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Das Spiel mit der Ewigkeit

Grenzenlos, zeitlos, einzigartig!
von

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Bei Tony´s

Bei Tony´s
 

Laut klackt der alte Deckenventilator, die einzige Erfrischungsquelle, des altmodisch eingerichteten Penthouse.

Das Thermometer zeigt 29C° an, was in diesem Sommer die wärmste Nacht überhaupt versprechen dürfte.

Wie Butter wabbert die schwül warme Luft durch die Räume, ohne durch den Ventilator ein wenig Erfrischung zu bringen.

Auch das geöffnete Fenster schafft es nicht die Wärme zu vertreiben.

Aber all das interessiert mich nicht sonderlich.

Ich bin ohne Ventilator und Klimaanlage aufgewachsen, ich schätze das hat mich resistent gemacht.

Und so schlafe ich seelenruhig ohne mich durch die Fliegen, die in meiner Wohnung Schutz suchen, gestört zu fühlen.

Die Stereoanlage springt wie jeden Abend um diese Zeit an und ich öffne gemächlich meine Augen.

Eine Sekunde später reiße ich sie ein Stück weiter auf und eine weitere Sekunde später stehe ich an der Anlage, um sie wieder aus zu stellen.

Ein schlimmerer Song hätte die Nacht nicht einleiten können.

Tief durchatmend stelle ich eine CD an, um von leichtem Rage zum Kühlschrank begleitet zu werden.

Ich könnte sterben vor Hunger!

Mein typischer Galgenhumor scheint sich von dem Musikschock erholt zu haben, denn sterben kann ich in diesem Leben nicht mehr.

Was heißt in diesem Leben?

Gelebt habe ich von 1650 bis 1670.

Ja, ja für einen alten Sack habe ich mich recht gut gehalten.

Aber zurück zu meinem Monsterhunger und damit zu meinem Kühlschrank.

Ich öffne gerade die Türe dieses Kühlapparates und sehe: Nichts!

Gähnende Leere.

Das ist schlecht, ganz schlecht, sofort sinkt meine Laune gen Gefrierpunkt.

Knurrend schnappe ich meinen Schlüssel vom Brett und begebe mich in die Dunkelheit der Nacht.

Bei der Hitze ist mir die Lust am Jagen vergangen, bevor ich überhaupt begonnen habe ein Opfer zu visieren.

Allerdings scheint nicht nur mir warm zu sein, denn auf dem Weg zur nächsten Bar begegne ich keiner Menschenseele.

Das ist seltsam, denn normalerweise ist hier immer etwas los.

Aber so habe ich wenigstens eine Ausrede um mich nicht selbst um mein Mahl zu kümmern.

Beim alten Tony angekommen stelle ich fest, dass auch hier nichts los ist.

Nicht mal die Pseudounhumanen sind da und die sind normalerweise immer da.

Pech für die Anderen, Glück für mich.

So habe ich wenigstens etwas Zeit um mein Gemüt wieder zu beruhigen.

Wie gewohnt setzte ich mich an die Theke und Tony bringt mir meine Bestellung, die er auswendig kennt.

Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier.

Und auch die die es mal waren scheinen an ihren Gewohnheiten festzuhalten.

Bevor Tony wieder gehen will nicke ich zu dem leeren Hocker neben mir.

Ein „Setz dich zu mir“ oder ein „Wie geht’s denn so?“ wird er von mir nie zu hören kriegen.

Und zu seinem Glück wartet er darauf seit 20 Jahren nicht mehr.

Auch auf ein „Was gibt es neues?“ wartet er nicht mehr.

Und so beginnt er zu erzählen ohne, dass ich ein einziges Wort gesagt habe.

Er erzählt mir von der Börse, der Politik und von dem Leben in dieser Stadt.

Nach 10 minütigem Gebrabbel wird es mir zu bunt und eine Augenbraue wandert gefährlich langsam zu meinem Haaransatz.

Sofort stoppt Tony seinen Redefluss, nickt wissend und beginnt ein anderes Thema.

Eines das mich zur Abwechslung etwas interessiert.

Was für ein Glück., dass Tony lernfähig ist.

Und so berichtet er mir von den anderen Clans und deren Aktivitäten.

Wobei man sich das `anderen` hätte sparen können.

Ich gehöre keinem Clan an, bin einer der letzten freien. ungebundenen Söldner unserer Art.

Und so interessiert es mich nur bedingt, dass sich zwei der mächtigsten Orden mal wieder bekriegen.

Die Nox (Nacht) und die Umbra (Schatten).

Im Grunde ist es gar nicht von Bedeutung warum sie sich dieses Mal abschlachten wollen.

Wenn ich so darüber nachdenke herrschte zwischen den beiden Stämmen nie länger als ein halbes Jahrhundert Frieden.

Anscheint ist ihre Zeit mal wieder gekommen.

Als mich auch dieses Thema zu langweilen beginnt und ich gerade meine Augenbraue heben will, erzählt Tony, dass die Nox einen Jäger freigelassen haben.

Jäger sind die wohl überflüssigsten „Lebewesen“ auf diesem Planeten.

Ihre Existenz ist an den Freilasser gebunden und sie unterliegen keinem freien Willen.

Ein jeder Jäger, so heißt es, war mal ein Untoter der seinen Herren hintergangen hat.

In den einzelnen Clans herrscht eine strikte Hierarchie, mit harten Strafen und Gesetzten.

So ist es beispielsweise einem Herren gestattet Sklaven zu halten und ihren Willen zu unterdrücken.

Ein Jäger ist also ein Vampir der sich nicht in sein Schicksal fügte und dafür bestraft wurde.

Ihre Aufgabe ist der Tot, sie kämpfen und morden ohne an sich zu denken.

Wenn der Herr es befiehlt würden sie auch in der Sonne kämpfen, was ihr sicherer Tot währe.

Für mich sind sie das was man eine Plage nennt, nichts weiter.

Auch wenn ich keinen Krieger kenne der mit einer derartigen Brutalität arbeitet.

Ursprünglich würden Jäger von Menschen, dem Orden der Helsing, einem lange ausgerotteten Clan, eingeführt.

Sie knechteten Vampire um sie auf ihresgleichen los zu lassen und den gesamten Artbestand zu vernichten.

Wie man an mir, dem „lebenden“ Beispiel, sieht ist ihr Plan nicht aufgegangen.

Stattdessen lieferten sie uns eine Waffe die es uns ermöglicht die Menschheit zu knechten.

Eine Option die wir aber nie in betracht gezogen haben.

Warum auch?

Es ist ja nicht so, dass wir wahllos töten oder Menschen wandeln.

Als hätten wir kein Ehrgefühl.

Nein, wir wählen jeden potentiellen Vampir sorgfältig aus.

Was mich schon oft zu der Frage führte, was an mir so besonders ist, dass mir diese Ehre zuteil wurde.

Ehre.

Vor 250 Jahren noch hätte ich jeden getötet, der es wagt zu behaupten untot zu sein währe eine Ehre.

Was das „der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Untote auch“ offiziell widerlegt.

Meiner Meinung nach leben Menschen einfach viel zu kurz um ihre Gewohnheiten drastisch zu ändern.

Ich selbst wechsele sie alle 100 Jahre.

»Es ist nichts los hier.«

Unterbreche ich Tonys Wortschwall dem ich seit 20 Minuten nicht mehr folge.

Das ich nun logischerweise wissen will was hier los ist, darf sich der Alte selbst zusammen reimen.

»Weißt du Lex..«

Fängt er an.

Lex, an diesen Namen werde ich mich wohl nie gewöhnen können.

Mein Name ist Raphael Alexandré, daraus wurde die Abkürzung Alex, an die ich mich schon schwer gewöhnen konnte.

Und nun Lex.

Als ob es so schwer verständlich ist das Raphael mein Vorname ist.

Aber wenn man sich die Spitznamen für Raphael anhört.

Raphi.

Raffzahn, apropos Zahn.

Vorsichtig ziehe ich meine Lippe von meinen Reißzähnen nach oben und streiche mit der Zunge über die Eckzähne.

Müsste mal wieder zum Zahnarzt.

Ein Keuchen lässt mich meine Aufmerksamkeit auf Tony richten.

Dieser ist plötzlich noch weißer als sonst, seine Augen sind angsterfüllt aufgerissen und sein Herzschlag dröhnt in meinen Ohren.

Wenn er jetzt noch anfängt zu quieken bin ich mir sicher, dass er nicht mehr ganz dicht ist.

»Mhm?«

Doch Tony antwortet nicht.

Er blickt weiterhin starr auf mein Gesicht.

Habe ich etwa einen Pickel, oder was ist los?

Leicht aggressiv schließe ich meinen Mund und Tony atmet hörbar aus.

So ist das also.

Grinsend entblöße ich wieder meine weißen Beißerchen und der Alte hält wieder seinen Atem an.

Tony war auch mal mutiger.

Ich denke er sollte sich nach 25 Jahren, in denen ich sein Stammgast bin, daran gewöhnt haben das ich kein Mensch bin.

Brummig verschwindet mein Grinsen wieder und Tony entspannt sich.

Ich müsste sie aber echt mal wieder untersuchen lassen.

Dr. Loch müsste eigentlich noch auf haben, oder?

Ich beschließe einfach mal vorbei zu schauen.

Vor der Türe von Tony´s, wie er seine Bar einfallsreich genannt hat, fällt mir auf das mir eben jener

gar nicht geantwortet hat.

Und gezahlt habe ich auch nicht.

Was solls, dann mach ich das eben morgen Nacht.

Tony dürfte das ja schon gewohnt sein.

Und so laufe ich erneut durch die Straßen Berlins.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So das war der erste Teil...ich hoffe er hat euch gefallen.

Rechtschreibfehler sind nicht gewollt und deren Anprangerung daher in Kommis liebend gern gesehen.
 

Das nächste Cap. folgt innerhalb der nächsten Woche...
 

lg

Midi

Aus die Maus, ein Depp weniger auf der Welt

Aus die Maus,

ein Depp weniger auf der Welt.
 

Nach einem kleinen Fußmarsch beginnt mich ein lauer Wind zu umspielen.

Verspielt trägt er meine langen schwarzen Haare in die Luft, um sie um meinen Kopf tanzen zu lassen.

Ein, zwei Minuten sehe ich dem Schauspiel emotionslos zu, ehe ich mich entschließe zu handeln.

Rabiat und blitzschnell fische ich die Strähnen aus ihrem Tanz und klemme sie hinter meine Ohren.

Ich danke Fortuna, dass sie mir in diesem Jahrzehnt wohler gesonnen ist als im letzten,

denn bevor mich meine Geduld verlässt bin ich mit einem Fuß bereits in der Praxis von Dr. Loch.

Sofort umfängt mich herrlich windstille Klimaanlagenluft.

Währe ich gläubig währe genau das der Zeitpunkt für ein Stoßgebet.

Ich bin es aber nicht und so grinse ich lediglich zufrieden.

Was für mich Zufriedenheit bedeutet, ist für die Menschen in diesem Jahrtausend der Innbegriff der Arroganz und Überheblichkeit.

Dieser Tatsache bin ich mir durchaus bewusst und so stolziere ich strammen Schrittes an der Anmeldung vorbei ins Wartezimmer.

Die wartende Menschenschlange,

die mit geschwollenen Wangen und schmerzverzerrten Gesichtern um einen schnellen Termin in dieser Nacht bitten wollen,

wird gekonnt ignoriert als ich brumme das ich diese Nacht nicht viel Zeit habe.

Zahlreiche entrüstete Blicke folgen mir, als ich mich in einen der schwarzen Ledersessel plumpsen lasse.

Unter ihnen auch die Anwesenden dieser Vorhölle.

Gelangweilt schweift mein Blick über jeden, eine Nutte mir gegenüber springt mir als erstes ins Auge.

Kokett zwinkert sie mir zu ehe sie ihre langen Beine überschlägt, was dem viel zu kurzen Rock noch ein weiteres Stück Haut entlockt.

Neben ihr hängt ein Typ der nach Schlaftabletten zu schreien scheint.

Zumindest seine Seele tut es, denn seine Augenräder ähneln unüberwindbaren Schluchten und sein Blick gleicht einem Tunnel.

Nächster Halt Nirwana,…

Am einnehmensten jedoch ist der penetrante Gestank der Person, die mir am weitesten entfernt sitzt.

Ein bulliger Mann im zerlumpten Mantel, Dreitagebart und verfilzten Harren.

Sein Blick schnellt durch den Raum, stetig auf der Wanderschaft und niemals länger als 2 Sekunden an einer Stelle anhaftend.

Ein kehliges Knurren wandert meine Kehle hinauf als mir klar wird, was da mit mir in einem Raum sitzt.

Ein Werwolf!

Das mir das nicht eher aufgefallen ist.

Rattendreck, ich sehe meine Sinne schon den Bach runter schwimmen.

Ein Wunder?

Wohl kaum, denn in den letzten 200 Jahren ist mir nur ein anderes unsterbliches Wesen begegnet.

Ein mehr oder weniger lebender Werwolf.

Damit dieses Exemplar nicht ebenfalls auf der Schwelle zum Nirwana verweilt, schweift mein Blick zu dem Sessel neben mir.

Na wunderbar, das hat mir gerade noch gefehlt.

Denn nun befinde ich mich im Angesicht eines Scheintoten.

Ich hasse Menschen die zu uns gehören wollen, so wie diesen Mann dort.

Weiße Kontaktlinsen ruhen auf mir, dazugehörig ein weiß gepudertes Gesicht, schwarzumrandete Augen und blutrote Lippen.

Seine Kleidung besteht wie schon bei der leichten Dame, mir gegenüber, aus Lack und Leder.

Alles in allem sieht er aus als habe er zu viele Filme gesehen.

Der gehört eher zu einem Seelenklempner als zu einem Zahnklempner.

»Bist du neu hier?«

Weht seine schnarrende Stimme, viel zu laut für mein empfindliches Gehör, an meine Ohren.

Grund gütiger, er scheint es mit seiner Sache ernst zu meinen, denn beim Sprechen hat er angespitzte Eckzähne entblößt.

Wie kann man lieber untot als lebendig sein wollen?

»Hey ich rede mit dir.«

Kurz zuckt meine Augenbraue als er noch ein wenig lauter wird, doch eine Sekunde später habe ich mich wieder unter Kontrolle.

Gekonnt ignoriere ich ihn, nachdem ich ihm einen stechenden Blick zuteil werden ließ.

Anscheint ist er diese Behandlung jedoch nicht gewohnt, denn sofort umschließt eine Hand meinen Jackenärmel.

»Los rede!«

Meine Augenbraue beginnt gefährlich gen Haaransatz zu wandern.

Mir scheint der Kleine weiß nicht was gut für ihn ist.

Zeit es ihm zu zeigen, auch wenn ich dafür mit einem hirnlosen reden muss.

Aber was tut man nicht alles...

»Pfoten weg!«

»Du kannst ja doch reden!?«

Selbstbewusst und von sich überzeugt beugt er sich zu mir vor.

»Ich wiederhole mich nicht gerne..«

Tief grollend rollt meine Stimme meine Kehle hinauf, um dem Menschen eine Gänsehaut zu bescheren.

»Pfoten…«

»Der Nächste bitte.«

Unterbricht mich die Stimme des Arztes und verhindert so ein kleines Blutbad.

»Glück gehabt.«

Murmelt mir der Scheintote zu und will sich erheben.

Doch daraus wird nichts, denn als Dr. Loch mich sieht wird er kreide weiß und stottert:

»Lex, ich wusste nicht das ihr hier seid.

Ich bitte um Verzeihung, ich hoffe ihr habt nicht allzu viel eurer kostbaren Zeit geopfert.«

Gepresst verlassen ihn diese Worte.

»Zuviel Zeit?

Ich sitze hier seit 3 Stunden und der Typ kam erst vor einer halben Stunde.

Kostbare Zeit, das ich nicht lache.«

Mischt sich die Nutte in das Geschehen mit ein.

»Eine halbe Stunde?«

Geschockt weiten sich die Augen des Mediziners, sein Herz beginnt zu rasen und ich höre sein Blut schneller durch seine Adern rauschen.

Blitzschnell rolle ich mit den Augen und befinde mich eine Sekunde später bereits auf dem Behandlungsstuhl.

Ein leises Räuspern zwingt den Mediziner sich zu mir umzudrehen.

Eine Aktion bei der er feststellt, dass ich schon lange nicht mehr vor ihm stehe.

Das Menschen immer so langsam sein müssen.

»Ich warte.«

Sofort kehrt Leben in den in die Jahre gekommenen Mann.

»Natürlich.«

Nach einer weiteren halben Stunde in der Praxis ist meine Stimmung weiter gen Gefrierpunkt gesunken.

Und als ich aus dem Behandlungsraum trete spiele ich zum ersten Mal mit dem Gedanken mein Essen hier einzunehmen.

„Lackaffe an Rotweinsoße mit Erdäpfeln.“

Nicht das Beste aber annehmbar.

Eben genannter Lackaffe scheint sich in der letzten halben Stunde mut zugesprochen zuhaben.

»Ich hoffe es hat dir nicht allzu sehr wehgetan.

Ich steh nicht so auf vollgepisste Behandlungsstühle.«

Mit diesem Satz reißt mein Geduldsfaden vollkommen.

Meine Augen verengen sich zu schlitzen und mein Gesicht verzieht sich zu einer wutverzerrten Fratze.

Alles Menschliche ist aus meinen Zügen gewichen.

Jetzt ist auch für alle andern ersichtlich was sich hinter der Maske verbirgt.

Ich zeige ihm gleich Schmerzen, wenn er meint sich darin so gut auszukennen.

Ein wahnsinniges Grollen rollt meine Kehle hinauf, dieses Mal unterdrücke ich es nicht.

»Hat dir deine Mami keine Manieren beigebracht?«

Belle ich ihn an.

Für das menschliche Auge nicht erkenntlich schnelle ich hinter ihn und umschließe mit der linken Hand seinen Hals.

Meine Krallen drücken sich leicht in sein Fleisch und ein kleines Rinnsal dunklen Blutes rinnt aus den kleinen Einstichstellen.

Kurz blitzen meine Augen leicht auf, als ich wie hypnotisiert auf das flüssige Leben starre.

Meine Zähne schneiden meine Lippen ein und ich habe den metallenen Geschmack meines eigenen Blutes im Mund.

Angeekelt würge ich es herunter.

Das Blut das durch die Adern eines Vampirs fließt ist für einen anderen Vampir tödlich und für den Besitzer das Ekeligste überhaupt.

Wie abgestandenes Moderwasser das man tagelang in der Sonne „reifen“ lässt.

»Du bist ein echter Vampir?«

Der Mann in meiner Hand sieht mich fasziniert an, jeglicher Spott und Hohn ist aus seinem Blick vollkommen gewichen.

Schnauben drehe ich meinen Hals nach links und rechts was lautes Knacken der Gelenke verursacht.

»Mach mich zu einem deiner Art!«

Dieser eine Satz ist es der mich wieder klar denken lässt.

Ich hoffe ich habe mich verhört, das kann er unmöglich ernst meinen.

»Lex ich bitte euch, tut es nicht.«

Flüstert Dc. Loch.

Den habe ich total vergessen..

Meine Wangenknochen treten hervor und ich zische leise, mit samtener Stimme:

»Was erhoffst du dir davon?«

Nicht das ich vorhabe ihn zu einem der unseren zu machen, das Risiko ihm irgendwann wieder zu begegnen währe mir einfach zu groß.

Viel zu uneinkalkulierbar.

»Freiheit.«

Intuitiv antwortet mir der Mann der gerade 24 Sommer zählen dürfte.

»Wie alt schätzt du mich?«

Monoton erklingt meine Stimme als ich ihm eine zweite Frage stelle, meine Finger liegen immer noch schraubstockartig um seinen Hals platziert.

»Was hat das damit zutun?«

Verständnislosigkeit liegt in seinem Blick.

»Regel Nummer eins… Antworte immer einem Ranghöheren.«

Damit drücke ich meine Nägel ein Stück tiefer in sein Fleisch.

»Ich warte.«

»Mitte 20.«

Leise und melodiös erklingt mein Lachen.

»Die ersten 250 Jahren eines Neugeborenen gehören dem Vampir der dich erschaffen hat.

Von Freiheit ist in dieser Zeit keine Rede.«

Säusel ich ihm leise und drohend ins Ohr.

Ein lautes Schlucken ist seine einzige Reaktion darauf.

»Du währst in den ersten 300 Jahren ein Kind. Nicht ernst zunehmen und zu nichts nützlich.«

Ruckartig lasse ich seinen Hals los und er sackt auf die Knie.

»Komm wieder wenn du es dir überlegt hast.«

Mit diesen Worten befinde ich mich an der Türe zur Straße.

Ich gestehe ich habe ihm gerade mehr erzählt als gut war, aber Regeln haben mich noch nie gestört.

Warum also damit anfangen?

Mit diesem Gedanken trete ich auf die Straße in die warme Nacht.

Geräuschvoll fällt die Türe ins Schloß und mit ihr der leblose Körper des (Schein-)Toten zu Boden.
 

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So ihr lieben, das war es wieder....

ich hoffe es gefällt euch^-^

Über Kommis freu ich mich natürlich sehr, Kritik ist allerdings genauso erwünscht.
 

Tut mir leid, dass es mit dem nächsten Cap. so lang gedauert hat, dafür ist es ja etwas länger..*zwinker*
 

....ist derzeit zeitlich etwas knapp bei mir....

aber es geht auf jedenfall weiter^-^
 

lg

Midi

*miau*

Sonnenentzug,...Liam Dormian

Liam Dormian

Sonnenentzug
 

3 Tage nach diesem, eigentlich unbedeutenden, Vorfall befinde ich mich auf dem Weg nach Schottland.

Und wie reist man als moderner Vampir von heute?

Richtig, wie vor 70 Jahren.

Sprich, in einem Schiff.

Ja richtig gehört: „in“ nicht „mit“.

Denn ich befinde mich gerade in einem wahnsinnig lauten Abschnitt des Gepäckteiles.

Genauer in einem Sarg nahe den Schiffsmotoren.

Eine klischeehaftere Art zu reisen konnte ich in der kürze der Zeit nicht finden…

Augenrollend versuche ich meine empfindlichen Ohren weitestgehend auszuschalten.

Ich hasse Schiffe.

Von Tony habe ich erfahren das einige Clans darüber nachdenken eine billig Airline zu kaufen und auf unsere Bedürfnisse umzurüsten.

Ich bin dafür!

Ich meine es gibt ja auch Nachtflüge…

Aber Nachtflüge gehören zu diesen wahnsinnig sinnlosen Erfindungen der Neuzeit, auf die man genauso gut hätte verzichten können.

Denn obwohl sie nachts starten landen sie, wie normale Flüge auch, tagsüber.

Und so bleibt mir nichts anderes über als meinen Winterschlaf zu halten.

Spannend - wirklich nur zu empfehlen.

Klackend und ratternd dröhnen die Schiffsschrauben an meine Ohren und lenken mich so einen Moment ab.

Wer schon einmal in einem Sarg gelegen hat wird wissen wie ich mich gerade fühle.

Wie ein Hering in einer Dose, in meinen Bewegungen mehr als nur eingeschränkt.

Und so bleiben mir nicht viele Optionen um diese lange Fahrt zu versüßen.

