Virus!! von _Yuriy_ ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Die fünften Weltmeisterschaften im Bladen liegen hinter uns und sie ergaben wie immer das gewohnte Bild. Wie schon seit Jahren standen sich Takao und Kai im Finale gegenüber. Wie immer gewann Takao recht knapp und wie immer ärgerte sich Kai darüber, nahm es aber sportlich und war, wie immer, der Erste der Gratulanten. Tja, aber das ist nicht das Einzige, was innerhalb der letzten zwei Jahre passiert ist. Kenny arbeitet mittlerweile in Amerika an Judhis Seite und auch Max ist zu seiner Mum gezogen und gemeinsam forschen sie an neuen Blades und an Geheimnissen der Alten. Hilary hat es bei der BBA gehalten. Sie zieht von Zeit zu Zeit, von Ort zu Ort als Beyblade-Botschafterin und versucht den sowieso schon populären Sport noch bis in die letzten Winkel dieser Welt zu bringen. So ist sie zur Zeit in China und reist durch die kleinen Dörfer und Städte mit Ray an ihrer Seite. Er selbst ist allerdings verheiratet und das natürlich mit Mariah. Außenstehende empfinden sie als Traumpaar, welches die Zwei nicht nur zu sein scheinen, sondern auch sind. Auch wird in der Presse schon von einer Schwangerschaft gemunkelt, welche aber durch das Pärchen selbst noch nicht bestätigt ist. Na ja.. Tratschmäuler machen halt vor nichts halt und so werden ganz schnell Gerüchte gestreut... Takaos Wohnverhältnisse haben sich kaum geändert. Er lebt immer noch mit seinem, nun schon etwas in die Jahre gekommenen, Großvater im Dojo am Stadtrand Tokyos. Aber auch er sitzt sich nicht nur den Allerwertesten platt, sondern arbeitet ehrenamtlich für die BBA. Wobei man das genau genommen nicht nicht als „arbeiten“ bezeichnen kann. Er trabt Mr. Dickinson von einer Werbeveranstaltung zur nächsten hinterher und zieht seine kleine Machonummer voll durch. Ohne Rücksicht, auf Verluste... Zum Leid vieler jungen Männer, stehen die Frauen auch total drauf, denn man mag es nicht glauben, aber unser guter Takao hat tatsächlich abgenommen und sieht auch ziemlich trainiert aus. Daichi hingegen ist in sein Dorf zurückgegangen und betreut dort junge Blader, die es, genauso wie er, auf die Weltspitze des Bladens abgesehen haben. Und dann wären da noch Kai und die Demolition Boys... Spencer und Ian sind nach Sibirien zurückgezogen und sind in normalen Jobs tätig. Bryan lebt, genau wie Kai und Yuriy, in Moskau. Auch er arbeitet und finanziert sich durch diverse kleine Auftritte, die sich dann ums Bladen drehen, seinen doch gehobenen Wohlstand. Yuriy hingegen hat es total umgekrämpelt. Offiziell wohnt er zwar in Moskau, doch ist er dort relativ selten anzutreffen. Wenn man ihn mal sieht, dann meist auf den großen Laufstegen dieser Welt, also Mailand, London oder Paris... Aber auch er hat das Bladen nicht aufgegeben. Wenn er denn mal zu Hause ist, dann kümmert er sich um die Elite Blader Russlands, die alle vereint in einer Sporthochschule der Hauptstadt trainieren. Doch das mir keiner denkt, dass das wie die Biovolt ist, nein, es ist eine „normale“ staatlich anerkannte Schule, nur für Blader, egal ob männlich, oder weiblich. Ja... Dann wäre da noch Kai... tja.. Und wie sollte es anders sein, ist er der Begründer und Leiter der Bey-Schule. Und sein zu unterrichtendes Fach ist...Selbstverständlich Sport... und Bladen... Na ja.. und seine Schüler haben echt nichts zu lachen... Jedenfalls nicht während des Unterrichts... Typisch Kai halt... Aber ehrlich gesagt... Er schuftet sich am Unterricht nicht tot, denn erstens ist er so gut wie nie da und die Schüler müssen alleine klar kommen und sich Techniken mit hartem Training selbst erarbeiten und zweitens, wenn er dann mal da ist, gibt er nur Zeichen und Kommandos, was zu tun ist. Oder benotet die Schüler... Also.. wie gesagt, dabei bricht er sich nichts ab... Er musste sich schließlich auch alles selbst Schritt für Schritt alleine beibringen... Es ist aber auch nicht so, dass er den ganzen lieben langen Tag nur rumsitzt und nichts tut, das würde schließlich auch nicht zu ihm passen. Er ist auch oft unterwegs und vor allem pendelt er zwischen Tokyo und Moskau, bzw. zwischen diversen amerikanischen Städten und Moskau hin und her. So bleibt er auch mit allen in Kontakt und es können immer die neusten Errungenschaften im Bey-Sport persönlich besprochen werden. Tja.. Nur der Haushalt... Der bleibt im Großen und Ganzen an ihm hängen. Da Yuriy selten da ist, muss Kai sich wohl oder übel alleine darum kümmern... Nun ja... So führt jeder ein gesittetes Leben und erfreut sich bester Gesundheit... Oder nicht?? Kapitel 1: 1 ------------ So schritt die Zeit weiter voran und es waren noch ungefähr fünf Monate zu Kai´s zwanzigstem Geburtstag. Auch die nächste, die sechste, WM war zum greifen nahe gerückt. Ring! Ring! „Ivanov!“ „Hey Yuriy, ich bin´s, Ian!“ „Oh, hi Ian, was gibt’s?“ „Ich hoffe, ich stör dich nich?“ „Nein nein, tust du nich, also, was is los Kleiner?“ „Ich wollt eigentlich nur mal fragen, wie es euch so geht? Du bist doch gerade zu Hause, oder nicht?“ „Ja klar, hab 3 Wochen mal nichts berufliches zu tun. Uns geht’s hier auch ganz gut. Es läuft alles, wie es soll... Also.. Na ja.. Fast jedenfalls...“ „Achso, du meinst doch sicher wegen Kai, oder?“ „Mhm...“ „Ach Yuriy, Kopf hoch! Das wird schon! Hast du ihn denn mal drauf angesprochen?“ „Nein, dass hab ich mich noch nicht getraut...“ „Ach Yuriy, warum denn nicht? Du bist doch sonst nicht so ein scheues Wölfchen!“ „Ja ich weiß, aber ich kann nich...“ „Warum denn nicht? Da is doch Quatsch. Ihr kennt euch schon so lange. Mehr als 'Nein' sagen, kann er doch nich...“ „Ja eben! Genau das ist es doch! 'Nein' sagen.. Genau das soll nicht geschehen!“ „Aber das kann doch jedem mal passieren. Man stößt halt nicht Überall auf Zuspruch.“ „Das ist es nicht. Ich hab ja nicht direkt Angst es zu tun, sondern eher davor, dass er nicht nur 'Nein' sagt, sondern mich danach hasst, oder sogar abscheulich findet!“ „Das is doch Blödsinn Yuriy! Ich glaub ehrlich gesagt nich, dass du auf Hemmungen stoßen wirst. Er wird dich schon nich abweisen! Da bin ich mir sicher! Versuch es doch einfach!“ „Ich weiß nich... Na ja.. Ich muss dann jetzt auch auflegen Ian, sonst geht Kai an die Decke, wenn hier nichts im Haushalt gemacht wurde...“ „Ja, das versteh ich. Na dann, machs mal gut und grüß Kai von mir!“ „Ja mach ich. Bye“ „Bye!“ Doch in genau in dem Moment, in dem Yuriy den Hörer auflegte und sich an die Arbeit machen wollte, kam auch schon Kai in das Wohnzimmer. „YURIY! Es sieht hier schon wieder aus wie im Schweinestall! Du wolltest doch aufräumen?! Aber genau das Gegenteil ist eingetreten! Es sieht hier schlimmer aus, als vorher!“ „Ja.. Kai.. Beruhig dich doch erstmal! Ich kann das erklären...“ „Nicht nötig! Ich geh in mein Zimmer und wenn ich wieder raus komme, dann ist hier alles tip top aufgeräumt und wenn das nicht der Fall sein sollte, dann platz hier ne Bombe, die es in sich haben wird!“ Rums! Die Tür von Kai´s Zimmer knallte mit einem Widerhall zu. „Mist, so war das nicht gedacht. Da muss irgendwas vorgefallen sein, denn sonst ist er zwar schlecht drauf, wenn er dieses Chaos sieht, aber er geht nicht so an die Decke... Na dann werd ich mich mal an die Arbeit machen...“ Seufzend betratt er die Küche „Oh je.. es sieht wirklich schlimm aus... Das kann dauern..hmpf... Wie deprimierend...“ Nach ungefähr 2 Stunden hielt Kai es dann doch mal für angebracht nachzusehn, wie Yuriy sich so mit dem Haushalt geschlagen hatte. Schließlich machte er das ziemlich selten und brauchte vielleicht Hilfe. Also stand Kai von seinem Bett auf und ging aus seinem Zimmer raus auf den Flur, um nach Yuriy zu schaun. „Yuriy? Hey, wo bist du denn?“ und in diesem Moment hörte er ein verräterisches klirren aus dem Bad. „Au... Verdammt!