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One-Shot-Sammlung

von

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Ich liebe dich!

Ich bin die Stimme des Windes, die die Blätter rauschen lässt...

- Ich liebe dich! -

Aber du verstehst mein Sprache nicht...

Ich bin der goldene Honig auf deiner Zunge, um dir den Tag zu versüßen...

- Ich liebe dich! -

Aber du magst Honig nicht...

Ich bin der liebliche Duft der erblühenden Rosen, um deine Sinne zu verwirren...

- Ich liebe dich! -

Aber du gehst vorüber...

Ich bin dein gutes Gefühl, wirble in deiner Brust und lasse die Fasern deines Körpers vor

Freude erbeben...

- Ich liebe dich! -

Aber du erstickst mich im Keim...

Ich bin der Sinn deines Lebens und tanze in wildem Spiel lachend vor dir umher, um dich mit

mir zu reißen...

- Ich liebe dich! -

Aber du siehst mich nicht...

Ich bin das Blut, um deinen Wangen Farbe zu verleihen...

- Ich liebe dich! -

Aber du eröffnest mir Pforten hinaus...

Ich bin die Luft, um dich am Leben zu erhalten...

- Ich liebe dich! -

Aber du hast aufgehört zu atmen...

Ich bin die letzte Träne auf deiner Wange...

- Ich liebe dich! -

Aber ohne dich bin ich nichts...

Königin der Nacht

Nicht, sag kein Wort, denn die Stille verrät dich.

Nein, sieh gut hin, wenn das Dunkel etwas Preis gibt.

Fühlst du es denn, wenn mein Atem deine Haut streift.

Riechst du denn nicht, wie mein Duft dich langsam einhüllt.

Schmeckst du das Blut, wenn ich dir den Kuss der Nacht schenk'.
 

Königin der Nacht, komm, nimm meine Hand.

Ich führe dich, zeig' dir meine Welt.
 

Still, weine nicht, ich wollt' dir nicht wehtun.

Ich küss' sie weg, die Zeugnisse der Traurigkeit.

Ertrag es kaum, mein Herz schreit schmerzlich auf.

Kalt, wie der Schnee, ist die Einsicht das es falsch war.

Ich will nicht sehn, wie Kummer und Schmerz dich zerfrisst.
 

Königin der Nacht, lass los und kehre um.

Noch kann ich dich vergessen.

Winter in meinem Herzen

Tote Blicke...
 

Stumme Worte...
 

Starre Gesten...
 

Leere Gedanken...
 

Frostige Tränen...
 


 

...ist das alles was du mir noch zu geben vermagst... bin ich dir nicht mehr wert?

Haben wir uns nicht einst geliebt?

Alles hast du mir genommen, sogar die schönste Erinnerung ist mit dir entflohen...

Kein charmantes Lächeln ziert mehr deine Lippen, kein sanfter Blick.

Aus trüben Augen starrst du durch mich hindurch, keiner deiner lieblichen Küsse

ist für mich bestimmt.

Die klare, eisige Winterluft nimmt deinen süßen Duft mit sich, verwischt auch die ohnehin

nur flüchtige Wärme deiner letzten Berührung und hinterlässt mir eine schmerzliche

Gewissheit.

So oft ich auch flehend deinen Namen sage, versuche dich zu halten, du wendest dich ab,

drehst dich nicht noch einmal zu mir, deiner Vergangenheit, um, denn du hast beschlossen

mich nicht zu deiner Zukunft werden zu lassen.

Das silberhelle Lachen einer jungen Frau dringt an mein Ohr... Ich weiß das sie schön ist...

Ich habe sie einst gesehen...

Der Weg, den du beschreistest, ist eben, doch glatt...

Ich hoffe du stürzt... und kommst zu Tode...

Wenn ich dich nicht besitzen darf, sollst du auch ihr nicht gehören... der Mutter deines

ungeborenen Kindes...

An diesen Gedanken trägst du die Schuld... denn nur deinetwegen ist es kalt...
 

Winter in meinem Herzen...

Kalte, graue Welt

Kalte, graue Welt, wie verachtet ist dein Sein,
 

das letzte Licht des Tages bloß noch blasser Schein.
 

Nur noch diese große Leere,
 

die sich hier mit ganzer Schwere
 

auf der Welt hernieder legt.
 


 

Schweigen herrscht in allen Räumen,
 

kein Vogelsang mehr von den Bäumen.
 

Ruhe legt sich unbekannt,
 

hüllet ein das ganze Land,
 

lässt es dunkel werden.
 


 

Und bleiern lastet graues Tuch,
 

schon längst nicht mehr nur zu Besuch,
 

nistet sich in Menschenherzen.
 

