Das Spiel mit der Ewigkeit von Digitalis (Grenzenlos, zeitlos, einzigartig!) ================================================================================ Kapitel 17: Wie der Wind sich dreht... -------------------------------------- Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit, meine Augen öffne ist das Erste, dass ich wahrnehme ein strahlend weißes, klinisches, Licht das genau auf meine Augen ausgerichtet ist. Desorientiert huschen meine Iriden in dem Raum umher, um mir innerhalb kürzester Zeit einen Überblick zu verschaffen. Ich befinde mich in einem kleinen, gefliesten, steril wirkenden, Raum. Auf ein Bett gebunden und an zahlreiche Instrumente angeschlossen. Mit hochgezogener Augenbraue registriere ich einen von vielen Schläuchen, der von meinem rechten Arm in eine der Maschinen führt und dort mein Blut mit einer durchsichtigen Flüssigkeit anreichert. Argwöhnisch beobachte ich wie ein Tropfen nach dem Anderen in den Schlauch tropft. Wo-zur-Hölle-bin-ich-nun-schon-wieder ?! Aggressiv pocht eine Ader auf meiner Stirn, während ich konzentriert die Augen schließe. Sauerstoff schießt in meine Lunge, bläht sie auf und hebt meine Brust leicht an. Tief ziehe ich die Luft durch meine Nase, um neben dem penetranten Desinfektionsmittelgestank den Geruch meines Verschleppers zu finden. Wer auch immer die grandiose Idee hatte, sich einen Vampir als Souvenir mitnehmen zu wollen, wird diesen Fehler kein zweites Mal begehen können. Ein kleines, gefährliches, Grinsen schleicht auf meine eingefrorenen Gesichtszüge, während ich blitzartig meine Augen weit aufreiße. Mit blutroten Iriden, die das Augenweiß beinahe vollkommen verdrängt haben, schieße ich senkrecht aus dem Bett und zerreiße dabei, in fließenden Bewegungen, die mich fesselnden Lederriemen. Am Rande dieser schnellen, nahtlosen, Handlungen registriere ich, dass ich nicht mehr meine Klamotten trage. Kurz verengen sich meine Augen zu schlitzen, als ich an einer weißen Jeans und einem weißen Shirt ziehe. Jemand wird dafür bluten müssen! Wie vor den Kopf geschlagen greife ich reflexartig unter mein Shirt, um nach der Kette mit dem Meisterring zu sehen. Wenig später ertaste ist erleichtert das kühle Metall auf meiner Brust. Wenigstens den letzten Funken ihres Verstandes scheinen diese Menschen benutzt zu haben. Ohne hinzusehen reiße ich die Kanülen aus meinem Arm, sodass die klare Flüssigkeit, die zuvor in meinen Arm gelaufen war, plätschernd auf den Boden fließt. Und während der Schlauch, der an der Kanüle hängt, gen Boden fällt, schnelle ich zu der einzigen Türe, in dem ansonsten durchgefliesten Raum. Mit gefletschten Zähnen erreiche ich sie, in dem Moment, als der Schlauch polternd auf den Boden aufkommt. Mich in meiner vollen Größe bedrohlich aufbauend, beobachte ich mit Genugtuung, dass ein Schatten auf der anderen Seite der Glastüre, panisch zurück schrickt. Langsam, die Reaktion der Person in mir aufnehmend, drücke ich die Klinke herunter nur um, wie erwartet, festzustellen, dass sie verschlossen ist. Amüsiert fahre ich mit der Zunge lasziv über meine Zähne, um anschließend meine Lippen zu befeuchten. Ruhig, einer Raubkatze gleich, verharre ich einen Moment vor der Türe, um die Person, eine junge Frau, in Sicherheit zu wiegen. Sicherheit. Ein trügerisches und heimtückisches Gefühl, dass nur allzu oft in alles verschlingender Unsicherheit und Angst mündet. Kurz trete ich einen Schritt zurück, lasse ihr noch einen Moment der Ruhe, ehe ich blitzschnell durch die Türe springe. Glas splittert und spritzt um mich herum, zerschneidet meine weiße Haut und hinterlässt blutige Striemen und Schnitte. »Wo ist mein Katana !