Eine Geschichte zum Verlieben <3 von -Creepy- (Lucius und Narcissa) ================================================================================ Kapitel 4: Abschluss & Verabschiedungen --------------------------------------- Narcissa war aus irgendeinem Grund heil froh als sie den Boden Hogwarts unter sich wissen konnte. Ständig schwirrten ihre Gedanken um die Silvesternacht und um Lucius Malfoy. Der Unterricht würde sie Ablenken und sie endlich auf andere Gedanken bringen. Schon in den nächsten Tagen war sie so sehr mit Hausaufgaben und lernen beschäftigt das Pollux sie immer wieder daran erinnern musste überhaupt zu Essen oder zu Trinken. Die Zeit verlief wie im Flug, die nächsten Ferien über war sie in Hogwarts geblieben um zu lernen. Gewiss hätten es Ihre Eltern lieber gehabt wenn sie zu Hause gewesen und sich mit Ihren Hochzeitsplänen auseinandergesetzt hatte. Doch tief im inneren wusste sie das es nicht ihre Traumhochzeit war. Sondern die Ihrer Mutter. Bellatrix hatte sich strikt geweigert Druella bei den Vorbereitungen mit einzubeziehen und was mit Andromeda war wusste keiner von Ihnen. Doch die blonde Hexe hatte vor einen Schritt nach den anderen zu tun. Und der nächste Schritt hieß nun mal UTZ. Lange hörte sie nichts von Lucius, nur der Ring erinnerte sie hin und wieder daran dass sie jetzt verlobt war. Desto überraschter war sie als sie eines Tages einen Brief von ihm erhielt. Er fragte nach ihrem wohl befinden und wie es Ihr in der Schule den so erginge. Sie schrieb ebenso wie er wenige Zeilen zurück das es ihr gut ging und sie viel zu tun hätte. Danach hörte sie nichts mehr von Ihm. Zumindest nicht bis zu Ihrem Abschluss... Die jüngste Blackschwester schlug die Augen auf. Endlich! Heute war die Abschlusszeremonie. Alle Absolventen bekamen vor den Augen ihrer Eltern und verwandten ihr Zeugnis überreicht. Natürlich würden alle fast gleich aussehen. Ein Hogwartskleid und die dazu passende Kopfbedeckung. Sie stand auf und sah das bereits die Hälfte ihrer Mitbewohnerinnen im Schlafsaal wach waren. Im Bad angekommen machte sie sich erstmal frisch, begann sich dezent zu schminken und band ihre Haare zusammen, so dass ihr nur ein paar Strähnen ins Gesicht fielen. Sie zog sich an und sah auf die Uhr. Nur noch 2 Stunden bis zur Abschlussfeier und sie hatte noch nicht einmal Gefrühstückt! Ihre Eltern würden sicherlich in weniger als einer Stunde da sein. Schnell legte sie sich noch etwas Parfüm an, ging hinauf in die große Halle und setzte sich an den Slytherintisch neben Pollux. „Guten Morgen“, meinte sie gut gelaunt und nahm sich etwas Müsli. Morgens deftig zu essen wie etwa Eier mit Speck bekam ihr nicht sonderlich gut. Dieser grummelte nur ein ‚Morgen’ hervor und stocherte lustlos in seinem Essen herum. „Was ist denn los?“, fragte sie ihren besten Freund und lächelte leicht. Sie wusste was ihr lächeln für eine Wirkung hatte. Nämlich die das die andere Person auch lächeln wenn nicht gar grinsen musste. Doch diesmal schien dies keine Wirkung zu haben. „Heute ist der letzte Tag in Hogwarts, danach werden wir uns nie wieder sehen“, meinte er missmutig und schob nun endgültig den Teller beiseite. Sie seufzte daraufhin schwer. Ganz Unrecht mochte er ja nicht haben. Aber war ‚nie wieder’ nicht etwas übertrieben? „So ein Unsinn, ich werde dich oft in mein Haus einladen, außerdem brauche ich jemanden der mit beim aussuchen