“ Ihm war ein kleines Deko-Glasfläschchen runter gefallen und beim Aufheben hatte er sich am Zeigefinger geschnitten. „Sag mal, was machst du denn...“ Aber weiter sprach Kai nicht, als er sah, dass sein Putzteufel blutete. „Zeig mal her!“ unsicher streckte Yuriy ihm sie Hand hin, damit Kai nachsehen konnte, ob Splitter in die Wunde eingedrungen waren. „Tut´s sehr weh?“ kopfschüttelnd blickte der Angesprochene auf den Boden. Ihm schien die Sache sichtlich unangenehm zu sein und so versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. „Ähmm, der Kratzer ist nicht so tief, es hört sicher gleich auf zu bluten...“ versuchte Yuriy von sich abzulenken, sah Kai dabei aber nicht an, sondern starrte weiterhin leicht beschämt, wegen seiner Unachtsamkeit, die ihn in diese Situation gebracht hatte, auf den Boden. Doch dann passierte etwas unerwartetes... Kai nahm die Hand, mit dem verletzten Finger, vorsichtig in seine Hände und saugte zärtlich an dem, noch immer blutendem, Schnitt. „Kai was...“ Doch weiter kam er nicht, denn Besagter nahm seinen Finger und legte ihn auf Yuriy´s Lippen. Bedeutete ihm so, dass er jetzt nicht weiter fragen sollte. Dann bewegte er seine Hand weiter, an Yuriy´s Schulter entlang, zu dessen andere Hand, um diese dann zu seiner Brust zu führen. „Spürst du das?!“ Mit einem sanfmütigen Blick, sah Kai den Älteren an. So kannte er ihn gar nicht, das war gar nicht Kai´s Art. Verdutzt schaute Yuriy deshalb auf. „Mein Herz, es schlägt... Und das tut es nur für dich!.. Yuriy ich... Ich... liebe dich!... Das vorhin.. Das tut mir Leid. Ehrlich. Ich wollte dich nicht so anschreien, aber ich war...“ doch dann fiel ihm der große, schlanke Junge ins Wort. Er schien sich wieder einigermaßen gefangen zu haben und auch klar denken war kein Problem mehr, wie es im ersten Augenblick noch nicht der Fall gewesen war. „Ist schon gut. Ich hatte es ja verdient. Aber... Kannst... Kannst du das, was du zuerst sagtest, noch einmal Wiederholen?“ Nun war er ziemlich angespannt, weil er doch hoffte, sich nicht verhört zu haben. Und tatsächlich. Erhoffte Worte ertönten erneut, sanft, ruhig und doch bestimmt. „Ich liebe dich Yuriy!“ Eine kurze Weile sahen sich beide so an, ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben. „Ich versteh das, wenn du mich nich...“ Und schon hatte er Yuriy´s zarte Lippen auf den seinigen. Sie umarmten sich, Yuriy zögerte kaum und fuhr mit seiner Hand gefühlvoll unter Kai´s Hemd. Dann löste er den Kuss und wanderte an dessen Hals hinab, um dort etwas zu verweilen. Und so konnte er ihm ein leises Stöhnen entlocken. Zufrieden lächelte Yuriy leicht und begann seinem kleinen Schatz das Oberteil auszuziehn. „Oh Yuriy... Ich...“ Aber der spürte sofort, was Kai ihm eigentlich sagen wollte. Etwas hartes stieß leicht an seinen Oberschenkel. Augenblicklich errötete der Jüngere im ganzen Gesicht und es schien ihm fast zu verbrennen. Yuriy merkte dies gleich und nahm diese Scham von ihm, indem er mit seinen Händen an seinem Rücken entlang, runter zu den Hüften strich und glitt dann zu Kai´s Mitte, um diese zu streicheln und behutsam zu massieren. Dieser entspannte sich sogleich wieder und lehnte sich leicht zurück. Jedoch belies Kai es nicht dabei. So griff er nach dem Kragen seines Gegenübers und zog ihn hinter sich her, in Richtung seines Zimmers. Yuriy aber war dieser Weg nicht recht und so drücke er ihn zu seinem Raum, öffnete schnell die Tür und stieß Kai auf sein großes King-Sizebett. Daraufhin setzte er sich breitbeinig auf seine Hüfte und mit gefühlvollen, aber dennoch kräftigen Bewegungen streichelte er über Kai´s Brust. Dieser stöhnte nun häufiger und lauter, was Yuriy total antörnte. Das Hemd zog er ihm nun ganz aus und schmiss es irgendwo auf den Boden des Raumes. Nachdem er diese kleine Tat vollbracht hatte, viel ihm eine Sache auf, die er vorher noch nie gesehen hatte, wo er sich beim darüberstreicheln schon wunderte, was das wohl sein könnte. Kai´s linke Brust zierte ein kleiner silberner Ring. „Kai... Ich wusste ja gar nich, dass auf sowas stehst...“ und schon beugte er sich runter, um mit seiner Zunge dran spielen zu können. Auch zog er leicht dran, was Kai noch viel wilder werden lies, da ihn ein immer wiederkehrender, kleiner, stechender Schmerz durchfuhr. „... oh... Yuriy...“ war alles, was er unter Keuchen zustande brachte. Daher nahm dieser die Hand des unter ihm liegenden, führte diese von seinen Lippen runter zum Saumen des Shirts, welches er trug, schloss die Finger um ihn und somit war der Weg frei, ihm das besagte Shirt auszuziehen, was ebenfalls, mit einem Flug, auf dem Boden endete. Damit eröffnete sich für Kai ein unglaublicher Anblick, des trainierten, fast weißen, Körpers, des Rothaarigen. Dieser bog seinen Rücken deshalb lustvoll ins Hohlkreuz, um Kai noch mehr anzumachen. Der genoss das sichtlich und ging einen Schritt weiter. Er öffnete mit einer schnellen Handbewegung die Hose des auf ihm sitzenden und zog ihn zu sich runter, um besser an sie ranzukommen und ihm dieser auch gleich zu entledigen. Kaum spürbar streichelte er dann über die Schenkelinnenseiten Yuriy´s. Das kribbelte jedoch so wohlig schön, dass nun auch der Ältere der beiden nicht mehr stumm bleiben konnte und so entfloh auch seiner Kehle ein leises Stöhnen. Nach weiteren kleinen Fummeleien, widmete sich nun auch Yuriy Kai´s Hose, welche für diesen schon ziemlich eng war und darum schob er den Verschluss der Gürtelschnalle auf und machte sich am darunterliegenden Knopf zu schaffen. Rasch war auch dieses Bekleidungsstück vom Körper des sonst so abweisenden Jungen gestreift. Yuriy wollte alles, aber auch jede klitzekleine Kleinigkeit in vollen Zügen genießen, Kai hingegen war schon völlig fertig. Seine Atmung war flach und schnell, weshalb er den auf ihn sitzenden mit einem flehenden Blick ansah, er solle doch endlich etwas dagegen unternehmen. Jener verstand, wollte es aber nicht so schnell zum Ende bringen und schenkte seine Aufmerksamkeit erst einmal wieder dem Piercing. Er reizte es mit seiner Zunge und mit den Fingern der linken Hand strich er Kai´s Flanke entlang, um auch zum anderen Nippel zu gelangen. Auch mit diesem spielte er und liebkoste den anderen zugleich. Kai konnte nicht mehr, in machte das alles total wuschig, Yuriy saß auf ihm und er konnte nur da liegen und das alles genießen, denn immer, wenn er nach ihm fassen wollte, drückte Yuriy seine Arme beiseite, um ungestört seinen Taten nachzugehen. Aufgrund dessen hörte Kai damit nach einer Weile einfach auf und lies alles mit sich geschehen, so, wie Yuriy es wollte. Und dieser wusste ganz genau, was er wollte. Nämlich nur ihn! Ihn und keinen anderen! Ja, er liebte diesen blaugrauhaarigen Jungen einfach über alles in der Welt. Es gab nichts, was er je mehr begehrte als diesen Kerl. Für ihn gab es einfach nichts anderes. Was er wollte, lag, unfähig sich zu wehren, unter ihm, abwartend, was mit ihm geschehen wird. Nun beugte sich Yuriy zu Kai´s Ohr, knabberte kurz an diesem und flüsterte ihm dann, liebevoll und mit hauchzarter Stimme „Kai, ich liebe dich auch!“ hinein. Angesprochener war so glücklich über diese Worte, dass er ihn erstmal vor Freude umarmte und sanft weiter über seinen Rücken strich. Dann richtete sich Yuriy leicht auf und die Zwei sahen sich wohl eine gefühlte Ewigkeit einfach nur an, bis... Ja, bis Kai ein kaum merkbares Nicken von sich gab um Yuriy das Okay zugeben. Dieser gab ihm noch einen Kuss und entledigte sich selbst und auch Kai dem letzten Kleidungsstück, welches sie noch trugen. Er staunte nicht schlecht, als sich die ganze Pracht des jungen Halbrussen unter ihm zeigte, denn er hatte ja schon mit viel gerechnet, aber so viel... Das Überraschte ihn doch etwas... Wenngleich er auch leicht erstaunt war, bot er Kai einen seiner Finger an, um diesen ein wenig zu befeuchten. Genüsslich saugte er daran und umspielte den Finger mit seiner Zunge. Er konnte es kaum noch erwarten, auch, wenn er vor den Schmerzen etwas Angst hatte... Yuriy musste sich nun zwangsläufig anders hinsetzten. Er kniete sich zwischen Kai´s Oberschenkeln und hob sein Becken an, sodass es nun auf seinen eigenen Schenkeln ruhte. Jetzt sah er nochmals, ja er suchte sie förmlich, Kai´s rubinrote Augen, um sicher zugehen, dass dieser das ihm bevorstehende wirklich wollte... Ein leichter Rotschimmer machte sich um seine Nase breit, welche, durch die fast völlige Dunkelheit, aber von der Umgebung verschluckt wurde. Dann schloss er die Augen, um Yuriy damit deutlich zumachen, dass er bereit ist für das, was nun folgt. „Es tut mir Leid Kai!