Forever-Together von Rukia-sama (Ich lasse dich nicht allein) ================================================================================ Kapitel 1: (~*One and Only*~) ----------------------------- Nami „Ha-Hatschi!“. „Brrr ist das kalt…“. Ich kuschle mich weiter in meine Decke, weil es mittlerweile sehr kalt geworden ist. Wie ich die Nachtwache hasse, meistens passiert eh nie was. Ein seufzen entflieht meiner Kehle. Wie gerne würde ich jetzt mit meiner Robin im Bett liegen und mich an sie kuscheln. Ja ihr habt richtig gehört. Robin und ich sind zusammen. Der Vorfall liegt jetzt auf den Tag genau eine Woche zurück. Ich erinnere mich noch an die Nacht wo sie diesen Alptraum hatte, doch hat sie mir bis heute nicht erzählt was sie geträumt hat. Na ja ist ja auch nicht weiter schlimm. „Ich hätte doch die zweite Decke von Robin annehmen sollen, dann wäre mir jetzt nicht so kalt…“ Wieder seufze ich. „Das ist heute schon das fünfte Mal das du seufzt“. Erschrocken drehe ich mich um, doch binnen Sekunden wandelt sich der erschrockene Gesichtsausdruck in einen fröhlichen. Robin ist zu mir hochgekommen. „Na, darf ich mich zu dir gesellen?“ Ein lächeln huscht erst über ihre und dann über meine Lippen. „Natürlich, warum auch nicht“, sage ich. Ich rutsche ein stück zur Seite damit Robin sich neben mich setzen kann. Sie hat noch eine Decke mitgebracht. „Nami du zitterst ja“. Jetzt wo sie das so sagt, merke ich das jetzt erst. Ich zittere wie Espenlaub. Ohne weitere Worte zu verschwenden setzt sich Robin neben mich, deckt uns beide mit ihrer Decke zu und kuschelt sich an mich. Sofort ist alle Kälte wie weggeblasen. Ihre Nähe strahlt eine enorme Wärme aus, dass ich eher befürchten muss dass ich schwitze, als dem ich friere. „Erde an Nami, bist du noch anwesend?“ Sie lächelt mich an während sie mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rumwedelt. „Ähm…was?“ Mist ich hab ihr nicht zugehört. „Ich habe gefragt ob wir demnächst eine Winterinsel erreichen, dass würde das kalte Wetter erklären“. „Ja ich schätze in 2 Tagen werden wir die Insel erreichen“. Robin nickt mir zu als Zeichen dafür, dass sie verstanden hat. Daraufhin folgt stille. Eigentlich bin ich ja dankbar dafür, dass man auf diesem Schiff überhaupt jemals etwas ruhe hat aber jetzt ist diese Stille erdrückend. Robin bleibt in jeder Situation ruhig und gelassen, selbst wenn die Jungs mal wieder nur Mist bauen, dafür bewundere ich sie. Mein Blick wandert rüber zu Robin, die in den Himmel schaut. Ich tue es ihr gleich und betrachte das wunderschöne Firmament das sich dort befindet. Überall über den Himmel verstreut, glitzern kleine und große Sterne. „So schön…“ beginne ich, Robin blickt zu mir, „…genau wie du“, beendet sie den Satz. Ich bemerke wie sich langsam die röte in mein Gesicht schleicht, zum Glück ist es dunkel und sie sieht es nicht, aber anhand ihres Grinsen kann ich erkennen, dass sie sich es schon denken kann. Wieder wandert mein Blick ´gen Himmel, wo plötzlich etwas über uns hinwegfliegt. „Eine Sternschnuppe!“, rufe ich begeistert. „Das heißt, du darfst dir was wünschen“, entgegnet mir Robin. Ich nicke und schließe die Augen. Vor meinem geistigen Auge erscheint Bellemere. Ja, stimmt. Mein Traum war es immer, eine richtige Familie zu haben. Aber Arlong dieses miese Schwein hat mir meine Mutter genommen. Ich weiß, dass wir nicht Blutsverwandt waren, aber das hat nie einen Unterschied gemacht. Aber eins steht fest, ich will nie wieder eine mir so wichtige Person verlieren. Ich will Robin nicht verlieren. „Robin, du darfst mich nie verlassen, hörst du?