meiner Kleider hilft“, meint die blonde Black aufmunternd und kniff ihn kurz spielerisch in die Seite. Nun konnte er nicht anders und musste grinsen. Ha! Irgendwie erreichte sie ihr ziel doch immer! Nach dem Frühstück verließen sie beide die große Halle. Die ersten Eltern kamen an, darunter natürlich Ms und Ms Crabbe sowie die Rosiers. Narcissas grinsen wurde breiter als sie Ihre Eltern sah. Seit Andromeda einfach ‚verschwunden’ war, hatte sie es sich zur Aufgabe gemacht die beiden Glücklich zu machen. Doch dann verging ihr das Grinsen, es wandelte sich in erstaunen um. Lucius Malfoy stieg nach ihrem Vater aus der Kutsche und ein schmunzeln hatte sich um seine Lippen gelegt als er Sah wie perplex die blonde doch war. Zögerlich ging sie auf die Drei zu. Ihr Magen war wieder merkwürdig flau und zugleich spürt sie ein Kribbeln. „Mutter, Vater“, meinte sie und ließ sich von ihrer Mutter drücken, während ihr Vater sich mit einem Kuss auf die Wange zurückhielt. Nun wandte sie sich Lucius zu. Zwang sich seinen Blick zu erwidern und dachte jeden Moment ihre Knie würden nachgeben. „Narcissa liebes“, meinte er und legte den arm locker um ihre Taille und küsste sie flüchtig auf den Mund. „Lucius, was für eine Überraschung“, meinte sie ehrlich und lächelte etwas schüchtern. Sofort blitzen vor ihrem geistlichen Auge die Bilder von Silvester auf. Sie ermahnte sich nicht daran zu denken da dies die blonde doch ziemlich aus dem Konzept brachte. „Ja nicht wahr? Er wollte unbedingt sehen wie seine zukünftige Frau ihren Abschluss in Hogwarts absolviert“, meinte die rothaarige Druella ganz begeistert und lächelte gekünstelt. „Das wäre nicht nötig gewesen Lucius“, meinte Narcissa als sie ihren Blick von ihrer Mutter abwandte und wieder zu Ihm sah. Doch dieser war nun anderweitig beschäftigt. Er und Pollux hielten Augenkontakt. Narcissa befürchtete das sie gleich schreien aufeinander losgingen und sich bekriegen würden wie Merlin mit dem Drachen in der Epoche der Pandora. Sie nahm seine Hand und augenblicklich änderten sich seine Gesichtszüge, wurden wieder neutral und lächelten sie kühl an. „Kommt ich begleite euch zu den Sitzplätzen“, meinte Narcissa und dachte auf den Weg dorthin über das eben geschehene nach. Was war da nur eben passiert? Pollux hatte mit keiner Silbe auch nur erwähnt das er Lucius nicht ausstehen konnte. Ebenso Lucius hatte nicht mal die Andeutung gemacht das er ihren besten Freund überhaupt wahr nahm. Nach kurzer Zeit befanden sich alle auf ihren Plätzen. Unten am See waren Stühle und eine große Bühne aufgebaut. Ihr Herz machte einen Hüpfer wenn sei daran dachte dass sie noch heute ihr Abschlusszeugnis in den Händen hielt. „Gut ich lass euch nun wieder alleine, ich muss mich mit den anderen Absolventen treffen. Dumbledore will das wir uns eine Stunde vorher im ersten Stock treffen um noch mal alles durchzugehen“, meinte die hübsche Blondine und spürte wie erst jetzt Lucius ihre Hand losließ. Augenblicklich fühlte sich diese kalt an ohne seine Berührung. Der Platz füllte sich langsam und gemeinsam mit Pollux und ein paar anderen aus ihrem Jahrgang machten sie sich auf den Weg zurück nach Hogwarts. Währendessen machte Lucius sich seine Gedanken. Es gefiel ihm ganz und gar nicht das dieser Crabbe so eng mit seiner zukünftigen befreundet war. Es gefiel ihm nicht mal wie er sie ansah. Lucius war nicht klar das er Eifersüchtig