“ erklang es einsam im großen Raum... Und dann... „... hh... nghh.. AHH... Yuriy... nghhhh...“ Ein dumpfer, stechender Schmerz kroch langsam durch seinen Körper. Um ihn etwas abzulenken, fing der Ältere wieder an ihn zu küssen, in der Hoffnung, dass es dadurch erträglicher für seinen Liebsten werden würde. Der wusste kaum noch, wie ihm geschah, denn so viele Eindrücke und Gefühle, wie noch nie zuvor, prasselten gleichzeitig auf ihn ein. Die Welt, in die er nun eintauchte, war ganz neu für ihn. Aber er war froh, dass es Yuriy und keine anderer war, der ihn das erste mal in eine so gefühlvolle Welt entführte. Er genoss das Alles immer mehr und Yuriy führte alsbald einen Zweiten Finger in ihn ein. Kai stöhnte und verkrampfte erneut, versuchte diese aber schnell zu lösen, um das eigentliche Gefühl für die Sache nicht zu verlieren, denn es war einfach nur unglaublich, was der Rothaarige mit ihm anstellte. Nun konnte es aber auch der Russe nicht mehr aushalten und legte es drauf an. Zwar hatte er den Anus schon ein wenig massiert und geweitet, doch war er sich sicher, dass das zum relativ schmerzfreien Eindringen nicht reichen würde. Trotz diesem Wissen zog er seine Finger aus dem Liegendem zurück, Kniete auf, hob Kai´s Unterleib leicht an und drang sehr vorsichtig in ihn ein. So plötzlich hatte der allerdings nicht damit gerechnet. Er schrie auf und ein paar kleine Tränen bahnten sich den Weg über sein Gesicht auf das Bett. Nicht fähig sich zu bewegen, lag er da, Schmerzen, die er in solchem Ausmaß noch nicht kannte, auch Vergleichbares viel ihm nicht dazu ein. Es tat einfach nur höllisch weh. Das merkte Yuriy natürlich auch, umschloss Kai´s Erektion mit einem festen Griff und begann sie zu massieren. Die Aufschreie, gemischt mit dem Aufstöhnen Kai´s, konnte er kaum noch widerstehen. Seine Lust auf ihn wuchs unaufhaltsam und schier ins unermessliche. Alles rund um sie schien perfekt und so wollte Yuriy ihn endlich nehmen. Es fiel ihm immer schwerer jetzt keine fatalen Fehler zu begehen, denn wenn er nun weiter in Kai vordringt und tiefer in ihn vorstößt, würde er ihm noch schlimmer weh tun, als er es sowieso schon getan hat. Das wollte er unbedingt vermeiden und so zügelte er und mahnte sich selbst immer wieder zur Zurückhaltung. Der Moment, in dem er ihn weiter gewähren lassen würde, ist bald erreicht... Nur noch einen kurzen Augenblick Geduld. Unter weiteren Küssen, massieren und kleinen Schmerzmomenten, bekam er das Zeichen, auf das er wartete „...Yuhhriy... Bi.... bitte... ahh... tuhhhohhhh... tu es...“. Und er tat, wie ihm geheißen, beugte sich nach vorne, stütze sich mit einer Hand neben Kai´s Schulter ab und drang tiefer in ihn ein. Lustvolles Gestöhne durchdrang die Stille des Zimmer und auch Kai entspannte sich sehr schnell und konnte es genauso genießen, wie Yuriy es wollte, dass er es tut. „Ohhh ja... KAI... ohhh...“ Immer heftiger und schneller drang Yuriy in ihn ein, dabei massierte er weiterhin das Glied seines Liebsten, bis... Ja, bis dieser nicht mehr konnte... Er kam in seiner Hand und rief dabei laut den Namen Yuriy´s. Er, durchströmt von Glücksgefühlen, konnte sich ebenfalls nicht mehr zurück halten und kam tief, sehr tief, in Kai... Beide mussten jetzt erstmal durchatmen, da sie der ganze Akt ziemlich fertig gemacht hatte. Yuriy zog sich währenddessen aus Kai zurück, legte sich neben ihn und nahm den Halbrussen in den Arm. „Kai?!“ „...mhm?...“ „Ich liebe dich, mein Schatz!“ „Ich liebe ich noch viel, viel mehr!“ und mit diesen Worten schliefen sie beide, Arm in Arm, ein, wissend, dass sie nicht mehr alleine durchs Leben ziehen müssten... Die Frage ist nur, wie lange würde dieses gemeinsame Glück noch anhalten??!! Kapitel 2: 1 - ohne adult ------------------------- So schritt die Zeit weiter weiter voran und es waren noch ungefähr fünf Monate zu Kai´s zwanzigstem Geburtstag. Auch die nächste, die sechste, WM war zum greifen nahe gerückt. Ring! Ring! „Valkov!“ „Hey Yuriy, ich bin´s, Ian!“ „Oh, hi Ian, was gibt’s?“ „Ich hoffe, ich stör dich nich?“ „Nein nein, tust du nich, also, was is los Kleiner?“ „Ich wollt eigentlich nur mal fragen, wie es euch so geht? Du bist doch gerade zu Hause, oder nicht?“ „Ja klar, hab 3 Wochen man nichts berufliches zu tun. Uns geht’s hier auch ganz gut. Es läuft alles, wie es soll... Also.. Na ja.. Fast jedenfalls...“ „Achso, du meinst doch sicher wegen Kai, oder?“ „Mhm...“ „Ach Yuriy, Kopf hoch! Das wird schon! Hast du ihn denn mal drauf angesprochen?“ „Nein, dass hab ich mich noch nicht getraut...“ „Ach Yuriy, warum denn nicht? Du bist doch sonst nicht so ein scheues Wölfchen!“ „Ja ich weiß, aber ich kann nich...“ „Warum denn nicht? Da is doch Quatsch. Ihr kennt euch schon so lange. Mehr als 'Nein' sagen, kann er doch nich...“ „Ja eben! Genau das ist es doch! 'Nein' sagen.. Genau das soll nicht geschehen!“ „Aber das kann doch jedem mal passieren. Man stößt halt nicht Überall auf Zuspruch.“ „Das ist es nicht. Ich hab ja nicht direkt Angst es zu tun, sondern eher davor, dass er nicht nur 'Nein' sagt, sondern mich danach hasst, oder sogar abscheulich findet!“ „Das is doch Blödsinn Yuriy! Ich glaub ehrlich gesagt nich, dass du auf Hemmungen stoßen wirst. Er wird dich schon nich abweisen! Da bin ich mir sicher! Versuch es doch einfach!“ „Ich weiß nich... Na ja.. Ich muss dann jetzt auch auflegen Ian, sonst geht Kai an die Decke, wenn hier nichts im Haushalt gemacht wurde...“ „Ja, das versteh ich. Na dann, machs mal gut und grüß Kai von mir!“ „Ja mach ich. Bye“ „Bye!“ Doch in genau in dem Moment, in dem Yuriy den Hörer auflegte und sich an die Arbeit machen wollte, kam auch schon Kai in das Wohnzimmer. „YURIY! Es sieht hier schon wieder aus wie im Schweinestall! Da wolltest doch aufräumen! Aber genau das Gegenteil ist eingetreten! Es sieht hier schlimmer aus, als vorher!“ „Ja.. Kai.. Beruhig dich doch erstmal! Ich kann das erklären...“ „Nicht nötig! Ich geh in mein Zimmer und wenn ich wieder raus komme, dann ist hier alles tip top aufgeräumt und wenn das nicht der Fall sein sollte, dann platz hier ne Bombe, die es in sich haben wird!“ Rums! Die Tür von Kai´s Zimmer knallte mit einem Wiederhall zu. „Mist, so war das nicht gedacht. Da muss irgendwas vorgefallen sein, denn sonst ist er zwar schlecht drauf, wenn er dieses Chaos sieht, aber er geht nicht so an die Decke... Na dann werd ich mich mal an die Arbeit machen...“ Seufzend betritt er die Küche „Oh je.. es sieht wirklich schlimm aus... Das kann dauern..hmpf... Wie deprimierend...“ Nach ungefähr 2 Stunden hielt Kai es dann doch mal für angebracht nachzusehn, wie Yuriy sich so mit dem Haushalt geschlagen hatte. Schließlich machte er das ziemlich selten und brauchte vielleicht Hilfe. Also stand Kai von seinem Bett auf und ging aus seinem Zimmer raus auf den Flur, um nach Yuriy zu schaun. „Yuriy? Hey, wo bist du denn?“ und in diesem Moment hörte er ein verräterisches klirren aus dem Bad. „Au... Verdammt!“ Ihm war ein kleines Deko-Glasfläschchen runter gefallen und beim Aufheben hatte er sich am Zeigefinger geschnitten. „Sag mal, was machst du denn...