Das Treffen in Schottland, zu dem ich nun auf dem Weg bin, zieht meine Aufmerksamkeit als erstes auf sich.

Alle 100 Jahre ist es Sitte eine Völkerzählung abzuhalten.

Wie zu Zeiten Jesu pilgern Vampire aus allen Herrenländern nach Schottland, in eine kleine abgelegene Stadt.

Eine ziemlich altmodische Angelegenheit,

aber eine mit Tradition.

Und auch wenn ich keinem Clan angehöre, bin auch ich verpflichtet anzureisen.

Keine besonders spannende Sache und so wandern meine Gedanken weiter.

Um genau zu sein, sie wandern zu der einzigen Ausnahme dieser Tradition.

Meinem Cousin Dorian.

Ich muss gestehen, dass ich dies Treffen mehr als störend empfinde, aber mit ihm tauschen möchte ich auch nicht.

Aber ich fange am besten von vorne an.

Dorian ist eigentlich nicht sein wirklicher Name und mein Cousin ist er im Grunde auch nicht.

Geboren wurde er als Liam Dormian, von einer Frau namens Elisabeth Dorian.

Der Frau die mich zu dem machte was ich nun bin, daher auch die „Blutsverwandtschaft“.

Sie selbst wurde zu einem Vampir als Liam gerade 6 Jahre alt war.

Das dürfte der Zeitpunkt sein an dem Liam einen Knacks bekam, so genau kann ich das nicht beurteilen.

Denn ich traf ihn erst 50 Jahren nach diesem Ereignis das erste Mal.

Von zweiter Hand erfuhr ich, dass er schon immer ein recht fröhlicher Mensch war…

Der Vampir den ich jedoch kennen lernte war mehr als nur fröhlich.

Er lebte zurückgezogen und abgeschottet von der Außenwelt, beinahe im Delirium.

Und seine Launen wurden unkontrollierbar.

War er zuerst euphorisch und gut gelaunt wechselte es innerhalb einer Sekunde in das genaue Gegenteil.

Es war kaum aushaltbar.

In Fachkreisen trägt dieses Verhalten den Namen „Sonnenentzug“.

Ein Vampir verliert dabei vollkommen die Kontrolle über sein Handeln.

Er vergisst die einfachsten Grundregeln und sehnt sich stärker als jeder andere nach der Sonne.

In diesem Zustand passierte das was jeder Blutsauger zu vermeiden versucht.

Er trank das Blut einer abhängigen Prostituierten.

Das weiße Gift übertrug sich auf ihn und steigerte sein Verhalten ins maßlose.

Er lachte beinahe 23 Stunden am Stück und wurde unruhig und hibbelig, nie saß er still.

Bei der letzten Volkszählung geschah es dann.

Volkszählungen wurden zu dieser Zeit der Einfachheit immer bei Tageslicht abgehalten.

Eine Unsitte meiner Meinung und leichtsinnig noch dazu.

Das schien auch Liam zu finden.

Denn er kam bei der letzten Zählung zu der grandiosen Idee, die Sonne ebenfalls in die verdunkelten Räume zu bitten.

Er rannte lachend und gibbelnd zu den schweren Vorhängen der Fenster und riss sie auf.

Fortuna sei dank war die Natur auf unserer Seite, denn eine riesige Wolke schob sich vor die zerstörerische Sonne und verschonte uns so weitestgehend.

Drei der obersten Clanführer wurden jedoch angeschmort und verbannten ihn darauf für die nächsten 500 Jahre in die Antarktis.

So kam es das Dorian der erste und einzige Vampir wurde der 500 Jahre lang nicht anwesend sein darf.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

That´s it....

^-^
 

Ich hoffe es hat euch gefallen,

auch wenn es diesesmal nicht so lang geworden ist+.+
 

Der lieben Sara-jay habt ihr es übrigens zu verdanken, dass das dritte Cap. eher erscheint als von mir vorgesehen *lach*
 

...Denn erstens kommt es anders als man zweitens immer denkt.
 

lg

Midi

*miau*

Selbstbeherrschung

Selbstbeherrschung
 

Eine Woche später habe ich es überstanden, ich bin am Ziel.

7 volle, quälende Tage war ich in dem kleinen Sarg eingeschlossen.

Ohne Gesellschaft, ohne Nahrung und ohne Beschäftigung.

Es dürfte also niemanden wundern, das ich momentan mit einer wahnsinnig miesen Aura am Hafen stehe.

Mein Magen hängt in meinen Kniekehlen und meine Sinne sind total überreizt.

Achja und ich hasse Särge, erwähnte ich das schon?

Ich weiß, dass die Sonne nicht mein bester Freund ist.

Aber das bedeutet nicht, dass ich in Holzkisten schlafen muss.

Immerhin gibt es Rollos, lichtundurchlässige Vorhänge und bequeme Betten.

Welcher Idiot schläft da schon freiwillig in einer Holzkiste?

Meine Nasenflügel aufbäumend nehme ich den Geruch der Freiheit in mir auf.

Meine Augen sind zu Schlitzen verengt und mein Körper angespannt wie bei einer Raubkatze.

Kühle Seeluft umspielt mich und weht mir den Geruch eines Menschen um die Nase.

Den einer Frau, denn neben ihrem eigenen Geruch erfasse ich einen leichten Hauch Rose.

7 Tage ohne einen Tropfen Blut lassen mich zu einem Tier werden.

Einem Wesen ohne Gewissen und ohne Skrupel.

Langsam und geschmeidig kehre ich dem Meer den Rücken zu und suche mit meinen Augen meine Umgebung ab.

Wie lange ist es her das ich gejagt habe?

Nüchtern realisiere ich das mir die Antwort nicht bekannt ist.

Und so reißt mich der Adrenalinstoß und das Verlangen nach einer ausgedehnten brutalen Jagt in ein kleines Gefühlschaos.

Unterbewusst realisiere ich das sich meine Augen tief rot färben und meine Wangenknochen hervor treten.

Ein gefährliches Knurren wandert meine Kehle hinauf und meine Selbstkontrolle beginnt zu bröckeln.

Instinktiv weiß ich, dass mich mein Opfer bereits gesehen hat.

Ich kann ihre Angst praktisch fühlen.

Ein kleines sadistisches Grinsen umspielt meinen Mundwinkel, als ich mich langsam in ihre Richtung bewege.

Wie sehr ich das vermisst habe.

Ehe ich realisiere das sich meine Instinkte vollständig über meine Selbstkontrolle geschoben haben, stehe ich bereits einer blonden Schönheit gegenüber.

Mit vor Überraschung geweiteten Augen starrt sie in mein Gesicht.

Ihre Lippen sind zu einem stummen Laut der Erkenntnis geöffnet und ein Zittern überkommt ihren schmalen Körper.

Zu diesem Zeitpunk hätte ich alles mit ihr anstellen können.

Die Betonung liegt in diesem Fall jedoch bei dem Wörtchen >hätte<.

Den ich riss ihr weder die Kehle auf, noch bemächtigte ich mir ihren Körper.

Meine einzige Handlung bestand darin, dass ich mich zu ihr vorbeugte, ihren Geruch einsog und ihr einen kleinen Satz ins Ohr hauchte.

»Ihr solltet zu so später Stunde nicht mehr an so einem Ort verweilen.

Wer weiß was für Kreaturen hier ihr Unwesen treiben.«

Damit wand ich mich von ihr ab und nahm den Bann von ihr.

Einen Moment verharrte sie noch regungslos an diesem Ort, nicht sicher was sie von dieser Begegnung halten sollte.

Dann jedoch überrollte sie eine Welle der Panik und sie rannte davon.

Je leiser der Absatz ihrer Schuhe auf dem Asphalt zu hören war, desto mehr gewann ich die Kontrolle über mich zurück.

Es ist nicht so, dass ich ein abstinent lebender Vampir bin, das sicher nicht.

Und es ist auch nicht so das mein menschlicher Anteil, der ohne Zweifel noch irgendwo in mir steckt, ein schlechtes Gewissen entwickelt hätte.

Der einzige Grund warum ich dieses Mädchen, denn das war sie im Grunde noch, verschonte war ganz simpel.

Ich verschonte ihr Leben weil ich nicht schwach bin.

Und genau das ist der springende Punkt, der einen Vampir von einem Lakai unterscheidet.

Während ein Lakai in dieser Situation seinen Instinkten gefolgt währe, hat ein Vampir die stärke sie zurück zu drängen.

Es ist nichts erniedrigender als seinen Instinkten zu folgen.

Wenn ich jemanden töte, dann weil ich es will, nicht weil mich meine Instinkte dazu verleiten.

Für viele in meiner Sippe ist es gleich warum sie morden.

Ob sie von ihren Instinkten geknechtet handeln oder aus freien Stücken.

Gerade für sie mag es sinnlos erscheinen, aber ich bin stolz darauf niemandem zu gehorchen.

Auch nicht meinen Instinkten.

Und so stehe ich hier am Kai mit einem knurrenden Magen, aber einem weiteren Beweis dafür, dass ich mich selbst besiegen kann.

Konzentriert wechsele ich meine Augenfarbe von einem aggressiven rot, in mein übliches schwarz.

Es hat mich einiges gekostet ihr nicht meine Zähne in den Hals zu schlagen.

Denn nichts anderes hatte ich vor als ich mich zu ihr vorbeugte.

Ein Blick in den Himmel verrät mir, dass der Sonnenaufgang naht.

Verdammte scheiße, jede 100 Jahre derselbe Dreck.

Mit vor Konzentration zusammengebissen Zähnen schnellt meine rechte Hand zu einem Poller, um ihn schraubstockartig zu umschließen.

James, mein Fahrer für dieses Mal hätte eigentlich bereits vor 3 Stunden hier sein müssen.

Das ist einer der Nachteile, die einen ereilen wenn man sich gegen seine Sippschaft stellt.

Ich bin mir sicher, dass seine Verspätung angeordnet wurde.

Eben so sicher bin ich mir jedoch auch, dass der arme Tropf sich nicht bewusst ist wenn er abholen soll.

Und das dieser jemand immer noch nichts gegessen hat.

Ein Knirschen ertönt ehe der Poller unter meiner Hand zerbarst.

Holzsplitter rieseln zu Boden als eine schwarze Limousine die Straße zu mir hinauffährt und vor mir hält.

Ein weiterer Blick zum Himmel kündigt den Morgen an und stachelt meine schlechte Laune, den Untergang des armen Fahrers, weiter ins Unermessliche.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

That´s it.
 

Ein weiteres Cap. ist geschafft.

Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn einige Sätze evtl. etwas verworren erscheinen können.^.^

Bei Fragen schreibt mir ruhig, ich beiße nicht^.~
 

lg

Midi

*miau*

Eine schicksalshafte Begegnung

Eine schicksalhafte Begegnung.
 

Ein leises Quietschen der Fahrertüre kündigt mir das Erscheinen des armen Tropfes an.

Langsam, als habe er alle Zeit der Welt, streckt er ein Bein aus dem inneren des Wagens, um mir ganz den alten Sitten folgend, die Türe aufzuhalten.

Ein zweites Bein folgt und einen Augenblick später steht ein etwa dreißig jähriger Mann am Hafen vor der Limousine.

Sein Blick gleitet über den kleinen Platz, immer auf der Suche nach seinem Fahrgast, mir.

Das die Sonne bereits vollständig aufgegangen ist, scheint ihm entweder nicht bewusst, oder er ignoriert diese Tatsache gekonnt.

Leise lasse ich meine Fingerknochen knacken als ich, mich bereits im inneren des getönten Fahrzeugs befindend, zu beruhigen versuche.

Seit der, in einem schwarzen Edelanzug steckende Mann, ein Bein aus dem Wagen gestreckt hat, befinde ich mich in dem inneren der Limousine.

Mein Bedarf an Unannehmlichkeiten ist für die nächste Zeit gedeckt und eine Verbrennung dritten Grades fehlt mir auf dieser Liste nicht unbedingt.

Eine Minute gebe ich ihm noch, beschließe ich tief durchatmend.

Eine Angewohnheit, die zwar unnötig ist, aber den meisten Vampiren erhalten bleibt.

Denn obwohl ein totes Herz keinen Sauerstoff braucht und die Lugen diesen ungebraucht wieder ableiten, atmen die meisten der Tarnung wegen weiter.

Als die Luft meine Lunge wieder verlässt beobachte ich wie sich der Tropf suchend umsieht, um dann achselzuckend in den Wagen einzusteigen.

Ganz eindeutig ein Mensch.

So ignorant und blind kann kein Zeitloser handeln, noch nicht mal ein Lakai.

Denn mein Fahrer sieht nicht einmal auf den Rücksitz, steckt sofort den Schlüssel ins Schloss und startet den Motor.

Langsam rollt der Wagen eine schlecht angelegte Straße entlang.

Der Hafen wird zu einem kleinen entfernten Punkt im Rückspiegel, als der Tropf den Wagen derart beschleunigen lässt, dass wir immer schneller einem kleinen Waldstück entgegendonnern.

Noch immer ist meine Anwesenheit unentdeckt geblieben, von einem Menschen der Befehle von Vampiren ausführt hatte ich mehr Know-how erwartet.

Das er solange überlebt hat grenzt unter diesen Bedingungen an ein kleines Wunder.

Aus den Augenwinkeln beobachte ich wie er an seiner Anlage herumfuchtelt, aus der anschließend viel zu lautes, schlecht verständliches, Gemecker eines gerade wahnsinnig angesagten Rappers ertönt.

Meine armen Ohren.

Doch obwohl diese gerade beschließen, dass der Krach sie bluten lässt, gebe ich noch immer kein Zeichen von mir das meine Anwesenheit verrät.

Erst als der Tropf beginnt, den ohnehin schrecklichen Text, schief und falsch mitzusingen und einen Finger auf den Schalter der Fenster zu legen reicht es mir.

»Das würde ich an deiner Stelle nicht tun.«

Flüstere ich leise, während ich die Krallen meiner Hand, die ich blitzschnell um seinen Hals gelegt habe, leicht in sein Fleisch drücke.

Das scheint gesessen zu haben, denn sofort tritt er ruckartig auf Kupplung und Bremse um eine scharfe Vollbremsung abzuliefern.

Sein Kopf knallt hart gegen die Kopfstütze, als der Motor absäuft und uns eisige Stille umschließt.

Meine Krallen haben sich bei dieser Aktion in sein Fleisch gebohrt und ein kleiner Rinnsal Blut läuft seinem Hals hinab.

Einzig meiner jahrelangen Erfahrung und natürlich meinen übermenschlichen Reflexen habe ich es zu verdanken, dass ich immer noch hinter seinem Rücken hocke, als währe nichts passiert.

»Raphael Alexandré?«

Erklingt die krächzende Stimme des Tropfes, der Dank des Luftmangels eine Hand über die Meine legt.

Sein Blick haftet auf dem Rückspiegel, mein Gesicht darin fixierend.

»Mach den Krach aus.«

Zische ich ungehalten, während sich meine roten Iriden zu Schlitzen verengen.

Zitternd führt der Tropf einen Finger zu der Anlage um den Krach, den die Menschen dieser Zeit Musik nennen, abzuschalten.

»Ich wusste nicht das Ihr…«

Weiter kommt er Dank des Sauerstoffmangels nicht und so lockere ich meine Hand ein wenig.

»Habt Dank.

Ich war mir euerer Anwesenheit nicht bewusst.

Verzeiht My Lord…«

Seine Stimme klingt gefestigt, als habe er sich von dem eben erfahrenen Schock erholt.

»Wie weit sind wir von Dundee entfernt?«

Schneidet meine gefühlskalte Stimme seine Tirade ab.

»My Lord?«

»Dundee, wie viel Zeit benötigen wir von unserem Standpunkt dorthin?«

»Etwa 2 ½ Stunden, My Lord.«

Ohne zu blinzeln hält der Mann den Blickkontakt im Spiegel aufrecht.

Seine braunen Augen strahlen Erfahrung und Ruiniertheit aus, als währe er in der Lage meine Aura zu fühlen.

War er aber nicht!

Eine Tatsache die ihn für mich interessant werden lässt.

Zumindest in dem Maße, dass mir sein Tot vorerst nicht im Sinn liegt.

»Wie lautet dein Name, Mensch?!«

»Jolon Castor, My Lord.«

»Wenn ich mich recht entsinne beginnt die Zählung in 1 Stunde.

Es währe also ratsam den Motor zu starten, Jolon.«

Flüstere ich leicht amüsiert und zynisch, während ich meine Hand von seinem Hals löse und im Sitz bequem mache.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

That´s it.
 

Den aufmerksamen Leser unter euch dürfte aufgefallen sein, dass Jolon ein Mensch ist.

Und, dass das derzeitige "Verhältniss" der Beiden mit nichten mit dem Wort "Freundschaft" betitelt werden kann.

^-^

*auf- die- Charakterbeschreiung- deut*
 

Achja und was hat es bitte schön mit dem Titel "My Lord" zutun?
 

Wenn ihr euch diese, oder ähnliche Fragen stellt, scheut keine Mühen und fragt mich.

Das ich nicht beiße gilt noch immer, ebenso die "Ansage", dass ich mich über Kommis freuen würde.

*zwinker*
 

Zu guter letzt sollte erwähnt werden, dass ich die Geschichte, die wie erwähnt vor 3 Jahren entstanden ist, total ummodeliert habe, sodass sie nichts mehr mit dem alten Schund zutun hat.^-^
 

Ich hoffe es hat euch gefallen(und ihr lasst es mich wissen*g*).
 

lg

Midi

*miau*

Dundee, Nostalgie und eine viel zu lange Fahrt

6. Dundee, Nostalgie und eine viel zu lange Fahrt
 

Entnervt beobachte ich die Landschaft, die rasend schnell an den getönten Scheiben vorbeizieht.

Mein Magen befindet sich noch immer in meinen Kniekehlen, eine Tatsache die mich den Innenraum der Limousine genauer betrachten lässt.

In jeder Limo befindet sich eine Minibar.

Da diese spezielle Limo eine Art Vampirabholdienst darstellt, will ich schwer hoffen, dass die Minibar an unsere Bedürfnisse angepasst wurde.

Besser währe es!

Kurz huscht mein Blick durch den Innenraum, bevor er an der Minibar kleben bleibt.

Schnell, und eventuell ein klein wenig zu rabiat, öffne ich das Ding und habe eine Sekunde später die Klinke in der Hand.

Echt stabil der Schrott.

Made in China, oder was?

Ohne hinzusehen werfe ich die Klinke von mir, bevor ich mich der Ausstattung der Bar widme.

Sherry, Brandy, Champus,…ich fass es nicht, kein Blut?

Noch nicht einmal diese abartigen synthetik Drinks?!

Im Normalfall hätte ich an dieses Teufelszeug keinen meiner kostbaren Gedanken verschwendet.

Dass ich es in Erwägung gezogen habe es zu trinken, zeugt von der Größe meiner Not.

„Bloodex“ ist eine künstlich hergestellte Ersatznahrung für Vampire.

Es wird auf einer chemischen Basis hergestellt, das Blutplasma simulieren soll.

Und ganz ehrlich wie verbrannte Fußsohlen schmeckt.

Um es uns schmackhaft zu machen wurden Spuren von Hämoglobin hinzu gegeben.

Meiner Meinung nach macht das die Katastrophe perfekt.

Denn dieses Ersatzhämoglobin färbt das Gesöff zart rosa und verleiht einen Gestank, der drei Meilen gegen den Wind zu riechen ist.

Bei geschlossener Flasche, versteht sich.

Trotz dieser gravierenden Nachteile sind die meisten Vamps tatsächlich auf „Bloodex“ umgestiegen.

Das faule Pack verrät damit die Einzigartigkeit unserer Existenz, die Vollkommenheit unseres Seins und die Schönheit und das Verlangen der Jagd.

Alles Fakten die mich zu einem Bluttrinker werden lassen.

Die für mich wertlos gewordene Minibar ist längst vergessen und wieder schweift mein Blick über die Weiten Schottlands.

Dundee, das Kaff bzw. das Ziel dieser Reise liegt leider Gottes am Kuhschwanzend.

Meiner Meinung nach sind Fahrten dieser Art das schlimmste Übel auf der Welt.

Denn trotz meiner Jahrhunderte, die ich mittlerweile auf dem Buckel habe, bin ich noch immer ziemlich ungeduldig.

Ein Fakt den ich zu verstecken gelernt habe.

Aggressiv richte ich meinen Blick in den Rückspiegel, in dem sich Jolons Augen spiegeln.

»Das Gaspedal ist unten rechts.«

Knurre ich angriffslustig.

Insgeheim hoffe ich, dass er etwas Dummes erwidert.

»Das ist mir bekannt My Lord.

Ebenso ist mir bekannt, dass sich die Blutkonserven in der zweiten Minibar links von Euch befinden.«

Jolons Grinsen ist beinahe eines Zeitlosen würdig.

Angespannt rutscht meine Augenbraue zu meinem Haaransatz.

Ob er weiß, dass er sich auf dünnem Eis befindet?

Die einzige Möglichkeit einen stärkeren Zeitlosen zu besänftigen sind sein Stolz, Respekt und Etikette.

So ziemlich jede dieser drei goldenen Regeln hat Jolon gerade mit Füßen getreten.

Einen Moment lang spiele ich mit dem Gedanken ihm dafür die Kehle raus zu reißen.

Dann jedoch siegt mein Magen und ich werfe eine Sekunde später den Griff der zweiten Minibar in den Innenraum.

Scheiß Billigware!

Entnervt schiebe ich drei Flaschen Sekt zur Seite, fege eine Dose Cola um, ehe ich an einem durchsichtigen Beutel mit der Aufschrift „Null, negativ“ hängen bleibe.

Fortuna sei dank.

Mit meinen Krallen ist der Beutel schnell aufgeschlitzt und eine Sekunde später leer.

Mein Gourmet verwöhnter Magen ist mit dieser Art der Nahrungsaufnahme zwar nicht wirklich einverstanden, aber das wird ignoriert.

Wenn meine Instinkte den Ton nicht angeben dürfen, wird sich mein Magen auch hinten anstellen müssen.

Ich hasse nun mal Regeln.

Knurrend schenke ich Jolon einen meiner schönsten Killerblicke, ehe ich mir einen Tropfen Blut aus dem Mundwinkel schlecke.

Kurz zuckt der Mensch auf seinem Sitz zusammen, um sich kerzengerade aufzurichten und etwas mehr aufs Gas zu treten, als ohne hin schon.

Geht doch!

Zufrieden, zumindest für meine Verhältnisse, nehmen meine Sinne die Umgebung auf.

Dundee war vor 100 Jahren ein kleines verträumtes Nest, indem die Zeit keine Bedeutung hatte.

Das Meer war keine 10 Minuten, Fußweg, entfernt und die engen Gassen immer überfüllt.

100 Jahre später hat sich hier nichts verändert.

In dem Moment bremst Jolon den rasenden Wagen leicht ab und schießt um eine Kurve, während ich die Kirche betrachte.

Hier habe ich Elisabeth kennen gelernt.

Wie gebannt starre ich auf das alte Monument, als erwarte ich ihre zierliche Gestalt irgendwo zu erhaschen.

Einen kurzen Moment bin ich mir tatsächlich nicht sicher, steht sie da hinter der Mauer?

