Zum Inhalt der Seite

Sasu/Naru

Eine Liebe zum Glück
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1: Das Liebesgeständnis

Kapitel 1:
 

Das Liebesgeständnis
 

~~Erzähler~~
 

„Monster!“

„Abschaum!“

„Verschwinde aus den Dorf.“

„Du bist hier nicht willkommen!“
 

Diese Sätze und mehr bekommt Naruto im Dorf zu hören. Die Bewohner von Konoha denken, das er das Gerede nicht mitbekommt, aber da irren die sich gewaltig. Er bekommt alles mit. Jedes Wort, jede Geste.
 

Plötzlich spürt er etwas nasses seine Wange hinab laufen. Verwirrt hebt er seine Hand, streicht kurz über seine Augen. Aber sie sind Trocken. Wieder spürt er einen Tropfen. Er sieht auf und bemerkt, das es an fängt zu regnen. Das Kühle Nass fällt auf sein Gesicht, durchweicht seien schon recht dünne Kleidung.

Keiner um ihn herum bemerkt, das er friert. Niemand bemerkt diese Kleinigkeit oder besser gesagt, denen ist es egal. Sie sind froh, wenn er friert, hoffen, das er erfriert. So wären sie das Fuchsmonster für immer los.
 

Nach einer halben Stunde kommt er am Trainingsplatz an. Wie immer ist Sasuke schon da. Dieser lehnt an einen Baumstamm und starrt in die Richtung, aus der Naruto kommt. Er geht in diese Richtung und setzt sich dann einige Meter vom Uchiha Erben nieder in das nasse Gras.

„Hey, wenn du länger im nassen Gras sitzen bleibst, wirst du noch krank.“ sagt Sasuke. Aber Naruto beachtet ihn nicht. Bevor Sasuke noch etwas sagen kann, hören beide Jungs ein lang gezogenes „Sasuuukeeeee.“ Beide sehen in eine bestimmte Richtung, aus der der Schrei kommt und sehen eine rosa Staubwolke auf sie zu rasen. Eine Minute später bleibt diese rosa Staubwolke vor Sasuke stehen und fragt mit bitter süßer Stimme: „Gehen wir heute nach den Training aus?“ Aber Sasuke, bei dem schon eine Wutader die Stirn ziert, erwidert kalt und mit Mordlust in den Augen: „Nein Sakura. Ich nicht mit dir aus. Und nein, auch nichts ins Kino oder mache etwas anderes mit dir. Versteh doch mal endlich, ich will nichts von dir wissen. Ich hasse dich. Da gibt es keine Liebe. Denn mein Herz gehört schon einer anderen Person.“ Geschockt schaut sie ihren Schwarm an. Den letzten Teil hat sie nicht verstanden.

„Aber...“ versucht sie.

„Kein Aber.“ Sasuke hat die Beherrschung verloren.

„Du hast nicht einmal Naruto bemerkt, der nur zwei Meter neben mir sitzt.“ Meckert er sie an. Sakura sieht zu Naruto, der seinen Blick gesenkt hält. Man spürt deutlich die Verachtung und den Hass in ihrem Blick.

„Der nervt doch nur. Er ist ein Monster.“ sagt sie kalt.

„SAKURA. Naruto nervt nicht und ist erst recht kein Monster. Er ist unser Teamkamerad, unser Freund. Wer meine Freunde beleidigt, ist es nicht wert, mich als Freund zu haben.“ Die Beherrschung ist nun endgültig weg. Entsetzt starrt sie ihn an. Dann rennt sie weinend weg. Vorbei an einen ahnungslosen Kakashi, der gerade auftaucht und seine übliche Ausrede preis geben wollte.

„Was ist den hier los?“ fragt Kakashi seine restlichen zwei Schüler.

„Sasuke hat Sakura eine deutliche Absage gegeben und sie hat es dieses mal verstanden.“ antwortet Naruto, mit seiner gespielten Fröhlichkeit, aber auch mit einer Spur Traurigkeit in seiner Stimme. Auch in seinen Augen sieht man deutlich die Traurigkeit. Man sieht, das Sakura ihn verletzt hat.

„Wenn das so ist, müsst ihr zwei die Mission zu zweit machen. Ich hab gleich selbst eine Mission.“ In wenigen Minuten erklärt er die Mission, danach verschwindet er in einer Rauchwolke. Dann verabschieden sich und gehen ihre eigenen Wege. Sasuke zu seiner Wohnung, mit einer großen Umweg wegen seinen Fangirls, mit Sakura und Ino an der Spitze. Sakura, die die Abfuhr von Sasuke schon längst vergessen hat und Ino, die einfach Sakura aus den Weg räumen will, um an Sasukes Seite zu sein.

Naruto aber geht noch nicht zu seiner Wohnung. Kann die leere Wohnung, wo ihn niemand erwartet, nicht betreten. Erst spät am Abend überwindet er sich und geht Nachhause.
 

Am nächsten Tag lässt der Regen immer noch nicht nach. Nein, es stürmt noch schlimmer als am Vortag. Dazu weht ein starker, kalter Wind. Deshalb beschließen die beiden Freunde, den kürzesten Weg durch den Wald zu nehmen.

Die Stunden vergehen, die Temperaturen sinken und der Regen lässt nicht nach.

Mittags, als beide gerade eine kleine Pause machen, das in einer kleinen Höhle, spricht Sasuke seinen Freund an: „Ich muss dir was sagen.“

„Was ist?“ fragt Naruto neugierig. Betrachtet Sasuke, der etwas nervös zu scheinen scheint. Dieser kommt näher, bis sich fast ihre Lippen berühren.

„Ich liebe dich.“ flüstert Sasuke, überbrückt den letzten Abstand zu den Lippen und küsst den blonden. Zu geschockt lässt dieser den Kuss zu. Dann, als er den Schock überwunden hat, drückt er Sasuke weg.

„Was soll das?“ fragt Naruto sauer. Aber ohne auf eine Antwort zu warten, rennt Naruto weg.
 

Er weiß nicht, was er machen soll. Denn zum Teil hat ihm der Kuss gefallen. Aber sie sind beide Jungs, das hieße dann, das er, Naruto, schwul wäre. Aber das ist er nicht. Glaubt es zumindest. Kann sich seiner Gefühle nicht verstehen, sie verwirren ihn. Irgendwann bleibt er stehen, glaubt alleine zu sein. Ahnt nicht, das er beobachtet wird.
 

Nach einer Stunde kehrt er zu Sasuke zurück. Ohne den Sharinganträger zu beachten, packt er seine Sachen zusammen und als sie aufbrechen wollen, sagt er zu den Uchiha: „Mach das nie wieder!“
 

Die restlichen Stunden des Tage vergehen und keine Besserung von Narutos Laune zeigt sich. Nein, sie wird nur schlimmer. Auch am nächsten Tag ignoriert Naruto den Uchiha. Naruto stellt sich auf stumm, wenn Sasuke versucht, ein Gespräch anzufangen. Denn Naruto hat eigene Sorgen. Er versteht einfach nicht seine Gefühle. Sie fahren einfach Achterbahn.
 

~~Sasuke~~
 

Ist der Herr im Himmel sauer auf mich? Was habe ich den getan? Weshalb werde ich mit Narutos Schweigen belohnt? Okay, ich habe ihn geküsst. Ist doch nicht so schlimm. Ich wollte ihn nicht küssen, aber mein Verlangen, seine weichen Lippen zu fühlen, siegte. Nur einer weiß, das ich nicht auf das weibliche Geschlecht stehe. Kakashi. Deshalb habe ich ihm um diese Mission gebeten. Um Naruto meine Gefühle zu offenbaren. In Konoha wäre das schlecht. Die Fangirls nerven nur. Sie hätten jeden Kontakt zu Naruto verhindert. Nur wäre es besser, wenn die Sonne scheinen würde. Aber bis die Mission zu ende ist, habe ich noch Zeit. Bis dahin gebe ich nicht auf. Ich werde ihn schon noch für mich gewinnen. Denn ein Uchiha gibt nicht auf.
 

~~Naruto~~
 

Dieser verdammte Regen. Auch wenn ich normalerweise Regen mag, diesen gerade nicht. Regen ist für mich etwas wunderbares. Egal, wie kalt es ist. Der Regen hat etwas an sich, was ich schätze. Ich fühle mich einfach wohl wenn es regnet. Aber bei diesen Regen ist alles anders. Wir würden viel schneller voran kommen, aber nein, durch den Regen sieht man nicht mal einen Meter weit. Die ganze Umgebung ist verschwommen. Wir könnten in einigen Tagen wieder in Konoha sein. Aber wegen diesem Wetter werden wir aufgehalten.

Wieso musste Kakashi uns auf diese Mission schicken? Sicherlich will der nur mit Iruka allein sein, ohne seine Schüler.
 

~~Sasuke~~
 

Sensei Kakashi, ich danke ihnen für diese Mission. Ich werde diese Chance nutzen und ihn für mich gewinnen.
 

Flashback Anfang:
 

„Sensei Kakashi, ich hätte eine Bitte an Sie.“ frage ich meinen Sensei. Der schaut mich überrascht an. Komme ja selten mit einer Bitte zu ihm.

„Was ist den?“ fragt er.

„Sie wissen doch von meinen Gefühlen zu Naruto?“ erkläre ich ihn.

„Ja.“ sagt er und in seinem Auge sehe ich, das er schon ahnt, was ich von ihn will.

„Können Sie mir und Naruto eine einfache Mission beschaffen, wo man nicht viel machen muss und wir einige Tage unterwegs sind?“ stelle ich meine Bitte.

„Kann ich machen. Und viel Glück.“ beendet er.

„Vielen Dank Sensei.“ bedanke ich mich.
 

Flashback Ende.
 

Es wird schon mal nicht einfach, mit meinen Naruto zusammen zu kommen. Dazu muss ich diese Mission nutzen. Aber ich schaffe das schon. Ein Uchiha gibt nicht auf.

„Naru,“ beginne ich und schaue ihn von der Seite an.

„Nenne mich nicht so!“ zischt er. So sauer wegen den einen Kuss?

„Weshalb bist du den sauer?“ frage ich neugierig. Obwohl ich seine Antwort schon kenne.

„WESHALB? WEGEN DEN KUSS. ICH. BIN. NICHT. SCHWUL.“ Besonders den letzten Satz betont er. Das setzt. Ich lasse mich zurück fallen.

Aufgeben werde ich aber nicht. Keine Sorge, Naruto, du wirst mich schon lieben. Denn das Wort aufgeben kennt ein Uchiha nicht. Am ende dieser Mission gehörst du mir. Schnell hole ich wieder auf und gehe schweigend neben ihn her. Heute wird das nichts mehr.

„Hier übernachten wir.“ sagt mein Kleiner.
 

~~Naruto~~
 

Immer noch regnet es im Strömen. Es hört gar nicht mehr auf. Und weit und breit keine Höhle in Sicht. Schnell öffne ich meinen Rucksack, durchsuche ihn, finde aber mein Zelt nicht. Wo ist es denn? Hab es doch vor der Mission eingepackt. Das weiß ich ganz genau.

„Mist.“ fluche ich lautstark und lässt Sasuke aufsehen, der sein Zelt schon aufgebaut hatte.