“ Aber weiter sprach Kai nicht, als er sah, dass sein Putzteufel blutete. „Zeig mal her!“ unsicher streckte Yuriy ihm sie Hand hin, damit Kai nachsehen konnte, ob Splitter in die Wunde eingedrungen sind. „Tut´s sehr weh?“ kopfschüttelnd blickte der Angesprochene auf den Boden. Ihm schien die Sache sichtlich unangenehm und so versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. „Ähmm, der Kratzer ist nicht so tief, es hört sicher gleich auf zu bluten...“ versuchte Yuriy von sich abzulenken, sah Kai dabei aber nicht an, sondern starrte weiterhin leicht beschämt, wegen seiner Unachtsamkeit, die ihn in diese Situation gebracht hatte, auf den Boden. Doch dann passierte etwas unerwartetes... Kai nahm die Hand, mit dem verletzten Finger, vorsichtig in seine Hände und saugte zärtlich an dem, noch immer blutendem, Schnitt. „Kai was...“ Doch weiter kam er nicht, denn Besagter nahm seinen Finger und legte ihn auf Yuriy´s Lippen. Bedeutete ihm so, dass er jetzt nicht weiter fragen sollte. Dann bewegte er seine Hand weiter, an Yuriy´s Schulter entlang, zu dessen andere Hand, um diese dann zu seine Brust zu führen. „Spürst du das?!“ Mit einem sanfmütigen Blick, sah Kai denn Älteren an. So kannte er ihn gar nicht, das war gar nicht Kai´s Art. Verdutzt schaute Yuriy deshalb auf. „Mein Herz, es schlägt... Und das tut es nur für dich!.. Yuriy ich... Ich... liebe dich!... Das vorhin.. Das tut mir Leid. Ehrlich. Ich wollte dich nicht so anschreien, aber ich war...“ doch dann fiel ihm der große, schlanke Junge ins Wort. Er schien sich wieder einigermaßen gefangen zu haben und auch klar denken war kein Problem mehr, wie es im ersten Augenblick noch nicht der Fall gewesen war. „Ist schon gut. Ich hatte es ja verdient. Aber... Kannst... Kannst du das, was du zuerst sagtest, noch einmal Wiederholen?“ Nun war er ziemlich angespannt, weil er doch hoffte, sich nicht verhört zu haben. Und tatsächlich. Erhoffte Worte ertönten erneut, sanft, ruhig und doch bestimmt. „Ich liebe dich Yuriy!“ Eine kurze Weile sahen sich beide so an, ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben. „Ich versteh das, wenn du mich nich...“ Und schon hatte er Yuriy´s zarte Lippen auf den seinigen. Da hatten sich nun aslo zwei gefunden, welch ein Glück! Die Frage ist nur, wie lange würde dieses gemeinsame Glück noch anhalten??!! An dieser stelle höre ich auf, damit auch alle das Kapitel bis dahin lesen können. was dann passiert, bleibt jeder Fantasie überlassen, aber so können alle der Story weiterhin folgen und verpassen nichts.. na ja.. fast nichts^^ Kapitel 3: 2 ------------ Zur gleichen Zeit früh morgens im BBA Hauptgebäude „YEAH! Das ist eine super Idee Mr. D. Ich werde ihn sofort anrufen, dafür ist er sicher zu haben!“ gab der Blauhaarige mehr schreiend als alles andere von sich und war prompt aus dem Büro von Mr. Dickenson verschwunden, ehe dieser noch irgendwas auf das eben gesagte antworten konnte. //Dieser Junge...// seufzend, aber dennoch lächelnd, fiel er zurück in seinen gemütlichen Schreibtischstuhl. Klar, etwas perplex über diesen kleinen freudigen Ausraster seitens Takao war er schon, aber was sollte es... Zurückhalten konnte er ihn sowieso nicht, also lies er es einfach gleich bleiben. Währenddessen im Dojo „Manno... Wo ist denn dieser blöde Zettel... Boar Scheiße... ich glaub´s nicht.. Der muss doch hier irgendwo sein!...“ Vom Lärm angelockt, stand plötzlich Takao´s Großvater in der Tür „Was zum Teufel machst du hier?! Und bite was soll dieses Chaos hier auf dem Boden?! Reicht es nicht, dass du dein Zimmer immer wie ein Saustall verlässt, seit dem Kai nicht mehr da ist??!! Musst du jetzt auch noch das Arbeitszimmer komplett umkrempeln?“ kurze Stille trat zwischen die Beiden bis der blauhaarige Junge meinte „Ich räum das schon wieder weg, aber es ist voll wichtig Großvater...“ „Wenn es so wichtig ist, wie dein tägliches 10-Mann Frühstück, dann räumst du das jetzt sofort wieder ein! Hast du mich verstanden?!“ „Ja, ja... Mist... hier ist er auch nicht... Hmpf...“ Großvater hatte es aufgegeben auf ihn einzureden. Seitdem Kai nicht mehr da war, lief ihm irgendwie alles aus dem Ruder... Zumindestens alles, was ihn, Takao, dessen Training und seine Essgewohnheiten betraf. Also resignierte er und ging in den Garten, um dort ein wenig frische Luft zu schnappen. „...Mist mist mist mist mist... Wo is bloß dieser drecks Zettel...“ Doch weiter fluchen konnte er nicht. Er schrak etwas zusammen, da sein Handy plötzlich laut einen quitschigen Ton von sich gab. //Hoffentlich ist das wichtig...// „Ja?“ war die unfreundlich Antwort auf den Anrufer, der ihn so hatte hochschrecken lassen. „Nun mal nicht gleich sooo freundlich Takao!“ war die von Sarkasmus strotzende Reaktion am anderen Ende der Leitung. „Hilary?! Hey, ja sorry. Ich bin gerade nur etwas aufgebracht, weil ich was wichtiges suche... Da fällt mir ein... Hast du nicht vielleicht, das heißt nein, du hast sie ganz sicher griffbereit...“ leicht angespannt, was sie denn wohl haben sollte kam eine ungeduldige Frage „Was denn? Was soll ich haben?“ Hätte Takao ihr gegenübergestanden, hätte er die Fragezeichen in ihren Augen deutlich sehen können. Aber so bemühte er sich nur um eine schnelle Antwort. „Ich wollte die Nummer von... Hingegen in Amerika Es ist sehr spät, um nicht zusagen, es ist mitten in der Nacht, aber Max saß trotzdem auf einer der vielen Bänke in einem der vielen Parks der Stadt. //Einfach mal Ruhe... Ich hatte schon fast vergessen, wie sich das anfühlt... Einfach mal nichts tun und in den schönen, klaren Sternenhimmel schaun... Herlich...// Ein kleines Seufzen entfuhr seiner Kehle und so legte er den Kopf nach hinten und sah geradewegs in das sich über ihn wölbende Sternendach. //Schön... diese Stille...// Wieder beim Telefonat zwischen Takao und Hilary „... Ja, gut danke. Ich hab sie aufgeschrieben. Ich werde da dann gleich mal anrufen.“ „Ich würde das nicht tun Takao.“ „Ach? Und wieso nicht?“ „Es ist dort gerade mitten in der Nacht. Er schläft bestimmt. Du möchtest doch auch nicht so früh geweckt werden, oder seh ich das falsch?“ „Nein, nein... Da hast du Recht... Aber ich tu´s trotzdem. Tschau!“ „Ta...“ *TuT* *TuT* *TuT* „Man... Der Kerl macht mich noch Wahnsinnig...“ Zurück auf der Bank im Park //Schön... diese Stille...// Doch dann.... Ein klingeln rief ihn zurück in die Realität... //Hmpf.. Schade... Es war gerade so schön...// Er griff zu seinem Handy und schob es auf. „Ja, Max hier.“ kam es freundlich, auch wenn er jetzt keine Lust auf ein Gespräch hatte. „Super Max. Toll, dass ich dich noch erreiche.“ „Oh, hey. Was gibt’s denn so interessantes, dass du mich so spät noch anrufst?“ „Wir haben es endlich geschafft! Wir konnten den uns noch fehlenden Stoff ausfindig machen. Das Material ist endlich so stabil, dass wir die neuen Blades bauen können!“ „Das ist ja ne super Nachricht! Ich bin sofort da Kenny.“ „Okay.“ kam es nur knapp zurück. Schon fand sich das Handy wieder in Max´ Hosentasche wieder und er sprang auf, um schnell, aber nicht rasend, zum Laborkomplex zugehen. Wiederum bei Takao //Hil wird wohl nicht ganz Unrecht haben... ich sollte da jetzt wohl nicht anrufen... Hm... Was mach ich denn jetzt den ganzen lieben langen Tag?!... Ich könnte ja mal wieder zum Training gehn... Aber... so recht Lust hab ich ja keine... Na ja... Was soll´s...// Und dann rappelte er sich auf, um wieder zurück zum Haupthaus, welches gleichzeitig das Trainigszenter darstellte, der BBA zu gehen. Dort angekommen bemerkte Takao schon, dass es nicht mehr sooo früh am Morgen war, denn die große Halle mit den Bey-Arenen füllte sich langsam und so freite er sich auf viele, viele Gegner, die alle keine Chance gegen ihn haben würden. Dennoch, sie begeisterten sich jedes Mal, dass sie gegen den amtierenden Weltmeister, in ihrer Lieblingssportart, antreten durften. „Na?!