Ihre blonden langen Haare im Wind wehend, ihr weißes Sommerkleid die zierliche Gestallt umspielend.

Sollte mein Blick bei diesen Gedanken weich geworden sein, so verhärtet er gerade doppelt so stark.

Nein, das ist absolut unmöglich!

Elisabeth Dorian ist genauso wenig Mensch wie ich, sie kann in der Sonne nicht existieren.

Ich hasse es wenn ich nostalgisch werde, besonders wenn es um Elisabeth geht.

Der Gedanke, dass aus uns etwas hätte werden können wird in die hinterste Ecke meiner Gedanken geschoben.

Es währe vieles anders gelaufen, wenn sie nicht infiziert worden währe.

Wenn ich nicht infiziert worden währe trifft es genauer.

Denn Elisabeth war schon ein Vamp als ich sie kennen lernte, auch wenn ich davon damals keine Ahnung hatte.

Nimmt man dann die Tatsache dazu, dass sie es war, die mich brutal aus dem Leben gerissen hat.

Dann sollte einem klar werden, warum aus uns nichts wurde.

Ich weiß sie wird da sein.

In der Kaschemme, in dem Kaff, bei der Zählung…

Und auf dem Weg dorthin befinde ich mich gerade.

Rosige Aussichten, besonders für jemanden der rosa hasst.

»Hätte sie etwas gegen Musik, My Lord?«

Durchbricht Castor meinen Gedankennebel.

Kurz zuckt meine Augenbraue in die Höhe, ehe ich minimalistisch nicke.

Leiser gedämpfter Heavy Metal erklingt einen Moment später.

Eine seltsame CD- Sammlung besitzt mein Chauffeur, das muss ich ihm zugestehen.

Denn die raue, leicht melodiöse, Stimme des Sängers passt überhaupt nicht zu dem Gekreische des Rappers zuvor.

Mit dieser musikalischen Untermalung durchqueren wir Dundee.

Altes brüchiges Kopfsteinpflaster lässt den gut gefederten Wagen kaum schwanken, als wir eine enge, scharfe, S-Kurve hinter uns lassen.

Die Häuser, die links und rechts die Gassen säumen wirken wie aus einer anderen Zeit.

Meiner Zeit.

Nostalgie in der Luft riechend wende ich meinen Kopf in die entgegen gesetzte Richtung.

Immer wenn ich Blutkonserven trinke werde ich nostalgisch, ätzend.

Zum Glück lassen wir die Häuser schnell hinter uns und damit auch meinen gedanklichen Tiefgang.

Wenn der Mensch wüsste was in den Köpfen der Vampire vor sich geht, fände er uns nur halb so bedrohlich.

Davon bin ich überzeugt.

Jolons Blick auf mir spürend, verenge ich meine Augen kurz zu schlitzen.

These bestätigt, denn der Mensch zuckt augenblicklich zusammen und beschleunigt den Wagen.

Das unser Ziel gerade am Ende der Straße auftaucht scheint ihn nur noch mehr anzutreiben.

Kein Wunder, immerhin kann er dort seine Ladung aussetzen.

Mich.

Und so rasen wir mit einem Affenzahn auf ein altes unscheinbares Schloß zu.

Zahlreiche Türme ragen in den Himmel, eine Turmuhr wird von Raben umkreist und ein schmiedeeisernes Tor wird von Gargoyles bewacht.

Alles in allem der Traum eines jeden Vampirs, leider beherbergt er meinen Albtraum...
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

That´s it!
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst es mich (wie immer) wissen.^-^
 

Um Missverständnissen vorzubeugen:

"Made in China" ist auf gar keinen Fall rassistisch gemeint.^.~

(Ich verabscheue Rassismus,...)
 

Ich versuche so schnell wie möglich ein neues Cap. hoch zu laden,

bis dahin müsst ihr euch in Geduld üben.

Fürchte ich.+.+
 

Anmerkung:

Wer eine ENS bekommen will, sagt bescheit...sobald es weiter geht bekommt ihr, in diesem Fall, eine Nachricht.
 

lg

Midi

*miau*

Fremdkörper, vogelfrei...

7. Fremdkörper, vogelfrei,….
 

Als ich 10 Minuten später die Tiefgarage durchquere ist meine Laune immer noch nicht aus dem Keller geklettert.

Wie auch?

Ich begegne gleich dem Clan aus dem ich nur dank des Einsatzes nicht ganz fairer Mittel austreten konnte.

Das ich dadurch beinahe vogelfrei wurde verstärkt den bitteren Beigeschmack noch ein gutes Stück.

»My Lord.«

Durchbricht Castors Stimme die eisige Stille und damit meinen Gedankennebel.

Abwartend bleibe ich stehen.

Wenn er etwas will soll er zu mir kommen.

Und so stiere ich weiter in die tiefe Schwärze die mich umgibt, den Rücken Castor zugewandt.

»Ich muss Euch ankündigen, My Lord.«

Ruft er mir zu, sein Atem beschleunigt sich ein wenig, als er strammen Schrittes hinter mir her hastet.

»Mir ist die Etikette dieser Veranstaltung bekannt.«

Zische ich eisig, als ich mich wieder in Bewegung setze.

Meine gefühlsarme Stimme hallt noch von den Wänden, während ich bereits über andere Dinge sinniere.

So in Gedanken lasse ich eine antike Holztüre hinter mir, durchquere zahlreiche lange Gänge und befinde mich schließlich im Ostflügel des Schlosses.

Interesselos wandert mein Blick durch den Flur die zahlreichen Türen entlang und bleibt schlussendlich an einer unscheinbaren von ihnen hängen.

Auch wenn hier jede Türe der anderen aufs Haar gleicht, weiß ich doch hinter welcher von ihnen sich mein Aufenthaltsort befindet…

»My Lord, die Versammlung hat bereits begonnen.«

Keucht Castor vom anderen Ende des Flures.

Sein Atem rasselt vor Anstrengung und er muss sich an der Wand festhalten um ein wenig zur Ruhe zu kommen.

Wieder ein Beweis für die zahlreichen Schwächen der Menschen.

Ruckartig schnellt mein Kopf in seine Richtung und meine Augen blitzen einmal kurz auf, ehe ich mein Reich betrete.

Mein Gepäck wurde von Lakaien bereits auf das Zimmer gebracht.

So habe ich jetzt die Möglichkeit genüsslich unter die Dusche zu springen und mir etwas anderes raus zu suchen.

5 Minuten später stehe ich in ein Handtuch gewickelt vor dem Koffer während ich den Teppich voll tropfe.

Sollen sich die Lakaien um die Drecksarbeit kümmern, ich werde es jedenfalls nicht tun.

»My Lord?...«

Erklingt Castors Stimme dumpf von der anderen Seite der Türe.

»Muss ich dich an deinen Stand erinnern, Mensch?!«

Unterbreche ich ihn laut bellend.

Damit ist die Sache für mich gegessen.

Gereizter als zuvor fische ich eine verirrte Strähne meiner langen Haare aus meinem Gesicht, ehe ich in eine verwaschene Jeans schlüpfe.

Dem Anlass entsprechend müsste ich mich eigentlich in ein Traditionelles Gewand schmeißen.

Und so ziehe ich demonstrativ ein schwarzes Shirt mit einem schrillen Druck aus dem Koffer.

Die dazu gehörige Band ist, trotz des Entstehungsdatums, eine der wenigen die ich meinen Ohren zumute.

Was sie für mich jedoch so besonders macht, ist die Tatsache, dass die meisten Vamps diese Art von Musik strikt ablehnen.

Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht!

Zynisch lachend werfe ich mir ein weißes Hemd über und binde meine lange Haarflut locker zusammen.

Um dem Ganzen die Krone auf zu setzen folgt eine silberne, dünne, Kette mit einem Kruzifix.

Das letzte Stück aus meinem vergangenen Leben.

Einem Leben in dem Gott für mich eine große Rolle spielte,…

Wie naiv ich doch war.

Eine weitere Schwäche der Menschen!

So ausgestattet verlasse ich den Raum, eine Lederjacke im vorbei gehen überstreifend.

Ich weiß, dass dieses Outfit auf wenig Anerkennung stoßen wird.

Aber so bin ich.

Und es passt einfach perfekt zu den Plänen die ich für die Nacht habe.

Meine Harley schreit gerade zu nach mir, …

Grinsend offenbare ich eine Reihe strahlend weißer Beißer, als ich an Castor vorbei gehe.

Der zieht eine seiner aristokratischen Augenbrauen in die Höhe, als er mich so sieht,

schweigt aber.

Anscheint ist sein Überlebensinstinkt doch nicht vollkommen verendet.

»Seid Ihr euch sicher…«

Seufzend drehe ich mich rasend schnell zu ihm um.

Meine Haare peitschen in sein Gesicht als ich ihn gegen die nächste Wand dränge.

»Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, Mensch!«

Und seine Instinkte sind doch vollkommen verkümmert…

»Verzeiht, My Lord.«

Raunt er nach Luft schnappend, als ich von ihm ablasse und den Gang entlang schreite.

Menschen, wenn ich sie nicht zur Nahrungsaufnahme benötigen würde,…

Noch ist mir kein anderer Vampir oder Lakai über den Weg gelaufen, sind wohl alle noch mit dem abzählen beschäftigt.

Und so kann ich in aller Seelen Ruhe durch das Schloss streifen.

An einer massiven Holztüre bleibe ich stehen.

Zahlreiche Ornamente zeigen Vampire, Dämonen und Teufel. wie sie ihrer Natur folgend einem Martyrium frönen.

Die Eisenklinge, der Leib einer sterbenden Frau, liegt schwer in meiner Hand als ich sie nach unten drücke und damit zum Mittelpunkt des Geschehens werde.

Etwa 100 Augenpaare liegen stechend auf mir und Castor, der sich an mir vorbei schiebt.

Räuspernd erhebt er seine Stimme, welche die Stille durch schneidet wie Butter.

»Ihre Lordschaft Raphael Alexandré.«

Verkündet er beinahe ein wenig feierlich.

Augenblicklich weicht die angenehme Stille einer bedrückenden Spannung.

Das ich als Fremdkörper in eine verschworene Gemeinschaft eingedrungen bin ist jedem bewusst.

Denn allein äußerlich unterscheide ich mich stark von den anwesenden Untoten.

Die verschiedenen Sippen tragen kostbare Seide, die zu Kostümen ihrer Epochen verarbeitet wurden.

Ringe und Goldschmuck veredeln fast jede Hand und Ballkleider mit massenweise Spitze sind für die Damen ein muss.

Ich hingegen wirke wie aus einem Bikerclub, zu welchem ich nach dieser Versammlung in der Tat fahren werde.

Ruhig und autoritär schweift mein Blick durch den Saal.

Ich benehme mich meines Adelstitels zwar nicht immer entsprechend, aber ich bin mir meines Standes durch aus bewusst.

So weiß ich zum Beispiel, dass nur 2 Anwesende einen höheren Rang innehaben, und 4 weitere ebenfalls den Titel eines Lords tragen.

Es ist also nicht verwunderlich, dass mich eine Welle des Missgunst und Neides trifft.

Das ein freier Vampir einen höheren Stand hat, als die meisten Clanoberhäupter ist vielen ein Dorn im Auge.

Das eben jener Vampir ihre Etikette und Rahmenbedingungen mit Füßen tritt ist lediglich ein weiterer Tropfen Öl ins Feuer…

Leises Gemurmel schwillt zu einem lauten Zischen, als sich die Sippen zu ihrer Ablehnung äußern.

Als es so aussieht als wolle einer von ihnen auf mich lospreschen tritt ein Mann aus der Menge.

Augenblicklich ebbt der Lärm ab und der Mopp tritt einen Schritt zurück, gespannt auf das kommende blickend.

Gekleidet in weiß, silberner Seide steht der Mann vor dem bunten Mopp und schaut in meine Augen.

Seine Haare leuchten im Kerzenschein leicht gülden und verleihen ihm eine unanfechtbare Autorität.

Dank seiner Größe und Stattlichkeit überragt er die meisten, wirkt aber nicht schlaksig oder gar hager.

Jeder, auch die Ahnungslosen, werden wissen wer dort vor ihnen steht.

So auch ich.

Mit seinen leeren, blinden, goldenen Augen,

dem feinen Goldschmuck und dem leichten Gewand,…

Dante wusste schon immer wie man sich in Szene stellt.

Der König der Vampir und letzte einer langen Ahnenreihe, einer der Beiden denen ich unterstellt bin…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

That´s it!
 

Ich weiß es hat dieses Mal etwas länger gedauert, Schande über mein Haupt...

aber es war wirklich schwer ein wenig Zeit frei zu schaufeln, um ein neues Cap. zu schreiben.
 

Ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst es mich wissen.

^-^
 

Das nächste Cap. folgt diese Woche,...Dank des Feiertages werde ich es hoffentlich vor Sonntag schaffen.^.~
 

ENS bekommt wie immer jeder der es möchte,...ich beiße immer noch nicht,...alles beim alten.*zwinker*
 

lg

Midi

*miau*

Tod gebissene,....(leben länger??!)

8. Tod gebissene,…(leben länger??!)
 

...Wie verhält man sich angemessen, wenn man einer Person gegenüber steht die mehr als 600 Jahre älter ist als man selbst?

Welche Handlung kommt einem wütenden, aufgebrachten, Mopp zu Gute, der einem am liebsten das Fell über die Ohren ziehen will?

Im nach hinein fallen einem auf diese Fragen sicher zahlreiche kluge Antworten ein,…

Ich jedenfalls entscheide mich dafür Dante direkt anzusprechen.

»Trägst du mich schnell ein Dante?

Ich häng ein wenig hinterher.«

Eine kleine Frage die einen großen Stein ins rollen bringen wird.

Abwartend und,

ich gebe es gerne zu,

gespannt wie der hirnlose Haufen auf diese Provokation regiert,

versenke ich meine Hände in den Taschen der schwarzen Bikerjacke.

Ob es unpassend war die einzige Person im Saal, die genug Mach besitzt dem Irrsinn Einhalt zu gebieten, zu beleidigen?

Denn genau das bedeutet das Duzen eines Ranghöheren.

Das scheint auch der Mopp zu finden, denn augenblicklich werden Zähne gefletscht und nicht jugendfreie Verwünschungen geschrieen.

100 Augenpaare beginnen Synchron zu glühen und nun ist wirklich jeder Anwesende bereit mich auf der Stelle ins Nirwana zu verfrachten.

Jeder außer Dante, der ruhig vor mir steht und grinst.

Grinsen ist in seinem Fall etwas übertrieben, …

Aber er zieht seine Mundwinkel minimal, und für das menschliche Auge nicht sichtbar,

nach oben.

Seine blinden Augen liegen ruhig und emotionslos auf mir, als versuche er in das Innere meiner Seele zu blicken.

Ein beinahe auswegsloses Unterfangen, denn ich selbst habe Ansätze meiner Seele vor 50 Jahren das letzte Mal gesehen.

Eine Situation an die ich mich ungern erinnere, sodass ich meine Augen zu schlitzen verenge und eine innere Blockade errichte.

Sicher ist sicher,…

denn bei „Methusalem“ weiß man nie was für Fähigkeiten er besitzt und welche ihm von der Zeit vermacht wurden.

»Dein Name steht bereits auf der Liste.«

Erklingt seine tiefe, sanfte Stimme, die einen wie Nebel umhüllt und einlullt.

Das ich ihn beleidigt habe übergeht er gekonnt.

Entgegen meiner Erwartungen,

Castor habe sich aus dem Staub gemacht,

klacken seine Schuhe auf dem kalten Marmor als er sich neben mir bewegt.

»Dafür sollte ich mich wohl bedanken, was?!«

Lache ich leise und merke selbst, dass meine Stimme härter und kälter klingt als beabsichtigt.

»Es währe eine angebrachte Handlung.«

Wieder klingt seine Stimme sanft und verständnisvoll.

Ich hasse Heuchlerei.

Und so würde ich ihn am liebsten auch hassen,

wüsste ich nicht, dass er unfähig ist zu lügen.

»Eine angebrachte Handlung währe die Aufhebung aller Clans, findest du nicht auch?«

Zische ich mit rauer Stimme.

Ein Zeichen dafür, dass meine Selbstkontrolle in Gefahr ist.

Sofort treten zwei bullige Männer aus der Menge um Dante zu flankieren.

Eine Aktion die nachvollziehbar währe, wenn sie die Zeichen richtig gedeutet hätten.

Haben sie aber nicht,...

und so ist ihr Erscheinen lediglich der Versuch einer Einschüchterung.

Amüsiert wandert eine meiner Augenbrauen, wie selbstverständlich, zu meinem Haaransatz.

Doch bevor ich irgendwie reagieren kann räuspert sich Jolon hinter mir einmal kurz.

Ich muss mich nicht zu ihm umdrehen um zu verstehen was er mir damit sagen will.

Und so langsam beginne ich seinen Part an der Sache zu verstehen.

Den Part eines Wesens, welches die Hülle eines Menschen trägt.

Eigenartig, aber in diesem Moment hätte ich mein Leben blind in seine Hände gelegt.

Einen kurzen Moment lang, doch lang genug um viel zu verändern.

»Die Tradition muss gewahrt werden.

Umstrukturierungen in dem Masse wie du es vorschlägst kämen einer Kapitulation nahe.«

Wieder leuchtet in Dantes leeren Augen das Verständnis eines Vaters für seinen uneinsichtigen Sohn.

»Kapitulation?

Wovor sollen wir kapitulieren?

Die einzigen Ketten die unser Dasein einschnüren sind die Regeln und Gesetzte der Alten und Clans.

Eine Auflösung dieser veralteten Machtstrukturen brächte den Vorschritt in unsere Reihen!«

Hart hallt meine Stimme in dem Saal nach, selbst der Mopp hält den Atem an.

Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass Dante in seinem gesamten Leben nicht oft auf diese Art angegangen wurde.

Kein Wunder, bei diesem kriecherischen, feigen Pack.

Mr. und Ms. Kante,

die zwei Lakaien neben Dante,

knirschen derweil bereits mit ihren Hauern, je eine Hand auf dem Schwert ruhend.

»Die Monarchie in unseren Reihen besteht seit vielen Jahrhunderten, weit aus länger als deine Existenz besteht.

Und sie wird dein und mein Leben bei weitem überdauern.«

Dieses Mal unterstreicht er seine Aussage mit einem kurzen Nicken und ein kleiner Funke blitzt in seinen trüben Augen auf.

So kurz nur, dass ich mir einen Augenblick später nicht mehr sicher bin ob er da war.

Lautstark verlässt die Luft meine Lungen, als ich sie wie immer ungenutzt von mir stoße.

»In diesem Fall werdet ihr das nächste Treffen ohne meine Anwesenheit genießen.«

Knurre ich warnend und endgültig.

Gerade ist mir der blonde Lockenkopf von Elisabeth im Mopp aufgefallen.

Diese kleine unbedeutende Entdeckung reicht mir.

Erhobenen Hauptes starre ich der ersten Reihe des Mopps starr und stechend in die Augen.

Wobei mir auffällt, dass es nur jedem 10. gelingt den Blickkontakt länger als 2 Sekunden aufrecht zu erhalten.

»Ihr kennst die Gesetzte Alexandré.

Diese Entscheidung liegt nicht in Eurer Hand.«

Grölt ein riesiger Hüne der wie Attila höchst persönlich wirkt.

»Um genau zu sein,…liegt nicht mal mehr Euer Leben in eben dieser!«

Kreischt eine hysterische rot Haarige, in einem Traum aus rosa Tüll und Spitze.

Zustimmendes Geschrei folgt ehe ein grauer Schatten auf mich zurast.

Instinktiv sinke ich auf die Knie, um eine Klinge in der Wand hinter mir wieder zu finden.

Ein warnendes Knurren rollt meine Kehle hinauf und entfesselt die Urinstinkte der Bestie in mir.

Binnen Sekunden färben sich meine schwarzen Iriden blutrot,

schwarze Schatten hängen sich unter meine Augen und meine Wangenknochen treten ein Stück hervor.

Waffen sind in diesen Kreisen nicht erlaubt.

Aber wie mir scheint gibt es außer mir weitere Vamps, welche Regeln nicht so eng sehen.

Zu schade nur, dass ich es ausnahmsweise ernst meinte und unbewaffnet erschienen bin.

Ein weiterer Beweis für die Sinnlosigkeit von festen Strukturen und Gesetzen…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

That´s it!
 

Ich weiß es hat wieder etwas gedauert bis ihr was neues von mir zu sehen bekommt,...

aber dieses Mal habe ich eine Begründung!

*Trommelwirbel*

-->Auf der Arbeit steppt der Bär, ich mach Überstunden uu~und hab Fieber(Grippe)+.+
 

-->Wie ihr gemerkt habt kommt die Story langsam ins rollen,....^-^

...ich hoffe euch gefällt der Verlauf der Dinge.

Und ihr lasst es mich wie immer wissen.
 

Fühlt euch gedrückt^.~
 

lg

Midi

*miau*

¡ que Vd. descanse ! (spanisch: angenehme Ruhe)

9 . ¡ que Vd. descanse ! (spanisch: angenehme Ruhe)
 

Wie die Ruhe vor dem Sturm knistert die Luft vor lauter Spannung, während ich mich leichtfüßig erhebe.

Angespannt und drahtig trete ich einen Schritt zur Seite.

Jolon durch Zufall, oder auch nicht, ebenfalls im Visier reagiert nicht minder schnell und tritt hinter mich.

Rücken an Rücken, ein Vampir mit einem Menschen.

Völkerzählungen hatten noch nie meine Sympathie, aber diesen Verlauf der Dinge habe ich nicht kommen sehen.

Das ich mit den Sippen endgültig breche, ja, dass wusste ich.

Aber dass ich mit einem Menschen gemeinsame Sache machen werde, nein, das hätte ich nicht gedacht.

Und doch kommt es genau so, als ein weiterer grauer Schatten auf mich zu schnellt.

Ruhig und präzise hebe ich meine Hand, gerade als das Schwert vor meinem Gesicht schwebt.

Ein leises Klirren folgt, ehe das Schwert im Boden gerammt neben mir steckt.

Jolons Atem beschleunigt sich und ich höre wie das Blut einen Ticken schneller durch seine Adern gepumpt wird.

Trotz seiner Angespanntheit steht er ruhig und konzentriert hinter mir.

»Wollt ihr mich beleidigen?«

Belle ich aufgebracht.

Auch wenn ich meinen Nachteil anerkenne, einen Angriff diesen Ausmaßes ist unter meiner Würde.

Ein lang gezogener, schriller, Schrei ist die erste Reaktion auf diese Aussage.

Begleitet wird dieser Klagelaut von dem rothaarigen Tüllmonster, das mit glänzenden Krallen aus der Menge geprescht kommt.

»Unterschätz uns nicht.«

Säuselt sie eine Sekunde später in mein Ohr, während sie, auf meine Brust zielend, mit ihren Krallen nach mir schlägt.

»Wie käme ich dazu eine derart begnadete Kriegerin zu unterschätzen?«

Lache ich leise mit vor Sarkasmus triefender Stimme.

Derweil kostet es mich nicht Mal ein wenig Anstrengung, mit minimalem Körpereinsatz, den Hieben auszuweichen.

Wenn das alles ist was sie aufbieten können, …

Jolon derweil hat mit einer ähnlich ausgebildeten Kriegerin zutun.