„Was ist?“ fragt er mich.

„Hab mein Zelt verloren.“ antworte ich leise.

„Mein Zelt ist groß genug für zwei Personen.“ bietet er an. Misstrauisch schaue ich ihn an. Er hat sicherlich Nebengedanken.

„Niemals, am ende kannst du deine Finger nicht zurück halten.“ ich schaue ihn an und sehe Traurigkeit in seinen Augen. Aber ich weigere mich, mit ihn in einen Zelt zu schlafen. Egal wie er schaut. Stelle mich schon auf eine kalte und nasse Nacht ein.

„Na gut, wenn du willst.“ sagt er etwas beleidigt und verschwindet in seinem Zelt. Verwundert sehe ich auf das Zelt. Hätte nicht gedacht, das er so schnell aufgibt. An einen Baum gelehnt, schließe ich meine Augen. Verdammt, ist das kalt. Hätte ich nur wärmere Klamotten, aber die habe ich ja nicht, kann sie mir nicht leisten.

„HATSCHI“

„Dobe, komm jetzt rein, sonst erkältest du dich noch“ ruft Sasuke.

„Na gut, aber lass deine Finger bei dir.“ gebe ich auf. Ich krieche in sein Zelt und lege mich mit den Rücken zu ihm hin.
 

Was ist nur los mit mir? Andauernd wache ich in dieser Nacht auf, kann keine zwei Stunden durch schlafen. Außerdem fühle ich mich nicht gut. Mir ist heiß und kalt gleichzeitig, dazu kommt schreckliche Übelkeit. Und seit dem Aufstehen ist mir ständig schwindelig. Selbst der Regen hat nicht einmal aufgehört. Und auch der Hoffentlich lässt Sasuke mich soweit in Ruhe, habe keine Kraft, mit ihm zu streiten.
 

„Morgen.“ sage ich.

„Morgen Naru.“ Böse schaue ich ihn an. Aber er lächelt mich nur an. Moment einmal, er lächelt? Seit wann lächelt er? Der große Sasuke Uchiha lächelt? Irgendwie mag ich sein Lächeln. Er soll es öfters aufsetzen. Nicht zu vergessen, das er ziemlich sexy mit diesem Lächeln aussieht.

Wir frühstücken etwas oder besser gesagt, er frühstückt. Ich lasse mein Essen stehen und versuche nicht darauf zu sehen. Wenn ich es nur ansehe, wird mir schlecht.

„Weshalb isst du nichts?“ fragt er mich, als er mein nicht angerührtes Essen sieht.

„Kein Hunger“ antworte ich leise. Habe nicht die Kraft, laut zu reden. Will nur meine Ruhe haben, denn jetzt haben sich auch noch Kopfschmerzen sich zu meinen Leiden dazu gefügt.

„Bist du krank?“ fragt er mich und versucht, meine Stirn zu befühlen, aber ich weiche zurück.

„Bin nicht krank.“ sage ich mies gelaunt. Er soll mich in Ruhe lassen.

„Gehen wir weiter. Will heute noch ankommen.“ sage ich schnell, um das Thema zu wechseln.

So gehen wir schweigend weiter. Einen ganzen halben Tag sagte der Uchiha nichts, was mir nur recht kam. Dann endlich, nach Stunden wohltuender Ruhe, kommen wir in dem Dorf an. Das wurde auch mal Zeit, ich fühle mich immer kraftloser. Wir geben schnell die Schriftrolle ab und machen uns auf den Heimweg. Einige Stunden, nach dem wir das Dorf verlassen haben, hört dieser nervende Regen auf.
 

Na endlich, endlich lässt sich die Sonne wieder einmal blicken. Ich schaue in den Himmel und sehe, wie die schwarzen Wolken sich verziehen und die Sonne raus kommt. Spüre ihre warmen strahlen auf meiner Haut. Trotzdem wärmen sie mich nicht. Doch plötzlich werde ich wieder von einem Schwindelanfall befallen, der schlimmer ist als heute Morgen und falle. Aber werde von zwei warmen Armen aufgefangen. Sasuke legt seine Hand auf meine Stirn und sagt dann besorgt: „Du hast hohes Fieber.“

„Geht schon wieder. Es geht mir gut.“ sage ich mit schwacher Stimme. Wollte aufstehen, aber dann wird es schwarz um mich.
 

~~Sasuke~~
 

Geschockt fange ich ihn wieder auf. Mist, sein Fieber ist viel zu hoch. Und nirgends ein Dorf in der nähe. Wenn ich mich beeile, sind wir in einigen Stunden wieder in Konoha.

Ohne eine Pause laufe ich durch den Wald. Wollte eigentlich schon gestern Abend ankommen, aber ich wurde am Abend immer langsamer, bis ich mich ausruhen konnte. Ich mache mir große Sorgen um ihn. Er wird immer schwächer, hält nicht mehr lange aus. Sein Fieber steigt, sein zittern nimmt immer mehr zu. Obwohl ich ihn in zwei Decken plus meine Jacke gewickelt habe, friert er. Bitte Naruto, halte bitte noch etwas durch. Wir sind bald in Konoha. Bald kannst du versorgt werden. Ich fühle mich so hilflos, nicht mehr tun zu können.
 

Als ich am Tor ankomme, werde ich gleich von einem der Torwächter gefragt: „Was ist passiert?“ fragt einer der Torwächter.

Doch ehe ich antworten konnte, gehe ich in die Knie. Bin viel zu erschöpft.

„Geh du ins Krankenhaus, ich hol Tsunade.“ befielt der andere Torwächter.

Der Torwächter, der mich als erstes fragte, nimmt mir Naruto ab und zusammen machen wir uns auf den Weg ins Krankenhaus. Dort angekommen, werden wir schon von der Hokage erwartet. Im Schnelldurchlauf erzähle ich ihr, was passiert ist und dann verschwindet sie mit einigen Ärzten und Schwestern in einen Operationssaal.
 

Die letzten Stunden verbringe ich im Warteraum. Die Zeit vergeht langsam, zu langsam für mich. Ich mache mir große Sorgen um ihn. Was ist, wenn er es nicht schafft. Irgendwann kommen unsere Freunde und ich erzähle die selbe Geschichte, nur ausführlicher. Die Sache mit den Kuss lasse ich erst einmal aus. Das können sie ein anderes mal erfahren. Denn einigen Fangirls, darunter Sakura und Ino, würden diese Sache nicht gerade gefallen. Wer weiß, was sie Naruto antun können. Obwohl er überhaupt nicht Schuld daran ist, würden sie ihn die Schuld geben. Denn der Sasuke würde nie von sich aus einen Jungen, besonders Naruto küssen. Aber da irren sich alle.
 

Hätte es an diesem Abend nicht geregnet oder hätte ich nicht nach dieser Mission fragen dürfen, läge mein Kleiner jetzt nicht mit Fieber im Krankenhaus.

„Sasuke, mach dir keine Vorwürfe. Du hast es vielleicht nicht bemerkt, aber Naruto hatte schon vor der Mission eine leichte Erkältung. Ich hätte euch die Mission nicht geben dürfen, bei den Wetter, ich wusste, das er schon erkältet war. Das war mein Fehler.“ höre ich plötzlich Tsunade, die gerade ins Zimmer gekommen ist.

„Wie geht es ihn?“ frage ich sie sofort.

„Er hatte sehr hohes Fieber, aber wir konnten es senken. In ein paar Tagen geht es ihm wieder besser. Momentan schläft er noch. Mindestens noch eine Woche muss er im Krankenhaus bleiben, bis wir ihn Nachhause schicken können.“ erklärt sie.

„Aber er hasst es doch, im Krankenhaus zu sein.“ sage ich.

„Ich weiß Sasuke, aber er lebt alleine. Es wäre niemand da, der ihn hilft.“ erklärt sie mir.

„Was ist, wenn er mit zu mir kommt?“ biete ich ihr an.

„Das geht, aber ich möchte ihn bis morgen Früh zur Kontrolle noch hier behalten.“ sagt sie am Schluss. Ich atme erleichtert aus. Bald geht es ihm wieder besser und ich kann mich dann um ihn kümmern.

„Können wir zu ihn?“ frage ich Tsunade.

„Ja, aber seit leise. Er schläft.“ antwortet sie mit einem Lächeln. In dem Zimmer ist es ruhig, Naruto schläft ruhig.

„Durch die Antibiotika, die er bekommen hat, wird er noch einige Stunden schlafen.“ erklärt sie uns.
 

~~Naruto~~
 

Alles ist schwarz um mich. Kein einziger Funken Licht ist zu sehen, nur Dunkelheit. Pechschwarz. Dann höre ich leise Stimmen. Sie sind so leise, ich versteh sie nicht. Wer spricht da? Redet lauter, ich höre euch nicht. Sehe plötzlich Licht, das bildet einen Streifen, zeigt mir einen Weg raus aus dieser Dunkelheit. Ich folge dem Licht. Die Stimmen werden lauter, versteh einzelne Wörter. Dann öffne ich meine Augen. Sehe verschwommen das Zimmer, in dem ich liege. Erkenne die Gestalten nicht, die sich in diesem Zimmer befinden. Meine Sicht klärt sich. Die Gestalten nehmen Formen an. Erkenne Kakashi, Iruka und Sasuke. Letzter sitzt neben meinen Bett und schläft. Die anderen beiden sehen mich besorgt an.

„Wie geht es dir?“ werde ich von Iruka gefragt.

Ich versuche, mich aufzusetzen, werde aber von Iruka wieder auf das Bett gedrückt. Durch die Bewegung am Bett wacht Sasuke auf. Sieht mich mit verschlafenen Augen an, dann klären sich seine Augen. Fröhlich umarmt er mich und murmelt immer wieder, das er froh ist, das es mir wieder besser geht. Die Umarmung von ihn lasse ich zu. Sie fühlt sich gut an. Mein Herz fängt an wie wild zu schlagen. Dann löst er sich von mir, nimmt meine Hand und sagt dann etwas besorgt: „Schlaf noch etwas.“ Ich nicke, lasse meine Hand in seiner liege, schließe meine Augen und schlafe ein.
 

Ein paar Stunden öffne ich wieder meine Augen. Ich fühle mich schon viel besser. Sehe, das Sasuke immer noch neben mir sitzt. Er schaut mich etwas besorgt an. Irgendwas hat er doch auf den Herzen?

„Es tut mir leid, Naru. Hätte ich dich nicht geküsst, hättest du dein Zelt nicht verloren. Dann wärst du auch nicht krank geworden und wärst fast gestorben.“ entschuldigt er sich. Weshalb entschuldigt er sich jetzt? Zum Teil stimmt es schon, aber es ist auch meine Schuld. Ich hätte auch besser aufpassen sollen.

„Es ist nicht deine Schuld. Ich hätte besser aufpassen sollen.“ sage ich ihn anschließend ins Gesicht.

„Nein, es ist meine Schuld. Das beste ist, ich verlasse das Dorf. Dann wirst du wieder schnell gesund und ich bring dich nicht mehr in Gefahr.“ Geschockt schaue ich ihn an, begreife nicht, was er eben gesagt hat.

