L word-Little one von Princess_of_Bullshit ================================================================================ Prolog: 8 Months earlier ------------------------ Die in dieser Geschichte verwendeten Character gehören mir leider nicht. Außer Jaime Schecter, er ist allein meine Erfindung. Prolog 8 Months earlier Seit einen Monate, lebte Tim nicht mehr im selben Haus wie Jenny. Es war gerade mal einen Monat her und sie hatte sich schon daran gewöhnt mit Shane zusammen zu leben. Doch langsam wurde das Geld knapp und Tim hatte die Miete nur für einen Monat, im Voraus gezahlt. Das Kellern brachte einfach nicht genug Geld und bei Shane sah es auch nicht viel besser aus. Sie hatten auch daran gedacht ein Zimmer unterzuvermieten, aber es gab einfach keine vernünftigen Mitbewohner. Shane betrat die Küche, sie war gerade erst aufgestanden und brauchte dringend einen starken Kaffee. „Morgen“, hauchte Jenny und lächelte ihre Mitbewohnerin und mittlerweile besten Freundin an. „Morgen! Na, nun so früh schon auf? Hast du einen Kurs?“ „Nein, ich könnte nur nicht mehr schlafen, dass typische Frauenproblem.“ „Verstehe, zu starke schmerzen um weiter zu schlafen.“ „Japp und Übelkeit. Gott sei dank ist es bald vorüber.“ Shane nickte und setzte sich Jenny gegenüber. Sie lächelte und nahm einen Schluck von ihren Kaffee und biss von ihren Toast ab. „Alles okay?“, fragte Shane besorgt, „Du siehst so blass aus.“ „Ja alles in Ordnung, in ein paar Tagen hab ich's hinter mir.“ Plötzlich sprang sie auf und hielt sich die Hand vor ihren Mund, sie stürzt, den Flur entlang, Richtung Badezimmer. Shane ging ihrer Freundin nach und stellte sich in die Tür. „Bist du ganz sicher, dass du nur deine Tage bekommst? Für mich sieht das nach was mit dem Magen aus.“ „Du hast Recht, vielleicht sollte ich zum Arzt gehen.“ **** „Jennifer Schecter“, rief eine dunkelhaarige Ärztin, Jennys Namen durch das Wartezimmer. „Hier“, sie hob den Arm und stand auf, um der Frau zu folgen. Im Sprechzimmer fragte die Ärztin, mit einem freundlichen Lächeln: „Was fehlt ihnen denn, Miss Schecter?“ Jenny verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse: „Huuuh, wie soll ich sagen, ich glaube ich habe mir den Magen verdorben.“ Die Frau nickte und fuhr fort: „Wie kommen sie zu der Annahme?“ „Ähm, also mir ist schlecht und mein Bauch schmerzt und heute Morgen, musste ich mich übergeben.“ Erneut nickte ihr gegenüber und fragte, um eine genau Diagnose feststellen zu können: „Haben sie Durchfall, Fieber oder Schwindel?“ „Schwindel ja, aber Durchfall oder Fieber nein, nicht das ich wüsste.“ „Gut! Dann hab ich jetzt eine andere Frage, sind ihre Brüste geschwollen oder schmerzen sie, ist ihnen sonst irgendetwas Ungewöhnliches Aufgefallen?“ Jenny schaute nach unten, auf ihre Brüste. Sie wirkten tatsächlich größer. „Nein! Sonst hat sich nichts verändert.“ Sie stand auf und sagte: „Okay, genaues kann ich zur Zeit nicht sagen, aber wir machen ein paar Blut- und Urinuntersuchungen und morgen in Laufe des Tages rufe ich sie dann an.“ **** „Jenny Telefon,“ rief Shane. Sie schreckte auf und Shane kam in ihr Zimmer. „Hier, Doktor Sallywen oder so?“ „Danke Shane!“ Ihre Mitbewohnerin reichte ihr das Telefon, blieb aber in Jennys Zimmer stehen, während diese mit der Ärztin sprach. „Hey Shane, weißt du was die Ärztin gesagt hat?“ „Nein, was denn?“ „Ich bin Schwanger!“ Kapitel 1: Lullaby ------------------ Seit gut einer Woche hatte sich Jenny darauf eingestellt. Doch jetzt wo es so weit war, kam es trotzdem überraschend. „Shane!“, rief sie von ihren Schreibtisch. Shane kam ins Zimmer gestürzt: „Was ist Jen?“ Jenny sah sie mit großen Augen an und hauchte entgeistert: „Ich glaube die Fruchtblase ist gerade geplatzt.“ Shane verlor jegliche Gesichtsfarbe und erstarrte vor Panik. Doch nur für einen Moment, dann griff sie zu Telefon und rief bei Alice an: „Alice? Es geht los! Ja Jenny! Und? Ich fahre jetzt ins Krankenhaus, sag du den andern Bescheid!“ Shane schnappte die Tasche, die Jenny vor ein paar Tagen gepackt hatte und half ihrer Freundin auf. Das Gesicht von Jenny verzog sich und sie verkrampfte sich im Beifahrersitz. „Was ist?“, fragte ihre beste Freundin ängstlich. „Ich glaube, das sind Wehen!“ presste sie hervor. „Du musst sie weg atmen, wie im Kurs!“ Shane atmete zur Demonstration. Jenny sah sie böse an: „Wenn du wüsstest!“ Der Jeep von Shane kam zum stehen. Sie sprang aus dem Auto und schnappte sich den nächstbesten Rollstuhl, um Jenny ins Krankenhaus zu schieben. „Hi! Shane McCutcheon, ähm meine Freundin Jenny ist schwanger. Das heißt eigentlich bekommt sie das Baby schon!“, erklärte Shane der Frau am Empfang. „Wie ist ihr Name?“ „Sagte ich bereits!“ „Nichten ihren brauche ich, den von ihrer Freundin!“, blaffte die fette Kuh. „Oh sorry, ich bin etwas durcheinander, Jennifer Schecter.“ „Sie müssen dieses Formular ausfüllen und dann kommt eine Schwester, die bringt sie und Miss Schecter in ein Zimmer.“ Die Empfangsdame reichte Shane ein Klemmbrett. Kit kam durch die Eingangstür und stürmte direkt zu Jenny: „ Oh Kleines! Keine Sorge Kit ist jetzt da.“ Jenny lächelte und verzog dann wieder ihr Gesicht. „Hey Shane, du siehst ziemlich blass aus! Wo sind eigentlich die anderen?“, fragte Kit während sie Jennys Schulter tätschelte. „Sie haben die falsche Straße genommen und stecken fest.“, keuchte sie. „Jennifer Schecter!“, rief eine Schwester in rosafarbenen Kittel. Shane hob den Arm. Die junge Frau brachte die drei in ein Zimmer und half Jenny auf das einzige Bett. „So der Doktor kommt gleich!“ Dann verließ sie das Zimmer wieder und ließ die Frauen allein. Shane setzte sich auf einen Stuhl neben Jennys Bett. „Oh man Shane du solltest dir einen Schluck Wasser holen!“, sagte Kit besorgt zu der immer noch blassen Shane. „Okay, aber nur, wenn es Jen gut geht.“ „Shane mach dir keine Sorgen, mir geht es gut und falls was ist, Kit ist da. Hol dir was zu trinken!“ Immer noch unsicher und in Sorge, stand Shane auf und verließ das Zimmer. Kit nahm der Platz ihrer jungen Freundin ein und tätschelte Jennys Hand. „Das wird schon, Kleines. Jetzt ist furchtbar, aber glaub mir nachher bist du überglücklich.“ Jenny blickte sie mit großen Augen an, in der Zeit ihrer Schwangerschaft war Kit für sie eine Art Mutterersatz geworden. Sie hatte zwar eine Mutter, aber die hatte sich nie so um sie gesorgt, wie Kit Porter das tat. Jenny war sich noch nicht einmal sicher ob ihre Mutter jetzt hier wäre, wenn sie von der Schwangerschaft und dem Baby wüsste. Der Arzt betrat dass Zimmer. Nach einigen Untersuchungen sagte er trocken: „Wow, Miss Schecter, sieht so aus als könnten wir bald anfangen!“ Kit sah ihn ungläubig und verwundert an: „So schnell?“ „Ja, eigenartig für die erste Endbindung, ich weiß. Sieht so aus, als wollte der kleine Mensch so schnell wie es geht nach draußen.“ „Der kleine Kerl! Es ist ein Er!“, warf Jenny ein. Sie hatte sich bei keiner der Untersuchungen verraten lassen, welches Geschlecht ihr Kind haben würde. Aber seit 3 Monaten war sie fest davon überzeugt, dass es ein Junge werden würde. „Na dann wollen wir ihn mal raus holen!“ Kit hielt immer noch Jennys Hand. Zwei in rosafarbene Kittel gekleidete Schwestern kamen und setzten Jennys Bett in Bewegung. „Aber Shane“, hauchte Jenny, um kurz darauf wieder einen Anflug von Wehen zu ertragen. **** Shane stand vor dem Spiegel, der Damentoilette, Kit hatte recht sie sah wirklich scheiße aus. Sie ließ Wasser über ihre Finger und Handflächen laufen und spritzte es sich ins Gesicht. Aber es war alles so unglaublich schnell gegangen. Hatten Jenny und sie nicht erst vor einem Monat, ihr altes Zimmer gestrichen? Rückblick: „Danke noch mal, dass ich dein Zimmer haben kann!“, sagte Jenny mit einen Lächeln auf den Lippen. „Kein Ding Jen, das Baby braucht schließlich einen Platz zum schlafen!“ Jenny biss sich auf die Unterlippe und strahlte. Shane strich mit ihrer Hand über den, wie sie fand ziemlich flachen Babybauch, ihrer Mitbewohnerin. Jenny hatte tatsächlich kaum zu gelegt, okay man sehen dass sie in andern Umständen war. Tina hatte allerdings während ihrer Schwangerschaft mit Angelica mehr zu gelegt. Vor allem wenn man beachtete, dass Jenny bereits im 8 Monat war. Sie konnte es kaum glauben, bald würde Jenny, ihre beste Freundin, eine Mutter sein. Wenn Shane sie sich so betrachtete, dachte sie 'Sie sieht aus wie ein Teenager, in ihrer Latzhose und dem roten Top, so unbesorgt, so frei. Doch sie weiß genau dass sie bald eine Menge Verantwortung tragen wird.' Vor ein paar Wochen hatte ihr Arzt angenommen sie sei 16 und höchsten im 6 Monat. Als Shane in Gedanken über ihren Bauch strich strampelte das Baby. Sie lächelt Jenny an und machte sich wieder an die Arbeit, als sie den Pinsel in die Farbe tauchte, wand sie sich noch einmal zu ihrer Freundin: „Warum Blau? Du weißt doch gar nicht was es wird!“ Jenny grinste: „Vertrau mir einfach!“ Jetzt grinste auch Shane und setzte den Pinsel an. 'Vertrau mir einfach!', hatte sie gesagt. Doch war es nicht viel wichtiger, dass Jenny jemanden vertrauen konnte? Es war schon schwierig genug für sich allein zu sorgen, aber Jenny musste ab heute für sich und ein kleines hilfloses Geschöpf aufkommen. Shane holte tief Luft und verließ die Toiletten. Beim Durchqueren der Eingangshalle hörte sie eine vertraute Stimme:“ Hey Shane, hier trüben! Ist das Kind schon da?“ Es war niemand anders als Alice und neben ihr standen Dana und Lara. „Alice! Shane hat dich gerade mal vor einer drei viertel Stunde angerufen!“, fuhr Dana sie an. Shane war erleichtert, endlich waren ihre Freunde da. „Hi Leute, wo sind Bette und Tina?“ „Sie stecken im Stau;“ erklärte Lara. „Sie konnten keinen Babysitter finden!“, ergänzte Alice und warf Lara einen genervten Blick zu. Dana fuhr vor: „Ja und deshalb sind wir getrennt los gefahren. Wie geht es Jenny?“ „Ja, ist alles in Ordnung?“, Laras Stimme klang besorgt. Dana legt ihrer Freundin beruhigend den Arm um die Schulter. Worauf Alice die Augenbrauen hoch zog. „Ich denke schon, ich glaube sie haben sie schon in den Kreissaal gebracht!“ Die andern nickten und setzten sich, Shane blieb stehen. Sie war viel zu angespannt. Außerdem wollte sie mit Jenny sprechen. 'Oh Jenny, wie es ihr wohl gerade geht?' **** „Sie müssen pressen Miss Schecter!“, mahnte sie der Arzt. „Ja Jenny, mein Schatz!“, hauchte Kit und hielt ihre Hand so, dass Jenny sie drücken konnte. Ihr langes schwarzes Haar war bereits vollkommen nass geschwitzt und ihr standen Tränen, der Anstrengung, in den Augen. Sie wollte nicht mehr. Sie wollte nur noch, dass es vorbei war. „Los Süße, du hast es gleich geschafft!