Elisabeth faucht und knurrt energisch während sie wild, und beinahe unkontrolliert, nach ihm schlägt.

Als der Mopp die Situation überblickt hat, geschieht alles ganz schnell.

10 rasende Vamps, vom anderen Kaliber, fliegen auf uns zu.

Jolon stößt Elisabeth mit einem harten Kinnharken von sich.

Und ich selbst beschließe mit dem spielen aufzuhören.

Lächelnd ziehe ich mein linkes Knie nach oben und ramm es dem Weib in den Magen.

Keuchend und in Rage quietsch sie darauf einmal kurz auf, ehe sie einen spitzen Dolch aus ihrem üppigen Dekollete zieht.

Flink und geübt zischt er durch die Luft als sie erneut zum Angriff übergeht.

Etwas gelangweilt fange ich ihre Faust vor meiner Brust ab und schließe meine Faust etwas fester um ihre Hand.

Knochen splittern und der Dolch fällt klappernd zu Boden, während sie mit der freien Hand mein T-Shirt verschönert.

Dünne Rinnsäle meines Blutes durch netzen das Shirt und ich beginne das Weib als lästige Plage an zu sehen.

»Schade das ich nicht mehr Zeit für dich habe.«

Säusele ich arrogant in ihr Ohr während ich mit einer Hand ihre Faust ab fange, die immer noch auf meine Brust trommelt.

Mit der rechten Hand umschließe ich ihren Hals.

Schraubstockartig schließen sich meine Finger um ihren schmalen Hals während sie weiter faucht und sich windet.

Wie eine Furie bäumt sich ihr Oberkörper auf, als sie erneut nach mir tritt.

» ¡ que Vd. descanse ! (spanisch: angenehme Ruhe)«

Lache ich rau und unbarmherzig während ich ihre zweite Hand zerquetsche und ihren Hals begutachte.

Langsam und genießerisch fahre ich mit dem Zeigefinger der freien Hand ihre Kehle entlang.

Ein dünnes Rinnsal perlt aus dem entstehenden Schnitt worauf hin ich, mit einer schnellen fließenden Bewegung, ihre Kehle durchtrenne.

Augenblicklich spritzt rotes dickflüssiges Blut zu Boden, begleitet von wilden Flüchen und einem Ekel erregenden Gestank.

Ausbluten ist für Vampire, neben dem Tod durch Sonnenstrahlen, die grausamste Art um dahin zu scheiden.

Normalerweise bevorzuge ich eine andere, langsamer Art, aber gerade jetzt fehlt mir die benötigte Zeit dafür.

Und so bleibt mir nichts anderes als diese Möglichkeit mich von der Rothaarigen zu entledigen.

Lange kann ich darüber nicht nachdenken, denn statt ihrer ragt einen Wimpernschlag später einer der Hünen vor mir auf.

»Mit mir wirst du nicht so einfach fertig!«

Verspricht er mit einem Ekel erregenden französischen Akzent.

Neben dem Versprechen donnert eine harte Faust in meinen Magen.

Währe ich ein Mensch, währe mir spätestens jetzt die Luft weg geblieben, so schüttele ich einmal kurz meinen Kopf, ehe ich darauf antworte.

Schwungvoll ziehe ich meinen Fuß nach oben und lasse den Hünen Sterne sehen.

Ohne Pausen hageln Schläge von allen Seiten auf mich ein und ich habe meine liebe Mühe sie alle abzufangen.

So beschäftige ich mich 10 Minuten mit 4 hysterischen Vamps, ehe ich einen weiteren Schlag kassiere.

Grollend und knurrend, dass mein Brustkorb vibriert, stoße ich drei von meinen Angreifern von mir, ehe ich dem vierten die Kehle durchtrenne.

Wieder erfüllt ein schwerer modriger Gestank meine Nase, als dunkel rotes Blut aus seiner klaffenden Kehle sprudelt.

»Raphael!«

Erklingt Jolons Stimme hinter mir.

Blitzschnell drehe ich mich zu ihm um und sehe, dass er mit seinem Kopf Richtung Fensterfront deutet.

Wie ein Blitz durchfährt mich die Erkenntnis, als ich begreife was er vorhat.

Rabiat und unbarmherzig schlage ich mir einen Weg zu einer der Säulen frei, um dort auszuharren.

Castor derweil sprintet auf die Fenster zu und reißt mit einer fließenden Bewegung die schweren, lichtundurchlässigen, Vorhänge zur Seite.

Sofort liegt die gesamte Aufmerksam des Saales auf dem Menschen und sein Handeln.

Dante selbst stößt einen markerschütternden Schrei aus während er auf Castor zu eilt.

Seine sanfte Stimme ähnelt nun einem tiefen, knarrenden Laut zwischen Entsetzen und Unglauben.

Eine Hand ausgestreckt rast er in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit auf ihn zu.

Doch er sollte ihn nicht rechtzeitig erreichen.

Denn eine Handbreit von ihm entfernt durchbricht Castors Ellenbogen die getönten Fensterscheiben.

Helles Sonnenlicht durchflutet binnen Sekunden den Saal und erreicht den König der Vampire.

Ein letztes Mal kreischt der einen grellen Schrei, ehe er in Flammen aufgeht und zerfällt.

Jeder Vampir der weit genug entfernt steht, um vor den Sonnenstrahlen geschützt zu sein, flüchtet sich in die dunklen Gänge des Schlosses.

Der Rest schreit panisch und fällt dem wärmenden Sonnenlicht zum Opfer.

Ich selbst kauere hinter meiner Säule, als Castor 5 Minuten später mit einem der Vorhänge auf mich zu gerannt kommt.

Gelassen und kühl wirft er den schwarzen Stoff über meine Gestallt, ehe er wieder in der Menge von brennenden Leibern verschwindet.

Qualm und Rauch vernebelt die Sicht und der beißende Gestank des Todes sticht in meiner empfindlichen Nase.

Meine Ohren schütze ich mit meinen Händen, denn die schrillen lauten Schreie meiner Feinde drohen mein empfindliches Trommelfell zu zerbersten….
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

That´s it!
 

Ich weiß das ist eine seltsame Stelle um ein Kap zu beenden,...

aber so halte ich euch wenigsten an meiner Story interessiert. *muahahah*
 

Die Übersetzung des spanischen ist aus einem Wörterbuch,...

mein eigenes war so schlecht, dass ich mich nicht mehr erinnert habe.+.+

Sollte die Übersetzung fehlerhaft sein, sagt bescheit.^-^
 

Man liest sich demnächst,...

denn ich bin gerade so dabei, dass das nächste Kap sicher bald folgen wird.^.~
 

lg

und schreibt mir schön^.^

Midi

*miau*

Krieg kommt von kriegen, aber wer bekommt am Ende wirklich etwas?

10. Krieg kommt von kriegen, aber wer bekommt am Ende wirklich etwas?
 

1 volle Minute verstreicht, in der ich nichts anderes tue als still zu verharren.

Meine Ohren beginnen sich an den Lärm zu gewöhnen und so kann ich das, sich so häufig wiederholende, dumpfe, Pochen als zu Boden gehende Körper identifizieren.

Schwefel, Rauch und Ruß wabern durch die Luft, immer begleitet von den zischenden Klageliedern der Flammen.

Als ich die schwere Decke ein wenig zur Seite schiebe stelle ich fest, dass der Ruß wie angenommen von gelben Nebelschlieren durchzogen wird.

Der Boden ist bedeckt mit verdrehten Körperteilen, Kleidungsfetzen und Asche.

Die letzten Überbleibsel einer Gattung oberhalb der Nahrungskette.

Der helle Marmorboden ist vollkommen unter einem tief roten, blubbernden Meer aus dampfendem Vampirblut verschwunden.

Teile der Vorhänge sind in Flammen aufgegangen und Knochenfragmente sind die letzten Bindeglieder zwischen schwer verletzen und lebenden Untoten.

So also endet sie, eine der vielen alten Traditionen, die schon vor Jahren abgeschafft werden sollten.

Entnervt, zum Nichtstun verdammt worden zu sein, beschließe ich diesem Zustand ein Ende zu bereiten.

Lautlos erhebe ich mich, den festen Stoff wie eine Kutte über mich zu Recht ziehend.

Mit leise ploppenden Geräuschen zerplatzen die, sich ständig bildenden, Blasen des Blutes und verbergen so das leise Platschen, das meine Füße bei jedem Schritt verursachen.

Die Sonne hat den Saal vollkommen erleuchtet, sodass meine Augen lediglich Schemen wahrnehmen können.

Das ist wohl der Preis für unsere enorme Nachtsicht, denn für jeden Vorteil in der Nacht wurde uns ein Nachteil bei Tag vermacht.

So bin ich bei Tag beinahe vollkommen blind und kann lediglich Schemen und Schatten erkennen.

Trotz dieses Defizits schleiche ich auf alles vorbereitet durch die Blutlachen.

Das Dante von einem Menschen hingerichtet wurde wird ein Nachspiel haben, dessen bin ich mir mehr als sicher.

Und so suche ich, in dem für Vampire ätzenden Sud, nach dem kleinen Gegenstand der mir einen kleinen Vorteil, in dem bevorstehenden Krieg, verschaffen wird.

Castors Ächzen und Stöhnen immer in meinen Ohren schalte ich meine Nase ab und verlasse mich vollkommen auf mein Gehör.

Ganz schön mutig von dem Menschen sich allein in die verbliebenen Schatten des Schlosses zu wagen.

Verletze und sterbende Raubtiere sind am gefährlichsten, das dürfte ihm bewusst sein, denn jeder der ganz unten ist hat nichts mehr zu verlieren.

Ein kleines sadistisches Lächeln huscht über meine Gesichtszüge.

Wenn mich jemand hier sehen könnte,…

Ein Lord im Bikerdress, zerrissenem Shirt, blutig, angeschlagen und in eine Gardine gewickelt, sucht gebückt und scheu den Boden ab.

Nicht gerade ein für mich typisches Verhalten.

Meinen angeknacksten Stolz herunter schluckend wate ich weiter durch das Blut meines gleichen.

Das Vampirblut für Untote sowohl ätzend als auch tödlich ist behindert mein Vorhaben mehr als deutlich.

Einen kleinen nicht jugendfreien Fluch ausstoßend beschleunige ich meine Schritte und nähere mich so dem Fenster und der Sonne.

Stellen wir mein Schicksal ein wenig auf die Probe.

Mitten im grellen, heißen Schein der Sonne senke ich meinen Blick erneut auf den Boden.

Leichter Dampf steigt von der schwarzen, provisorischen, Kutte in die Luft und kurz bin ich mir meiner Unversehrtheit nicht mehr sicher.

Dann jedoch stelle ich erleichtert fest, dass der Stoff hält was er verspricht.

So widme ich mich erneut meiner Suche.

Blut, Knochen, Marmorplatten, zerplatzende Blasen,…ein goldenes Schimmern…

Lächelnd konzentriere ich mich ein wenig mehr auf den goldenen Schein.

Wie erwartet, befindet sich dort, zu meinen Füßen, der Ring der Meister.

Vorsichtig und mit spitzen, in den Vorhang gewickelten Fingern, fische ich den Ring aus dem Sud und husche zurück hinter den sicheren Schatten der Säule.

Behutsam und gründlich wische ich das Blut an der Gardine ab und stelle so die Pracht des Schmuckstückes wieder her.

Zum Vorschein kommt ein Siegelring aus purem, reinen, weißgold.

Schlangen winden sich um die Fassung des Siegels und sind nur bei genauer Betrachtung erkennbar.

Das Siegel selber wird von Jade Raben umringt und stellt eine Feder dar.

Alles in allem ein schlichtes Schmuckstück, dass bei genauer Betrachtung ständig neue Einzelheiten und Details offenbart.

Das Entstehungsdatum dieses Ringes liegt weit vor der Zeit Jesu.

Und der Wert übersteigt locker die gesamten Besitztümer der reichsten Prominenten.

Was er für uns Vampire bedeutet ist jedoch mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.

Schnell und flink löse ich ein Lederband von meinem Hals und knote den Ring sicher und stramm daran fest.

Anschließend gleitet die Kette unter mein Shirt und verschwindet so vor neugierigen Blicken.

Der Ring der Meister ist einer der Bestandteile eines alten Vertrages.

Er wird von dem amtierenden Meistervampir an einen, talentierten viel versprechenden, Lord weitervererbt und verleiht dem Träger ein Teil der Macht eines Meisters.

In diesem Fall ist der einzige Meister, Dante, tot und hat keinen Nachfolger auserwählt.

Selbst Schuld, Hochmut kommt vor dem Fall.

Denn so bin ich, als Lord, dazu in der Lage zu einem Meister aufzusteigen.

Im Falle eines Krieges sichert er mir meine Unversehrtheit und Untertanen on maß.

Da ich ihn ohne Zeugen an mich nehme stellt er jedoch lediglich ein Ass im Ärmel dar.

So gerüstet visiere ich die Flure mir gegenüber an und damit die schützenden Schatten.

Castors Ächzen und Schnaufen erklingt noch immer in meinen Ohren, ebenso Kampfgeräusche.

Kurz zögere ich, ehe ich mich erneut umdrehe und zu der Fundstelle des Ringes wate.

Schnell und konzentriert wandert mein Blick über den Marmorboden.

Vor genau 100 Jahren nahm mir Dante etwas was mir gehörte.

Etwas das meinen Stand und meine Macht für jeden offensichtlich machte.

Mein Katana.

Mit ein wenig Glück hat er es heute bei sich getragen.

Denn auch wenn er es nicht führen kann, hat er es bei jedem Treffen getragen um seinen Triumph zu demonstrieren.

Eventuell auch heute.

Das Schwert eines Lords ist an eben jenen gebunden und für jede andere Person nutzlos.

Grund dafür ist das Blut des Lords, das mit dem flüssigen Metal verbunden wird und erst dann zu einer Waffe verarbeitet wird.

So bindet sich die Waffe an den Blutsträger und damit an seinen Besitzer.

Drängend und schnell wate ich weiter durch die dampfende, blubbernde, rote Masse.

Langsam schwinden meine Geduld und meine Gelassenheit.

Es kommt einer Beleidigung und Erniedringung gleich einem Lord sein Schwert zu nehmen.

Ähnlich einem Zepter oder einer Krone, wiegen die Symbolik und der Wert.

Kurz vor einer Säule werde ich, mitten in einem gekränkten Gedankengang, fündig.

In den Stein geschlagen steckt mein Schwert.

Erleichtert und zufrieden schnelle ich darauf zu und ziehe es aus dem Stein.

Wie Butter verlässt es das Gemäuer und der Griff pulsiert angenehm, wie kleine Elektroschocks, durch mich hindurch.

Glücklich betrachte ich meinen Besitz.

Ein schwarzer Griff liegt locker und sicher in meiner Hand.

Verziert wird er auf der einen Seite von einem Dójó im Himmel der von Kranichen umkreist wird.

Und von der anderen Seite von zwei Dämonenlords der Vergangenheit.

Die zweischneidige Klinge glänzend und scharf, dass sie den Stein durchschneiden könnte, wird in der Mitte von einer alten chinesischen Weisheit verziert.

Kleine Kanji, die nur dann gesehen werden, wenn der Tot näher ist als das Leben.

Nur dann, wenn die Klinge blutverschmiert ist.

Ein grausames Lachen entschlüpft meiner Kehle, als ich mich an die Schlachten erinnere, die ich mit diesem Schwert geschlagen habe.

So lachend trete ich in den Schatten der Flure.

Dort werfe ich den Vorhang achtlos in eine Ecke und schiebe die Lederjacke an meinem linken Arm ein wenig nach oben.

Ein ganzes Jahrhundert ohne mein Katana, wir haben einiges nachzuholen.

Kurz und schmerzlos schneide ich in meinen Unterarm und lasse ein Rinnsal meines Blutes auf die Klinge laufen.

Emotionslos beobachte ich wie es, von einer unsichtbaren Macht getrieben, in die filigranen Kanji fließt um dort zu verweilen.

Erst jetzt kann man lesen was dort eingeritzt steht.

*Krieg kommt von kriegen, aber wer bekommt am Ende wirklich etwas?.*

Eine kleine Warnung eines Mannes, der mein Schicksal lange vor meiner Zeit kannte.

Befriedigt beobachte ich wie mein Blut langsam schwarz wird und in den Kanji versiegt.

Alles bei alten.

Mein blick wandert zu dem Schnitt in meinem Fleisch, gerade rechtzeitig.

Denn die Verletzung zieht sich immer weiter in sich zusammen, bis lediglich ein kleiner weißer Strich übrig bleibt, der in einer halben Stunde vollkommen verschwunden sein wird.

Wie gesagt, alles beim alten...
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

That´s it!
 

Ich weiß,... ich hatte gesagt, dass das nächste Kapitel schnell folgen wird.

Ich fürchte das war gelogen!>.<
 

Schuld daran ist ein spontan Urlaub nach Hamburg, den ich geschenkt bekommen habe.^-^

Sprich,..ich war ohne PC.

...Naja,...wie auch immer, ich habe daraus gelernt.

Ich werde einfach keine Angaben mehr dazu machen, wann das nächste Kap erscheinen wird.

Ich geb mir Mühe, dass es schnell folgt, kann aber nichts versprechen.

Es passiert gerade einfach zuviel unvorhersehbares in meinem Leben.

Z.B. ist meine Babykatze(7 Wochen alt) krank geworden und ich musste dauernd zum Tierarzt.

Natürlich habe ich mir wahnsinnige Sorgen gemacht,..hatte also keinen Kopf zum schreiben.^.~
 

Wie dem auch sei, ich hoffe es hat euch gefallen.^-^
 

Nebenbei habe ich von dem Katana ein Pic hochgeladen, die Beschreibung war doch etwas dürftig.^.~
 

Und zu guter letzt gibt es eine Neuerung!

Ich werde immer die Musik angeben die ich beim schreiben gehört habe, um mich in Stimmung zu bringen.

Vllt gefällt sie euch ja auch:
 

*Soulidium - Jaded Messiah

*Creed - Torn

*Die apokalyptischen Reiter - riders on the storm

*Soulidium - about you
 

lg

Midi

*miau*

Retten, töten oder ignorieren?

11. Retten, töten oder ignorieren?
 

Rot leuchten meine blutigen Fußspuren hinter mir, als ich, einem Raubtier gleich, durch die Flure schleiche.

Mein Katana locker auf meiner Schulter lehnend, warte ich auf einen würdevollen Gegner, der es mir ermöglicht ein wenig zu spielen.

Nebenbei befinde ich mich auf dem direkten Weg zu Jolon.

An seinem immer leiser werdenden Geächze und Gestöhne erkenne ich, dass es mit seiner Kondition bergab geht.

Und auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie meine Handlung sein wird, wenn ich bei ihm eintreffe, so weiß ich doch, dass ich niemandem je etwas schuldig geblieben bin.

Wieder schleicht sich ein bestialisches Grinsen auf mein Gesicht.

Ich bin nicht mehr alleine auf dem Gang!

Meine Geschwindigkeit verringernd visiere ich eine kleine Nische, links von mir, an.

Zusammengekauert hockt dort einer der Hünen, Dantes.

Sein langes, rotes, Haar hängt ihm wirr ins Gesicht und verdeckt einen Teil einer, überaus hässlichen, Wunde, die sich quer über sein Gesicht zieht.

Blutverschmiert und gehetzt wandern seine Augen unkontrolliert von links nach rechts.

Sein linker Arm hängt zerfetzt und in einem falschen Winkel abstehend, leblos, an seinem Körper.

Die Gestallt die dort, verängstigt, kauert hat nichts mehr mit dem wilden Krieger von dem Schlachtfeld zutun.

Was natürlich mit einschließt, dass ich mit ihm nicht spielen kann.

Mein Katana wird wieder nicht zum Zug kommen, schade.

»Warte.«

Verlässt ein leises Krächzen seine Kehle, ehe ich vollständig an ihm vorbei gelaufen bin.

Abschätzend bleibe ich stehen und sehe ihm, mit erhobener Augenbraue, ins Gesicht.

»Du bist Raphael Alexandré, hab ich Recht?«

Flüstert er, während er einen Schwall Blut hervorwürgt.

»Und du bist am Ende.«

Antworte ich, ein wenig Zahn zeigend.

Ein raues Lachen folgt, begleitet von weiteren, würgenden, Geräuschen.

»Du hast den Ring, nicht wahr?!«

Flüstert er, während seine flackernden Augen mein Gesicht abtasten.

Kurz fletsche ich die Zähne, ehe ich ihm erwidere.

»Nenn mir einen Grund, warum ich dir nicht die Kehle heraus reißen sollte!«

Meine Geduld ist heute beurlaubt, auf Gespräche dieses Niveaus habe ich einfach keinen Nerv.

Sofort sänkt er seine Augen erfurcht erbietend und unterwürfig.

»Ihr habt ihn bei Euch, da bin ich mir sicher.«

Flüstert er beschwörend, während er seinen gesunden Arm zum abstreifen des Blutes nutzt.

Die Tatsache, dass er mich plötzlich mit meinem Titel anredet, lässt mich kurz stutzen, ehe ich meine Hand nach ihm ausstrecke.

Grob zerre ich ihn an seinem Kragen, nah an mein Gesicht, während ich zische:

»Was willst du jetzt tun?

Mich umbringen?«

Kurz flackern meine Augen, bei dieser Vorstellung, amüsiert auf.

»My Lord.

Ihr wisst nicht was Ihr da an Euch genommen habt.

Wenn die verbliebenen Lords erfahren, dass der Ring in Eueren Händen ist,…«

Erklingt seine kratzige Stimme schmeichelnd und verschlagen zugleich.

Abwartend starre ich ihm weiter fest in die Augen, ich bin mir sicher, dass das noch nicht alles war.

»Wenn ihr mich zu Eurem Berater machen würdet,…ich bin sicher so könnte jeder von dem anderen profitieren….es währe das Beste für alle, My Lord.«

Hinterlistig blitzen seine Augen kurz auf, ehe ich mich entscheide zu handeln.

»Aber natürlich währe es das.«

Zische ich emotionslos.

Triumphierend hebt er seinen Kopf, ein aufrichtiges Lächeln zur Schau tragend.

»Es währe das Beste.«

Flüstert er noch einmal, bevor ich ihm blitzschnell mein Katana in die Brust ramme.

Entsetzt weiten sich seine Augen und sein Mund verzieht sich zu einem stummen Schrei, ehe er leblos in sich zusammen sackt.

Angeekelt stoße ich ihn von mir, wische das Blut von der Klinge und setzte meinen Weg fort.

Es ist also nicht verborgen geblieben, dass er nun in meinem Besitz ist…

Zähneknirschend setze ich einen Fuß vor den anderen.

Nur ein Narr hat so handeln können.

Und nur ein Narr hat eine solche Antwort verdient.

Beruhigend streift mein Blick die glänzende Klinge des Schwertes, ehe ich stoppe.

Langsam wandert mein Blick von dem Metal in die Schwärze, des vor mir liegenden Gangs.

Dank meiner enormen Nachtsicht erkenne ich Jolon, zwei Schwerter in seinen Händen haltend, an einer Mauer lehnend.

Sein Atem geht unregelmäßig und Schweiß glänzt auf seiner Stirn.

