Disgea Monogatari von Rief (Shinjutama no Densetsu) ================================================================================ Kapitel 1: Der Beginn einer großen Reise! Erwacht, Weiße Flügel! ---------------------------------------------------------------- Cherry Island, eine kleine Insel im Ozean und Teil des Fruity Loop Inselarchipels. Auf dieser Insel lebte Hikaru mit seiner Schwester Yui. Die beiden verloren vor langer Zeit ihre Eltern bei einem Unglück auf dem Meer, wo das Schiff der Beiden bei einem Sturm versank. Das ganze ist nun sechs Jahre her, Hikaru ist mittlerweile sechzehn, Yui ist zwölf. Hikaru war wie jeden Morgen mit seinem Schwertkampftraining beschäftigt während Yui das Frühstück vorbereitete. Hikaru's Vater war ebenfalls ein Schwertkämpfer, arbeitete später jedoch als Fischer auf der Insel. Jedoch trainierte er jeden Tag, so wie Hikaru dies nun auch tat um seine Schwester schützen zu können. Außerdem vertrieb Hikaru mit seinen Fähigkeiten aus dank dafür das die anderen Inselbewohner ihn und seine Schwester mit allem versorgten Monster die versuchten in die Stadt einzubrechen. Nebenher half er auch wenn ihn jemand darum bat bei Reparaturen und ähnlichem. „Hikaru, kommst du, das Frühstück ist fertig!“ rief seine Schwester. „Ja, komme sofort!“ antwortete er und ging ins Haus. Der Frühstückstisch war mit vielen Früchten gedeckt, denn das war das Hauptnahrungsmittel der Inselbewohner, da die gesamte Insel ja mit Wäldern aus Fruchtbäumen übersät war. Nach dem Frühstück ging Hikaru wie immer erstmal duschen. Als er damit fertig war nahm er sein Schwert und ging auf Patrouille. Doch dieses mal sollte die Patrouille nicht wie sonst verlaufen... Als er dann am Tor der Stadt ankam vernahm er ein Geräusch, eine Explosion. Er eilte sofort zu der Stelle von der das Geräusch kam und sah dort drei Männer. Einer von ihnen, ein alter Mann, lag reglos am Boden. Er hielt eine Art Perle fest in der Hand. „Hey! Wer seid ihr, was tut ihr diesem Armen Mann hier an?“ rief Hikaru ernsthaft. Der alte Mann regte sich mit letzter Kraft und warf Hikaru die Perle zu. „Nimm das Shinjutama...“ sagte er schon fast nicht mehr hörbar, „Nimm es und lauf! Such dir ein Versteck! Sie dürfen-“ Er konnte den Satz nicht mehr beenden, da einer der Männer ihm ein Messer in den Kopf warf. Dieser Mann war groß und kräftig gebaut. Er hatte glatte, schulterlange, violette Haare. Auf dem Rücken trug er ein riesiges Schwert dessen Klinge so kalt wie seine blutroten Augen war. „Ruhe Alter! Und zu dir Junge...“ Er schreckte auf. „Dein Gesicht! Du siehst ja aus wie Jin!“ Jin! Das war der Name von Hikarus Vater! „Woher kennst du diesen Namen?! Lebt mein Vater etwa noch?!“ „Ich traf ihn zuletzt vor einem Jahr, aber das er mittlerweile tot ist ist nicht möglich, denn ich werde es sein der ihn tötet! Aber das ich ausgerechnet seinen Sohn treffe... Rubel! Ich gehe Bericht erstatten, erledige diesen Bengel und bring uns das Shinjutama!“ „Zu Befehl!“ Der Mann mit dem Schwert verschwand einfach in einem seltsamen Nebel. Nun war nur noch der andere Mann da, er hatte strubbelige, blonde Haare und trug ein Stirnband und so etwas wie eine schwarze Uniform. An der rechten Hand trug er einen Handschuh mit einem seltsamen Stein der Hikaru ein seltsames Gefühl gab. „So Kleiner. Gegen mich und meine Chaos Sphere Protect Shield kommst du niemals an! Dein Leben endet nun!“ Hikaru wusste nicht von was er da redete, aber er wusste das ihm nur eines blieb, angreifen! Und das tat er auch, jedoch wurde er von einer Art unsichtbaren Wand zurückgeschleudert! „Was ist das?“ „Die Macht meines Protect Shield! Dank dieser Chaos Sphere kann ich mich in ein undurchdringbares Schild hüllen! Da kommst du mit deinem Schwertchen niemals durch!“ Hikaru wusste nicht weiter, wie sollte er durch so etwas hindurch kommen? Doch er gab nicht auf und griff erneut an. Dieser Mann war ein Hinweis darauf das sein Vater noch lebte, er musste ihm nach. Wieder wurde er zurückgeschlagen, doch dieses Mal passierte etwas... Die Perle, das Shinjutama wie sie es nannten, es fing an zu leuchten! „Was ist das?“ dachte Hikaru, als sich Shinjutama und Schwert vereinten! Doch weiter passierte nichts. Das Shinjutama war nun an der Klinge des Schwertes, etwas über dem Griff, aber sonst blieb alles wie es ist, die Angriffe konnten nicht durchdringen. Dann ging Rubel von der Defensive in die Offensive und schleuderte Hikaru mit voller Wucht gegen einen Baum, sodass er das Bewusstsein verlor... Um Hikaru herum war alles weiß. Es war als würde er träumen, aber gleichzeitig erschien es Real... Da erklang eine stimme. „Willst du stärker werden?“ „Ja.“ „Willst du alle beschützen können?“ „Ja.“ „Dann sollen dir weiße Flügel wachsen!“ „Ja!“ Hikaru wachte wieder auf und das Shinjutama leuchtete heller als alles was er bisher sah! „Was ist das?!“ fragte Rubel erschrocken. „Erwacht, Weiße Flügel!“ brüllte Hikaru! Sein Schwert veränderte sich! Es bekam eine lange, silberne Klinge, einen goldenen Griff an welchem sich weiße Flügel befanden! Hikaru spürte die Kraft dieses Schwertes, es war als wüsste er genau was es kann obwohl er es zum ersten Mal sah! Er griff Rubel sofort damit an, und nach ein paar Schlägen durchbrach er das Schild und konnte ihm einen direkten Treffer verpassen! Rubel fiel zu Boden und Hikaru schwang das Schwert, wodurch viele weiße Federn entstanden! „Federsturm!“ Mit einem weiteren Schlag schleuderte er diese Federn auf Rubel, wodurch die Chaos Sphere zerbrach und auch Rubel erledigt war und nun bewusstlos da lag. Hikarus Schwert wurde wie vorher, doch aus irgendeinem Grund wusste er nun wie man es jederzeit umwandeln konnte, als hätte das Shinjutama es ihm erzählt. Er ging zurück ins Dorf und erklärte alles. Man begrub den alten Mann würdevoll und Rubel wurde eingesperrt. Doch Yui merkte das Hikaru sehr nachdenklich war, sie ahnte was er vor hatte... Am Abend war es dann soweit... „Yui...“ „Du willst gehen oder? Du willst diesen Mann finden der Vater kennt richtig?“ „Ja. Aber-“ Sie unterbrach ihn. „Ist schon okay, die Dorfbewohner haben sich immer um uns gekümmert und sie werden sich auch um mich kümmern wenn du weg bist. Ich werde hier auf dich warten.“ sagte sie mit einem Lächeln. Hikaru nahm sie in den Arm und versprach ihr zurückzukommen. Yui bereitete noch etwas Proviant vor für seine Reise. Am nächsten Morgen dann nahm er das nächste Schiff in Richtung Festland, die Dorfbewohnern sammelten etwas Geld für ihn damit er einen guten Start bekam. „Wenn du zurückkommst, dann bring Vater mit!“ rief Yui ihm mit Tränen in den Augen hinterher. Auch er musste etwas weinen, wischte sich seine Tränen jedoch ab und schaute lächelnd in den Horizont. Er wollte nicht nur seinen Vater finden, er wollte immer etwas von dieser Welt sehen, sie bereisen und das tat er nun. Und er wollte auch mehr über das Shinjutama herausfinden. Doch was wird ihn auf dieser Reise noch alles erwarten? Kapitel 2: Die Auserwählten der Shinjutama! Herrin der Elemente! ---------------------------------------------------------------- Der Wind wehte durch Hikarus Silbergraues Haar. Er war auf dem Weg auf das Festland, genauer gesagt zu der Stadt Oregan auf dem Kontinent Herba. Nachdem er einen Gegenstand namens Shinjutama, so wie auch einen Hinweiß auf seinen Vater fand wollte er dem nachgehen. „Diese Meeresluft tut wirklich gut!“ sagte Haru einfach aufs Meer hinaus. Der Hafen war schon in Sicht. Doch dann jedoch gab es ein Krachen auf dem Deck und das Schiff blieb stehen! Fünf Oktopusartige Monster verirrten sich auf das Schiff. Hikaru zog sein Schwert und griff sie an. Sie waren nicht stärker als die Monster auf der Insel, also waren sie eine Kleinigkeit für ihn. Nachdem sie weg waren dankte der Captain Hikaru und es ging weiter. Der Dank zeigte sich damit das der Captain ihm eine Karte des Kontinents gab, die noch sehr nützlich sein sollte. Er ging von Bord des Schiffes und schaute sich um. Die Begeisterung stand ihm ins Gesicht geschrieben, er hatte noch nie eine so große Stadt gesehen. Überall waren Leute und Geschäfte. Doch als er sich so umschaute fiel ihm etwas auf… Er sah einen Mann der dasselbe Symbol wie die Beiden die den alten Mann töteten auf der Jacke trug! Er musste zu ihnen gehören! Er folgte dem Mann und als dieser vor einem etwas abgelegenen Haus stehen blieb sprach er ihn an. „Hey sie!“ „Hm? Was willst du Junge?“ sagte er etwas verwundert, doch dann bemerkte er das Shinjutama an Hikarus Schwert, „Das ist doch… Du hast eines der Shinjutama! Her damit!“ Hikaru wusste sofort Bescheid was passieren würde und zog sein Schwert. „Was für ein Verein seid ihr eigentlich? Löst ihr alles mit Befehlston und Gewalt?“ „Bitte? Was für ein Landei bist denn du das du noch nie von Chaos Curse gehört hast? Uns wird in nur kurzer Zeit diese Welt gehören!“ „Chaos Curse? Ihr scheint ja an ziemlichem Größenwahn zu leiden. Aber ich schaue mir sowas nicht blind an!“ „Tja, dann komm und fühle meine Chaos Sphere, Flare Bomb!“ Irgendwas explodierte direkt unter Hikaru und er wurde weggeschleudert! In diesem Moment öffnete sich die Tür des abgelegenen Hauses und ein alter Mann und ein Mädchen in Hikarus alter kamen heraus. Der alte Mann hatte einen roten Kimono an und graue Haare, das Mädchen hatte schulterlange, braune Haare, strahlend grüne Augen. Sie trug ein weißes Trägertop und einen hellblauen Jeansrock. „Was ist hier los?“ rief der alte Mann. „Dieser Junge da! Er hat ein Shinjutama wie ich!“ rief das Mädchen und stürmte zu Hikaru. „Da an deinem Stab… Das sieht ja aus wie diese Perle an meinem Schwert!“ „Das erkläre ich euch später, jetzt erledigt erstmal diesen Chaos Curse Abschaum!“ rief der Alte den beiden zu. Hikaru Wandelte sein Schwert in Weiße Flügel um und das Mädchen schwang ihren Stab woraufhin aus diesem ein kleiner Lichtball flog! „Was?“ dachte sich der Mann von Chaos Curse als ihn der Lichtball traf! Hikaru nutzte sofort seinen Federsturm und zerstörte damit die Chaos Sphere! „Mist… Ohne Chaos Sphere gegen zwei Shinjutama… Aber wenigstens kenne ich jetzt ihre Gesichter, ich muss das schnell berichten!“ dachte er sich und rannte weg. „Sollen wir hinterher?“ fragte Hikaru. „Nein, lassen wir ihn laufen.“ Meinte das Mädchen. „Genau, kommt jetzt erstmal herein.“ Sagte der alte Mann zu ihnen und ging ins Haus. Hikaru und das Mädchen folgten ihm. „Setzt euch, ich sage euch nun was es mit diesen Shinjutama auf sich hat…“ „Zunächst einmal schlage ich aber vor das wir uns… Äh, wie heißt du denn? Wir sollten uns einander erstmal vorstellen. Ich heiße Hotaru und dieser Mann ist mein Onkel Kobe.“ Sagte sie mit einem bezaubernden Lächeln das Hikaru erröten lies. „Ähm, ich heiße Hikaru und dieses Shinjutama gab mir ein alter Mann der von diesen Chaos Curse Leuten getötet wurde.“ „Ein alter Mann? Oh nein… Dieser Alte war der frühere Besitzer des Shinjutama… Und ein guter Freund von mir. Er hieß Shiro und war ein sehr außergewöhnlicher Mann… Er muss schon über hundert Jahre alt gewesen sein… Er kämpfte damals schon gegen die Chaos Spheres, so wie es nun eure Aufgabe ist. Damals gab es nur ein Shinjutama, dieses zerbrach jedoch in fünf Teile, zwei davon befinden sich nun in euren Händen! Ihr seid von ihnen auserwählt. Hikaru, du hast die Gabe die Form und damit die Fähigkeiten deines Schwertes zu verändern, Hotaru kann die Elemente kontrollieren. Ihr habt die Macht Chaos Curse aufzuhalten, bevor die gesamte Welt in ihren Händen liegt! Ihr müsst zusammen reisen und die anderen drei Shinjutama und auch ihre Besitzer finden.“ „Wow… Hinter diesen kleinen Perlen… Den Shinjutama steckt mehr als ich erwartet habe…“ „Ich habe mein Shinjutama erst heute gefunden und nun soll ich damit diese Welt retten?“ „Hotaru?“ „Ja?“ Hikaru hielt ihr die Hand hin. „Lass uns zusammen in diese Welt hinausziehen!“ Sie nahm seine Hand. „Ja!“ „Hmm… Das ist schön das ich meine Nichte nicht alleine losschicken muss. Macht euch am besten auf den Weg in die nächste Stadt, dort findet ihr vielleicht einen Hinweis! Aber geht erst morgen früh und ruht euch heute hier aus.“ Und fand Hikaru seinen ersten Reisegefährten. Doch was wird sie auf ihrer Reise noch alles erwarten? Kapitel 3: Das dritte Shinjutama! Meister der Waffen! ----------------------------------------------------- Nachdem Hikaru nun in Hotaru eine Begleiterin fand machten die Beiden sich auf den Weg in die nächste Stadt. Ihr Ziel hieß Muskat und war eine Handelsstadt, was bedeutete das dort Menschen aus verschiedensten Teilen der Welt anzutreffen sind. Der ideale Ausgangspunkt wenn man nach etwas sucht, besonders nach etwas so kleinem wie den Shinjutama. Sie standen vor dem riesigen Eingangstor durch das sogar problemlos fünf Kutschen nebeneinander passen. „Wow!“ staunte Hikaru, der so etwas noch nie sah. „Du hast deine Insel anscheinend wirklich nie verlassen.“ sagte sie lachend. Hikaru lächelte sie an und ging durch das Tor. Vor ihnen befand sich eine enorme Menschenmenge. Hikaru schlug vor das sie, anders als geplant, doch lieber zusammen bleiben und suchen sollten statt getrennt, denn unter so vielen Leuten gab es sicher genug Chaos Curse Mitglieder die nur darauf warteten eines der Shinjutama in die Finger zu kriegen. Sie gingen an zahlreichen Ständen vorbei mit Obst, Schmuck, Kleidern und allem möglichen Schnickschnack. Doch dann fanden sie was sie suchten: eine Taverne. Nirgends gelang man besser an Informationen. Sie gingen rein und setzten sich an den einzigen noch freien Tisch. Sie bestellten sich etwas zu trinken als der Kellner kam. Er brachte es recht schnell und als er wieder ging kam ein Junge an ihren Tisch und setzte sich. „Hi!“ sagte er lächelnd. „Können wir dir irgendwie helfen?“ fragte Hikaru ihn. „Hübsche Steinchen habt ihr da an euren Waffen…“ Erschreckt schauten sie ihn an. „Nun mal ganz locker bleiben! Ich nehm sie euch schon nich weg, ich will euch ein Geschäft vorschlagen!“ „Tut mir leid, aber die sind leider unverkäuflich, egal was du bietest.“ Er stand auf und griff sich in seine schwarzen, wuscheligen Haare, sein Mantel wehte bei einer Drehung. „Das habe ich sogar irgendwie erwartet… Nun, dürfte ich euch aber um einen Gefallen bitten?“ „Um was geht es denn?“ fragte Hotaru. „Kommt bitte heute Nacht gegen ein Uhr zu dem großen Gebäude in der Mitte der Stadt.“ „Und dort?“ „Seht ihr dann. Ach ja, vergesst eure Shinjutama nicht…“ Er verließ die Taverne. Plötzlich schauten Hikaru und Hotaru sich erschrocken an! Er sprach eben wirklich von den Shinjutama oder? Nun hatten sie wohl keine Wahl und mussten diesem Gefallen nachkommen. Und so geschah es auch. Es war eine kalte Nacht und als sie bei dem Gebäude ankamen wartete er dort bereits. „Gut das ihr da seid. Ich red nich lang drumrum. Ich heiße Katsuya und bin Anführer der Diebesbande Radical Dreamers, und ich will das ihr mir helft hier etwas zu stehlen, denn da kann ich meine Leute nicht mit hineinziehen.“ „Einem Dieb helfen?“ fragte Hikaru ungläubig. „Genau, jedoch solltet ihr wissen das dieses Gebäude zu Chaos Curse gehört und was sie dort gestohlen haben ist ein Erbstück meines Großvaters. Und ganz zufällig ein Shinjutama. Ich bin sogar bereit es euch zu geben, ich weiß über euch Bescheid, ihr sucht die Shinjutama und die Auserwählten und von mir aus soll es einer der Auserwählten bekommen, ich will aber nicht das mein Erbe so beschmutzt wird. Versteht ihr?“ „Für einen Dieb bist du… Wirklich in Ordnung! Wir helfen dir, und sei es nur um Chaos Curse eines auszuwischen!“ „Ok, die wachen da drin haben keine Chaos Spheres und sind schnell erledigt, überlasst das meiner Lanze und mir! Aber der Kerl ganz oben ist übel…“ „Wieso das?“ „Er besitzt eine Chaos Sphere namens Illusion Teleporter, mit dieser kann er sich teleportieren… So gelang es ihm mir das Shinjutama abzunehmen.“ „Das packen wir schon! Also, gehen wir!“ sie stürmten in das Gebäude und wie Katsuya sagte waren die Wachen kein Hindernis und wurden im Laufen erledigt. Dann kamen sie in den letzten Raum… „Karad du mieses Schwein! Rück das Shinjutama raus!“ „Wenn das nicht Katsuya ist… Wie erwartet mit hilfe zweier der Auserwählten! Es war wirklich schlau von mir das Shinjutama als Lockmittel bei mir zu behalten!“ Er teleportierte sich direkt zu Hotaru! Hikaru reagierte sofort, zog sein Schwert, doch der Schlag ging durch die Teleportation daneben! Katsuya stach mit seiner Lanze zu und Hotaru versuchte es mit ihren Elementarkräften, doch allem wich er durch Teleportation aus! Selbst der Federsturm von Hikarus Weiße Flügel ging daneben. „Halt doch mal still!“ rief Katsuya. „Und wieso sollte ich?“ „Weil ich dir sonst ganz leicht alles aus dem Schreibtisch holen kann!“ Katsuya zeigte grinsend das er das Shinjutama in Händen hielt! „Was zum?! Du dreckiger Dieb!“ „Hey, ich klaue nur von reichen Säcken die eh genug haben und selbst dann nix was mit Emotionen verbunden ist wie ein Erbstück! Ein Dieb bin ich, aber dreckig bist nur du!“ Der Schlagabtausch ging weiter, doch es half nichts… Gegen die Teleportation gab es anscheinend kein Mittel. „Moment mal!“ sagte Hikaru. In Katsuyas Hand leuchtete das Shinjutama und heftete sich an seine Lanze! „Du bist einer der Auserwählten Katsuya???“ „Hey, das wusste ich bis eben selber nicht… Aber gut zu wissen, vor allem kenne ich sogar meine Fähigkeiten! Und nicht nur das… Illusion Teleporter, ich kenne seine Schwäche!“ Er verwandelte seine Lanze in einen Bogen und schoss einen Pfeil in Richtung Schreibtisch! Tatsächlich verschwand Karad und saß nun dort, mit dem Pfeil im Arm, seine Chaos Sphere zerstört! „Schade, wollte eigentlich deinen Kopf durchbohren, dann wärs auch aus mit der Chaos Sphere!“ „Tss… Dann eben so!“ brüllte er verzweifelt, wissend das er ohne Chaos Sphere verloren hat! Doch er wollte die anderen mit in den Tod reißen indem er überall in dem Raum Bomben explodieren ließ! Nein, das ganze Gebäude war betroffen! „Scheiße, raus hier Leute!