“, schrie Kit euphorisch. Jenny drückte ihre Hand fest zusammen, so dass sie fast brach. Sie schloss ihre Augen und presste noch einmal mit aller Kraft, die ihr nach der Anstrengung, noch geblieben war und fiel erschöpft in die Kissen. **** Shane ging unruhig auf und ab. Mittlerweile waren auch Bette und Tina eingetroffen. „Shane jetzt setz dich doch!“, versuchte Tina sie zu beruhigen. Shane fauchte sie an: “Wie soll das gehen? Ich habe ihr versprochen ihre Hand zu halten und was mach ich? Ich bin hier und warte!“ „Komm mal wieder runter!“, rief Alice ihre Freundin zur Ordnung. „Shane mach dir keine sorgen! Kit ist bei ihr und passt auf, dass die Ärzte alles richtig machen!“, versprach Bette und rieb Shanes Arm. Sie holte tief Luft und dachte 'Warum kann nicht endlich alles vorbei sein? Ich muss doch mit Jenny reden! Ich will ihr sagen, dass ich für sie da bin! Dass ich sie liebe! Dass sie mir vertrauen kann!' **** Ein Schrei ertönte und durchbrach die Stille die aufgekommen war. Kit strahlte die vollkommen erschöpfte Jenny an: „Herzlichen Glückwunsch Jenny, du hast einen kleinen Jungen.“ Ihre erschöpften Züge bildeten ein Lächeln. „Und er ist wunder schön! Er hat deine Augen!“, ergänzte Kit voller Stolz. **** Eine Schwester betrat das Zimmer und flüsterte mit Babystimme: „So kleiner Mann, jetzt kannst du zu deiner Mommy!“ Jenny blinzelte, sie war noch ziemlich erschöpft, doch sie könnte sich schon wieder aufrichten. Die Schwester gab ihr ihren kleinen Sohn und fragte: „Haben sie schon einen Namen?“ Jenny schüttelte lächelnd den Kopf. „Tut mir Leid, daran habe ich nicht gedacht!“ „Kein Problem! Ich lass sie erstmal allein.“ Sie verließ das Zimmer. Jenny begann sich ihren Sohn genau zu betrachten. 'Er sieht Tim überhaupt nicht ähnlich.' Es klopfte und die Tür ging einen Spalt auf, Shane luckte ins Zimmer: „Darf ich rein kommen?“ Jenny sah kurz von dem kleinen Wunder, das Tim ihr hinterlassen hatte, auf und lächelte sie an. Shane deutet das als „Ja“. „Wo sind die andern?“, säuselte Jenny glücklich. Ihre Freundin beugte sich vor und küsste ihre Stirn. „Sie haben ihn schon gesehen und wollten dir und dem Kleinen etwas Ruhe gönnen.“ Jenny blickte ihr in die Augen: „Er ist so süß und zerbrechlich.“ Shane nickte und sah sie an. „Jenny ich möchte dir etwas sagen“, begann Shane mit belegter Stimme. „Ja, was denn?“ „Ich möchte, dass du weißt, dass du mir vertrauen kannst!“, hauchte Shane. „Jenny, ich liebe dich!“ „Ich liebe dich auch, Shane!“, erwiderte Jenny und legte ihre linke Hand an ihre Wange. „Jenny, ich möchte, dass du weißt, dass ich immer für dich und den Kleinen da bin!“ „Ich weiß!“ Sie lächelte. „Egal wie du dich entscheidest!“ „Wie meinst du das?“ „Na du weißt schon, für Frauen oder Männer.“ „Oh Shane... ich finde ein Mann reicht“, sie beobachtete wie das Baby strampelte und an fing unruhig zu werden, „und eigentlich, will ich nur eine Frau!“ Shane legte die Stirn in Falten. „Jetzt tu nicht so. Shane, ich liebe dich und ich möchte mit dir zusammen sein.“ Sie lächelte und blickte zu dem kleinen Kerl, der angefangen hatte zu schreien. „Was ist denn mein Schatz?“, fragte sie etwas hilflos. „Ich glaube er hat Hunger!“ Sie blickte auf, in Shanes Augen: „Meinst du?“ Ihre Freundin nickte. „Na gut, ist ja auch gemein, direkt an der Quelle!“, flüsterte Jenny und holte ihre linke Brust aus dem Nachthemd. Der Kleine fing sofort an zu trinken. Shane lachte: „Er ist ein richtiger Schluck-Specht!“ Stolz und überglücklich lächelte Jenny sie an. „Hast du schon einen Namen für unseren kleinen Mann?“ Jenny nickte und antwortete: „James Naftalie! Aber ich denke wie nennen ihn Jaime!“ „Hallo James Naftalie Schecter alias Jaime!“, hauchte Shane und küsste seine Stirn. Kapitel 2: I promise I would never leave you Please don’t leave! ---------------------------------------------------------------- Jenny hielt die zerbrochene Stoppuhr und ihren Ehering sowie den Verlobungsring, den er ihr nach ihrer ersten Nacht, mit Marina, gegeben hatte, in ihren Händen. Er nahm die Ringe. Sie schloss die Finger um die Stoppuhr und hauchte: „Die würde ich gern behalten. Ich will unsere gemeinsame Zeit nicht vergessen.“ Er nahm die Uhr und legte sie ihr um den Hals. „Wir werden uns nicht vergessen.“ Sie drehte sich um und blickte ihm direkt in die Augen. Er wich ihrem Blick aus und griff nach seinen Bier. Noch einmal blickte sie zu ihm, dann ging sie in ihr Atelier. **** Jenny war über ihren Buch eingeschlafen, als sie plötzlich eine vertraute Stimme hörte: „Jen! Jen!“ Sie streckte sich. Drehte sich in seine Richtung. Da stand er, nackt. Er hatte sich komplett entblößt. Langsam näherte er sich ihren Bett. „Tim...“ Sie hielt ihre Decke fest. Mit einem Arm zog er sie von ihren Körper. Er stieg aufs Bett, kam ihr näher und flüsterte: „Komm schon!“ „Nein... ich kann nicht...ich glaube nicht das wir uns auf diese Art...das ist falsch...“, sie biss sich auf die Unterlippe, um ihre Erregung zu unterdrücken. Er begann ihr die Strumpfhosen auszuziehen. Zur Abwehr winkelte sie ihre Knie an. Das hinderte ihn nicht, auch ihren Slip zu entfernen. Ihre Knie blieben angewinkelt und er drängte seine Hüfte zwischen ihre Schenkel, um in ihren Schoß zu gelangen. Fast behutsam strich er mit seinen rauen Händen über ihre Schenkel und presste seine Lippen gegen ihre. Als sein Penis in sie eindrang, zuckte ihr ganzer Körper gegen seinen. Langsam begann er sein Becken auf und ab zu bewegen. Sie presste ihre Hände abwehrend gegen seine Brust. Als die Bewegungen heftiger und stärker wurden, umarmte sie ihn. „Füllt sich das gut an?“, keuchte er und stieß derber zu. „Dummheit...Ja!“, sie stöhnte und schloss ihre Augen, presste ihre Hände gegen seine Schulterblätter. Er zog sich hoch und ihrer blau-grauen Augen blickten starr in sein grün-braunes Augenpaar. Abrupt hörte er auf und zog seinen Penis aus ihr raus. Sie zog ihr Kleid runter und sah zu wie er sich seine Hosen anzog. „Was machst du denn?“ „Ich hau jetzt ab, ich will nicht bis morgen Früh warten“, erklärte er, während er sich weiter ankleidete und wollte das Zimmer verlassen. „Tim...“, noch einmal schaute er zurück. „...bitte...“ Er wand sich ab und verließ das Gartenhaus. Jenny spielte mit ihrer Decke wie ein kleines verängstigtes Mädchen und hauchte: „...geh nicht!“ Das Haus in dem sie ihr Glück finden wollte war verlassen. Er hatte es verlassen. Sie fühlte sich leer und einsam. Zurückgelassen wie ein kleines Kind. **** Jenny schreckte hoch. Jaimies Schrei hatte sie geweckt. Erleichtert stand sie auf. Schon wieder hatte sie von Tims letzter Nacht geträumt, wie so oft in letzter Zeit. Sie glaubte Jaimies Geburt, sei der Auslöser für ihre Träume, vom Sex mit ihrem Ex-Mann. Im Kinderzimmer brannte das Nachtlicht. Die einzige Lichtquelle die nachts an blieb. Jenny betrat den Raum, in den ihr Kind schlief und betätigte den Lichtschalter. „Na mein Kleiner, was hast du denn?“ Sie hob ihren 6 Wochen alten Sohn aus seinen Bettchen und küsste ihn behutsam. Sein Schreien ließ nach, er wurde ruhiger und begann mit dem Mund nach ihrer Brust zu suchen. Sie streichelte ihr sanft über das Köpfchen und nahm mit ihm, in einen großen Ohrensessel, der in der Ecke des Zimmers stand platz, um ihn zu stillen. Wieder waren ihre Gedanken bei ihren Traum und Tims letzten Abend. Er hatte Recht, sie würde ihre gemeinsame Zeit nie vergessen, viel zu wertvoll war sein Abschiedsgeschenk gewesen. Sie küsste Jaime liebevoll auf seine kleine Stirn und lächelte. Langsam und vorsichtig strich sie mit der über den dunklen Flaum auf dem Köpfchen. Sie betrachtet ihn genau, ja Kit und die anderen hatten Recht. Er war durch und durch ihr Baby. Keine Spur davon, dass Tim Haspel sein Vater war, aber genau das musste sie beweisen. Sie brauchten die Alimente. Shanes Job und ihr Kellnern versuche reichten gerade so um die Miete zu zahlen, doch ein Baby braucht mehr als das. Aber daran wollte sie jetzt nicht denken. Zufrieden blickte Jaime seine Mutter an. Das war das Zeichen, auf welches Jenny gewartet hatte. Sie zog ihr T-Shirt, das sie nur nach oben gerafft hatte, um ihn schnell Zugriff zu gewähren, wieder über ihre Brust. Seine kleinen Finger umklammerten ihren Zeigefinger, als sie mit belegter Stimme, fast nur für ihn hörbar, sang: „Sleep my child and peace attend thee, All through the night Guardian angels God will send thee, All through the night Soft the drowsy hours are creeping, Hill and dale in slumber sleeping I my loved ones' watch am keeping, All through the night „ Sie küsste ihr Baby, das friedlich in ihren Armen schlief. Langsam und vorsichtig stand sie auf und trug ihn in sein Bettchen. „Ihr seit ja noch wach!“, er klang Shanes Stimme. Jenny drehte sich ihn ihre Richtung. „Schhh! Er hatte Hunger.“ Shane schlich sich ins Kinderzimmer und legte vorsichtig ihre Arme um die Hüfte ihrer Freundin. Sie mochte es zu zusehen, wie behutsam Jenny mit dem Baby umging. Manchmal wünschte sie sich, ihre Mutter wäre mit ihr auch so liebevoll umgegangen. Sie griff nach der Hand ihrer Geliebten und flüsterte: „Komm wieder ins Bett, Liebling.“ Jenny ließ sich nur ungern von ihren Baby weg ziehen. Shane legte den Lichtschalter um und Jenny lehnte die Tür an. In ihrem Zimmer setzte sich Shane auf Bett und hielt Jennys Hüfte umklammert. „Warum bist du aufgewacht?“, fragte Jenny besorgt darüber, dass sie vielleicht zu laut war. „Ich habe dich singen gehört.“ Jenny ging mit ihren Fingern durch die Haare ihrer Freundin und schaute ihr in die grün-braunen Augen: „Ach, sing ich so schrecklich, dass du davon wach wirst?“ „Nein, du singst wunderschön!“, erwiderte ihre Geliebte und zog sie näher an sich ran. Worauf Jenny kicherte: „Du lügst, ich singe furchtbar.“ „Nein! Selbst wenn es so wäre, Jaime hält dich für Madonna!“ Shane drückte ihre Lippen gegen die ihrer Geliebten. Jenny zog ihren Kopf zurück: „Jetzt hast du es also zu gegeben, ich singe schrecklich!“ „Nein Liebling, ich liebe es zu zuhören, wenn du den Kleinen in den Schlaf wiegst.“ „Wirklich?“, sie beugte sich vor – Shanes Wangen lagen in ihren Handflächen – und küsste die Lippen ihrer Geliebten. „Ich liebe dich Shane!“ „Ich liebe dich auch Jen.