war. Er hatte nie Anlass dazu gehabt. Schon als Kind hatte er bekommen was er wollte mit wenig Anstrengung. Druella und Cygnus unterhielten sich. Sie versuchten Lucius mit ein zu beziehen aber dieser hing lieber seinen Gedanken nach. Wenig später ertönte ein lauter Schrei von Phönix und alle sahen auf als er angeflogen kam. Er ließ sich auf die rechte Seite der Bühne nieder in eine 4 Meter hoch stehende Ovale Form. Augenblicklich entzündete sich diese. Nun drehten sich alle um. Vier Reihen kamen in der Mitte auf die Bühne zu. Rechts Gryffindor mit dem Symbol des Löwen in der Luft. Links Slytherin mit der Schlange darüber. Gefolgt von den beiden waren dahinter Hufflepuff und Ravenclaw. Begonnen wurde mit dem Haus, welcher den Hauspokal dieses Jahr gewonnen hatte. Zu allen Überfluss war dies auch noch Ravenclaw so dass Narcissa genügend Zeit hatte sich innerlich verrückt zu machen. „Pollux“, wispert sie leise den dunkelhaarigen Mann neben sich zu. „Mh?“, machte er nur und nahm seinen Blick nicht mal von den rothaarigen Mädchen ab, welches gerade ihr Zeugnis erhielt. „Was ist wenn ich stolpere? Oder mich nicht bewegen kann?“, fragte sie nervös und ihre Stimme zitterte leicht. „Nun mach dich mal nicht verrückt, wird schon alles gut gehen“, meinte er leicht grinsend und legte den Arm um seine beste Freundin, drückte sie kurz an sich. Was beide nicht wussten war, dass Lucius Malfoy die ganze Szene beobachtet hatte. Genauer genommen beobachtete er Narcissa die ganze Zeit. Als Endlich die Slytherins an der Reihe waren wurde Cissa nur um so nervöser. Sie wusste wann sie dran war. Genau nach Alicia Bennet. Schwer schluckte sie als diese nun hinunter kam und sie angrinste mit dem Zeugnis in der Hand. „Narcissa Black“, ertönte nun die ruhige aber herrschende Stimme von Albus Dumledore. Mit zittrigen Knien stieg sie die Treppen hinauf und lief über die Bühne zu dem Direktor. Erschüttelte ihr die Hand und sie konnte nicht anders als zu grinsen als sie Ihr Zeugnis erblickte. Sie hatte ausschließlich A und wenige E in den Fächern. Als sie sich umdrehte und wieder gehen wollte spürte sie wie Lucius grauen Augen sie durchbohrten. Wirkte er etwa verärgert? Oder bildete sie sich dies nur ein? Sie tat das was sie immer machte um auf der sicheren Seite zu sein. Sie lächelte herzlich und spürte wie Lucius durchbohrender Blick nachließ. Mit einem breiten grinsen gesellte sie sich zu Alicia Bennet die nun neben ihr stand auf der anderen Seite der Bühne. Pollux wurde als nächster aufgerufen. Ihre Augen strahlten als er einen Augenblick später neben ihr Stand. Der restliche Prozess zog sich Narcissas Meinung viel zu lange hin. Gryffindor und Hufflepuff waren auf den beiden letzen Plätzen dieses Jahr des Hauspokals gewesen und kamen nun an die Reihe. Sie sah zu ihren Eltern die sichtlich Stolz schienen. Ihr Vater hatte die Hand auf der ihrer Mutter gelegt welche sich mit einen Taschentuch die Tränen wegwischte. Natürlich war alles fotografiert worden wie die blonde nun feststellte und sie fragte sich schon insgeheim ob sie nicht zu unelegant auf den Bildern rüber kam. Am ende hatten alle ihre Zeugnisse. Professor Dumbledor verkündete wie sehr es ihm jedes Jahr Freude bereitete die Hogwartsabsolventen in Ihr leben ziehen zu lassen und wie Stolz er doch auf alle sei. Aber das alles interessierte sie nicht. Ihr Blick hing an Lucius. Die ganze Zeit sah er sie schon an und sie fragte sich an was er wohl dachte. Nun war es soweit. Sie alle sangen das Abschiedslied mit dem sprechenden Hut und warfen ihre Hüte nach oben, zogen ihre Zauberstäbe und sagten alle im Chor dieselbe Zauberformel. Daraufhin wurden die Kopfbedeckungen zu weisen Tauben. Kurze Zeit danach lösten sie sich in bunte Luftkörnchen auf und rieselten wie Konfetti auf die Eltern hinab. Narcissa lief nach unten zu Ihren Eltern. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Den ganzen Tag wurde gefeiert, Geschichten erzählt und gegessen. Wenn sich die blonde mal entfernte um sich noch zu Schulkameraden zu gesellen bestand Lucius jedes Mal darauf sie zu begleiten. Das schüchterte natürlich die anderen ein und schon am Nachmittag hatte sie es aufgegeben sich von den anderen persönlich zu verabschieden. Sie waren gerade auf der Wiese am See und wollten zurücklaufen als die blonde Hexe stehen blieb. „Du verschreckst meine Freunde“, meinte sie und klang keineswegs anklagend. Sie wollte nur dass er es verstand. Die Mine des Malfoy blieb unergründlich neutral. „Ist das denn wichtig? Du wirst den Großteil ohnehin nie wieder sehen“, meinte er ernüchternd. Es versetzte Narcissa einen schlag. So genau hatte sie das noch gar nicht bedacht. „Das kannst du gar nicht wissen, ich werde bestimmt Pollux und ein paar Freundinnen mehrmals Treffen“, meinte sie und klang ungewollt besserwisserisch. Er schmunzelte. „Natürlich wirst du dich mit deinen Freundinnen treffen, aber Pollux wird wohl in nächster Zeit viel zu tun haben. Ich habe mit seinen Vater gesprochen“, erklärte Lucius. Innerlich freute es den blonden Mann das Crabbe soviel zu tun haben würde. Dann konnte er wenigstens keine geheimen Treffen mit seiner Verlobten arrangieren. „Er wird nach Frankreich gehen und dort eine Filiale seines Vaters übernehmen“, redete Lucius unbeirrt weiter. Narcissa spürte sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Ein Leben ohne Pollux? Mit wem sprach sie dann über ihre Wünsche und Träume?? „Da- Das hat er mir gar nicht erzählt“, meinte die Black wie benommen. Er spürte den Hauch von Traurigkeit der in ihrer Stimme mitschwang. „Er weis es noch nicht, sein Vater wird es ihm aber noch Heute mitteilen“ , meinte er und legte bestimmend den Arm um ihre Taille. Er zog sie mit zu Druella und Cygnus. Wie benommen ließ sich Cissa steuern. Ihre Gedanken waren bei Pollux. Ohne besten Freund konnte sie sich ein Leben gar nicht vorstellen. Als es spät Nachmittag wurde wollten ihre Eltern aufbrechen. Narcissa hatte bisher noch keine Gelegenheit gehabt Pollux alleine zu sprechen. Ständig war mit seinen Vater an einen stillen Ort und redete energisch mit Ihm. „Ich will mich noch von Pollux verabschieden“, meinte sie und wollte losgehen als Lucius ihr schon folgte. Sie drehte sich mit einem Satz um und sah ihren Verlobten ernst an. „Alleine“, betonte sie und ihre Stimme hatte einen schneidenden bedrohlichen Unterton. Lucius spürte wie sich ihm die Nackenhaare aufstellten. Der Tonfall passte ganz und gar nicht zu der zierlichen Black. Doch er nickte Stumm und ließ sie gehen. Druella warf ihrer jüngsten Tochter noch einen zornigen Blick zu ehe diese nun verschwand und sich auf die Suche nach Pollux machte. Sie fand ihn umringt von Frauen wie so oft in den letzen Monaten. Seine Schultern waren breiter geworden und er hatte sich auch einiges an Muskeln antrainiert. „Kann ich dich mal kurz entführen?