“ stellte er kaum überhörbar die Frage „Wer will als erster gegen mich kämpfen?“ mit einem überheblichen, fetten Grinsen sah er in die Runde. Solange, bis sich endlich einer traute, die Herausforderung anzunehmen. „So Kleiner, du willst mich also schlagen, ja? Seh ich das richtig?“ Sein überdimensionales Grienen wurde immer größer, sodass man seine Mundwinkel getrost hätte hinter seinem Kopf zusammenbinden können. Aber er wollte keine Zeit verlieren und stellte sich sogleich an eine der mittelgroßen Arenen. „So... Na dann... Bist du bereit?“ der angesprochene Junge nickte nur, ums so verständlich zusammen, dass er soweit ist. „Gut...dann... 3... 2... 1... Let it rip!“ Und schon landeten die beiden Blades im Stadium. „So... Zeig was du kannst Kleiner!“ Übermütig stand Takao seinem Gegner gegenüber. Dieser versuchte alles, was ihm möglich war, aber trotzdem... Er hatte nicht eine Sekunde die geringste Hoffnung, gewinnen zu können. Doch einfach so aufgeben kam gar nicht in Frage! Er holte alles aus seinem Kreisel raus und feuerte ihn mit lauten Rufen an. Takao sah sich das eine Weile an, brachte es aber zum Ende, indem er seinen Blade eine kurze, ruckartige Bewegung nach links machen lies. Dabei neigte sich dieser mit einer Seite nach unten und hakte mit seinem Angrifsring unter die Basis des gegnerischen Blades und als sich Takao´s wieder in die waagerechte begab, katapultierte er dabei den anderen Kreisel aus der Arena. „Ha ha.. Ich hab gewonnen! Wer will der nächste sein? Hihi“ Der Junge hob sein Blade auf, sah ihn an und sagte dann zu ihm, dass sie es einestages schaffen würden Takao zu besiegen. Stolz reichte er dann dem Weltmeister die Hand „Danke, dass ich gegen dich antreten durfte. Aber das nächste Mal kommst du nicht mehr so glimpflich davon!“ Lächelnd verließ er das Stadium und ging wieder zu seinen Freunden. Von diesen allerdings traute sich niemand gegen Takao anzutreten, weil sie nicht so Haushoch gegen ihn verlieren wollten, da sie alle wussten, dass sie keine Chance gegen diesen hatten. „Hm... Na gut... wenn ihr nicht mehr wollt... Wie wär´s, wenn ihr alle fünf gegen mich kämpft?“ Verdattert und irritiert sahen sie zu ihm hoch, ehe einer der Jungs meinte „Gut okay. Das dürfte zu schaffen sein...“ dann wandte er sich zu seinen Leuten um und die nickten zustimmend. Nachdem sich alle in Position gebracht hatten und die Blades gestartet waren, dauerte aber auch dieses Match nicht lange. Dragoon kickte einen nach dem anderen aus der Arena. „Tja, damit habt ihr wohl nicht gerechnet, was?! Haha... Ihr solltet mich und mein Bitbeast niemals unterschätzen.“ Mit einem fetten Grinsen im Gesicht ging er fort, in Richtung Treppe, am anderen Ende der Trainigshalle. Ein Moment der Stille trat zwischen den Zurückgelassenen ein, bis einer sich wieder gesammelt hatte und das Wort ergriff. „Hey... Was soll´s.. Ja gut, wir haben verloren, aber seht´s positiv!... Wir haben nicht gegen irgendeinen Unbekannten gebladet, sondern gegen den Weltmeister höchstpersönlich... Is doch egal, ob man da gewinnt, oder nicht...“ ungläubig sah ihn einer der Angesprochenen an „Ja, haben wir eben gegen den Weltmeister verloren. Na und?! Wir haben verloren... Verloren... Klingelt´s da nich bei dir? Verloren!!“ und schon war der angesäuerte Junge verschwunden. „Hm... Na ja... Sicher... Das wir nicht gewinnen können, wenn wir alleine gegen ihn antreten würden war uns ja klar... Und das wir nun so haushoch verloren haben... Ja, damit hab ich nun auch ehrlich gesagt nich gerechnet... Aber deshalb uns den ganzen Tag versaun lassen und Trübsal blasen. Kommt gar nich in Frage!“ „Mhmm.... Stimmt schon. Masaru hat überreagiert... Also, trainieren wir jetzt weiter Riku?“ „Klar. Auf geht´s!“ Und so versuchten sie sich vom eben geschehenen abzulenken, indem sie sich paarweise zusammenfanden und gegeneinander bladeten. Takao hingegen verschwand wieder aus dem großen Gebäude und schlenderte etwas durch die Straßen Tokyo´s. //Hm... Ob ich da jetzt mal anrufe?!... Hilary meinte ja, ich sollte das lieber nich tun... Aber das is jetzt auch schon ne Weile her... Ich könnte also einen Anruf riskieren... Hmm?... Was riecht denn...// und schon war sein Blick auf den Sushi Stand, auf der anderen Seite der Straße gefallen. „Lecker! Ich hab heute fast noch gar nichts gegessen. Der kommt ja wie gerufen.“ Also hielt er nach der nächsten Ampel ausschau und überquerte mit schnellem Schritt den für die Fußgänger gekennzeichneten Bereich. „So... Das war gut...“ Nachdem er bezahlt hatte und sich wieder auf den Weg machte, dachte er noch einmal darüber nach, ob er jetzt telefonieren sollte, oder nicht. „Er kann mir ja doch nix, dafür ist er viel zu weit weg. Hihi“ Gesagt, getan. Schnell war die Nummer, die auf dem kleinen zerknüllten Zettel stand, in sein Handy eingetippt. //Oh man... Es klingelt...// Jetzt wurde ihm schon ein bisschen mulmig zu Mute, denn er wusste genau, dass mit einem unausgeschlafenen Kai nicht gut Kirschen essen sein würde... Moskau. Yuriy und Kai´s Apartment Gegrummel erfüllte plötzlich den Raum, als sie bemerkten, dass irgendetwas ihren wohlverdienten Schlaf störte. „Mach das scheiß Ding aus Kai... Es is mitten in der Nacht...“ kam es nur sehr schwerfällig und langsam vom Rothaarigen. „... Halt die Klappe und ignorier es doch einfach... Mach ich auch ständig...“ gähnend erwiderte Yuriy darauf nur „Kein... Wunder, dass man dich nie erreicht...“ „Quatsch... Aber um diese Uhrzeit mach ich wegen dem Ding keinen Finger krumm... Wenn es wichtig wäre, würde...“ - auch er musste erstmal tief nach Luft schnappen - „würde es anders klingeln...“ Doch der ältere von den beiden hatte keinen Nerv mehr für dieses Gebimmel und so war er es, der schließlich aufstand, das Telefonat annahm und seinem Gesprächspartner nur ein gemurmeltes „Hn?“ entgegenbrachte. „Öhmm... Kai?! Ich bin´s Takao.“ „Schön für dich. Interessiert mich herzlich wenig. Kai schläft und ich will das auch wieder tun. Also ruf später noch mal an. Hier is es mitten in der Nacht und ich will mich jetzt nich noch mehr über deinen Anruf zu dieser unmögliches Zeit aufregen...“ „Ja... Tut mir Leid Yuriy, aber es is doch wichtig!“ „WAS bitteschön, kann SO wichtig sein, dass DU UNS zu dieser verdammten scheiß frühen Zeit weckst?!“ aufgebracht und tierisch verärgert betonte er jedes einzelne Wort, sodass das Gesagte noch bedrohlicher wirkte, als es so schon gewesen wäre. „... Ich... Ich wollte doch nur wegen der nächsten WM mit Kai...“ Doch schon war ihm Yuriy in seine Ausführungen gefallen „Wenn du die meinst, die in ungefähr nemm halben Jahr stattfindet, dann muss ich dich enttäuschen. Das wissen wir schon längst. Und jetzt lass uns einfach nur in Ruhe schlafen, okay?! Ich will mich hier jetzt nich wegen solch unnützem Zeug weiter aufregen. Mach´s gut!“ wütend legte er auf, lies das Handy auf den Nachttisch fallen und wollte sich zurück ins Bett legen. Er setzte sich auf die Kante um sich gemütlich ins Bett zu kuscheln, als sich Kai regte. Dieser öffnete seine rubinroten Augen, was in der Dunkelheit kaum zu sehen war, richtete sich leicht auf und zog Yuriy zu sich in die Arme. Der allerdings schien etwas überrumpelt und lies es einfach mit sich geschehen. Nachdem sie sich wieder so hingelegt hatten, dass sie es schön bequem hatten, streichelte Kai über Yuriy´s trainierte Brust. Sichtlich genoss er das und mit seiner Hand fuhr er deshalb Kai´s Seite entlang, bis zu seinem Kinn, um dieses etwas anzuheben. Zärtlich gab er seinem Liebsten einen sanften, gefühlvollen Kuss. Das liebevolle Streicheln und der Kuss... Ja... Yuriy musste zugeben, dass ihn das total anmachte. //Kontrolle Yuriy... Kontrolle...