“ Shane zog Jenny ihr T-Shirt über den Kopf. Sie begann mit ihren Lippen erst Jennys Dekolleté, dann ihre Brüste zu liebkosen. Jennys Hände fuhren ihren Rücken entlang, sie griff in die Haare ihrer Freundin. Die Hände ihrer Geliebten strichen über ihren bloßen Körper und Jenny ließ sich aufs Bett in die Kissen fallen. Sie öffnete ihre Schenkel, so dass sich Shane in ihren Schoß legen konnte, während sie weiterhin Jennys ganzen Körper mit Küssen übersähte. Jenny fing an leise zu stöhnen, als sich Shane Hände um ihre Brüste schlossen. Die Lippen von Shane berührten Jennys zarte Haut wieder und wieder. Shane bewegte ihren Mund zwischen den Bauch und den Brüsten ihrer Freundin auf und ab. Die Augen von Jenny waren verschlossen, sie genoss es, wie ihre Geliebte sie verwöhnte, stöhnte sanft und griff in die Haare ihrer Freundin. Shanes Hände glitten Jennys Körper entlang, über die Schenkel in ihren Schoß. Jenny spürte wie Shanes Finger durch ihre Feuchtigkeit liefen und sie grub ihre Fingernägel in den Rücken ihrer Freundin. Worauf Shane leise knurrte. Sie schob ihre Hüfte näherer an Shane, deren linker Arm sie um schlang. Shane rechte Hand grub sich weiter in sie hinein. Jenny spürte die immer schneller werden auf und ab Bewegungen. Nun konnte sie es nicht mehr zurück halten, ihr Körper zuckte unter den Vorboten des Orgasmus. Es klingelte und durch das Klingeln wachte Jaime auf. Warum musste eigentlich immer alles auf einmal passieren? „Ich komme gleich!“, rief sie in Richtung Tür. Erst war das Baby dran, alle anderen konnten warten. „Oh tut mir Leid, Liebling“, hauchte sie, als sie ihren Sohn, aus seinen Bettchen, auf den Arm nahm und zur Tür ging. „Tim?!“, entfuhr es ihr, als der Vater ihres Sohnes vor ihr stand. Er hielt einen rechtlichen Brief in der Hand. „Was soll das Jenny?“ Sie schützte den Kleinen vor Tim, da er sichtlich erschrocken war und schon wieder weinte. Erst jetzt bemerkte Tim überhaupt, dass Jenny ein Baby auf den Arm hatte. Er senkte den Blick, mit so etwas hatte er nicht gerechnet. „Tim, warum bist du hier?“ „Ich habe einen Brief von meinen Anwalt bekommen, Jen! Alimente...was denkst du dir eigentlich? Wir waren nicht mal drei Monate verheiratet!“, seine Haltung war angespannt und sein Blick starr. „Tim, vielleicht ist es dir nicht klar, aber ich brauche die Alimente nicht für mich!“ Sein Blick wurde wütender. Er schüttelte voller Zorn mit dem Kopf: „Nein! Ich weiß zwar nicht, welche kranke Nummer du jetzt wieder abziehst oder für was du dich rächen willst, aber nicht mit mir!“ Ihr Blick zeigte was sie fühlte, ihre Augen blickten starr in seine und zeigten ihm ihre Wut und ihren Hass. Ständig versuchte er ihren Blicken aus zu weichen. „Tim! Sieh mich an! Er ist dein Kind. Jaime ist dein Sohn!“ Auch sein Blick war voller Wut und Hass, er ballte seine Fäuste und knurrte im strengen Ton: „Das musst du erst beweisen!“ Es fiel ihr schwer, sich zurück zuhalten, doch Jaime zu liebe gab sie ihr Bestes, sie sagte nichts denn ihr Blick reichte als Antwort. Tim wand sich ab und verließ das Haus, was er einst für sich und Jenny gemietet hatte, mit dem bedeutungsvollen Knall der Eingangstür. Jaime hatte sich wieder beruhigt, seine Mutter dagegen war aufgewühlt und durcheinander. Sie legte ihre Hand unter sein Kinn und berührte seine linke Schläfe mit ihren Lippen. „Oh mein Schatz, hättest du gedacht, dass das alles so schwer wird? Dein Daddy hat einen ganz schönen Dickkopf, mmmhh?“ Eine heiße Träne rollte ihre Wange entlang. „Was ist denn los? “, erklang Shanes Stimme von der Hintertür. „Nichts“, log Jenny, aber ihr Zittern und die Tränen verrieten sie. „So? Du kannst es mir sagen, Jen!“ Sie schluckte. „Tim, er war gerade hier! Er hat mich angeschrieen, wegen...wegen dem Antrag.“ „Oh Schatz! Tut mir Leid, das ich nicht hier war.“ Sie schloss Jenny in ihre Arme. **** „Shane?“ „Ja?“ „Schläfst du?“ „Nein, Liebling!“, murmelte sie im Halbschlaf. „Kann ich dir eine Frage stellen?“ „Ja, alle Fragen die du möchtest!“ „Schläfst du wirklich nicht?“ „Nein!“ „Bist du sicher?“ „Ja, frag mich!“ „Oh... Shane versprichst du mir...ach vergiss es!“ „Nein, Jen sag was soll ich dir versprechen?“ „Na gut! Versprichst du mir das du mich nie verlässt?“ Shane beugte sich vor und presste ihr Lippen, gegen Jennys Stirn. „Oh Jen! Ich verspreche, ich werde dich nie – niemals – verlassen!“ Sie konnte erkennen wie sich ein Lächeln auf Jennys Gesicht abzeichnete. Shane rückte etwas näher an ihre Freundin und schloss sie in ihre Arme, um in dieser Position weiterzuschlafen. Kapitel 3: Dream a little dream ------------------------------- Die Sonne schien ins Schlafzimmer, im Haus war es noch still. 'Wow Jaime hat so gut wie nie geschrien, diese Nacht.' dachte Shane und warf einen Blick auf die Uhr neben dem Bett. Gut sie hatte noch Zeit, bevor sie ins WAX musste. Sie streckte sich kurz und sah dann zu Jenny, die mit einen Lächeln im Gesicht auf ihrer Schulter, den linken Arm um sie gelegt, schlief. Shane tippelte mit ihren Fingerspitzen leicht über ihren Unterarm. Ihre Freundin atmete tief ein, öffnet die Augen und strahlte sie an. „Was denkst du gerade?“, hauchte Shane, während sie mit Daumen und Zeigefinger das obere Ende ihrer Nase zusammen drückte. „Ich denke...wie schön ruhig es ist. Er war nicht einmal wach.“ Shane lächelte sie an, sie verschwieg ihr das eine mal lieber. Denn es war schön zu sehen das Jenny stolz war. Jenny beugte sich vor und küsste die Stelle zwischen Shanes Brüsten. Shane lehnte sich sich zu ihr und sie legte den rechten Arm um ihren Hals. Sie küssten sich und Shane zog Jenny wieder näher an sich. Ihre linke Hand streife über Jennys Hüpfe und ihren Rücken entlang. „Bist du glücklich?“ „Mmmm...überglücklich“, Jenny kreiste mit ihren Zeigefinger um die Brustwarze ihrer Freundin. Sie sahen sich verliebt in die Augen und Shane beugte sich vor um Jenny erneut zu küssen. Jenny streichelte mit ihrer Hand über Shane Rücken und denn linken Arm. Shane griff mit ihrer linken Hand nach ihrer Brust und drehte sie auf den Rücken. Sie legte ihren Kopf in den Nacken, schloss die Augen und stöhnte als Shane ihren Körper mit Küssen bedeckte. Ein Schrei unterbrach die Stille im Haus. „Oh Gott!“ stöhnte Jenny. „Was ist?“ Shane brach ihr vorhaben ab. „Oh Gott! Jaime ist auf gewacht.“ murmelte Jenny in ihre Handflächen die sie auf Gesicht gelegt hatte. „Warte noch er beruhigt sich sicher wieder!“, murmelte Shane und küsste ihre Brüste. „Nein! Er hat sicher zu lange geschlafen!“ meinte Jenny schläfrig die eine Hand am Auge. „Du bleibst liegen! Ich kümmere mich!“ Shane stiegt aus den Bett und zog sich ein Hemd über. Jaime schrie lauter. „Oh man der Kleine hat ja ein ganz schönes Organ.“bemerkte Shane mit einem kichern. „Shane. Komm her.“ Shane beugte sich zu ihrer Freundin, die auf dem Bett saß und schaute in ihre blau-grauen Augen. „Ich liebe dich, Shane!“ „Ich weiß ich liebe dich auch.“ Jenny nahm Shanes Wangen, in ihre Hände und küsste sie. „Ah, komm her.“ Shane ließ sich zusammen mit Jenny zurück auf Bett fallen. Jenny schlug ihre Beine um Shane Hüpfte. Shane drückte ihr noch einen Kuss an den Hals, als Jaime noch lauter schrie. Sie richte sich auf und Jenny rief entnervt: „Oh Jaime, Mommy hat dich gehört!“ „Ich kümmere mich und du kannst weiter schlafen!,“ Shane ging aus dem Zimmer. **** Jenny wurde wach, es war mittlerweile 10 Uhr und Shane war zu irgendeinem wichtigen Termin im WAX gegangen. Sie hatte beschlossen das es an diesen Morgen Frühstück im Planet gab. Das Babyzimmer war noch dunkel, er war wider eingeschlafen nachdem Shane ihm die Windel gewechselt hatte. Jenny schlich sich„Guten Morgen, mein kleiner Prinz! Mommy hat beschlossen wir besuchen heute Tante Kit!“ Sie strich mit ihren Zeigefinger über seine süße kleine Stupsnase. Ihr machte Freude ihn zu betrachten wie er seine Augen aufschlug und sie anstrahlte. Jenny genoss diese Momente mit ihm, es war egal unter was für Umständen sie ihn bekommen hatte. **** „Wahnsinn, Jaime im Planet!“ freute sich Alice, als sie Jenny mit dem Baby sah. „Hey Leute!“, begrüßte Jenny Dana und Alice. Auch Jaime freute sich Tante Alice zu sehen. Kit kam an ihren Tisch und schaute sofort in den Kinderwagen. „Na wenn haben wir denn da?“ „Red hot chilli Pampers?“, las Dana die Aufschrift auf Jaimes Strampler von. „Oh ja das war Shanes Idee!“ „Wo ist Shane?“, wollte Alice neugierig wie sie war wissen, sie hatte begonnen mit dem Baby zu spielen. „Irgendwas Wichtiges im WAX!“ „So was kann ich der Mommy vom zukünftigen Mädchenschwarm bringen?“, fragte Kit und streichelte dem Baby über den Bauch. „Pfannkuchen oder noch besser Waffeln, wir feiern heute.“ sagte Jenny mit einem glücklichen Gesichtsausdruck. „So was feiert ihr denn?“, fragte Alice etwas verwundert, denn so weit sie wusste hatte Tim sich immer noch nicht gemeldet. „Die wunderbar ruhige Nacht, in der Mommy und Shane durch schlafen konnten.“, erklärte sie stolz ihren Freunden und spielte mit den Füßen ihres Babys. „Und was bekommt der Baby-Boy?“, tätschelte Kit den Kopf des Kleinen. „Oh denn hätte ich fast vergessen! Kannst du ihm die hier bitte warm machen?“ Jenny hielt Kit eine Nuckelflasche entgegen. „Sicher! Für dich und den kleinen Engel tue ich so gut wie alles.“ Kit ging in die Küche und gab die Waffel für Jenny in Auftrag, um Jaimes Frühstück würde sie sich persönlich kümmern. Dana sah Jenny mit großen Augen an: „Gibst du ihm nicht die Brust?“ „Doch aber wir hatten noch was von meiner Spätschicht, gestern“, antwortet Jenny und hob den Kleinen endlich aus seinen Wagen, um ihn in ihren Schoß zu nehmen. Das Fläschchen für ihren jüngsten Kunden war fertig, als Shane das Planet betrat. „Morgen!“, begrüßte sie die Runde und küsste Jenny auf den Kopf. Kit brachte gerade das Essen und die Babynahrung. „Oh Super! Ähm Schatz nimmst du ihn mir mal bitte ab?“ Wortlos nahm Shane das Baby von Jennys Schoß und berührte seine Wange mit ihrer Nasenspitze. In der ein Hand die Nuckelflasch und mit der andern Jaime stützend, begann Shane Jennys Sohn zu füttern. Alice war fasziniert von den Wandel ihrer Freundin, denn noch musste sie jetzt fragen: „Was gab es den so wichtiges im WAX?“ „Ach ja das hatte ich schon wieder vergessen. Chase bringt eine neue Kollektion raus.“ „So? Und was ist das für eine tolle neue Kollektion?“, hackte Dana nach, sie wusste nicht was Shane, damit zu tun hatte, schließlich war sie Friseuse. „Ich sag euch die ist echt super. Jenny, ich hab dir ein Teil mitgebracht.“ „Echt?“, sie sah von ihrem Essen auf und strahlte wie ein kleines Kind. Shane reichte Jenny ihren Rucksack. Sie holte ein winziges schwarzes T-Shirt hervor und strahlte noch mehr. „Oh Shane das ist so süß!“ Jenny beugte sich zu ihrer Freundin und küsste ihre Wange. Dana und Alice verstanden nicht, warum sich Jenny so über das viel zu kleine T-Shirt freute, da sie nur die Rückseite sahen, hielten sie es für ein einfaches schwarzes Baby-T-Shirt. „Shane, das Teil passt Jenny nie, sie kann es höchsten Jaime anziehen.“, meinte Dana. Jenny verstand und drehte es um, so dass die Beiden die Aufschrift auf der Vorderseite lesen konnten. „My Mommy Rocks“ Jenny lehnte sich zu Shane und küsste sie erneut. „Hallo Shane, wie gehst mit eurer Kollektion voran?