“ rief Katsuya. Sie rannten so schnell es geht hinaus und während des Laufens sagte Katsuya ihnen etwas. „Nun, wenn ich schon einer der Auserwählten bin sollte ich mit euch gehen oder? Da wir ja jetz wohl Freunde werden nennt mich doch direkt Katsu wie alle anderen auch okay?“ Hikaru und Hotaru nickten lächelnd und als sie dann draußen waren brach das Gebäude zusammen. „Wow, das is heftig! Los, rennt weiter, wenn man uns hier sieht wissen die das wir das verursacht haben! Raus aus der Stadt!“ „Aber wir wollten Informationen über die anderen Shinjutama bekommen!“ „Glaub mir, ich hab mich da genug Informiert, hier in der Stadt weiß keiner was! Das beste was wir tun können ist suchen, durch diese Welt reisen und nebenbei Chaos Curse mal hier mal dort erledigen!“ „Was ist denn mit deiner Bande, solltest du ihnen nich Bescheid geben?“ „Keine Panik, unser Versteck is nich mal hier in der Nähe, wenn die das mit dem Gebäude sehen wissen die schon Bescheid, ich schlage aber vor wir gehen in Richtung des Verstecks, wir müssen da nur durch ein paar Städte wo wir vielleicht Infos kriegen oder so!“ „Okay, wir wissen eh nicht wo wir hin sollen, was meinst du Hikaru?“ „Klar doch, irgendwo anfangen müssen wir ja, wo ist egal, also, auf zu deinem Versteck!“ So rannten die drei aus der Stadt und hofften niemand hat sie gesehen. Damit waren sie jetzt zu dritt. Drei der fünf Auserwählten waren nun beisammen, doch würden sie die letzten zwei auch so schnell finden? Kapitel 4: Zwölf Sterne 1: Ein unbezwingbarer Gegner! Hikaru, renn schnell wie der Wind! ---------------------------------------------------------------------------------------- Okay, vorerst eine kleine Anmerkung: Dieses Kapitel ist nun das erste Kapitel der Zwölf Sterne-Episode. Ich werde diese Geschichte in solche Episoden einteilen, also Abschnitte. Diese Abschnitte gehören aber weiterhin in diese Reihenfolge und dienen Lediglich zur besseren Orientierung. „Puh, ich bin noch nie von hier aus zu Fuß zu meinem versteck…“ meinte Katsu. „Gewöhn dich dran, wir werden wohl immer zu Fuß reisen müssen.“ Antwortete Hikaru darauf. „Schaut da vorne, da ist das Dorf von der Karte, Minza!“ sagte Hotaru fröhlich in die Runde, wissend das sie alle drei großen Durst hatten. Sie betraten das Dorf und gingen direkt zu der Taverne und bestellten sich etwas zu trinken. Da kam jemand in die Taverne gestürmt, blutüberströmt stand er in der Tür. „Hilfe… Thymia ist… Chaos Curse… Ratten…“ Er brach zusammen. Hikaru und die anderen Zwei sprangen auf. Chaos Curse. Sie wussten das ihre Hilfe benötigt wurde, deswegen reisten sie ja umher. Der Mann wurde mitlerweile zum Arzt gebracht und als Hikaru und die Anderen die Taverne verließen ging eine alte Frau zu ihnen. „Das war der Herr der Ratten… Er terrorisiert Thymia schon seit langem… Er ist anscheinend ein hohes Tier bei Chaos Curse, aber ihr haltet ihn sicher auf, ich sehe es an euren Augen das es nicht das erste mal für euch wäre…“ Bevor sie antworten konnten gab es einen Knall. Hikaru rannte los, gefolgt von Hotaru und Katsu. „Hab ich euch…“ Ein Mann in einem schwarzen Umhang und Maske im Gesicht stand vor ihnen. Die Maske war wie ein grinsendes Gesicht. Und auf der Maske war das Logo von Chaos Curse… „Wer bist du und was willst du?!“ fragte Hikaru während er sein Schwert zog. „Zeigt dieses Zeichen es nicht eindeutig? Nennt mich einfach Siglio! Und nun kämpft!“ Siglio raste auf Hikaru zu, Hikaru wollte den Angriff kontern doch Siglio wollte nicht Hikaru angreifen sondern Sprang über ihn und griff Hotaru an! Glücklicherweise konnte Katsu schnell genug reagieren und griff Siglio an, dieser jedoch packte seine Lanze und schleuderte ihn durch die Luft. „Und so schnell könnte ich deine Waffe mitsamt Shinjutama haben…“ Siglio warf sie Katsu vor die Füße. „Was? Wieso gibst du sie zurück?“ „Geht dich nichts an, konzentriere dich lieber auf den Kampf!“ sagte er Katsu anschauend und griff Hikaru an, der nur knapp ausweichen konnte, aber von einem zweiten Schlag getroffen wurde. Der Schlag war nicht allzu stark, dennoch flog Hikaru einige meter. Wie machte dieser Kerl das, war das eine Chaos Sphere die er verwendet? Hotaru nutzte es das er gerade auf Hikaru achtete und schleuderte einen Lichtball auf Siglio, doch dieser schaute nicht einmal hin und fing ihn mit der bloßen Hand ohne einen Kratzer zu bekommen. Hikaru stand wieder auf. Er verwandelte sein Schwert in Weiße Flügel und griff mit einem Federsturm an. Diesen wehrte er jedoch ohne Probleme mit dem Umhang ab… „Dieser Kerl… Was ist das für ein Monster?!“ fragte sich Hikaru und stürmte los um ihn anzugreifen. Doch er ignorierte das einfach und schnappte sich Katsu um ihn gegen Hotaru zu werfen, dann schlug er auf Beide ein sodass sie zwar noch bei Bewusstsein waren aber sich nicht mehr bewegen konnten. Nun stand Hikaru ihm allein gegenüber, diesem übermächtigen Gegner. Alle Leute im Dorf schauten angstvoll diesen Kampf an… „Ich werde nicht verlieren!“ rief Hikaru und stürmte erneut zum Angriff. Siglio fing ihn mit Bloßer Hand ab. „So besiegst du mich nie!“ Mit einem Tritt schleuderte er Hikaru zurück. Hikaru dachte nach, seine Angriffe trafen einfach nicht, aber irgendwie musste er doch gewinnen können… Da begann das Shinjutama zu leuchten! Wieder konnt Hikaru eine Stimme hören, einen Namen… „Tempest Raid!“ rief Hikaru und wieder veränderte sich sein Schwert. Die Klinge bestand aus zwei Teilen, Klinge und Schwertrücken waren lediglich durch zwei Metallstangen miteinander verbunden. Die Klinge war auch recht kurz, aber dafür war das Schwert sehr leicht. „Welch süßes Schwertchen du da hast.“ Sagte Siglio, doch Hikaru grinste und rannte los. Plötzlich verschwand er und tauchte direkt hinter Siglio auf, der nur knapp auswich. „Verstehe… Dieses Schwert erhöht also deine Geschwindigkeit… Doch wenn du nicht triffst hilft dir das nichts!“ „Dann versuch doch mal dem hier auszuweichen! Void Path!“ Siglio ahnte nicht was passierte als alles um ihn und Hikaru herum nur noch verschwommen war. Sie beide waren in einer Säule mit undurchdringbaren Wänden… Der Raum war vollkommen leer, keine Luft und auch sonst nichts, nur die Beiden… Dann raste Hikaru durch diese Säule auf ihn zu mit Überschallgeschwindigkeit, als würde diese Säule ihn wie eine Pistolenkugel durch ihren auf schießen. Ein Schlag. Die Säule löste sich auf. Jedoch… Siglio stand noch. Hikarus Kraft war allerdings am Ende… Ist dies nun das Ende ihrer Reise? Liegt das Schicksal der Welt in den letzten zwei Shinjutama? „Sehr gut.“ Sagte Siglio. „Du hast mich tatsächlich getroffen.“ Er deutete auf seine Maske die einen kleinen, fast nicht erkennbaren Kratzer hatte. „Was…?“ „Das war ein Test den ihr bestanden habt.“ „Test?“ fragte Katsu. „Genau, doch wenn wir uns wieder begegnen und es zum Kampf kommt wird er entschieden. Macht bis dahin aus diesem Kratzer eine Wunde! Denn sonst braucht die Welt neue Auserwählte!“ Das waren Siglios letzte Worte als er dann verschwand. Hikaru schaute hinterher und brach letztendlich zusammen. Die Dorfleute verpflegten die drei, die ja anscheinend das Dorf retteten auch wenn sie verloren hatten. Hotaru schreckte plötzlich auf. „Ist euch aufgefallen… Das er keine Chaos Sphere eingesetzt hat?“ „Meinst du?“ fragte Katsu. „Vielleicht hatte er einfach eine die den Körper stärkt.“ „Nein… Ich habe ebenfalls nichts gespürt… Auch wenn ich noch nicht solange das Shinjutama besitze, ich konnte die Chaos Spheres bisher immer intensiv spüren… Aber er hat weder eine benutzt noch überhaupt eine bei sich getragen! Wir haben volkommen versagt…“ meinte Hikaru. Eine trübe Stimmung kehrte ein… „Aber wir leben noch!“ sagte Hotaru lächelnd. „Ich weiß wie ich euch aufmuntern kann!“ Sie zog eine Okarina aus der Tasche und fing an darauf zu spielen. Es war eine wunderschöne Melodie die auf das Betrübte Gesicht von Hikaru und Katsu nach kurzer Zeit wieder ein lächeln zauberte. Es war eine sehr fröhliche Melodie. Hikaru und Katsu hörten ihr bis zum Ende stillschweigend zu. „Wow Hotaru, das war wunderschön!“ lobte Hikaru sie. „Wo hast du das nur gelernt?“ fragte Katsu. „Von meiner Mutter. Sie ist Musiklehrerin und hat ihre eigene Musikschule.“ Hikaru war erstaunt von ihr. Er schaute sie leicht errötet an und starrte ihr hinterher als sie hinaus ging um etwas zu holen. „Is da etwa wer verliebt, hm?“ stachelte Katsu. „Äh, was, wie meinen? Also… Naja…“ Hikaru wurde knallrot. Katsu fing an zu lachen und Hikaru stieg kurz darauf auch mit ein. Zwei Tage vergingen in dem Dorf ehe sie wieder Fit genug zum weiterreisen waren. Kostbare Zeit, wussten sie doch wie es in Thymia aussah… Sie mussten schnell etwas unternehmen, also begaben sie sich auf den direktesten Weg den es nach Thymia gab. Doch sie alle drei hatten ein komisches Gefühl, als würde sie etwas sehr großes dort erwarten… Kapitel 5: Zwölf Sterne 2: Kurze Rast nach hartem Kampf! Fiep?!? ---------------------------------------------------------------- Eine große Wiese erstreckte sich vor den Hikaru, Hotaru und Katsu. Sie folgten dem Weg durch eben diese, auf dem sie nach Thymia gelangen wollten, denn dort erwartete sie ein ganzes Dorf das Hilfe benötigt, da es von Chaos Curse unterjocht wird. Hotaru spielte auf ihrer Okarina und Hikaru und Katsu hörten ihr gespannt zu. Doch diese friedliche Atmosphäre war nicht von Dauer, denn plötzlich hörten sie ein lautes Trampeln und kurz darauf sahen sie auch woher es kam. Ein um die zwei meter großes, stierähnliches Monster stand vor ihnen. Mit einem lauten Brüllen ging es zum Angriff über. „Das ist ja mal ein großer Brocken! Der gibt sicher leckeres Fleisch!“ meinte Katsu. „In dieser Situation denkst du ans essen?“ antwortete Hikaru und wandelte sein Schwert in Tempest Raid um. Hotaru griff derweil mit ein paar Windbällen an, denn dieses Wesen schien eindeutig zum Erdelement zu gehören, welches schwach gegen das Windelement war. Katsu verwendete seinen Lanzensturm, bei dem er mit seiner Lanze in sehr hoher Geschwindigkeit unzählige Male zustach. Hikaru schlug mit Tempest Raid auf es ein, doch dieses Monster war zäh, es schüttelte die Angriffe einfach ab. Es setzte dazu an Katsu mit seinen Hörnern aufzuspießen, aber er konnte gerade so ausweichen und wandelte seine Lanze in einen Bogen und schoss dem Monster einen Pfeil direkt ins Auge! Es schrie auf vor Schmerz. Wild stampfte es auf den Boden, was ein kleines Erdbeben erzeugte. Es rannte wieder los und wollte Hotaru angreifen, jedoch griff sie mit einem Windball an, der es direkt zwischen den Augen traf. Das gab ihm endgültig den Rest. „Super Hotaru, jetz nehmen wir das Teil auseinander und essen ordentlich!“ freute sich Katsu. „Das Teil? Es war immerhin ein Lebewesen, zeig doch mehr Respekt.“ „Da hat sie recht Katsu… Wir hatten ja keine Wahl und mussten uns wehren, aber seien wir dankbar das wir leben und nun essen können. Hol du mal Feuerholz, ich werde es zerschneiden, Hotaru zündet dann das Feuer mit ein paar Feuerbällen an.“ Sagte Hikaru, den der Gedanke daran das Monster mit seinem Schwert zu zerteilen nachdem es tot war etwas auf den Magen schlug, aber so etwas würden sie sicher noch öfter tun müssen, deswegen sollte er sich lieber gleich daran gewöhnen. Sie machten alles so wie Hikaru es sagte und es gab weiter keine Probleme. Als sie aßen kam etwas auf sie zu… Ein kleiner, weißer Fellball mit großen, Kugelrunden Augen und einem kleinen Mund sprang Hotaru auf den Schoß. „Wie süß, was ist denn das?“ sagte sie. „Vorsicht! Das ist sicher ein bösartiges Monster das sich als… Als… Als Puschel getarnt hat!“ sagte Katsu dazu. „Als Puschel?“ fragte Hikaru zweifelnd. „Genau, töten wir es und nehmen es als Nachtisch!“ „Das kommt gar nicht in frage!“ „Pah, Mädchen, sofern es süß ist wollen sie es behalten…“ „Ähm, Katsu, das ist wohl eindeutig kein Monster…“ „Aber was dann, ein Tier ist es ja wohl auch nicht oder?“ „Wo ist denn schon der Unterschied zwischen Tier und Monster?“ fragte Hotaru. „Monster sind aggressiver und greifen größtenteils aus reiner Mordlust an, mehr gibt es da eigentlich nicht.“ erklärte Katsu. „Willst du es mitnehmen Hotaru? Denk daran das es sehr gefährlich werden kann.“ „Ich weiß, aber… Irgendwie habe ich das Gefühl das es einsam ist… Wäre es okay wenn ich es mitnehme bis wir jemanden finden der sich um es kümmern will?“ Hikaru und Katsu nickten ihr zu. „Gut, es braucht nur einen Namen…“ Es schaute zu Hotaru auf und gab einen fiependen Laut von sich? „Hmm… Nennen wir dich doch einfach Piyu!“ schlug sie vor. Hikaru und Katsu waren einverstanden, und so hatten sie nun einen weiteren, kleinen Begleiter. Nachdem sie ihr Nachtlager hier aufschlugen, sich ausruhten und ausschliefen setzten sie ihre Reise nach Thymia fort… Anmerkung: Dieses Kapitel ist sehr kurz, dient aber eher als Übergang da ich nicht direkt nach dem Start dieser Episode gleich im zweiten Kapitel dazu einen allzu mächtigen Feind auftreten lassen wollte, außerdem konnte ich so das Maskottchen besser einbringen. Das nächste wird wieder länger, versprochen^^ Kapitel 6: Zwölf Sterne 3: Meister der Ratten! Der Grund warum wir kämpfen! --------------------------------------------------------------------------- Unsere drei Helden standen vor den Toren von Thymia. Was sie sahen war schrecklich. Die meisten Häuser lagen in Trümmern, überall war ein widerlicher Geruch. „Was ist das denn für ein Gestank?“ fragte Hikaru. „Verwesung… Hier müssen viele Leichen liegen…“ antwortete Katsu. Hotaru hielt sich die Hand an den Magen, ihr war von diesem Geruch schlecht geworden. „So soll sie also aussehen… Die neue Welt in der Chaos Curse herrscht… Aber das werde ich niemals zulassen!“ sagte Hikaru und betrat das Dorf. Die anderen taten es ihm gleich. Als sie mitten in der Mitte des Dorfes standen hörten sie plötzlich lautes fiepen… Piyu kroch vor Angst in Hikarus Jacke um sich zu verstecken. Überall traten Ratten hervor! „Ratten! So viele, und sie scheinen sehr aggressiv auf uns zu sein!“ rief Katsu und schoss mit dem Bogen in die Rattenmenge die zum Angriff ansetzte. Hotaru schoss mit Neobällen auf die Ratten, Hikaru versuchte es mit Tempest Raid. Doch es waren einfach zu viele. Sie mussten viele Bisse und Kratzer einstecken, kleine, aber sehr schmerzhafte und zahlreiche Verletzungen. „Oh nein… Ich beherrsche die Elemente… Ich muss doch mehr als nur das tun können…“ dachte sich Hotaru. Ihr Shinjutama leuchtete und plötzlich waren alle drei von einem Licht erfüllt und ihre Wunden heilten etwas, wenn auch nicht komplett. „Hotaru? Du kannst heilen?“ fragte Hikaru. „Das wusste ich bis eben auch nicht…“ „Aber es vertreibt die Ratten nicht! Nanu?“ fragte Katsu. Die Ratten verschwanden. Zwischen ihnen tauchte ein Mann auf… Er war klein und trug einen braunen Lederumhang. Er hatte braune Haare und ein fieses Grinsen. „Soso, die Krieger der Shinjutama… Wilkommen in meinem Dorf! Ich bin Nezumi, der König der Ratten und Mitglied der Zwölf Sterne von Chaos Curse!“ Er hob die rechte hand auf deren Rücken ein Ring aus zwölf Sternen tätowiert war. Außerdem hielt er eine schwarze Flöte in der Hand. „Dies ist meine Chaos Sphere, Hameln Pipe, mit ihr kontrolliere ich all diese Ratten hier!“ Er spielte darauf und noch viel mehr Ratten erschienen! „Mir reicht dieses Viehzeug jetzt endgültig!“ rief Katsu. Im selben Moment leuchtete ach sein Shinjutama und eine neue Waffe trat hervor. Eine lange Kette mit einer Sichel daran. Er lächelte und schwang die Kettensichel, wodurch er sehr viele Ratten auf einmal traf. „Hikaru, Hotaru, kümmert ihr euch um diesen Nezumi!“ rief er den Beiden zu, welche sofort zu ihm rannten. Die Mauer aus Ratten die er aufbaute durchbrach Hikaru einfach. Doch dahinter war niemand, Nezumi war verschwunden! „Packst du das alleine hier Katsu? Wir suchen ihn dann!“ rief Hikaru. „Klar, erledigt ihn, ich halte hier die Stellung!“ Sie rannten in das große Haus was keinerlei Schaden hatte und darin wartete er bereits. „Hehe, glaubt ihr ihr zwei alleine könnt mich besiegen?“ Er spielte etwas auf der Flöte und Ratten krochen über ihn. Sie bissen ihn. „Selbstmord?“ fragte Hotaru. Doch sie täuschte sich… Er verschmolz mit den Ratten und aus ihm wurde eine Art Rattenmensch, mit drei Schwänzen, sechs Augen und Rasierklingenscharfen Zähnen. „Kihihi, das wird euer Ende!“ Er sprang auf Hotaru zu und wollte sie mit seinen scharfen Klauen aufschlitzen, doch Hikaru ging dazwischen und wehrte es ab. Er wandelte sein Schwert in Tempest Raid und schlug schnell auf Nezumi ein, den meisten Schlägen konnte er ausweichen, doch die die trafen konnte er ebenso kontern. Hikaru hatte den Vorteil das Hotaru aus dem Hintergrund heilte, wodurch er zwar ungefähr gleich oft verletrzt wurde, jedoch weniger Wunden trug. Doch dann erwischte er Hikaru am Hals und Hikaru brach zusammen. Hotaru stockte der Atem… War Hikaru tot? Nezumi lachte… Katsu trug ebenfalls Verletzungen von seinem Kampf, mit seiner Kettensichel jedoch war es für ihn kein Problem. Hotaru kniete neben Hikaru und unter Tränen versuchte sie die klaffende Wunde an seinem Hals zu heilen, doch es half kaum. Sie hatte angst, sie wollte nicht das er stirbt… Da viel ihr etwas auf. Es war ganz leise, aber sie hörte etwas… Eine Melodie… Die Melodie die Nezumi vor seiner Mutation spielte. Ihr fiel auf das die Chaos Sphere verschwunden war, oder eher noch, sie musste in ihm gewesen sein. Ihr kam eine Idee, schnell holte sie ihre Okarina heraus, denn Nezumi wollte sie gerade angreifen. Sie spielte eine Melodie, die nicht so dunkel wie die von Nezumi klang, sondern hell, friedlich. Nezumi erstarrte. Er fasste sich an den Kopf und schrie, er schien Schmerzen zu haben. Noch dazu stand Hikaru endlich wieder auf, von der Melodie geweckt. Er wollte angreifen, doch Nezumi viel einfach so zu Boden. Der ganze Körper verkrampfte sich und explodierte… Hotaru lief in eine Ecke und musste sich übergeben, Hikaru, dem ebenfalls schlecht wurde, zerstörte die Chaos Sphere die zwischen den Eingeweiden lag. Er ging zu Hotaru und legte seine Hand auf ihren Rücken. „Komm, raus hier…“ Draußen stand schon Katsu, und alle Ratten liefen davon. „Ihr habt es also geschafft? Gut… Aber die Wunde an deinem Hals ist gar nicht gut. Hotaru, nimm doch die Verbände und Salben die wir mitgenommen haben und versorge seine Wunden, ich schaue ob hier jemand noch lebt.