Meine Stirn kräuselnd registriere ich, dass er außer, einem recht tiefen, Schnitt im rechten Bein unversehrt ist.

Ein kleines Wunder, wenn man die Vampire sieht, die ihn umzingelt haben.

Links und rechts von ihm befinden sich je 3 geifernde Vampire, die ganz offensichtlich die Kontrolle über sich verloren haben.

Ihre Krallen sind ein wenig hervor getreten und glänzen blutverschmiert,

während die Iriden eines jeden aggressiv dunkelrot leuchten.

Ihre gesamte Körperhaltung ist von ihren Instinkten geleitet.

Den Oberkörper nach vorne gebeugt, die Muskeln zum zerreißen gespannt, wirken sie zum Sprung bereit.

Dass ist also der Moment, indem ich mich entscheiden muss.

Für Jolon, den Menschen der mich vor der Sonne rettete, oder für den gewaltsamen, rücksichtlosen Tod aller.

Fakt ist jedenfalls, dass ich mich einmischen werde.

Die Frage ist lediglich ob ich den Menschen verschone, oder nicht.

Dass ich unbemerkt geblieben bin wird mir bestätigt, als einer der Lakaien sein Wort erhebt.

»Wenn du aufgibst erlauben wir dir eines schnellen Todes zu sterben.«

Säuselt eine blondgelockte Furie.

»Pha!«

Mit diesem Ausruf spuckt Castor der Frau mitten ins Gesicht.

Zielen kann er!

Hass und unkontrollierte Wildheit lodern in ihren Augen, als sie zu kreischen beginnt.

»Wie kannst du es wagen?

Elender Abschaum, dass wird dir dein Leben kosten!«

Wie durch ein unsichtbares Zeichen hin, stürzen sich alle 6 auf den keuchenden Menschen.

Der reist geistesgegenwärtig seine Schwerter vor sich, um so einen großen Teil der Angriffe zu blocken.

Durch die entstehende Wucht wird er jedoch nach hinten gerissen, strauchelnd fängt er sich wieder, um einen Schritt nach hinten zu springen.

Pures Adrenalin rauscht durch seine Adern und puscht sein Reaktionsvermögen weit über die Kapazitäten eines gewöhnlichen Menschen.

Als ein weiterer Regen aus Hieben auf ihn niederprasselt reagiert er jedoch einen Moment zu langsam.

Ein harter Schlag trifft seinen Magen, ein weiterer seine Wange, die daraufhin aufplatzt.

Der alles Entscheidende jedoch trifft seine Brust und reist ihn von seinen Füßen.

Keuchend und nach Luft schnappend bleibt er erschöpft liegen, seine Schwerter kraftlos umklammernd und den Kopf gesenkt haltend wartet er auf den letzten Angriff…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

That´s it!
 

Ein weiteres Kap. ist geschafft.^-^
 

Ich hoffe es hat euch gefallen, wo ich mir besonders mit den Kampfszenen Mühe gegeben habe.

Ich für meinen Teil finde zwar, dass sie noch nicht hundert prozentig sind,

(Wobei ich die "Länge" so eig. ok finde,..nicht zu lang und nicht zu kurz.^.~)

...aber dafür bin ich ja da, ne?

Um aus euren Kommis zu lernen!!
 

Daher bitte ich euch, wie immer, um ein Feedback.^-^

Schreibt mir, was euch gefallen hat und was nicht,

...denn nur wenn ihr mir schreibt was euch nicht passt, kann ich etwas ändern.^.~
 

Die Musik zu diesem Kap. :

* Creed - Unforgiven

* Creed - Illusion

* Creed - What if
 

Vielseitig, was?

*lach*
 

bis demnächst

Midi

*miau*

Leben als Toter, oder sterben als Lebender?

12. Leben als Toter, oder sterben als Lebender?
 

Einen Moment hadere ich noch mit mir, ehe ich einen Entschluss treffe.

Ein kehliges Lachen rollt, grollend, meine Kehle hinauf und schallt von den Wänden laut herab.

Augenblicklich ist mir die Aufmerksamkeit aller gewiss.

»Lektion Nummer eins, unterschätze niemals einen Gegner.«

Spucke ich arrogant und kaltherzig aus, ehe ich rasend schnell zum Schlag aushole.

Für die geübten Augen eines Vampirs wirke ich wie ein schwarzer Schatten, der unkontrolliert umher schießt.

Castor jedoch dürfte lediglich einen kleinen, kalten, Windhauch gespürt haben, ehe ich einen Wimpernschlag später vor ihm knie, das Katana blutverschmiert und die Augen leuchtend rot.

Während sich die Augen des Menschen vor Überraschung und Unglauben weiten, sacken gleichzeitig drei leblose Körper in sich zusammen.

Jeweils drei gezielte Schläge waren notwendig um sie ins Jenseits zu schicken.

Drei Schläge, die je drei, tiefe, klaffende, sprudelnde, Wunden an der Halsschlagader mit sich führen.

Dickflüssig und beinahe schwarz schießt das Leben aus ihnen hinaus, besudelt den weißen Marmor und hinterlässt blubbernde rote Seen.

Aggressiv und kampflustig visiere ich die übrig gebliebenen Vampire vor mir an.

Meine Wangenknochen treten hervor, als ich beobachte wie sie unsicher von den toten Kameraden zu mir und wieder zurück sehen.

Sich auf diesem Level fortzubewegen gelingt nur den, mächtigsten, Ältesten unter den Zeitlosen.

Eine Tatsache, die mich mit Stolz erfüllt.

Denn ich, als unter 900 Jähriger, dürfte eigentlich nicht in der Lage sein so etwas zu vollführen.

Aber wie heißt es so schön?

-Stille Wasser sind tief.

Und ich habe sicher nicht Däumchen gedreht, während ich in Deutschland gelebt habe.

»Ein paar letzte Worte, ehe ihr eure Kameraden besucht?«

Wieder erklingt meine Stimme hart, kalt und autoritär.

Die Enge des Ganges gibt ihr übriges dazu, sodass meine Stimme, sich wiederholend, von den Wänden hallt.

»Friss Dreck!!«

Antwortet die blond gelockte Furie, vor Erregung zitternd.

»Ist genehmigt!«

Lache ich leise, melodiös und eine Spur grausamer als erwartet.

Ihre Krallen kratzen über den Boden, als sie darauf zum Angriff übergeht.

Wie eine Raubkatze prescht sie auf allen Vieren auf mich zu, während ihre Augen Wahnsinn, Angst und puren Hass wieder spiegeln.

Kurz registriere ich, dass Castor seine Schwerter fester umschließt und sich leicht aufsetzt.

Was glaubt er da zu tun?

Ein harter Blick streift ihn und sofort senkt er seine Waffen und rückt näher zur Mauer.

Braver Hund.

»Wage es nicht, mir den Rücken zu zudrehen!«

Faucht meine blonde Gegnerin eifersüchtig und aufmerksamkeits- heischend.

Ein scharfer Lufthauch umweht sie, als sie einen Satz nach vorne macht.

Belustigt hebe ich eine Augenbraue, mich keinen Millimeter bewegend.

Erst als ich ihren modrigen Atem spüre springe ich blitzschnell auf die Füße.

Meine rechte Hand schießt nach vorne und bekommt ihren Oberarm zu fassen.

Schraubstockartig umschließe ich ihn und ziehe sie so näher an mich heran.

»Keine Sorge, meine Aufmerksamkeit ist dir sicher.«

Flüstere ich sanft in ihr Ohr.

Augenblicklich stellen sich ihre Nackenhaare auf und Schauer lassen ihren Oberkörper beben.

Angewidert durchbohrt mich ihr Blick, doch ihre Kampfhaltung beginnt zu bröckeln.

»Friss Dreck, Abschaum!«

Zischt sie erneut, in einem verzweifelten Versuch sich zu wehren.

Panisch dreht und wendet sie sich in meinem Griff, ohne Erfolg.

Ihre übrigen Mitstreiter beobachten uns mit Argusaugen, verharren jedoch still.

Alles in allem nicht das, was ich erwartet hatte.

Seufzend lockere ich den Griff um ihren Arm und gebe sie so frei.

Überrascht sieht sie mich kurz dankbar an.

Mein Gott, sie dürfte erst 17 Sommer zählen.

Noch ein Kind in meinen Augen.

»Verschwindet ehe ich es mir anders überlege!«

Belle ich ihnen zu.

Und so drehe ich ihr den Rücken zu, in dem Wissen, dass sie mir nie gefährlich werden könnte.

Gelangweilt hänge ich mein Katana an eine Schlaufe meines Gürtels und knie mich vor Castor.

Entsetzt und verwirrt sieht er mich an, ihm ist klar abzulesen, dass er meine Vorgehensweise nicht versteht.

»Menschen!«

Zische ich verachtend und angewidert.

»Nichts als Scherereien bringen sie mit sich.«

Mit diesen Worten mustere ich die, immer größer werdende, Blutlache,

die sich um sein Bein gebildet hat.

Leise Schritte entfernen sich und lassen uns alleine zurück.

Meine Wangenknochen treten hervor, als ich feststelle, dass er bereits zu viel Blut verloren hat.

Mit rot glühenden Augen sehe ich in seine.

Er weiß es.

Mit der Gewissheit des nahen Todes kehrt eine angenehme Ruhe in seinen rastlosen Körper.

Sandig und metallen klingt der Geruch seines Blutes in mir nach.

Wie lange ist es her..?

Kurz knurre ich grollend, ehe ich mich wieder unter Kontrolle habe.

Einen Blick auf sein schlichtes Shirt und meine Markenklamotten werfend, entscheide ich mich für seine Sachen.

Ruckartig schnellt meine Hand nach vorne und mit meinen Krallen schneide ich einen Teil des Stoffes heraus.

»Damit sind wir wohl quitt.«

Erklingt Castors leise, gefasste, Stimme und lässt mich inne halten.

»Du stirbst, ich lebe. Für mich klingt das nicht gleichwertig!«

Antworte ich nüchtern, während ich den Stofffetzen dazu verwende sein Bein abzubinden.

Entnervt ziehe ich ihn grob nach oben.

»Kannst du laufen?«

Frage ich nicht wirklich interessiert, während meine Augen bereits den Gang vor uns unter die Lupe nehmen.

»Ich denke es wird bis zu dem Wagen reichen.«

Brummt er.

Mit diesen Worten bewegen wir uns Richtung Süden und damit zu der Tiefgarage.

Keine drei Schritte später stoppe ich jedoch wieder.

Frustriert drehe ich mich um und sehe Castor nach Atem ringend, an einer Wand abgestützt stehen.

»Wie lange gedenkst du in diesem Tempo zu brauchen?«

Kurz rolle ich mit den Augen, als ich registriere, dass er seinen Stolz herunter schluckt.

Ohne ein Wort zu verlieren hiefe ich ihn mir über die Schulter und sprinte los.

Eine Minute später passieren wir eine schwere Eisentüre und befinden uns in der Garage.

Als ich stoppe lasse ich Castor wieder runter und ignoriere den verblüfften, nicht begeisterten, Blick des Menschen.

Kurz schwankt er leicht, schließt die Augen und fängt sich an einer Marmorsäule ab.

Sein Blutverlust macht sich immer mehr bemerkbar.

»Es gibt zwei Möglichkeiten, dass weißt du.«

Alarmiert wandert sein Blick zu mir.

»Entweder du stirbst als Lebender, oder du lebst als Toter.«
 


 

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That´s it.
 

Es ist wieder nicht besonders lang,

aber dafür musstet ihr nicht so lange warten, um etwas neues zu lesen.^.~
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst es mich, wie immer, wissen.

*zwinker*

Auch wenn ich fürchte, dass die meisten von euch gerade am Strand liegen.

(Ich will auch Urlaub...>.<)

An alle daheim gebliebenen:

wir halten zusammen!

*lach*
 

Die Musik zu diesem Kap:
 

*Volbeat- mr and mrs ness

*Tiamat- I am in love with myself

*Thousand foot crutch- thousand foot crutch

*Megaherz- Gott sein
 

Lg

Midi

*miau*

Der Fluch der Zeitlosen

13. Der Fluch der Zeitlosen
 

Wenige Augenblicke später sitze ich am Steuer eines Wagens und rase durch die engen Gassen Dundees.

Ruckartig schalte ich den nächsten Gang, lasse den Motor aufheulen und reiße das Lenkrad scharf nach links.

Der Wagen schießt um eine scharfe Kurve, Reifen quietschen und eine Bremsspur entsteht, als ich kurz die Bremse antippe, um den Wagen in die nächste Gasse zubringen.

Eine Sekunde später gebe ich wieder Vollgas.

Neben mir, in dem gestohlenen Wagen, sitzt Castor, auf einem weißen Luxusledersitz.

Seine Wunde blutet noch immer stark und seine Hände umklammern, krampfhaft, den Griff der Türe.

Wessen Wagen auch immer das sein mag, viel Hirn schien er nicht gehabt zu haben.

Wenn ich davon ausgehe dass er, wie ich, praktiziert hat, sollte ihm die Affinität von Blut und hellen Dingen bekannt sein.

So versaut Jolon munter den Sitz und ergibt sich, stillschweigend, meinem Fahrstil.

»Wann hast du deinen Führerschein gemacht?«

Stößt er gepresst zwischen seinen Zähnen hervor.

»Willst du mir etwas sagen?«

Antworte ich monoton, während ich meinen Blick von der Straße nehme, um ihn anzusehen.

Wenn möglich, reißt er bei der Aktion die Augen noch weiter auf, nur um stur den Kopf zu schütteln.

Amüsiert grinse ich, entblöße genügend Zahn um ihn an seine Entscheidung zu erinnern und sehe wieder nach vorne.

Gerade rechtzeitig, um einer Mauer in letzter Sekunde auszuweichen.

Wieder quietschen die Reifen laut und schrill, als ich das Lenkrad in die entgegengesetzte Richtung reiße.

»Bei der Menge Blut die du verlierst, hast du noch 2 Stunden.«

Murmel ich uninteressiert einen Fakt über den Tod.

»2 Stunden und 30 Minuten, ich weiß.«

Dass er mir antwortet hätte ich nicht gedacht, ebenso wenig was er mir antwortet.

Kurz und unbemerkt weiten sich meine Iriden.

Eine Angewohnheit, die sich bei unvorhergesehenen Dingen offenbart und die ich einfach nicht abstellen kann.

»Aber ich kann dein Angebot nicht annehmen.«

Ruhig und gefasst spricht er diesen einen Satz, der seinen Tod bestimmt.

Kurz nicke ich leicht, ehe ich wieder beschleunige.

Dundee hinter uns lassend, rast der Wagen auf einer Schnellstraße, in weniger bewohnte Regionen.

»Ich kann deinen Tod schnell und schmerzlos gestalten.«

Biete ich ihm mit einer kalten, gefühlslosen, Stimme an.

Ein letzter Versuch meine Schuld zu begleichen.

Ein melodiöses, ehrliches, Lachen entschlüpft Jolon nach diesen Worten.

Ein Fehler!

Unvorbereitet trete ich Kupplung und Bremse ganz durch und stoppe den Wagen.

Bei dieser Aktion greifen die Gurte ruckartig und Jolons Fall nach vorne wird hart gebremst.

Binnen Sekunden habe ich mich zu ihm gebeugt, meine Iriden rot verfärbt und ein tiefes Grollen knurrend.

Meine Hand schnellt nach vorne, als ich ihm an seinem Hals zu mir ziehe.

»Bedenke deine Taten, Mensch!!

Und erinnere dich daran, dass der Fluch der Zeitlosen an kein Einverständnis gebunden ist.«

Hart und aggressiv bohren sich, bei diesen Worten, meine Krallen in sein Fleisch.

Meine Wangenknochen treten in den Vordergrund und mein Instinkt wartet auf seine Freilassung.

Jolons Augen sind vor Schreck und Schock geweitet und sein Atem geht stockend.

»Ich sehe, wir verstehen uns.«

Mit diesen Worten ziehe ich meine Krallen langsam und schmerzvoll aus seinem Fleisch, um mir anschließend das Blut von den Fingern zu lecken.

Nach dieser Aktion fahre ich weiter, als währe nichts passiert.

Vor uns beginnt sich ein Wald am Horizont abzuzeichnen und von Zivilisation fehlt jeder Spur.

Mit einem, vor Wut sprühenden, Blick sehe ich starr gerade aus, als ich das Radio anschalte.

Eine Millisekunde später ist mein Blick einer Apokalypse gleich.

Wenn möglich, noch aggressiver, drücke ich den Knopf der Anlage beinahe in ihr Gehäuse, um den Krach im Keim zu ersticken.

Mein Gott!!!!

Welcher, vernünftig denkende, Mensch tut sich so etwas an??

Bei so einem Gejaule fallen mir spontan tausend Praktiken ein, um Jolon ein möglichst qualvolles Ableben zu ermöglichen.

»Wohin fährst du?«

Krächzend und etwas verunsichert sieht Jolon in meine Richtung.

Gut so!

Nur weil ich ihm einmal das Leben gerettet habe, bedeutet das nicht, dass ich es ihm nicht genauso schnell wieder nehmen kann.

»Du wirst dort nie ankommen Mensch. Die Fahrt dauert noch 3 Stunden, 30 Minuten zu lang für dich.«

Leise, rau, und grausam ertönt mein kehliges Lachen, während ich auf einen Feldweg biege und weiter beschleunige.

»Ich bin kein Mensch.«

Hustend und sich den Hals haltend sieht er herausfordernd in meine Richtung.

»Natürlich nicht, du bist ein toter Mensch.«

Ihn ignorierend donnert der Wagen durch zahlreiche Bodenwellen, ehe ich in einen unbefestigten Weg abbiege.

Ächzend und stöhnend wird der Wagen nach links und rechts geschoben.

Aber anscheint wusste sein Vorbesitzer wenigstens, wie man ihm ordentliche Stoßdämpfer einbaut.

»Das meine ich nicht!

Ich gehöre einer Organisation an, die auf Blutsauger bereits seit mehr als 1000 Jahren jagt macht.«

Etwas lauter als zuvor und mit einem harten Unterton, versucht mich Castor umzustimmen.

»Seit 1000 Jahren?

Ihr scheint nicht besonders erfolgreich zu sein, wo erst vor 300 Jahren ein rapider Anstieg an Untoten verzeichnet wurde.«

Unbeeindruckt erwidere ich seinen Blick, der Straße vor mir keinerlei Beachtung schenkend.

»Die Solviator ist kein offensiver Orden.

Er beschäftigt sich mit der diskreten Beschattung und Eliminierung der Obersten.«

Nenne einen doofen Begriff, übersetze ihn ins Latein und schon hat jeder Respekt.

Die Sonnenwanderer, ich fass es nicht.

»Verdammt Alexandré.

Ich kann kein Zeitloser werden.

Ich wurde seit 70 Jahren dazu ausgebildet euch zu jagen, wie soll ich da so einfach die Seiten wechseln können?«

Kraftlos und erschöpft hält er meinem Blick stand.

»Indem du alles dafür tun würdest, um diese Aufgabe weiter zu erfüllen.«

Antworte ich mit fester, milder Stimme.

»Du bist nicht überrascht? Ich offenbare dir gerade die Existenz eines geheim Ordens und

bekenne mich zu meinem Alter,…und du?«

»Ihr!«

»Bitte?«

»Pluralis majestatis. Ihr!!«

Schnaubend rollt Jolon darauf mit seinen Augen, ehe sie zur Seite wegdriften und seine Augenlieder zu flackern beginnen.

Verdammt!

So war das nicht geplant.

Wieder folgt eine harte Notbremsung, ehe ich mich abschnalle und zu Jolon vorbeuge.

Sein Puls ist kaum noch fühlbar und seine Atmung hat beinahe vollkommen ausgesetzt.

Wie auf Knopfdruck meldet sich mein Hunger und meine Instinkte übernehmen.

Meine Iriden leuchten rot, meine Wangenknochen treten in den Vordergrund und meine Zähne beginnen zu wachsen.

»Entscheide dich!«

Knurre ich rau und heiser.

Doch was soll ein Ohnmächtiger antworten?

Nichts.

Rabiat und kräftig rüttel ich an seinem Oberkörper, während der letzte Widerstand zu bröckeln beginnt.

Einen Millimeter trennen meine Zähne, von seiner Halsschlagader.

»Entscheide!!!«

Gequält und laut schreie ich dieses eine Wort.

Ein Wort an dem alles hängt.

Wie auf ein unsichtbares Zeichen hin öffnet Castor darauf kurz seine Augen.

Nur eine Sekunde, doch die reicht aus.

Er will nicht sterben, er wird es nicht!!

Ruckartig und hart stoßen meine Zähne in sein Fleisch, als ich zu saugen beginne.

Sein Oberkörper bäumt sich auf, sträubt sich kurz, und sackt dann in sich zusammen.

Wild und unkontrolliert sauge ich sein Leben aus seinen Adern…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

That´s it!
 

Juhu, alle zusammen.^-^
 

Ich weiß, es hat gedauert, bis dass des neue Kap erschienen ist.

Aber ich bitte mir diesen Umstand zu verzeihen,

...satt dessen habe ich mich am "Zeichnen" versucht,

...da ist das Schreiben ein wenig auf der Strecke geblieben.>.<
 

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen,...

und ich freue mich von euch zuhören!^.~
 

_________________________________

Die Musik zu dem Kap:
 

Crossfade - starless

Crossfade - no giving up

Crossfade - so far away
 

In Flames - take this life

In Flames - cloud connected
 

________________________________________

Und fals jemand Interesse hat,...meine Bilder:
 

1. Meine Interpretation von Saltatio Mortis: der Ruf!

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/364648/1562839/
 

2.BO- Kirche, meine Interpretation^-^

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/364648/1562798/
 

3. Posenreißer,... ein Gaukler

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/364648/1561788/
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Bis denne!!!
 

Eure Miezekatze!^.~

*miau*

Hypocrites (lat. Heuchler) direkte Nachfahren,..

14. Hypocrites (lat. Heuchler) direkte Nachfahren,..
 

Nach etwa 2 Minuten realisiere ich was ich da gerade tue.

Angewidert lasse ich von ihm ab und stoße ihn von mir.

Wie ein nasser Sack fällt der Körper des Mannes in sich zusammen.

Super, ganz toll.

Das war es also wieder!

Prustend und mit den Augen rollend ziehe ich einen Ärmel meiner Lederjacke nach oben, um meinen Arm freizulegen.

Zum Glück sieht niemand mein unkönigliches Gebären, am liebsten würde ich meinen Kopf auf das Lenkrad donnern.

Eine Sekunde spiele ich mit dem Gedanken Castor einfach in das nächste Gebüsch zu stoßen und weg zu fahren.

Doch dieser Gedanke wird, von meinem Stolz ein Versprechen um jeden Preis zu erfüllen, verdrängt.

Mit geschlossenen Augen und tief durchatmend drücke ich meine Krallen in meinen Arm, genau in die Ader.

Sofort spüre ich, wie die Regeneration gegen die entstandene offene Wunde kämpft, um sie wieder zu verschließen.

Doch ich drücke nur noch tiefer in den blutenden Schnitt, um ihn, als er genug Blut freigibt, über Castors Mund zu halten.

400 Jahre!

Was bitte habe ich mir dabei gedacht, einen Anhänger der Solivator 400 Jahre lang an mich zubinden?

