Bis(s) zum Ende der Nacht/Breaking Dawn von -DesertRose- (Ein Alternatives Ende) ================================================================================ Kapitel 4: Glücklich alle Tage ------------------------------ So hier nun der letze Teil meiner kleinen FF. Vielen Dank für die Favs und die lieben Kommentare. Ich hatte zuerst befürchtet ihr fändet es wäre ein bisschen zuviel "Drama", aber letzten Endes hat es euch wohl zu gleichermaßen Erschüttert und zu Tränen gerührt und damit ist genau das eingetroffen, was ich beabsichtigt hatte. *G* Naja.. jetzt wollt ihr sicher wissen wie es weitergeht. Hier kommt also nun Teil 4. Viel Spaß ^^ ------ GLÜCKLICH ALLE TAGE Ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen. Doch meine Vampirinstinkte verrieten mir, dass in seinen Adern noch immer warmes Blut floss, ich konnte seinen Herzschlag spüren. „Bella“ Es war Edwards Stimme. Zögernd öffnete ich meine Lider und blickte auf Jake hinab. Er atmete jetzt ruhiger als zuvor und war auch nicht mehr ganz so kalt, doch erst als ich sah, dass die Wunde aufgehört hatte zu Bluten war ich mir sicher, dass es Edward gelungen war das Gift aus Jacobs Körper zu entfernen. Erleichtert strich ich ihm die Haare aus dem Gesicht und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich, mein Freund“ ... Als die Sonne hinter den Bäumen empor stieg und meine Haut zu glitzern begann, war ich schon stundenlang regungslos hier gestanden. An einem Fenster im oberen Stockwerk der Cullen-Villa. Ich ließ mir den lauen Wind um die Nase wehen und versuchte mit den vergangenen Ereignissen klar zu kommen. Ich hatte erst als wir Jacob hierher gebracht hatten erfahren, dass Demetri wohl keinen Befehl missachtet hatte. Es war von Anfang an seine Aufgabe jene aufzuhalten, die versuchten zu fliehen und meine kleine Tochter, war ja der Hauptgrund für den Besuch der Volturi gewesen. Offenbar war Demetri instinktiv dazu gezwungen worden Renesmee zu verfolgen und auszuschalten. Jacob war ihm dabei nur im Weg gewesen, aber wenn der Werwolf nicht gewesen wäre, wäre mein Mädchen jetzt wahrscheinlich tot. Wären sie jedoch auf Edwards Anfall hin nicht geflohen, wäre es vielleicht nie zu dem Kampf im Wald gekommen. Dann wäre niemand zu Schaden gekommen. Demetri war nicht getötet worden, aber ich hoffte er würde wenigstens eine gerechte Strafe erhalten, genau wie Jane. Die beiden waren Aro wohl zu wichtig, als dass er sie einfach hätte umbringen können. Der Kopf der Volturi hatte sich für den Vorfall entschuldigt, doch egal wie sehr er in unseren Erinnerungen und Gedanken forschen würde, er würde wohl nie begreifen, was die Werwölfe für mich und einige der anderen bedeuteten. Unsere einstigen Feinde waren unsere Verbündete geworden und nun waren sie unsere Freunde. Ich schritt leise die Treppe hinunter. Als ich im Wohnzimmer ankam musste ich schmunzeln. Die Werwölfe hatten sich hier allesamt zum Schlafen hingelegt und zwar alle in Menschengestalt. Nicht einer war unsicher gewesen hier ungeschützt in einem Haus voller Vampire zu liegen und keiner war nach Hause gegangen. Manche lagen auf dem Boden, Andere auf der Couch. Einige schnarchten leise, während die Meisten weitgehend ruhig waren. Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass der jahrelange Krieg zwischen den Vampiren von Forks und den La Push – Wölfen nun endlich beendet war. Es herrschte Frieden zwischen den beiden Rassen. Mehr noch.. Freundschaft. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich in die Küche, wo Esme damit beschäftigt war etwas zu Essen für unsere Gäste zu machen. Außer den Werwölfen waren alle schon gegangen. Einige von ihnen waren enttäuscht gewesen, dass es nicht zu einem richtigen Kampf gekommen war. Sie hatten gehofft die Volturi würden nun endlich besiegt werden, doch dem war nicht so. Ich für meinen Teil war erleichtert, dass in der letzten Nacht nicht noch mehr zu Schaden gekommen waren. Einer war mehr als genug und beim Gedanken an Jacobs Schreie wurde mir immer noch ganz flau. Carlisle hatte mir versichert, dass Jacobs Wunden, jetzt da er nicht mehr vergiftet war, nun vollständig heilen würden. Er würde wieder ganz der Alte werden. Naja.. es war ja nicht das erste Mal, dass er in einem Gefecht verletzt worden war. Ich erinnerte mich nur schwummrig an meine Erlebnisse als Mensch, aber zu erfahren, dass mein bester Freund, den ich irgendwo mehr mochte als man einen Freund eben mochte, bei einem Kampf mit mehreren Jungvampiren schwer verwundet wurde, war schon ein etwas Tiefsitzenderes gewesen. Ich bezweifelte jedoch, dass er damals derart in Lebensgefahr war wie in der letzten Nacht. Hätte