“, fragte sie mit einem unschuldigem lächeln woraufhin sie sich natürlich böse Blicke von den Frauen einheimste. „Natürlich“, meinte er und schenkte den Frauen ein lächeln welche dahin schmolzen und den beiden nachsahen. Als sie endlich außer hörweite war sah Narcissa ihm in die Augen. „Ich hab von deinen Zukunftsplänen gehört“, meinte sie ruhig und biss sich auf die Unterlippe. Er sah die Tränen in Ihren Augen welchen sie Einhalt bot und umarmte das Slytherinmädchen. „Wir bleiben schon in Kontakt, ich muss doch wissen wie deine zukünftige Ehe läuft“, meinte er und drückte sie an sich. Sie legte die Arme um seinen Hals und unterdrückte ein Schluchzen. Sie wollte hier nicht ausgefallen Emotional werden. Als sie sich lösten sah er ihr in die Augen und der blonden wurde ganz mulmig zumute. Moment mal. Kam er da etwa auf sie zu? Sie spürte wie seine Hand über ihre Wange strichen und versteifte sich automatisch. Gerade als er näher kommen wollte hörte sie ein dunkles räuspern und erschrak. Lucius stand nur wenige Schritte von ihnen beiden entfernt. Crabbe und Malfoy sahen sich wieder feindselig in die Augen. Doch Narcissa war viel zu verwirrt um das zu realisieren. Mochte Pollux sie etwa doch auf eine andere weise? Sie spürte eine Hand um ihre Handgelenk und das sie mitgezogen wurde. „Deine Eltern möchten jetzt gehen und ich möchte das auch“, meinte der Malfoy kalt und wandte nun endlich den Blick von Pollux ab. Ihr schmerzte sein Griff und sie wollte noch etwas erwidern aber da sprach er bereits weiter. „Sofort!“, meinte er mit bebender aber zischend leiser Stimme. Sie verstand gar nicht was los war, beschäftigte sich innerlich immer noch mit dem was eben zwischen ihr und Pollux passiert war. Unsanft wurde sie mitgezogen und blickte nur noch einmal kurz zurück, sah wie ihr beste Freund ihr traurig nachsah. „Lucius nicht so schnell, du tust mir weh bitte!“, meinte sie und war innerlich ganz aufgewühlt. Sie kamen bei den Eltern an als Lucius sie losließ. An ihren Handgelenk welches jetzt rot war bildete sich ein bläulicher Abdruck. Sie apparierten nach Hause in das Black Manor. Druella verkündete das sie froh sei das Lucius noch zum Abendessen blieb und bat Narcissa ihm das Haus zu zeigen. „Er kennt es doch nur von Festen, in gewöhnlichen Zustand wirkt es bestimmt ganz anders“ hatte Sie gesagt. Narcissa war nicht wohl bei dem Gedanken ausgerechnet jetzt mit ihren Verlobten alleine zu sein. Immer wieder hatte sie sich den Arm gerieben, doch ihre Eltern hatten so getan als sehen sie nichts. Was war nur mit Ihnen los? Früher hatten sie sich über jeden Kratzer auf ihrer Haus aufgeregt. Sie begann Lucius alles über das Haus zu erzählen was sie wusste. Doch dieser hörte gar nicht so genau zu. Er musterte sie immer wieder, beobachtete sie eingehend. Ihre Worte schienen nicht bei ihm anzukommen. Als sie im ersten Stock waren kamen sie an ihrem Zimmer vorbei. Ohne zu Fragen Schritt Lucius hinein und sie folgte ihn empört. „Das ist ‚mein’ Zimmer“, meinte sie. Doch zu spät durchschaute sie seine Absicht. Er zog sie weiter rein, schloss ihre Türe und sah sie ernst an. Sie kahm nicht drum herum sich bedroht zu fühlen. Seine grauen Augen waren unergründlich, kalt und sie verhießen nichts Gutes. Erneut bildete sich in ihrem Hals einen Kloß. Jeden Schritt denn er auf sie zumachte ging sie