„Nein, du darfst nicht gehen. Lass mich nicht alleine. Ich...“ Ich fiel in einen leichten Schlaf, spüre noch, er das Zimmer verlässt, mich alleine lassen will.
 

~~Sasuke~~
 

Noch einmal schaue ich ihn an. Sehe, wie er friedlich im Bett schläft. Dann verlasse ich sein Zimmer. Zum Glück ist der Gang leer. So sieht keiner meine Tränen.

„Es tut mir Leid, Naru, es ist das beste. So kann ich dir nicht mehr schaden.“ flüstere ich in den leeren Gang. Merke dabei nicht, das ich beobachtet werde, wie dieser meine Worte mit bekommt.

„Ich will dir nicht schaden, ich liebe dich, aber ich hab dich nur in Gefahr gebracht. Wenn ich bleibe, wirst du nie glücklich. Ich schade dir nur. Verzeih mir bitte.“ Als ich das Krankenhaus verlassen habe, renne ich nach Hause, packe meine Sachen und gehe zum Tor. Mit den Vorhaben, es für immer zu verlassen.
 

~~Kakashi~~
 

Gerade komme ich von Tsunade, bei ihr haben wir entschieden, wie es nun weiter geht in der nächsten Zeit. Nun gehe ich ins Krankenhaus, zu Sasuke und Naruto, um den beiden unsere Entscheidung mitzuteilen. Im Gang, wo Narutos Zimmer liegt, bekomme ich mit, wie Sasuke das Zimmer verlässt. Scheinbar hat er mich nicht bemerkt, denn in seinen Gesicht sehe ich einige Tränen und dann höre ich seine Worte. Sie sind so traurig. Als er dann weg ist, öffne ich die Tür und betrete das Krankenzimmer.
 

~~Naruto~~
 

Ich schrecke auf. Hoffe, es war nur ein Traum, hoffe, das Sasuke noch hier ist. Aber es ist kein Traum, es ist die Wirklichkeit. Er will wirklich das Dorf verlassen. Und das alles nur wegen mir. Wenn die Dorfbewohner erfahren, das der letzte Uchiha das Dorf verlassen will, wegen mir, den Fuchsjungen oder das Monster, wie ich für die Dorfbewohner heiße, wird es nur schlimmer. Ich würde dann nicht länger am leben bleiben. Also muss ich ihn hinterher. Aber nicht nur aus diesen Grund. Denn endlich gestehe ich meine Gefühle ein, die mich so lange verwirrt haben.
 

Schnell setze ich mich auf, steige aus dem Bett. Schwanke leicht, weil ich zu schnell aufgestanden bin, aber meine Beine können mich noch tragen. So schnell, wie es mein geschwächter Körper zuließ, habe ich mich angezogen. Doch vor der Tür bleibe ich stehen, als ich leise Schritte höre. Derjenige, der jetzt reinkommt und mich so sieht, würde mich nie hier raus lassen. Dann könnte ich Sasuke nicht aufhalten. Also beschließe ich, den Weg durchs Fenster zu nehmen. Ich springe auf das nächste Dach, das nur einige Meter entfernt ist und renne zum Tor. In der Hoffnung, ihn noch zu erwischen. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn er jetzt geht.
 

Als ich das Dorf erreiche, sehe ich, wie er gerade das Dorf verlassen will. Ich beachte die Wachen nicht, die versuchen, mich aufzuhalten. Beim verlassen des Dorfes stolpere ich und stehe wieder auf.

„SASUKE.“ schreie ich hinter ihn her. Sehe, wie er sich langsam umdreht. Mich kalt ansieht.

„Was willst du?“ fragt er mich. Kalt, gefühllos.

„Bitte bleib, ich brauche dich doch.“ sage ich leise. Merke, das meinen Körper die Kraft verlässt.

„Ich liebe dich.“ sage ich noch, bevor ich das Bewusstsein verliere. Es war doch zuviel für meinen Körper.
 

~~Sasuke~~
 

Die Wachen halten mich nicht auf, als ich das Dorf verlasse. Meine Gedanken sind bei ihn, nur bei ihm. Es tut mir leid, Naruto. Ich werde dich nie vergessen.

„SASUKE“ Was macht er hier? Er soll doch im Bett liegen und schlafen. Sich ausruhen und nicht hier am Tor stehen und mir hinterher brüllen.

„Was willst du?“ frage ich ihn.

„Bitte bleib, ich brauche dich doch.“ höre ich leise von ihn.

„Ich liebe dich“ Geschockt schaue ich ihn an, kann es nicht glauben. Er liebt mich. Im Moment bin ich der glücklichste auf der Welt, doch im nächsten wird dieses Glück wieder gestört. Ich renne zu ihn, versuche, seinen fallenden Körper aufzufangen. Bin aber zu weit weg. Ich komme zu spät. Bevor sein Körper den Boden berührt, ist plötzlich Kakashi da und fängt ihn auf.
 

~~Kakashi~~
 

Gerade noch sehe ich, wie Naruto das Zimmer verlässt, auf dem nächsten Dach landet und zum Tor rennt. Natürlich folge ich ihn sofort. Dort höre ich sein Liebesgeständnis an Sasuke, dann fällt er in Ohnmacht. Gerade noch kann ich ihn auffangen.
 

~~Sasuke~~
 

„Naru, es tut mir Leid, es ist alles meine Schuld. Bitte bleib bei bei mir, ich brauche dich doch. Bitte.“ flehe ich meinen Freund. Bin viel zu geschockt, meine Gedanken reißen sich nur um Naruto. Merke nicht, wie ein Anbu neben Kakashi erscheint. Spüre etwas spitzes in meinen Arm, dann wie eine kühle Flüssigkeit sich in meinen Arm ausbreitet. Dann wie ich auf die Arme genommen werde und ich ins Krankenhaus gebracht werde. Anschließend verfalle ich in einen tiefen, Traumlosen, aber erholsamen Schlaf.

Kapitel 2: Die Entführung

Kapitel 2:
 

Die Entführung
 

~~Sasuke~~
 

„Naruto.“ Ich schrecke auf und sitze aufrecht im Bett. Verwirrt schaue ich mich um, bis ich bemerke, das ich in einen Krankenzimmer liege. Neben meinen Bett sitzt Kakashi, der mich besorgt anschaut.

„Keine Sorge. Naruto geht es gut.“ beruhigt er mich. Erleichtert seufze ich auf.

„Wo ist er?“ frage ich den Kopierninja hastig.

„Im Zimmer nebenan. Du hattest gestern einen Schock, deshalb wurde dir ein Beruhigungsmittel gegeben.“ erklärt er mir. Ich will zu meinen Kleinen, ihn umarmen, ihn küssen. Aber eine Wand, eine einfache, dünne versperrt ihn mir. Natürlich könnte ich auch durch die Tür gehen, um zu ihn zu kommen, aber Kakashi würde mich sicherlich nicht zu ihn lassen. Aber ein Versuch wäre es wert.

„Kann ich zu ihn?“ frage ich mit meiner Unschuldsmiene.

„Später. Er schläft und braucht seine Ruhe und du brauchst sie auch. Also leg dich wieder hin und ruhe dich noch etwas aus.“ sagt er und verlässt das Zimmer. Ich befolge seinen Rat und lege mich hin, anschließend schließe ich meine Augen und bemerke, wie müde ich bin. Nur Sekunden später bin ich eingeschlafen.
 

~~Erzähler~~
 

Tsunade seufzt, dann fragt sie Kakashi, der Iruka im Arm hat: „Kakashi, macht es euch was aus, die Jungs zu euch zu nehmen?“

„Nein.“ antwortet er.

„Gut. Ich will Naruto nicht alleine in seine Wohnung lassen und zu Sasuke kann er auch nicht. Dazu ist er momentan nicht in der Lage. Und bei Naruto kann jederzeit etwas sein, da ist es besser, wenn jemand mit etwas medizinischen Kenntnissen da ist.“ erklärt sie.
 

~~Sasuke~~~
 

Die Sonne kitzelt mich im Gesicht, lässt mich aufwachen. Immer noch sitzt Kakashi bei mir im Zimmer. Am Stand der Sonne erkenne ich, das ich einige Stunden geschlafen habe.

„Tsunade hat entschieden, das du und Naruto erst einmal zu mir und Iruka ins Haus zieht.“ Gespannt höre ich ihm zu, weshalb wir zu unseren Lehrern ziehen sollen. Ich stimme Tsunade zu, besser ist es. Falls Naruto einen Anfall oder so hat, kann ich ihn nicht helfen. Da haben Kakashi und Iruka mehr Erfahrung. Außerdem nehmt es mir weniger Stress weg.
 

~~Naruto~~
 

Müde öffne ich meine Augen, schließe sie sofort wieder. Das grelle Licht blendet in meinen Augen. Nachdem sie sich an das Licht gewöhnt haben, öffne ich sie wieder und sehe hinauf zur weißen Decke. Nach einer Weile fällt mir wieder ein, was passiert ist.

Sasuke, der das Dorf verlassen wollte. Ich ihn hinter her bin und am Tor eingeholt habe. Anschließend habe ich diese drei kleine Wörter zu ihm gesagt – habe mir endlich meine Gefühle zu ihm eingestanden. Dann sehe ich zur Seite, wo mein ehemaliger Lehrer sitzt. Iruka.

„Wo ist Sasuke?“ frage ich ihn leise.

Iruka schaut auf und antwortet lächelnd: „Er wurde vor einer Stunde aus den Krankenhaus entlassen. Kakashi hat ihn abgeholt und ihn in sein neues Zuhause gebracht.“

„Neues Zuhause?“ frage ich ihn leicht verwirrt. Es war doch abgemacht, das ich zu Sasuke ziehen kann die nächste Zeit.

„Tsunade hat entschieden, das du und Sasuke erst einmal bei uns wohnt.“ erklärt er mir. Sasuke und ich sollen bei Kakashi und Iruka wohnen? Dieser Gedanke macht mich glücklich. So weiß ich, das ich Sasuke nicht auf die nerven gehe. Kakashi und Iruka sind mich schon gewöhnt, habe in den letzten Jahren öfters schon mal bei ihnen übernachtet, wenn die Einsamkeit zu groß wurde und ich mich nach Gesellschaft sehnte. Ich schließe meine Augen und schlafe anschließend ein.
 

Stunden später wache ich wieder auf, fühle mich erholter. Am Fenster erkenne ich, das es Nacht ist, wahrscheinlich schon Mitternacht vorbei. Auf meiner Brust spüre ich etwas schweres. Richte mich etwas auf und sehe Sasuke auf mir schlafen. Aber durch meine Bewegung wacht er auf, sieht verschlafen zu mir. Dann springt er auf und umarmt mich.

„Wie geht es dir?“ fragt er mich, nach dem er mich losgelassen hat.

„Mies.“ antworte ich ihm und richte mich etwas im Bett auf.

„Meinst du das ernst?“ fragt er mit einen ernsten Gesicht. Zuerst verstehe ich ihn nicht, weiß nicht, was er meint. Dann fällt mir ein, was er meint. Also antworte ich ihm: „Sasu, ich liebe dich, das ist mir klar geworden, als du mich nach Konoha getragen hast. Aber ich hatte nicht den Mut, es dir zu sagen. Hätte ich es dir früher gesagt, wärst du nicht auf den Gedanken gekommen, das Dorf zu verlassen.“ Während ich das sage, habe ich ihn nicht aus den Augen gelassen, ihn in die Augen gesehen.