“, begrüßte sie Kit, die an den Tisch zurückgekommen war. „Kann ich dir einen Kaffee bringen?“ Shane nickte. „Oh was ist das?“ Kit hatte das T-Shirt bemerkt. „Das ist aus der WAX-Baby-Kollektion!“, erklärte Shane. „My Mommy Rocks!“, las Kit laut vor, „Oh man der kleine Jaime wird noch ein richtiger Rockstar.“ Shane und Jenny fingen an zu lachen. **** Am späten Nachmittag, lagen Jenny und Shane auf dem Sofa und kuschelten miteinander. „Ich liebe solche Momente!“, murmelte Jenny in Shanes Schulter. „Ich weiß hier auf dem Sofa ist die Welt noch in Ordnung.“ Jenny schmiegte ihren Körper noch etwas näher an den ihrer Freundin. „Ich liebe dich, Jen!“ Die Ruhe wurde von Jaimes Schrei gestört. „Da verlangt einer nach mir“, hauchte Jenny und küsste ihre Geliebte auf den Mund, „Ich liebe dich auch, Shane!“ „Oh Baby-Boy, was bedrückt dich denn, mein Liebling?,“ flüsterte sie, in Babysprache, als sie Jaimes Zimmer betrat. Behutsam hob sie ihn aus den Bettchen. „Oh Sweety, deine Windel ist voll!“ Vollkommen entblößt lag Jaime auf der Wickelkommode, als Shane zur Tür rein kam. „Kann ich helfen?“ Auf einmal pinkelte der kleine nackte Junge unerwartet und traf seine Mutter im Gesicht. Shane unterdrückte einen Lachanfall und das Baby hielt mit seinen Händchen seine Zehen fest, während es vergnügt quietschte. Seine Mutter zog ein Tuch aus der Box neben seinen Kopf und wischte sich seine Pippi aus dem Gesicht. Dann lächelte sie beugte sich über ihn und presste den Mund auf sein Bäuchlein, so dass er vor Freude krächzte. Er fing an mit seinen Fingern nach ihrem Kopf zu greifen. „Oh Jaime ich könnte dich fressen, so sehr lieb ich dich!,“ flüsterte sie und wickelte ihn endlich. Sie hatte ihn verziehen, es machte ihr nichts aus, dass er sie angepinkelt hatte. Schließlich war er ihr Baby und bei Babys konnte so etwas gar nicht eklig sein. Nun drehte sie sich zu Shane, die es genoss ihrer Freundin zu zusehen. „Schatz, holst du bitte sein neues Shirt.“ Shane kam mit dem Shirt zurück und warf es Jenny zu. Jaime strahlte seine Mutter an, als sie ihm das kleine T-Shirt über den Kopf zog. Er war mittlerweile 11 Wochen und solche Augenblicke ließen Jenny für kurze Zeit vergessen, wie lange sie auf die Einwilligung von Tim wartete. Sie nahm ihr Kind auf den Arm und ging mit ihm und Shane zurück ins Wohnzimmer. Jetzt saßen sie zu dritt auf dem Sofa. Jenny lehnte mit dem Rücken an Shane, ihre Knie hatte sie leicht angewinkelt, so dass sie Jaime in die Augen schauen konnte, der auf ihren Oberschenkeln lag. Sie massierte seinen kleinen Bauch, während sie Grimassen zog. „Ich finde unsere kleine Familie, perfekt,“ flüsterte Jenny zu Shane, die ihr den Nacken massierte. „Der Kleine hat echt Glück, seine Mommy ist das beste was er und ich kriegen konnten,“ entgegnete Shane. „Er guckt komisch!“, sagte Jenny und beobachtete den Blick des Babys. „Vielleicht konzentriert er sich?“, lachte Shane. „Nein! Nicht schon wieder...er ist sicher hungrig.“ Shane setzte sich aufrecht hin und half Jenny ihr Oberteil und den BH auszuziehen. Der kleine Kerl trank als sei der halb verhungert. Shane beobachtete, wie sein Mund immer langsamer saugte und seine Augen immer schwerer wurden. Auch Jenny war erschöpft und legte ihren Kopf auf Shanes Schulter und schloss ihre Augen. Ihren Sohn hielt sie noch immer sicher an ihren Körper gedrückt, während ihre Geliebte begann mit ihren Mund in Richtung ihrer Brüste zu bewegen. Sie umschloss ihre Brüste mit den Händen. „Was hast du vor?“, stöhnte Jenny. „Lass dich überraschen“, murmelte Shane in ihre Haare und brach ab. „Warum hörst du auf?“ „Bring erst den Kleinen ins Bett, er ist völlig fertig!“ Jenny stand auf, ihr Oberkörper war immer noch komplett frei, als sie im Kinderzimmer verschwand. Sie beugte sich über sein Bettchen um ihn hinein zu legen. Aber als sie ihn gerade ab gelegt hatte begann ihr Sohn zu schreien. Also nahm sie ihn wieder aus seinen Bettchen und setzte, sich ihn streichelnd, in den Sessel, der im Zimmer stand. „Oh Jaime, mein Schatz, du musst jetzt schlafen.“ Seinen kleinen Körper fest an sich gedrückt ging sie im Zimmer auf und ab. Sie begann einen leisen Singsang: „ Stars shining bright above you, night breezes seem to whisper „I love you“ brids singing in the syamore tree, „Dream a little dream of me“ Stars fadding, but I linger on, dear, still caving your kiss, I'm longing to linger till, darling, just saying this, dream a little dream of me.“ Endlich war ihr Baby eingeschlafen. Ein wenig wehmütig legte sie ihn hin. Jetzt konnte sie dort weiter machen wo sie mit Shane vorhin aufgehört hatte. Als sie das Schlafzimmer betrat, in dem Shane auf sie warten wollte, sah sie, das ihre Freundin ebenfalls eingeschlafen war. Sie küsste Shanes Stirn und kuschelte sich zu ihr und schlief bald darauf ein. Kapitel 4: I’m with you ----------------------- Jenny saß mit ihrem Sohn auf einer der vielen Bänke vor dem Gerichtssaal, sie waren ganz allein. „Der Fall Schecter gegen Haspel!“, sie wurde auf gerufen. Mit Jaime auf dem Arm erhob sie sich und ging hinein. Der Richter wusste, dass sie Angst hatte. Er lächelte. Es war aber kein freundlicher, aufmunterndes Lächeln, sondern ein böses, durchtriebenes. Tim saß neben seinen Anwalt und blickte nicht auf. Wo war Shane, sie hatte versprochen die ganze Zeit bei ihr zu sein, doch sie war nicht da. Jenny sah sich ängstlich und nach Hilfe suchend um. Der Richter erhob die Stimme: „Nehmen sie schon platz!“ Sie setzte sich, wo war ihre Anwältin? Wieder riss sie die Stimme des Richters aus ihren Gedanken: „Miss Schecter, ich lese gerade, dass sie eine Lesbe sind! Was haben sie zu ihrer Verteidigung zu sagen?“ Jenny richtete ihre Augen auf Tim, der immer noch mit leerem Blick zu Boden starrte. „Gut, nehmen sie ihr das Kind ab!“, befahl der Richter, zwei Polizeibeamten, dann wand er sich zu Tim: „Mister Haspel ab heute haben sie das Sorgerecht für den Jungen.“ „Aber ich will ihn nicht! Er ist ja noch nicht einmal mein Sohn!“, schrie er seinen Anwalt an. Ohne lange zu zögern entschied der Richter ein zweites Mal: „Dann kommt er zu Pflegeeltern, bei dieser Person, kann er jedenfalls nicht länger bleiben!“ Der Mann, der ihr Jaime abgenommen hatte, verließ den Gerichtssaal. Die Augen des Richters bohrten sich in Jennys Verstand. **** Sie schreckte auf, 'Es war nur ein Traum', dachte sie. Aber alles was sie gerade noch vor ihren Augen hatte, fühlte sich so wirklich an. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, sie hatte Angst. Um Shane mit ihren Schluchzen nicht zu wecken, hielt sie sich die Hand vor den Mund. Aber Shane war längst wach. „Jen...Schatz...was ist... was hast du?“ Sie dreht sich auf die Seite um ihr in die Augen zu schauen. Ihren Arm um Jennys Hüfte und die Stirn an ihre gelehnt. Jenny schluckte und unterdrückte den Tränenschwall: „Es ist nichts!“ Doch Shane kannte Jenny, sie wusste was in ihr vorging. „Aber wenn was ist, dann erzählst du es mir.“ Sie nickte und rückte etwas näherer an Shane. Ihre Freundin streichelte ihr den Rücken und ließ ihr die Zeit die sie brauchte. Nach Luft schnappend sagte Jenny schließlich: „Ich habe geträumt...ich habe geträumt sie würden mir Jaime wegnehmen und... und ihn zu Pflegeeltern stecken.“ Sie spürte wie die Tränen zurück kamen und ihre Wangen entlang flossen. „Jenny, warum sollten sie das machen?“ „Weil ich eine Lesbe bin! Das hat der Richter in meinen Traum gesagt.“ „Jen...Liebling...das wird nie, niemals passieren! Hörst du! Das war nur ein doofer Traum!“ „Aber es ist schon...“ Shane unterbrach Jenny, „Jen, ich lass es nicht zu! Hörst du! Sie nehmen dir den Baby nicht weg!“ Shane küsste ihr Nase und dann ihre Stirn. Jenny kuschelte sich noch näherer an sie ran und schlief wieder ein. **** Es klingelte und Shane wurde von der Lautstärke der Klingel aus dem Schlafe gerissen. Genervt von diesen Geräusch, rief sie: „Ja! Ich bin gleich da!“ Sie war froh, dass weder Jenny noch der Kleine mitbekommen hatten, dass es klingelte. Shane war geschockt als sie sah, wer sie geweckt hatte. Vor ihr stand Tim. „Morgen, Shane! Ist sie wach?“ Shane starrte ihn mürrisch und verschlafen an. In der Hand hielt er einen braunen Umschlag. Sie könnte sich den Inhalt eigentlich denken. „Nein, was willst du?“ Die Tür fiel ins Schloss. Das Baby wurde wach und fing an zu schreien. Mit verschränkten Armen standen sich Shane und Tim gegenüber. Durch Jaimes schreie war auch Jenny aufgewacht. Ohne nach zu sehen warum Shane nicht im Bett war, lief sie ins Kinderzimmer. „Shane? Hat es vorhin nicht geklingelt?“, rief sie über den Flur, während sie den Kleinen aus seinen Bettchen nahm, um ihn zu beruhigen. „Ja!“, entgegnete Shane, immer noch beide Augen auf Tim fixiert. „Wer war es?“ „Tim! Er hat was für dich und er ist auch noch da.“ Jenny legte ihren Sohn zurück ins Bett und kam ins Wohnzimmer. Ihr Blick war noch verärgerter, als Shanes. „Was willst du?“ Die Luft war zum Schneiden, wortlos verließ Shane den Raum. Tim hielt ihr den Umschlag entgegen. „Ich will einen Vaterschaftstest, vorher zahl ich nicht. Wer weiß wie weit du für Rache gehst!“ „Tim, warum glaubst du mir nicht? Warum stellst du dich so stur? Kannst du nicht einfach zu deinen Fehlern stehen?“, sprach Jenny in einem ruhigen, aber aggressiven Ton. „Hör auf mit dem Scheiß, Jenny! Wie kaputt muss man sein, um so weit ...“ „Du warst es doch, der mich gefickt hat! Du hast mich geschwängert!“ **** „Hey Kleiner, hast du ausgeschlafen?“ Jaime streckte die Hände nach Shane aus, die ihren Kopf über das Gitterbettchen hielt. Sie hob ihn hoch und legte ihn auf die Wickelkommode. „Ja ich weiß, ich bin nicht deine Mommy, aber sie muss mit deinem Daddy ein paar Erwachsenen Dinge besprechen.“ Shane wechselte seine Windeln und zog ihn Strumpfhosen und ein Sweatshirt mit Tigger-Motiv an. Zum ersten Mal benutzte sie das Baby - Haargel. Was sie eigentlich schon lange ausprobieren wollte. So gut es ging, formte sie Jaimes Babyhaare zu einer Irokesen -Frisur. „Klingt so, als bräuchten Mommy und Daddy noch ne Weile. Wollen wir Angelica deine tolle Frisur zeigen?“ Der Kleine quiekte als er in Shane Gesicht blickte. 'Oh nein, niemand wird ihn Jenny wegnehmen. Nicht so lange ich da bin!' dachte Shane und setzte sich das Baby auf die Hüfte. **** „Hey, Jen ihr braucht sicher noch eine Weile. Ich geh mit Jaime zu Bette und Tina“, unterbrach Shane das Ohrenbetäubende Gezeter. „Eigentlich sind wir fertig! Für den Test brauchen wir ihn außerdem“, fauchte Tim Shane herrisch an. Shane sah zu ihrer Freundin, die schweigend im Zimmer stand, irgendetwas war passiert während sie das Baby fertig gemacht hatte. Sie starrte Tim in die Augen, ihre Stimme war streng und ungewöhnlich fest: „Was hast du mit ihr gemacht?