“, schluchze ich. Wie geistesabwesend war ich denn, dass ich nicht einmal gemerkt habe dass ich angefangen habe zu weinen? Doch ehe ich mir weiter den Kopf darüber zerbrechen kann, hatte mich Robin schon in die Arme geschlossen. Sie strich mir sanft durch mein Haar und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Keine Sorge, ich werde dich nicht verlassen, egal was passiert“. Ich vergrabe meinen Kopf in ihrer Schulter und weine, aber nicht aus Angst, sondern aus Erleichterung über diese Worte. Sie wischt mir ein paar Tränen aus dem Gesicht, bevor sie mir fest in die Augen sieht. „Traurig steht dir nicht“., lächelt sie mir entgegen. Ich versuche mich zusammenzureißen und wische mir nun die restlichen Tränen aus dem Gesicht. Erfreut darüber dass ich mich wieder etwas beruhigt habe, drückt sie mir einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ihre Lippen sind so weich“, schießt es mir durch den Kopf. Jetzt sind auch die letzten Reste Traurigkeit aus meinem Gesicht verschwunden und ich erwidere den Kuss. Nach einer knappen Minute löst Robin den Kuss. „Weißt du was heute für ein Tag ist?“. „Freitag?“, antworte ich. „Das auch aber…, sie beugt sich zu mir runter, immerhin ist ja größer als ich, und bindet mir etwas um den Hals. „Heute vor genau einer Woche, hast du mir deine Liebe gestanden“. Mit ihren Teufelskräften holt Robin die Lampe, die neben der Kombüsentür hängt, nach oben ins Krähennest, damit ich meine „Errungenschaft“ begutachten kann. Es ist ein goldenes Herz, mit einer ebenfalls goldenen Kette, der Verschluss ist mit Azurblauen Edelsteinen überdeckt und das goldene Herz verziert ein kleines Schloss. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die Edelsteine exakt dieselbe Farbe haben wie Robins Augen. Ich begutachte grade das Herz, als mir etwas auffällt. Es ist etwas darin eingraviert. „Forever…“, lese ich vor. „Together“, sagt Robin und hält mir einen kleinen goldenen Schlüssel unter die Nase, in dem das Wort „Together“ eingraviert ist. Ohne auf irgendeine Reaktion meinerseits zu warten, nimmt Robin den Schlüssel und steckt ihn in das kleine Schloss meiner Herz-Kette. Ein „Klack“ ist zu hören und schon öffnet sich das Herz. Im inneren des Herzens sind 2 Bilder. Rechts ein Bild von Robin. Links eins von mir selbst. „Damit du auch weißt wie Wichtig du mir bist“. „Mir hat noch nie jemand etwas derart schönes geschenkt“, bewundere ich das Geschenk. „Danke Robin“, und ehe Robin etwas erwidern konnte, hatte ich sie auch schon in die Arme geschlossen und ihr einen Kuss auf den Mund gegeben. Sie war wohl nicht so ganz darauf gefasst den sie wirkte etwas überrumpelt, fasste sich aber schnell wieder und erwiderte meinen Kuss kurz danach auch. „Wo hast du den das Herz her?