„Ich liebe dich auch.“ sagt er glücklich, klettert zu mir ins Bett und zieht mich in seine Arme, so das mein Kopf auf seiner Brust platziert ist. Dann schlafe ich glücklich ein. Glücklich, Sasuke jetzt an meiner Seite zu haben. Der Einsamkeit immer mehr entfliehen zu können.
 

Als ich am nächsten Tag aufwache, befinde ich mich immer noch in seiner Umarmung. Er hat mich die restlichen Stunden nicht losgelassen. Ich kuschel mich noch mehr an ihn und genieße den Moment. Dabei triefte ich in den Halbschlaf. Spüre, wie Sasuke aufwacht und mich fester umarmt. Verschlafen öffne ich meine Augen und sehe in seine tiefen schwarzen Augen.

„Morgen.“ flüstert er und küsst mich. Ich erwidere. Aber viel zu schnell löst er den Kuss.

„Morgen.“ sage ich und kuschel mich an ihn.
 

Doch unsere Zweisamkeit können wir leider nicht genießen, den in dem Moment kommt Tsunade mit Kakashi und Iruka im Schlepptau ins Zimmer. Dabei sehe ich, das Kakashi nicht allzu erfreut ist, schon so früh wach zu sein – und nicht zu vergessen, pünktlich zu sein. Müde sehe ich die drei an.

„Wie geht es dir?“ fragt Tsunade mich.

„Mies.“ antworte ich. Sie würde sofort erkennen, das ich sie anlügen würde, wenn ich sagen würde, das es mir besser ginge. Dann würde ich wieder einmal eine ihrer zahlreichen Predigen hören, die ich gerne in meinen Zustand ausfallen lasse.
 

Sie erklärt uns, wie lange wir erst einmal bei unseren Lehrern leben werden. Bis es mir soweit gut geht, das ich wieder in meine Wohnung kann oder wie Sasuke sagt, bei ihm einziehen kann. Dann machen unsere Lehrer uns darauf aufmerksam, das ich entlassen bin und wir los gehen können, nur leider im Missfallen von Sasuke und mir, getrennt.
 

Kakashi schleift Sasuke aus den Zimmer, mit der Erklärung, seine und meine Sachen zu holen. Nur will er nicht mit, aber Kakashi begründet Sasukes Aussage mit folgender Antwort: „Um so schneller bist du wieder bei Naruto.“

Nun bleibe ich alleine mit Iruka zurück. Er kommt zu mir, mit neuer Kleidung auf den Arm. „Wir haben deine alte Kleidung weggeworfen. Die passt dir nicht mehr. Da habe ich dir neue mitgebracht.“ erklärt er mir und legt meine neue Kleidung auf das Bett.
 

Ich bin froh, dass sie das gemacht haben. Das Orange konnte ich nicht mehr sehen, viel zu hell. Aber ich habe kein Geld, um mir neue Kleidung zu kaufen. Als ich mir die neuen Klamotten genauer an. Eine schwarze, lange Hose und ein blutrotes Shirt. Darüber noch eine schwarze Jacke, die ich offen lasse. Sofort fällt mir auf, das mir dieser Kleidungsstil gefällt.
 

Dann, nach zehn Minuten, bin ich fertig umgezogen. Als ich versuche, aufzustehen, verliere ich das Gleichgewicht und wäre gestürzt, wenn Iruka mich nicht aufgefangen hätte. Ich gestehe mir ein, bin noch viel zu schwach.

„Ich trage dich.“ Liebend gerne hätte ich protestiert, aber dazu fehlt mir die Kraft. Als wir den Weg über die Dächer zu meinen neuen Zuhause auf Zeit unterwegs bin, schlafe ich ein. Bin noch viel zu erschöpft, das ich lange wach bleiben kann.
 

~~Sasuke~~
 

Gemein, mich einfach von Naruto zu trennen. Aber Kakashi hat recht, irgendjemand muss die Sachen schon holen. Als wir um die Ecke biegen, sehen wir, dass das Haus, in dem Narutos Wohnung sich befindet, abgebrannt ist. Die Anbu konnten nichts mehr retten. Alles von Narutos Sachen ist verbrannt.
 

Dabei habe ich das Gefühl, das die Anbu es nicht einmal versucht haben, Narutos Wohnung zu retten oder etwas zu retten. Ihnen wäre sogar lieber gewesen, wenn mein Kleiner sich in der Wohnung befindet und verbrennt. Aber zum Glück ist das nicht so. Darüber bin ich froh. Wir beschließen, nein, besser gesagt, Kakashi beschließt, einzukaufen zu gehen.
 

Wir besorgten Klamotten in den Farben Schwarz, rot und blau. Auch etwas in weiß ist dabei. Ich finde, er sieht in den dunkleren Kleidung besser aus. Dann kommen noch ein paar Waffen, auch Narutos alte Waffen, die sich in der Wohnung befanden, sind leider verbrannt. Oder zum Glück? Denn die sahen nicht mehr gut aus.
 

Nach einiger Zeit machen wir uns auf den Weg zu meinen neuen Zuhause. Vor der Haustür treffen wir auf Iruka, mit Naruto schlafend auf seinen Rücken. Wieder einmal kommen mir die Gedanken, wie süß Naruto im Schlaf aussieht.
 

~~Naruto~~
 

Wieder einmal wache ich auf. Dieses mal sogar mit heftigen Kopfschmerzen. Weiß nicht, wo ich bin. Verwirrt sehe ich mich in dem fremden Zimmer um. Ein großes Bett, auf dem ich liege, neben dem Bett ein Stuhl, auf dem Sasuke sitzt und mich beobachtet, dann noch ein Schrank und noch ein paar Kleinigkeiten. Zum Beispiel das eine oder andere Bild an der Wand... Moment!? Sasuke sitzt neben dem Bett und beobachtet mich? Wieder richte ich meinen Blick auf meinen Freund, dieses mal bleibt er an ihn haften und wechselt nicht wieder zum Schrank, wie eben vor einer Sekunde.

„Sasuke.“ sage ich und setze mich etwas auf. Doch durch diese Aktion wird mir etwas schwindlig und meine Kopfschmerzen werden schlimmer. Ich schließe meine Augen und lege mich wieder hin.

„Was hast du?“ fragt er mich besorgt.

„Hab starke Kopfschmerzen.“ flüstere ich. Jedes Wort ist eine Qual für mich.

„Warte mal kurz. Geh schnell Aspirin holen.“ sagt er und verlässt das Zimmer. Ich kann wirklich froh sein, ihn als festen Freund zu haben.
 

~~Sasuke~~
 

Leise schließe ich die Tür und steige die Treppe runter. In der Küche werde ich gleich von zwei fragenden Gesichtern erdolcht.

„Ist er aufgewacht?“

„Wie geht es ihm?“ und die Fragen gehen los. Nervend, einfach nur nervend, aber verständlich. Auch die beiden machen sich sorgen um ihn.

„Er hat starke Kopfschmerzen.“ sage ich die beiden. Kakashi steht auf und murmelt: „Warte mal kurz,“ dann verlässt er die Küche, geht Richtung Bad. Ich höre, wie er in einen Schrank wühlt, einiges hinunterfällt, dabei zerbricht etwas. Dann hört man leises fluchen, ziemlich hörbar für jeden im Haus. Als er wieder in die Küche kommt, sehen wir, das er in der einen Hand die Packung Aspirin hält und in der anderen blutige Scherben. Er gibt mir die Packung, weist mich zum Schrank zu den Gläsern. Hole mir eines und fülle es am Wasserhahn mit klaren, kühlen Wasser. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Iruka die Hand seines Freundes auswäscht und verbindet. Und dabei schimpft, das Kakashi manchmal zu tollpatschig ist. Kakashi und tollpatschig? So etwas kennt man von unseren Sensei nicht. Eher von meinen Naruto.
 

Lächelnd über diesen Gedanken mache ich mich auf den Weg in unser Zimmer. Leise öffne ich die Tür, trete ein und schließe anschließend die wieder. Ich sehe, das du aufrecht im Bett sitzt und die Augen geschlossen hast.

„Naruto.“ flüstere ich leise. Im ersten Moment dachte ich, das er wieder eingeschlafen ist, aber dann öffnet er seine Augen. Müde sehen sie mich an.

„Dachte, du schläfst.“ sage ich, als ich seinen fragenden Blick sehe.

„Hab gewartet, das du kommst.“ höre ich ihn zu, während ich das Glas und die Verpackung auf den Tisch neben den Bett stelle.

„Du solltest schlafen, dann wirst du wieder schnell gesund.“ flüstere ich ihm zu und gebe ihm eine der Tabletten und das Glas Wasser. Naruto schluckt die Tablette und trinkt darauf das Glas leer. Dann nehme ich es wieder an mich und er kuschelt sich wieder in die Decke.

„War das Kakashi, der gerade eben lautstark geflucht hat?“ fragt er mich und ich nicke.

„Schlaf schon mal, komme gleich wieder.“ sage ich zu ihm. Schnell bringe ich das Glas wieder in die Küche – die ich leer vorfinde – und bin in Sekundenschnelle wieder bei meinen Freund, der mich müde anlächelt.

„Du sollst doch schlafen.“ ermahne ich ihn und lege mich neben ihn ins Bett. Sofort kuschelt er sich an mich und schläft etwa ein paar Minuten später ein. Auch ich folge ihm schnell ins Land der Träume.
 

~~Naruto~~
 

Als ich mich an ihn kuschel, seine Wärme spüre, seine Arme um meinen Körper, wie er mich an sich drückt. Erinnere ich mich an den Moment, wo mir aufgefallen ist, das ich mich ihn verliebt habe.
 

~~Flashback Anfang~~
 

Qualvoll öffne ich meine Augen, sehe, wie Sasuke mich trägt. An seinen Blick erkenne ich, das er besorgt ist. Er bemerkt nicht, das ich wach bin.

Mir ist kalt, ich drücke mich an seinen warmen Körper. Dabei bekomme ich deine Aufmerksamkeit.
 

„Wie geht es dir?“ fragt er mich. Antworten tue ich nicht, dazu fehlt mir die Kraft. Mir fehlt auf, das ich mich wohl bei dir fühle. Endlich habe ich meine Gefühle erkannt. Ich habe mich verliebt. Verliebt in Sasuke Uchiha. Während dieser Gedanken schlafe ich wieder ein.
 

~~Flashback Ende~~
 

Bei Kakashi und Iruka:
 

Die beiden Lehrer schauen in das Zimmer der Jungs, lächeln, wie die beiden im Bett liegen und schlafen. Leise schließt Iruka wieder die Tür.
 

Am nächsten Tag:
 

~~Sasuke~~
 

Vorsichtig stehe ich auf, schaue dabei flüchtig auf den Wecker. Halb zwölf.

„Guten Morgen.“ sage ich leise zu Naruto, als ich merke, das er wach ist.

„Morgen.“ sagt er müde.

„Wie geht es dir?“ frage ich ihn und betrachte ihn besorgt.

