Zurück in Japan... von -Rai ================================================================================ Kapitel 12: Versöhnung die 1. ----------------------------- Erstmal danke, für die Lieben Kommis ^-^ *knuddel* *kekse verteil* Der Auftritt war ein voller Erfolg. Jeder hat sich auf die Musik konzentriert. Auch Uruha und Ruki haben einen auf heile Welt gemacht. Nun stehen wir hier hinter der Bühne, etwas erschöpft, aber dennoch glücklich. Noch. Die Fans schreien nach einer Zugabe, die es allerdings voraussichtlich nicht geben wird. Denn es wird schon der nächste Interpret angekündigt. Und es ist kein Geringerer als… na, wer wohl? Genau… Miyavi! Als ich seinen Namen höre, schlucke ich. Im nächsten Moment geht er, samt Band, an uns vorbei, sieht mich dabei kurz an, und verschwindet dann auf die Bühne. Ich seufze leise. Kurz gucken wir uns noch den Anfang von seinem Auftritt an, gehen dann aber zurück in unsere Garderobe. Dort setzen wir uns alle irgendwo hin, Ruki und Uruha jeweils in eine Ecke des Raumes. Man muss kein guter Beobachter sein, um zu merken, dass immer, wenn der andere grade nicht guckt, sie sich traurige und sehnsüchtige Blicke zuwerfen. Ich sehe zu Kai und Aoi, die fröhlich plaudernd auf dem Sofa sitzen. „Aoi, Kai? Kann ich mal mit euch reden…?“, frage ich, während ich aufstehe. „Hm? Klar…“, kommt es von beiden gleichzeitig. Gemeinsam gehen wir aus der Garderobe und wieder in die Kantine. Ich weiß grad keinen besseren Ort. Dort angekommen lass ich mich schweigend auf einen Stuhl sinken. Kai und Aoi tun es mir gleich. „Was gibt es dann?“, fragt unser Drummer dann. Ich sehe ihn an. „Nichts…“ Ein leichtes Grinsen hat sich auf meine Lippen geschlichen. „Hä?“, kommt es wieder von beiden. „Na ja... Jetzt haben Ruki und Uruha Zeit sich auszusprechen…“ „Was?! Du weißt doch, wie es ausging, als sie das letzte Mal alleine waren…“, sagt Aoi leicht verzweifelt und will schon wieder aufspringen und zurücklaufen, jedoch halt ich ihn davon ab. „Hai.. das letzte Mal haben sie sich gestritten… und jetzt versöhnen sie sich wieder…“ „Und woher willst du wissen, dass sie nicht wieder streiten?“ „Männliche Intuition…? Ach, nenn es wie du willst….“ „Ano…“ Eine halbe Stunde später gehen wir wieder zurück. Und wieder bleiben wir vor der Tür stehen und starren diese an. Diesmal jedoch nicht, weil die da drin wieder die Bude zusammen schreien, sondern weil es komplett ruhig ist. „Ich sag’s dir… wenn wir da jetzt rein gehen, dann liegen beide Blutüberströmt da, weil sie sich gegenseitig umgebracht haben…“, meint Kai leise. „Kai, du guckst zu viele Krimis…“, erwidere ich darauf nur. „Wer guckt…?“, fragt Aoi dann. „Ich nicht!“, sagt Kai sofort. Dann werde ich von beiden Seiten angesehen. Wie sagt man so schön…? Zwei Dumme, ein Gedanke. Ergeben seufze ich auf und öffne die Tür langsam. Grade soweit, dass ich meinen Kopf in den Raum strecken kann. Als ich die Beiden erblicke, schleicht sich ein fettes, aber zufriedenes Grinsen auf meine Lippen. Ich ziehe meinen Kopf wieder zurück und schließe die Tür. „Und?“, fragt Kai aufgeregt. „Nichts…“, sage ich grinsend und setze mich wieder in Bewegung zurück in die Kantine. „An eurer Stelle würde ich da jetzt nicht reingehen…“, rufe ich den beiden noch zu. Und keine 10 Sekunden später stehen sie schon wieder neben mir. „Du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass die sich da drin grade flach legen?!“, fragt Aoi. „Doch, doch…“ Den Rest des Weges bringen wir schweigend hinter uns. So ein bisschen Ablenkung tut echt mal wieder gut. Ich bin sogar das erste Mal seit zwei Wochen wieder glücklich. Ja, ich freue mich für die Beiden. In der Kantine hole ich erstmal Kaffee, während es sich Kai und Aoi wieder bequem machen. Mit drei Tassen bewaffnet, begebe ich mich dann zum Tisch, stelle dort jedem eine hin. Nachdem auch ich mich gesetzt habe, trinke ich einen Schluck und versinke dann wieder in Gedanken. Vorbei also mit der Ablenkung. Während ich so gedankenverloren in meinen kalt werdenden Kaffee starre, bemerke ich gar nicht, wie sich ein gewisser schwarzhaariger Sänger zögerlich auf uns zu bewegt. Erst als ich ein räuspern vernehme, sehe ich mit einem „Hm?“ auf und blicke direkt in sein Gesicht. Wieder schlucke ich. „Können wir reden…?“, fragt er leise. Ich nicke leicht, erhebe mich von meinem Stuhl und folge ihm. Ich weiß, das Kapitel ist sehr kurz.. aber das nächste wird wieder länger ^^ Und es wird auch das letzte sein ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)