“ Ich war doch schon neugierig. „Als wir auf der letzten Insel halt gemacht haben, fand ich beim untersuchen von ein paar Steintafeln, eine kleine Schatulle. Die Schatulle war voll mit Goldmünzen, die ich unserem Kanonier gab. Er hat sie zusammengeschmolzen und ein Herz daraus geformt. Er hat auch ein kleines Scharnier drangemacht, damit man etwas hineintun kann. Die Edelsteine habe ich in einer unterirdischen Höhle auf Alabasta gefunden und mitgenommen. Als unsere Langnase mit dem Herz fertig war, bat ich ihn auch noch ein Schloss mit passendem Schlüssel herzustellen, da ja noch ein paar Münzen über waren. Ich habe dann die Schriften wie auch unsere Namen eingraviert und die Edelsteine befestigt.“ Gebannt hörte ich ihr zu, und je näher wir dem Ende kamen, desto breiter wurde auch mein grinsen. Das Robin mich auch liebt wusste ich, aber das ich ihr soviel bedeute hätte ich ehrlich gesagt, nicht gedacht. „Danke Robin“, sagte ich und ehe sie etwas erwidern konnte, hatte ich sie auch schon in meine Arme geschlossen und ihr einen Kuss aufgedrückt. Nach einer Weile löste ich den Kuss da mir etwas aufgefallen war. „Aber ich hab gar kein Geschenk für dich“, sagte ich traurig. „Das ist doch nicht schlimm, allein dass du für mich da bist, ist mir Geschenk genug“. Ja das ist meine Robin. Für sie zählen keine materiellen Werte oder das aussehen einer Person, sie sieht immer zuerst nach innen, darum liebe ich sie auch so sehr. „Robin ich“-, weiter kam ich nicht. Eine Kanonenkugel flog knapp einen halben Meter an der Flying Lamb vorbei und traf das Meer. Ehe ich noch irgendwas sagen konnte, hatte sich Robin mit einem Sprung aufs Deck befördert. „Wow“. Robin „Verfluchte Marine, immer im ungünstigsten Zeitpunkt tauchen die auf“, ging es mir durch den Kopf. Doch ehe ich mir weiter Gedanken machen konnte, flog erneut eine Kanonenkugel an der Lamb vorbei. Gut, wir sind im Vorteil, es ist dunkel und auf der Lamb ist nicht viel Licht, doch auf dem Marineschiff hingegen stehen viele Fackeln, sonst könnten sie ja nicht mit den Kanonen schießen. „Schnappt sie euch, lasst sie nicht entkommen“, schrie einer der Kapitäne. Kurz darauf vernahm ich auch Nami´s Stimme. „Jungs bewegt euch an Deck, die Marine rückt uns auf die Pelle“. Keine 5 Sekunden später standen sie auch schon an Deck und starrten uns verschlafen an. Doch als sie dann die Marineschiffe bemerkten waren sie auch schon hellwach. Ich hatte mir auch schon Plan gemacht, wie wir die Schiffe Fertigmachen. „Ruffy du schnappst dir Zorro und Sanji und katapultierst euch auf die 3 Marineschiffe. Dort schaltet ihr die Marinesoldaten aus und unser Kanonier kann sie dann ganz in Ruhe versenken“. „Ah Robin-chan deine ruhige Art bringt mich wie immer um den Verstand“, flötet mir Sanji entgegen doch nach einer heftigen Kopfnuss von Nami macht er sich auch schon mit Ruffy und Zorro Richtung Schiffe davon. Auch wenn Nami weiß das Sanji das immer macht, kann sie es nicht ausstehen wenn er mich umschwärmt. Irgendwie ja süß. Ein Lächeln huscht über meine Lippen. „Wow Robin, du bist ja so schlau“, bewundert mich Chopper von der Seite. „Chopper du kümmerst dich um die die Jungs falls sie verletzt werden“, warf nun Nami ein. Aye aye, Nami“, antwortet er. Lysop positionierte sich an der Kanone, Nami stellte sich an die Reling und ich kreuzte die Arme und kümmerte mich von hier aus um ein paar Soldaten. „Kümmert euch um die Strohhutpiraten auf dem Schiff“, rief ein Marinesoldat. Schlechte Idee. Den kurz nach beenden seines Satzes lag er auch schon mit etlichen Knochenbrüchen am Boden. „Selber schuld“, dachte ich mir. Doch kurz darauf legten die Soldaten die Gewehre an. „Scheiße“, rief Nami. Chopper hatte sich in die Kombüse gerettet und Lysop war ja sowieso unter Deck. „Nami geh in Deckung!