“ Hotaru fing an seinem Hals an. „Danke das du mich da drinnen beschützt hast…“ „Nicht der Rede wert, wir müssen zusammenhalten.“ „Stimmt, aber sag mal, warum kämpfst du überhaupt?“ „Nun, das von meiner Insel kennst du ja, und einer scheint meinen Vater zu kennen, anfangs wollte ich deswegen los um mehr zu erfahren. Mittlerweile jedoch bin ich eher davon angetrieben etwas wie das, was hier passiert ist abzuhalten. Ich kann nicht überall sein, aber ich gebe mein bestes. Warum reist du denn überhaupt mit mir?“ „Nun, ich gehöre zu den Auserwählten, ist es dann nicht meine Pflicht? Naja, ich kann und will meine Augen nicht verschließen, das Shinjutama gibt mir die Möglichkeit etwas zu ändern, und das nutze ich. Ich weiß ich bin euch manchmal ein Klotz am Bein, ich habe weder die Kraft noch die Kampferfahrung von euch Beiden, aber ich gebe mir alle Mühe.“ „Nun, deine Elementarangriffe sind sehr nützlich, besonders gegen Elementare Gegner und deine Heilung wird uns sicher oft das Leben retten. Du bist uns keinesfalls ein Klotz am Bein, du kannst uns immer aufheitern und ich mag dich wirklich sehr.“ Die Beiden lächelten sich leicht errötet an, da kam Katsu wieder. „Hier lebt niemand mehr… Wir sollten dieses Dorf schnell verlassen, schlafen wir lieber auf einem offenen Feld als zwischen diesen Leichen… Lasst sie uns am besten aber erstmal begraben…“ Hikaru Schaufelte die Gräber mit Katsu und legte die Leichen hinein, Hotaru baute ihnen Grabsteine aus dem Holz der zerstörten Häuser. Nach einer Schweigeminute setzten sie ihren Weg fort, ohne zu wissen wohin sie eigentlich gehen sollten… Es war ein sehr dunkler Raum, zwei Männer unterhielten sich. „Meister, einer der Zwölf Sterne ist gefallen.“ „Waren es die Träger der Shinjutama? Wen hat es erwischt?“ „Drei von ihnen, es hat Nezumi erwischt.“ „Gut, ich werde jemanden zu ihnen schicken, dieser Jemand soll sie erledigen. Gehe wieder an deine Arbeit!“ „Jawohl.“ Kapitel 7: Zwölf Sterne 4: Ein feiger Gegner? Piyus nächtliches Abenteuer! -------------------------------------------------------------------------- „Laut Karte wäre die nächste Stadt von hier Baldriana, am besten gehen wir erst einmal dorthin und schauen was wir herausfinden.“ schlug Hotaru vor. „Ja, gute Idee.“ Meinte Hikaru. Sie waren schon ein ganzes Stück von Thymia entfernt, sie waren schon seit drei Tagen unterwegs. Sie waren nun in einem Wald, doch sie bemerkten dass hier etwas nicht stimmte. Es gab nicht ein einziges Monster hier, was für einen derart abgelegen Wald sehr unüblich war. „Leute, mir is langweilig.“ beschwerte sich Katsu. „Willst du jetzt etwas spielen?“ fragte Hikaru neckisch. „Neeee, aber es sollen ma n paar Monster herkommen. Is doch öde so.“ meinte Katsu. Hotaru schüttelte nur den Kopf. Als sie auf die Karte schaute fiel ihr etwas auf. „Ähm, Jungs? Der Wald sollte dort in zwei Metern enden…“ sagte sie, wohlgemerkt das er das nicht tat. Es war seltsam, es schien als sei der Wald endlos… „Nanana, habt ihr es etwa schon bemerkt?“ erklang plötzlich eine Stimme. „Wer ist da? N Monster, zeig dich!“ rief Katsu zum Kampf bereit. „Hehehe, nein, elende Auserwählte! Ich werde euer Tot!“ „Chaos Curse…“ sagte Hikaru und zog sein Schwert. Doch wo war der Gegner? „Hehe, gegen mein Living Picture kommt ihr niemals an!“ Da tauchte ein riesiger, grüner Drache auf. Ohne zu zögern griff er an. Hikaru nutzte Tempest Raid um den Angriff zu kontern, der Drache löste sich jedoch auf und entstand hinter Hikaru wieder. Er biss Hikaru in den Arm. „Heilung!“ rief Hotaru und heilte seinen Arm, nicht ganz aber es konnte die Blutung stoppen. Katsu schwang seine Kettensichel nach dem Drachen, doch wieder löste er sich auf. „Verdammt! Hm? Dieser Geruch… Hotaru, benutz dein Feuer!“ Hotaru setzte ihren Feuerball ein und plötzlich entbrannte alles. Sie beeilte sich das Feuer mit Wasserbällen wieder zu löschen während Hikaru und Katsu sich nach dem Feind umsahen, jedoch war er weder zu hören noch zu sehen. „Ist wohl ausgeflogen.“ Meinte Hikaru. „Ja, aber ich habe seine Chaos Sphere durchschaut. Living Picture, und dann dieser Ölgeruch als sich der Drache auflöste. Ganz klar, er kann Bilder lebendig machen, und natürlich wieder auflösen, das erklärt den Teleport dieses Drachen.“ Erklärte Katsu. „Und Feuer verbrennt Öl, und ehe der Gegner mit verbrennt ist er lieber geflüchtet.“ Fügte Hotaru hinzu. „Tja, leider wird es bald dunkel, wir werden wohl auch diese Nacht draußen verbringen.“ Meinte Hikaru. Und so bauten sie ihr Lager auf. Es wurde Nacht. Hotaru wachte auf und bemerkte das Piyu nicht zu finden war. „Piyu? Hey Piyu, wo bist du?“ Nun wachte auch Hikaru auf. „Oh, tut mir leid, habe ich dich geweckt?“ „Nein, schon okay, aber du siehst besorgt aus, stimmt etwas nicht?“ „Ich finde Piyu nirgends.“ Die Beiden entschlossen sich nach ihm zu suchen. Die Monster waren immernoch nicht in den Wald zurückgekehrt, deswegen machten sie sich keine Sorgen das Piyu angegriffen wurde oder ähnliches, dennoch war es seltsam das es einfach verschwunden ist. Piyu hingegen machte sich keine Sorgen und hüpfte vergnügt durch den Wald. Es schnüffelt überall und sah sehr zufrieden aus. Es aß ein paar Nüsse die es fand und hüpfte dann weiter. Was es sich dabei dachte wusste natürlich keiner, aber fröhlich fiepend setzte es seinen Weg fort, zu einem Platz von dem aus der Vollmond sehr gut zu sehen war. Es starrte den Mond an und war ruhig. Aber nicht für lange, denn bald fiepste es eine Melodie, eine sehr melancholisch klingende. Es schloss dabei die Augen und bewegte sich schunkelnd hin und her. Als hätte der Mond eine seltsame Wirkung auf Piyu. Hikaru und Hotaru bemerkten plötzlich diese Melodie und folgten ihr, doch sie hörte abrupt auf. Kurze Zeit später fanden sie Piyu, schlafend am Boden liegend. Sofern man bei dem wuscheligen Wesen von liegen sprechen kann. Hotaru nahm es hoch. „So schlafend ist es ja noch süßer, oder?“ „Ja, aber du siehst in diesem Mondlicht auch wunderschön aus.“ Hikaru erschrak und Hotaru war stumm vor erstaunen. Was sagte er da nur? Er versuchte schnell das Thema zu wechseln. „Und diese kleine Fellkugel wollte Katsu essen, kaum zu glauben.“ „Ähm, was? Äh, ja, Katsu ist eben ein Fall für sich.“ Trotz des Themawechsels war es immernoch eine seltsame Situation für Beide. Stillschweigend, errötet und Irritiert gingen sie zum Lager zurück. Katsu war nun auch wach. „Na ihr Beiden, war es schön so ganz allein?“ sagte er in einem sehr zweideutigen Ton. „Was, ähm, wir haben nur Piyu gesucht, es war weggelaufen.“ Sagte Hikaru. „Jaja, das erste mal ist schon was schönes…“ stachelte er die Beiden an, welche erröteten als wäre wirklich etwas dergleichen passiert. Nun wachte auch Piyu wieder auf und bemerkte das Katsu gemein war. Es guckte böse und sprang auf seinen Kopf, immer wieder, als würde es ihn Hauen. „Ah, hilfe, ein tollwütiger Fellball! Hör auf damit oder du wirst mein neues Kissen!“ Plötzlich fingen alle an zu lachen. Die Nacht war noch Jung und deswegen entschlossen sie sich sich alle wieder schlafen zu legen. Katsus Vorschlag Piyu anzubinden wurde ohne Widerworte abgelehnt. Doch Hotaru konnte nicht wieder einschlafen, ihr gingen Hikarus Worte nicht mehr aus dem Kopf. Ihr Herz pochte und ihr war sehr heiß. Sie wunderte sich ob sie Krank werden würde, jedoch fühlte sie sich sehr gut. Letztendlich schlief aber auch sie wieder ein, auch wenn es schon bald Morgen sein würde und ihre Reise weitergehen würde. Dennoch, Hikarus Worte und sein Blick hallten immer wieder in ihren Gedanken wieder. Meinte er das ernst? Noch nie hatte so etwas jemand zu ihr gesagt. Doch sie musste sich auf ihr Ziel konzentrieren, den Grund aus welchem sie überhaupt diese Reise machten, deswegen entschloss sie sich nicht weiter darüber nachzudenken, jedoch kam es immer wieder. Und so brach bald der nächste Morgen an… für alle fanfic-fans habe ich hier noch eine tolle story, lest sie mal^^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/319853/212905/ Kapitel 8: Zwölf Sterne 5: Ein neuer Verbündeter! Ankunft in Baldriana! ----------------------------------------------------------------------- Baldriana war nur noch einen Berg entfernt über den sie mussten. Ein Bergpfad führte über diesen Berg, jedoch war dieser nicht allzu sicher und somit wurden sie bald von Monstern angegriffen. Es waren zwei Schwertzahnkatzen die sich durch ihre langen und scharfen Reißzähne diesen Namen verdienten. Hikaru konterte ihre hohe Geschwindigkeit mit seinem Tempest Raid und Hotaru nutzte ihre Elementarbälle und unterstützte mit Heilung. Katsu stieß mit voller Kraft voran und packte heftige Attacken aus. Doch es war dennoch ein harter Kampf. Doch dann geschah etwas unvorhergesehenes, von einem Stück weiter den Berg hoch kam etwas herunter welches eine der Schwertzahnkatzen erledigte, mit einem Tritt ins Genick. Es war ein junger Mann, etwa zwanzig Jahre alt. Er hatte lange, schwarze Haare in zwei Pferdeschwänzen durch sein rotes Stirnband zusammengebunden. Er trug ein enges, ärmelloses Oberteil in schwarz und eine kurze, schwarze Leggings. Außerdem eine Art Lendenschurz in rot. Seine gelben Augen funkelten in der Sonne, er sah sehr trainiert aus und schien etwas vom kämpfen zu verstehen. „Hi, geht es euch gut?“ fragte er lächelnd. „Ja, danke für die Hilfe.“ antwortete Hikaru. „Wollt ihr auch nach Baldriana?“ fragte er. „Yup, wieso, du auch?“ fragte Katsu. „Wenn du willst können wir ja zusammen dorthin gehen.“ fügte Hotaru hinzu. „Klar, gerne!“ antwortete er. So gingen sie nun gemeinsame Wege. Die nachfolgenden Monster waren dank seiner Hilfe kein Problem, denn er war sehr stark. Oben auf dem Berg machten sie nun eine Rast vor dem Abstieg. „Was für ne Kampftechnik iss n das was du da machst?“ fragte Katsu. „Die hat keinen speziellen Namen, ist selbst antrainiert. Aber ihr kämpft auch nicht schlecht, vor allem dieses Waffen verändern, was ist das?“ Sie erklärten ihm den Grund warum sie auf der Reise waren. „Chaos Curse also, ja, das sind wirklich üble Leute… Locken mit Geld und Ruhm, dabei gibt es doch genug anderes im Leben.“ „Warum reist du denn umher?“ fragte Hotaru. „Naja, habe keinen richtigen Grund, es ist einfach Training. Für mich ist eben meine Kraft das wichtigste, durch sie lebe ich.“ „Ich lebe durch das Geld anderer!“ sagte Katsu lachend. „Wie meinen?“ „Ignorier ihn einfach, er redet öfters Unsinn.“ meinte Hikaru. „Du solltest den Fakt das du ein Dieb bist nicht so rausposaunen.“ Flüsterte Hikaru zu Katsu, welcher nur doof guckte. Nach wenigen Minuten machten sie sich dann auf den Weg bergab. Hier waren weniger Monster als vorher, aber das lag wohl daran das sie der Zivilisation wieder näher kamen. „Wart ihr schon einmal in Baldriana?“ fragte Isagu. „Bisher nicht. Doch Chaos Curse ist wohl überall, wahrscheinlich werden wir auch dort welche finden…“ antwortete Hikaru. „Nun, ich habe gehört dort soll sich sogar jemand sehr starkes aufhalten… Naja, ich will zum kämpfen in diese Stadt, versteht ihr?“ „Dann kämpfen wir wohl zusammen. Aber so langsam sind wir ja eingespielt, nicht wahr?“ Hikaru nickte ihm zu. Dann kam ihm eine Überlegung. Dieser Mann, der allem Anschein nach auch gegen Chaos Sphere kämpft, könnte er der vierte Auserwählte sein? Aber selbst wenn, wo ist das vierte Shinjutama? Auf jeden Fall ist er eine starke Unterstützung die er gerne länger haben wollen würde, auf der anderen Seite sollte niemand außer die Auserwählten sich in diese Gefahr begeben müssen, denn sie hatten eine Macht in der Hand die Chaos Spheres zu zerstören, was nur durch die Shinjutama möglich war. Doch Hikaru wurde aus seinen Gedanken gerissen als plötzlich Piyu aus Hotarus Tasche sprang und weghoppste. Es hoppste aber nur ein kleines Stück, denn dort wo es stand konnte man Baldriana sehen, und auf diesen Ausblick wollte es anscheinend aufmerksam machen. Baldriana war eine kleine, aber schöne Stadt. Sie sah selbst von hier oben sehr belebt aus und es gab viele Blumen. Die Mitte der Stadt zierte ein großes, rundes Blumenbeet mit einem Baum in der Mitte. „Wow…“ Hotaru war begeistert. Von klein an mochte sie Blumen. „Hey Hotaru.“ sprach Hikaru sie an. „Ja?“ „Ich würde gerne unter diesem Baum dein Flötenspiel hören, das wäre sicher unglaublich.“ schlug er ihr vor. Sie stimmte lächelnd zu, und dann gingen sie weiter in die Stadt. Katsu ging los um die Vorräte aufzustocken und auch Isagu wollte etwas besorgen. Hikaru und Hotaru schauten sich etwas um auf dem Weg zu besagtem Baum, wo sich alle vier dann in zwei Stunden wiedertreffen wollten. Am Baum angekommen setzten Hikaru und Hotaru sich auf eine Bank und Hotaru fing an zu spielen. Hikaru hörte ihr gebannt zu. „Du Hotaru… Hör nicht auf zu spielen okay, ich möchte dir nur etwas sagen. Weißt du, ich bin froh dich kennengelernt zu haben. Und Katsu natürlich auch. Da wo ich aufgewachsen bin, naja, dort gab es niemanden in meinem Alter. Ich verstand mich mit allen dort, aber richtige Freunde hatte ich nie. Doch nun habe ich euch beide, und deswegen will ich stärker werden als ich bin. Ich will euch nicht verlieren und auch sonst soll niemand mehr leiden müssen. Ich weiß jedoch das ich alleine nicht gegen Chaos Curse ankomme, wenn ich das könnte müsstet ihr euch nicht auch in Gefahr bringen.“ Hotaru hörte auf zu spielen. „Wir bringen uns doch freiwillig in diese Gefahr. Aber das dir… Euch etwas passiert will ich auch nicht, mir geht es ähnlich wie dir. Und… Die einzige Freundin die ich hatte starb vor fünf Jahren… Nicht wegen Chaos Curse, sondern an einer Krankheit.“ „Das tut mir leid…“ „Nun, jetzt habe ich ja euch. Ich weiß sie schaut vom Himmel auf mich herab, und sie will nicht das ich ewig um sie trauere, sondern das ich glücklich bin!“ „Das stimmt wohl!“ In diesem Moment kam Katsu. „Na, nettes Date gehabt? Isagu noch nich da?“ Die beiden erröteten und schüttelten den Kopf. Es war aber noch etwas Zeit, deswegen entschloss sich Hotaru noch etwas zu spielen, was auch ein paar andere Menschen aus der Stadt sich gern weiter anhörten. Die Zeit verging, doch die Frage, ob jemand von Chaos Curse in dieser Stadt sei beschäftigte sie. Derweil an einem anderen, weit entfernten Ort. Zwei Männer unterhielten sich, es waren diesselben wie schon einmal. „Es läuft alles nach Plan, mein Herr.“ „Sehr schön.“ „Sollen wir nach einem Ersatz für Nezumi suchen?“ „Nein, leider wurde ja seine Chaos Sphere zerstört… Diese müssen wir erstmal wieder rekonstruieren, ohne eine Twelvestar-Chaos Sphere macht es keinen Sinn einen neuen in den Rang der Zwölf Sterne zu erheben.“ „Wie sie meinen.“ „Aber für dich habe ich eine Aufgabe. Nichts schwieriges, es geht dabei nur um eine Stadt die mir im Weg ist.“ „Soll ich sie zerstören?“ „Nicht so voreilig. In dieser Stadt gibt es ein paar Leute die sich als Soldaten eignen würden. Schleuse dich in die Stadt ein und suche solche Leute, dan zerstöre sie. Hier, nimm diese Chaos Spheres und gib sie ihnen dann.“ „Wie sie wünschen.“ Mit jedem Moment wächst Chaos Curse also, während immer mehr Städte von den Karten der Welt verschwinden. Wie wird das alles nur enden? Kapitel 9: Zwölf Sterne 6: Die Maske fällt! Die Macht des silbernen Wolfes! --------------------------------------------------------------------------- Nach einiger Zeit des Wartens kam endlich auch Igasu wieder zu den anderen Dreien. Hektisch rannte er auf sie zu, er hatte beunruhigende Neuigkeiten. „Chaos Curse ist nicht in dieser Stadt, sie sind in einem Dorf etwas weiter Nördlich von hier, wir müssen uns beeilen!“ „Was? Okay, los Leute, gehen wir!“ sagte Hikaru. Sie rannten Igasu hinterher, das Dorf war nicht allzu weit entfernt und sie kamen schnell an. Aber alles hier sah sehr normal aus. „Fehlalarm?“ fragte Igasu. „Scheint so.“ meinte Katsu. „Aber… Was wenn man uns einfach aus der Stadt locken wollte?“ Erschrocken bemerkten sie das Igasu darauf hinauswollte, dass genau in diesem Moment Baldriana angegriffen werden könnte. Er schlug vor sich das einmal anzusehen, die Anderen sollten jedoch erst einmal hierbleiben für den Fall das es auch eine Doppelstrategie hätte sein können. Sie entschlossen sich mit dem Dorfältesten zu sprechen und erkundigten sich wo sie ihn finden könnten. „Ah, solch junge Reisende sehen wir nicht oft hier… Kann ich euch behilflich sein?“ fragte der alte Mann. „Nun, wir sind Reisende die gegen Chaos Curse kämpfen und hörten ihr werdet von ihnen bedroht, ist da etwas dran?“ fragte Hotaru. „Bisher blieben wir verschont, aber letztendlich sind wir nur ein kleines Dorf welches sie wohl bald überlaufen werden…“ Der alte schaute betrübt zu Boden. „Dann werden wir sie vorher auslöschen!“ sagte Hikaru fest entschlossen. „Ihr habt Mut… Lasst mich euch etwas geben!“ Er holte etwas von einem Altar. „Dies ist eine Klaue von Sylva, einem Wolf der angeblich vor sehr langer Zeit unser Dorf schützte. Es heißt sein silbernes Fell leuchtete im Mondlicht und mit einem einzigen Knurren vertrieb er die Feinde. Diese Klaue soll euch nun Glück bringen. Ich kann an euren Augen gut erkennen das ihr alle sehr Aufrichtig seid.“ Katsu kratzte sich am Kinn. Er und Aufrichtig? Sollte er das als Dieb wirklich als Kompliment auffassen? Sie verließen die Hütte und setzten sich draußen auf eine Bank. Hotaru gab Piyu, welches sie nun auf den Schoß nahm, etwas Futter. Freudig hüpfte es auf und ab, es schien sehr hungrig zu sein. Hotaru seufzte. „Was ist los, alles in Ordnung?