zurück bis sie ihr Bett spürte. Doch sie wusste wenn sie jetzt nachgab und sich hinlegte war alles vorbei. Doch das musste sie gar nicht, denn Lucius nahm ihr alles ab, drückte sie ins Bett und wenige Millisekunden war er über ihr gebeugt. Ihre Wangen färbten sich in ein Rosa und ihr Herz begann wieder schnell zu pochen. „Geh runter“, meinte sie ernst, klang dabei jedoch leicht ängstlich was ihm nicht entging. Er drückte sie mit seinen Handflächen auf ihren Schultern mehr in die weiche Matratze und begann ihren Hals zu küssen. „Du wirst ihn nicht wieder sehen“, murmelte er zwischen den Küssen. Die Black musste sich beherrschen bei der Sache zu bleiben. Lucius war eindeutig der körperliche Typ wie sie schon vor Monaten auf den Ball zu Silvester festgestellt hatte. „Aber-„, wieder wurde die blonde einfach mit seinen Worten übergangen. „Ich dulde nicht das du ihn wieder triffst. Ich trau ihm nicht“, meinte er ernst. Wieder spürte sie die Tränen in ihren Augen brennen. Wieder hielt sie diese im Zaum. Sie presste ihre Handflächen gegen seine Brust. Er hatte doch nichts zu befürchten, versprochen war sie immerhin nur ihm! Er fuhr mit seinen Liebkosungen unbeirrt fort als sie ihn wegdrücken wollte und ein kleinen schmerzenlaut von sich gab. Ihr Handgelenk welches mittlerweile Bläulich Lila war, tat doch recht weh. Lucius hielt inne, sah auf um anschließend seinen Blick zu ihrem Handgelenk wandern zu lassen. Es war als realisierte er erst jetzt was er da getan hatte. Ungewöhnlich sanft nahm er nun ihr Handgelenk, führte es zu seinen Lippen und begann es zu küssen. Ein Schauer durchlief die Hexe und sie sah ihm fasziniert dabei zu, sah wie seine Zunge sich über ihre Wunde bewegte. Ihre Tränen lösten sich in Luft auf und stattdessen stieg Hitze in ihren Körper. Unmerklich wurde ihr Atem etwas schwerer und seine Augen wanderten nun zu Ihren. Sie war total verwirrt von seinem Verhalten, war jedoch nicht im Stande etwas zu sagen oder zu tun. Er strich nun mit seinem Zeigefinger die Konturen ihres Gesichtes nach. „Er wollte dich küssen“, meinte er dann ernüchternd. „ich hätte ihn nicht erwidert“, war ihre Antwort und erst danach wurde ihr klar das sie dies ohne nach zudenken gesagt hatte. Als sie so in seine Augen blickte spürte sie förmlich seine Eifersucht. Und da begriff sie es. Er betrachtete sie als sein Eigentum. Sie gehörte ihm und sonst niemanden. Und wenn er nicht wollte das sie Pollux je wieder sah dann würde sie dies wohl auch nicht tun dürfen. Er hielt ihrem Blick stand, fragte sich woran sie wohl dachte. Doch da erschien schon mit einem ‚Plop’ der Hauself und verkündete das Abendessen sei angerichtet. Wie aus einer Starre erwachte Cissa, schüttelte den kopf und schob sich wie Lucius vom Bett. Als sie in Spiegel sah erstarrte sie fast. Über ihren Hals waren lauter kleine Knutschflecke verteilt. Sie wollte gerade etwas sagen als er von hinten die Arme um sie legte. „Damit keiner auf Dumme Gedanken kommt“, flüsterte er in ihr Ohr, ließ sie los und verließ das Zimmer. Narcissa fühlte sich wie markiert. Natürlich hatte er das. Er hatte sie als sein Eigentum markiert. Diese Ehe versprach nicht gerade das zu werden was die blonde Black sich erhofft hatte. Sie zog sich ein Seidentuch um den Hals, im wissen das ihr Vater wohl ausrasten würde wenn er das sah und verließ ebenfalls ihr Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)