Knurrend beobachte ich, wie mein Blut an seinen, geschlossenen, Lippen herunter läuft.

Alles muss man alleine machen...

Grob reiße ich den Ohnmächtigen zu mir, um seine Nase zuzuhalten.

3…2…1

Wie erwartet öffnet er, nach Luft schnappend, seinen Mund.

Ungeduldig halte ich meinen Arm erneut über seinen Mund, um einen einzigen Tropfen darin zu versenken.

Anschließend schiebe ich ihn wieder zurück in den Sitz, schnalle mich an und starte erneut den Motor.

Wie eine schnurrende Katze brummt der Motor angenehm leise, als ich den Weg fortsetzte.

Mein einziges Problem ist nur, dass sich das Ziel mit meiner Tat geändert hat.

Zu dem ursprünglichen Ort kann ich so, und vor allem mit ihm, nicht mehr.

Ziellos rast der Wagen durch die Pampa Schottlands, Dreck spritzt und klatscht auf die Scheiben und leichter Regen setzt ein.

Meine Gedanken rasen immer und immer wieder um denselben Fakt, ohne einen neuen Aspekt zu entdecken.

Und so ganz nebenbei hat die Person, die ich zu einem Zeitlosen gemacht habe, auch noch Dante auf dem Gewissen.

Ich bin sicher, allein dafür bekomme ich noch jede Menge Spaß.

Während ich so vor mich hin brüte, prasseln bereits Bindfäden auf das Dach des Wagens.

Sprich, neben einem unbefestigten Weg mischt sich nun auch eine Wassermasse unter die Räder und lässt den Halt schwinden.

Als ich das Lenkrad ein weiteres Mal scharf nach links reiße, höre ich wie Castor Luft scharf durch seine Zähne zieht.

Ruckartig reißt er seine Augen auf und schießt, soweit es ihm mit dem Gurt möglich ist, senkrecht aus dem Sitz.

Fauchend und hektisch wandern seine Augen durch den Innenraum des Wagens, Schweiß perlt von seiner Stirn, mehr aber auch nicht.

Und genau dieses „mehr aber auch nicht“ macht mich stutzig.

Er scheint keine Schmerzen zu haben.

Eine kleine Nebenwirkung die entsteht, wenn der Körper stirbt.

Das Herz hört, quälend langsam, auf zu schlagen und die lebenswichtigen Funktionen werden eingestellt.

Keine Angenehme Zeit, aber eine Phase, die jeder Vampir durchleben muss.

Jeder außer Jolon, wie es scheint.

Der atmed immer noch schnappend und unkontrolliert, beinahe hysterisch.

Langsamer als bei einem Menschen, wird sein Blut durch seinen Körper gepumpt und versorgt so jedes lebenswichtige Organ.

Fakten die mehr als ungewöhnlich sind.

»Was hast du getan?«

Flüstert er heiser.

»Keine Sorge, du musst mir nicht danken.

Ich rette ständig Menschen, ehrlich, eines meiner lieblings Hobbys.«

Monoton und kalt hallt meine Stimme durch das Fahrzeug, ehe es von dem Dröhnen des Regens übertönt wird.

»Du hast keine Ahnung, was du damit angerichtet hast!«

Schreit er, mit blankem Wahnsinn in den Augen.

Ruhig lasse ich den Wagen zum stehen kommen, ehe ich mich zu ihm umdrehe.

Seine, einst grauen, Augen haben sich, entgegen meiner Vermutung, nicht verdunkelt.

Stattdessen leuchtet das eine Auge strahlend blau, und das Andere golden.

Mehr als untypisch.

Ruhig und kontrolliert unterdrücke ich meinen Zorn, der mich ihm am liebsten das Fell über die Ohren ziehen lassen würde.

»Sprich dich aus.«

Nur an meiner Stimme kann man erkennen, wie sehr mir diese Situation missfällt.

»Was hast du aus mir gemacht??

Verdammter Blutsauger, du kannst unmöglich so ahnungslos sein!!

Weißt du denn gar nichts?!«

Schnaubend fährt er sich durch die kurzen weißen Haare, ehe er weiter spricht.

»Ich sagte doch bereits das ich kein Mensch bin.

Keiner war.«

Verbessert er sich.

» Die Solivator ist ein Orden der Hypocrites!«

Bei diesem Wort weiten sich meine Iriden unmerklich.

Hypocrites.

Eine Legende, ein Mythos, nichts weiter als der Inhalt einer gute-Nacht- Geschichte.

Ähnlich wie Vampire, mit einem Unterschied:

Sie existieren nicht, . . oder?

Mein Schweigen jedenfalls, scheint er als Unwissenheit auszulegen, denn er beginnt mit einer Erklärung.

» Hypocrites (lat. Heuchler) sind zeitlose Wesen, wie ihr Blutsauger, mit einem entscheidenden Unterschied.

Wir töten nicht, um zu überleben.

Unsere Existenz beruht auf einer einzigen Straftat.

Dem Verrat Gottes.

Die Geschichte von Luzifer kennt jeder, doch nur die Wenigsten wissen von seinen Kindern.

Den Kindern von Luzifer und Sealtiel, (lat. „Fürsprecher Gottes”).«

Während Jolon fortfährt wandert mein Blick zu dem Rückspiegel und ich erstarre.

Eine weiße Strähne ziert mein Haar ebenso wie ein goldenes Auge.

Was zum Teufel ist hier gerade passiert.....?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

That´s it!

^-^
 

Ich hoffe es hat euch gefallen,...

denn ich habe spontan entschieden, die Story in eine neue Richtung zu schupsen.
 

Eine komplett andere,...
 

Was sagt ihr dazu?

->Zumindest bis jetzt, ist ja noch nicht so viel verraten worden.^.~
 

Ach ja,..anzumerken sei auch, dass ich die Charabeschreibungen komplett überholt habe.

Immerhin müssen die ja auch wieder passen, ne?

Werft mal einen Blick drauf,..
 

Ich freue mich von euch zu hören.
 

LG

Midi

*miau*

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PS:

Musik zu dem Kap:
 

*Crematory - Nie wieder

*Crematory - Left the ground

*Crematory - When darkness falls

*Creamtory - Perils of the wind
 

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The deep end,...oder?

15. The deep end….oder?
 

Während ich gebannt an dem Bild hänge, das mich im Spiegel zeigt, durchschießt mich ein Gefühl feuerähnlichen Brennens.

Wie durch tausend Nadelstiche geplagt, merke ich, wie sich mein Innerstes zusammenzieht, um sich anschließend, explosionsartig, zu weiten.

Geschockt reiße ich meine Augen auf, um tief nach Luft schnappend, einzuatmen.

Eine große Menge frische Luft weitet meine Lunge und ich merke, entsetzt, dass das Stechen

sofort nachlässt.

Was in Dreiteufelsnamen geschieht hier??

Noch während ich diesen Gedanke zusammen stelle, merke ich, dass meine Lunge stetig nach einer neuen Menge Sauerstoff verlangt.

Das kann nicht sein!

Unkontrolliert atme ich ein und aus, nur um festzustellen, dass ich anscheint wirklich auf Sauerstoff angewiesen bin.

»Wir Hypocrites sind eine sehr dominante Spezies, wie du merken dürftest.«

Sofort reiße ich meinen Kopf nach links, um Castor mit meinem Blick zu zerfleischen.

»Ich habe es dir bereits gesagt. Wir sind keine Menschen.«

Ruhig und monoton klingend hält er meinem Blick stand.

»Willst du mir etwas erklären?«

Kratzig, rau und gebrochen erklingt meine Stimme, während ich von einer weiteren Schmerzwelle überrollt werde.

Dieses Mal hat sie ihren Ursprung in meiner Brust.

Wenn möglich weiten sich meine Augen noch ein weiteres Stück mehr, als ich den Entstehungsort bestimme.

Mein Herz.

Dumpf, unregelmäßig und stockend beginnt es mein, abgestandenes, Blut von Sauerstoff zu befreien, welcher zuvor von der Lunge hinzu gemischt wurde.

Bei allem, was mir lieb und teuer ist,…

»Wie bereits erwähnt, unterscheiden wir uns von euch Nachtschwärmern.

Wir atmend, haben ein schlagendes Herz und sind an Regeln gebunden, die uns am Leben erhalten.«

Regeln!

Ein gewaltiges Grollen rollt meine Kehle hinauf.

Doch es wird von Jolon gekonnt ignoriert, denn er fährt ungerührt fort.

»Für jede schlechte Tat im Leben müssen wir einen Preis zahlen.

Denn sowohl das Erbe unseres Vaters (Luzifers) als auch der Erbe unserer Mutter (Sealtiel, des Engels) verlangen ihren Soll.«

Ein arrogantes, überhebliches Grinsen folgt, während mir Schweiß ausbricht.

Was habe ich mit diesen Halbheiligen zutun?

Außer der Tatsache, dass ich einen von ihnen zu einem der Unseren gemacht habe, versteht sich.

Doch lange kann ich diesen Gedanken nicht fokussieren, denn ein wahnsinniges Ziehen und inneres Zerreißen überrollt mich.

Gepeinigt schnappe ich nach Luft, und schreie.

Laut, schrill, gequält und leicht panisch hallt meine Stimme in dem Inneren des Wagens wieder, um die Stille wie ein Peitschenschlag zu zerrreißen.

Derartige Schmerzen hatte ich, in meinem unsterblichen Leben, noch nie!

Es fühlt sich an, als würde mir die Haut von meinem Fleisch gezogen, jeder Knochen einzeln gebrochen und mein innerstes der Sonne ausgesetzt.

Gekrümmt kauere ich auf dem Fahrersitz, meine Umgebung vollkommen ausgeblendet.

Schemenhaft kann ich die Umrisse von Jolon ausmachen, doch nicht lange, denn sofort wird meine Sicht durch einem Tränenschleier verzerrt.

Mein Kiefer knackt und durch meine gesamte Muskulatur geht ein Stoß, als würde meine gesamte DNS umgestellt.

Als würde ich sterben.

Ich.

Wo es doch Castor sein müsste, der sich vor Schmerzen krümmt.

Der von seinen Schmerzen in den Wahnsinn getrieben wird und nur von einer erlösenden Ohnmacht befreit werden kann.

»Trink das.«

Reißt mich Jolons Stimme aus meinem deliriumsähnlichen Zustand.

Angestrengt versuche ich einen Punkt vor mir (Ist es Jolons Gesicht?) zu fokussieren.

Punkte tanzen vor meinen Augen und meine Sinne sind total außer Gefecht gesetzt.

»Trink!«

Befehlend vernehme ich Jolons strenge Stimme, ehe ich etwas Feuchtes auf meine Lippe tropfen fühle.

Instinktiv befeuchte ich meine Lippen, ehe ich meinen Mund öffne, um einen größeren Schluck der Flüssigkeit aufzunehmen.

Ein fataler Fehler!!

Kurz schmecke ich eine angenehm schwere Süße und der Geruch von Asche und Schwefel erfüllt mein Innerstes.

Mit einem Mal wird das Brennen zu einem unbeschreiblichen Schmerz, der mit nichts zu vergleichen ist.

Die Nadelstiche werden zu Dolchen, die sich in mein Fleisch bohren, um brutal wieder heraus gerissen zu werden.

Das Ziehen nimmt an Intensität und Kraft zu, als wolle etwas meine Organe von innen heraus zerfetzen. Die Stöße und Explosionen schnüren mir meinen Hals zu, sodass ich panisch nach Luft ringe.

Sauerstoff!

Das kleine Ding, das ich so lange nicht mehr beachtet habe ist es, welches meine Hände panisch an meinen Hals schnellen lässt.

Wie unsichtbare Schnüre verengt sich meine Luftröhre immer mehr und ich beginne, die imaginären, Stricke mit meinen Krallen zu zerschneiden.

Kurz spüre ich, dass es meine Haut ist, die ich da gerade in Stücke reiße, dass es mein Blut ist, welches sich warm (!) an meinen Hals anschmiegt, um meine Finger zu benetzten.

Doch dieser Gedanke verharrt viel zu kurz in meinem wirren Geist, um von mir derart aufgenommen zu werden, dass mir die Tragweite meiner Taten richtig bewusst wird.

Denn sofort steht mein Sauerstoffmangel an erster Stelle.

Keuchend weiten sich ein letztes Mal meine Augen, ehe sie zur Seite wegdriften.

Tiefe, alles umschlingende Schwärze reißt mich in die Tiefe und das Letzte das ich wahrnehme ist Castors leise Stimme.

»Für jede Tat, ob in der Vergangenheit, oder in der Zukunft ..für jeden Mord oder Frevel, ..wirst du gerichtet werden.

Denn jede Tat verlangt ihren Soll, merke dir meine Worte gut, denn es wird das Letzte sein das du hörst. Blutsauger!«
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

That´s it!

Zumindest für heute.^.~
 

..der arme Lex.

Hat er das verdient??

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Bevor ich´s vergesse.

Ich möchte mich herzlich für jeden Favo und jedes Kommi bedanken.

Ich freu mich immer wahnsinnig doll, dass die Story anscheint doch nicht so schlecht ankommt.
 

Ein riesen Dank,

..sammt Schoko-cookies geht daher an:

♥Anthony-Cullen und susu-sama♥.

Ihr seid im übrigen die einzgen, die für dieses Kap. eine ENS bekommen!^.~
 

So,...bis zum nächsten Kap.
 

LG

wünscht euch eine grinsende Katze....Grinsekatze?? *lach*

(Midi *miau*)
 

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Musik zu dem Kapitel:
 

"Black stone cherry" mit:

°Drive

°Shapes of things

°When the weight comes down

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Es muss weiter gehen. . irgendwie. . .

Als ich benommen zu mir komme ist das Erste dass ich wahrnehme, ein weicher Untergrund und ein erdiger Geruch.

Langsam und unter starken Kopfschmerzen, öffne ich meine Augen, um sie binnen Sekunden weit aufzureißen.

Ich befinde mich, alle Glieder von mir gestreckt, auf einer Lichtung liegend.

Doch diese Tatsache schockiert mich nur bedingt.

Denn meine zweite Feststellung ist, dass diese Lichtung sonnendurchflutet ist.

Panisch springe ich auf die Füße, um nicht mal eine Sekunde später, im Schatten eines großen Baumes zu stehen.

Fassungslos verharre ich, an den Baumstamm gelehnt, einige Momente.

Sonne.

Wann habe ich das letzte Mal die Sonne gesehen?

Ihre warmen Strahlen auf meiner kalten, weißen, Haut gespürt?

Den Lichteinfall beobachtet, ohne daran zu denken, dass mich nur ein kleiner Sonnenstrahl ins Nichts schicken kann?

Wie paralysiert fixieren meine Augen den Teil des Waldbodens, der außerhalb des Schattens liegt.

Ob ich?

Vorsichtig und mehr als misstrauisch strecke ich, langsam, meine Hand aus, um sie der Sonne auszusetzen.

Nichts.

Mit weit aufgerissenen Augen starre ich auf meine Hand, die widerwärtig durchsichtig scheint, aber immerhin nicht in ihre Bestandteile zerfällt.

Jede Ader leuchtet blau schimmernd durch meine, beinahe durchsichtige, Haut und ich kann mir lebhaft vorstellen, dass das nicht zu meiner Schönheit beiträgt.

Kurz lache ich laut bellend auf.

Schönheit.

Was interessiert es mich, wie mich andere sehen?

Ich kann in die Sonne, verdammt!!!

Durch diese späte Erkenntnis bereichert trete ich einen schritt nach vorne, aus den Schatten.

Meine Augen schließend verharre ich gespannt, ob diese anfängliche Sicherheit nicht doch trügerisch ist.

Doch wieder bleibe ich in meinem Dasein bestehen, ohne in Flammen aufzugehen.

Apropos Flammen.

Hektisch wandert mein Blick nach unten, um meinen Körper nach Verletzungen abzusuchen.

Jolon, Castor, diese Kanaille!

Was zum Teufel hat er mit mir angestellt?

//Für jede Tat, ob in der Vergangenheit, oder in der Zukunft ..für jeden Mord oder Frevel, ..wirst du gerichtet werden.

Denn jede Tat verlangt ihren Soll, merke dir meine Worte gut, denn es wird das Letzte sein das du hörst. Blutsauger!//

Ertönt Castors Stimme in meinen Gedanken.

Zornig bahnt sich ein Grollen meine Kehle hinauf und ich beginne mit der Zunge meine Reißzähne abzutasten.

Ein Vampir ohne Reißzähne ist wie ein Schwert ohne Klinge, nämlich nutzlos.

Doch zum Glück scheint dieser Krug an mir vorbei zu wandern, denn ich ertaste, überaus erleichtert, meine geheiligten Reißer.

Bleibt immer noch die Frage, warum sich Fortuna dazu breitschlagen ließ, mich in der Sonne wandeln zu lassen. Ohne mich zu grillen, versteht sich.

Das Gefühl jemandem etwas schuldig zu sein passt mir nicht.

Wer auch immer dafür verantwortlich ist, ich habe um nichts gebeten.

Damit ist die Sache für mich gegessen.

Mit langen Schritten beginne ich den Wald zu durchqueren, der mir irgendwie bekannt vorkommt.

Doch diese Feststellung ist nur halb so interessant, wie meine nächste Entdeckung.

Denn als ich um eine scharfe Kurve biege, erstreckt sich vor mir eine bunte Blumenwiese.

Nicht, dass ich auf Grünzeug stehen würde, Fortuna nein!

Aber auf dieser Wiese hockt eine Frau, ganz alleine.

Durch das lange vermisste Hochgefühl, das die Sonne in mir auslöst beflügelt,

schnelle ich, ohne Rücksicht auf das stinkende Blattzeug zu nehmen, auf die Frau zu.

Blüten werden von ihren Stängeln gerissen und durch die Luft gewirbelt, als ich mit übernatürlicher Geschwindigkeit über die Wiese schnelle, um vor der Frau zu stoppen.

Mit der Sonne im Rücken rage ich über ihr auf, um ihr das Licht zu nehmen.

Ein entscheidender Vorteil, denn sie schrickt panisch auf und versucht in der Dunkelheit meines entstehenden Schattens, mein Gesicht auszumachen.

Ohne Erfolg, immerhin muss sie gegen eine geballte Ladung Helligkeit anstinken.

»Verzeiht mir, ich hoffe ich habe Euch nicht erschreckt.«

Säusele ich verschlagen, während ich mich zu der braunhaarigen Schönheit beuge.

»Wie sind sie..«

Doch weiter kommt sie nicht, denn ihre Augen ruhen gebannt in Meinen.

Die ganze Quälerei, die Castor durch seinen seltsamen Voodoo in mir ausgelöst hat, hat Unmengen an Energie verbraucht.

Zu viel, als das ich ohne frisches Blut auskommen könnte.

»Keine Sorge, meine Liebe. Ihr werdet nicht spüren, das verspreche ich Euch.«

Leise hauche ich diese Worte in ihr Ohr, um mit meinem Atem über ihre Haut zu gleiten.

Amüsiert beobachte ich, dass ich auch ausgehungert und ekelhaft durchsichtig, genügend Ausstrahlung habe, um sie mir gefügig zu machen.

Verklärt sieht sie mich an, bereit alles über sich ergehen zu lassen.

Und das muss und wird sie auch.

Denn meine Instinkte brechen an die Oberfläche, meine Augen leuchten durchdringend rot und meine Wangeknochen treten n den Vordergrund.

All das sieht die braunhaarige Schönheit vor mir nicht, genauso wenig wie meine immer länger werdenden Eckzähne.

»Träume süß.«

Mit diesen letzten Worten drehe ich ihren Hals, mit einer schnellen Bewegung, in meine Richtung, überstrecke ihn und schlage meine Zähne hungrig in ihr Fleisch.

Berauschend sauge ich ihr jeden Tropfen Leben aus dem Körper, der sich zuckend aufbäumt, um sich verkrampfend zu versteifen und schlussendlich zu erschlaffen.

Ihr zarter Mund ist zu einem entsetzten, stummen, Schrei geweitet und ihre Augen, im Angesicht des Todes, geweitet.

Doch all diese Kleinigkeiten werden zur Nebensache, als ich sie grob näher zu mir reiße um mehr und noch mehr Blut aus ihr zu saugen.

Ihr blumiger Duft betört meine Sinne und lässt mich bis zum äußersten gehen.

Erst als jeder Tropfen Leben aus ihr verbannt ist, lasse ich von ihr ab, um mir mit der Zunge über die blutverschmierten Lippen zu fahren.

Grausam lachend erhebe ich mich von der idyllischen Wiese, strecke meine gesamte Pracht der Sonne entgegen und erfreue mich an meiner Existenz.

Doch dieser berauschende, rauschähnliche, Zustand währt nicht lange.

Wieder breitet sich ein unsagbares Brennen in meinen Eingeweiden aus, das mich, nach Luft schnappend, auf die Knie sinken lässt.

Panisch weiten sich meine Augen, als ich neben der Leiche der Frau auf die Knie sinke um dort krampfend umzukippen.

Stumm weiten sich meine Lippen zu einem entsetzten Schrei, während sich mein Magen anfühlt, als würde er von Innen heraus in Fetzen gerissen.

Während um mich herum wieder alles in unendliche Schwärze versinkt, ist es erneut Castors Stimme, die ich als letztes in meinen Gedanken, vernehme.

//Für jede Tat, ob in der Vergangenheit, oder in der Zukunft ..für jeden Mord oder Frevel, ..wirst du gerichtet werden.

Denn jede Tat verlangt ihren Soll, merke dir meine Worte gut, denn es wird das Letzte sein das du hörst. Blutsauger!//
 

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That´s it!
 

So meine Lieben, wieder ist ein weiteres Kapitel dieser Story getippt worden.

Und wieder musste Lex leiden.+.+

Ich hoffe es hat euch gefallen, immerhin ist unser Held, wiedererwarten, nicht tot.^-^
 

Dann muss ich noch los werden, dass ich mich besonders über die zahlreichen Kommis meiner SistA gefreut habe.

Tausend Dank, Hasi!♥

Und natürlich bei euch allen, für 10 Favos und 30 Kommis!
 

Mein besonderer Dank, dieses Mal, geht an:

♥ susu-sama, Lori-chan und irish_shamrock♥

für ihre süßen Kommis! ^.~
 

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Die Musik zu diesem Kapitel kommt heute von der hervorragenden Band:
 

"Alter Bridge"

mit den Songs:
 

° Find the real

° Brand new start
 

....die, wie ich finde, total gut zu der, ungeklärten, Situation von Lex Daseinsform passen.

Immerhin muss er die "Realität finden" und es ist "Start von etwas brandneuem"!!

^-^
 

Sprich, ich habe mir Gedanken gemacht.

*zwinker*
 

Ganz liebe Grüße

Midi

*miau*

Wie der Wind sich dreht...

Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit, meine Augen öffne ist das Erste, dass ich wahrnehme ein strahlend weißes, klinisches, Licht das genau auf meine Augen ausgerichtet ist.

Desorientiert huschen meine Iriden in dem Raum umher, um mir innerhalb kürzester Zeit einen Überblick zu verschaffen.

Ich befinde mich in einem kleinen, gefliesten, steril wirkenden, Raum.

Auf ein Bett gebunden und an zahlreiche Instrumente angeschlossen.