“, rief ich ihr zu, doch zu spät. Ein Schuss, daraufhin ein Schmerz der sich vom Rücken über zur Lunge, zum Herz und dann weiter bis zum Brustkorb zog, dann wurde alles schwarz. Das letzte was ich wahrnahm waren Nami´s verzweifelte Rufe. Nami Das kann nicht sein, nein, das kann einfach nicht sein! Vor knapp zehn Minuten war ich noch der glücklichste Mensch auf Erden, zusammen mit meiner Robin und jetzt? Jetzt liegt Robin hier, unter ihr eine riesige Blutlache. Sie bewegt sich nicht mehr! Ein Marinesoldat schoss auf mich, doch ehe ich reagieren konnte, hatte mich Robin weggeschupst. Glatter Durchschuss! Die Kugel traf sie am Rücken bahnte sich ihren Weg durch Robin´s Körper und trat unterhalb der Brust wieder aus. Doch ihr Weg war noch nicht beendet, denn mich traf die Kugel in der Schulter und blieb dort stecken, doch das nahm ich alles nicht mehr wirklich war. Ich war zu Robin geeilt und hielt sie in den Armen. „ROBIN“! Ich schrie so laut ich konnte, was dann auch die Aufmerksamkeit von Chopper auf mich lenkte. Der war durch meine schreie wieder an Deck geeilt und erlitt einen mittleren Herzinfarkt als er Robin so sah. Wie erstarrt stand er vor mir und fühlte Robins Puls. „Sie..sie hat“, stammelt er. „Was hat sie“, schrie ich ihn an. Wie kann er in so einer Situation nur so vor sich hin stottern?!. „Sie hat keinen Puls mehr“, schrie er zurück. Zack! Diese Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht. „Nein, nein das kann nicht sein, das DARF nicht sein“. Ich bin außer mir vor Wut. Während ich und Chopper uns gegenseitig anschrieen, hatten Ruffy und Co. den Weg zurück zum Schiff gefunden. In meiner Verzweiflung hatte ich gar nicht bemerkt, dass sie inzwischen die Schiffe samt Besatzung ausgeschaltet hatten. „War ja ein Kinderspiel“, grinst Ruffy mir entgegen. „Nami-swaaan Robin-chwaaan, habt ihr gesehen wie ich-“, doch die Worte bleiben ihm im Hals stecken als er Robin und mich sieht. Ich bin Blutüberströmt, zum Teil von meinem eigenem Blut, aber das meiste stammt von Robin. „Robin!“, schreit Ruffy und kommt auf mich zugerannt. „Was ist passiert?“, fragt mich Sanji entsetzt. Zorro hat bis jetzt nichts gesagt, nur vor sich hin gestarrt. „Sie hat mich vor einer Kugel beschützt, sonst stände ich jetzt nicht neben euch“, schluchze ich. Ja ich weine, ich weine bittere Tränen. Tränen der Verzweiflung und Tränen der Trauer. Sie kann nicht tot sein, das kann nicht sein. „Ich kann bei Robin keinen Puls mehr fühlen“, schluchzt jetzt auch Chopper. Jetzt ist es raus. Inzwischen sind allen die Tränen in die Augen geschossen, sogar Zorro. Eine einzige Träne bahnt sich ihren Weg über meine Wange und fällt lautlos auf Robin´s Stirn. Ich halte Robin´s Hand und drücke sie sanft. Doch als ich auf einmal einen Gegendruck spüre, schrecke ich hoch und schaue Robin in die Augen. Moment mal, in die Augen?! „Robin!“ Sie atmet unregelmäßig, das Blut läuft ihr aus dem Mund und das einzige was ich höre ist ein röcheln, dass sich so anhört als ob jemand versucht sie zu erwürgen. „Chopper, Robin atmet!