// sagte er sich in Gedanken immer wieder. Doch nachdem Kai mit seiner Zunge scharmant über seine Lippen leckte und somit um Einlass gebeten hatte, wollte und konnte er nicht mehr //Scheiß auf die Kontrolle...// und, womöglich, schneller, als ihm lieb war, lag Kai unter dem Älteren. „Oh Kai...“ war das letzte, was Yuriy sagte, bevor er sich voll und ganz einfach nur um seinen Geliebten kümmerte. Voller Hingabe reizte er diese und jene Stelle, während Kai sich spürbar dran ergötzte. Wie lange diese traute Zweisamkeit wohl noch andauern sollte?... Wer weiß... Kapitel 4: 3 ------------ Und... Schon wieder... Kai´s Handy wollte sie diese Nacht wohl absolut nicht zum Schlafen kommen lassen... Zwar war es schon wieder eine ganze Weile her, seitdem es geklingelt hatte und Takao sie wegen der WM nerven wollte, allerdings verzieh Yuriy ihm das nicht und deshalb war auch er es, der ans Telefon dran ging. „So, jetzt reicht´s entgültig! Es ist immer noch wahnsinnig früh! Die Sonne ist gerade beim Aufgehen! Wer bitte wagt es, uns um so eine verdammte Zeit anzurufen?! Mir steht´s echt bis zum Anschlag!“ Dann ertönte eine leicht eingeschüchterte, zittriger Stimme am anderen Ende der Leitung. „Ähmm... Es... Es tut mir Leid, dass ich euch geweckt hab... ähmm... Yuriy...“ Kurz musste der Rothaarige überlegen. Er wusste, dass er den Jemand an der anderen Leitung kannte, aber ihm wollte nicht einfallen, wer da sprach. „Ich bin´s... Mr. Dickinson...“ „Hn... Und was wollen Sie nun zu dieser unmöglichen Zeit von uns?“ „... Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass es wirklich sehr schwer ist eine passende Zeit zu finden, euch anzurufen... Schließlich wohnt ihr nicht gleich um die Ecke... Aber... Warum ist denn nicht Kai an sein Handy gegangen?“ „Das ist keine Antwort, auf meine Frage! Also?“ „Hmmm ja, natürlich.... Ähmm.... Ich wollte euch eigentlich nur fragen, wie es mit der WM Teilnahme bei euch und eurem Team aussieht?“ Yuriy dachte erstmal einen Moment nach, bevor er dann zur Antwort gab „... Wir kommen vorbei...“ TUT TUT TUT Und schwupps... war das Telefonat für ihn beendet... „Hey Kai-Schatz... Wach auf...“ Sanft rüttelte er an der Schulter des Schlafenden, um ihn aufzuwecken. „Kai?!... Komm schon... aufstehn... Du bist doch sonst nich so nenn Morgenmuffel!“ Und dann brummte ihn eine tiefe, verschlafene Stimme an. „Liegt wahrscheinlich daran, dass ich Frühaufsteher bin, aber kein Mitten-In-Der-Nacht-Aufsteher... Wer war das überhaupt am Handy? Und wo willst du hin?“ „Das hast du alles mitbekommen?“ Erstaunt und fragend sah er Kai an. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. „Natürlich, ich bin doch nich taub... Und? Wer war´s nun?“ „Der Alte.“ „Moment mal!“ Und schon saß Kai im Bett aufrecht. Die Tatsache, dass Mr. Dickinson angerufen hat, in der Verbindung mit ''Wir kommen vorbei'' passte dem Blaugrauhaarigen nicht. „Du meinst also, dass wir nach Tokyo...“ „Ja, genau das meine ich... Und jetzt steh auf, damit wir das schnell hinter uns bringen können...“ „Du willst da sofort hin? Spinnst du?? Das kann doch nich dein ernst sein?! Und überhaupt, seit wann bestimmst du hier, was wir tun und was nich?... Ich glaub´s nich! Kaum, dass wir ein Paar sind, denkst du, du hättest hier die Hosen an! Was denkst du eigentlich, wer du bist?“ wütend über Yuriy´s einfach Aussage, dass sie nach Japan kommen würde, machte sich Kai keine Mühe seinen Ärger darüber zu verbergen. Gegenteiliges war der Fall. Er machte sich erstmal so richtig Luft. Aber Yuriy... Den störte das alles gar nicht. So beugte er sich zu seinem Geliebten hinunter, faste an eine sehr empfindliche Stelle mit einem durchaus erfolgversprechenden Griff, stütze sich mit der anderen Hand neben Kai ab und flüsterte ihm zärtlich ins Ohr „Seit wann ich hier die Hosen anhab willst du wissen?!“ Erregt, errötet, verlegen und mit geschlossen Augen nicke Angesprochener nur „Das kann ich dir gerne sagen... Aber diese einfache Antwort wird dir nich gefallen. Willst du sie trotzdem hörn?“ und wieder bloß ein stummes, aber trotzdem vielsagendes Nicken. „Dann mach deine süßen Augen auf und sieh an dir hinunter und wenn du das gemacht hast, sieh mich an. Und dann sag mir, was du feststellst.“ E tat, wie ihm geheißen und musste mit entsetzen feststellen, dass ihm diese Art von Antwort wirklich absolut nicht gefiel! „Yuriy! Wenn ich dich in die Finger kriege, bist du ein toter Mann!“ Schon hatte er von ihm abgelassen. Nicht etwa aus Angst, nein, er eilte zur Tür, um ihm noch einen Spruch zu drücken. „Bevor du jetzt richtig sauer wirst Kai, zieh dir erstmal eine Hose an!“ verschmitzt lächelnd verschwand er im Bad und schloss auch sofort die Tür hinter sich ab, da er nicht genau abschätzen konnte, wie erzürnt Kai nun war und wie weit er gehen würde. „Sicher ist besser!.. Denn bei dem weiß man ja nie...“ Aber er hatte Glück. Kai hatte keine Ambitionen verspürt ihm zu folgen und vor der Tür wie ein tollwütiger Hund wache zuhalten und ihn sofort anzuspringen, sobald er das Bad verlässt. Stattdessen stand er auf, zog sich erstmal was an und ging dann in die Küche, um Frühstück zu machen. Er versuchte das eben erlebte zu vergessen... Und das so schnell, wie nur irgend möglich... Es hatte ihn sehr peinlich berührt, was Yuriy da mit ihm abgezogen hat und deshalb wollte er es einfach nur verdrängen, mehr nicht. Nachdem Yuriy endlich wieder aus dem Bad kam, machte Kai plötzlich tierische Hektik. „Hey, was is denn los? Sonst willst du dein Frühstückskaffee doch auch genießen.“ „Quatsch nich, sonder iss!“ „Ja aber“ „Kein ''aber''! Iss!“ „Hm...“ grummelnd nahm er das so hin, trank seinen Kaffee und aß einen Toast. Als sie dann beide fertig waren, verdonnerte Kai Yuriy dazu den Tisch abzuräumen und die Tassen und Teller abzuwaschen. Das allerdings konnte der ''Schuftende'' nicht ganz verstehen, da sie einen Geschirrspüler hatten und dieser wunderbar funktionierte. „Aber Kai, wieso muss ich denn auch noch“ weiter kam er nicht, da Angesprochener sofort wusste, worauf der Rothaarige hinaus wollte. „Wir können das Geschirr wohl kaum 2 oder 3 Wochen hier im Spüler stehen lassen.“ „Öhmmm...“ „Lass mich raten?! Daran hast du gar nicht gedacht, richtig?“ Doch dieser grinste nur beschämt. Kai packte währenddessen schonmal seine und auch Yuriy´s Sachen in zwei Koffer. Kaum, das er die Sachen verstaut hatte und die großen, sperrigen Koffer im Flur standen, stapfte er auch schon in wieder die Küche. „Bist du endlich fertig damit?! Das dauert ja ewig! Beeil dich!... Unser Flugzeug is gleich startklar...“ In diesem Moment fiel Yuriy aus allen Wolken. „Wie, starklar?“ „Du wolltest doch so schnell, wie nur möglich dahin. Also hab ich, während du dich im Badezimmer verschanzt hast, beim Flughafen angerufen... Unser Flug geht in ungefähr 1 ½ Stunden. Also... Ballett...“ „Ja, ja... ich mach ja schon so schnell ich kann...“ „Dann mach´s noch schneller, denn es dauert mir immer noch zulange!“ „...Manno...“ //Na ja... Wenigstens überlegt er sich das nächste mal, was er so von sich gibt... Denn Rache is schließlich wahnsinnig süß...// Hämisch grinsend verließ Kai den Raum in Richtung Apartmenttür. „Nu los! Das Taxi wartet schon...“Ungeduldig ging er zum Fahrer und lies ihn das Gepäck holen und in den Kofferraum packen. Fünf Minuten später saß auch Yuriy am Auto, sodass sie endlich losfahren konnten. Zwar dauerte, für Kai´s Geschmack, mal wieder alles viel zu lange, aber was soll´s?! Sie waren auf dem Weg zum Airport und das war die Hauptsache. Gleichzeitig in Tokyo bei Mr. Dickinson „Hitzköpfig, wie immer dieser Russe... Nun gut... Ich sollte Tyson Bescheid geben, dass die beiden herkommen... Ich ruf ihn einfach gleich mal an...“ TUT... TUT.... TUT „Hi Mr. D.! Was gibt’s denn?“ „Schön das ich dich gleich erreicht hab Tyson. Also... Ich möchte dich bitten in mein Büro zukommen, denn ich würde gerne etwas mit dir besprechen.