„Besser.“ antwortet er fröhlich.
 

~~Naruto~~
 

Ich sehe, das Sasuke aufsteht und sich an zieht.

„Hast du Hunger?“ werde ich von ihn gefragt und ich nicke. Er will gehen, doch halte ich seine Hand fest.

„Lass mich nicht alleine.“ flüstere ich. Ich habe Angst, das er nie mehr wieder kommt.

„Komme doch gleich wieder. Hol dir nur was zum essen.“ Ich entschied mich, meine Gedanken aus zu sprechen.

„Ich hab Angst, das du nicht mehr kommst. Das du mich wieder alleine lassen willst. Die Einsamkeit mich wieder einholt.“

„Aber Naru, ich lasse dich nie mehr alleine. Wenn du mich nicht los lässt, bekommst du nichts zu essen. Außerdem hast du mich gestern auch gehen lassen.“

„Da hatte ich auch starke Kopfschmerzen.“

„Na gut. Da kommst mit in die Küche.“ gibt er anschließend nach. Mit etwas mühe setze ich mich auf und schwinge meine Beine aus dem Bett. Als ich aufstehe, schwanke ich. Mir tanzen schwarze Punkte vor meinen Augen, aber du hältst mich fest. Während ich meine Augen schließe, stützt du mich weiter. Dann öffne mich sie wieder und sehe dein Lächeln.

„Willst du nicht lieber im Bett bleiben und ich bringe dir eine Kleinigkeit hoch?“ fragt er mich besorgt.

„Es geht schon.“ antworte ich ihn und schaue in seine Augen.
 

Verliere mich in ihnen. Schwarz trifft auf Blau und Blau trifft auf Schwarz. Er kommt näher und küsst mich. Instinktiv schließe ich meine Augen und genieße den Kuss. Er fordert mit seiner Zunge einlass und ich gewähre ihn das. Dabei erforscht er meine Mundhöhle, dann fordert er meine Zunge zu einen Kampf auf, den er knapp gewinnt.
 

„Gehen wir was essen.“ sagt er sanft zu mir und zieht mich aus den Zimmer. Vorsichtig hilft er mir die Treppen hinunter und geleitet mich in die Küche, wo wir auf Kakashi und Iruka treffen.

„Du sollst doch im Bett bleiben.“ sagt Iruka besorgt, während Sasuke mich auf einen der vier Stühle absetzt.

„Tsunade kommt heute noch vorbei, um nach dir zu sehen.“ sagt Iruka und stellt einen Topf von der Herdplatte auf den Tisch ab.

„Leider gibt es nur Suppe.“ sagt er mit einen entschuldigen Lächeln. Doch ich lenke mit einen Lächeln ab und esse die Suppe. Nach etwa zehn Minuten lege ich meinen Löffel ab und die anderen betrachten mich besorgt. Hatte ja nur einen Teller, mehr nicht.

„Bist du schon fertig?“ fragt Kakashi und ich nicke. Als ich aufstehen will, schwanke ich wieder und wieder einmal tanzen schwarze Punkte vor meinen Augen.

„Du solltest wieder ins Bett gehen.“ sagt Sasuke und hilft mir die Treppe hoch. Ich bin wirklich noch nicht so fit wie ich es vor gut einer halben Stunde glaubte. Nach endlosen Minuten sind wir wieder oben im ersten Stock und in unseren Zimmer.
 

Ich lasse mich ins Bett fallen und schließe die Augen. Ich will schlafen, doch Sasuke bittet mich noch, wach zu bleiben. Tsunade ist gerade angekommen.

„Wenn´s sein muss.“ murrte ich. Weshalb muss sie gerade jetzt kommen und meinen wohl verdienten Schlaf stören. Kann sie nicht einmal eine Stunde später kommen wie ein andere Shinobi hier im Haus? Aber nein, sie ist pünktlich. Leider gibt es hier im Dorf nur einen Shinobi, der jedes mal zu spät kommt. Und leider machen jüngere das nicht nach, weil keiner den Zorn von Tsunade auf sich ziehen will. Es klopft und eine fröhliche Tsunade betritt den Raum.

„Wie geht es dir heute?“ werde ich schon wieder einmal gefragt. Habe mittlerweile zu zählen aufgehört, wie oft ich diesen Satz in den letzten Tagen gehört habe.

„Besser als vor zwei Tagen.“ antworte ich leicht genervt.

„Dir geht es wieder besser.“ stellt sie fest. Da hat sie recht, wenn ich Zeit habe zu meckern, dann geht es garantiert besser. Nach fünf Minuten ist sie schon fertig und sagt anschließend noch: „Du solltest die nächsten Tage im Bett bleiben und schlafen.“ Ich nicke ihr zu und sie verschwindet. Endlich darf ich schlafen und das mache ich gleich. Sofort schließen sich meine Augen und ich falle in einen tiefen Schlaf.
 

~~Sasuke~~
 

Nach dem Tsunade wieder weg ist, gehe ich wieder in das gemeinsame Zimmer von uns, hole mir ein Buch heraus und setze mich in einen der beiden Sessel im Zimmer. So vergehen Stunden. Stunden, in denen ich kein einziges Wort der Geschichte mitbekommen. Meine Gedanken wandern immer wieder zu Naruto. Als der Mond durch das Fenster scheint, entscheide ich mich, auch schlafen zu gehen. Ich ziehe mich nur schnell um und lege mich neben ihn in das Bett und schließe ihn in meine Arme. Dann schlafe ich ein.
 

~~Naruto~~
 

Mitten in der Nacht wache ich plötzlich auf. Genieße seine Umarmung. Doch plötzlich wird mir ein Tuch vor Mund und Nase gehalten. Atme einen sonderbaren Geruch ein, will meinen Arm heben, und die Hand mit den Tuch, weg zu stoßen, doch dazu fehlt mir auf einmal die Kraft. Reiße noch ein Stück Stoff ab, als es mir schwarz um die Augen wird und mein Arm auf das Bett fällt.
 

Am nächsten Morgen:
 

~~Sasuke~~
 

Wieder einmal werde ich von der Sonne geweckt. Egal, wo ich schlafe, weckt die Sonne mich. Als ich mich an meinen Engel kuscheln will, fällt mir auf, das er nicht mehr da ist.

„Naruto.“ flüstere ich leise, doch niemand antwortet. Bin alleine in diesen Zimmer. Zuerst denke ich, das er aufgestanden ist, doch diese Option fällt aus, als ich ein Stück Stoff entdecke und die Alarmglocken in mir klingeln.
 

Das kann nicht sein. Er wurde entführt, mein Naru wurde entführt. Und das direkt neben mir. Weshalb habe ich nicht bemerkt, als die Entführer hier in diesen Raum waren. Schnell renne ich runter in die Küche und treffe dort auf unsere Lehrer.

„Was ist los?“ fragt Kakashi mich.

„Naru..... wurde entführt.“ Die Kaffeetassen von Iruka und Kakashi fallen klirrend auf den Boden.

„Iruka, geh zu Tsunade und gib ihr Bescheid, wir suchen Naruto.“ weist Kakashi an und Iruka stürmt aus den Haus.
 

~~Naruto~~
 

Ich höre leise Stimmen, versuche sie zu verstehen. Doch ohne Erfolg. Dann öffne ich vorsichtig meine Augen, sehe mich um, erkenne meine Umgebung nur verschwommen. Doch mein Blick klärt sich und ich kann mehr erkennen. Dabei bemerke ich, das ich gefesselt bin. Der Raum ist klein und dunkel. Dabei fange ich an zu frieren, denn kalt ist es hier auch. Wahrscheinlich ein Keller. Die Stimmen von vorhin verstummen und eine Tür öffnet sich.
 

Drei Mädchen betreten den Raum. Eine davon kenne ich. Ino Yamanaka. Die anderen zwei sind unbekannt.

„Was wollt ihr von mir?“ frage ich die drei schwach.

„Dich bestrafen, du hast uns unseren Sasuke weg genommen.“ antwortet eine von den beiden Unbekannten.

„Was habe ich?“ Den Satz habe ich schon verstanden, aber kann nicht glauben, was sie sagen. Ich soll ihnen Sasuke weg genommen haben? Das ist doch absurd. Sasuke hat mich doch zuerst geküsst. Er war es, der mir zuerst seine Liebe zu mir gestanden hat. Ich habe mich doch erst im laufe der Zeit mich in ihn verliebt.

„Du hast schon verstanden.“ Jetzt die andere von den beiden.

„Natürlich habe ich verstanden, aber ihr könnt ihn doch nicht vorschreiben, in wen er sich verlieben soll. Ihr nervt ihn doch nur, da ist es nur verständlich, das Sasuke nichts von euch will.“ schreie ich sie jetzt an. Ich bin wütend, man kann doch nichts für seine Gefühle. Man kann keinen vorschreiben, wenn man lieben soll.
 

Ich sollte eigentlich noch im Bett bleiben und mich auskurieren, aber stattdessen bin ich in einen kalten Raum. Gefesselt an einen Stuhl. Die Kälte setzt mir zu. Fühle mich noch mieser als vor ein paar Tagen im Wald. Nicht zu vergessen, meine Kopfschmerzen von Vorgestern auch wieder da sind, nur noch schlimmer.
 

„Das glaubst auch nur du.“ sagt dieses mal Ino und schlägt mir hart in den Magen. Ich keuche schmerzhaft auf.

„Ich kann doch nichts dafür, wenn er mich zuerst küsst. Ich habe ihn ignoriert, doch hat es nichts gebracht. Erst als er mich zurück getragen hat, ich bewusstlos auf seinen Rücken lag und kurz wach war, habe ich meine Gefühle zu ihn erkannt.

„Du lügst. Unser Sasuke würde nie im leben sich in so einen wie dich verlieben. In ein Monster erst recht nicht.“ schreit eines der beiden Mädchen und bekomme wieder einen Schlag in den Magen. Ich sehe aus den Augenwinkeln, wie Ino geschockt zu mir schaut. Das mit den Monster hat sie wohl noch nicht gewusst. Jetzt wird sie mich noch mehr hassen.

„Ich lüge euch nicht an. Das ist die volle Wahrheit.“ versuche ich es erneut, doch ohne Erfolg. Bekomme nur einen weiteren Schlag. Dabei nehmen meine Kopfschmerzen zu.
 

~~Sasuke~~
 

Wir rennen durch die Straßen, doch ohne Erfolg. Neji und Lee, die uns entgegen kommen, helfen uns nach einigen Erklärungen. Doch bevor einer von uns etwas sagen kann, kommen uns Iruka, Sakura und Tsunade entgegen. Sie haben auch keinen Erfolg bei der Suche. Selbst nach weiteren Stunden finden wir nichts. Keinen verdammten Hinweis. Doch plötzlich höre ich eine leise und schwache Stimme: >Sasu, hol mich bitte hier raus. Ino hat mich gefangen.<

„Sasuke, was ist los?“ fragt Lee.

„Naruto.“ sage ich nur und renne los.

„Ich weiß, wo er ist.“ sage ich schnell.

„Woher weißt du das?“ fragt Tsunade.

„Habe plötzlich seine Stimme gehört. Er sagte, das ich ihn holen soll und er hat erwähnt, das er bei Ino ist. Mehr hat er nicht gesagt.

