Why are you against us? von RaspberryDevil ([(TatsukiXIchigo)]) ================================================================================ Kapitel 16: Discovery --------------------- Sie warfen einen letzten Blick auf das Gebäude vor ihnen, ehe sie sich umdrehten. Nie wieder sollten sie es zu Gesicht bekommen. Würden sie es aber, anders als erwartet, jemals wieder erblicken können, so würden sie es aus einer anderen Sicht betrachten. Entweder als Besucher oder als Feinde. Jedoch nie mehr als Verbündete. „Bist du sicher, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist?“ „Ja. Ichigo hat ihn endlich gefunden. Unsere Arbeit ist längst getan. Wir gehören sowieso nicht mehr an diesen Ort.“ Er schwieg kurz, ehe ihm der nächste Satz über die Lippen kam. „Überlassen wir Gin den Rest.“ Das waren ihre letzten Worte, bevor sie der Soul Society zum zweiten Mal den Rücken kehrten. Diesmal für immer. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Was soll das werden?“ Die monotone Stimmlage war sowohl für Matsumoto als auch für Rukia erschreckend. Doch jetzt war der falsche Augenblick, sich Gedanken um die Veränderung von Orihime zu machen. Sie sollten sie mit ihrem Handeln lieber dazu bringen, dass sie aufhört. Aufhört, ihre Freunde zu verleugnen. Aufhört, den Feind zu unterstützen. „Ich warte“, kam es ungeduldig von Orihime. „Inoue. Sind wir für dich eine Last?“, fragte Rukia sie. Aber Orihime unternahm nicht einmal den Versuch, etwas zu erwidern. Einzig ein Nicken bekam sie als Antwort. „Ich verstehe. Es tut uns Leid. Uns bleibt wohl keine andere Wahl. Wenn du dich nicht ändern willst, werden wir dir das nehmen, was dich für die Soul Society und den Feind so wertvoll macht.“ Unverständnis war in dem Blick der jungen Frau zu sehen, was wahrscheinlich der Grund dafür war, dass sie abgelenkt war. Zu spät merkte sie demzufolge die Kälte, die sich an ihren Beinen bis zu ihrer Hüfte entlang kroch und sich als Angriff von Soden no Shirayuki, der sie bewegungsunfähig machte, offenbarte. Als sie dann spürte, wie Haineko ihre Wangen entlang fauchte, hatte sie noch immer nicht begriffen, was überhaupt los war. Bis ihre Haarklammern zu Boden fielen und dort zersprangen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Du verdammter Idiot“, brachte Mayuri unter Husten hervor, während er sich aus einem Haufen Bücher kämpfte. Ein kurzer Blick nach oben ließ ihn die Fallhöhe ihres Sturzes und die damit verbundene Fallgeschwindigkeit in die Bücherregale berechnen, was seine Wut auf Renji nicht minder verstärkte. Renji störte sich nicht dran. Stattdessen klopfte er sich den Staub von seinem Shihakusho und ging mit Zabimaru in Angriffsstellung. „Was wollt ihr überhaupt hier?“, verlangte Mayuri zu wissen, nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte. „Kommandant Ukitake suchen, während wir eurem Boss erledigen, damit hier endlich Ruhe einkehrt“, meinte Renji mit einer Ehrlichkeit, die Mayuri so unverschämt fand, dass er sie schon als Provokation ansah. Diese verlor aber ihre Wirkung, als Renji mit der nächsten Frage herausrückte. „Wieso sieht der Kerl so aus wie Szayel, wenn Sie ihn doch umgebracht haben?“ „Nun gut, ich erkläre es dir, Dummkopf. Nach dem Kampf mit dem Arrancar habe ich sein Labor durchsucht, wobei wohl oder übel eines seiner Experimente entkommen sein muss. Es war noch unvollendet, jedoch schon so weit fortgeschritten, dass es sich während unseres fortlaufenden Kampfes mit Aizen weiterentwickelt hatte und sein rationales Denken zum Vorschein kam.