“ „Er hat mich geschlagen“, ertönte Jennys Stimme hinter ihren Rücken. Shane drehte sich zu ihr, die Augen ihrer Freundin waren auf den Boden gehaftet. „Ich wollte sie nicht schlagen! Es war das erste Mal ich schwöre!“ Shane achtete nicht auf ihn, sie sah Jenny tief in die Augen: „Ist das wahr?“ Jenny nickte. Sie war nicht in der Lage zu reden. Shane kam näher zu ihr und gab ihr Jaime. Das Baby fing sofort an mit ihren Haaren zu spielen. „Okay, lass uns den Test machen, dann kann er wieder gehen!“, sagte Shane noch immer mit der gleich festen Stimme. Sie nahm Tim den Umschlag ab, holte die Sachen heraus. „Wie macht man das?“ Sie reichte Tim eines der Probestäbchen. „Hier!“ Sie wand sich wieder zu Jenny. Sie nahm ihr die Probe ab und verschloss die mit einer Kappe auf der „Mutter“ stand. Mit dem zweiten Wattestäbchen in der rechten Hand, versuchte sie gemeinsam mit Jenny, Jaime dazu zu bringen, den Mund zu öffnen. Jenny sah ihn immer wieder an, riss ihr Augen auf und öffnete den Mund, als würde sie übertrieben staunen. Ihr Sohn ahmte sie nach, aber nie lang genug, dass Shane das Stäbchen in seinen Mund bekam. Beim dritten Versuch quiekte er fröhlich, legte seine Hand in den Mund seiner Mutter und strahlte sie an. Endlich hatte er seinen Mund länger offen. Shane nahm die Probe und reichte sie an Tim weiter. „Zufrieden?“, Jenny blickte ihn kurz und intensiv an. Ihr Spiel mit ihrem Sohn hatte sie unterbrochen. „Ich bekomme heute das Ergebnis. Wir werden sehen, ob ich zufrieden sein kann!“ Geknickt verließ er sein ehemaliges Zuhause. Jenny hatte sich wieder ihren Sohn zugewandt. „Hey Jen, Schatz, lass uns zu Bette und Tina gehen!“ Shane sah ihre Freundin an. Jenny schüttelte den Kopf. „Aber du wolltest, doch wegen morgen fragen!“ „Ich hab mir gedacht ich frag Kit.“ „Wieso auf einmal?“ Jenny küsste Jaime und blickte Shane in die Augen. „Warum nicht, er hat eine viel größere Bindung zu Kit, als zu den beiden.“ Shane verstand und nahm sie und das Baby in den Arm. **** Am späten Nachmittag betrat Shane das Planet. Sofort kam Kit um sie zu begrüßen: „Hey Shane, was führt dich um diese zeit ins Planet?“ „Hi Kit! Wie meinst du das?“ „Normalerweise, kommst du nicht nachmittags her.“ Shane nickte und erklärte ihr den Grund für ihren außergewöhnlichen Besuch: „Du könntest Recht haben, eigentlich wollte ich dich auch um etwas bitten, im Bezug auf Jenny.“ Kits Gesicht legte sich in Sorgenfalten. „Was ist denn mit Jenny? Stimmt was nicht mit dem Kleinen? Gibt es Probleme?“ „Kit, Kit ganz ruhig! Eigentlich wollte sie nur wissen ob du morgen nicht vielleicht auf Jaime aufpassen könntest?“, beruhigte Shane ihre ältere Freundin. Erleichtert atmete sie durch: „Natürlich, ich liebe den Kleinen! Warum sollte ich nicht auf ihn aufpassen?“ Shane lächelte und umarmte sie dankbar. Etwas verstört von Shane Gefühlsausbruch, meinte Kit: „Nanu, Kleines! Was ist denn? Das ist doch keine große Sache...ich bring dir nen Kaffee!“ **** Das Baby war gerade eingeschlafen und Jenny saß an ihrem Computer. Shane betrat das Schreibzimmer. „Jen? Musst du nicht zur Arbeit?“ „Oh Shane! Hast du mich erschreckt. Nein, hab meine Schicht getauscht.“ Shane lächelte. Sie war froh, das zu hören. Denn wenn sie nicht gerade im WAX war, dann hatte Jenny meistens Schicht. Sie sahen sich kaum noch. „Kommst du ins Bett?“, fragte Shane und küsste sie auf den Kopf. „Ja gleich, ich will nur noch das Kapitel beenden.“ Geknickt ging Shane ins Schlafzimmer, nach nicht mal 10 Minuten kam sie wieder an Jennys Schreibplatz. „Wie lange dauert es denn so ein Kapitel zu schreiben?“ „Wenn du mich immer unterbrichst, lange!“ „Okay, ich bin ja schon still!“ Jenny drehte sich zu ihrer Geliebten und blickte ihr in die Augen. „Shane, Liebling geh schon mal ins Bett, ich komm in einer viertel Stunde nach!“ Shane verließ das Schreibzimmer. Nicht einmal fünf Minuten später, stand sie wieder hinter ihrer Freundin. Wortlos nahm sie ihre Haare nach hinten und küsste behutsam ihren Hals. Mit ihrem Mund kam sie näher an Jennys Ohr: „Ich hab dich vermisst!“ Jenny legte den Arm um ihren Kopf, zog sie näher an sich ran und flüsterte: „Lass mich nur noch das Kapitel beenden. Dann gehör ich die ganze Nacht dir.“ Shane zog ihren Kopf hoch und sah ihr in die Augen. Jenny grinste. „Ich denke du hast es nur vermisst mich zu ficken.“ „Ich weiß nicht wie du so etwas denken kannst! Ich habe es vermisst Zeit mit dir zu verbringen, dir einfach nah zu sein!“ Jenny kicherte und stieß Shane spielerisch von sich. „Gib mir ne viertel Stunde, okay.“ Shane schüttelte mit dem Kopf. „Du brauchst jetzt eine Pause.“ „Warum genau jetzt?“, fragte Jenny, obwohl sie den Weg den Shane Hand einschlug, wirklich gut fand. Ohne länger zu warten hatte Shane Jennys Brüste umfasst und begonnen sie zu massieren. Jenny drehte sich zu ihr und erhob sich. Sie umarmte Shane, ihre Lippen gegen die ihrer Freundin gepresst. Sie raffte Shanes Shirt und streichelte ihren Rücken. Shane zog Jenny ihre Bluse in weniger als einer Sekunde vom Körper. Sie setzte sie auf den Schreibtisch und zog ihr Strumpfhose und Silp gleichzeitig runter. Als Shane ihrer Finger in sie rein steckte, zog sich Jenny an ihren Schultern näher an sie ran, dass sie mit ihrer rechten Hand tiefer in sie rein konnte. Shane spürte wie Jennys Atem immer schneller wurde und als sie kam konnte sie nicht auf hören „SHANE!“ zu schreien. **** Shane schlief beide Arme um Jenny gelegt, als Jenny plötzlich im Traum mit ihren linken Arm ausholte. „Lass ihn hier“, hörte Shane, Jenny murmeln. „Du darfst ihn nicht mitnehmen...Shane wo bist du?“ Wieder schlug Jenny ihren Arm nach hinten. Diesmal so das es Shane weh tat und sie richtig wach wurde. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es drei Uhr Nachts war. Sie ging dicht an Jennys Ohr und flüsterte: „Jen, Jenny du hast schlecht geträumt.“ „Was?“, lallte Jenny im Schlaf. „Du hast schlecht geträumt!“ Shane sah sie an und bemerkte, dass sie weinte. „Was es wieder der Traum im Gericht?“ „Ja, aber diesmal wollte Tim ihn haben!“, schluchzte Jenny. „Schatz, niemand nimmt dir dein Baby weg!“ Shane küsste ihre Wange. Sie jappste nach Luft ihr Tränen flossen über die Wangen und sie schluchzte noch mehr: „Aber du warst nicht da!“ „Jen, ich bin hier und ich bin morgen bei dir! Ich bin bei dir, hörst du!“ Shane Umarmung wurde noch stärker und Jenny beruhigte sich langsam, bis sie wieder einschlief. Kapitel 5: Protège Moi ---------------------- „Sleep me little Baby-Boy!“, diesen Singsang wiederholte Kit immer wieder, während sie Jaime hin und her schaukelte. Aber der Kleine hörte nicht auf zu quengeln. „Hey mein Kleiner, ich weiß du willst zu deiner Mommy, aber deine Mommy und dein Daddy haben Erwachsenenkram zu besprechen. Deshalb passt Tante Kit auf dich auf.“ ***** Das Büro von Joyce Wischnia strahlte etwas Mächtiges und Erhabenes aus. Sowohl Jenny als auch Shane fühlten sich unbedeutend in dieser Umgebung. Die androgyne Frau mittleren Alters erhob sich, aus ihren großen Ledersessel und reichte den jungen, dunkelhaarigen Frauen die Hand: „Guten Tag Miss Schecter.“ Sie musterte Shane und fragte interessiert: „Entschuldigung, wie sagten sie war ihr Name?“ „Ähm Shane, Shane McCutcheon“, antworte Shane und lächelte angespannt. Joyce nickte und sagte mit der rechten Hand auf die beiden leer stehenden Stühle, vor ihren Schreibtisch deutend: „Setzen sie sich bitte!“ Jenny setzte sich rechts von Shane und suchte sofort nach ihrer Hand. Die Anwältin registrierte dieses Zeichen, der Unsicherheit. „Jenny, haben sie Angst, wenn ja wovor haben sie Angst?“ Jenny sah zu Shane holte tief Luft und schluckte den Kloß in ihrem Hals nach unten. Shane blickte Jenny besorgt in die Augen, ihr war nicht entgangen wie viel Angst ihre Freundin vor diesen Termin gehabt hatte. Nicht um sonst wurde sie seit zwei Wochen Nacht für Nacht von Alpträumen gequält. Sie hatte bemerkt, dass es Jenny nicht möglich war zu antworten, noch nicht also tat sie es an ihrer Stelle: „Es ist wegen Tim, er war gestern bei uns. Vermutlich hat er so kurz vor der Verhandlung Angst bekommen, auf jeden Fall wollte er auf ein mal einen Vaterschaftstest, als eine Art Beweis.“ Joyce lächelte die beiden aufmuntern an: „Sie wussten, aber doch von Anfang an, dass Tim Haspel als einziger, als der Vater von Jaime in Frage kommt!“ In Jennys Magen zog sich ein großer Knoten zusammen, als sie diese Worte hörte. Shane tätschelte ihre Hand und schaute sie besorgt an. „Was bedeute, dass ihr Antrag in jeden Fall durch ist. Allerdings kann er mit dem Beweis seiner Vaterschaft, das alleinige Sorgerecht für den Kleinen beantragen. Aber auch dafür gibt es eine Lösung, denke ich!“ „Was für eine?“, hauchte Jenny im Flüsterton. „Da sie die Mutter von Jaime sind und bis jetzt das Sorgerecht hatten, wird es wenige Probleme geben. Aber ich würde sagen für alle Fälle sollten sie Miss McCutcheon, eine Stiefkindadoption in Erwägung ziehen, dann hat er keine Chance!“, erklärte die Anwälten den zwei besorgten Frauen. „Wie bei Bette und Tina?“, rutschte es Shane raus. „Wenn sie so wollen!“, stimmte Joyce zu. „Ich weiß nicht!“, dachte Jenny laut. „Was spricht dagegen?“, wollte Joyce wissen. Shane hob eine Augenbraue, sie fand die Idee eigentlich nicht schlecht. Doch es war noch zu früh und sie hatte das Gefühl, dass Jenny genauso dachte. ***** Alice betrat das „Planet“, wo sie sofort Kit und den kleinen Jaime erblickte. „Hey, hey, hey kleiner Knirps, wo sind denn deine Mommys?“ Kit lächelte sie war froh Alice zu sehen: „Sie haben doch heute den Termin beim Anwalt und ich muss auf ihn aufpassen.“ „Und warum bist du dann nicht in deiner Wohnung Kit?“, wollte Alice wissen, während sie mit Jaimes Füßen spielte. „Oh man, frag nicht der Laden ist brechend voll und ich weiß nicht wohin mit den Kleinen. Kannst du ihn vielleicht nehmen?“, japste Kit außer Atem. „Klar! Immer her mit dem Hosenscheißer!“, sagte Alice euphorisch und nahm Kit den kleinen Kerl ab. „Hier, sei schön vorsichtig!“, sagte Kit besorgt. „Mach ich doch immer, aber sag mal warum sind die beiden jetzt schon bei der Anwältin, ich dachte immer der Termin sei erst um vier.“, entgegnete Alice verwundert. „Ach weißt du Jenny war besorgt, wegen der Sache mit Tim!“, erklärte die ältere Frau. „Raus damit, ich muss alles wissen um richtig mit zu fühlen“, Alice brannte auf Neuigkeiten, ihre Nächstenliebe und vor allem die sorge um ihre Freundinnen waren zweitrangig. „Ja lass mich nur schnell mal die Schlange an der Kasse auflösen.“ Alice nickte und ärgerte Jaime mit einer Kuscheltier Giraffe, er quiekte vergnügt. Als sie wieder auf sah, um nach Kit zu schauen, trafen ihre Augen Tims. „Tim, was willst du hier?