„Natürlich. Weshalb haben wir nicht früher an deine Fangirls gedacht.“ murmelt Kakashi.

„Selbst wenn wir an die gedacht hätten. Weiß ich nicht, wie viele Fans ich habe. Besonders hätte keiner an Ino gedacht.“ antworte ich leicht sauer.

„Aber es wissen nicht viele von eure Beziehung. Nur uns. Außen stehende wussten noch nichts davon. Und in unserer Gruppe sind Ino und Sakura die einzigen von deinen dämlichen Fanclub. Und Sakura fällt aus, nachdem sie jetzt mit Neji zusammen ist.“ klärt Kakashi auf.
 

~~Naruto~~
 

>Ich hole dich da raus. Halte durch, wir sind schon unterwegs.< Ich schrecke auf. Sasuke. Er kommt, in mir kommt neue Hoffnung auf. Er soll sich beeilen, ich will bei ihn sein. Stumme Tränen finden den Weg über meine Wangen. Ich hoffe, das du jeden Moment kommst und mich hier raus holst. Doch diese Hoffnung erfüllt sich nicht. Natürlich wird die Tür geöffnet, aber er kommt nicht. Es ist Ino.
 

Zwanghaft halte mich am Bewusstsein. Will der diesen Erfolg nicht gönnen. Aber lange halte ich das nicht mehr aus. Sie kommt auf mich, lächelt verrückt und sticht mit einen Kunai in meinen Magen. Als ich keinen Ton von mir gebe, sticht sie immer weiter zu. Bis ich es nicht mehr aushalte und aufschreie. Erst leise, dann werden meine Schreie immer lauter.

„Du wirst hier unten alleine Sterben.“ sagt sie kalt. Die Wunde schmerzt, treibt mir die Tränen in die Auge. Die Hoffnung auf Rettung habe ich schon längst aufgegeben.
 

Doch plötzlich höre ich vertraute Stimmen. Endlich, Sasuke ist hier. Gequält sehe ich zur Tür, nehme noch verschwommen wahr, wie du im Türrahmen erscheinst.

„Sasu.“ flüstere ich schwach.

„Naru, endlich habe ich dich gefunden.“ höre ich ihn noch, als ich das Bewusstsein verliere.
 

~~Naruto~~
 

Erleichtert atme ich auf, als ich ihn sehe. Doch dann ziehe ich erschrocken die Luft ein. Als ich seine Wunden bemerke. Nicht einmal eine Sekunde später bin ich bei ihm und nehme seine Fesseln ab.

„Naruto.“ flüstere ich verzweifelt.

„Wir müssen uns beeilen, er hat schon zu viel Blut verloren.“ reist mich die Stimme von Tsunade aus meinen Gedanken. Ich nicke ihr zu und will ihn schon auf meine Arme nehmen, aber Tsunade wies das ab. Wie auf Knopfdruck erscheinen zwei Medi – Nins mit einer Trage und legen meinen Kleinen vorsichtig darauf ab. Dann sind sie weg. Ich sehe noch, wie Ino von Kakashi fest genommen wird, dann breche ich zum Krankenhaus auf.

Kapitel 3: Das Ferienhaus

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 4: Akatsuki

Kapitel 4:
 

Akatsuki
 

~~Naruto~~
 

Ich dachte, sie würden sich erinnern, aber sie haben ihn vergessen. Meinen Geburtstag. Den ganzen Tag über warte ich schon darauf, das sich einer erinnert, aber ohne Erfolg. Sie bleiben bei dieser Sache stumm. Der Tag geht normal weiter. Wie jeden Tag.

„Wo gehen wir hin?“ frage ich meinen Freund, als er mich in unser Zimmer zieht und meint, das wir noch was vorhaben.

„Lass dich überraschen.“ antwortet er mit einen Lächeln. Ich vertraue ihn und gehe zum Schrank, krame ein paar Klamotten raus. Eine schwarze Hose und ein Shirt. Mein Stirnband hänge ich mir um meinen Hals. Ich drehe mich um und sehe Sasuke auch schon umgezogen vor mir. Eine blaue Jeans und ein schwarzes, Ärmelloses T-Shirt. Wie immer hat er sein Stirnband um den Hals hängen.

„Du siehst noch süßer aus, wenn deine Haare dir ins Gesicht hängen.“ sagt er und ich spüre die Röte in meinen Gesicht. Er nimmt meine Hand und zieht mich hinaus an die frische Luft. Ich atme die noch angenehme kühle Luft tief ein. Man merkt schon, das es Herbst ist. In Konoha müsste es schon um einige Temperaturen kälter sein als hier.
 

~~Shun~~
 

Seit einer Stunde sitze ich jetzt in meinen Versteck und warte darauf, das sie kommen. Wir haben ausgemacht, das einer von uns sich in der Nähe der Halle versteckt und auf unsere Brüder warten, aber ohne das sie uns sehen. Um das zu entscheiden, wer wartet, haben Strohhalme gezogen und wie zu erwarten, habe ich verloren. Deshalb warte ich hier, um den anderen Bescheid zu geben, wenn unsere Brüder kommen. Die Überraschung muss ja fertig aufgebaut sein, wenn sie kommen. Noch eine Weile sitze ich hier, meine Beine schlafen langsam ein und grüble so vor mich hin, bis ich zwei Schemen am Horizont auftauchen sehe. Als ich die beiden erkenne, flitze ich sofort los.
 

~~Naruto~~
 

Komisch, normal ist hier doch viel los. Aber jetzt ist die Straße leer, keine Menschenseele außer uns ist da. Und dabei habe ich so ein merkwürdiges Gefühl, so als ob wir verfolgt werden.

„Was ist los?“ fragt Sasuke, der meinen Blick gesehen hat. Ich schaue ihn in die Augen und antworte: „Nichts.“ Ich will ihn nicht beruhigen. Wahrscheinlich täuscht sich mein Gefühl.

„Da sind wir.“ reißt die Stimme von Sasuke mich aus den Gedanken und ich sehe auf. Wir stehen vor einer kleinen Turnhalle.

„Was wollen wir hier?“ frage ich ihn.

„Wirst du gleich sehen.“ antwortet er. Er geht zur Tür, legt seine Hand auf die Klinke. Mein Gefühl wird stärker. Er drückt die Klinke hinunter.
 

~~Shun~~
 

Zwanzig Minuten später stehen wir alle in der etwas verdunkelten Halle und starren auf die Tür. Die beiden lassen sich aber gewaltig Zeit.

Von draußen hören wir Stimmen. Sie sind doch noch angekommen. Wir machen uns bereit. Die Klinke wird hinunter gedrückt, die Tür öffnet sich einen kleinen Spalt breit. Plötzlich hören wir einen Schrei. Narutos Schrei, dann wie etwas auf den Boden fällt. Ich sehe zu Itachi. Er nickt und wir stürmen hinaus.
 

~~Naruto~~
 

Er drückt die Klinke hinunter, öffnet die Tür einen Spalt weit. Plötzlich höre ich ein zischendes Geräusch, das sich mehrmals wiederholt. Drehe mich um, was mein Fehler ist und spüre einen brennenden Schmerz an einigen Stellen meines Körpers. Kurz wird es schwarz vor meinen Augen und falle auf den Boden.
 

~~Sasuke~~
 

Direkt neben mir fällt er auf den Boden, getroffen von mehreren Shuriken und Kunais. Hätte ich nur früher reagiert, wäre er jetzt nicht verletzt worden. Ich stürze zu ihn, stürze dich. Auf einmal stehen unsere Brüder vor uns.
 

~~Naruto~~
 

Als sich mein Blick wieder schärft, sehe ich vor mir Shun, der in der einen Hand ein Katana hält. Ein merkwürdiges Gefühl kommt in mir hoch, das ich nicht deuten kann. Irgendwas ist da faul. Dabei geht es um Shun. Ist das eine Vorahnung?

„Sasuke, nimm Naruto und geht rein. Wenn ihr drinnen seit, verriegelt die Tür von innen. Man kann nur durch die Tür rein kommen. Und macht euch keine sorgen um uns, wir kommen schon rein.“ Höre ich seine Stimme. Nach und nach verstehe ich seine Worte.

„Nein.“ Ich will protestieren, will ihn nicht alleine lassen. Nicht jetzt, wo ich ihn erst kennen gelernt habe. Will ihn nicht verlieren. Er ist doch meine Familie. Außer ihn habe ich doch niemanden mehr.

„Naruto, vertrau mir bitte.“ Seine Stimme klingt traurig. Auch er will mich nicht alleine lassen, aber es geht nicht anders.

„Wir sehen uns wieder. Versprochen.“ verspricht er.

„Geht rein schnell.“ sagt dieses mal Itachi, der neben Shun steht, den ich erst nicht gesehen habe. Ich will nicht, egal was er verspricht. Sasuke sieht mich an, dann zieht er mich Richtung Tür. Ich versuche mich zu wehren, doch ohne Erfolg. Er ist zu stark.

„Shun.“ schreie ich hinaus. Dann versperrt die Tür meinen Blick auf ihn. Meine Tränen finden ihren Weg übers Gesicht. Sasuke verriegelt die Tür und sieht mich dann an.

„Lass mich raus. Ich muss zu ihn.“ schreie ich ihn an. Doch er kommt nur auf mich zu und umarmt mich. Ich versuche mich loszureißen, doch ohne Erfolg

„Vertraue ihnen doch bitte. Sie kommen schon gleich nach.“ versucht Sasuke mich zu beruhigen. Doch ich versuche mich weiter zu wehren. Bis ich einen Schmerz im Nacken spüre und tiefste Dunkelheit mich einhüllt.

„Shun.“ flüstere ich noch leise, höre noch das leise Geflüster von Sasuke: „Es tut mir leid.“
 

~~Sasuke~~
 

Was ist nur mit ihn? Weshalb benimmt er sich so? Natürlich verstehe ich, das er seinen Bruder nicht alleine lassen will, aber er sollte doch wissen, das beide wieder zu uns zurück kehren. Als er nicht aufhört sich zu wehren, schlage ich ihn in den Nacken. Noch einmal murmelt er den Namens seines Bruder, dann bricht er zusammen. Ich fange seinen Körper auf.

„Was ist los?“ fragt ein Dorfbewohner mich. Ich erzähle was in den letzten Minuten passiert ist, dann frage ich ihn: „Wo kann ich ihn hinlegen?“ Der Verkäufer von neulich tritt vor und antwortet: „Wir haben leider keine weiteren Zimmer, nur noch die Umkleidekabinen, aber die sind Eiskalt. Die Halle hier ist als einziges beheizt. Wir legen ein paar Decken auf einen der Tische und darauf dann deinen Freund.“ Schnell sind ein paar Decken besorgt und Naruto auf einen der Tische gelegt.
 

30 Minuten später:
 

~~Naruto~~
 

Schlagartig kommen meine Erinnerungen wieder zurück, als ich meine Augen öffne. Shun. Sofort setze ich mich auf, werde für das schnelle aufsetzen mit Schwindel belohnt. Ich schwanke etwas und dann spüre ich, wie mich jemand wieder runter drückt. Auf was liege ich eigentlich? Das weiche kommt schon mal von Decken, doch darunter spüre ich etwas hartes. Wahrscheinlich ein Tisch.