“ fragte Hikaru. „Ja, schon, aber die Vorstellung wie sich Chaos Curse noch weiter ausbreitet… Schrecklich…“ „Wohl wahr, wie soll ich als rechtschaffender Dieb da meinen Lebensunterhalt verdienen wenn die mir alles wegklauen?“ „Rechtschaffender Dieb?“ fragten Hikaru und Hotaru im Chor und alle fingen an zu lachen. Doch diese Freude war leider nicht von Dauer, denn ein Lauter Knall hallte durch das Dorf. Die Hütte des Dorfältesten war zerstört, eine große Staubwolke und die Silhouette einer Person waren an seiner Stelle. „Wer bist du?!“ fragte Hikaru und zog sein Schwert. „Hahaha… Tja, ich denke ihr kennt mich nur zu gut!“ Aus der Staubwolke trat Igasu hervor, mit einer schwarzen Beinschiene am rechten Bein. „Igasu?“ fragte Hikaru erschrocken. „Nun, das ist nicht mein wahrer Name, dreht ihn doch einfach mal um. Ich bin Usagi, stolzes Mitglied von Chaos Curse und somit euer Feind! Und ihr lauft mir direkt in die Falle! Tja, verabschiedet euch mal von eurem Leben, denn es endet hier nun!“ Er hob sein Stirnband etwas an und zeigte sein Tattoo mit dem Kreis aus zwölf Sternen bevor er zum Angriff überging. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, viel schneller als Tempest Raid, schoss er auf Hikaru los. Ein kräftiger Schlag in den Magen schickte ihn zu Boden, kurz darauf das gleiche mit Katsu, doch in allerletzter Sekunde erwachte eine neue Waffenform und Katsu hatte nun auch ein Schild das er verwenden konnte. Somit ging der Schlag gegen den Schild, jedoch landete Katsu dennoch auf dem Boden, denn die Erschütterung durchdrang das Schild und zerstörte regelrecht die Hand in der er es hielt. Er trat den am Boden liegenden Katsu mit Leichtigkeit gegen eines der Häuser, was ihm sicher noch ein paar Rippen brach. Hotarus Elementarbälle trat er einfach weg, sie machten ihm kaum etwas aus. Hikaru stand mittlerweile auch wieder und griff an, doch jeder Schlag wurde mit Leichtigkeit abgewehrt, trotz der Geschwindigkeit von Tempest Raid. Hotaru konzentrierte sich nun aufs heilen, da ihre Angriffe wirkungslos waren. Usagi machte sich jedoch einen Spaß aus diesem Kampf und es schien als spielte er nur. Katsu war wieder bei Bewusstsein, doch Hotaru konnte leider nur Wunden, aber keine Knochenbrüche heilen, weswegen er trotzdem weiter am Boden liegen blieb. Hikaru schaute Usagi tief in die Augen. „Igasu… Nein, Usagi, warum tust du das? Sagtest du nicht selbst das Chaos Curse schlimm ist?“ „Ja, sie sind schlimm, aber das ist mir egal. Es ist mir egal wer diese Welt beherrscht, was mit anderen passiert oder wer lebt und wer nicht. Ich will nur Kraft! Stärker sein als alle Anderen! Und dank Chaos Curse kann ich sehr viel kämpfen. Euch zu töten ist mein Auftrag, aber ich kämpfe nicht deswegen gegen euch, sondern weil ich die Kraft der Auserwählten sehen wollte. Aber ich bin enttäuscht, ihr seid viel zu schwach! Sowas soll die Welt retten? Lächerlich! Die Starken fressen die Schwachen, und so fresse ich euch auch, mit meiner Chaos Sphere Hakenschläger!“ Mit einem Tritt löste er eine unglaubliche Druckwelle aus die Hikaru fast zu Boden warf. Usagi war weg, doch zu spät merkte Hikaru das er nur gesprungen war, ein sehr hoher Sprung, auf den ein Tritt folgte den Hikaru nicht mehr abwehren konnte. Blut schoss aus seinem Hinterkopf, ihm brummte der Schädel. Hotaru half natürlich sofort mit ihren Heilkräften. „Benutze einen Feuerball! Stoppe damit die Blutung an meinem Hinterkopf, bitte!“ Hotaru wusste das Hikaru das ernst meinte, sie tat schweren Herzens was er verlangte, auch wenn sie ihn nicht verletzen wollte. „Du bist hartnäckiger als erwartet. Aber das hilft dir nicht!“ Hikaru wollte dem Angriff ausweichen, doch Usagi schlug selbst bei dieser Geschwindigkeit einen Haken, wie ein Hase, welcher ja sein Namenspatron war. Wieder musste Hikaru einstecken, doch diesmal war da etwas, das ihn schützte… Die Klaue von Sylva fiel aus seiner Tasche und leuchtete. Sie hatte ihn geschützt, doch was dann passierte war noch viel erstaunlicher. Sie vereinte sich mit Hikarus Shinjutama und eine neue Form entstand daraus. Ein langes, gebogenes Schwert mit breiter Klinge und silbernen Fell am Griff. „Das Artefaktschwert des silbernen Wolfes, Sylvarion!“ rief Hikaru. Usagi blickte ungläubig auf diese neue Form. Hikaru war schneller als vorher, wenn auch nicht so schnell wie mit Tempest Raid, dafür war aber auch seine Kraft größer. Mit einem Schlag erzeugte er eine Silberne Energiewelle die Usagi überraschte und tatsächlich traf. Usagi fiel erschrocken zu Boden, woher kam diese Kraft? Doch nun kannte Usagi diese Kraft, von daher war sie keine gefahr mehr für ihn, was schlecht für Hikaru war. „Das wird nicht noch einmal funktionieren! Zugegeben, eine starke Attacke, sie kam überraschend. Doch nächstes mal weiche ich einfach aus!“ Hikaru erhob das Schwert über seinen Kopf. Das Fell fing an zu wehen und zu leuchten. „Silbernadeln!“ Mit diesem Schrei schossen Millionen kleiner, Silberner Nadeln aus dem Fell. Diesen war es auch Usagis geschickten Manövern nicht möglich auszuweichen und sie trafen ihn, während die, die alle Anderen Anwesenden trafen diese heilten. Nun war Usagi von den Nadeln durchbohrt und konnte sich nicht bewegen. Hikaru schickte erneut eine silberne Welle auf ihn, mit all seiner verbleibenden Kraft. Das Schwert ging direkt danach in die Ausgangsform zurück, und die Silberwelle war ein Volltreffer. Usagi war besiegt, oder eher verschwunden, jedoch konnte er unmöglich diese Attacke überlebt haben. Seine Chaos Sphere jedoch war noch da, wenn auch in zwei Hälften zerbrochen. Hotaru zerstörte sie ganz, denn Katsu konnte sich nicht bewegen und Hikaru war bewusstlos. Die Dorfbewohner halfen ihr die Beiden zum Dorfarzt zu bringen. Dieser Kampf war sehr hart, wohl der härteste den sie je hatten. Hotaru war sehr besorgt, doch sie zwang sich und konzentrierte sich darauf die Beiden wieder heil zu pflegen. Nun war sie die einzige die noch kämpfen konnte, und falls das Dorf erneut angegriffen werden würde musste sie es verteidigen. Sie war fest entschlossen dies zu tun, denn sie wollte nicht als nutzlos gelten, sie wusste das Hikaru und Katsu ihr vertrauten. Dennoch, die Beiden waren um einiges stärker als sie, deswegen fasste sie einen Entschluss. So lange sie nicht weiterreisen konnten wollte sie trainieren. Sie musste endlich stärker werden. Ihre Heilung war sehr nützlich, doch ihre Angriffe waren für die kommenden Gegner einfach zu schwach. So endete nun der bisher anstrengendste Tag ihrer Reise, und wer weiß, was noch auf sie zukommen wird. Kapitel 10: Zwölf Sterne 7: Training! Hotaru zeigt ihre Kraft! -------------------------------------------------------------- "So, hoffe es hilft, ich muss jetzt aber los." sagte Hotaru nachdem sie Hikaru und Katsu heilte. Ihre Wunden sahen schon gar nicht mehr Schlimm aus, doch sie saßen tief und Hotarus Heilung konnte nur noch verhindern das sie schlimmer wurden. Seit zwei Tagen waren sie nun hier und Hikaru und Katsu konnten sich immernoch nicht richtig bewegen. Hotaru nutzte ihre Zeit für ihr eigen auferlegtes Training. "Übertreib es aber bitte nicht, ja?" meinte Hikaru. Sie nickte und ging aus der Tür heraus, direkt auf die nahegelegende Wiese. "So Piyu, jetzt schau hin was ich versuche! Gestern habe ich es schon geschafft meine Elementarbälle zu halten ohne sie direkt abzufeuern. Doch ich hab jetzt was viel besseres vor!" Sie erschuf einen Neoball, der vor ihr schwebte. Jetzt versuchte sie einen Astralball zu erschaffen. Es gelang ihr zwar, aber dann raste plötzlich der Neoball mit dem Astralball los und als sie sich trafen explodierten sie. "Mist, einen zweiten erschaffen ist selbst wenn es das Gegenelement ist leicht, aber beide zu halten ist etwas anderes... Aber das kriege ich noch hin!" Und so übte sie es weiter und die Stunden vergingen. Es war früher Nachmittag als sie es endlich schaffte. Doch nicht nur das, sie konnte mehr als zwei auf einmal erschaffen, sie konnte gleich von jedem Element einen erschaffen, zur selben Zeit. Der Nachteil daran bestand darin, das jeder einzeln stärker stärker ist als wenn sie mehrere zusammen erschuf. Aber sie konnte so natürlich ein wesentlich breiteres Feld abdecken. Nachdem sie dies schaffte machte sie ersteinmal eine kurze Pause und aß etwas. Selbst wenn sie nun die Elementarbälle perfekt beherrschte, das war nicht genug, dachte sie sich. Es muss sicher noch mehr Fähigkeiten als diese geben, Hikarus und Katsus Fähigkeiten schienen ja ebenfalls endlos, also musste bei ihr auch mehr möglich sein. Auch wenn es eine stärkere Form ihrer Heilung war anstatt etwas zum angreifen, sie brauchte auch endlich eine neue Fähigkeit. Sie musste sich einfach weiterentwickeln. Als sie mit dem Essen fertig war dachte sie nach, was sie noch anstellen könne. Da die Heilung Elementlos war, anders als die Elementarbälle, fragte sie sich was genau ihre Fähigkeit nun sei, denn Kontrolle über die Elemente stimmte anscheinend nicht so ganz. Andererseits dachte sie, dass dieses ganze Überlegen sinnlos ist, denn sowohl bei Hikaru und Katsu wie auch bei ihr kamen die neuen Fähigkeiten in Situationen wo sie benötigt wurden, von daher könnte dies eine Vorraussetzung für neue Fähigkeiten sein. Doch all das sind nur Spekulationen gewesen, denn sie wusste ja nicht was davon stimmte. Aber sie mussten doch irgendwo die Möglichkeit haben etwas mehr über die Shinjutama herauszufinden. Wo wurden sie erschaffen? Wie wurden sie erschaffen? Was genau sind sie eigentlich? Doch dann wurde Hotaru durch ein schrilles Lachen aus ihren Gedanken gebracht. Eine Frau stand plötzlich vor ihr. "Die kleine Auserwählte ganz alleine. Das schwächste der Mitglieder, geradezu ein Klotz am Bein der Jungs!" "Bei dir brauche ich gar nicht erst fragen, man merkt das du zu Chaos Curse gehörst. Und ein Klotz am Bein bin ich keineswegs. Und wenn du mich für schwach hälst zeige ich dir gerne meine Kraft!" konterte Hotaru willensstark. "Gegen meine Chaos Sphere kommst du nicht an! Earth Claw, zeige dich!" Die Erde unter Hotaru formte sich zu einer Kralle, Hotaru konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen, geriet jedoch direkt in die nächste. "Earth Claw kann Erde zu Klauen umwandeln, wie du ja bereits merkst, da dich ja eine gefangen hat. Dort kommst du nicht mehr raus!" Hotaru versuchte sie anzugreifen, doch selbst mit acht Elementarbällen schaffte sie es nicht, ihre Gegnerin war geschickt im Ausweichen. Sie versuchte mit Windbällen die Erdklaue zu zerstören, denn Wind war ja das Gegenelement zu Erde, doch die Windbälle waren nicht stark genug. "Tja, deine Freunde sind nicht in der Lage dir zu helfen! Aber sicher werden sie froh sein dich Klotz loszuwerden!" Hotaru kochte innerlich vor Wut. Sie war kein Klotz am Bein, das wusste sie. Sie musste hier heruas. Da spürte sie eine Macht in sich hochkommen. "Windstoß!" schrie sie. Sie erschuff eine starke Winddruckwelle die die Klaue zerstörte. Ihre Gegnerin war schockiert und wollte Hotaru erneut fangen, doch Hotaru war schlau genug um nicht noch einmal auf so etwas reinzufallen. Schnell sorgte sie dafür das die Distanz zur Gegnerin geringer wurde und zerstörte dann ihre Chaos Sphere mit ihrem Windstoß, der ihre Gegnerin zu Boden beförderte. "Lauf! Ich lasse noch einmal Gnade vor Recht ergehen. Aber richte deinen Vorgesetzten bei Chaos Curse aus, das mit KEINEM der Auserwählten zu spaßen ist und sie keinen von uns unterschätzen sollen!" Ihre Gegnerin stand auf und lief davon. Hotaru seufzte. Sie war froh endlich eine neue Fähigkeit erlernt zu haben. Sie entschloss sich zurück ins Dorf zu gehen und alles vorzubereiten. In spätestens zwei Tagen wären Hikaru und Katsu sicher wieder fit und die Reise würde weitergehen. Piyu hoppste ihr auf die Schulter und lächelte, es war froh das Hotaru nun wieder so gut gelaunt war. Doch die Kämpfe werden nicht alle so leicht wie dieser, und ob immer eine neue Fähigkeit sie retten würde? Kapitel 11: Zwölf Sterne 8: Checkpoint! Katsus Bande! ----------------------------------------------------- "Endlich, seht, da vorne ist es!" sagte Katsu und deutete auf einen Berg. "Und wo ist da der Eingang?", fragte Hikaru. "Hehe, passt mal auf..." Katsu suchte in seinen Taschen nach etwas. Er holte einen komisch geformten Stein heraus. Er suchte eine bestimmte Stelle an dem Berg und setzte den Stein dort ein. Er passte perfekt. Hikaru und Hotaru erwarteten nun das sich ein Eingang in dem Berg öffnet, doch Katsu ging zu einer anderen Stelle. Sie folgten ihm. Dort drehte er einen Stein acht mal nach links und sechs mal nach rechts. Etwas klickte. Wieder ging er ein Stück weiter und dort griff er in eine kleine Öffnung unter dem Berg. Ein großer Felsen verschob sich dadurch und legte den Eingang frei. Die drei gingen hinein und Katsu griff an der Wand nach seinem Schlüsselstein. "Wenn der Eingang geöffnet wurde rutscht der Schlüssel nach hier, durch das herausnehmen des Schlüssels schließt sich der Eingang dann wieder. Wir sind ja nicht doof und machen das ganze nur von diesem Schlüssel abhängig, das entdeckt doch jeder gleich!" lächelte Katsu. Hikaru und Hotaru waren beeindruckt. Doch dann erschraken sie, als eine laute Stimme nach Katsu rief. "Oh nein, das ist SIE...", sagte Katsu ängstlich. "Was heißt hier SIE?!?", fragte ein Mädchen etwa in Katsus Alter zornig. Sie war sehr schlank, hatte Feuerrote Augen, schwarzes, schulterlanges Haar. Sie trug ein ärmelloses, bauchfreies Oberteil und einen kurzen, schwarzen Rock. Sie stemmte eine Hand in ihre Hüfte, die andere hielt sie am Griff einer Peitsche welche am Gürtel des Rocks befestigt war. "Wo hast du solange gesteckt? Selbst zu Fuß braucht man noch lange nicht so viel Zeit wie du es getan hast! Und wer sind diese Beiden da?!" "Ruhig Blut, ich stelle euch ja schon vor." "Ich dachte immer er sei hier der Boss...", flüsterte Hikaru zu Hotaru, die daraufhin nickte. "Ich BIN hier auch der Boss... Sie ist nur manchmal etwas aufbrausend." Da zischte die Peitsche knapp an Katsu Kopf vorbei. "Ja, und wenn du mir nicht gleich eine Erklärung gibst brause ich auf wie ein Tornado! BOSS!" "Okok... Also, dies hier sind Hikaru und Hotaru, sie sind genau wie ich Auserwählte der Shinjutama." "Du hast schon mal besser gelogen." "Das stimmt, ich lüge nicht! Schau her!" Katsu verwandelte seine Lanze in ein Schild und wieder zurück. "Diese Kraft habe ich durch das Shinjutama, wir hatten harte Kämpfe gegen Chaos Curse auf dem Weg hierher, deswegen haben wir so lange gebraucht!" "Okay, ich glaub dir das jetzt mal, aber was willst du nun machen? Ach ja ihr zwei, unser Gentleman hier hat euch ja vorgestellt, aber mich einfach mal vergessen. Ich heiße Menora. Also Katsu, was hast du vor?" "Versammle alle in der großen Halle, ich habe eine Ankündigung zu machen." Und so versammelten sich alle die zu Katsu Bande gehörten und gerade im Versteck waren in eben dieser Halle. "Wow, das sind mindestens hundert Leute!", staunte Hikaru. "Wenn alle da sind sind wir genau hundertzweiunddreißig. Aber naja, ein paar sind wohl gerade auf Beutezug." Katsu ging zu dem Pult von dem aus er immer große Reden über Pläne etc an alle verbreitete. Er erzählte allen was passierte, wie er zum Auserwählten wurde, die Kämpfe. Doch sein letzter Satz erstaunte alle. "Okay, Leute, ich werde weggehen! Ich bleibe natürlich euer Boss, aber ich bin auserwählt diese Welt zu retten, deswegen gehe ich mit Hikaru und Hotaru mit! Ich weiß ihr werdet es verstehen! Während meiner Abwesenheit ist Menora hier die Cheffin, verstanden?" Alle waren zunächst still. Doch dann jubelten sie ihrem Boss zu, sie feuerten ihn an Chaos Curse zunichte zu machen und diese Welt von ihnen zu befreien. "Aber bevor wir das machen... LASST UNS PRASSEN UND FEIERN UND SAUFEN BIS ZUM UMFALLEN!" Und da ging das gejuble erst richtig los. Kurz darauf standen auf den Tischen in der großen Halle Speisen ohne Ende. Und viel Alkohol. Alle aßen und tranken, Hikaru und Hotaru hielten sich mit dem Alkohol jedoch zurück. "Warum trinkt ihr nix? Habt Spaß!" sagte Katsu halb besoffen. "Alkohol ist nicht so mein Ding...", meinte Hotaru. Da ging plötzlich Musik los die Katsu Bandeneigene Band spielte. Hikaru stand auf. "Lust auf einen Tanz, Hotaru?" "Ja, schmeiß dich ran alter!", brüllte Katsu dazwischen. Hotaru und Hikaru belächelten es. Hotaru nahm Hikarus Hand und sie gingen auf die Tanzfläche. Zwischen komischen, halb betrunkenen Tänzen machten sie eher einen ganz klassischen Tanz und man jubelte ihnen zu. Es war schon eine sehr seltsame Bande. Es wurde ein sehr langer Abend, und am nächsten Morgen wachte Katsu mit einem Kater auf. Jedoch packte er dennoch seine Sachen und verabschiedete sich von allen. Dann jedoch kam Menora mit etwas in der Hand auf ihn zu. "Hier, das haben wir vor ein paar Tagen gefunden, ich denke ihr werdet es brauchen." "Ein Shinjutama!", sagten die drei im Chor. Das war das vierte Shinjutama. Jetzt fehlte nur der dazugehörige Auserwählte. Katsu bedankte sich bei Menora und verabschiedete sich erneut von ihr, und dann traten sie ihre Reise wieder an, mit einem Gegenstand der mehr Wert war als alle Beute die sie jemals erhascht hatten... Kapitel 12: Zwölf Sterne 9: Drei Kämpfe! Kämpfende Mädchen! ----------------------------------------------------------- Vier Shinjutama, aber nur drei Auserwählte, das war die momentane Situation und der sich Hikaru, Hotaru und Katsuya befanden. Sie sollten schnellstens die letzten zwei finden, so wie auch das fehlende Shinjutama. Nachdem sie Katsu Versteck verlassen hatten waren sie nun auf dem Weg in die nächstgelegene Stadt, dabei durchquerten sie nun einen Wald. "Schon wieder ein Wald..." murrte Katsu. "Piyu scheint es zu gefallen." meinte Hotaru, auf deren Schulter Piyu saß. Hikaru schaute sich das Shinjutama an und dachte nach. Wie würden sie es merken das ein weiterer Auserwählter in der Nähe ist? Bei Katsu