“ „Meinen Sohn! Seine Mutter hat in mir schon viel zu lange verschwiegen.“, rechtfertigt der Mann. „So? Ich hab da andere Dinge gehört.“, entgegnete Alice mit einen heraus fordernden Ton in der Stimme. Kit kam von der Kasse zurück und sah, dass Alice mit Tim sprach. Sofort mischte sie sich in das Gespräch ein: „Was willst du hier Tim?“ „Er will seinen Sohn“, erklärte Alice. „So, DEINEN Sohn? Woher kommt denn dein plötzlicher Sinneswandel Tim? Warum ist Jaime heute plötzlich DEIN Sohn, wo du doch gestern noch unbedingt das Gegenteil beweisen wolltest.“, wollte Kit gereizt erfahren. „Hört zu, das geht euch überhaupt nichts an, das ist eine Sache zwischen mir und Jenny!“, bemerkte Tim mit scharfer Stimme und bösen Blick. „Ach weißt du was, dann frag ich sie doch gleich mal, was sie davon hält!“ Kit zückte ihr Handy und wählt Shanes Nummer. Sie wollte sicher gehen, dass sich Jenny nicht noch mehr Sorgen machte, als ohne hin schon. Es war ihr nicht entgangen, dass die Mutter des kleinen Engels, nicht ganz auf der Höhe war. **** „Ich weiß nicht warum sie sich so sträuben, Shane!“, fragte Joyce, etwas verwundert. „Ja aber Jenny und ich, wir sind …“ Shane wurde von ihrem Handy unterbrochen. Jenny sah sie fragend an. Shane schaute auf das Display und flüsterte zu ihr gelehnt: „Es ist Kit, ich geh kurz vor die Tür!“ „Kit, was gibt’s, stimmt was nicht mit dem Baby?“ Sie war sofort besorgt, zu Recht. „Wie, Tim ist im Planet?“ „Er will was? Was macht er gerade? Oh, nein Kit tu das nicht...ja, lass ihn, aber behalt ihm im Auge. Ja...nein Jenny sollte davon besser...ja. Okay Kit, mach das.“ Sie beendete das Gespräch und ging zurück in das Büro von Joyce Wishnia. „Ist was mit Jaime?“, fragte Jenny besorgt, als sie zur Tür rein kam. „Hä? Nein“, sie schüttelte demonstrativ mit dem Kopf. „Kit wollte nur wissen, wo die Windeln sind“, beruhigte sie Jenny. „Was ist nun mit der Adoption?“, versuchte Shane von Thema abzulenken und auf das alte zurück zu kommen. „Ja nun Jenny sagte mir, während sie telefoniert haben, dass sie noch einmal mit ihnen darüber in Ruhe sprechen möchte.“, erwiderte die Anwältin zufrieden, dass ihre Klientin eine Lösung gefunden hatte. Shane nickte und die Anwältin lächelte die beiden jungen Frauen aufmunternd an. „Gut dann sehen wir uns in einer Stunde wieder hier.“ Jenny stand auf und wandte sich zur Tür „Kommst du Schatz?“, säuselte sie. Shane sah sie mit einen liebevollen Blick an und meinte: „Geh schon vor Liebling, ich komm gleich nach, versprochen!“ Ohne weiter darüber nachzudenken verließ Jenny das Büro. „Was gibt es noch so wichtiges Shane?“, wollte die Anwältin verwundert von ihr wissen, eigentlich war doch vor erst alles besprochen. „Die Adoption…wie lange dauert so was für gewöhnlich?“, fragte sie kaum hörbar. „Das kommt ganz drauf an, aber lassen sie uns, doch nach der Verhandlung darüber reden. Ich sehe sie dann nachher mit Miss Schecter.“ Shane nickte und verließ das Büro durch die gleiche Tür wie zuvor auch ihre Freundin. Jenny wartete am Wasserspender und sah sie verwundert an: „Was gab es noch so wichtiges?“ „Ach nur wegen der Adoption.“ Jenny war irritiert. War sie nicht diejenige, die erst nach der Sache mit Tim darüber sprechen wollte? „Wegen der Adoption?“, wiederholte sie um sicher zu gehen, dass sie sich nicht verhört hatte. „Ja ich hatte noch ein paar Fragen! Was willst du jetzt machen?“, wechselte sie das Thema. „Ich will zu meinen Sohn“, seufzte Jenny. „Schatz, der nächste der Termin ist schon in einer Stunde und du kennst dich, du kannst dich nur wieder nicht losreißen.“ „Ich weiß! Lass uns was essen und die ganze Adoptionssache besprechen“, gab Jenny nach. ***** Das Baby schrie und Tim hatte keine Ahnung, wie er ihn dazu bringen sollte sich zu beruhigen. Zu allem Überfluss musste Alice seine Unfähigkeit auch noch kommentieren: „Hey Tim, ich denke du hältst ihn einfach nur falsch!“ „Alice jetzt mach doch nicht alles schlecht, er versucht es...!“, nahm Kit ihn in Schutz, um dann festzustellen, „Ich denke auch du hältst den Kleinen einfach nur falsch.“ Tim holte tief Luft und sah die beiden Frauen flehend an: „Warum hilft mir dann keiner von euch?“ Alice sah ihn strafend an. Sie war immer noch sauer wegen seinen Verhalten Jenny und Shane gegenüber. Doch Kit erbarmte sich seiner. Sie kam zu ihm und sagte im strengen Ton: „Erst einmal musst du viel ruhiger werden! Und dann ist er nicht sechs Wochen alt, sondern sechs Monate, du musst ihn also nicht mehr wie ein Neugeborenes halten. Du kannst ihn mit ruhigen Gewissen ein wenig springen und zappeln lassen! Und rede mit ihm, er mag Männerstimmen!“ Es funktionierte tatsächlich. Aus Jaimes unzufriedenen Schreien wurde ein vergnügtes Quieken. Tim lächelte die ältere Frau an. Alice musste sich jetzt selbst eingestehen, dass er wirklich wie ein richtiger Daddy aussah. ***** Jenny saß Shane gegenüber und grinste sie an. „Was?“, fragte Shane, sie wusste genau dass ihre Freundin über etwas nachdachte. „Nichts! Ich hab nur daran gedacht, dass es ganz schön wäre, wenn du Jaimes Mutter wärst.“ Shane hob die Augenbrauen. „Jenny, ersten wäre ich nicht seine Mutter, da er ja schon eine hat und zweitens, wir sind noch nicht sehr lange zusammen! Ich glaube einfach es ist zu früh.“ Jenny griff nach ihrer Hand, ihr Gesichtsausdruck war ganz ernst, aber er wirkte weich und liebevoll. „Liebling, ich finde wir sind bereit dafür, aber ich will dich nicht dazu drängen. Ich wollte nur sagen das ich es schön fände wenn...“ Shane beugte sich zu ihr und küsste sie sanft auf die Lippen. „Weißt du worauf ich jetzt Lust hätte?“, setzte Jenny ab. Shane lächelte, stand auf und ging zu den Toiletten. Unauffällig machte es ihr Jenny nach. ***** Zurück in Joyce Wishnias Kanzlei. Jenny war nicht mehr ganz so angespannt, wie noch vor einer Stunde, dafür hatte Shane gesorgt. Die Anwältin hatte dies wohlwollend bemerkt, als die beiden – turtelnd – wieder in ihrem Büro saßen. „Was ist?“ „Ähm Schatz, darf ich es sagen?“, fragte Jenny, ihre Freundin, während sie mit deren Fingern spielte. Shane nickte und lächelte sie verliebt an. „Wir haben uns für eine Adoption entschieden, Shane will Jaime so schnell wie möglich adoptieren und wenn er ein Jahr alt ist, wollen wir heiraten.“ Joyce lehnte sich zurück und lachte in sich hinein, ' junge Pärchen ' dachte sie froh über diese schnelle Lösung. Tim und sein Anwalt, ein großer Muskulöser Mann, im teuren Anzug, betraten das Büro. Jenny kannte den Anwalt. Es war exakt der gleich, den Tim damals für sie beide engagiert hatte, um die Kosten für ihre Scheidung gering zu halten und um die Sache so schnell wie möglich abzuwickeln. Die beiden Männer setzten sich Jenny, Shane und Joyce, an den Verhandlungstisch gegenüber und Tims Anwalt ergriff sofort das Wort: „Mein Mandant hat sich gegen meinen Rat entschieden, er wird ihnen Miss Schecter und ihren Sohn, den gefordert unterhalten in Höhe des Pflichtbetrages zahlen.“ Tim starrte an die Wand, stur an Jenny und Shane vorbei. Er wollte jeden Blickkontakt vermeiden und so bemerkte er nicht, dass Jenny ihn verwundert und gleichzeitig dankbar ansah. Beim Verlassen der Kanzlei drehte sich Shane zu Jenny und sagte: „Geh schon vor, ich komm gleich.“ Ohne zu fragen was los sei ging Jenny schon zum Auto. Tim kam kurz nach dem beiden aus dem Büro, Shane wartete nur auf ihn, um ihn sich zur Brust zu nehmen. „Glaub mir, die Sache von vorhin hab ich nicht vergessen, aber es wäre besser für dich wenn es Jenny nicht erfährt!“ „Und wie stellst du dir das vor? Denkst ich kämpfe nicht für meinen Sohn jetzt wo ich den Beweis habe?“, entgegnete Tim unbeeindruckt. „Vergiss nicht, du legst dich nicht nur mit mir und Jenny an, denn Joyce Wishnia ist bekannt für ihre gewonnen Sorgerechtsfälle!“ Mit diesen Worten drehte sich Shane um und folge Jenny zum Auto. „Was war denn noch?“, wollte Jenny besorgt von Shane wissen. „Nichts, los lass uns Jaime abholen und dann endlich nach Hause fahren!“, antwortete sie gelassen. Kapitel 6: Animal Intinct ------------------------- Der Wagen hielt in der Einfahrt, die direkt zwischen ihren und dem Haus von Bette und Tina lag. Sie kletterte aus dem Jeep und wurde fröhlich von ihrer Nachbarin begrüßt: „Hallo Shane, langer Tag?“ „Hi Tina, wie geht’s? Ja, aber jetzt ist er ja vorbei.“ „Ganz okay, die Kleine ist ein bisschen erkältet.“ Shane nickte, sie hasste diese Art von Smalltalk, warum mussten Bette und Tina immer über Angelica reden? Sie ging ins Haus. Jenny lag im Schlafzimmer auf dem Bett und las, irgendeinen Krimi. „Hey du!“, begrüßte sie Shane. „Hi!“ Shane kam ins Zimmer und setzte sich zu ihr, im selben Moment, beugte sie sich über sie, um sie zu küssen. „Du hast Tina verpasst!“ „Oh nein, ich hab sie draußen getroffen. Sie war hier? Warum?“ „Oh, Ach nur... Angelica bekommt Schwimmunterricht – wusstest du das? – sie wollte wissen, ob ich nicht will, dass Jaime auch welchen bekommt.“ „Und was hast du ihr geantwortet?“, wollte Shane teilnahmslos wissen. „Das ich zuerst dich fragen würde.“ Shane küsste Jenny in den Nacken. „Kostet es was?“ Sie schüttelte den Kopf und zog Shane näher. „Und warum wolltest du mich dann zu erst noch fragen?“ „Weil wir zusammen sind und weil wenn du Jaime adoptiert hast solche wichtigen Entschei...“, Shane küsste Jenny erneut auf den Mund. Sie setzte ab und flüsterte: „Ich liebe dich, Jen!“ Erneut presste sie ihre Lippen gegen Jennys. „Ich liebe dich auch!“ Jenny schlang ihre Beine um Shanes Hüfte und zog sie noch ein Stück näher zu sich. ***** Verzweifelt stand Jenny vor dem Kleiderschrank, sie fand einfach keinen passenden Bikini oder Badeanzug und sie besaß eine Menge. Ihr Busen war immer zu groß oder sie wirkte generell zu dick. „Hey Schatz, hast du einen?“, fragte Shane die ins Schlafzimmer gekommen war. Sie umarmte sie von hinten und liebkoste ihren Nacken. Jenny drehte sich um, legte ihre Hände in Shane Nacken und schüttelte betrübt mit dem Kopf: „Nein! Es ist furchtbar!“ „Was ist mit dem? Hast du dir den nicht erst gekauft?“, murmelte Shane in Jennys Mund und hielt einen gepunkteten schwarzen Einteiler hoch. „Ja aber darin sehe ich furchtbar fett aus!“ „Zeigen! Ich will sehen, ob du in irgendwas fett aussehen kannst!“ Widerwillig zog sich Jenny den Badeanzug an. Shane machte einen Schritt zurück um sich ihre Freundin genauer zu betrachten. „Ich sehe kein Fett!“ „Doch! Siehst du?!“ Jenny deutet auf ihren flachen Bauch und ihre Taille. „Du spinnst! Da ist nichts, ich sehe nur was anders und das gefällt mir!“ „Shane, nein! Jaime und ich gehen gleich schwimmen!“ „Nach dem Schwimmunterricht?