« Schneidend, klar und durchdringend, durchbricht meine Stimme die Stille, die ansonsten nur durch den lauten Herzschlag der Frau unterbrochen wird. Ängstlich, verschreckt und in sich gekehrt drückt sie sich an eine Mauer, den weißen Arztkittel mit Scherben übersehen. Eben jene Scherben werden durch meine langsamen, aber stetigen Schritte knirschend zermahlen, während sie in meine blanken Fußsohlen schneiden. »Ich wiederhole mich nur ungern. Wo ist mein Schwert?!« Der, hinter diesen Worten schwebenden, Drohung zuvorkommend hebt die Frau zitternd einen Arm, um nach links zu deuten. Doch nicht ihre stumme, verzweifelte Geste ist es, die mich hart und unbarmherzig in den Gang sehen lässt. Nein. Denn in dem Moment, indem die Frau in den Gang gedeutet hat, ertönt eine laute Sirene, die mir mitteilt, dass es nicht an der Tagesordnung steht Glastüren zu zerstören. Leise lachend schreite ich, blutige Fußspuren hinter mir auf den Boden hinterlassend und mit dem Geruch meines Opfers in der Nase, den Gang entlang. Meine weißen Anziehsachen zerschnitten und leicht blutverschmiert, die Lippen zu einem dünnen Strich zusammengepresst und die Augen zu schlitzen verengt, so schreite ich ihm entgegen. Ihm. Jolon Castor. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ That´s it! Ich hoffe es hat euch gefallen! Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht richtig zufrieden bin. Die Story weiter zu schreiben und nicht abzubrechen, kostet mich gerade ziemlich viel Kraft und Überwindung. Ich weiß auch nicht was los ist, aber ich habe das Gefühl, dass aus der Story die Luft raus ist.>.< Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn ihr was zu mäkeln habt, nur her damit!!!!! (Ich könnte es verstehen.^-^´) Dann habe ich noch eine Bitte an euch. ^.~ Schießt die Augen und lasst euch folgendes Bild auf der Zunge zergehen: //Lex, in weißen Klamotten. Das strahlende Weiß steht im starken Kontrast zu den langen Schwarzen Haaren, die ihm sanft über den Rücken fallen. Schnitte und Risse zeigen gerade soviel von der durchtrainierten Brust( und dem breiten Kreuz, dass sich unter dem Shirt abzeichnet), dass Frau erahnen kann, was sich darunter verbirgt... Blut verfärbt das Shirt und lässt ihn, zusammen mit seinem durchdringenden Blick, verwegen aussehen. Butrote Fußspuren kennzeichnen den Weg, den er auf den weißen Fliesen zurück gelegt hat. Die Luft flirrt spannungsgeladen....// *seufz* Das war der Moment, indem ich ihn hätte knuddeln können.^-^ Ich gestehe, ich war versucht die Szene auszubauen und in die Story zu integrieren, aber das hätte die Stimmung zerstört. Um euch meine abschweifenden Fantasie´n nicht vorzuenthalten, poste ich es auf diesem Weg. (Die Unausgereiftheit dieses "spezials" bitte ich zuverzeihen, aber wie gesagt, derzeit ist der Wurm drin! -.-") ♥ Ein dickes, fettes, Dankeschön geht an meine SistA( ), die mir so feißig zur Seite steht. Danke für deine Aufmunterung und Unterstützung, Hasi! ♥ ________________________________________________________________________________ Die Musik zu diesem Kap stammt von: http://www.youtube.com/watch?v=iPvTOwxCecM E.S. Posthumus – Nara (Echt empfehlenswert und wem der Sound bekannt vor kommt, er wird gerne von der Serie "Cold Case" verwendet.^.~) http://www.youtube.com/watch?v=VPUGyCRAMCw&NR=1 Panik - Jeder (Ausschnitt: Jeder ist anders als der Rest, ganz anders als perfekt. Tut euch den gefallen und scheißt auf die Andern!) http://www.youtube.com/watch?v=fOATt4tr4DU Panik - Ich lass mich fallen (Und weil es so schön war, gleich noch ein Lied von den Jungs, dieses Mal ein ruhigeres.^-^) LG Midi *miau* ________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)