Da nicht wieder auszumerzen,
 

lehrt es ihn die Einsamkeit.

Leidtragende

Sie beugen sich in stiller Demut tief herab, als bereuten sie ihr Hiersein, streichen mit dürren Fingern tröstend über mein Haupt.

Schweres Leid tragen sie auf ihren Schultern, welches sie kaum zu bewältigen vermögen.

Leis‘ erschaudernd singen sie ihre Klage und überreichen sie dem unsteten Spiel des Windes,

wiegen sich in Gedanken endloser Traurigkeit.

Inmitten der düsteren Unruhe verhallt die Stimme des Boten der Mondgöttin, welcher mit

ausgebreiteten Schwingen krächzend seine Bahn über das bleierne Himmelszelt zieht.

Gequält seufzen sie auf, wissend, ihm durch ein Nicken die Richtigkeit seiner Worte

kundtun zu müssen.

Nebel legt sich wie ein Tuch weißen Linnens über den Boden, während der Mond hinter

Wolkenfetzen um die Vorherrschaft kämpft.

Kurz wird man des Antlitzes der Ausharrenden gewahr, ihrer vom Kummer zerfurchten Züge.

Mitleid überkommt den Betrachter.

Ihre Wehmut lastet schwer auf mir und ich ziehe weiter um mich von diesem Bild der Melancholie abzuwenden. Ihnen den Rücken zukehrend, vernehme ich noch lange Zeit ihr Flüstern, das Echo ihrer Worte lässt mich nicht mehr los.

Ihr Abschiedsgruß ist beinahe wie eine Drohung und dennoch ist es eine bitter- süße Vorstellung im Schutze der Trauerweiden auf ewig ruhen zu dürfen.

Ich werde wiederkehren, das muss ich ihnen nicht versprechen...

Was ich dir sagen wollte

Süße deiner Worte, Wärme deiner Hände, Glanz deiner Augen...

Der Gedanke an dich, immer bei dir...

Unbeschwertheit des Lebens... Ein Lächeln nur für dich...
 

Stärke deiner Arme, Milde deiner Stimme, Verletzbarkeit deiner Seele...

Jede deiner Schwächen kennen, dein Schutzschild sein...

Leichtigkeit der Existenz... Mit dir an meiner Seite fliegen können...
 

Ruhe deines Wesens, Schlag deines Herzens, Schwere deines Atemzugs...

Niedersinkende Stille, vieles noch ungesagt...

Unstetigkeit des Seins... Durch dich zu Hause angekommen...

Ich weiß du hast mich bemerkt

Schon, als ich das erste Mal in deine Augen sah, hab' ich gewusst das dieses Treffen Folgen

hat...

Wenn du mir einen Blick schenktest glaubte ich zu vergehen, ich hatte das Gefühl es gäbe in

jenem Moment nur uns..

Eine deiner Berührungen reichte aus um hunderte kleine Feuer in meiner Brust lodern zu

lassen, auch danach verzehrte ich mich...

Deine Stimme war die schönste Melodie, ich verfing mich in ihren Klängen, wurde süchtig und

fragte dich Dinge, die ganz unerheblich waren, nur, damit du nicht aufhörtest zu reden...

Der Farbenschmelz deiner vielen tausend Facetten blendete mich, ich konnte mich nicht

sattsehen daran...
 

Sieh mir nur noch einmal an, schenke mir dein Lächeln, reich mir deine Hand zum Gruß und

wenn du dann stillschweigend vorüberziehst, tut es mir nicht weh, denn ich weiß, du hast

mich bemerkt...
 

Kein Makel an dir, nichts, das Lächeln eines Engels...

Die Haut so zart, jede Bewegung bedacht, es scheint als wüsstest du immer genau was du

tust...

Dir gehört jeder meiner Gedanken, all meine Atemzüge geschehen mit deinem Bild vor Augen...

Das du mich sahst, ist wie ein Geschenk, das du nicht weitergingst ohne ein Wort war für

mich das Größte...

Wir sind uns ähnlich und doch nicht gleich...

Aber wir wissen um unser beider Existenz... Es ist vielleicht das Wertvollste, das ich

habe...

Den Gedanken an dich und die Hoffnung dich noch einmal zu sehen, das kann mir keiner nehmen...
 

Sieh mir nur noch einmal an, schenke mir dein Lächeln, reich mir deine Hand zum Gruß und

wenn du dann stillschweigend vorüberziehst, tut es mir nicht weh, denn ich weiß, du hast

mich bemerkt...



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Ragna_Rei
2009-03-22T20:01:54+00:00 22.03.2009 21:01
Wunderschön


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