“ „Und weiter?“, wollte Renji angespannt wissen. „Unterbrich mich nicht“, zischte Mayuri, fuhr dann aber fort. „Es hat das Chaos in der Soul Society genutzt und sich hier eingenistet, um seine Pläne zu schmieden“, beendete der Wissenschaftler seine Ausführung. Doch noch eine weitere Frage brannte Renji auf der Zunge. „Wieso sieht Er aus wie Szayel, wenn es nur sein Experiment war?“ Mayuri schnaubte verächtlich. „Nur sein Experiment? Dies ist die stärkste Kreation, die ich bei ihm erspähen konnte. Bei seiner Eitelkeit erübrigt sich die Frage sowieso. Es hatte noch keine eigene Persönlichkeit – das meinte ich mit unvollendet – und hat einfach die seines Schöpfers, von dem er immer umgeben war, angenommen“, erklärte er Renji, der langsam zu verstehen begann. „Dann haben Sie uns gar nicht verraten, sondern wollten nur Informationen von ihm für Ihre eigene Forschung einholen?!“ „Unter anderem, ja.“ Erleichtert ließ der junge Kommandant sein Schwert sinken. Nicht, dass er froh darüber war, dass der Kampf mit dem anderen unterblieb, weil dieser stärker war. Abarai hatte andere Sorgen, als den Kampf mit Mayuri, den er nun nicht austragen brauchte. Jetzt konnte er Rukia helfen. Dachte er zumindest – bis er ebenso noch einem Zanpakuto ausweichen konnte. „Tut mir Leid, Herr Kommandant, aber meine Nachforschungen sind noch nicht vollständig. Deswegen wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir nicht in die Quere kommen würde. Da Sie für mich uninteressant sind, müsste ich Sie nämlich töten, wenn Sie es doch tun würden.“ Noch nie hatte Renji so ein starkes Bedürfnis wie jetzt gehabt, dem anderen das hämische Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Wie ist das möglich?“, rief Matsumoto erschrocken. „Unfassbar.“ Das Wort traf es genau. Die beiden Vizekommandantinnen konnten ihren Augen nicht glauben. Splitter für Splitter, Stück für Stück, setzten sie die Haarklammern von selbst wieder zusammen. „Erstaunlich, nicht wahr?“ Mit Genugtuung hob Orihime die reparierten Spangen auf und steckte sie sich in ihr Haar. „Meine Fähigkeit ist die Negation und durch Kurotsuchis Experiment an meinen Spangen sind diese die Negation selbst geworden. Anders ausgedrückt: Es tut nichts zur Sache, was ihr tut, denn ich werde dafür sorgen, dass es Rückgängig gemacht wird.“ „Wie kannst du nur so reden?“ Rukia erhob ihre Stimme nur minimal und ihr Blick war gen Boden gerichtet, aber dennoch war die Wut sowie Enttäuschung, die sich gegen Orihime richtete, deutlich zu hören. Angesprochene wusste nicht, ob Rukia die Tatsache meinte, dass sie ihnen gegenüber eine Art Drohung ausgesprochen hatte oder ob sie auf Orihimes abfällige Redensart ihnen gegenüber anspielte. Es war weder das eine noch das andere, wie sie feststellen musste, als Rukia ihren Kopf anhob und Inoue beinahe anschrie. „Seit wann redest du so über deine Shun Shun Rikka? Du bezeichnest sie als Fähigkeit, als Negation?! Die Inoue, die ich kenne, liebt jeden einzelnen ihrer Shun Shun Rikka und behandelt sie menschlich! Und jetzt?! Du hast sie sogar Mayuri zum experimentieren überlassen! Du bist tief gesunken Inoue, sehr tief sogar.“ Die letzten Worte trafen Orihime allem Anschein nach sehr, da sie verstummte. Auch Matsumoto war fassungslos über Rukias Worte. Doch sie gab ihr Recht. Genauso wie ihre Zanpakutos eine Seele besaßen, besaßen Orihimes Shun Shun Rikka eine. Matsumoto stritt sich zwar oft mir Haineko, aber ihr wäre nie eingefallen diese nur als Fähigkeit anzusehen. Der Gedanke an sich war absurd. „Meine Shun Shun Rikka?