“ Eilig kommt Chopper angelaufen, der sich in seine Menschenform verwandelt hat und nimmt mir Robin aus den Armen. Er trägt sie sofort in unser Zimmer und ruft mir zu, ich solle seinen Rucksack und ein paar Medikamente holen, was ich dann auch mache. Binnen 15 Sekunden hatte ich alles geschnappt und flitze in unser Zimmer. Dort sehe ich Chopper, der Robin mit aller Kraft ein Handtuch auf die austrittswunde drückt. „Chopper was soll ich jetzt machen?“, frage ich den kleinen Arzt panisch. „Beruhig dich erstmal“ schreit er zurück. „Drück weiter das Handtuch auf die Wunde, ich werde ihr eine Narkosespritze geben, ich muss die Wunden nähen. Aber zuerst entferne ich dir die Kugel aus der Schulter“. Kugel? Achja stimmt mich hatte ja auch eine Kugel getroffen. „Nein, kümmere dich zuerst um Robin, das ist wichtiger!“ Doch zu spät. Chopper hatte mich ins zweite Bett gedrückt und mir mit einem ruck die Kugel aus der Schulter gezogen. Tapfer biss ich die Zähne zusammen, Robin ist jetzt wirklich wichtiger. Schnell band er einen Verband um die Schulter und sagte, dass ich ihn jetzt erstmal helfen sollte, die Blutung zu stoppen. Das tat ich dann auch. Chopper hatte Robin indessen das Narkosemittel verabreicht. Knapp 5 Minuten später nahm ich das Handtuch weg, das inzwischen vollkommen Blutrot war, und setzte mich neben Robin auf einen Stuhl, weil ich Chopper sonst nur im Weg gestanden hätte. Während der ganzen Prozedur, hielt ich Robin´s Hand. Nach einer Stunde und ´ner halben, war es geschafft. „Wird…sie überleben?“, frage ich. Chopper geht zur Tür, doch bevor er hinausgeht sagt er „Das hängt ganz von ihrem Überlebenswillem ab, ich hab alles Elch-mögliche getan um ihr zu helfen“, dann verlässt er den Raum. Ich blicke wieder zu Robin, die jetzt glücklicherweise wieder normal Atmet. Chopper hat mir erzählt das die Kugel ihre linke Herzkammer und den linken Lungenflügel gestreift hat. Ich kann mir solch einen Schmerz nicht einmal vorstellen. Niedergeschlagen setzte ich mich wieder auf den Stuhl, nahm das Herz in die Hand und machte es auf. Jetzt sah ich die Bilder zu ersten Mal in hellem Licht. Ich betrachte das Bild von Robin. Es wurde an meinem Geburtstag aufgenommen. Als ich an den Tag zurückdenke huscht ein Lächeln über meine Lippen. Ich war so in Gedanken ,dass ich gar nicht bemerkte, wie sich jemand von hinten anschlich und mich ebenfalls von hinten, umarmte. Erschrocken über jene Tat, klappte ich das Herz wieder zu und sah über meine Schulter. Dort blicken mir 2 große schwarze Kulleraugen entgegen. „Was ist Ruffy“, frage ich unseren Käpt´n. „Chopper hat mir genau erzählt was passiert ist, du darfst dir keine Vorwürfe machen“. „Du hast gut reden! Hätte ich nicht so dämlich rumgestanden, würde Robin jetzt nicht hier liegen und um ihr Leben kämpfen“, fauchte ich ihn an. Er hat gar nichts getan, aber ich bin einfach nur wütend. Wütend auf mich, wütend auf die Marine, wütend auf alle. „Das stimmt nicht Nami, du bist nicht schuld und ich glaube wenn Robin wüsste was du dir für Vorwürfe machst, wäre sie ganz traurig. „Wie kommst du denn da drauf?