“ „Öhmm... Ja, das kann ich schon machen, aber das wird so schnell erstmal nichts. Ich hab meinem Großvater versprochen ihm beim Hausputz zu helfen und mit ihm einkaufen zu fahren. Sorry.“ „Das ist doch überhaupt kein Problem. Ich denke auch nicht, dass es eilt, aber es wäre trotzdem gut, wenn du es heute noch schaffen würdest!“ „Ja okay. Ich bin bei ihnen, sobald ich kann.“ „In Ordnung. Also bis später Tyson.“ „Tschau.“ Am späten Abend, so gegen 22.00Uhr, hatte Tyson dann endlich alles erledigt, was er sich vorgenommen hatte. Alles? Nein, nicht ganz, er musste noch zu seinem Chef. Die Treppe rauf, in den ersten Stock, die letzte Tür links, dort lag das Büro des BBA-Vorsitzenden. Nachdem er da angekommen war, klopfte und trat, nach Bitten von der anderen Seite der Tür, ein. „Ah, Tyson. Schön, dass du es noch geschafft hast. Setzt dich doch.“ „Danke. Und, was gibt´s nun so wichtiges noch zu bereden?“ „Ja, dann pass auf. Ich hab vorhin mit...“ Aber weiter kam er nicht. Die Bürotür öffnete sich, ohne das vorher jemand angeklopft hatte. Wie aus einem Mund hörte man von Mr. Dickinson und Tyson nur ein „Ihr?? Hier??“ „Ich hab ihnen doch gesagt, dass wir so schnell, wie möglich hier sein werden. Also, wo ist das Problem?!“ „.. Es gibt keins, ganz im Gegenteil. Es freut mich, dass ihr es so schnell einrichten konntet herzukommen.“ Doch dann ergriff der erstaunte Takao das Wort „Öhm... Wollten Sie mir das vorhin sagen?“ //Hät ich ihn doch danach gefragt.. Scheiße... Die sind bestimmt noch wütend, weil ich sie mitten in der Nacht angerufen hab...// Und tatsächlich... Kai und Yuriy schauten ihn mit einem durchdringenden Blick an, der ihn schier aufzuspießen schien. „Ja, dies wollte ich dir sagen Takao. Aber da sie ja nun da sind, brauche ich das ja nicht mehr. Also, setzt euch doch erstmal.“ Mr. Dickinson deutete auf die beiden noch leeren Stühle vor seinem Schreibtisch, auf welche sich die beiden Ankömmlinge auch sofort setzten. „Nun... Um ihre Frage von vorhin zu beantworten... Ja, wir werden uns um eine Teilnahme eines russischen Teams kümmern, aber ich kann Ihnen nicht versprechen, dass es direkt die Demolition Boys sein werden. Wir beide hätten zwar theoretisch Zeit, aber die anderen können nicht einfach so mal eben weg. Na ja.. Bryan vielleicht...“ „Ja das ist verständlich. Aber wenn ihr euch drum kümmert, dass es ein russisches Team gibt, werde ich es mitberücksichtigen Kai.“ „Wir gehen dann... Bye“ und schon waren die beiden so schnell verschwunden, wie sich auch auftauchten. „Na das war ja mal eine klare Ansage... Aber wenn Sie mir eigentlich nur Das sagen wollten, kann ich doch jetzt auch gehen, oder? Ich mein, es ist schon spät und ich bin auch echt müde Mr. D.“ „Mit Sicherheit Takao. Geh nur schlafen. Wir sehen uns dann ja bestimmt morgen, oder die nächsten Tage wieder. Mach´s gut.“ Und mit so war auch Takao gegangen und auf dem Weg nachhause zum Dojo. „Hey Kai, wollen wir nich noch irgendwas machen? Der Abend is noch jung und wir haben morgen nix besonderes weiter vor. Und, was meinst du?“ Yuriy hatte einen besonders süßen Blick aufgesetzt, um seinen Kai von seiner Idee zu überzeugen. Dieser seufzte und sah seinen Geliebten an. „Ja, wenn du magst kannst du gehen, aber ich geh ins Hotel. Bin tierisch müde...“ „Ach so... Ja gut, dann gehen wir eben zum Hotel. Alleine mag ich auch nich feiern. Will dich doch rumzeigen und nich doof angemacht werden, nur weil ich so gut auss... Kai? Ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst so blass aus!“ „Jetleg... Weißt du doch... Ich hasse fliegen...“ „Ein Grund mehr gleich zum Hotel zu gehen und das jetzt. Soll ich dir helfen, oder geht’s?“ „.. Ja.. schon okay... Bin ja kein Weichei...“ „Das hat damit gar nix zu tun Kai!“ „Ich weiß Yuriy...“ Seine Stimme klang schwächlich und matt, aber helfen lassen wollte er sich nicht, denn dazu war er bekanntlich zu stolz, Also gingen die beiden schnurstraks in Richtung des gebuchten Hotels. Dort angekommen brachte Yuriy ihn auf´s Zimmer und sie legten sich beide in ihr gemeinsames Bett. Und noch bevor sein kleiner Schatz die Augen schließen konnte, gab Yuriy ihm einen gute Nacht Kuss und begann ihn seiner lästigen Kleidung zu entledigen. „Und nun sag mir noch einer, dass du das nicht mit einem Hintergedanken machst!“ Doch angesprochener grinste lasziv, leckte sich wohlwollend über seinen Zeigefinger und meinte flüsternd „Ach was Schatz, wie kommst du denn darauf?!“ ... So woll´n wir hoffen, dass Yuriy ihm den Jetleg versüßen konnte... Und so wollen wir auch hoffen, dass es nur der Jetleg war... Kapitel 5: 4 ------------ Morgens halb sieben im Hotel... Im Zimmer der beiden Jungs regte sich etwas. Yuriy wühlte im Bett hin und her, sehr zum Leid Kais, was er auch sogleich lautstark zum Ausdruck brachte. „Lieg still und schlaf, oder geh!“ Angesprochener sah plötzlich erstaunt zum verwuschelten Schopf neben sich. Aber er erwiderte nichts, weil ihm so schnell nichts einfallen wollte, da er mit so einer Anfuhr am frühen Morgen nicht rechnete. Also stand er eben auf, es blieb ihm schließlich keine andere Wahl, denn sonst würde ihn Kai noch vorm Frühstück zerfleischen. //Was is denn mit dem los? Der is doch sonst nich so nenn Morgenmuffel... Schlimm der Junge... Na ja... Vielleicht hat er ja seine Tage...// während er so seinen Gedanken nach hing, musste er unwillkürlich lächeln, als ihm der letzte in die Stirn schoss. „Ach ja... Mein kleiner Kai-chan...“ und schon was er angezogen und fein gestriegelt im Hoteleingang. „Mal sehn, was die Stadt so für mich bereit hält...“ Frohen Mutes ging er die Straßen Tokyos entlang. Die Läden waren allerdings noch geschlossen, da es noch viel zu früh fürs Shoppen war. „Oh man... Wie öde...“ dann zog er seinen Beyblade aus der Tasche und startete seinen Wolborg. //Bei uns zu Hause is um diese Zeit schon mehr los... Träge diese Stadt...// „Aber ich hab ja meine Wolborg... Ach, was würde ich nur ohne dich machen?!“ schmunzelnd streifte er weiter durch die Gegend, dicht gefolgt von seinem Blade. Dieser schien folgsam, wie ein Hund zu sein und blieb sehr nah an Yuriy dran. „Ach meine Wolborg... Schön dich zu haben, meine Kleine... Oh, da drüben hat ein Bäcker auf... Lecker, warme Brötchen...“ Die Richtung zum Bäckerladen ändernd, freute er sich schon insgeheim auf Kais Gesicht, wenn er mit den frischen und noch warmen Semmeln ankommt. Eintretend lächelte ihn sofort die freundliche Verkäuferin an und dies erwiderte der junge Russe auch sogleich. Etwas verwundert, über ein ihr bekanntes Geräusch, sah sie kurz auf den Boden zu Yuriys Füßen. „Ihrer?“ fragte sie nur überrascht. „Ja, klar.“ bestätigte er ihr nett und dann schien sie doch leicht erschrocken, da sie den Beybladestar wohl zu erkennen glaubte. „Sind Sie... Sind Sie nicht dieser... Der Kapitän... D... Des russischen Teams...??“ „Ja, dass stimmt, der bin ich. Yuriy, angenehm!... Aber kann ich vielleicht trotzdem meine 4 Brötchen haben?“ „Verzeihung, wie unhöflich von mir...“ „Ach was, schon in Ordnung.“ Ifreundlich nahm er dann schließlich das Gebäck entgegen, bezahlte und ging. Immer gefolgt von Wolborg. „Kai wird Augen machen. Aber hoffentlich fröhliche... Und nich, dass er mich gleich wieder zu nöhlt... Wahrscheinlich hat er gar keinen Bock darauf und wirft mir an den Kopf, dass wir doch in einem Hotel sind und uns nicht selbst was zum Frühstück kaufen müssen... Hmpf...“ Sein Blade hingegen war wohl zuversichtlich, denn es begann vor ihm hin und her zu tänzeln. // Ach meine Kleine...// Wieder im Hotel angekommen, machte er sich schnur stracks auf zu seinem Schatz. Dieser regte sich gerade und machte die verschlafenen Augen auf, nachdem Yuriy wieder im Zimmer gewesen war. „Hey, was riecht hier denn so?