“ Der abwesende Klang ihrer Stimme weckte bei den Shinigami Hoffnungen, welche nicht zerstört werden sollte. Denn langsam dämmerte es Inoue und sie erinnerte sich an einen Gedanken, den sie nach Ichigos Rückkehr ins Diesseits gehabt, aber nie weiter ausgeführt hatte. Als sie an ihrer Freundschaft zu Tatsuki und Ichigo zweifelte, sah sie ihre Shun Shun Rikka als ihre einzigen wahren Freunde an. Jetzt, egal ob das Band zu Tatsuki abgebrochen war oder nicht, wurde sie sich erst bewusst, wie mies sie ihre kleinen Freunde behandelt hatte. Sie verlor sich so tief in Gedanken, dass sie nicht bemerkte, wie ihr einzelne Tränen über die Wangen rollten. Matsumoto wollte am liebsten eingreifen, doch jemand kam ihr zuvor. Nachdem sie bisher nur stumm zugehört hatten, war endlich ihre Zeit gekommen, ihrer Orihime zu helfen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Erschöpft sanken beide Shinigami auf die Knie, nachdem sie auch den allerletzten Vizard getötet hatten. Schwer atmend war Ichigo der erste von den Beiden, der sein Wort gegen 'Szayel' erhob. „Komm her, du Feigling! Wir haben alle erledigt, nun bist du an der Reihe!“, rief er Szayels Ebenbild, das weiter abseits stand, zu. Er sah sie verärgert an, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass die Shinigami die Vizards so schnell erledigen würden. Dabei war deren Niederlage durch den geplanten Hinterhalt bereits besiegelt gewesen. Tatsächlich waren Ichigo sowie Tatsuki zu Beginn überrascht über die plötzlichen Angriffe, denen sie nur knapp entgehen konnten, gewesen. Dass Mayuri noch mehr Vizards für ihn kreiert hatte, hatten sie nicht erwartet. Doch es war nicht der ehemalige Kommandant, der sie erschaffen hat, wie Ichigo mit den folgenden Worten hören musste. „Großartig diese Vizards, nicht? Ich habe sie mit Hilfe von Mayuris Forschungsergebnissen hergestellt. Allerdings waren sie noch nicht perfekt.“ „Wie können sie nur so viele Shinigami für eine dumme Hollowfizierung opfern?“, fragte Tatsuki, die seine Begeisterung nicht verstehen konnte, verärgert. „Da muss eine Verwechslung vorliegen“, meinte er plötzlich und erfreute sich an den verwirrten Gesichtern seiner Gegenüber. „Ich bin nicht derjenige, der sie aus eigennützigen Zwecken opferte. Vielmehr opferten sie sich selbst. Jeder, der von euch besiegt wurde, ist freiwillig zum Vizard geworden.“ Geschockt sah Ichigo ihn an. Waren die Shinigami tatsächlich so verzweifelt auf der Suche nach größerer Macht gewesen, dass sie sich sogar dem Bösen zu wandten? Aber wieso? Da konnte doch etwas nicht stimmen. Egal, wie weit Ichigo überlegte, er kam genauso wenig wie Tatsuki auf eine vernünftige Erklärung. Welchen Grund hatten die Shinigami gehabt? „Ihr kommt noch immer nicht darauf? Ihr seit mir ja welche“, erklang eine lachende Stimme von oben. „Du lebst noch? Wie lange willst du mir noch auf die Nerven gehen?“, fragte Er gereizt, mit dem Blick zu seinem Thron gerichtet. Die Antwort auf die Frage blieb ein einfaches Grinsen. Lässig, als wäre er die Ruhe selbst, saß Gin Ichimaru auf dem Thron und betrachtete mit gewissem Amüsement das Geschehen unterhalb. „Was meinst du?“, wollte Ichigo wissen. „Den Grund, der erklärt, wieso die Shinigami zu Vizards werden, um größere Macht zu erhalten“, antwortete Gin ihm, ohne sich zu erheben. „Ich denke es ist Verzweiflung und Angst, die sie dazu trieb“, murmelte Tatsuki abwesend. „Wer, denkst du, hat diese Angst bei ihnen ausgelöst?