„Bleib noch etwas liegen. Du hast nicht gerade wenig an Blut verloren.“ Sasuke, er ist es. Ich sehe auf und er schaut mich sanft mit seinen schwarzen Augen an.

„Wo ist Shun?“ frage ich ihn direkt. Ich sehe die Dorfbewohner, die besorgt in der nähe stehen.

„Er und Itachi sind noch draußen.“ antwortet er auf meiner Frage. Nach einigen Minuten des Schweigens versuche ich mich aufzusetzen, die Beine über den Tisch zu schwingen. Doch Sasuke hält mich zurück.

„Bitte, Sasuke, lass mich. Ich muss zu meinen Bruder. Will ihn nicht verlieren. Nicht jetzt, wo ich eine Familie habe.

„Naruto, ihm geht es sicher gut. Du musst ihn vertrauen. Ich vertraue Itachi doch auch.“ erklärt Sasuke mit einen Lächeln.

„Aber du kennst Itachi schon seit deiner Geburt. Ich kenne Shun erst seit einigen Wochen.“ versuche ich weiter.

„Das stimmt, aber in den Jahren wo er nicht da war, habe ich ihn gehasst.“ sagt Sasuke. Ich schaue ihn einige Minuten ins Gesicht, als ich mich wieder hinlege und müde die Augen schließe.

„Na gut. Ich vertraue ihn.“ antworte ich leise und öffne wieder meine Augen. Doch bevor er etwas sagen kann, hören wir bei der Tür ein Klopfen.

„Shun.“ sage ich. Es ist unser Klopfen, das wir während des Fluges hier her ausgemacht haben. Die Tür öffnet sich und Itachi betritt den Raum, an seiner Schulter gelehnt Shun. Sofort kommen beide auf uns zu und Shun beginnt mich zu untersuchen. Überprüft den Verband, den Sasuke mir angelegt hat.

„Gut, das ich dir ein paar Grundlagen bei gebracht hab. Sasuke.“ sagt Shun.

„Shun,“ beginne ich, „versprich mir, das du mich nie mehr alleine lässt.“

„Versprochen.“ antwortet er und ich bekomme von Itachi ein Glas Wasser in die Hand gedrückt, das ich sofort austrinke. Dann schließe ich wieder meine Augen und schlafe darauf hin ein.
 

Eine Stunde später wache ich wieder auf. Obwohl ich noch müde bin, öffne ich meine Augen. Keiner hat bis jetzt bemerkt, das ich wieder wach bin. Nur einer, mein Bruder. Er kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Als er mich wieder los lässt, setze ich mich vorsichtig auf und schwinge meine Beine vom Tisch. Jetzt bemerken auch die anderen das ich wach bin. Etwas schwanke ich und wäre umgefallen, wäre da Sasuke nicht gewesen und mich festgehalten hätte.

Was ist hier los?“ frage ich schwach.

„Eigentlich hätte alles anders verlaufen sollen. Aber egal jetzt. Alles gute zum Geburtstag, kleiner Bruder.“ Also haben sie meinen Geburtstag doch nicht vergessen. Mir kommen die Tränen.

„Was hast du?“ fragt Sasuke mich.

„Ich dachte, ihr hättet ihn vergessen.“ schluchze ich.

„Tut uns leid. Wir haben in den letzten Tagen diese Feier vorbereitet.“ antwortet jetzt Itachi. Ich sehe auf und bemerke vor mir ein kleines Päckchen von Shun. Neugierig öffne ich es und finde dort eine Kette mit einen schwarzen Anhänger drinnen.

„Das ist unser Clanzeichen des Uzumaki Clans.“ erklärt Itachi mir. Auf den Stein kann ich weiße Schriftzeichen erkennen mit unseren Familiennamen. Das Band besteht aus einen schwarzen Lederband.

„Jeder Uzumaki bekommt das an seinen 13. Geburtstag,“ erklärt er weiter, „jede Generation von Anhängern ist etwas unterschiedlich. Die Anhänger von unserer Mutter und unseren Onkel haben einen silbernen Anhänger mit schwarzer Schrift. Selbst die Anhänger in einer Generation unterscheiden sich. Der Sohn unseres Onkels, der ist jetzt 17 Jahre alt, sein Anhänger hat einen Grauton. Also auch schwarz, aber mit einen Grauton drinnen.“ Von Sasuke bekomme ich erst einen langen Kuss, dann ein Päckchen in die Hand gedrückt. Darin sind mehrere Ninjawaffen. Von Itachi bekomme ich zwei Katanas, die aufeinander abgestimmt sind. Beide haben einen schwarzen Griff mit einen roten Muster, das sich als ein Rosenmuster herausstellt. Die Rosen gehen ohne Unterbrechung auf den Klingen weiter. Selbst auf den Scheiden geht das Muster weiter. Von den Dorfbewohnern bekommen wir alle spezielle Wintermäntel.

„In unseren Dorf machen wir die besten und wärmsten Wintermäntel.“ erklärt der Verkäufer. Meiner ist Pechschwarz mit einen silbernen Ton, der Von Sasuke hat ein sehr dunkles Blau. Shuns Mantel ist weiß und Itachi hat einen Blauen. Speziell an diesen Mäntel sind, das sie für Ninjas gefertigt sind und gut mit ihnen kämpfen kann. Wäre dieses Dorf etwas bekannter, würden die Bewohner viel an diesen Mänteln verdienen.

„Die Mäntel können wir in Konoha gut brauchen. In Konoha hat es mittlerweile schon bald Minusgrade.“ sagt Shun.

„Willst du zurück?“ werde ich plötzlich von Itachi gefragt und ich nicke.

„Wir sind schon über einen Monat hier, ich habe Heimweh, obwohl ich dann wieder diese Blicke spüren werde. Ich weiß nicht, ob ich die Blicke wieder ertragen kann, aber wenn wir länger bleiben, werde ich das nie erfahren.“ antworte ich.

„Dann werden wir in einigen Tagen zurückkehren. Doch brauchen wir in Konoha für unser Haus Dienstpersonal und aus unseren Dorf will ich ungern jemanden nehmen.“ erklärt Shun.

„Dienstpersonal?“ frage ich.

„Das Haus, in dem Itachi und ich leben und in dem ihr zwei einziehen werdet, ist viel zu groß für vier Personen. Bis jetzt haben nur eine Köchin und ein Dienstmädchen. Beim Dienstmädchen hat es bis jetzt gereicht, weil sie nur wenige Zimmer zu putzen hatte. Doch jetzt kommt ihr beide dazu und da kommen einige Zimmer dazu, plus den ersten Stock. Wir haben bis jetzt im Erdgeschoss gewohnt. Doch dort ist für uns vier zu wenig Platz und deshalb bekommt ihr zwei einige Zimmer im ersten Stock.“ erklärt Shun weiter.

„Deshalb brauchen wir noch einige Leute. Deshalb hat der Bürgermeister vorgeschlagen, das wir von unseren Dienstpersonal hier mit nach Konoha nehmen. Diese Leute haben schon längst bereit erklärt und sind jederzeit bereit.“ beendet Shun
 

Einige Tage später ist es soweit. Wir machen uns auf den Heimweg. Es geht zurück nach Konoha. Aber wir reisen dieses mal nicht alleine. Insgesamt zehn Menschen werden uns noch begleiten. Der jüngste von ihnen ist gerade mal siebzehn Jahre alt. Sein Name ist Nobu, hat keine Eltern und ist sehr erfreut, das er nach Konoha mit darf. Außerdem habe ich erfahren, das Nobu mein persönlicher Diener sein soll. Er soll immer in meiner Nähe sein, so das er gleich zur Stelle ist, wenn ich was brauche. Als ob er ein Sklave wäre.
 

Früh am Morgen brechen wir auf. Für einen zwei Stunden Marsch für Ninjas wird ein sechs Stunden Marsch für normale Menschen. Und nach einer Stunde langweilte ich mich schon. Zwei Stunden schon waren vor einigen Wochen echt langweilig, aber jetzt sechs Stunden Fußmarsch. Das ist nicht zum aushalten.

„Wenn ihr wollt, könnt ihr zwei schon einmal vor laufen. Nimmt aber bitte Nobu mit.“ wendet Shun sich an uns. Wir nicken, Nobu klettert auf Sasuke Rücken und zu dritt springen wir los. Es ist einfach berauschend, mit dieser Geschwindigkeit unterwegs zu sein.
 

Etwa eine halbe Stunde bevor wir den Flughafen erreichen, halten wir an einen See an. Sasuke lässt Nobu langsam von seinen Rücken gleiten und dieser setzt sich an einen Baum. Da wir noch Zeit haben, beschließen wir etwas zu trainieren. Dabei liefern wir uns einen kleinen Trainingskampf, während Nobu uns zuschaut.
 

Doch dieser Kampf endet ziemlich schnell. Ich passte eine Sekunde nicht auf und Sasuke trifft mich am Bauch und fliege Richtung See. Höre noch Sasuke, der entsetzt meinen Namen ruft, dann lande ich im eiskalten Wasser. Vor Kälte vergesse ich zu schwimmen, sinke immer tiefer. Als mir die Luft fast ausgeht, kommt wieder Bewegung in meine kalten Glieder und ich schwimme an die Oberfläche. Doch bevor ich sie erreiche, verschwimmt meine Sicht und ich verliere langsam mein Bewusstsein und sinke wieder tiefer. Kurz bevor ich mein Bewusstsein ganz verliere, sehe ich noch eine Gestalt auf mich zu schwimmen, wie sie mich an meinen Hüften fest hält und mich an die rettende Luft bringt. >Shun< denke ich noch, als ich in die tiefe Bewusstlosigkeit sinke.
 

„Was ist passiert?“ höre ich plötzlich die Stimme von Itachi. Dabei spüre ich, das ich von Shun untersucht werde.

„Wir haben etwas trainiert. Er passte wohl eine Sekunde nicht auf und ich traf ihn am Bauch. Dachte, das er sich noch abfangen kann, doch er flog gerade aus zum See. Ich wollte schon hinter her, als ihr dann kamt.“ erklärt Sasuke mit besorgter Stimme. Immer passiert mir etwas, so das sich alle um mich sorgen machen müssen. Weshalb muss immer mir das passieren?

„Ihm geht es gut, Sasuke. Er braucht nur etwas Ruhe. Zum Glück geht unser Flug erst in einigen Stunden.“ sagt Shun. Ich spüre wie er meine Hand nimmt, die noch von den Angriff der feindlichen Ninjas verletzt ist und die Wunde einfach nicht heilt und den Verband abwickelt. Bevor er einen neuen Verband anlegt, schmiert er etwas auf die Wunde und ich keuche schmerzhaft auf.

„Wie geht es dir?“ fragt mich mein Bruder sofort. Ich öffne vorsichtig meine Augen und sehe verschwommen ihn über mir beugen. Doch ich schließe sie wieder.

„Was ist?“ fragt er weiter.