Mit hochgezogener Augenbraue registriere ich einen von vielen Schläuchen, der von meinem rechten Arm in eine der Maschinen führt und dort mein Blut mit einer durchsichtigen Flüssigkeit anreichert. Argwöhnisch beobachte ich wie ein Tropfen nach dem Anderen in den Schlauch tropft.

Wo-zur-Hölle-bin-ich-nun-schon-wieder ?!

Aggressiv pocht eine Ader auf meiner Stirn, während ich konzentriert die Augen schließe. Sauerstoff schießt in meine Lunge, bläht sie auf und hebt meine Brust leicht an. Tief ziehe ich die Luft durch meine Nase, um neben dem penetranten Desinfektionsmittelgestank den Geruch meines Verschleppers zu finden.

Wer auch immer die grandiose Idee hatte, sich einen Vampir als Souvenir mitnehmen zu wollen, wird diesen Fehler kein zweites Mal begehen können.

Ein kleines, gefährliches, Grinsen schleicht auf meine eingefrorenen Gesichtszüge, während ich blitzartig meine Augen weit aufreiße.

Mit blutroten Iriden, die das Augenweiß beinahe vollkommen verdrängt haben, schieße ich senkrecht aus dem Bett und zerreiße dabei, in fließenden Bewegungen, die mich fesselnden Lederriemen.

Am Rande dieser schnellen, nahtlosen, Handlungen registriere ich, dass ich nicht mehr meine Klamotten trage. Kurz verengen sich meine Augen zu schlitzen, als ich an einer weißen Jeans und einem weißen Shirt ziehe.

Jemand wird dafür bluten müssen! Wie vor den Kopf geschlagen greife ich reflexartig unter mein Shirt, um nach der Kette mit dem Meisterring zu sehen.

Wenig später ertaste ist erleichtert das kühle Metall auf meiner Brust.

Wenigstens den letzten Funken ihres Verstandes scheinen diese Menschen benutzt zu haben. Ohne hinzusehen reiße ich die Kanülen aus meinem Arm, sodass die klare Flüssigkeit, die zuvor in meinen Arm gelaufen war, plätschernd auf den Boden fließt.

Und während der Schlauch, der an der Kanüle hängt, gen Boden fällt, schnelle ich zu der einzigen Türe, in dem ansonsten durchgefliesten Raum.

Mit gefletschten Zähnen erreiche ich sie, in dem Moment, als der Schlauch polternd auf den Boden aufkommt.

Mich in meiner vollen Größe bedrohlich aufbauend, beobachte ich mit Genugtuung, dass ein Schatten auf der anderen Seite der Glastüre, panisch zurück schrickt.

Langsam, die Reaktion der Person in mir aufnehmend, drücke ich die Klinke herunter nur um, wie erwartet, festzustellen, dass sie verschlossen ist.

Amüsiert fahre ich mit der Zunge lasziv über meine Zähne, um anschließend meine Lippen zu befeuchten. Ruhig, einer Raubkatze gleich, verharre ich einen Moment vor der Türe, um die Person, eine junge Frau, in Sicherheit zu wiegen.

Sicherheit.

Ein trügerisches und heimtückisches Gefühl, dass nur allzu oft in alles verschlingender Unsicherheit und Angst mündet.

Kurz trete ich einen Schritt zurück, lasse ihr noch einen Moment der Ruhe, ehe ich blitzschnell durch die Türe springe.

Glas splittert und spritzt um mich herum, zerschneidet meine weiße Haut und hinterlässt blutige Striemen und Schnitte.

»Wo ist mein Katana !«

Schneidend, klar und durchdringend, durchbricht meine Stimme die Stille, die ansonsten nur durch den lauten Herzschlag der Frau unterbrochen wird.

Ängstlich, verschreckt und in sich gekehrt drückt sie sich an eine Mauer, den weißen Arztkittel mit Scherben übersehen. Eben jene Scherben werden durch meine langsamen, aber stetigen Schritte knirschend zermahlen, während sie in meine blanken Fußsohlen schneiden.

»Ich wiederhole mich nur ungern. Wo ist mein Schwert?!«

Der, hinter diesen Worten schwebenden, Drohung zuvorkommend

hebt die Frau zitternd einen Arm, um nach links zu deuten.

Doch nicht ihre stumme, verzweifelte Geste ist es, die mich hart und unbarmherzig in den Gang sehen lässt. Nein. Denn in dem Moment, indem die Frau in den Gang gedeutet hat, ertönt eine laute Sirene, die mir mitteilt, dass es nicht an der Tagesordnung steht Glastüren zu zerstören.

Leise lachend schreite ich, blutige Fußspuren hinter mir auf den Boden hinterlassend und mit dem Geruch meines Opfers in der Nase, den Gang entlang.

Meine weißen Anziehsachen zerschnitten und leicht blutverschmiert, die Lippen zu einem dünnen Strich zusammengepresst und die Augen zu schlitzen verengt, so schreite ich ihm entgegen.

Ihm.

Jolon Castor.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

That´s it!
 

Ich hoffe es hat euch gefallen!

Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht richtig zufrieden bin.

Die Story weiter zu schreiben und nicht abzubrechen,

kostet mich gerade ziemlich viel Kraft und Überwindung.

Ich weiß auch nicht was los ist, aber ich habe das Gefühl, dass aus der Story die Luft raus ist.>.<

Lange Rede, kurzer Sinn.

Wenn ihr was zu mäkeln habt, nur her damit!!!!!

(Ich könnte es verstehen.^-^´)
 

Dann habe ich noch eine Bitte an euch. ^.~

Schießt die Augen und lasst euch folgendes Bild auf der Zunge zergehen:

//Lex, in weißen Klamotten.

Das strahlende Weiß steht im starken Kontrast zu den langen Schwarzen Haaren, die ihm sanft über den Rücken fallen.

Schnitte und Risse zeigen gerade soviel von der durchtrainierten Brust( und dem breiten Kreuz, dass sich unter dem Shirt abzeichnet), dass Frau erahnen kann, was sich darunter verbirgt...

Blut verfärbt das Shirt und lässt ihn, zusammen mit seinem durchdringenden Blick, verwegen aussehen.

Butrote Fußspuren kennzeichnen den Weg, den er auf den weißen Fliesen zurück gelegt hat. Die Luft flirrt spannungsgeladen....//

*seufz*

Das war der Moment, indem ich ihn hätte knuddeln können.^-^

Ich gestehe, ich war versucht die Szene auszubauen und in die Story zu integrieren, aber das hätte die Stimmung zerstört.

Um euch meine abschweifenden Fantasie´n nicht vorzuenthalten, poste ich es auf diesem Weg.

(Die Unausgereiftheit dieses "spezials" bitte ich zuverzeihen, aber wie gesagt, derzeit ist der Wurm drin! -.-")
 

♥ Ein dickes, fettes, Dankeschön geht an meine SistA( irish_shamrock ), die mir so feißig zur Seite steht. Danke für deine Aufmunterung und Unterstützung, Hasi! ♥
 

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Die Musik zu diesem Kap stammt von:
 

http://www.youtube.com/watch?v=iPvTOwxCecM

E.S. Posthumus – Nara

(Echt empfehlenswert und wem der Sound bekannt vor kommt, er wird gerne von der Serie "Cold Case" verwendet.^.~)
 

http://www.youtube.com/watch?v=VPUGyCRAMCw&NR=1

Panik - Jeder

(Ausschnitt: Jeder ist anders als der Rest, ganz anders als perfekt. Tut euch den gefallen und scheißt auf die Andern!)
 

http://www.youtube.com/watch?v=fOATt4tr4DU

Panik - Ich lass mich fallen

(Und weil es so schön war, gleich noch ein Lied von den Jungs, dieses Mal ein ruhigeres.^-^)
 


 

LG

Midi

*miau*

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Schachfiguren, mehr nicht.

Dröhnend schallt der blecherne Laut der Sirene durch die Gänge, während ich ruhig durch die Flure schleiche und aufgebrachte Stimmen aus dem Wirrwarr der elektronischen Warnanlage herausfiltere.

»Der Gefangene aus Zelle 3 ist geflohen!«

»Dies ist keine Übung!«

»Der Geflohene ist gefährlich! Feuerbereitschaft ausdrücklich gestattet!«

Diese und ähnliche Satzfetzen werden durcheinander gebrüllt, während sich schnell fortbewegende Schritte den Aufenthaltsort der bewaffneten Männer verraten,

die nach Angstschweiß stinken, als sei der Leibhaftige hinter ihnen her.

Ein leises, entrücktes, Lachen schlüpft aus meiner Kehle, als ich zu einer der vielen Überwachungskameras hoch sehe, die mich auf meinem Weg begleiten.

»Wer sich einen Teufel als Haustier hält, darf keine Angst vor dem Tod haben.«

Kalt und grausam schallt meine Stimme unnahbar laut durch die Flure, wo sie durch Echos immer wieder zurück geworfen wird, um nicht mehr ortungsfähig durch die Gänge zu wabbern.

Lachend setzte ich meinen Weg fort, ohne auf ein anderes Wesen zu stoßen.

Zumindest auf keines, dass lange genug überlebt hätte, als das es erwähnenswert gewesen währe.

Und so wische ich meine blutigen Klauen, bedeutungslos, mit einer fahrigen Bewegung an einem der weißen Kittel ab, die an Haken überall in den Fluren verstreut hängen.

Zeitgleich mit dieser Bewegung fallen hinter mir drei Aristokraten mit dumpfen Schlägen auf den kalten Steinboden.

Mit weit aufgerissenen Augen sind ihre Münder zu stummen schreien verzogen, während um sie herum große tiefrote Blutlachen einen See bilden.

Fortuna weiß, was für eine Verschwendung dieser See ist.

Doch der letzte Anfall nach meiner Mahlzeit haftet noch zu frisch in meinen Erinnerungen, als dass ich es auf einen Versuch hätte ankommen lassen.

Und so knurre ich nur reichlich angenervt, als meine nächsten Opfer um eine Ecke gestürmt kommen.

Mit auf mich gerichteten Pistolen schlittern 5 uniformierte Männer in diesen Gang.

Schwarze Helme funkeln in dem künstlichen Licht und kugelsichere Westen schützen die Brustkörbe der Swat-Einheit, die alle um die 30 sein dürften.

Ein guter Jahrgang, wie ich verstimmt feststelle. Allerdings keiner mit viel Grips, denn mit einer Faustfeuerwaffe werde ich sie sicher nicht angreifen.

Amüsiert, ob der Naivität, blitzen meine Augen kurz auf.

Mein goldenes und mein schwarzes Auge, wie mir kurz in den Sinn schießt.

Und wieder verzieht sich mein Mund zu einem freudigen Grinsen, dass viel Zahn zeigt.

»Lassen sie ihre Waffen fallen und stellen sie sich mit erhobenen Armen und gespreizten Beinen an die Wand!.«

Donnert mir einer der Männer einen Befehl zu, ehe er mit seiner Waffe eine scheuchende Bewegung vollführt.

»Ich fürchte ich kann ihrer Bitte nicht nachkommen.«

Säusel ich amüsiert während ich meine blutverschmierten Hände, unschuldig, hebe.

»Die Waffen fallen lassen!«

Brüllt ein weiterer Mann drohend, während er seine Waffe fester umfasst. Dieses Mal muss ich tatsächlich ehrlich lachen.

Leise und anhaltend rauscht meine Stimme durch den Gang, um erneut von den Wänden zu hallen und in den Gängen umher zu wabbern.

Es hat durchaus seine Vorteile ein Zeitloser zu sein. So sind es kleine Tricks die meine Stimme duplizieren, um den Männern kalte Schauer über den Rücken zu jagen. Dieses Mal wird mein Lachen jedoch von meinen rot aufblitzenden Augen gefährlich untermalt.

Beängstigend langsam durchzieht meine rechte Iris die gewohnten roten Schlieren, ehe es alle anderen Pigmente verdrängt hat.

Einzig mein linkes Auge bleibt hell golden. Doch dieses winzige, schmälernde, Detail wird von meinen hervortretenden Wangenknochen, der durchscheinenden Haut und den spitzen Hauern überdeckt.

»Mein Gott, was ist das?«

Panisch tritt der Sprecher nach vorne, entsichert seine Waffe und droht zitternd.

»Keinen Schritt weiter, oder wir schießen.«

Ruhig, immerhin habe ich alle Zeit der Welt, verengen sich meine Iriden, während ich blitzschnell auf den Mann zuschieße, um ihn an seinem Hals in die Luft zu reißen.

»Es liegt nicht an euch, Drohungen auszusprechen.«

Knirschend mahlen meine Zähne aufeinander, während ich beobachte wie die anderen Männer einen Schritt nach hinten springen, um ebenfalls ihre Waffen zu entsichern.

»Wo ist mein Katana?«

Zische ich ungehalten, während meine Krallen durch den schützenden Stoff dringen, um in seine Haut zu gleiten.

Zeitgleich mit dieser Aktion reißt mein Opfer seine Augen noch ein Stück weiter auf, um mit seinen Händen an seinen Hals zu greifen.

Röchelnd betastet er die Rinnsale seines Blutes, während seine Füße 10 Zentimeter über dem Boden schweben.

Ein lauter Knall zerreißt die Stille, ehe ich von einer Kugel in die Brust getroffen werde.

Laut grollend blitzen meine Augen, als ich den Hals des Mannes zerquetsche und anschließend auf das blutende Einschussloch starre.

Ein glatter Durchschuss ins Herz.

»Das...war...ein...Fehler.«

Zische ich zwischen zusammengebissenen Zähnen, während meine Klaue die Blutmassen stoppt und sich die Wunde schließt.

»Unmöglich, er müsste tot sein. Einen direkten Schuß ins Herz kann kein Mensch überleben.«

Hysterisch flüsternd erreichen mich diese Worte.

Worte die augenblicklich meine beginnende Raserei ersticken.

»Ihr zieht in einen Krieg, ohne zu wissen wer euer Gegner ist?«

Kurz, kaum merklich weiten sich meine Iriden, ehe meine Augenbraue zu meinem Haaransatz schnellt und ich flüstere.

»Mann kann nirgends Leben auslöschen, wo keines ist und um jemanden durch einen Schuss ins Herz zu töten, müsste ein Herz vorhanden sein.«

Mit diesem Satz schnelle ich erneut auf die ahnungslosen Soldaten zu, die in ihrer Geschocktheit vergessen, dass sie immer noch im Besitz ihrer Waffen und in der

Überzahl sind. Doch was bringen 100 Ameisen, wenn sie von nur einem Fuß zermahlen werden?

Nichts.

Und genau sowenig bringt der Vorteil den Menschen, die einer nach dem anderen leblos zusammen sacken, nachdem ich meine blutbesudelte

Hand aus ihren Brustkörben ziehe. Blut in Unmengen spritzt auf den Boden und bildet dort ein tiefrotes Meer, durch das ich wate als ich die Schachfiguren hinter mir lasse.

Und wieder durchschreite ich einen weißen Gang während blutige Fußspuren meinen Weg kennzeichnen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

That´s it.
 

Nach einer viel zu langen Zeit melde ich mich auch mal wieder.

Eigentlich, um euch mitzuteilen, dass dies das letzte Kapitel sein wird, da ich die Story abbrechen wollte.
 

Doch dank der Gardienenpredigt meiner SistA habe ich diesen Plan wieder begraben! (Also: die Story ist NICHT abgebrochen, es geht weiter! ^-^)
 

Ich hoffe es hat euch gefallen,

auch wenn wieder nicht viel passiert ist, ich weiß. ^-^"

(Kritik ist erwünscht...)
 

Dann wollte ich euch noch mitteilen,

dass ich gerne Ideen von euch in die Story einbauen kann,

vllt. hilft mir das ein wenig über mein andauerndes kreaTief hinweg.^.~

(Wer also eine Idee hat, schickt sie mir bitte per ENS, oder tippt sie mit ins Kommi. Ob ich die Idee in den Handlungsablauf einarbeiten kann, oder nicht, bespreche ich dann mit dem "Ideentipper".)

Nur keine Scheu, meldet euch!^-^

(Ich beiße nicht.)
 

Und zu guter Letzt, ein wenig Werbung in eigener Sache.

Wer an einer Sesshomaru X Kagome Story Interesse hat, kann gerne hier reinschauen:

Ausschnitt:Kagome Higurashi ist tot. Sie gibt es nicht mehr und sie wird es nie wieder geben.Dieser Meinung ist Kagome, 5 Jahre nachdem sie ihr altes Ich, wegen Inu Yasha, aufgegeben hat. Sess x Kago(Ooc)

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/364648/233889/
 

Mein ♥-licher Dank für die lieben Kommis geht an: susu-sama, Lori-chan und irish_shamrock(meiner SistA^.~)
 

PS: Werft mal einen Blick in die Charakterbeschreibung.^-^
 

Ganz, ganz liebe Grüße

Dat Miezekätzchen

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Die Musik zu diesem Kapitel kommt von

"Breaking Benjamin" mit:
 

°I will not bow

http://www.youtube.com/watch?v=YFHN0gcMUf0&feature=fvw

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Spiel mir das Lied vom Tod – „Utaimasu shinu“ (jap. Singender Tod)

19. Spiel mir das Lied vom Tod – „Utaimasu shinu“ (jap. Singender Tod)
 

Bodomm, bodomm, domm …

Leise und kontinuierlich wiederholt sich ein leiser, beinahe unhörbarer, Rhythmus, der sich meine gesamte Aufmerksamkeit gesichert hat.

Und so schreite ich selig grinsend durch den nächsten, endlosen, Flur, während mein Schritt längst den selben Rhythmus angenommen hat, wie die Tonfolge. Wie eine süße Melodie umspielt sie meinen Geist, um mir immer wieder aufs neue zu bestätigen, dass dies der richtige Weg ist.

Und so stört es mich auch nicht, dass mein Weg eine Sackgasse zu sein scheint.

Groß, einschüchternd und unüberwindbar, ragt vor mir eine Eisentüre mit schweren Verschlägen und Sprach-Iris-Erkennung.

Das der Hochmut der menschlichen Rasse keine Grenzen kennt, zeigt sich natürlich auch in dieser Wunderwaffe der modernen Technik, denn was für Menschen zu einem ernsten Problem werden würde, wird von mir mit nur einem kleinen Hilfsmittel, in einer halben Sekunde umgangen.

–Rohe Gewallt.

Leise summend kracht meine Faust auf die Eisentüre, die unter einem donnernden Laut nachgibt und eine riesige Delle in der Mitte zu offenbaren.

Da eine Delle jedoch nichts ist, was mich durch diese Türe kommen lässt, kracht einen Moment später mein Fuß auf die selbe Stelle.

Wieder knirscht und quietscht das Metall gequält, als es abrupt nach hinten gedrückt wird.

Ein kleines Fingerschnipsen ist es, der das Ende einläutet.

Dröhnend berstet das demolierte Metall, wie Plastik, dass porös geworden ist. Splitter prasseln, wie Hagel, auf den Boden,

um dort Teile der Fliesen zu zerstören und Schutt in die Luft zu wirbeln. Ein gewaltiger Spalt wird freigelegt, groß genug um bequem hindurch zu schreiten.

Was bringt eine Technik, sei sie noch so hoch entwickelt und Millionen verschlingend, wenn ihre Erschaffer mit geschlossenen Augen durch diese Welt schreiten? - Das lächerliche Trugbild einer Sicherheit, die niemals existent war.

Sicherheit ein Wort dass einem Drahtseilakt, über brennendes Verderben gleicht. In dem Fall ist tatsächlich etwas sicher und existent:

Die Schere, die den Lebensfaden durchtrennen wird, werde ich sein!
 

Bodomm, domm, Bododomm…

Laut, durchdringend und beinahe wie eine greifbare Vibration erklingt wieder meine, mich leitende, Melodie.

Wieder meiner Erwartung, mal wieder auf einen Gang zu treffen, befinde ich mich in einem riesigen Saal, der eine Art Trainingsraum zu sein scheint.

Und was findet man handelsüblich in Trainingsräumen? -Richtig, Waffen.

Und so liegt mein geliebtes „Utaimasu shinu“, mein geliebter „Singender Tod“, achtlos auf dem Boden.

Grollend schnelle ich durch den riesigen Raum, der die Quelle der Melodie ist, auf mein Katana zu.

Strahlendes gold konkurriert mit einem durchdringenden blutrot, als sich meine Augen binnen Sekunden wandeln und mein Wangenknochen in den Vordergrund treten. Knurrend fletsche ich meine Zähne, als ich sehe, wie dieser wertvolle Besitz, geachtet wurde.
 

BODOMM, DOMM, BODODOMM…..

Pulsierend ertönt der Rhythmus, der Herzschlag meines Schwertes, als ich es in die Hand nehme.

Wie kleine Blitzschläge durchdringt mich die Melodie, die sich jedoch sofort legt als das Schwert den Gegenpart, den Ursprung, seines Blutes spürt.

Es ist wieder an seinem rechtmäßigen Ort angelangt.
 

Diese Narren hatten tatsächlich keine Ahnung, was sie da für einen kurzen Augenblick in ihrem Besitz hatten.

Vom materiellen Wert eines mehrere Jahrhunderte alten, aus den teuersten Metallen gefertigten, Schwertes einmal abgesehen,

handelt es sich auch um eine Sonderanfertigung, dem letzen Werk, Meister Naraimasu´s*.

Der alte Kauz wusste was er tat, als er mir dieses Meisterwerk schmiedete.

Der schwere schwarze Griff liegt perfekt ausbalanciert in meiner Hand und die zweischneidige Klinge hat nach all den Jahren nichts von ihrer Schärfe verloren. Dass es jedoch neben einer tödlichen Waffe ein Symbol meines Standes ist, dass macht diesen Frevel noch viel verwerflicher.

Niemand stiehlt das Zepter eines Königs, ohne dafür hingerichtet zu werden. So war es früher und so wird es immer sein.

Mit diesem Gedanken schnelle ich unmenschlich schnell durch die zahlreichen Flure, um nach zwei Wimpernschlägen in der Eingangshalle zu stehen.

Kampflustig, starr und gespannt stehe ich, für jede Kamera sichtbar, in der Mitte der Halle.

Meine langen Haare schwirren wirr um mein Gesicht und meine Augen glühen noch immer dämonisch.

So ist es kaum verwunderlich, dass auch meine Stimme aggressiv durch die Flure hallt, während ich immerzu ein und denselben Satz rufe.

»Für jede Tat, ob in der Vergangenheit, oder in der Zukunft , für jeden Mord oder Frevel, wirst du gerichtet werden.

Merke dir diese Worte gut, Hypocrites.«

Dröhnend, röhrend und animalisch verzerrt wabbert meine Stimme laut durch die Flure.

Derselbe Satz, immer und immer wieder. Derselbe Satz, wie ihn eins Jolon sprach, bevor er mich hinterging.

Derselbe Satz, die selbe Aussage:

Krieg!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

That´s it!
 

Nachdem ich heute den schriftlichen Teil meiner Abschlußprüfung hinter mich gebracht habe,

hat es mir gehörig in den Fingern gejuckt.

-Voilá, das Resultat! ^___^
 

________________________________________________________________________________
 

Zur Erklärung:

Naraimasu*, der Schmied, trägt einen japanischen Namen, der grob übersetzt „lernen“ bedeuten soll.