“ Gin grinste bei seiner Frage nicht, im Gegenteil. Ichigo hatte ihn noch nie so ernst erlebt. Davon abgesehen konnten er und Tatsuki Gins Frage nicht beantworten, weil sie die Antwort nicht kannten. Gin beobachtete sie und – zur weiteren Verwunderung – seufzte. Er gab es ungern zu, aber die Beiden würden von sich aus nie darauf kommen. Woher sollten sie auch? Sie betrachteten diese ganze Situation aus einem anderen Blickwinkel, als die Shinigami es taten. Daher blieb Gin nichts anderes übrig, als sie aufzuklären. „Seid ihr euch eigentlich den Umständen bewusst, in denen ihr euch befindet?“, fragte er sie, um seine nachfolgende Erläuterung verständlicher zu machen. Ein einstimmiges Kopfschütteln war die Antwort, wussten die Shinigami doch, dass ein Nicken nur der halben Wahrheit entsprochen hätte. Gin begann von vorne, um durch einen groben Überblick die Gründe zu erklären. „Wir haben die Soul Society, die Reale Welt und Hueco Mundo. Nach der Winterschlacht hätte der Kontakt zwischen diesen drei Welten abbrechen müssen. Zwar würden die Shinigami noch immer Hollows im Diesseits erledigen und den Geistern helfen, hinüberzugehen, damit diese ins Rukon gelangen, aber einzelne Parteien würden nicht mehr miteinander interagieren, wie es vorher der Fall gewesen war. Denn die Vizards und sogar Urahara, die lange Jahre im Diesseits gelebt haben, waren zu ihrem eigentlichen „Zuhause“ zurückgekehrt. Doch ihr besetztet die leeren, hohen Posten der Soul Society, sodass der Kontakt zwischen der Realen Welt und der Soul Society bestehen blieb. Die Verbindung mit Hueco Mundo blieb für die Soul Society durch Szayels Experiment bestehen, wovon allerdings keiner wusste und daher einzig der Gedanke bei ihnen war, dass etwas wie Hueco Mundo existierte. Die Verbindung zwischen der Realen Welt und Hueco Mundo blieb durch Orihime Inoue bestehen. Diese Situation musste man berücksichtigen, wenn man weiter denkt“, erklärte Gin, was von ihnen mit einem Nicken hingenommen, aber immer noch nicht ganz verstanden wurde. Ein Schmunzeln schlich sich auf Gins Lippen, verschwand aber gleich wieder. „Die Kommunikation zwischen den Welten hätte auf diese Art der Interaktion abbrechen müssen, da sonst das eintreten würde, was schon längst passiert ist. Nämlich, dass die Soul Society im Chaos versinkt“, erklärte er weiter. „Aber wieso?“, fragte Ichigo. „Ganz einfach. Der Kontakt mit Hueco Mundo sorgte dafür, dass fähige“, das letzte Wort betonte er mit einem sarkastischen Unterton, „Shinigami aus dem Verkehr gezogen wurden und sich Unruhe unter den andern Shinigami ausbreitete. Dadurch verlor Seireitei seine Sicherheit und die Arbeit wurde beschränkt.“ „Schön und gut. Aber was hat die Reale Welt mit dem Chaos der Soul Society zu tun?“ „Wie lange wollt ihr noch so viele Fragen stellen?! So langsam müsste es euch auch mal auffallen! Oder lebt ihr so in eurer eigenen Welt, dass ihr es gar nicht verstehen wollt?!“ Mehr als gereizt mischte sich nun auch Szayels Experiment in das Gespräch ein. Er hatte von Gins Erklärung genug mit angehört und sah nicht ein, wie man nur so uneinsichtig sein konnte. „Was heißt hier, wir wollen es nicht verstehen? Wenn uns einer erklären würde, was genau wir verstehen sollten, wäre dies sehr hilfreich“, brachte Tatsuki Zähne knirschend hervor. „Ihr sollt verstehen, dass ihr Schuld an der ganzen Sache seid.“ Entgeistert sahen Ichigo und Tatsuki zu Gin, der sie nüchtern anschaute, als wäre das eben gesagte so selbstverständlich wie das Atmen. „Wie bitte?