kam das Zeichen dafür auch nicht sofort. Was macht einen Auserwählten eigentlich aus? Doch Hikaru wurde schnell aus diesen Gedanken gerissen, als eine Stimme ertönte. "Gebt die Shinjutama her... Oder ich werde Gewalt anwenden müssen!" sagte sie. "Wer bist du, zeig dich!" rief Hikaru. Doch es kam keine Antwort, stattdessen zog ein dicker Nebel auf und keiner der Drei konnte den Anderen mehr sehen. Nach etwas herumirren und rufen klärte sich der Nebel um Hotaru wieder auf, jedoch befannd sie sich nicht mehr im Wald. Nein, sie befand sich nun auf einem Friedhof. Doch nicht nur das, nicht weit weg von ihr stand jemand. "Hallo kleine!" begrüßte sie die weibliche Stimme. "Wer bist du?" Die Frau trat aus dem Nebel heraus. Nicht viel älter als Hotaru, aber mit einer Sense bewaffnet die so groß war wie beide zusammen. Sie trug ein Herzförmiges Tattoo mit einer zwei darin unter ihrem rechten Auge. Sie hatte kurze, silberne Haare und trug nichts weiter als einen schwarzen Leder-BH und einen Minirock ebenfalls aus schwarzem Leder. Dazu noch knielange, schwarze Stiefel. "Card Soldiers Mitglied Herz zwei, Nephilia! Und die Klinge meiner süßen Sense ist meine Chaos Sphere, Dark Schlitzer!" Mit diesen Worten schwang sie ihre Sense und eine Art Vakuum aus Schatten flog auf Hotaru zu. Sie versuchte es mit einem Lichtball abzuwehren, doch das reichte nicht und so konnte sie nur knapp ausweichen und wurde am linken Arm verwundet. "Deine kleinen Glühwürmchen kommen niemals gegen meinen Schatten an! Gib lieber direkt auf Süße!" "Das könnte dir so passen! Windstoß!" Doch für Nephilia war es ein leichtes mit der großen Klinge ihrer Sense den Wind abzufangen. "Süße... Vergiss es. Es ist ein Wunder das ihr schon zwei der Zwölf Sterne erledigt habt, doch das war nicht dein verdienst. Du bist schwach!" "Glaubst du mich mit solchen Worten treffen zu können? Zugegeben, ich habe nicht die Kraft die Katsu und Hikaru haben, aber im Kampf gibt es mehr als die reine Kraft! Ich setze da mehr auf meine Geschwindigkeit und Taktik! Und ihr nervt langsam, mich ständig als schwach zu bezeichnen. Ich weiß das ich es nicht bin, glaubt ihr damit könnt ihr mich zermürben? Lichtball!" "Pah, den mach ich mit Leichtigkeit klein!" Sie zerschlug den Lichtball, doch dann zierte eine überraschte Gestik ihr Gesicht. Hotaru war verschwunden. "Wo ist sie hin? Ah!" Hotaru tauchte hinter ihr wieder auf und traf sie von dort mit einem Lichtball direkt im Rücken. Doch leider konnte sie das noch nicht von den Füßen hauen und so drehte sie sich um und lies ein weiteres Schattenvakuum los, doch Hotaru war schon längst wieder weg. So ging dieses Spiel eine Weile weiter. "Süße, es bringt nichts. Lauf weg solange du kannst, doch ich habe mehr Energie als du, wenn du nicht angreifst bist du von dem gerenne irgendwann erschöpft und fällst von alleine um!" Hotaru wusste das sie recht hat, doch was sollte sie tun? Sie würde auf dieselbe Weise keinen zweiten Treffer landen und ihre Attacken wirkten nicht wirklich. "Machen wir dem ein Ende Süße! So treffe ich dich auf jeden Fall!" Sie schickte ihre Schatten-Vakua in alle Richtungen, so konnten sie nicht verfehlen. Hotaru musste nun schnell ein Wunder gelingen. "Bitte Shinjutama... Gib mir diese Kraft, lass mich nicht im Stich! Nein... Nein! Ich habe diese Kraft, sie zu nutzen liegt an mir! Fort mit dir, "Süße"! Lichtstrahl!" Aus Hotarus Stab schoss ein gewaltiger Lichtstrahl der die Schatten-Vakua verschlang und auch die Sense von Nephilia vernichtete. Hotaru ging zu ihr und hielt der am Boden liegenden Nephilia ihren Stab an die Kehle. "Wer ist hier jetzt schwach, hm?" "Süße... Hotaru, ich flehe dich an, Gnade! Ich habe verloren, meine Waffe, meine Chaos Sphere, sie sind weg, du hast gewonnen!" flehte sie unter Tränen. Hotaru nahm den Stab weg. "Das nächste Mal bin ich nicht mehr so gütig." Doch ein nächstes Mal sollte es nicht geben als plötzlich aus dem Nichts ein Messer geflogen kam und Nephilias Kehle durchtrennte. Hotaru war geschockt. "Wer ist da, komm sofort her und stell dich!" Wutentbrannt schwang sie ihren Stab, bereit eine Attacke abzufeuern sofern der Gegner auftauchte, doch es kam nur eine Stimme. "Noch nicht, die Zeit ist noch nicht reif, zwei fehlen noch..." sagte sie. Um Hotaru wurde es nun wieder Neblig sodass sie wie zuvor schon nichts mehr sehen konnte. Woher kam dieses Messer? Und wo sind Hikaru und Katsu? Kapitel 13: Zwölf Sterne 10: Drei Kämpfe! Kämpfende Diebe! ---------------------------------------------------------- Katsu irrte durch den Nebel und fragte sich, wo er war. Just in diesem Moment löste sich der Nebel und Katsu befand sich in einer Art Höhle. Ihm gegenüber stand ein Junge mit strubbeligen, braunen Haaren und einem Braunen Mantel, sowie einem Kreuzzeichen aus einem Kartenspiel mit einer Zwei darin auf der Stirn tätowiert. "Du hier?" fragte Katsu. "So sieht man sich wieder! Heute gibt es Rache dafür das du mich aus der Gang geschmissen hast!" "Du wolltest eine arme Familie überfallen die selbst Probleme hatte mit ihrem Geld zurechtzukommen! Auch wenn wir Diebe sind, wir haben unseren Stolz! Tilon, DU bist kein Dieb, du bist ein dreckiger Räuber!" "Du hälst dich für etwas besseres? DU beklaust die Leute doch auch, und jetzt kämpfst du hier im namen der Gerechtigkeit mit deinem Shinjutama!" "Ja, ich kämpfe für Gerechtigkeit! Auch als Dieb wahre ich die Gerechtigkeit, anders als du! DU gehörst zu Chaos Curse, wie es am Zeichen auf deinem Mantel zu erkennen ist! Ich will diese Welt nicht zerstören, ich raube nur Leute aus die es nicht mal merken das ihnen das Geld fehlt! Es ist vielleicht keine ehrenhafte Arbeit, dennoch arbeite ich auch dafür! Doch ihr Chaos Curse-Schweine, ihr reißt alles mit Gewalt an euch!" "Und genauso hol ich mir auch deine Bande! Und dann nehm ich mir auch deine kleine Menora und nehm sie ordentlich durch!" "Perverses Arschloch. Bei dir ist jegliches reden hoffnungslos, bei dir hilft nur noch blanke gewalt!" "Dann komm, mein Blade Wings dürsten nach Blut!" Er nahm den Mantel ab und darunter waren große, weiße Flügel versteckt. "Du und weiße Flügel?" "Fliegen kann ich damit zwar nicht, aber ihre Federn sind scharf wie Rasierklingen! Fühl es!" Er ließ einen Sturm von Federmessern los, Doch Katsu nutzte sein Schild um sie abzuwehren. "Versteck dich nur!" "Keineswegs!" Katsu nutzte seine Kettensichel und fing Tilon damit. "Du bist schwach." "Bitte?" "Du hast jetzt schon verloren, merkst du es nicht? Du hast keinerlei Willenskraft. Doch ich zeige dir gern wie Willenskraft dir diese Flügel ausreißen kann die dir eh nicht stehen!" Das Shinjutama leuchtete auf und Katsus Waffe nahm eine neue Form an, Ketten mit kleinen Gewichten daran. Er warf diese Ketten so das sie Tilons Flügel umschlangen und mit einem kräftigen Zug riss er sie ihm aus. Blut schoss aus seinem Rücken und er fiel zu Boden. "Die Chaos Sphere war mit deinem Körper verschmolzen? Widerlicher Narr, die haben dich doch nur als Experiment benutzt!" "Du..." Das waren seine letzten Worte. "Jetz noch zu den Flügeln..." Er nahm seine Lanze und zerstörte die Flügel, damit keiner mehr diese Chaos Sphere nutzen konnte. Erstaunlicherweise kam aus ihnen Blut, ein Zeichen dafür das sie tatsächlich eine organische Chaos Sphere waren. "Ekelhafte Bastarde... Naja, weiter gehts! Nur wohin?" Da kehrte der Nebel zurück und Katsu war wieder darin gefangen. "Na Super. Also wieder von Vorne, suchen wir die anderen zwei." So erging es nun Katsu, doch was war mit Hikaru? Kapitel 14: Zwölf Sterne 11: Drei Kämpfe! Kämpfendes Eisen! ----------------------------------------------------------- Wie auch Hotaru und Katsu wandelte Hikaru durch den dichten Nebel. Und auch bei ihm lste er sich und er befand sich an einem fremden Ort. Einer Art Arena, rund und eben. In dieser befand sich eine Statue. Bei genauerem Hinsehen erkannte er das diese aus Metall, Eisen um genau zu sein, bestand. Es war die Statue eines Mannes, sehr muskulös, ungefähr zwei meter groß, bekleidet nur mit einer kurzen Hose. Auf seiner Glatze war ein Symbol, ein Pik-Zeichen wie in einem Kartenspiel, darin war eine zwei. Dieser Ort hatte weder einen Eingang noch einen Ausgang. "Suchst du etwas?" sagte eine sehr tiefe, raue Stimme. Hikaru drehte sich um. Doch nichts außer der Statue war da. Doch da fiel es ihm auf. Ein Teil der Statue war nich aus Eisen, ein schwarzer Stein an einem Armband. Eine Chaos Sphere. "So ist das also. Du brauchst dich nicht weiter zu tarnen! Deine Chaos Sphere verwandelt dich in Eisen, richtig?" Die Statue wurde zu Fleisch und bestätigte Hikarus Verdacht. "Iron Fullbody, und du hast recht, das kann sie. Ich heiße übrigens Grush, und das du die Fähigkeit meiner Chaos Sphere kennst hilft dir gar nichts, denn du wirst mich nicht vernichten knnen!" Er verwandelte nur seine Faust zu Eisen und griff Hikaru an. Grush war langsam, also benutzte Hikaru Tempest Raid, doch in einem war Grush schneller. Es dauerte keine Sekunde und er war komplett aus Eisen. Viele schnelle Schläge machte Hikaru, jedoch konnte er nicht durchdringen. Auch Sylvarion schaffte es nicht. Er benutzte die Silbernadeln, doch sie prallten nur ab. Doch so einfach sollte es nicht weitergehen, Hikaru, der es nun mit Weiße Schwingen versuchen wollte, wurde angegriffen und konnte nicht mehr ausweichen. Die schwere Eisenfaust landete direkt in seinem Magen, doch Hikaru konterte sofort mit Tempest Raid. Zu spät, wieder war Grush komplett metallisiert. Der Treffer lag Hikaru noch immer schwer im Magen. Doch da fiel es ihm auf. "Du hast einen Schwachpunkt, einen erheblichen! Deine Chaos Sphere wird nicht zu Eisen, ich kann sie leicht zerstören!" "Ach ja? Schau genau hin!" Er legte die Hand auf die Chaos Sphere und machte sich wieder zu Eisen. Hikaru hatte den Fehler gemacht ihm zu sagen was er vor hatte. "Verdammt! Aber dennoch, so wirst du auch nie gewinnen! Ich kann dir zwar keinen Schaden zufügen, aber du kannst auch nicht angreifen!" Er löste sich wieder zu Fleisch auf. "Stimmt. Aber dennoch, du wirst verlieren! Friss das!" Wieder griff er mit einer Eisenfaust an, Hikaru wich aus, doch Grush schleuderte seinen mittlerweile kompletten eisernen Arm auf ihn und ließ sich von der Fliehkraft mitziehen. Er traf Hikaru voll im Gesicht, Blut schoss aus Hikarus Stirn. Und Grush wurde wieder Eisen. Hikaru konnte es nicht glauben, wie konnte er gegen so jemanden verlieren? Nein, er durfte nicht verlieren. Und da tat sich ein neuer Weg auf, das leuchtende Shinjutama weiste es ihm. "EISENSARG!!!" Ein riesiges Schwert lag in Hikarus Händen. dreißig zentimeter breit, fast zwei meter lang, eine massive, eiserne Klinge. Doch Hikaru konnte sie nicht heben. So massiv sie war, so schwer war sie natürlich auch. "Ha, wenn du sie nicht heben kannst nützt dir das auch nichts!" Da kam Hikaru die Idee. Mit Tempest Raid sprang er nun hoch in die Luft, sodass er über Grush war. Mitten in der Luft verwandelte er sein Schwert in Eisensarg und raste hinunter. Die eiserne Statue die Grush war wurde in zwei Teile gespalten. Nicht einmal ein todesschrei konnte er von sich geben. Auch als Hikaru die Chaos Sphere zerstörte blieb Grush in seiner Eisenform. "Tja, so endest du wohl nun als Altmetall!" Wieder zog der Nebel auf, doch kurz danach hörte Hikaru die Stimmen der anderen Zwei. "Hey, wart ihr auch an irgendnem komischen Ort?" fragte Katsu. "Ja, und jemand von Chaos Curse." antwortete Hotaru. Hikaru nickte. "Doch woher nun dieser Nebel, wie kommen wir raus?" "Gar nicht, denn ihr werdet hier sterben!" ertnte eine Stimme aus dem Nebel. Der Nebel löste sich und sie befanden sich an einem Ort wo nur schwarz zu sehen war. Doch wem gehörte diese Stimme, ein weiterer Gegner? Zwei Männer, auf einem Berg, in schwarze Umhänge gehüllt. "Wie läuft es?" "Sehr gut. Wir haben eines gefunden." "Ah, so sieht also ein Shinjutama aus, oder?" "Was meinen sie mit oder?" "Das dies eine Fälschung ist." Er zerbröckelte die Glasperle mit einer Hand. "Was? Das... Das wusste ich nicht! Ehrlich!" "Schon gut, ich glaube dir." "Aber sie besitzen bereits vier, es fehlt nur eine." "Ja, aber wenn sie Chaos Curse aufhalten sollen werden sie alle brauchen. Wir von Anti-Curse wollen sie dabei unterstützen!" Ein weiterer Mann tauchte auf, ebenfalls eine schwarze Kutte. "Du bist der Anführer von Anti-Curse, aber wieso sagst du wir?" Er zog ein Schwert und erstach beide. "Deine Leute habe ich doch schon getötet! Niemand rebelliert gegen Chaos Curse, verstanden? Was?" Die schwarzen Kutten waren leer. Der Mann von Chaos Curse wurde mit einem Schwert von hinten erstochen. "Du hast niemanden erwischt!" sagte der blauhaarige Junger der unter einer der Kutten steckte. "Das war nicht unser Versteck, nur eine Falle in der DEINE Kameraden umkamen! Wir müssen aber dringend die Auserwählten finden, aber nirgends eine Spur..." Außer unseren drei Helden gab es also noch weitere die sich Chaos Curse entgegenstellten. Doch konnten diese auch gegen Gegner bestehen die Chaos Spheres verwendeten? Und sind es wirklich Verbündete? Kapitel 15: Zwölf Sterne 12: Drei Kämpfe! Der vierte Kampf! ----------------------------------------------------------- "Wir sind wieder zusammen, aber wie kommen wir aus dem Nebel heraus?" fragte sich Katsu. "Vielleicht wartet hier noch ein Feind den wir erledigen müssen..." meinte Hotaru. "Selbst wenn, verlieren werden wir nicht!" sagte Hikaru fest entschlossen. "Dann stellt euch doch mir, wenn ihr gewinnt dürft ihr weiter!" ertönte eine Stimme. Im selben Moment löste sich der Nebel und sie waren wieder auf einer Wiese, diesmal jedoch keine Illusion des Nebels. Vor ihnen stand ein Mann mit freiem Oberkörper, ein Karo mit einer zwei darin auf der Brust tätowiert, eine schwarze Lederhose und an seiner rechten Hand eine Giftgrüne Kralle. "Darf ich mich vorstellen? Zaik, mit meinem treuen Partner Poison Claw! Diese Kralle enthält ein Gift das euch langsam tötet, langsam und qualvoll!" Mit diesen Worten stürmte er auf Hikaru los, doch das ausweichen war mit Tempest Raid kein Problem, Katsu fing die Kralle mit seinem Schild ab und Hotaru feuerte ihre Elementarbälle. Doch er war schon wieder weg und so musste Katsu ihren Bällen ausweichen. "Tut mir leid Katsu!" "Passt schon, is ja nix passiert!" Hikaru wechselte zu Sylvarion und schleuderte eine silberne Energiewelle, die Zaik jedoch abfing. Das Gift in der Kralle zersetzte die Energiewelle. "Habe ich vergessen zu erwähnen das ich hiermit alles vergiften kann, auch Energie?" "Lügner. Wäre dies so hättest du Katsus Schild vergiftet!" antwortete Hotaru darauf. "Erwischt. Aber das spielt keine Rolle! Giftwelle!" Er schwang die Kralle und Gift spritzte aus den fünf Nägeln. "Supra Defensor!" Damit vergrößerte Katsu sein Schild und konnte somit auch Hikaru und Hotaru vor dem Gift schützen. Hikaru griff sofort wieder an. Er schleuderte zwei Energiewellen, Zaik fing beide ab, doch mit Tempest Raid landete er doch noch einen Treffer, quer über die Brust, das Blut schoss aus der Wunde. Doch Zaik nahm die Kralle und nutzte das Gift um die Wunde durch die Ätzung zu schließen. "Tja, mir macht dieses Gift nichts aus, es ist mir eher sehr nützlich! Doch sofern ich euch treffe habt ihr nur noch drei Tage zu leben..." "Du wirst uns nicht treffen!" rief Katsu und rannte mit seiner Lanze auf ihn zu. Zaik machte sich bereit zu kontern, doch Katsu blieb abrupt stehen und schwang die Lanze, die sich wärenddessen in die Kettensichel verwandelte. Diese traf Zaik voll im Rücken, den Moment nutzte Hikaru und schlug ihm erneut über die Brust. Zaik schrie auf vor Schmerz, dies war sein Ende. Doch bevor er sich geschlagen gab feuerte er die Krallen ab und traf Hotaru damit. "Hehe... Jetzt wird die kleine sterben, ihr werdet kein Gegenmi..." Er starb ehe er den Satz beenden konnte. "Hotaru!!!" schrie Hikaru geschockt. "Mist!" rief Katsu sauer. "Wir müsen schnellstens in die nächste Stadt, zu einem Arzt! Katsu, hilf mir sie auf meinen Rücken zu heben!" Sie verbanden zunächst ihre Wunde und dann nahm Hikaru sie Huckepack. Sie rannten los, erschöpft wie sie waren, Hikaru hielt Tempest Raid zwischen den Zähnen, denn seine Hände brauchte er für Hotaru und die Geschwindigkeit war nötig. Katsu konnte nicht mithalten, rannte aber so schnell er konnte hinterher. In der nächsten Stadt angekommen, nach einem dreistündigen Dauerlauf rief Hikaru nach einem Arzt, den er glücklicherweise schnell fand. War Hotaru noch zu retten? "Vier Card Soldiers habe ich dir zur Verfügung gestellt, alle Tot!" "Sie waren schwach. Ich habe nicht erwartet das sie gewinnen würden, aber es gab sehr wertvolle Informationen." Die Unterhaltung zweier Männer, kaum erkennbar in einem dunklen Raum. "Kanonenfutter? Du verschwendest meine Leute als Kanonenfutter?!" "Nun, ich bin mehr Wert als diese vier zusammen. Sofern ich diese Daten ausgewertet habe werde ich zu hundert Prozent die Auserwählten auslöschen!" "Das habe ich von dem Mann, den man den Assassinen-Professor nennt erwartet, genaue Berechnungen für den sicheren Sieg. Nun, deine Erfolgsquote liegt bei hundert Prozent, ich will wegen diesen vieren nicht meckern. Die niederen Ränge der Card Soldiers sind leicht ersetzbar. Aber jetzt werden sie sowieso erstmal einem weiteren Mitglied der Zwölf Sterne gegenüberstehen, das werden sie nicht überleben. Falls doch hoffe ich deine Berechnungen sind fertig. Nun geh!" "Jawohl mein Herr!" "Ich kenne dieses Gift, es ist tötlich, ihr bleiben noch drei Tage." "Gibt es ein Gegenmitel?" fragte Katsu, der mittlerweile auch angekommen war. "Glücklicherweise ja, aber leider habe ich es nicht da. In den Bergen westlich von hier wächst diese Pflanze namens Akalyth, aus ihr lässt sich das Gegenmittel herstellen." Hikaru nahm sich die Zeichnung. "Katsu, bleib hier und pass auf sie auf, ich hole diese Pflanze!" Und damit rannte er raus, Richtung besagter Berge. "In diesen