“, schmollte Shane. „Wir können ja heute Abend schwimmen. So weit ich weiß sind Bette und Tina nicht da.“, säuselte Jenny während sie mit Shanes Kette spielte. Ihre Partnerin grinste freudig. ***** Ein Handtuch über der Schulter und Jaime auf dem Arm, ging Jenny auf ihr Nachbargrundstück. „Hallo Jenny“, begrüßte sie Tina. Diese erwiderte diese fröhliche Begrüßung mit einen Lächeln. „Angelicas Erkältung ist leider schlimmer geworden, aber du und Jaime könnt ja trotzdem schwimmen. Die Schwimmlehrerin kommt sicher auch gleich. Geh doch schon mal ins Wasser und gewöhne ihn dran.“ Etwas verblüfft das sie und ihr Sohn ganz alleine am Schwimmunterricht teilnehmen sollten, stieg sie in den Pool. „Eigentlich wollte Helena auch kommen, aber irgendwas ist mit ihren Kindern... ich weiß auch nicht. Sie hat vor einer Stunde abgesagt.“, erklärte Tina. Jenny nickte und ließ Jaime langsam immer wieder ins Wasser. Es war angenehm, nicht zu kalt für das Baby, aber auch nicht zu warm. Tina beobachtete das Spiel eine Weile, bevor sie ins Haus ging um nach ihrer Tochter zu sehen. Als sie wider nach draußen kam klingelte es an der Tür. „Ich mach schnell auf, dass ist mit Sicherheit Rachel“, meinte Tina und ging zurück ins Haus um die Tür zu öffnen. „Tim?!“, erschrocken darüber, dass Tim vor ihr stand bekam sie den Mund nicht mehr zu. „Hallo Tina! Rachel ist krank geworden, ich muss sie vertreten“, erklärte er seiner ehemaligen Nachbarin. „Hm…du weißt ja wo der Pool ist.“ Tina beäugte Tim skeptisch. Sie hoffte nur, das es gut gehen würde, wenn man ihn und sein Exfrau alleine ließ. Da erst fiel ihr ein, dass er ja gar nicht wusste, dass auch Jenny mit ihrem Sohn an dem Schwimmunterricht teilnahm. Er betrat den Garten und sah Jenny, mit dem Baby noch bevor sie ihn überhaupt bemerkte. „Jenny?!“, entfuhr es ihm und sie drehte sich zu ihm um. „Tim?! Tim, ist der Schwimmlehrer?“, sagte sie zu Tim und Tina in einen Zug. Tina hob die Schultern. „Er ist die Vertretung für Rachel, ich wusste nicht, dass er kommt.“ „Warum bist du in L.A.?“, wollte sie von ihren Ex-Mann wissen. Tim starrte sie an, er beachtete Tina überhaupt nicht mehr, als er in Wasser stieg. Seine Augen waren einzig und allein auf Jenny fixiert. Sie wiederholte ihr Frage: „Was willst du hier?“ „Ich bin zurück in L.A. und das ist finde ich eine gute Gelegenheit um mehr Zeit mit meinen Sohn zu verbringen!“, antwortete er. „Woher das plötzliche Interesse?“, ohne es zu wollen lag Spott in Jennys Stimme. „Denkst du nicht, ich hätte eine Familie mit dir gewollt?“ Tina verleierte ihre Augen, dass war ihr ein wenig zu melodramatisch. „Ah verstehe und du denkst, weil du jetzt wieder in L.A. Lebst und weil wir einen gemeinsamen Sohn haben, komm ich zurück zu dir und wir werden einen große glückliche Familie. Wo lebst du Tim? Ich und Jaime haben unsere Familie bereits, tut mir Leid, aber ich bin glücklich mit Shane.“ „Wie kommst du darauf, dass ich wieder mit dir zusammen sein will?“ Daraufhin versuchte Jenny ihm allein durch ihren finsteren Blick zu sagen, dass er nicht in ihre Nähe oder die ihres Sohnes kommen sollte. Schwimmlehrer hin oder her, er hatte ihr und Jamie fern zu bleiben! Durch das Gezeter seiner Eltern gestört, fing Jaime an zu schreien, das Zeichen für Jenny auf zu hören und versuchen ihren Sohn zu lieben dieses „Rindvieh“ zu tolerieren, bis die Schwimmstunde vorüber war. ***** Tina war bereits gegangen und hatte Angelica zu Kit gebracht, nur Tim war noch da. „Kann ich bei euch duschen?“ Jenny nickte während sie aus dem Pool kletterte. Sie wickelte Jaime in ein Handtuch und ging zusammen mit Tim durch die Hintertür ins Haus. „Na du Wasserratte“, begrüßte Shane Jaime fröhlich, der sie angrinste und sich freute sie zu sehen. „Hey Shane, Tim will nur hier duschen! Ich hab’s ihm erlaubt.“, erklärte Jenny die bemerkt hatte, dass Shane ihm nicht weiter beachtete. Sie antwortete nicht, denn sie hatte ihr Jaime abgenommen und spielte mit ihm. Jenny hatte verstanden, sie drehte sich Tim und meinte: „Du weißt ja wo das Bad ist.“ Tim verschwand im Badezimmer und Jenny setzte sich zu Shane und ihrem Sohn. „Was ist los Shane?“ „Nichts! Nur vor nicht mal einem Monat, hast du ihn noch abgrundtief gehasst. Bleibt er zum Essen?“ „Du hast gekocht?“ Jenny sprang auf und schaute in den Topf, der auf dem Herd stand. „Ja hab ich...es ist eh zu viel...also bleibt er?“, fragte sie mit einem Anflug von Aggression in der Stimme. „Shane, er wollte nur duschen, dass heißt nicht das er gleich einzieht.“ „Das hab ich auch nicht angenommen. Bleibt er nun zum Essen?“, erkundigte sie sich erneut. „Keine Ahnung? Ich frag ihn einfach.“, gab Jenny nach und ging den Flur entlang, ins Badezimmer. Da stand er. Nackt! Blickte ihr direkt in die Augen. „JENNY?!“ „Oh, entschuldige. Ich wollte fragen ob du vielleicht mitessen willst?“, stammelte sie zusammen. „Ja, gern! Natürlich nur, wenn es euch beiden wirklich nichts ausmacht.“, nahm Tim höflich an. Jenny schüttelte mit dem Kopf und biss sich auf die Unterlippe. „Er bleibt!“, hallte ihre Stimme als sie wieder ins Wohnzimmer kam. Sie ging in die Küche und deckte den Tisch, für drei anstatt wie sonst für zwei Personen. „Gibst du Jaime vor oder nach dem Essen die Brust?“, fragte Shane vom Sofa aus. Jenny zuckte mit dem Schultern. „Ich denke vorher...spielt das eine Rolle? Warum fragst du?“ „Jen, weil dein Ex-Mann da ist!“ „Ich kann ihm ja auch die Flasche geben, aber ich wüsste nicht warum es Tim stören sollte?“ „Ist mir eigentlich egal ob es ihn stört!“ Shane war sichtlich angepisst. „Aber?“ Sie hatte längst bemerkt das Shane eifersüchtig war. Sie holte tief Luft und sagte zu ihr: „Shane, sie mich an. Es gibt keinen Grund eifersüchtig zu sein! Aber es macht mir nicht aus, wenn Tim mich nackt oder nur meine Brüste sieht!“ „Aber mir! Er hat dich verlassen, du hattest Albträume – seinetwegen – und jetzt bringst du ihn zum Essen mit.“ „Shane, du hast vorgeschlagen das er bleiben kann und ich habe bereits gesagt, er zieht nicht ein!“, sie hatte keine Lust auf diese Art von Diskussion, vor allem nicht wenn Tim da war. Sie setzte sich aufs Sofa und zog provokativ ihr T-shirt aus, dann stillte sie Jaime mit freiem Oberkörper. Tim kam aus dem Bad, als sich Jenny gerade wieder angezogen hatte. „Ich leg ihn nur schnell hin und dann können wir essen!“, sagte sie und blickte Shane mit gemischten Gefühlen an. Tim bemerkte die veränderte Stimmung im Raum. Spannung lag in der Luft und es war ihm klar, das etwas vorgefallen sein musste und er der Grund dafür war. Deswegen meinte er: „Jen, ich kann gehen, wenn es euch was aus macht!“ „Nein, bleib ruhig, es macht uns nichts aus. Wir haben eh zu viel“, Sie sah Shane finster an. Dann verließ sie die Küche, um ihren Sohn endlich ins Bett zu schaffen. „Warum bist du wieder in L.A.?“, fragte Shane. „Ich wollte näher bei meinen Sohn sein?! Nein, eigentlich verdiene ich hier mehr, als in meinen alten Job und ich kann mehr Zeit mit Becky verbringen!“, erklärte er. „Becky?“, wiederholte Shane, sie wusste nicht woher sie eine Becky kennen sollte. „Meine Verlobte! Ich habe sie in Ohio kennen gelernt, wir wollten so schnell wie möglich heiraten!“ Shane nickte und nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank. „So er schläft“, hauchte Jenny erleichtert, als sie das Kinderzimmer wieder verließ. Beim Essen sprach keiner auch nur ein Wort. Jenny stand auf, um das Geschirr abzuräumen. „Hey Tim, du hast gesagt, du willst Jaime öfter sehen?“, begann Shane. „Ja ich weiß, dass du vorhast ihn zu adoptieren, darum geht es mir auch gar nicht. Ich will nur Vater-Sohn-Dinge mit ihm unternehmen.“ „Warum? Bis vor einen Monat warst du der Ansicht das Jaime auf keinen Fall dein Sohn sein kann.“, warf Jenny ihn an den Kopf. „Ja, aber jetzt weiß ich, dass er es ist! Ein Kind sollte Vater und Mutter haben, Jenny!“ „Ich finde Jaime geht es ganz gut, auch ohne Vater!“, entgegnete Jenny. „Jenny, ich verstehe deine Ansichten, aber ich kann auch einfach einen Sorgerechtsantrag stellen und dafür sorgen, dass du ihn gar nicht mehr oder nur noch zwei mal die Woche siehst!“, seine Stimme klang fies und gemein, er wusste genau, das er damit Jennys Schwachstelle getroffen hatte. „Hör zu Jen, er ist spät, ich geh jetzt. Überleg es dir!“, verabschiedete er sich und verließ das Haus. Shane sah ihm finster nach und nahm Jenny, die den Tränen nahe war, in den Arm. „Hör nicht auf ihn, er ist ein Arschloch!“, flüsterte sie und zog ihrer Freundin ihr T-shirt aus. „Ich würde gerne in die Wanne!“, seufzte sie. ***** Im Badezimmer zog Jenny, Shane ihr Top aus und küsste behutsam ihre Brüste. Shane strich mit ihren rauen Fingern sanft über ihre weiche Haut. Jenny genoss es zu spüren wie die Fingerspitzen ihren Geliebten sie überall berührten. Sie stellte das Wasser an, Shane zog sie wieder an sich und küsste sie am Hals. Sie hatte ihr Gehirn abgestellt, er gab nur noch sie und Shane. Sie spürte wie Shanes Zunge ihren Hals entlang glitt und schließlich ihre Lippen berührte. Jenny umfasste die Brüste ihrer Freundin und berührte sie mit ihren Lippen, dann sah sie in ihr Gesicht und flüsterte: „Ich liebe dich.“ Shane umfasste ihr Kinn, küsste sie auf den Mund und stieg in das warme Badewasser. Jenny lehnte an Shane, die immer wieder Wasser mit ihrer Hand aufschöpfte und es über Jennys Arm laufen ließ. „Denkst du er meint es ernst?“, fragte Jenny, gedanklich bei Tims Worten. „Ich weiß nicht! Er wirkte überzeugt, aber ich denke, er will einfach nur seinen Sohn sehen. Ich glaube nicht, dass er ihn dir weg nehmen will!“ „Ja. Soll er ihn sehen?!“ „War das eine Frage?“ „Weiß nicht? Nein, ich finde er ist sein Vater und irgendwie ist es schön das er sich für ihn interessiert, er soll ihn sehen!“, erklärte sie entschlossen. „So gefällst du mir, endlich hast du deine Überzeugung zurück!“ Shane lächelte zufrieden und küsste sie. ***** Das „Planet“ war brechend voll, doch für Jenny und Shane hatte Kit immer einen Platz. „Na ihr „Rock-Mommys“ was kann ich euch bringen?“, begrüßte sie ihre neuen Gäste. „Einen Milchkaffee für Jenny und für mich einen doppelten Espresso.“ „Und für dich meine Kleiner?“, fragte Kit Jaime. Jenny lächelte und sprach mit einer lieblichen Babystimme: „Ein Keks, ich bekomm nämlich meine Zähne und muss andauernd auf etwas herumkauen.“ Sie knuddelte das Baby auf ihren Schoß. Kit kam wieder, mit dem was Shane und Jenny bestellt hatten und setzte sich zu ihnen. „Und wann ist es so weit?“, stellte sie in den Raum und blickte beide erwartungsvoll an. „Wann ist was soweit?“ fragte Shane. Sie hatte nicht ganz verstanden was Kit mit ihrer Frage bezweckte. „Wann ist der Termin für die Hochzeit?“ „Hochzeit?