“ „Ihr habt richtig gehört“, erwiderte Gin. Bevor die beiden irgendwelche weiteren Fragen stellen und damit sie die Sache endlich hinter sich bringen konnten, teilte er ihnen das Problem mit. „Weil ihr Menschen seit, löst ihr in Seireitei Unordnung aus. Es mag ja sein, dass die Kommandanten euch anerkannt haben und somit akzeptieren. Aber die unteren Ränge oder die Nichtoffiziere sehen es anders. Aus einem ganz einfachen Grund: Die Kommandanten wissen, dass ihr sie nie übertreffen werdet. Die anderen Ränge hingegen habt ihr bereits übertroffen, was an ihrem Selbstwertgefühl nagt. Schließlich wurden sie, die lange an der Akademie gewesen waren, von einfachen Menschen, die nur ein paar Monate Übung gehabt hatten, überragen.“ „Aber als Menschen leben wir nicht so lange wie die Shinigami und nach unserem Tod ist uns nicht gewährleistet, dass wir wieder Shinigami werden! Also werden wir nach einer Zeit wieder verschwinden und die Posten freigeben.“ Ein bitteres Lachen erfüllte den Raum. „Zeit? Wir Shinigami haben keine Zeit. Wer weiß, wie lange wir noch leben. Nach jedem Kampf mit einem Hollow, den wir gewinnen, steigt die Chance, dass wir beim nächsten Kampf verlieren. Wer versichert den Leuten denn, dass sie noch Leben, wenn ihr nicht mehr hier seid? Jeder Hollow, der ihnen begegnet, kann ihren Tod bedeuten. Sie befinden sich nicht nur in einem physischen Kampf sondern auch in einem psychischen, wobei sie während jeder verstrichenen Sekunde mit ihrem Tod rechnen. Der einzige Gedanke, der sie aus diesem psychischen Kampf befreit ist die Chance auf einen hohen Posten – die ihr den Shinigami genommen habt.“ Schweigen. Wie eine Spinne krabbelte die Stille die Wände entlang, löste in Ichigo Unbehagen aus rief in ihm den Wunsch hervor, sie zu beseitigen. Doch sie blieb. Und mit ihr kam die Erkenntnis, die ebenso schlimm war. Gin hatte recht. Jedes einzelne Wort entsprach der Wahrheit. Aber noch mehr schmerzte Tatsuki die Tatsache, dass sie es nicht bemerkt hatte. Zu sehr war sie in ihrer Welt, die aus Ichigo und dem Zwiespalt zwischen ihren Gefühlen zu ihm und der Freundschaft zu Orihime bestand, versunken gewesen. Beide verstanden, worin das Problem lag. Nein, sie hatten verstanden, dass sie das Problem waren. Zumindest war es ihr verschulden, dass viele leiden mussten. Er grinste, als Tatsuki sowie Ichigo mehr oder weniger in Selbstmitleid versanken, bis er dann ihre Blicke, die voller Entschlossenheit waren, auf sich spürte. Gin mag recht gehabt haben, dass war ihnen klar. Deshalb war es nun ihre Aufgabe, dem ganzen ein Ende zu setzen. Doch bevor sie das Chaos beseitigen wollten, welches sie selbst angerichtet hatten, mussten sie erst ihn beseitigen. Schritt für Schritt würden sie Seireitei wieder glanzvoll erstrahlen lassen. Auch wenn dies hieße, dass ihr letzter Schritt sie aus der Soul Society hinausführen würde. Zuvor musste allerdings der erste Schritt getan werden. Was dies bedeutete, war allen klar. Er musste vernichtet werden. Auf ein Neues konzentrierten die beiden Shinigami ihre Angriffe auf Szayels Ebenbild. Diesmal sollten sie aber erfolgreich sein. Gin blieb auf dem Thron sitzen und ein weiteres Mal beobachtete er das Geschehen wie eine wachsame Katze. Mit seinem Grinsen, das nicht nur die Shinigami sondern auch Szayels Experiment zu verspotten schien. Und plötzlich war alles mit einer abrupten Erschütterung vorbei. _____ Hey, ein neues Kapitel :3 So, verwirrt? Gut, dann ist meine Arbeit hier getan :o Und für die Orihime-Fans unter euch: Das nächste Kapitel wird ihren Namen tragen :3 Freut euch drauf oder auch nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)