Bergen leben grausame Monster, ich mache mir Sorgen um den Jungen..." "Keine Angst, Doc, der is sehr stark! Besonders wenns um die Kleine hier geht! Aber bitte, Hikaru, beeile dich bloß..." Kapitel 16: Zwölf Sterne 13: Hikarus Entschlossenheit! Rette Hotaru! -------------------------------------------------------------------- "Das ist also der besagte Berg... Eine lilane Blüte... Hier steht sie wachsen nur auf dem Gipfel. Als hätte ich nicht so schon wenig Zeit!" sagte Hikaru zu sich selbst als er sich aufmachte den Berg zu besteigen um das Gegengift für Hotaru zu erhalten. Er war sehr erschöpft, nachdem er zwei Kämpfe und einen dreistündigen Dauerlauf hinter sich hatte. Doch er tat es für Hotaru, er musste es tun. Sie durfte nicht sterben. Er ignorierte die Monster an den Seiten und die die ihm im Weg standen erlegte er mit nur einem Schlag. Er hatte keine Zeit. Eine Steile Wand galt es zu erklimmen, doch auch das tat er ohne zu zögern. Dann, am Gipfel angekommen stand ein riesiger Drache vor ihm. "Du hast mir gerade noch gefehlt..." Der Drache brüllte und grif Hikaru an. Hikaru nutzte Tempest Raid um ihm in den Rücken zu fallen und ihm einen Hieb zu verpassen. Doch dabei biss der Drache zu und Hikaru steckte tiefe Wunden ein, ohne es zu merken. Er nutzte dies um den Drachen zu köpfen. Dort fand er auch die gesuchten Pflanzen. Er nahm sie mit. "Wo bleibst du Hikaru?" fragte sich Katsu. Genau in diesem Moment kam Hikaru herein, hielt dem Arzt die Blume hin und fiel um. "Junge!" rief der Arzt. "Zuerst Hotaru..." Hikaru fiel in Ohnmacht. "Diese Verletzungen... Ich hole die Schwester!" "Warten sie, kümmern sie sich um Hotaru, Doc, ich hole die Schwester!" Katsu rannte los und holte sie. Er half ihr Hikarus Wunden zu versorgen, dann kam der Arzt rein. "Es... Das Gegengift schlägt nicht an..." "Wie bitte?! Aber Hikaru..." "Katsu." sagte der erwachte Hikaru. "Es tut mir Leid... Doc, was kann ich noch tun um ihr zu helfen?" "Nichts. Ich weiß einfach nicht weiter..." Hikaru stand auf und ging zu Hotaru. "Nein, legen sie sich hin, sie dürfen nicht auch noch sterben!" "Sie ist noch nicht tot! Lassen sie mich bitte mit ihr alleine!" Alle verließen den Raum. "Hotaru... Du... Du bist mir der wichtigste Mensch im Leben... Du darfst nicht sterben, du warst die erste die mich auf dieser Reise begleitete, du hast mir sofort vertraut. Und du kennst mich so gut als wären wir gemeinsam aufgewachsen. Oh bitte, wach auf! Ich gebe mein Leben dafür das DU lebst! Verlier nicht gegen dieses Gift!" Er konnte die Tränen nicht zurückhalten, seine Wunden rissen auf, er brach zusammen... Drei Tage später. Katsu hatte die Stadt verlassen, er konnte nicht mit ansehen wie seine Freunde starben. Er war nun allein. Die nächste Stadt vor seinen Augen. Eine Kutsche fuhr an ihm vorbei. "Katsu!" ertönte eine bekannte Stimme daraus. "Diese Stimme... Das kann doch nicht..." Hinten aus dem Wagen sprangen Hikaru und Hotaru, wieder komplett Gesund. "Wieso verlässt du einfach die Stadt ohne uns?" "Ich... Ich dachte ihr würdet sterben!" "Na komm, wir sind doch hart im Nehmen!" sagte Hikaru. "Das Gift ist raus, dank Hikarus Worten!" "Und die Wunden dank Hotarus Pflege verheilt! Schon seit gestern, vorgestern ist sie aufgewacht, du warst weg!" "Ihr... Oh man, macht mir nie wieder solche Angst!" In Tränen ausbrechend drückte er die Beiden an sich. Doch eines war ihnen hierdurch schmerzhaft bewusst geworden. Trotz Shinjutama sind sie nicht unbesiegbar, sie mussten ihr bestes geben und dürfen niemals wieder unachtsam sein. Doch dieses Mal ging noch alles gut. Kapitel 17: Zwölf Sterne 14: Ein Schaf im Schafspelz! Ein wollig weicher Kampf! ------------------------------------------------------------------------------- "Pepperonica also... Aber Leute, ist es normal das es hier so... Wollig ist?" fragte Katsu an den Toren der Stadt zu der sie gelangten. Alle Gebäude waren voll mit Wolle, nicht nur kleine Büschel, alles war gut darin verpackt. Und kein Mensch war zu sehen. Sie gingen also weiter durch die Straßen, bis sie in der Mitte der Stadt ein Riesiges Wollknäuel sahen. Mit einem Eingang. "Also das wäre der Traum jeder Katze!" sagte Hikaru erstaunt. "Gehen wir rein?" fragte Hotaru. "Yep." stimmte Hikaru hinzu. Drinnen war alles Pink, und auf einem Trohn aus Wolle saß ein Mädchen, etwa in ihrem Alter. Sie hatte kinnlange, pinke Haare, große blaue Augen und eine richtige Unschuldsmine. Sie trug eine Art BH und einen Rock, aus pinker Wolle, und natürlich Wollstiefel. Sie schaute die drei mit einem zuckersüßen Lächeln an. "Ein kleines Kind?" fragte Katsu. "Ich bin kein Kind, ich bin schon fünfzehn! Aber nett euch zu treffen, ich heiße Hitsuji, und ihr?" "Ich bin Katsu! Das sind meine Diener Hikaru und Hotaru!" "Diener? Spinnt er jetzt?" fragte Hotaru. "Ich denke das ist sowas wie ein Flirt-Modus... Er baggert sie an, schau!" Nah an sie herangetreten unterhielt er sich mit ihr, mit wilden Gesten. "Katsu, dir mag das zwar noch nicht aufgefallen sein, aber sie ist das einzigste Lebewesen hier." "Stimmt, was ist denn mit den anderen Leuten hier geschehen?" "Ach die, die habe ich getötet." sagte sie mit ihrem zuckersüßen Lächeln. "Hitsuji, gehöre zu Chaos Curse, einer der Zwölf Sterne, werde euch Auserwählte nun auch töten." Sie zeigte das Tattoo aus zwölf Sternen in einem Kreis angeordnet auf ihrem Rücken. Katsu sprang schnell zurück und die drei zogen ihre Waffen. Dann bemerkte Katsu das er Wolle an seinem Mantel hatte. "Und das ist meine Chaos Sphere, Wool Struggler. Er kann natürlich mehr als nur überall Wolle anzukleben und sie endlos wachsen zu lassen, ich kann sie auch statisch laden, siehst du?" Unzählige kleine Blitze durchfuhren Katsus Körper, er konnte sich nicht rühren. Hotaru wollte es mit einem Feuerball wegbrennen, doch es brannte nicht. "Mit dem Mickrigen Feuer kriegst du es nicht aus, da musst du schon mehr aufbringen. Aber bedenke, dann wirst du die komplette Stadt verbrennen!" sagte Hitsuji mit ihrem zuckersüßen Lächeln. Hotaru erstarrte. Sie wusste sie konnte die nächste Stufe des Feuerelementes hervorbringen, ja, sie erkannte sogar in diesem Moment wie es genau ging, aber sie wollte die Stadt nicht verbrennen. Hikaru Griff an, doch ehe er sich versah war sein Schwert dick in Wolle eingepackt und richtete keinen Schaden mehr an. Und die Wolle wuchs bei ihm und Katsu soweit, das sie keine Luft mehr bekamen, dazu kamen noch die Statischen Ladungen. "Na komm, verbrenne alles, deine Freunde gleich mit!" Hitsujis zuckersüßes Lächeln wurde dunkel und bösartig. Dann griff sie in die Wolle und zog einen Kampfstab heraus mit dem sie Hotaru angriff. Hotaru blockte mit ihrem Stab, doch Hitsujis Künste mit ihrem Kampfstab machten mehr Schaden, sodass Hotarus Abwehr schnell durchbrochen war. "Du hast keine Wahl, verbrenne deine Freunde und mich damit auch, und überlebe, oder lass sie ersticken, ich töte dich und ich überlebe! Aber du naive Zicke stirbst wohl eher und lässt mich Leben." Hotaru stand auf. Sie erkannte etwas, einen Weg Hikaru und Katsu zu retten und Hitsuji zu besiegen. "Wasserprasseln!" Eine Art kleine Flutwelle ergoss sich über Hotaru und den in Wolle gefangenen Hikaru und Katsu. Sie waren klitschnass. "Was zum?!" "Feuersbrunst!" Eine riesige Flamme stieg unter Hitsuji empor und zündete die gesamte Wolle an, außer eben die die Nass war. Hotaru entschloss sich die Stadt, deren Einwohner tot waren zu opfern, denn das Leben ist wichtiger als eine tote Stadt. Sie Riss den beiden schnell die Wolle vom Leib und sie rannten aus der Stadt raus. Die Wolle war wie normale Wolle, wo sie jetzt keiner mehr kontrollierte. Doch außerhalb der Stadt angelangt, merkten sie schnell das noch nichts gewonnen war, aus den Flammen heraus stieg Hitsuji, fast unversehrt, in eine Rüstung aus Wolle gehüllt. "Meine Feuerresistente Wolle, was sagt ihr jetzt? Ich sagte doch, ich kann mehr damit!" Sie hüllte ihren Kampfstab in wolle, welche sich zu einer Stahlähnlichen Masse verhärtete. Sie griff sofort an, Hikaru wich mit Tempest Raid aus, doch Hitsuji bog ihren Stab um ihn dennoch zu treffen. Sie stürmte weiter und rammte Hotaru den Stab in den Magen, packte Wolle an sie und lähmte sie damit. Katsu nahm nun seinen Bogen und zielte auf sie, doch die Pfeile wehrte sie mit dem Kampfstab ab. "Pfeilregen!" Katsu schoss einen Pfeil nach oben, der viele weitere Pfeile herabregnen ließ. In genau diesem Moment zerstörte Hikaru mit seinem Federsturm von Weiße Flügel Die Chaos Sphere! All die veränderte Wolle wurde wieder normale Wolle. Hitsuji fiel in Ohnmacht, verwundet durch so viele Pfeile. "Man, die war hartnäckig!" sagte Katsu. "Ja, aber sie war noch jünger als wir... Wieso ist so jemand bei Chaos Curse?" fragte Hotaru. "Fragen wir sie wenn sie aufwacht. Wobei wir nicht darauf warten sollten, bringen wir sie zu einem Arzt!" "Spinnst du?" fragte Katsu. "Nein, aber vielleicht kriegen wir Informationen. Sie mag das alles freiwillig getan haben, aber ich will den Grund wissen, was ist diesem armen Mädchen passiert?" Katsu nickte und nahm sie Huckepack. So folgten sie mit einem der Zwölf Sterne im Schlepptau der Karte zur nächsten Stadt. Kapitel 18: Zwölf Sterne 15: Attentat! Schützt den Feind! --------------------------------------------------------- Nachdem Hitsuji besiegt war wollten sie sie nun zur nächsten Stadt zu einem Arzt bringen, um sie dann ausfragen zu können. Katsu trug sie auf dem Rücken, doch gerade machten sie eine Pause. "Das pinkhaarige Prinzesschen schläft aber ziemlich lange." meinte Katsu. "Sie ist auch ziemlich verletzt... Soll ich sie heilen?" fragte Hotaru. "Sie kann nicht wirklich flüchten und hat keine Chaos Sphere mehr... Versuch es." antwortete Hikaru. Kurz nachdem Hotaru anfing tauchten am Horizont jedoch vier Gestalten auf. "Wer... Chaos Curse! Hotaru, mach später weiter!" rief Katsu. Vier identisch aussehende Männer tauchten auf, sie waren muskulös, um die 2 meter groß, trugen schwarze Anzüge und hatten eine Glatze. Der einzige unterschied waren die Tattoos auf ihren Glatzen, es waren jeweils eines der Kartensymbole mit einer drei darin. "Wer seid ihr Typen? Was wollt ihr?" fragte Hikaru erbost. "Meister des Angriff, Pik drei mit der Chaos Sphere Invisible Brawl, Crasher!" Mit einer Handbewegung griff er an, Hikaru ging in Abwehrstellung, es war als trafe ihn ein unsichtbares Schwert. "Meister der Verteidigung, Karo drei mit der Chaos Sphere Auto Shield, Wall!" Um ihn herum entstanden vier Schilde mit einem Durchmesser von ca eineinhalb metern. "Ich bin kein Typ, ich bin eine zarte Blume!" Katsu schaute angewiedert, da sie genauso aussah wie die anderen drei sehr maskulinen Männer. "Meisterin der Geschwindigkeit, Herz drei mit der Chaos Sphere Running Shoes, Runner!" Blitzschnell bewegte sie sich von einem Ort zum Anderen und griff fast gleichzeitig unsere Helden an, die gerade so abwehren konnten. "Meister der Intelligenz, Kreuz drei mit der Chaos Sphere Tactic Goggle, Brain!" Er beobachtete alles sehr genau. "Wir holen uns das Leben dieser kleinen dort!" Katsu versuchte Wall anzugreifen, doch seine Schilde bewegten sich automatisch auf die Angriffe. Hikaru wehrte die unsichtbaren Angriffe von Crasher ab und Hotaru versuchte Runner zu treffen. "Wir vier sind eine unvernichtbare Combo!" riefen sie zusammen. "Meine Chaos Sphere durchschaut alle eure Bewegungen, ich kann die perfekte Taktik erstellen!" "Alle stehen bleiben!" rief Hikaru. "Katsu, wir greifen den Schildtypen an!" Katsu tat was Hikaru meinte, jedoch wurden die Angriffe abgewehrt. Hikaru blickte zu Hotaru, welche das Zeichen verstand und eine Vielzahl Elementarbälle auf Wall feuerte. "Das..." Wall fiel zu Boden. Vier Schilde konnten nicht von allen Seiten abwehren. "Nun zu dir Crasher, deine Chaos Sphere ist ja wohl klar, die Bewegungen erzeugen unsichtbare Angriffe! Katsu, übernehm das! Tempest Raid!" Hikaru ging auf Runner los, welche flüchten wollte, doch dank Tempest Raid konnte Hikaru locker mithalten und sie erledigen. Auch Katsu hatte Crusher bereits erledigt. "Was..." Brain wollte flüchten, doch Hikaru verhinderte es und schickte auch ihn zu Boden. "Welch Witzfiguren!" meinte Katsu. "Obwohl sie Ranghöher waren waren sie schwächer..." meinte Hotaru. "Sind sie nicht." Das war Hitsujis Stimme, welche erwachte. "Sie sind auf Attentate spezialisiert, und darin extrem gut, aber einen solchen Kampf hatten sie noch nicht wirklich. Und ihr seid sehr stark..." "Du bist wach... Dann reden wir mal!" "Langsam Katsu. Alles okay Hitsuji?" fragte Hikaru. "Ja, aber warum lebe ich noch?" "Weil wir Fragen haben." "Verstehe. Ich erzähle was ich weiß. Ich kann euch nicht sagen wo unser Hauptquartier ist, denn es wechselt seinen Standort ständig. Mit der Chaos Sphere war es uns möglich es zu finden, aber ich habe nun keine mehr. Doch solltet ihr eine fliegende Festung mit dem Symbol von Chaos Curse sehen wisst ihr das ihr richtig seid." "Okay, gut zu wissen, aber wer ist euer Anführer und was sind die Chaos Spheres?" "Unser Anführer? Er nennt sich Lord, jedoch kenne ich sein Gesicht nicht, er redet verschleiert mit uns. Ein Gerücht besagt er trägt ganze zehn Chaos Spheres... Die Chaos Spheres sind Gegenstände die spezielle Fähigkeiten verleihen, soweit wisst ihr das ja. An Leuten mit bösartigen Gedanken sind sie besonders stark, da ihre Seele bestens mit ihnen Synchronisiert. Jedoch können auch Leute mit weniger bösen Gedanken von ihnen besessen werden. Sie suchen auch jede noch so kleine Emotion wie Zorn, Hass oder Wut und ähnlichem und fressen sich in diese hinein um sie zu vergrößern. Dadurch übernimmt sie Besitz von diesen Leuten. Ich war jedoch in einer Symbiose mit ihr, da ich das alles wusste und sie freiwillig in meine Seele lies, bei mir war es der Hass auf meine Eltern die ich tötete weil sie mich misshandelten. Alle Zwölf Sterne sind Symbionten mit den Chaos Spheres. Aber auch mit so vielen bösen Gedanken wie manche bei uns sie haben heißt es nicht das man mehrere tragen kann. Wenn ein Symbiont zwei trägt so fangen diese an ihn zu zerfressen, sofern er mit der enormen Kraft nicht umgehen kann. Ich, so wie die anderen der Zwölf Sterne könnten mindestens vier Chaos Spheres tragen, doch die Zwölf Sterne Chaos Spheres sind allein schon sehr mächtig das sie an vier normale herankommen. Und Lord... Es heßt er sei weder besessen noch ein Symbiont... Es heißt er könne nur zehn auf einmal tragen weil er sie unterdrückt. Ich habe eine Bitte an euch..." "Ach, jetz bittet unser Feind uns schon um etwas, sind wir die Wohlfahrt?" "Katsu, lass sie. Was gibt es denn?" "Bitte sucht nicht nach Lord. Noch nicht. Erledigt zuerst die Zwölf Sterne und werdet stärker, sonst sterbt ihr. Ihr seid stark, aber noch nicht stark genug. Nehmt in der nächsten Stadt das Schiff zum Kontinent Revar, dort sind die restlichen Zwölf Sterne im Moment. Vernichtet Chaos Curse! Ich weiß ich habe schreckliches getan, aber ich will es gut machen! Das Licht der Shinjutama hat mir gezeigt das man mit Liebe und Freundschaft mehr erreicht." "Was deine Eltern taten war falsch, das du sie getötet hast... Das war nur gerecht. Aber du wirst all die Unschuldigen Opfer nie zurückbringen können, doch du kannst dafür sorgen das sie dir verzeihen." sagte Hotaru, Katsu und Hikaru senkten zustimmend den Kopf. Hitsuji fing an zu weinen. "Ihr glaubt mir einfach so das ich es bereue... Ihr seid unglaublich Großherzig..." "Nah..." machte Katsu. "Man sieht es in deinen Augen das du es ernst meinst. Aber pass auf das Chaos Curse dir nichts antut." sagte Hotaru. "Lebe dein neues Leben und überlass uns das Kämpfen!" Sie entschlossen sich Hitsuji in die nächste Stadt mitzunehmen wo sie ihr neues Leben beginnen wollte... Kapitel 19: Zwölf Sterne 16: Auf zum neuen Kontinent! Abschied von Piyu? ------------------------------------------------------------------------ "Erst morgen?" sagte Haru, der mit dem Captain eines Schiffes sprach. "Ja, tut mir Leid, habt ihr es eilig?" "Nein, das passt schon. Also ist heute frei." Die drei verließen den Hafen. Hitsuji wartete draußen auf sie. "Und, habt ihr ein Schiff?" fragte sie. "Ja, aber es fährt erst morgen los." antwortete Hotaru. "Wie lief es bei dir?" fragte Katsu. "Super, ich kann morgen anfangen! Ein Job als Näherin, mit Wolle kenn ich mich ja schon aus." "Aber diemals arbeitest du ohne Chaos Sphere!" mahnte sie Katsu. "Natürlich. Ich freue mich schon darauf! Aber was habt ihr jetzt bis morgen vor?" "Schauen wir uns die Stadt an!" meinte Hikaru. "Wartet... Hitsuji? Könntest du dich um Piyu kümmern?" fragte Hotaru. "Piyu?" Piyu kletterte aus Hotarus Tasche. "Ja, es hat sich schon die ganze Zeit versteckt, unser leben ist kein Leben für es..." Piyu schaute Hotaru traurig an. "Verstehe... Ihr habt so viel getan für mich, da ist das das mindeste." Hotaru gab Piyu an Hitsuji. Piyu hatte keine Angst mehr vor ihr, aber es war dennoch sehr traurig, hatte es doch Hotaru sehr lieb gewonnen. "Tut mir leid, aber ich muss noch einiges erledigen, macht es euch was aus wenn ihr drei alleine die Stadt erkundet?" "Kein Problem." sagte Hikaru. Zunächst suchten die drei nun einen Ort wo sie etwas essen konnten. Es war lange her das sie richtig aßen. "Hitsuji... Ob das gut geht?" fragte Katsu. "Jetz sei mal nicht so mistrauisch!" fuhr ihn Hotaru an. "Das mein ich nicht. Ich meinte eher, ob sie nicht wieder von Attentätern oder so attackiert wird." "Ich denke sie weiß sich zu verteidigen, auch ohne Chaos Sphere. Ihre künste mit dem Kampfstab gibt es ja auch noch." meinte Hikaru dazu. "Von den Zwölf Sternen sind jedenfalls noch neun übrig. Eigentlich machen wir uns doch ganz gut oder?" "Ja, aber wir wissen nicht allzu viel über diese neun. Wir sollten mal Hitsuji fragen." meinte Hotaru. "Nein. Sie hat uns viel erzählt, aber das reicht. Vergesst nicht, ich bin ein Dieb, ich kenne mich im Untergrund aus. Je mehr