“, wiederholte Jenny ungläubig und starrte Shane an. „Ich dachte ihr wolltet heiraten, bevor Shane den Kleinen adoptiert?!“ Kit verstand nichts mehr, sie dachte die beiden hatten bereits einen Termin festgelegt. Shane kicherte: „ Wie kommst du darauf?“ „Wir haben noch nicht einmal darüber geredet!“, meinte Jenny. „Es wäre schön, denn es ist einfach nur fantastisch euch beide zu sehen. Wie sehr ihr euch liebt, hach.“, seufzte Kit mit einen verträumten Blick in Jennys und Shanes Richtung. Die beiden küssten sich zärtlich. ***** Der ganze Tag war furchtbar heiß gewesen und Shane hatte die Idee den Abend gemeinsam mit Jenny im Pool ihrer Nachbarn zu verbringen. Denn Bette und Tina waren wieder einmal nicht da. Shane wartete bis Jenny den Kleinen hingelegt hatte. Sie schlich sich leise an sie heran und umarmte sie von hinten, an der Hüfte. „Lass uns schwimmen gehen. Der Tag war so heiß, das wäre jetzt genau das richtige.“ Jenny drehte sich zu ihr um, schaute in die grün-braunen Augen und seufzte: „Ich dachte schon du fragst nie.“ Im nu war Shane ausgezogen und in den Pool gesprungen. Jenny hatte das Poollicht noch angeschaltet und ein paar Kerzen aufgestellt. Langsam, nur um Shane ein wenig zu ärgern, zog sie sich ihr T-Shirt aus. „Komm schon, Jen! Hör auf mit deinen Striptease! Zieh dich aus und komm endlich rein! Das Wasser ist schön kühl!“ Sie grinste, stülpte ihre Hosen ab und kam ins kühle Nass. Sie schwamm zu Shane und küsste sie leidenschaftlich. „Hi Schatz!“ Shane lächelte leicht benommen von den Kuss und zog sie näher zu sich ran. Mit ihren Lippen berührte Jenny, ihren Hals und dann die Schultern. Sie stieß sich ab und ließ sich neben Shane auf dem Wasser treiben. „Oh man, das war ein Tag!“, hauchte Shane, die neben Jenny im Wasser schwamm. Jenny stellte sich hin. „Was denkst du, wie kommt Kit darauf?“ „Keine Ahnung!“, antwortete Shane und stellte sich ebenfalls hin. Sie fing an Jenny nass zu spritzen. „Hör auf, du machst mich ganz nass!“, kreischte Jenny. Shane grinste: „Wirklich?“ Jenny schwamm näher zu ihr. „Ich weiß nicht, vielleicht?“ Shane hielt sie fest, zog sie zu sich und knabberte an ihren Ohrläppchen. „Mmmhhhmmm…jetzt schon!“, seufzte sie und krallte ihre Fingernägel in Shanes Rücken. Die zog ihren Kopf zurück, um in blaue Augen zu schauen. „Hey! Lass das!“ „Tut mir Leid!“, hauchte Jenny und verstärkte ihre Entschuldigung durch einen intensiven Zungenkuss. Sie brach den Kuss ab und säuselte: „Ich will dich!“ Jenny schwamm zum Beckenrand und stieg aus dem Wasser. Sie bettet ihren nassen warmen Körper auf eine der Liegen, die um den Pool standen. Shane kam ihr nach und ihre Geliebte winkelte ihr rechtes Bein an. Die Fingerspitzen, ihrer Freundin, glitten sanft ihren Oberschenkel vom Knie abwärts entlang. Shane spreizte Jennys Beine etwas mehr, um besser an ihr Zentrum zu kommen. Sie wollte ihre Feuchtigkeit schmecken. Ihr Kopf sank in Jennys Schoß. Sie fühlte Shanes Zungenspitze und stöhnte vor Erregung. Ihre Zunge kreiste über die Schamlippen und streifte immer wieder die Klitoris, was dafür sorgte, dass Jenny noch feuchter wurde. Sie legte ihre rechte Hand auf den Kopf ihrer Freundin und griff in ihre Haare. Shane strich mit der linken Handfläche an der Innenseite von Jennys Oberschenkel entlang und umschloss mit der rechten ihre rechte Brust. Sie ächzte vor Lust und streckte ihr ihre Hüfte entgegen. Die Zunge ihrer Geliebten erforschte kreisend ihre Öffnung, immer wieder ließ sie ihre Zungenspitze in sie hinein gleiten. Bis Jenny nicht mehr zurückhalten konnte, was sie so lange unterdrückt hatte, sie kam in Shanes Mund, ihr ganzer Körper zuckte und wurde mit einem Mal schlaff, sie war glücklich. Ihre Haut war mit kleinen Schweißperlen und Wassertropfen übersäht. Shane küsste sich langsam über ihren Bauch, nach oben zu ihren Mund und ihre Lippen verschmolzen in einen langen intensiven Kuss. Sie murmelte in ihr Ohr: „Ich liebe dich, Jen! Berühr mich, ich will dich spüren!“ Sie zog die Hand ihrer Freundin an sich entlang und presste sie in ihren Schoß. Jennys lange schmale Finger begannen ihren Kitzler zu massieren und sie spürte wie feucht ihre Geliebte war. Shane kam näher an sie ran, so dass sich Jennys Ring- und Zeigefinger, der rechten Hand in sie hinein gleiten konnten. Mit der anderen Hand hielt sich Jenny an ihrer Schulter fest. Langsam begann sie ihr Becken, in einem rhythmischen Takt zu Jennys Fingern zu bewegen. Ihr Atmen war heiß, mit ihren Lippen liebkoste sie sanft die Brustwarzen ihrer Freundin. Jenny stöhnte behielt die Bewegung ihrer Hand jedoch bei. Das Atmen ihrer Geliebten wurde keuchender und schneller. Es folgte ein Aufschrei. Ihre Muskeln waren gespannt, wie die Sehnen eines Bogens. Die Muskeln in ihren Innern um griffen Jennys Finger und ihre Hüfte bewegte sich in einem schnell-hastigen Stoßen, bis sie schließlich glücklich und erschöpft auf ihrer Freundin zusammen sank. „Ich liebe dich“, flüsterte Jenny außer Atmen in das Ohr der völlig erschöpften Shane. Epilog: Pretty Day ------------------ Shane war schon wach und bereitete das Frühstück zu, sie wollte Jenny überraschen. Schließlich waren sie heute ein Jahr zusammen. Es war einfach sich den Jahrestag zu merken, denn er fiel genau mit Jaimes Geburtstag zusammen. Während der Kaffee durchlief, ging Shane in das Zimmer des Geburtstagskindes und weckte ihn. „Happy Birthday, Jaime.“ Er lächelte sie an und stellte sich in seinen Bettchen aufrecht hin. „Wow, bist du ein großer Junge, wollen wir deine Mommy wecken?“ „Mommy“ wiederholte der Kleine freudestrahlend. „Ja, deine Mommy“ Sie hob ihn aus den Bett und stellte ihn ab. Er konnte seit zwei Monaten laufen und wollte auch alles allein machen, doch heute griff er nach Shanes Hand und hielt die andere in die Luft. „Shane!“ „Was ich soll dich tragen?“, fragte Shane verwundert und nahm ihn wieder auf den Arm. Sie brachte ihn ins Schlafzimmer und setzte den kleinen Kerl auf dem Bett ab, in dem seine Mutter immer noch schlief. „Psst! Jaime, Shane ist gleich zurück, ich hole nur das Frühstück.“ Er grinste. Den Schnuller im Mund und mit sich und der Welt zufrieden, spielte der Kleine mit seinen großen Zeh. Aber kaum war Shane aus dem Schlafzimmer verschwunden, spielte er mit den Fingern seiner Mutter. Jenny öffnete langsam die Augen und murmelte verschlafen: „Happy Birthday, Engelchen.“ Sie stützte sich auf ihren Ellenbogen und küsste seine Stirn. Dann strich sie ihn über den Kopf und betrachtete das kleine Wunder, welches sie und Shane zusammengeführt hatte. Jaime stupste seine Nase gegen ihre und kuschelte seinen kleinen Körper an ihren. Er war noch müde und brauchte in letzter Zeit besonders viel Zuneigung und Schmuseeinheiten von seiner Mommy. Shane kam, mit einem Tablett in beiden Händen, zurück ins Zimmer. „Morgen Schatz!“ „Oh, Shane Pfannkuchen, Kaffee und Erdbeeren! Womit habe ich so ein Frühstück verdient?“ Shane lächelte sie wusste genau, dass Jenny so tat, als hätte sie ihren Jahrestag vergessen, denn es gelang ihr nicht sonderlich gut. „Dafür, dass du diesen kleinen Käfer das Leben geschenkt hast!“ Sie lächelte und sah zu ihren Sohn, der wieder eingeschlafen war. Shane beugte sich vorsichtig zu ihr und küsste sie. „...und weil wir seit einem Jahr zusammen sind.“ „OH SHIT, Shane ich hab’s vergessen!“ Sie hielt sich demonstrativ die Hand vor dem Mund. „Jenny ich weiß das du dich erinnerst!“ „Du hast recht wie kann ich so einen Tag auch vergessen!“, entgegnete sie und küsste Shane erneut, dann kitzelte sie Jaime. Er wachte auf und strahlte sie an. „Komm Schatz frühstücken.“ Er musste schrecklich müde sein, Tim hatte ihn am Vortag erst nach elf nach Hause gebracht. Sie war deshalb immer noch verärgert. Der Kleine setzte sich in den Schoß seiner Mutter und nahm seine Nuckelflasche. Shane reichte Jenny eine Tasse mit Kaffee, dann griff sie hinter sich und hielt ein Matchbox-Auto in ihrer Hand. „Hmm, sieh nur was Shane da hat. Weißt du was das ist Schatz?“, fragte Jenny um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Er grinste und zeigte mit seinen kleinen Finger darauf. „Ja, Shane hat etwas in der Hand. Weißt du auch was das ist?“ „Hey, komm schon Keks, sag wie es heißt und ich gebe es dir.“, bettelte Shane unruhig. Hilflos und ahnungslos, sah Jaime abwechselnd Jenny und Shane an. Erneut griff er nach dem Spielzeug, Shane zog ihre Hand zurück und sah ihn fordernd an. Langsam wurde er ungeduldig, er wusste nicht was seine Mutter und Shane von ihm wollten. „Shane!“ quengelte er und schaute seine Mutter hilfesuchend an. „Ja Baby, Shane hat dein Spielzeug, aber wie heißt es. Komm schon Jaime sag Mommy und Shane wie es heißt!“, flüsterte Jenny und küsste ihn auf den Kopf. „Auto“, ihr Sohn zeigte auf das kleine rote Auto, das er wollte unbedingt haben. „Ja du kleiner Krümel, hier bitte schön, dein Auto.“, Shane freute sich, überreichte ihn das Auto und presste ihre Lippen gegen seine Stirn. Dann stand sie auf, um die restlichen Geschenke für den Kleinen zu holen. „Shane!“, flehte Jaime, er wollte nicht dass sie geht. „Wo willst du hin Schatz?“, fragte Jenny, die mittlerweile als Straße für das neue Spielzeug ihres Sohnes diente. „Ich wollte die anderen Geschenke holen.“ Jenny zog einen Schmollmund. „Willst du nicht erst die Belohnung für dieses einzigartige Frühstück?“ Shane grinste und beugte sich zu Jenny, um sie zu küssen. Jenny zog sie ein Stück näher und schob ihr Hemd hoch. „Jen! Warte Jaime ist hier! Heute Abend...“ Jaime fuhr mit dem Auto über den nackten Bauch seiner Mutter, er war vollkommen unbeeindruckt von dem Kuss. „Hey Baby“, flüsterte Jenny und streichelte den Kopf ihres Sohnes. „Willst du nicht deine Geschenke, mit Shane auspacken?“ Er unterbrach sein Spiel und sah sie mit großen Augen an. „Ich fürchte vorher muss erst noch jemand ihn auspacken.“, entgegnete Shane Nachdem Jenny sich umgezogen hatte und Jaimes Windeln gewechselt waren, saß die kleine Familie im Wohnzimmer. Der kleine süße Kerl hockte staunend vor einem Berg Geschenke, Jenny beobachtete ihn, wie er versuchte zu verarbeiten, dass das alles ihn gehörte. Shane fotografierte die beiden dabei. „Mommy?!“, er deutet auf die Päckchen, etwas hilflos war er schon. Sie lächelte 'bezaubernd' wie Shane fand und nahm ihn auf ihren Schoß. „Willst du gucken was drin ist?“, fragte sie mit Babystimme und küsste ihn auf den Hinterkopf. Vorsichtig zeigte sie ihrem Sohn wie man Geschenke öffnete, doch er hatte bald erkannt, dass man sie auch ganz einfach aufreißen konnte. Jenny lächelte Shane an und dachte an den bevor stehend Abend. ***** 'I SEE YOU, YOU SEE ME' The Magic Numbers Ich finde das Lied passt total! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)