-Wer sich erinnert, er war es der Lex folgenden Spruch mit auf den Weg und sein Schwert, gegeben hat:

„Krieg kommt von kriegen, aber wer bekommt am Ende wirklich etwas?“

Es sollte eine kleine, doppelte, Anspielung sein.

Immerhin hat Lex nie um einen Rat gefragt, ihn jedoch aufgedrängt bekommen.^-^ Und der Spruch wird in den nächsten Kapiteln sicher immer mal wieder zutreffen…
 

„Utaimasu shinu“ ist ebenfalls japanisch. Es bedeutet „singen sterben“. Also „singender Tod“.

Ich weiß, die Übersetzung hapert, wer also weiß wie die passendere Übersetzung lautet,…

Ihr wisst wo ihr mich finden könnt…

*lach*

________________________________________________________________________________

Ja und dann dachte ich, da ich mich ja so lange nicht mehr gemeldet habe

und ihr sicher nicht mehr alle Daten über das Schwert und seinen Bezug zu Lex, parat habt,

dass ich euch eine Zusammenfassung poste. ^___________^

Erinnerung: In Kapitel 10 steht etwas ausführlicher, was es mit dem singenden Schwert auf sich hat.^-^

Hier sind noch mal die wichtigsten Auszüge…

Das Schwert eines Lords ist an eben jenen gebunden und für jede andere Person nutzlos.

Grund dafür ist das Blut des Lords, das mit dem flüssigen Metal verbunden wird und erst dann zu einer Waffe verarbeitet wird.

So bindet sich die Waffe an den Blutsträger und damit an seinen Besitzer.

----

Ein schwarzer Griff, verziert wird er auf der einen Seite von einem Dójó im Himmel der von Kranichen umkreist wird.

Und von der anderen Seite von zwei Dämonenlords der Vergangenheit.

Die zweischneidige Klinge glänzend und scharf, dass sie den Stein durchschneiden könnte, wird in der Mitte von einer alten chinesischen Weisheit verziert.

Kleine Kanji, die nur dann gesehen werden, wenn die Klinge blutverschmiert ist.
 

Emotionslos beobachte ich wie es, von einer unsichtbaren Macht getrieben, in die filigranen Kanji fließt um dort zu verweilen….

Erst jetzt kann man lesen was dort eingeritzt steht.

*Krieg kommt von kriegen, aber wer bekommt am Ende wirklich etwas?.*

Eine kleine Warnung eines Mannes, der mein Schicksal lange vor meiner Zeit kannte.


 


 

1000 Dank an alle, die trotz der langen Pausen am Ball bleiben, ihr seid die Besten!
 

LG

Dat Miezekätzchen

Was am Ende bleibt . . .

Derselbe Satz, die selbe Aussage: Krieg!
 

Und während meine Stimme durch die vielen Gänge wabert, um den Mann zu finden, nach dem es mein Schwert verlangt, beginnen die Fenster unter der enormen Spannung, die sich in der Eingangshalle aufgebaut hat, zu klirren und schließlich zu bersten.

Wie Diamanten schwirren aber tausende Glassplitter, wie glänzende Wurfgeschosse, durch die Luft.

Knackend und knirschend beginnen auch die Kronleuchter und Fenster, in den Fluren, zu springen.
 

» Jolon ! «

Unmenschlich tief und hart, wie ein Befehl, dem man besser nachkommt, erklingt erneut meine Stimme, die auch das letzte Glaspartikelchen zum bersten bringt.

Wie ein tödlicher Tanz aus vielen kleinen, rasiermesserscharfen Puzzleteilchen, die in der Luft und dem reißenden Wind gefangen sind, schwirren sie pfeilschnell und ständig in Bewegung, durch die Gänge, in jedes Zimmer und jeden Raum.
 

Nur wenige Lidschläge später beginnt sich, leise anschwellend, ein Lied aus markerschütternden Schreien aufzubauen.

Eine Frau fleht um Hilfe, quietscht erschrocken auf, um unter einem lauten Zischen zu verstummen.

Männer brüllen zornig und verzweifelt, ehe auch sie in das Konzert des Todes einstimmen.

Schreie über Schreie flirren durch die Luft, immer begleitet von meiner fordernden Kriegsansage.
 

Süß, metallen und unendlich verführerisch bereitet sich langsam ein schwererer Geruch aus, streicht zärtlich um meine geweiteten Nasenflügel, die ihn gierig einsaugen, und wabbert anschließend durch das gesamte Gebäude.

Der frische Duft von Blut in diesen Massen, ist für jeden Vampir wie eine Droge, der man sich nur schwer entziehen kann.

Und so unterliege auch ich dem Drang meinen Geist komplett auszuschalten und mich nicht länger gegen meine Natur zu stellen.

Genießerisch schließe ich meine Augen, strecke meinen Hals durch und lege den Kopf in den Nacken, während mein Mund von einem entrückten Lächeln umspielt wird.

Noch immer zischen die Glasgeschoße durch die Räume, noch immer erklingen verzweifelte, panische Schreie von Sterbenden und noch immer halt meine Kampfansage überirdisch laut durch die Luft, um das Lied des Todes auf eine groteske Weise zu einem himmlischen Klang anschwellen zu lassen, der den Geruch des schweren Blutes noch verführerischer werden lässt.
 

Gerade als ich jedoch vollkommen in dieser Situation aufgehen möchte, nehme ich etwas war, dass mich langsam meine Augen öffnen lässt, die sofort, wie glühende Kohlen, an einem Punkt in dem Saal hängen bleiben.
 

Wie ein schwarzer Schatten ragt Castors Gestallt auf einer der riesigen Treppen auf.

Seine Haltung ist starr, seine Kleidung blutdurchtränkt und sein Blick wirr und gehetzt.

Nichts erinnert mehr an den gefühlsarmen Hypocrites, der er einmal war. Bestätigt wird dieses Gefühl von einem Blutstrom, der aus seinem Mund rinnt, schnell von seiner Zunge abgeleckt wird und einem gequälten Blick, der darauf folgt.

Kurz sackt seine Haltung in sich zusammen, sein Körper verliert seine gesamte Spannung und krümmt sich schmerzerfüllt.
 

Das ist der Zeitpunkt, an dem sich das Blatt zu wenden scheint.

Bestialisch, kaltblütig und gnadenlos entrinnt meiner Kehle ein röhrendes Lachen, dass binnen Sekunden den gesamten Raum erfüllt und vibrierend von den Wänden hallt.

Unter Qualen zuckt Jolons Körper unkontrolliert und gepeinigt auf, ein Stöhnen verlässt seinen Mund, ehe er auf die Knie sinkt und sein blonder Kopf nach unten sinkt.
 

So hatte ich mir meine Rache sicher nicht vorgestellt.

Und so schreite ich langsam, auf den am Boden kauernden zu, ehe ich erneut zum sprechen ansetzte:

»Das Blut unschuldiger, dass an deinen Lippen klebt,.. Wie fühlt es sich an zu den Bestien zu gehören, die man sein Leben lang verachtet hat?«

Leise, dumpf und monoton erklingen die Laute, die meine Füße auf dem Marmor erzeugen, während ich Jolon immer näher komme.

»Wie schmeckt sie, deine eigene Medizin?«

Süffisant grinsend bleibe ich vor der ersten Stufe der Treppe stehen, mein Blick fest in die Person über mir verkeilt.
 

»Steh auf!«

Hart und emotionslos erklingt meine Stimme erneut und dieses Mal hebt Jolon seinen Kopf, um mich aus blutroten Augen anzustarren.

»DU hast aus mir gemacht, was du siehst!«

Schrill und hysterisch schreit er diese Worte, während sein Blick wieder unruhig zu wandern beginnt.
 

Wie eine Marionette beginnt sich das Häufchen Elend, dass vor mir kauert, aufzurichten, um staksig und schwankend auf die Füße zu kommen. Verzerrt richten sich sein Blick erneut auf mich, ehe ich mich abwenden will.
 

Die größte Strafe, die er je bekommen könnte, hat er bereits erhalten.

Die Kreatur, die nach meinem Biss aus Jolon geworden ist, ist kein Mensch, kein Hypocrites mehr,..

Sie ist es nicht mal mehr wert, mit mir in einem Raum zu sein und die selbe Luft zu atmen.

Evolutionärer Abschaum, ein Missgeschick der Entwicklung, weniger wert als ein Ghoul.
 

Und so schultere ich mein Schwert und verlasse mit wehenden Haaren diesen Ort.

Ein panischer Schrei ist es, der mich kurz innehalten lässt, ehe ich mich ein letztes Mal zu Jolon umblicke.

»Du kannst mich nicht alleine lassen! Sieh was du aus mir gemacht hast. Sieh dir deine Schöpfung an und lebe mit den Konsequenzen.«

Nicht mal eine Sekunde später ertönt ein donnernder Knall und ich registriere eher unbewusst, dass Jolon eine Pistole auf mich gerichtete hatte. Eine einfache Feuerwaffe, nichts was mir etwas anhaben könnte.

Und so weiten sich meine Augen entsetzt, als ich spüre, wie eine Kugel in meinen Schädel eindringt und Blut unaufhaltbar aus der Wunde sprudelt.
 

Mit geweiteten Augen und einem stummen Schrei auf den Lippen, sinke ich auf die Knie.

Knallend fällt mein Katana auf den steinernen Boden, ehe ich nach hinten weg kippe. Wie kann das sein?

Was habe ich übersehen, dass mich eine einfache Kugel so verletzen kann?

Noch immer geht mein Atem stockend, noch immer schießt ein brennender Schmerz durch meinen gesamten Körper und noch immer höre ich Jolons Stimme während sich ein kleiner roter See um meinen Kopf bildet.
 

»Ich kann dich vielleicht nicht töten, Bestie, aber ich kann dir alles nehmen. Deine Erinnerungen, Lex!«

Hysterisch und irr erklingt darauf ein schrilles, wahnsinniges Lachen, ehe ich in einer Welt aus Schwärze versinke.
 

Und während sich die Haut an meiner Stirn wieder regeneriert und ich in einen tranceähnlichen Zustand sinke, höre ich, wie sich Schritte entfernen.

»Wir haben uns nicht das letzte Mal gesehen!«

Dumpf nehme ich eine fremde Stimme war, ehe ich mit meinen Fingern kaltes Metal an meinem Hals ertaste.

Eine schwere Kette mit einem Ring. Benommen strecke ich meinen Arm aus, ertaste erneut Metall und öffne meine Augen.

Neben mir liegt ein blutverschmiertes Schwert, ein schwerer süß metallener Geruch hängt in der Luft, der mich seltsam glücklich werden lässt und nichts als Trümmer und Zerstörung umgeben mich, der ich mich in einem Raum befinde, an den ich mich einfach nicht erinnern kann.

Ein kurzer stechender Schmerz in meiner Stirn folgt, als ich mich interessenlos umsehe und feststelle, dass ich mich an nichts erinnere.

Nicht wie ich hier her kam, nicht an die hasserfüllte Stimme, die ich eben noch hörte und nicht an die Kugel, die sich in meinem Schädel befindet.
 

________________________________________________________________________________
 

That´s it!
 

Kapitel 20 von dem Spiel mit der Ewigkeit ist beendet

und damit fällt leider auch der rote Vorhang dieser Story.

-Sie ist beendet. ^.~
 

Ich hoffe euch hat gefallen, was ihr gelesen habt.

Vielleicht habt ihr meine beiden "Helden" auch ein wenig lieb gewonnen,

wie auch ich sie vermissen werde...
 

Das Ende dieser FF war nie geplant, so weit habe ich nie gedacht und darum habe ich wahrscheinlich mich selbst nicht minder überrascht, wie auch euch.
 

Das Jolon durch den Biss von Lex dem Wahnsinn verfallen ist und Lex aus einer Unachtsamkeit und Überheblichkeit sein Gedächtnis verliert,

lässt natürlich Platz und Raum für eine Fortsetzung, dass ist mir bewusst.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich daran im Moment noch nicht denke.

Man soll immer dann aufhören, wenn es am schönsten ist und das habe ich getan.

^_________^
 

Tausend Dank an alle, die diese FF trotz ihrer Pausen unermüdlich verfolgt haben. Mich mit ihren Kommis unterstützt und ermutigt haben weiter zu machen und einfach nur lieb waren. Ihr seid die Besten!!!
 

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Da ich auch zu diesem letzten Kapitel Musik gehört habe, will ich sie euch auch dieses Mal nicht vorenthalten.
 

Die Band meiner Inspiration war diesesmal "SENTENCED" mit:
 

http://www.youtube.com/watch?v=wkLhAxbUecw&feature=fvw - Killing Me Killing You

http://www.youtube.com/watch?v=1DVDQwkYRCk&NR=1 - Vengeance is mine
 

Liebe Grüße und fühlt euch alle gedrückt:

Dat Miezekätzchen!

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Kommentare zu dieser Fanfic (48)
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Von: irish_shamrock
2010-05-29T05:51:06+00:00 29.05.2010 07:51
Moin mein Miezilein,

nach deinem überschwänglichen GB-Eintrag, sowie der ENS,
bin ich nun hier gelandet und war nicht minder geschockt, was du mir hier vorstetzt!

Ich weiß nicht,
einerseits freut es mich, dass du diese FanFiction beendet hast, denn es war ein weiter Weg und tierisch viel Arbeit, die dich Nerven ohne Ende gekostet hat ;),
doch andereseits:
Ich bin traurig, weil ich deine Geschichte doch so gemocht habe,
du weißt ja, was ich von deinem Lex und Jolon gehalten habe und nun kommt gaaaaaanz viel Wehmut auf!
Aber damit musst du bei mir rechnen!!!
Es wird auf jeden Fall etwas fehlen, auf das man sich freuen kann!

Deiner Aufforderung nach einer Fortsetzung komme ich hiermit nach:
Ich hätte gern eine!!! (also eine Fortsetzung)

So,
nun verlangt dein Kapitel danach, kommentiert zu werden, also, ran an den Speck!!! ^.~

Dein Schreibstil ist, wie immer, oberhammer-mäßig!
Da ich das nun losgeworden bin, komm ich jetzt zum Inhalt:

Ich musste mich erstmal wieder in das Geschehen einfinden, was aber nicht das Problem war.
Nachdem ich also wieder im Bilde war,
fand ich die Atmosphäre sehr ernergiegeladen!
Lex brüllt erstmal wie ein Berserker durch die Gegend und sucht Jolon!
Dass da Chaos ausbricht, ist nachvollziehbar.
Als Lex ihn endlich gefunden hat, war ich erst mal geschockt.
Was war denn mit Jolon passiert?!
Gut, die Erklärung folgte auf dem Fuße!
Aber etwas eigenartig fand ich es schon, dass sich Lex so einfach von einer Kugel treffen lässt,
aber wie sich herausstellt ist der gute, alte, Jolon ein echtes Ekel-Arschloch-Penner-Gemisch! (ich wusste gerade nicht, wie ich es am besten ausdrücken kann -___-)

ABER:
Dass lässt ja eben Raum für besagte FORTSETZUNG!
Gerade, weil man/frau ja wissen MUSS,
ob sich Lexi wieder erinnern kann/wird und JAGT auf Jolon macht!

Jetzt weißt du ja, was du zutun hast, ne?!!!
Aber keine Bange,
lass dir Zeit, und auch, wenn es keine Fortsetzung geben sollte,
macht das nichts!
Denn es war/ist/bleibt eine super FanFiction, und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, ABER DAS musste mal gesagt/geschrieben werden!!!

Deine Fan-Gemeinde wird nicht so schnell abreißen, ich hoffe, du bist dir dessen auch bewusst =^.^=!!!

Ich wünsche dir auf jeden Fall noch alles erdenklich gute und viel Erfolg bei weiterhin folgenden Werken (ist jetzt iwie komisch ausgedrückt, aber das macht nix *lach*)

ganz liebe Grüße,
ich drück dich...
und lass den Kopf nich hängen...

deine SistA^^
Von:  holywaterproof
2010-05-28T15:07:54+00:00 28.05.2010 17:07
Q________________________________________________________________________Q
echt jetzt, mir laufen Tränen aus den Augen....
Ende????? *sniff*
aber was für eint rauriges Ende... (finde ich...)

oh gott.. wirklich.. mir fehlen die worte
wieder einmal hammergeil, gigantisch
eine Geschichte... für die Ewigkeit...

tut mir leid, wenn ich grade nix vernünftiges schreiben kann
*taschentuch suchen geht*
*schnief*

Ich werde Jolon und Lex garantiert vermissen (besonders Jolon <3)
ich finde es auch traurig, dass jolon dem Wahnsinn verfallen ist

Bitte, bitte,bitte sag mir Bescheid, wenn es eine Fortsetzung gibt!!
*dich ganz doll drück*

Garantiert werde ich die ff nie vergessen und sie bestimmt auch noch ein 2. Mal lesen
aber erst muss ich mit weinen aufhören...
sorry, dass hier grad alels keinen sinn ergibt^^''

Mach einfach weiter so, und vergiss nie das, was du beim schreiben gefühlt hast!!

gggggggglg, susu
Von:  holywaterproof
2010-03-26T17:11:53+00:00 26.03.2010 18:11
JJJJJJJJJAAAAAAAAAAAAAAAAAAAaa^^

wie du sicher shcon weißt, freue ich mich riesig, dass du ein weiteres Kapitel geschrieben hast^^

Ich bin nach wie vor begeistert (!!!) von deiner FF^.^
*auf Schulter klopf*
Das schaffen bei mir nämlich nich viele *smile*

Vor allem die Sprüche finde ich bei Lex am besten~ x3

hoffentlich taucht jolon gaaaanz schnell wiedre auf^^
*Fähnchen schwenk* xD

Mach weiter so!!!! :)

gglg, susu
Von: irish_shamrock
2010-03-25T07:33:50+00:00 25.03.2010 08:33
YEAH!!!

Da is´es!

Große Klasse, ehrlich, Miezi!
Hast du fein gemacht!

Ich fand die Sache mit der Tür irgendwie sehr amüsant, frag mich bitte nicht warum.
Ja ja, Lexi und sein Katana, endlich hat er es (wieder).
Dann kann es ja jetzt richtig abgehen!

kleine Anmerkung:
wieso bist DU der Meinung, dass nach 25 Kapitels Sense ist?
Ich bin da ja TOTAL gegen!
So was kannst du doch deinen "Fans" nicht antun >____<...
aber wenn es so sein sollte, dass leg dich mal gehörig ins Zeug ;) *kleiner Scherz*

Die Erläuterung am Kapitelende fand ich sehr nützlich.
Irgendwie hat mich die ganze Sache sehr an "Kill Bill" erinnert...

bis denn,
lg
und hdl *umknuddl* deine SistA
Von: abgemeldet
2010-03-14T13:27:07+00:00 14.03.2010 14:27
Ich bin glaube ich Seekrank oder war das als Kind, xD ist jedoch vorbei, au0er dass ich noch vor Haien Angst habe.
Aber ich würde nie in einem Sarg als Vampir reisen, wenn man bedenkt, was alles passieren könnte xD, stell dir vor das Schiff sinkt und du kommst nicht raus?

So und nun zum Stil, ich mag wirklich sehr, wie du die ganzen Geschehnisse beschreibst, wie soll ich sagen, sie wirken dadurch viel lebendiger.
Sowas kann ich nicht, xD von Schreiben verstehe ich nicht viel.
Würde aber mehr Handlung in die Kapitel reinbringen, <3

Von:  Kiya-re
2009-12-02T22:31:37+00:00 02.12.2009 23:31
Ju ^^

Zeit für ein neues Kommi. ^^

Die restlichen Kapitel waren, wie schon die vorhergegangenen, sehr angenehm zu lesen.
Du hast einen schönen, flüssigen Schreibstil.
Die Entwicklung der Story finde ich sehr interessant und werde sie auf alle Fälle weiter verfolgen.
Auch freue ich mich, dass du die Geschichte nicht abgebrochen hast. Wäre schade drum gewesen, da mir die Idee sehr gut gefällt.
*Kekse als Stärkung zum weiter machen da lass*

Sonst finde ich nix zu meckern und ob der späten Uhrzeit wünsche ich dir eine gute Nacht.
Man liest sich. (Hoffe ich ^^)

lg Kiya

Von:  Kiya-re
2009-12-02T21:21:55+00:00 02.12.2009 22:21
Ju ^^

Eine sehr interessante Geschichte.
Die Story und dein Hauptschara gefallen mir sehr gut.
Du hast einen angenehmen Schreibstil, welcher sich sehr gut lesen lässt.
Das einzige was Rechtschreibmäßig auffällig gewesen wäre ist dein "währe".
Ein Beispiel aus Kapitel 9:
Währe ich ein Mensch, währe mir spätestens jetzt die Luft weg geblieben,...
Bei beiden "währe" müsste das "h" entfernt werden.
Sonst aber finde ich nix zum Meckern. ^^

Zum Schluss hätte ich noch eine Frage:
Ist es Absicht, dass Lex Katana zweischneidig ist?
Normalerweise haben diese Schwerter nur eine Schneide.

Freu mich schon auf den bereits lesbaren "Rest" der Gschichte. ^^

Ich wünsch dir noch einen schönen Abend.

lg Kiya
Von:  holywaterproof
2009-10-18T15:59:56+00:00 18.10.2009 17:59
gott sei Dank brichst du die FF nich ab...

das kapitel is wieder sau gut geworden^^
ich liebe einfach dein e formulierungen 8und alles andre auch xD)
besonderst gefreut hat mich, dass es wiedre etwas länger war als die vorigen^^
besondesrt gefällt mir der satz:
»Mann kann nirgends Leben auslöschen, wo keines ist und um jemanden durch einen Schuss ins Herz zu töten, müsste ein Herz vorhanden sein.«

ich glaub ich hab dne erst ma dreimal gelesen x3

mach weiter so
*keks geb, damit du schön weiterschreibtst* xD

lg susu
Von:  Lezitel_Sly
2009-10-18T15:55:38+00:00 18.10.2009 17:55
bin erschrocken als ich gelesen hab, du willst die ff abbrechen. mir ist ein riesen stein vom herzen gefallen, dass du es nicht machst.
das kapitel war aber ziemlich blutig, aber es gab ja auch einen fortschritt. er hat kein blut getrunken.
ich warte wie immer gespannt auf dein nächstes kapitel.
lg Lori-chan
Von: irish_shamrock
2009-10-16T16:51:58+00:00 16.10.2009 18:51
▐MELDUNG: GESUCHT & GEFUNDEN!▐
ha, hab das kapitel auch ohne ens gefunden ^___^...
so, dann leg ich mal los:
also, dieses kapi war ja ziemlich BLUTIG!!! <- was jetzt nicht schlecht ist XD

gesonders gefallen hat mir:

▪»Wer sich einen Teufel als Haustier hält, darf keine Angst vor dem Tod haben.«

so ein super spruch oO... ich hab noch einen, der mir supi gefallen hat:

▪»Mann kann nirgends Leben auslöschen, wo keines ist und um jemanden durch einen Schuss ins Herz zu töten, müsste ein Herz vorhanden sein.«

das is so gruselig irgendwie... aber auch so cool *-*

was meinst du, was ich erleichtert bin, dass du dich doch noch dazu aufraffst und die geschichte weiter schreibst!!!

lg deine SistA irish_shamrock


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