sie erzählt desto mehr begiebt sie sich in Gefahr. Es ist auf jeden fall gut zu wissen das ihr Anführer Lord heißt. Und das mit der fliegenden Festung, die sich wahrscheinlich nur über Bergen oder dem Meer bewegt, damit sie niemand sieht. So ein Ding fällt ja ziemlich auf oder?" "Du hast recht Katsu. Lassen wir Hitsuji ihr neues Leben anfangen. Wir kämpfen für den Frieden dieser Welt, also sollten wir nicht absichtlich jemanden in unnötige Gefahr bringen. Wir müssen nur an uns und die Shinjutama glauben, dann packen wir auch die restlichen neun, so wie diese Card Soldiers. Von denen haben wir immerhin schon acht fertig gemacht, und die waren nicht sonderlich stark." "Wie viele es da wohl gibt? Dem Namen nach und den Tattoos entsprechend könnte man meinen pro Karte gibt es einen... Das wären dann zweiundfünfzig Gegner. Wahrscheinlich werden die höheren Zahlen stärker sein, wie bei Karten eben... Das werden viele Gegner!" "Ich denke so falsch ist diese Vermutung gar nicht. Aber wir werden ja sehen was kommt..." Nach solch ernsten Gesprächen lockerten sie alles etwas auf, nach dem Essen schauten sie weiter die Stadt an. Hotaru kümmerte sich darum Nahrungsmittel für die Reise zu kaufen. Hikaru suchte sich einen Schmied und lies sein Schwert schärfen. Seine Klinge erstrahlte in einem ganz neuen Glanz, war sie doch durch das viele kämpfen sehr abgestumpft. Der Tag ging schnell vorrüber und so kehrten sie ins Hotel zurück. Am nächsten Morgen dann reisten sie ab. Hitsuji und Piyu kamen um sie zu verabschieden. Doch kurz bevor das Schiff abfuhr sprang Piyu in Hotarus Arme. "Piyu... Du willst mitkommen, obwohl es so gefährlich ist?" Piyu nickte entschlossen. Hitsuji winkte Piyu zu. "Pass auf dich auf kleiner! Und ihr auch auf euch!" Sie verabschiedeten sich mit einem Winken von Hitsuji, und dann stach das Schiff in See. Auf zu einem neuen Kontinent. Kapitel 20: Zwölf Sterne 17: Blutrausch! Der Militärstrategist! --------------------------------------------------------------- Hikaru und die anderen bemerkten das plötzlich, kurz vor der Ankunft alle auf das Deck des Schiffes liefen. Sie überkam ein seltsames Gefühl und so rannten auch sie an Deck. Was sie am Horizont sahen war grauenhaft. Die gesamte Stadt versank in Feuer und Ruß. Kein Gebäude stand mehr. Katsu rannte zum Captain und bat um ein Beiboot, er erklärte ihm die Lage, das sie umdrehen sollten und sie dringend auf diesen Kontinent mussten. Der Captain erklärte sich bereit, hätte er es nicht getan hätte Katsu das Beiboot einfach geklaut. Als sie an Land gingen baute sich eine riesige Armee vor ihnen auf, allesamt mit einem Darkbring und Schusswaffen ausgestattet. Sie zogen ihre Waffen und machten sich zum Angriff bereit. Die Soldaten die das Zeichen Chaos Curse's trugen legten ihre Gewehre an. "HALT!" rief von hinten eine betonende Stimme. Zwischen den Soldaten kam ein Mann hervor. Er trug eine schwarze Uniform, eine Brille und einen gepflegten Seitenscheitel. "Auserwählte, wilkommen. Darf ich euch meine Soldaten vorstellen? Sie sind alle mit der Massen-Chaos Sphere Soldier Command ausgerüstet. Sie erheben Kraft, Abwehr, Geschwindigkeit, Zielgenauigkeit und dergleichen um ein gewisses Maß. Euch können sie damit natürlich nichts anhaben. Darf ich nun mich vorstellen? Ich bin Inu, Militärstrategist und Mitglied der Zwölf Sterne. Und euer Henker. Soldaten, bildet einen Kreis und gebt uns Raum zum kämpfen." Die Soldaten taten was er sagte und er zupfte seine Handschuhe zurecht. Blitzschnell rannte er auf Hikaru zu. "So nicht!" rief Hikaru und wehrte mit seinem Schwert ab. Inu ging direkt mit einer Drehung weiter auf Katsu los und traf ihn im Magen. Katsu wollte die Gelegenheit nutzen und schlug zu, doch Inu verschwand. "Ist das seine Chaos Sphere?" fragte er sauer. "Meine Chaos Sphere? Mit nichten, die werde ich für euch nicht verwenden. Das seid ihr nicht wert." "Nicht wert? NICHT WERT?! ICH ZEIG DIR WAS WIR WERT SIND!" brüllte Katsu. Sein Shinjutama leuchtete auf und seine Lanze nahm eine neue Form an. Sie verwandelte sich in Schlagringe. Katsu schlug kräftig zu, doch Inu verpasste ihm eine Ohrfeige mit dem Handrücken die ihn einige Meter weit wegschleuderte. Kurz bevor er aufschlug spürte er einen bitteren Schmerz im ganzen Körperund verlor das Bewusstsein. "Katsu!" schrie Hotaru und rannte zu ihm um ihn zu heilen. "Du verwendest keine Chaos Sphere... Nicht übel." lobte ihn Hikaru. Er verwandelte sein Schwert in Sylvarion und ging zum Angriff über. In ihm brannte Wut, doch er versuchte ruhig zu bleiben. Inu machte sich bereit abzuwehren. "Schattennadeln!" rief Hotaru wutentbrannt. Es war nicht das ihre Heilung zu schwach wahr, sie wirkte einfach nicht auf Katsu. Als wäre er tot. Doch er atmete noch. Sowohl Inu als auch Hikaru waren überrascht. Inu konnte es abwehren, doch Hikarus Schlag war dafür ein Volltreffer. "Nimm lieber die Brille ab wenn du weiterkämpfen willst. Sonst tust du dir noch weh!" sagte Hikaru und grinste. "Du wagst es... DU WAGST ES MICH ZU VERSPOTTEN?!" schrie Inu wutentbrannt. Sein Gesicht war das eines Verrückten, die Soldatn gingen auf Abstand. "Ich zeige dir meine Chaos Sphere, Fatal Hound!" Eine Hundemarke um seinen Hals leuchtete in tiefem schwarz. Seine Haare verstrubbelten, das weiß in seinen Augen wurde schwarz, die Pupillen rot, seine Ohren spitzten sich und er bekam Reißzähne wie ein Hund. Die Sabber lief ihm aus dem Mund als er bellte und aufheulte. "Nein... Er hasst es verletzt zu werden... Kameraden, ergreift die Flucht!" schrie einer der Soldaten panisch, doch zu spät, er ging auf sie los und zerfleischte in kürzester Zeit zwanzig Soldaten mit seinen Zähnen. Das Blut lief ihm aus dem überschäumten Mund als er Hikaru ansah. Er knurrte und stürmte los. "Was zum? Der Typ ist doch total Krank!" Hikaru hatte schwierigkeiten die Angrife abzuwehren, Hotaru versuchte es mit allem was sie konnte, doch nichts wirkte auf ihn. Hikaru schwang mit aller Kraft Sylvarion und traf. Inu wurde weggeschleudert, stand aber sofort wieder auf und griff erneut an. Diesmal noch schneller und wütender als zuvor. Hotaru rannte dazu und griff mit dem Stab an, doch egal wie kräftig sie auf ihn einschlug, es war als würde er es nicht einmal merken. "Was ist mit dem Typen los? Der ist wie ein tollwütiger Hund!" fragte sich Hotaru. Plötzlich kam Katsu dazu und verpasste ihm mit seiner Faust und dem Schlagring daran einen kräftigen Schlag. "Hikaru, lass mich das machen, überleg dir was wie wir ihn erledigen können! Der hat echt extrem viel Power!" Katsu lies einen Faustregen nach dem anderen auf Inu niederprasseln. "Viel Power... Am besten besiegt man sie mit einem kräftigen Schlag... Sylvarion bringt nichts... Eisensarg ist zu langsam um ihn zu treffen, auch wenn es derselbe Trick ist wie damals... Etwas neues muss her..." Hikaru blickte ernst und das Shinjutama leuchtete auf. Er hielt etwas rundes, silbernes in der Hand, wie einen Schwertgriff, darüber schwebte das Shinjutama. "The Outburst... Das ist die Antwort... Katsu, Hotaru, aus dem Weg! Overburst!" Katsu und Hotaru gingen aus dem Weg, an Hikarus Schwertgriff bildete sich eine Klinge aus Energie. Mit einem Stoß wurde sie durch eine Art Schockwelle riesengroß und mächtig. Mit einem Schlag spaltete er den Boden und Inu gleich mit. Inus linke Körperhälfte war weg, er zuckte und hechelte. "Ihr... Wie konntet ihr mich besiegen? Ich..." Sein Kopf fiel zur Seite. Auch Hikaru kippte um. Hotaru rief nach ihm und heilte sofort. "Keine Angst. Das liegt an dem Schwert, diese Technik saugt mir sämtliche Energie ab. Die Klinge besteht aus meiner Energie. Sie ist stark, aber wenn man verfehlt sehr verheerend für mich. Ich will nur... etwas schlafen." Kaum gesagt schlief er ein. Hotaru lächelte ihn an. "Das hast du dir verdient." "Ich schau mal ob ich irgendetwas brauchbares finde, Verbandszeug oder Nahrung oder so, vielleicht is das Lager der Soldaten in der Nähe. Kümmer dich um Hikaru." So viel der vierte der Zwölf Sterne. Und die Kämpfe werden nicht leichter werden... Kapitel 21: Zwölf Sterne 18: Die Zwei Bücher! Verhängnisvolles Erbe! -------------------------------------------------------------------- "Lapolo... Ziemlich klein und altmodisch hier." meinte Katsu. "Also mir gefällts!" meinte Hikaru. "Ja, mir auch!" stimmte Hotaru zu. Ein Mann kam auf sie zu. Er trug einen braunen Mantel und eine Brille, Gepflegte braune Haare mit Seitenscheitel. Er sah sehr wohlhabend aus. "Entschuldigung... Habt ihr zufällig jemanden mit einem schwarzen Buch gesehen?" fragte er. "Ein schwarzes Buch? Tut mir leid, leider nicht. Was hat es denn damit auf sich?" "Es wurde mir gestohlen. Es war ein Erbe meines Vaters... Aber wenn ihr es nicht gesehen habt frage ich weiter, danke." Die drei schauten sich an. "Wir helfen dir, dafür sind wir hier!" sagten sie im Chor. Der Mann lächelte. "Nein, das ist viel zu gefährlich. Der Dieb gehörte Chaos Curse an." "Dann erst recht, genau die jagen wir doch!" sagte Katsu. "Was? Haha, wenn das so ist nehme ich eure Hilfe gerne an! Ihr werdet dafür natürlich reichlich entlohnt!" "Das ist nicht nötig." lehnte Hikaru ab. "Doch ist es. Uns gehen langsam Geld und vorräte aus." ging Katsu dazwischen. "Haha, in dem Fall lade ich euch herzlich gerne in mein Haus ein. Ihr könnt dort die Nacht verbringen und auch speisen. Mein Vater war sehr wohlhabend, das habe ich ebenfalls mit seinen Büchern geerbt." "Büchern?" "Ja, schaut." Er holte ein weißes Buch aus seiner Tasche. "Das ist das weiße Buch, es gehört zu dem schwarzen welches mir gestohlen wurde. Es ist die wichtigste Arbeit meines Vaters, doch Chaos Sphere könnte schlimme Dinge anstellen wenn sie beide hätten." "Ein Dieb... Suchen wir außerhalb der Stadt, wenn dann hält er sich dort auf!" meinte Katsu, denkend daran wie er es machen würde, er war ja ebenfalls ein Dieb. "Gute Idee. Ah, wie unhöflich, ich habe mich ja gar nicht vorgestellt! Ich bin ein wissenschaftler, mein Name ist Albert Gutenberg. Nennt mich einfach Albert." Die drei stellten sich ebenso vor, jedoch verschwiegen sie das sie die Auserwählten sind und Katsu ein Dieb. Sie durchsuchten Die Umgebung der Stadt. Katsu schaute sich aufmerksam um. Er fühlte das etwas in der Luft lag, konnte es aber noch nicht genau deuten. Da bemerkte er es, eine Höhle, ganz klar war dort der Dieb. Er sagte es den Anderen und sie gingen hinein. Fackeln brannten, also war jemand dort. Und am Ende der Höhle fanden sie auch jemanden. Ein Typ in einem Arztkittel, auf einem Altar das schwarze Buch. "Eindringlinge! Muawaha!" "Komische lache der Kerl..." sagte Katsu. Er drehte sich um. Es war ein Alter Mann, auf der Stirn ein Tattoo, ein Kreuz mit einer vier darin. "Card Soldier, so ist das. Was willst du mit dem Buch?" fragte Hikaru. "Ich habe mich damit selbst in einen Unsterblichen verwandelt! Und bald entsteht daraus meine Armee, dann beherrsche ich Chaos Curse! Spürt meine Chaos Sphere, Total Darkness, sie wird alles in Dunkelheit hüllen, nur ich sehe euch, doch ihr mich nicht!" Als er sie einsetzen wollte stürzte er zu boden. "Was... Was zum...?" Er zuckte und Zappelte, Blut lief ihm aus dem Mund. "Mit dem Leben spielt man nunmal nicht." sagte Albert. "Was ist mit ihm?" fragte Hotaru. Albert nahm das schwarze Buch. "Gehen wir in meine Villa, ich erkläre es euch dort." "Also, was hat es nun mit den Büchern auf sich?" fragte Hikaru. "Also... Das schwarze Buch, darin stehen Experimente meines Vaters drin. Unter anderem wie man lebende Leichen baut. Verletzungen machen ihnen nichts aus. Sie spüren keinen Schmerz, können nicht sterben. So scheint es. Doch es steht in Wirklichkeit, in einer codierten Form drin geschrieben das es Gefühlslose Wesen erzeugt, und wenn man etwas falsch macht endet man wie dieser Typ vorhin. Doch nur zusammen sind das schwarze und das weiße Bch komplett. Im weißen Buch stehen viele Heilmöglichkeiten. Doch wenn man sie zusammen liest und die geheime Nachricht entziffert weiß man worum es wirklich geht. Mein Vater erforschte das ewige Leben, doch die Nachricht die er damit erreichen wollte steht hier drin. Er wollte beweisen das es auf medizinischem Wege unmöglich ist unsterblichkeit zu erreichen. Damit das grauenvolle Forschen ein Ende nimmt. Und er hat eine weitere Nachricht hinterlassen... Einen Zyklus, mit dem man Krankheiten durch andere ersetzt, ein heiles unterfangen, welches am Ende jedoch sogar die schlimmsten Krankheiten heilen kann. Jedoch war er nicht fertig mit dieser Forschung und gibt sie in meine Hände. Und ich will sie weiterführen, ähnlich wie er werde ich es in zwei Büchern auffassen, dem roten und dem blauen Buch. So kann ich die Forschungen davor schützen in falsche Hände zu geraten." "Das klingt interessant... Ich wünsche dir dabei viel Erfolg!" sagte Hotaru. "Eines noch... Ihr seid die Auserwählten der Shinjutama oder?" Geschockt sahen sie ihn an. "Ich habe viel gelesen über die Shinjutama. Und einen gewissen Forscherinstinkt. Hotaru, deine Gabe ist unter anderem auch Heilung, oder?" "Ähm, ja, wieso?" "Ich kann dir vielleicht helfen eine Fähigkeit zu entwickeln wie du auch Gift und ähnliches heilen könntest, hast du interesse?" "Wenn das gehen würde... Das wäre großartig!" Albert lächelte. Hikaru und Katsu nutzten die Zeit zusammen zu trainieren, Hotaru studierte zusammen mit Albert ihre Fähigkeit zu heilen. Auf diese Weise gestärkt setzten sie ihre Reise fort... --------------------------------------------------------------------------------- Anmerkung: Sein Name basiert auf den Wissenschaftlern Albert Einstein und Johannes Gutenberg(Erfinder des Buchdrucks) Kapitel 22: Zwölf Sterne 19: Steinifizierung? Kampf unter Freunden! ------------------------------------------------------------------- "Sagt mal Jungs, habt ihr bei eurem Training eigentlich etwas neues gelernt?" fragte Hotaru. "Du musst gerade fragen, du hattest doch Spezialtraining! Aber naja, unser war nur Krafttraining." antwortete ihr Katsu. Sie waren unterwegs auf einer großen Wiese. Piyu hüpfte fröhlich vor ihnen her. Doch seine Fröhlichkeit war nicht von Dauer, denn schon bald traf ihn ein Blitz der ihn versteinerte. "Piyu! Wer war das?!" schrie Hotaru. Vor ihnen stand ein Mann, er trug ein breites graues Stirnband und eine graue Hose, ansonsten nichts weiter. In der Hand hielt er einen Stein der wie ein Auge aussah, auf der Brust ein Tattoo, die Karo vier. "Card Soldier!" rief Hikaru als er sich mit Katsu vor Hotaru und Piyu stellte. "Genau, und das ist meine Chaos Sphere Basilisk Eye! Steinifizieren!" Blitze schossen aus dem Auge die auch Hikaru und Katsu versteinerten! Er wollte es gerade auf Hotaru abfeuern, doch diese nutzte einen Lichtball und zerstörte die Chaos Sphere. Doch das machte ihre Wirkung nicht Rückgängig. "Pech gehabt kleine, Aber die bleben jetz Stein! Und für dich reichen die Fäuste!" Er rannte auf sie zu und wollte sie schlagen, doch sie hielt ihn mit dem Stab auf Abstand. Sie dachte gerade mehr an Hikaru, Katsu und Piyu, wusste aber sie müsse sich auf den Kampf konzentrieren. "Du wirst sie nie entsteinifizieren können Shinjutama-Schlampe!" Hotaru wurde sauer und ging zum Angriff über. Sie wich gekonnt seinen Schlägen aus und hielt ihm den Stab vor das Gesicht. Sie dachte sich, wenn er so sehr auf Steine steht sollte sie ihm mit Erde etwas verpassen und nutzte einen Erdball direkt in sein Gesicht. Er fiel zu boden. "Schmeckt dir die Erde? Außerdem heißt das VERSTEINERN, nicht STEINIFIZIEREN!" Nun ging sie zu ihren drei versteinerten Freunden. Sie wusste das sie die Kraft in sich hatte es aufzuheben. Und dann leuchtete ihr Shinjutama. "Restituatur!" Alle drei wurden in ein helles Licht getaucht und die versteinerung war aufgehoben. Verwunderlicherweise bekamen sie alles mit was geschehen war, wodurch es keine Erklärung brauchte. "Das hast du bei Albert gelernt?" fragte Hikaru. "Mehr oder weniger. Ich habe die Grundlage gelernt. Und Albert erzählte mir noch etwas über unsere Fähigkeiten. Ich habe ihm erzählt wie wir sie lernten und alles, damit konnte ich seine Theorie bestätigen. Es sind mehrere Bedingungen nötig um eine neue Fähigkeit, Waffenform oder Schwertform zu erhalten. Eine davon fanden wir heraus. Und ihr werdet euch an den Kopf klatschen wenn ich es euch erzähle. Diese Bedingung ist, das wir es brauchen." "Brauchen?" fragte Katsu. "Ja, als Hikaru zum Beispiel mehr Geschwindigkeit brauchte bekam er doch Tempest Raid oder? Es funktioniert nur nicht wenn wir einfach das Shinjutama bitten eine neue Fähigkeit preiszugeben, wir müssen sie wirklich brauchen, sie wird dann von alleine kommen. Das war eines der Dinge die wir testeten. Und so wie ich eben Restituatur brauchte kam es auch, denn ich brauchte es wirklich da ich euch anders nicht hätte entsteinern können." "Verstehe..." sagte Hikaru. "Gut zu wissen, und das wir nicht kämpfen mussten hatte auch was gutes. Hikaru, zieh dein Schwert!" sagte Katsu ernst. "Bitte?" fragte Hikaru. "Ich wollte schon lange mal meine Kräfte mit dir messen. Aber ohne Shinjutama. Dein Subayakuken gegen meine Lanze. Kein Training, einen richtigen Kampf!" Er lies Hikaru keine Zeit zum antworten und griff an. Er wollte das Hikaru mit dem Schwert antwortet und das tat er. Hotaru war erst verwirrt, aber sie dachte sich das Jungs eben so sind und schaute dem Kampf zu. Beides waren ihre Freunde, sie sollte unparteiisch sein, aber aus irgendeinem Grund wollte sie das Hikaru gewinnt. Bei dem Gedanken fing ihr Herz an zu pochen und sie wurde rot. Schnell nam sie Piyu und setzte sich hin, mit ihm auf dem Schoß. Katsu nutzte die größere Reichweite seiner Lanze und ließ Hikaru nicht an ihn heran. Doch Hikaru konnte Katsu angriffen ausweichen. Ein Duell dieser Art wird mit einem einzigen, kräftigen Schlag entschieden, das wussten Beide. Wärend ihrer vielen, leichten Angriffe lauerten sie wie Raubtiere darauf das der andere einen Fehler macht. Hikaru sprang hoch. Katsu dachte sich das jetzt die Chance sei, das schlimmste was man im Kampf gegen einen Gegner mit Lanze machen konnte war springen. Er stach nach oben zu Hikaru, doch dieser wusste was er tat und nutzte die breite Seite seines Schwertes um sie direkt auf die Lanzenspitze zu drücken. Um dies zu verstärken sprang er auf das Schwert. Dadurch rutschte der Griff der Lanze durch Katsus Hand genau auf die Schulter. Hikaru hörte rechtzeitig auf um Katsu nicht die Schulter zu brechen. Dennoch schmiss es Katsu auf den Boden. Damit war das Hikarus Sieg. Hotaru rannte zu ihm und umarmte ihn. "He... Der Verlierer legt natürlich am Boden und kriegt nichts." sagte Katsu. "Oh... Entschuldige." lächelte Hotaru. "Nah, passt schon, so gehörts sichs doch!" Katsu lachte. Er ging zu den Beiden. "Aber der Gewinner kriegt jetz nen Kuss von dir, oder Hotaru? Gehört sich so, auf die Wange reicht!" Hotaru stockte der Atem und sie und Hikaru erröteten. Hotaru nahm ihren Mut zusammen und küsste Hikaru auf die Wange. Beide glühten förmlich und Katsu amüsierte sich köstlichst. "Okay, damit ist klar das Hikaru offiziell unser Anführer ist würde ich sagen. Oder haste Einwände Hotaru?" "Was...