“ „Guten Morgen erstmal, na ja.. Ich war so frei und hab frische, warme Brötchen mitgebracht.“ „Na das war ja dann mal ne gute Idee von dir... Wie kommts denn zu dieser Heldentat?“ gespielt eingeschnappt entgegnete Yuriy „Ich hab halt an dich gedacht!“ „Tja... Da haben wir beide wohl eines gemeinsam... Wir beide denken nur an das Eine... An mich!“ arrogant lächelnd sah er zu dem Rothaarigen „Ach... denkst du das?“ „Natürlich!“ „Na warte...“ Er lies die Brötchen fallen, genau wie seine Jacke. Die Schuhe bekam er auch noch irgendwie ausgezogen und so saß er schnell auf Kais Schoß. „Und was wird Das, wenn es fertig is?!“ „Wirst du schon noch früh genug raus finden... Aber da wir ja beide nur an dich denken, wollen wir natürlich auch beide, dass es dir gut geht, nicht wahr?!“ Vorsichtig drückte er Kai nach hinten und küsste ihm auf die nackte Brust. „Hey, dass is doch unfair! Du hast noch viel zu viel an...“ „Na gut, dann zieh ich eben mein Pulli aus...“ der Rothaarige wusste ganz genau, dass es seinem Liebling nicht passte, was er jetzt sehen würde, da er unter dem Pullover noch ein Shirt trug. Resignierend schloss nun der Jüngere die Augen, er hatte genug gesehen und aufregen wollte er sich nicht schon wieder. Und ehe er sich versah, hatte er Yuriys zärtliche Lippen erneut auf seinem Körper und er fing an, diese Sinnlichkeit die von dem rassigen Vollblutrussen ausging, förmlich in sich aufzusaugen. Doch plötzlich stockte Yuriy. Er hasste dieses kleine etwas, welches schon wieder einmal ihre Zweisamkeit und die Atmosphäre zerstörte. Wutendbrand wegen diesem Handy, nahm er ab, schrie irgendein unverständliches Zeug da rein und legte einfach auf. „Oh man Kai, du solltest dir mal ne neue Nummer zulegen... Is ja schrecklich...“ Dann stand er auf und ging in das anliegende Wohnzimmer. Klar, ihn machte die Sache eben schon ganz schön heiß, aber dieses Handy war mittlerweile zu einem echten Liebestöter geworden. Trotzdem stieg Kai im nach, bemerkt hatte er zwar, dass der Russe sehr genervt war, aber was sollte er machen?! Die Situation so auf sich beruhen lassen, kam gar nicht in Frage. „Yu...“ Weiter konnte er nicht sprechen. Yuriy drehte sich um und sah ihn direkt an. Peinlich berührt wich sein Blick zur Seite und seine Augen waren nur halb offen. //Unglaublich! Peinlich berührt von einem Blick... Ich glaubs nich! Sowas is mir noch nie passiert...// Doch dann fuhr der Blaugrauhaarige erschrocken zusammen, zumindest ein wenig. Dem Älteren blieb das Geschehen in Kais Hose, geschuldet der Aktion von eben, nicht verborgen. Deshalb war er auf ihn zugegangen, kniete sich vor ihm nieder, zog das störende Stück Stoff nach unten und begann sanft an dem halbersteiften Glied zu lecken, die Augen geschlossen. „Hn... Yuriy...“ und schon war seine Penis zur vollen Größe geschwollen. Die Zunge des Älteren umspielte gekonnt die Eichel Kais, welcher bereits leicht zu beben anfing. Er genoss diese kleinen Liebkosungen seines Geliebten und krallte sich ins Haar des vor ihm knienden. Ruhig und gelassen nahm dieser das hin, auch wenn es ab und an etwas zwickte, doch von seiner eigentlichen Arbeit lenkte es ihn nicht weiter ab. Vorsichtig, aber doch kräftig, sog er am Glied in seinem Mund und zwischendurch biss er auch leicht hinein. Dann stöhnte Kai vor Schmerzen auf und auch stiegen ihm die Tränen in die Augen... //Ich habs wohl doch etwas übertrieben mit dem Beißen... Na ja... is ja auch egal...// Lächelnd intensivierte er sein Tun und trieb Kai seinem Höhepunkt entgegen. „Jaha~aa.... Yu... Yuriy~... Nghh...“ Mittlerweile fingen seinen Beine an zu zittern, dieses Gefühl der baldigen Befriedigung verbreitete sich angefangen vom Glied, in alle anderen Regionen seines Körpers aus und dies lies ihn schier wahnsinnig werden. Und dann.. war es soweit... Er ergoss sich in Yuriys Mundhöhle. Dabei fasste er noch einmal ganz fest in sein rotes Haar und stieß gleichzeitig zu. Allerdings... Es war zu viel vom weißen Saft und so lief es dem Eisblauäugigen aus dem Mund heraus und tropfte auf den Boden. Dieser schluckte und sah auf... „Da hatte es jemand aber SEHR nötig, was?!“ Kai erwiderte nichts darauf, schaute nur zur Seite und schon stand sein Geliebter vor ihm. Er nahm ihn in seine Arme, wollte ihm Liebe, Geborgenheit geben... Und auch Wärme... Lieblich blickte er dann direkt in die Augen seines Angebeteten. Seine sonst so kalten, eisblauen Augen waren voller Hingabe und Zuneigung... So kannte Kai ihn gar nicht, aber dennoch hatte er gefallen daran. Es war mal was anderes, nicht immer so abweisend und unnahbar, wie seine eigenen auch. Er verlor sich regelrecht in den Kristallen... „Kai... Lass uns duschen gehen und dann gemeinsam schön Frühstücken... Ich denk mal, dass ich mir das Beides jetzt doch verdient hab, oder nicht?“ gespielt naiv und unschuldig dreinblickend, zuckte dieser mit den Schultern, nahm Yuriys Hand und folgte ihm ins Bad. Dort angekommen, entledigte der Größere sich seiner restlichen Kleidung, stellte das Wasser auf eine angenehme Temperatur ein. Dann sah er zu Kai hinüber, denn dieser stand wie angewurzelt noch immer an der Badezimmertür. „Was hast du? Is dir nich gut Schatz?... Sag doch was!“ Angesprochener schaute abermals weg, auf den Boden, irgendwas schien wirklich nicht in Ordnung zu sein. Aber als Yuriy wieder auf in zu kommen wollte, hob er seinen Kopf und sagte etwas, womit der Rothaarige nie gerechnet hätte. „... Yuriy... machs... nochmal... bitte...“ unschuldig und unsicher wandte er sich erneut ab, lies sich aber dennoch bereitwillig in die starken Arme des Russen ziehen und kuschelte sich an dessen Brust. „Ich liebe dich Yuriy...“ Und diese Worte waren das Stichwort. Der rothaarige Russe ging langsam nach hinten in die Dusche. Schließlich sind sie ja deshalb hier her gegangen. Er drückte Kai gegen die schon aufgewärmte Wand und küsste ihn innig. Die Haare der beiden hingen ihnen ins Gesicht und das Wasser rann an ihnen hinab. Langsam bahnte sich Yuriy mit seinen Lippen den Weg nach unten, erneut zu Kais stolzer Männlichkeit. Auch machte er keine halben Dinge, nahm ihn sofort wieder in sich auf und fuhr dabei mit seinen Händen die Oberschenkel hinauf, stoppte an Kais Hintern. Jedoch massierte er diesen kaum, sonder drang mit einem Finger sogleich in ihn ein. Das traf seinen Geliebten allerdings doch sehr unvorbereitet, da dieser sich sofort verkrampfte und leicht schmerzhaft aufstöhnte. Yuriy genoss das, er machte sich nicht allzu viel aus den Schmerzen des Anderen, weil er es ungefähr einschätzen konnte, wie sehr er ihm weh tat. Mit seinem Gaumen reizte Yuriy die Spitze des Gliedes, massierte die Hoden. Die andere Hand bewegte sich leicht in dem jüngeren Russen. Kai selbst schien die Gesten des Rothaarigen zu genießen und ergötzte sich dran. Laut stöhnte er und durchwuschelte die langen, seidigen Strähnen des vor ihm knienden. Auch der Schmerz verschwand langsam, aber sicher. Nach wohl guten fünf Minuten...Er wusste nicht warum, aber er konnte nicht mehr! Vielleicht machte Yuriy das einfach nur zu gut, oder... Ja... Was, oder?!... Es gab kein ODER. Yuriy war gut! Und das wusste dieser auch. So drang er genau in dem Moment mit einem zweiten Finger in Kai ein, als dieser im Begriff schien sich zu ergießen. Qualvoll keuchend tat er dies, brach dann aber zusammen und fiel seinem Geliebten direkt in die starken Arme. „Ich... Liebe dich, Schatz!“ brachte er hervor, schloss die Augen und kuschelte sich an seinen Liebsten. „Ich dich auch...“ daraufhin schlug er die Arme um Kai und drückte ihn dicht an sich heran, wollte seinen ganzen Körper spüren können... Schließlich weiß niemand, was noch so alles geschehen wird und wie lange sie so etwas noch machen können... Die Zeit wird die Zukunft mit sich führen... Über kurz... 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