“, frage ich jetzt doch leicht irritiert. „Jeder bis auf Chopper und Lysop haben mittlerweile begriffen, wie sehr ich beiden euch liebt, wir sind doch nicht blind“. Hat das jetzt grade wirklich Ruffy gesagt? „Eigentlich haben wir es nur an deiner Geistesabwesenheit und an deinen verliebten Blicken gemerkt“, fügt er grinsend hinzu, woraufhin ich nur leicht rot anlaufe. „Nami, du solltest jetzt schlafen gehen, es war ein anstrengender Tag und du bist auch verletzt“. Ich nicke und schicke ihn aus dem Zimmer, um mich umzuziehen. Kurz darauf liege ich auch schon im Bett. Ich werfe noch einen letzten Blick auf Robin, ehe ich das Licht lösche und einschlafe. ~2 Tage später~ Nami Jetzt sind schon 2 Tage seit dem Unglück vergangen und Robin hat noch nicht einmal die Augen wieder geöffnet. Ihr Zustand hat sich wieder halbwegs stabilisiert. Uns viel nicht nur ein Stein, sonder ein ganzer Fels vom Herzen, als Chopper gestern Morgen mit dieser Nachricht die Kombüse betrat. Jeden Morgen und Abend, kontrolliert er ihren Zustand. Zum Glück hat uns in dieser schweren Zeit die Marine keine Probleme bereitet. Meiner Schulter geht es wieder halbwegs in Ordnung, aber laut Doc Chopper muss ich den ätzenden Verband noch mindestens eine Woche tragen. Seufzend wende ich mich wieder Robin zu. Chopper hat mir gesagt, dass wenn sie wieder aufwacht, sie ein paar Atemprobleme haben wird, da sowohl ihr Herz als auch die Lunge getroffen worden sind. Ich stehe auf, trete an Robin´s Bett und drücke ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Doch zu meiner Verwunderung wird der Kuss sogar erwidert. Erschrocken ziehe ich meinen Kopf zurück und starre Robin ungläubig an. „Das hab ich vermisst“, sagt sie mit leiser Stimme. „Robin!“, sage ich nur ehe ich ihr um den Hals falle. „Sachte Nami, du tust mir weh“. Schnell ziehe ich meine Arme zurück und gucke in Robin´s mittlerweile schmerzverzerrtes Gesicht. „Oh entschuldige, hab ich vergessen…“. Sie lächelt mich nur an und setzt sich langsam auf. „Ich sehe ja aus wie eine Mumie“, lächelt Robin mir entgegen als sie die ganzen Verbände bemerkt, die Chopper um die Wunden gemacht hat. Auch ich muss daraufhin Lachen, was aber nicht lange anhielt, weil Robin angefangen hatte zu husten. „Wie geht es dir Robin?“. „Um ehrlich zu sein, schlecht“, antwortete sie mir und wischte sich etwas Blut von der Lippe. „Deine Lunge und dein Herz wurden von der Kugel gestreift“, sage ich mit niedergeschlagenen Miene. „Den Schmerz, den ich hätte ertragen müssen, wenn ich die Kugel nicht abgefangen hätte, wäre schlimmer gewesen“. „Was… meinst du damit?“. Ich weiß ehrlich gesagt nicht worauf sie hinaus will. „Hätte ich sie nicht abgefangen, hätte ich dich verloren und diesen Schmerz wäre ich wohl nie wieder losgeworden“. „Mach so was nie wieder! Ich hatte schreckliche Angst dich zu verlieren!“, fahre ich sie an. „Hast du mein Versprechen etwa schon vergessen?“ Um ihrer Frage mehr an Bedeutung zu verleihen holt sie ihre Schlüssel-Kette raus. Erleichtert hole auch ich meine Kette raus. „Natürlich nicht“. Robin zeigt mir mit einer Handbewegung, dass ich zu ihr kommen soll. Der Aufforderung komme ich nach und keine 2 Sekunden später, befinde ich mich auch schon in einem Leidenschaftlichen Kuss mit ihr. „Ist auch besser für dich“; haucht Robin gegen meine Lippen, ehe wir sie wieder verschließen. Unsere beiden Anhänger blitzen im Licht der Sonne auf. „Forever-Together“.[i/] (~*Fin*~) Nyaa~ mein 2. One-Shot hat seinen Weg ins Mexx Archiv gefunden^^ Hoffe die Geschichte hat euch gefallen <.< (Die Rechtschreibfehler dürft ihr wie immer behalten ^.^) Ich persönlich bin nicht 100%ig mit dem Ende zufrieden aber tja nicht alles ist perfekt X3 Grüazi~Melanie-chan X3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)