„Nichts.“ antworte ich leise. Ich öffne meine Augen wieder und meine Sicht klärt sich. Ich drehe meinen Kopf etwas zur Seite und sehe Itachi, neben ihn Sasuke sitzen. Auf der anderen Seite sehe ich unsere neuen Angestellten. Alle sehen mich besorgt an. Eine Weile bleibe ich an Sasuke gelehnt liegen, bis Itachi sagt, das wir weiter müssen. Itachi nimmt mich huckepack und wir gehen weiter zum Flughafen.
 

Einige Stunden später habe ich mich wieder erholt und wir landen wieder in dieser großen Stadt. Schnell verlassen wir die Stadt und machen uns auf den Weg nach Konoha. Ich bin froh, wieder vertraute Umgebung zu sehen. Doch plötzlich bleiben unsere Brüder stehen.

„Was ist los?“ fragt Sasuke.

„Wir werden verfolgt.“ antwortet Itachi, man hört die Besorgnis in seiner Stimme.

„Naruto, Sasuke, lauft mit den Angestellten weiter nach Konoha. Dort seit ihr in Sicherheit.“ sagt Shun ernst.

„Nein, wir bleiben bei euch.“ sage ich.

„Naruto, versteh doch.“ versucht Shun, doch ohne Erfolg. Dieses mal steht Sasuke auf meiner Seite: „Naruto hat recht, wir werden nicht fliehen“ Doch Itachi mischt sich jetzt auch ein.„Sasuke, ich, nein, wir bitten euch, ihr müsst fliehen. Wir sind in der Nähe Konohas, dort sagt ihr Tsunade Bescheid.“

„Na gut.“ergeben wir uns. Wir nehmen unsere Sachen und rennen los. Schon nach zehn Minuten hören wir Kampfgeräusche. Ich will stehen bleiben, wieder zurück rennen, doch zwinge mich zum weiter laufe. Wir rennen vom Geschehen weg. Weg von unseren Brüdern. Ich will Shun nicht verlieren, war doch schon mein ganzes Leben lang alleine.

„Pass auf.“ ruft Sasuke hinterm mir zu. Sofort bleibe ich stehen und gehe in Kampfstellung. Sasuke macht das selbe.

„Haben wir euch endlich gefunden.“ hören wir eine fremde Stimme.

„Wer bist du?“ fragt Sasuke. Ich schaue in die Richtung, aus der die Stimme kommt und plötzlich erscheint ein Mann mit einen schwarzen Mantel mit roten Wolken. Akatsuki.

„Hidan, wo bist du verdammt noch einmal?“ erklingt eine weitere fremde Stimme.

„Hab die Jungs gefunden, Kakuzu.“ sagt dieser Hidan. Ich drehe mich um und sehe in ein mit Narben verziertes Gesicht.

„Was wollt ihr von uns?“ frage ich die beiden.

„Das kannst du dir doch denken. Kleiner. Den Kyubi in dir. Und da eure Brüder gerade anderweitig beschäftigt sind, wird uns niemand stören. Also, kommst du freiwillig mit oder müssen wir Gewalt anwenden?“ antwortet Kakuzu auf meine Frage.

„Vergisst es, ihr bekommt den Kyubi nicht.“ erwidere ich. Ich lasse nicht zu, das die den Dämon in mir bekommen.

„Du willst also nicht, schade, wollte das verhindern. Eigentlich sollen wir dich unverletzt zum Leader bringen.“ spricht Kakuzu weiter.

„Äh, Kakuzu, du vergisst, das wir ihn erst einmal fragen sollen. Dann sollen wir es mit Gewalt versuchen, wenn er ablehnt.“ platzt Hidan ein.

„Hast recht, also Naruto,“ beginnt er, „wir sollen dich von unseren Leader fragen, ob du Akatsuki beitreten willst.“ Was soll den diese Frage plötzlich? Verwirrt schaue ich zu meinen Freund, auch er ist verwirrt.

„Ich lehne ab. Vor ein paar Wochen hätte ich dieses Angebot angenommen, doch jetzt kommt ihr zu spät.“ antworte ich. Sehe das Sasuke erleichtert aufatmet. Hat er wirklich damit gerechnet, das ich das Angebot annehme.

„Was willst du noch in diesen Dorf? Dort wirst du nur abgelehnt. Die Dorfbewohner wollen dich nicht im Dorf haben, sie hassen dich.“ höre ich eine dritte Stimme. Drehe mich zu dieser Stimme, sehe in rote Augen.

„Auch mal hier, Madara.“ motzt Hidan. Doch dieser antwortet nicht, schaut mich nur an, in meine Augen. Kann meinen Blick nicht von ihn lassen, bin gebannt von seinen Augen.
 

Plötzlich stehe ich im Dorf, erlebe noch einmal all meine Erinnerungen. Erinnerungen, die ich schon längst in die hinterste Ecke meiner Seele gekehrt hatte und jetzt wieder hervor kommen.

Dann kommen neue Bilder dazu. Bilder die ich noch nicht kenne. Stehe im Büro, die Hokage schreit mich an, wie nutzlos ich doch sei. Sie wendet sich von mir ab. Auch meine Freunde wenden sich von mir ab. Dann bleibe ich bei Shun und Itachi hängen. Höre wie sie mir sagen, das ich ein Monster bin.

Jetzt sehe ich Sasuke vor mir. Auch er sagt Monster zu mir, das ich es nicht wert sei, geliebt zu werden. Spüre bei allen diese verachtenden Blicke.
 

~~Sasuke~~
 

Diesen Namen kenne ich doch. Irgendwo habe ich ihn schon gehört. Jetzt fällt es mir wieder ein. Madara Uchiha. Einer der Gründer von Konoha vor über hundert Jahren. Doch er müsste schon längst tot sein. Sehe wieder zu Naruto und fange ihn gerade noch auf, als er plötzlich zusammen bricht.

„Naruto. Was ist mit dir?“ frage ich ihn verzweifelt, bekomme aber keine Antwort von ihn.

„Was hast du mit ihm gemacht?“ frage ich dieses mal Madara.

„Habe ihn nur die Wahrheit über Konoha gezeigt.“ antwortet dieser mit einen schiefen Grinsen.

„Hidan, Kakuzu, um Sasuke kümmere ich mich, geht und helft den anderen. Sie werden nicht mehr lange gegen Itachi und den blonden kämpfen können.“ befiehlt Madara den beiden Verrückten. Die beiden nicken und verschwinden.
 

Verrückt ist genau das richtige Wort für diese beiden. Der eine Flucht nur, redet von so einen komischen Gott, Jashin oder wie der heißt und will andauernd jemanden an diesen Gott opfern. Der andere sieht derweil komisch aus mit all den Nähten. Dazu ist der Geldgierig. Und bei Madara gibt es nicht viel zu sagen, der ist genauso verrückt wie die anderen beiden.
 

Ich sehe wieder zu meinen Freund, sehe wie er langsam seine Augen öffnet. Drücke ihn beschützen an meinen Körper, zeige ihn so, das ich für ihn da bin.

„Wie ist jetzt deine Antwort, Kleiner. Trittst du Akatsuki bei?“ fragt Madara.

Gerettet

Gerettet
 

~~Sasu~~
 

Was zuletzt geschah:
 

Wieder schaue ich in dein Gesicht, du hast deine Augen geschlossen, dein Zittern hat aufgehört. Dann öffnest du langsam deine Augen, bleibst in meine Armen liegen.

„Wie ist jetzt deine Antwort, Kleiner. Trittst du Akatsuki bei?“
 

~~Naru~~
 

Als ich meine Augen öffne, sehe ich Madara mit einen fiesen Lächeln vor mir stehen.

„Wie ist jetzt deine Antwort, Kleiner. Trittst du Akatsuki bei?“ höre ich seine Frage. Die Antwort kenne ich schon längst. Denn das, was er mir gezeigt hat, stimmt nicht. Früher hätte ich das Angebot angenommen, aber jetzt nicht. Denn jetzt habe ich eine Familie. Ich habe Shun, Sasuke und Itachi.

„Niemals. Du kannst mir noch so viele Lügen auftischen und ich werde Akatsuki nie beitreten.“ beantworte ich seine Frage.

„Wie du willst. Da müssen wir dich mit Gewalt mitnehmen. Denn wir brauchen das Chakra des Fuchsdämon, egal, ob mit dir oder ohne dir.“ sagt Madara mit einen fiesen Lächeln. Doch bevor er was tun kann, ertönte eine tiefe Stimme hinter uns. Shun.

„Ihr werdet ihn nicht mitnehmen.“ sagt dieser.

„Sasuke, nimm Naruto und kommt her.“ kommt es jetzt von Itachi.
 

~~Sasu~~
 

So schnell, wie es geht, schnappe ich mir Naruto, der immer noch schwach in meinen Armen liegt und renne zu unseren Brüdern. Dort lasse ich Naruto runter und halte ihn fest.

„Eines Tages gehört er uns. Dann wird Konoha untergehen und mit Konoha all die anderen Ninjadörfer.“ Dann ist er verschwunden. Shun kommt auf uns zu und untersucht Naruto.

„Und?“ frage ich ihn. Er sieht auf und meint dann: „Keine Sorge, er ist nur erschöpft.“ Ich seufze erleichtert aus und sehe dann zu meinen Kleinen runter. Eben, als Shun diesen Satz sagte, ist Naruto vor Erschöpfung eingeschlafen.
 

~~Naru~~
 

Langsam öffne ich meine Augen. Aber sofort schließe ich sie wieder. Das grelle Licht blendet mich. Als ich glaube, das sich meine Augen an das Licht gewöhnt haben, öffne ich sie wieder. Nun sehe ich auch mehr. Meine Sicht klärt sich und sehe über mir eine weiße Decke. Dazu bemerke ich einen sterilen Geruch. Ich bin also im Krankenhaus.

Nicht schon wieder. Ich hasse Krankenhäuser. Wieso muss ich alle paar Wochen hier landen?

„Naruto?“ Ich drehe meinen Kopf und sehe neben meinen Bett Sasuke sitzen, der mich besorgt anschaut.

„Sasuke.“ sage ich mit leiser Stimme.

„Wie geht es dir?“ fragt er mich.

„Besser.“ antworte ich.

„Wie lange habe ich geschlafen?“ frage ich ihn. Erst schaut er mich verwundert an, dann antwortet er lächelnd: „Nur ein paar Stunden. Nach dem Angriff sind wir sofort weiter. Wir sind vor gut einer Stunde hier angekommen.“ Ich kuschel mich wieder ins Kissen und betrachte die Decke. Wie wird es nun weiter gehen? Mit mir und Sasuke. Und unseren Brüdern. Was wird uns die Zukunft bringen?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ita_sama
2013-07-05T00:13:59+00:00 05.07.2013 02:13
hy ich finde deine ff echt supi schade das nicht mehr sie gelesen haben
dein schreibstiel is auch einfach super. shun fand ich am besten der is echt toll
gibts die Fortsetzung noch wenn ja würde ich sie gerne lesen
sasunaru forever
lg ita
Von:  Yoshy03
2009-07-13T10:30:27+00:00 13.07.2009 12:30
Echt ne ganz süße FF^^
vorallem Shun is super^^
schreib mir bitte ne ENS, wenn du deine anderen sasuxnarus überarbetert hast^^
wird die dann lesen, hast nähmlich ne supi stil^^


Zurück