Edward es nicht geschafft, Jacob wäre in dieser Nacht gestorben. „Bella“ Esmes zarte freundliche Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Sie lächelte mich sanft an und hob mir einen Kinderbecher entgegen. Er war knallbunt bedruckt. Eine Wiese war darauf zu sehen, Blumen, kleine weiße flauschige Wölkchen und ein kleiner Hund. „Danke“, sagte ich kurz, dann machte ich mich mit dem Becherchen auf ins erste Stockwerk. Ganz langsam öffnete ich die Zimmertür einen Spalt. Keiner von Beiden schien wach zu sein und so trat ich vorsichtig ein. Jacob schlief. Sein Atem war gleichmäßig, er war weder an irgendwelche Monitore noch an Schläuche oder dergleichen angeschlossen, da sich sein Zustand sehr schnell gebessert hatte. Renesmee lag neben ihm. Als ich näher kam sah ich, dass sie doch nicht mehr schlief. Offensichtlich war sie nur so ruhig liegen geblieben um ihren Jacob nicht aufzuwecken und wahrscheinlich fühlte sie sich in seiner Nähe pudelwohl. Vielleicht sogar noch wohler als sonst. Ich war mir zu Hundert Prozent sicher, dass mein kleines Mädchen letzte Nacht verstanden hatte, dass Jake für eine ganze Weile im Sterben gelegen hatte. Nun da sie mich sah schenkte sie mir ein strahlendes Lächeln. Ich nahm mir leise einen Stuhl, setzte mich neben das Bett und sie krabbelte mir in die Arme und nippte genüsslich an ihrem Becher. Ich beobachtete sie stumm und lauschte den Geräuschen draußen und im Haus. Noch immer war es sehr still. Nur die Vögel zwitscherten leise im Wald und sangen ihre Lieder. Zumindest die, die nicht in den Süden geflogen waren. Dann regte Jacob sich. Nachdem er langsam die Augen geöffnet hatte, dauerte es wohl noch einen Moment bis er begriff wo er sich befand, dann drehte er den Kopf in meine Richtung und sah mich an. Ich war so froh diese dunklen Augen wieder strahlen zu sehen. Eine ganze Weile sagte keiner von uns etwas. Jacob fragte weder wie er hier gekommen war, noch was letzte Nacht geschehen war. Wahrscheinlich hatte er das meiste mitbekommen oder konnte es sich denken. Da ich nicht weinen konnte, blieben auch die Freudentränen aus, die jetzt eigentlich kommen sollten. Stattdessen begann ich leise zu schluchzen. „Och Bella“ Als ich seine vertraute Stimme hörte, begann ich noch mehr zu schluchzen. „Nun hör schon auf zu weinen. Es ist doch alles okay.“ Ich musterte ihn kurz, dann lächelte ich und stupste ihn vorsichtig in die Seite. „Idiot“ Er lachte. „Heulsuse“ Dann fiel sein Blick auf Renesmee. „Darf ich?“ Ich brauchte nicht zu antworten, schon gab mir die Kleine den Becher, krabbelte wieder zu ihm hinüber und kuschelte sich an seine warme Brust. Er gab ihr einen Kuss auf den Kopf und drückte sie zärtlich. Dieser Augenblick war so wunderschön. All meine Zweifel verflogen. Hätte ich Edward nie kennen gelernt, ich war mir sicher, Jacob wäre die richtige Wahl gewesen. Er hätte mir die Sterne vom Himmel geholt. Aber ich hatte nun mal Edward kennen gelernt und immerzu hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich Jake einen Korb gegeben und sein Herz gebrochen hatte. Das hatte er nicht verdient. Er war mir in der dunkelsten Stunde meines Lebens zur Seite gestanden. Heute weiß ich, dass alles was geschehen war, wohl Schicksal gewesen war. Jake hatte mir nie gehört. Er war schon immer für Renesmee bestimmt gewesen, so wie ich für Edward. Und ich wusste, dass meinem Kind ein langes glückliches Leben bevor stand, zusammen mit seiner Familie, zu der Jacob natürlich auch gehörte. Es dauerte noch einige Tage ehe Jacob wieder ganz der Alte war. Dann hatte er beschlossen, seinem Vater einen Besuch abzustatten. Der folgende Textabsatz ist ein Auszug aus „Bis(s) zum Ende der Nacht“ Deutsche Ausgabe, Carlsen Verlag, Seite 783 Er stand auf, reckte sich, küsste erst Nessi auf den Kopf und dann mich. Schließich boxte er Edward gegen die Schulter. „Bis morgen. Jetzt wird’s bestimmt ganz schön langweilig, was?“ „Das hoffe ich inständig“, sagte Edward. ----- Ab hier könnt ihr ganz normal in eurem eigenen Buch weiterlesen. Ich hoffe der Übergang ist nahtlos genug *G* Das wars dann auch schon mit meiner kleinen FF. Ich wollte es erstmal ruhiger angehen, anstatt direkt eine "richtige" FF zu posten mit 10 - 20 oder mehr Kapiteln *G* Dies hier ist also definitiv nicht meine letzte FF. Mit der Nächsten habe ich bereits begonnen. Nähere Infos stehen dann zu gegebener Zeit in meinem Profil. Ich kann auch gerne PNs rausschicken wenn es soweit ist. ^^ Ich hoffe euch hat meine FF gefallen und das ich ein paar Stammleser gefunden habe *G* Bis zum Nächsten Mal ^_^ Eure Shape-shifter Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)