Ähm, nein, er ist wie für diese Rolle gemacht!" "Anführer... Naja, in erster Linie sind wir Freunde, aber wenn ihr darauf besteht... Treffe ich die Entscheidungen wo es als nächstes hingeht!" "Tuste doch eh meistens, und dafür wollte ich nicht kämpfen. Aber dein netter Trick wird kein zweites mal bei mir funktionieren!" "Irgendwann kämpfen wir noch einmal. Und ich habe nicht vor zu verlieren!" "Ich auch nicht!" Wieder lachten die drei. Doch Hotaru dachte gerade an etwas ganz anderes. Hikaru ging ihr gar nicht mehr aus dem Kopf, ständig dachte sie wie bewundernswert er doch sei. Doch was diese Gefühle waren, das erkannte sie nicht. Bevor sie ihre Reise fortsetzten machten sie noch eine kleine Rast. Dann ging es weiter, ungewiss was als nächstes kommen mag... Kapitel 23: Zwölf Sterne 20: Wuscheliges Abenteuer! Piyus Alleingang! --------------------------------------------------------------------- Katsu streckte sich und gähnte. "Also dieser Kontinent ist groß, aber Städte sind wohl rar gesät..." beschwerte er sich. "Nun, wir haben keine Karte, wer weiß an wie vielen wir schon ohne sie zu sehen vorbei sind?" meinte Hikaru. "Leute... Piyu ist weg." sagte Hotaru und blieb stehen. "Bitte? Das merkst du erst jetzt?" stutzte Katsu. "Naja, er war in meiner Tasche und so wenig wie er wiegt hab ich das nicht bemerkt..." "Suchen wir den kleinen Wuschler." meinte Hikaru. Derweil fand Piyu sich in einem Wald wieder. Er schien sich nichts dabei zu denken das er einfach abgehauen war. Er schnüffelte an den Blumen die hier wuchsen. Da trat ihm plötzlich ein Geschöpf entgegen. "Böööp." machte es. Es hatte einen Kopf ähnlich wie der eines Pferdes, Pfoten wie ein Hund und einen Schwanz wie der einer Katze. Sein Körperbau erinnerte wie das Gesicht an ein Pferd. Aber es war nicht mehr als dreißig Centimeter groß. Es schaute Piyu an. Piyu wuselte freudig zu ihm hin. Es stuppste Piyu an. Piyu rollte umher. Wieder wieherte dieses Wesen in seiner komischen Art. Es schien Spaß zu haben. Piyu sprang ihm auf den Rücken und sie durchstreiften gemeinsam den Wald. Doch die Freude war nicht von Dauer. Vor ihnen stand ein Davi, ein kleines, schwarzes Monster. Es hatte einen dünnen Körper und kleine Hörner. In der Hand hielt es einen spitzen Stock und es kicherte hämisch. Es setzte zum Angriff an. Piyu sprang von dem Rücken des anderen Wesens, welches dem Stock mit einem Sprung auswich. Piyu rammte den Davi mit seinem Körper und das andere Wesen rannte auf den Davi zu und stieß es gegen einen Baum. Weinend verschwand der Davi. Piyu und das seltsame Wesen bekommen fünf Erfahrungspunkte. Piyu erreicht Level zwei. Seltsames Wesen erreicht Level zwei. Die Gruppe erhält zehn Goldmünzen. Piyu sprang wieder auf den Rücken des seltsamen Wesens. Sie zogen weiter durch den Wald. Piyu fing an ein Lied zu fiepen. Das seltsame Wesen erfreute sich daran und sprang munter umher. Da bemerkten sie einen Baum der voller Äpfel hing. Piyu wuselte an ihm hoch und Schlug ein paar der saftig roten Früchte ab damit sie auf den Boden fielen. Piyu sprang wieder runter und biss in einen hinein. Das seltsame Wesen tat dies genauso. Aus dem Apfel des seltsamen Wesens kam ein Wurm und es erschrak. Piyu tröstete es mit ermunterndem fiepen und schob ihm einen anderen Apfel zu. Freudentränen schossen aus seinen Ohren. Es verschlang den Apfel mit einem Haps und... Er blieb stecken. Es drehte sich auf den Rücken und Piyu sprang ihm panisch auf den Bauch. Der Apfel schoss ihm aus dem Mund gegen den Baum und alle Äpfel regneten hinunter. Einige natürlich dem seltsamen Wesen auf den Kopf. Piyu kicherte. Und auch das seltsame Wesen wurde von dem Kichern angesteckt. Doch dann trat etwas im Gebüsch hervor. Es sah aus wie das seltsame Wesen, jedoch viel größer und mit einem Horn auf dem Rücken. Es schien die Mutter des seltsamen Wesens zu sein welches sofort hinrannte. Piyu lächelte ihm zum Abschied entgegen. Nun machte sich Piyu auf die Suche nach seinen Begleitern. Die Sonne ging schon unter als es den Wald verlies, doch schnell bemerkte es eine bekannte, liebliche Stimme. "Piyu!" rief Hotaru und rannte zu ihm. Sie drückte es fest an sich. "Wo warst du nur? Ein glück geht es dir gut!" "Tja, aber das wars mit nem Bett, heißt wieder Zelten..." meckerte Katsu. "Lauf ja nicht mehr weg, verstanden?" schimpfte Hotaru. Piyu lächelte. Niemand wusste etwas von seinen Erlebnissen, doch es war glücklich. Kapitel 24: Zwölf Sterne 21: Torwächter! Brechet die Türen! ----------------------------------------------------------- Noch immer keine Stadt findend streiften unsere drei Helden durch die Weltgeschichte. Nicht schlecht staunten sie dann als sie vor einer großen, schwarzen Mauer standen. "Ob dahinter ne Stadt ist?" fragte Katsu. "Nein... Dieses Gefühl... Das ist eher Chaos Curse..." meinte Hikaru. "So oder so, wir sollten den Eingang finden. Und wahrscheinlich wieder kämpfen..." sagte Hotaru und senkte den Kopf. Sie war das kämpfen langsam satt, sie wollte mal wieder in einem richtigen Bett schlafen und sich richtig waschen. Doch dazu mussten sie eine Stadt finden. Als sie am Tor der Festung standen standen zwei personen vor ihnen. Sie trugen schwarze Rüstungen und die Tattoos auf ihren Stirnen zeigten das sie die restlichen beiden der Card Soldiers mit der Nummer vier waren. Einer trug ein Schwert und der andere einen Speer. Ihre Zeichen waren Herz und Pik. "Die Auserwählten greifen Meister Butas Festung an, Guar?" "Ja, Dian, aber dazu müssen sie an uns vorbei." "Okay, Scan Eye!" Dians Auge leuchtete seltsam. "Der silberhaarige Kerl hat einiges an Kraft und ist recht schnell, die Kleine is ziemlich schnell, hat aber kaum Kraft und der andere ist sehr geschickt." "Danke Bruder. Beast Body!" Guars Rüstung zerriss und sein Körper wurde eine Muskelmasse, seine Hände scharfe Klauen. "Fühlt unsere organischen Chaos Spheres!" "Organische schon wieder? Das ist wiederlich!" Guar war schnell, er griff Katsu an. Dieser wollte kontern, doch Dian sagte genau was Katsu vorhatte und so musste Katsu einen heftigen Treffer einstecken. Egal wie sie angriffen, Dian sagte alles vorraus. Ganz klar, das war die Fähigkeit seiner Chaos Sphere, die ihm ins Auge implantiert war. "Wir müssen den anderen erst ausschalten!" rief Hikaru und griff ihn an. Doch Dian wich problemlos aus. Guar kam direkt um anzugreifen, was ihm auch gelang. "So wird das nichts! wir brauchen etwas dem sie nicht ausweichen können auch wenn sie es sehen!" rief Katsu. Selbst wenn sie zu dritt auf einen gingen schafften sie es auszuweichen und sogar zu kontern. Selbst die Geschwindigkeit von Tempest Raid half nichts. Auch Hotarus Fähigkeiten brachten nichts. Da kam ihr eine Idee. Was wenn sie mit etwas Angreifen würde was sie selbst noch nicht kannte? konnte er das auch durchschauen? Eine neue Fähigkeit musste her. Sie wusste das sie es nur noch tun musste, denn sie hatte an sich schon für jedes Element eine zweite Fähigkeit in sich. Wenn man die Bälle als Stufe eins bezeichnet hatte sie nach der Heilung nich einzelne, sonder einen Stufe-zwei-satz gelernt. Doch sie konnte nicht sofort alle Elemente nutzen. Aber sie musste dafür keine Bedingungen weiter erfüllen sondern es einfach tun. Und genau da kam es. "Erdwall!" Ein riesiger Wall Erde tat sich auf. Er begrub die Gegner, aber nur weil vr ihnen der Wall war und hinter ihnen die Mauer, zur Seite konnten sie nicht ausweichen. Hotaru schoss wild schreiend einen Schwall Elementarbälle in den Erdwall damit die Beiden auch ja erledigt waren. Hikaru und Katsu schauten ungläubig Hotaru an, denn normalerweise war sie eher ruhig. So hatten sie sie noch nie erlebt. "Alles klar Jungs?" sagte sie mit ihrem gewohnt süßen Ausdruck. Die Beiden nickten nur energisch. Von Guar und Dian war keine Spur mehr... Also brachen sie die Tür auf. Die Soldaten die ihnen entgegenkamen waren mit wenig Aufwand erledigt. Dann kamen sie an eine große, schwarze Tür. "Na dahinter ist eindeutig der Obermotz." meinte Katsu. "Einer der Zwölf Sterne?" fragte Hotaru. "Dem Gefühl nach schon... Umso besser, verlieren werden wir sicher nicht!" antwortete Hikaru entschlossen. Er stieß die Tür auf. Und dort wartete der nächste Gegner... Kapitel 25: Zwölf Sterne 22: Wahre Macht! Keine dem Gegner überlegene Fähigkeit, kein Glück, zum ersten Mal zählt unsere eigene Kraft und das eigene Können! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Katsuya trat die große, schwarze Tür vor ihnen ein. Drinnen war ein schlichter Büroraum, ein einfacher Tisch mit Stuhl. Auf diesem Stuhl saß jemand, ein Mann in einem seltsamen, schwarzem Anzug, der aus Gummi zu sein schien. "Die Auserwählten... Ich hab schon auf euch gewartet." sprach der Mann. "Dieses Tattoo auf deiner Wange... Du bist also tatsächlich von den Zwölf Sternen!" sagte Hikaru. "Buta, das ist mein Name. Und das hier..." Er streckte die Zunge raus auf der ein kleiner, schwarzer Stein saß. "Das ist All Eater, meine Chaos Sphere!" Mit diesen Worten nahm er einen Stein vom Tisch, biss in ihn rein und zerkaute und schluckte das abgebissene Stück. "Und genauso fresse ich auch euch!" Buta trat gegen den Tisch der auf die Drei zuflog, doch Hikaru zerteilte ihn mit einem Schwung seines Schwertes. Der Tisch zerbarstete an der Wand. "Wir haben vor dir schon andere der Zwölf Sterne erledigt!" gab Hikaru zu seinem Schlag hinzu. "Tja... Das war nichts als Glück, aber an mir beißt ihr eich die Zähne aus!" sagte Buta und aß den Rest des Steins. "Schmeckts?" fragte Katsuya und stürmte auf Buta zu. Dem Stich seiner Lanze wich Buta jedoch geschickt aus, dabei riss er einen der Kerzenhalter von der Wand und aß auch diesen. "Alter, du bist eklig, was willst du noch alles fressen?" fragte Katsuya. "Hehe... ALLES!" antwortete Buta und riss weitere Kerzenhalter aus der Wand und verschlang sie. "Moment... Täusche ich mich oder... Ist er größer geworden?" stellte Hotaru fest. "Gut beobachtet kleine Lady..." Er schlug eine Wand zu Bruch und begann den Schutt davon zu essen. "Euch werd ich auch fressen!" "Du bist wiederlich... Lichtball!" Hotaru feuerte ihren Lichtball ab, doch Buta wich auch diesem aus, wodurch er gegen eine andere Wand raste und noch mehr Schutt erzeugte über den Buta gleich herfiel. Auch Hikaru griff an, doch Buta war, trotz seines stetigen Wachstums sehr wendig und wich weiter aus, schnappte sich dabei alles was er greifen konnte und aß es. Er wuchs mit jedem Bissen weiter, bis er langsam an die Decke des Zimmers stieß und sich deswegen einen Weg nach draußen freischlug. Hikaru, Hotaru und Katsu folgten ihm, doch draußen angekommen hatte er schon soviel gegessen das er mindestens drei meter groß war. "Das ist deine Chaos Sphere, sie lässt dich mit allem was du isst wachsen! Aber das macht dich nur zu einem größeren Ziel!" rief Hikaru. "Du siehst da etwas falsch Junge... Sie lässt mich alles Essen was ich will und mich wachsen, und sie steigert meine Kraft mit jedem Bissen, ich werde stärker und stärker!" Buta griff nach einem seiner Untertanen die den Kampf beobachteten. "Und das wird was ganz besonderes!" Er biss ihm den Kopf ab und das Blut schoss aus seinem Halsstumpf. Buta verschlang gierig den Kopf, nach und nach auch den Rest des nun leblosen Körpers, sein Mund war Blutverschmiert und voller gierigem Sabber. Hotaru war schockiert und ihr wrde schlecht, auch die anderen Zwei schauten ungläubig zu dem was da passierte. Buta veränderte sich, er bekam Stoßzähne, seine Muskeln spannten sich an, er wurde dicker und seine Nasen-Mund-Partie formte sich zu einer Schnauze. Er ähnelte einem Schwein, einem riesigen, dämonischem Schwein. Er verschlang weiter seine Leute und Teile von der Burg, die immer mehr wie eine Ruine aussah. Hikaru, Hotaru und Katsuya waren zu schockiert und konnten sich nicht rühren, bis er sich wieder ihnen zuwandte. "Nun zu euch! Ich sage euch warum ihr bisher so viele der Zwölf Sterne erledigt habt! Ihr hattet Glück, ihr habt immer etwas entwickelt gegen das sie nicht ankommen konnten, oder besser gesagt eure Shinjutama haben das! Fähigkeiten die für sie Problematisch waren! Doch bei mir nicht, nein, da wird das nicht passieren!" Er schlug seinen Arm in den Boden und hob etwas riesiges hervor, einen riesigen Hammer der die Erde beim herausholen aufriss. Er schlug auf die Drei nieder, die nur knapp ausweichen konnten. Katsuya versuchte mit seinen Kettengewichten Butas Beine in einer Schlinge zu fangen, doch sie waren zu kurz. Buta schlug seitlich mit dem Hammer zu und Katsu wurde einige meter weit geschleudert und blieb reglos liegen. "KATSU! Du... Ich bring dich um, The Outburst!" schrie Hikaru und wandelte sein Schwert. "Windstoß! Lichtstrahl! Wasserprasseln! Feuersbrunst! Schattennadeln! Erdwall! Astralnebel! Neofunkeln!" schrie Hotaru. Ihre acht Zauber waren eine Druckwelle, ein Strahl aus Licht, dicke Regentropfen mit viel Druck dahinter, unter Buta aufkeimendes Feuer, Nadeln aus Schattenenergie, eine riesige Wand aus Erde die auf Buta zuraste, glitzernder Sternennebel der ihn umhüllte und viele kleine Energiekugeln die auf ihn zuflogen. Alles traf ihn, auch ein Schlag von Hikaru mit viel Energie in der Klinge und Buta versank in einer riesigen Explosion. Doch nur Butas Anzug, der mitgewachsen war, bekam etwas davon ab, Buta selbst war nahezu unversehrt. "Das glaube ich nicht..." sagte Hotaru zweifelnd, als der riesige Hammer auf sie herabfiel und sie begrub, einen riesigen Krater erzeugend. "Hotaru!" Ein Gefühl wie er es noch nie gefühlt hatte formte sich in Hikarus Magen. Katsu lag leblos da, Hotaru unter diesem Hammer... "Sie sind... Tot..." dachte sich Hikaru. Tränen überfluteten sein Gesicht, ihm wurde mehr als schlecht, Blut schoss aus seinem Mund, Verzweiflung, Trauer und Einsamkeit machten sich in ihm breit. Und Wut, unendliche Wut. Er wandelte sein Schwert zurück in die Ausgangsform und raste wie ein Berserker los, sprang auf den Hammer und rannte an ihm hoch. Sein Blick war scharf und scheinbar allesdurchdringend, so durchdringend das Buta sich nicht rühren konnte. "Ich zeige dir meine ganz eigene Kraft, ohne Shinjutama, ohne irgendwelche Fähigkeiten, du wirst sehen, dich mach ich trotzdem kalt!" Und er schwang sein Schwert, nachdem er zu Butas Kopf vorgedrungen war, er schlug zu und schlug zu, ohne Pause, Butas Gesicht verwandelte sich mehr und mehr in einen blutigen Brei. Schließlich erwischte Hikaru die Zunge, welche mitsamt Chaossphere zu Boden fiel, die Chaossphere zerschellte, jetzt wo sie von Butas Körper getrennt war. Buta schrie und wollte Hikaru auch ohne Chaossphere verschlingen, doch da traf ihn etwas direkt an der Halsschlagader, eine Lanze, Katsus Lanze. Buta wollte schreien, gurgelte jedoch nur Blut und fiel letztendlich zu Boden, Hikaru sprang auf den Hammer. Unten stand Katsu, immernoch in der Pose die er eingenommen haben musste als er die Lanze warf. Er sah zu Hikaru hinauf und grinste, Hikaru kam von dem Hammer herunter. "Was für eine Bestie, was? Wo ist Hotaru hin?" fragte Katsu. "Sie... Sie..." stammelte Hikaru zitternd, wissend das sie tot war. Da brach die Erde auf und Hotaru kroch aus dem kleinen Loch. "Man, das war knapp, gar nicht so leicht sich mit Windstößen durch die Erde zu buddeln." sagte sie mit einem süßen Lächeln. "Hotaru..." sagte Hikaru mit ungläubigen Augen, welche sich erneut mit Tränen füllten, aber dieses Mal waren es Freudentränen. Ohne groß nachzudenken riss er sie an sich und umarmte sie fest. "Hi... Hikaru, was ist los?" "Ich dachte du seist tot! Ich... Ich... Ein Glück das du lebst, ich wüsste nicht weiter ohne dich! Ohne euch... Ich habe gedacht ihr zwei wärt tot!" "Heyhey, so leicht sind wir nicht unterzukriegen! Naja, ich lass euch zwei mal alleine und hol meine Lanze, sollte sie auch gleich polieren... Da drüben." "Hikaru..." "Ja?" "Es war so knapp, kurz bevor der Hammer traf konnte ich mich mit Erdwall eingraben... Ich dachte schon ich würde dich nie mehr sehen können... Oder viel mehr... Dich nie mehr spüren können..." "Ja, diese Befürchtung hatte ich auch... Es war schrecklich, dieser Gedanke das du tot bist... Ich will sowas nie mehr fühlen!" "Aber dieser Kampf hat es gezeigt, wir hatten wirklich nur Glück bisher, aber das scheint vorbei..." "Ja... Aber wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren, wir müssen an uns glauben!" "Ja! Für die Zukunft!" "Für die Zukunft!" Die Beiden schauten dem Sonnenuntergang entgegen, fest entschlossen niemals aufzugeben. Dann beschlossen sie etwas weiter nördlich zu ziehen, wo sie ihre Zelte aufschlugen um die Nacht zu verbringen. Es werden noch viele weitere Kämpfe dieser Art und Schlimmer auf sie warten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)