I’m sorry that I can’t be the right kind of monster for you, Bella. von RiQ (Another end) ================================================================================ Kapitel 3: Sometimes I’m afraid that I’m losing myself. ------------------------------------------------------- Ich rannte und rannte. Meine Pfoten flogen über den Waldboden und ich hatte nicht vor,so schnell wieder mit dem Rennen aufzuhören. Warum tat sie mir das an? Warum kann ich sie nicht einfach vergessen? Warum wollte ich ausgerechnet sie? Ich hatte das Gefühl mein Kopf würde explodieren. So viele Fragen, die für immer unbeantwortet bleiben würden. Ich musste sie vergessen, um jeden Preis. Mein Zeitgefühl hatte nachgelassen.Nachdem ich rannte und rannte, hörte ich auf einmal diese Stimme in meinem Kopf. Jeden anderen hätte das verstört, aber da ich schon mit Pelz- und auf vier Pfoten durch die Gegend rannte, störte mich das am wenigsten. "Jake! Wo bist du?" hörte ich ihn verzweifelt denken. Quil. Ich seufzte innerlich. "Ehrlich gesagt, keine Ahnung." Nachdem ich mir eigentlich eine gute Antwort überlegen wollte, stellte ich fest,dass ich wirklich nicht wusste, wo ich war. Ich blieb stehen. Mitten im Wald. Ich war gerannt und inzwischen hatte sich der Himmel tief schwarz gefärbt. "Billy macht sich Sorgen.Dein plötzliches Verschwinden hat ihn beunruhigt." Aha. Sie wussten es also schon. Meine totale Zerstörung ,hatte also schon seine Runde gemacht. Mir blieb aber auch nichts ersparrt. Ich spührte keinerlei Erschöpfung, nur das Pulsieren der Wunde ,die immer weiter aufriss. Ich verblutete innerlich und ich konnte nichts dagegen machen. In meinem letzten Leben musste ich eine Art Sünder gewesen sein, ich musste so stark gotteswiedrig gehandelt haben, dass ich in diesem Leben keine Chance hatte, glücklich zu werden. Wie ungerecht das doch alles war. Mein Leben lag in Scherben vor meinen Füßen und ich hatte nichts besseres zu tun, als davor wegzurennen und mir selbst das letzte bisschen Würde zu nehmen. Ich beschloss kehrt zu machen. Ich wusste wo ich hergekommen war. Ich musste zurückkehren und mich selbst beschützen. Mein letztes Stückchen Würde. Ich musste sie vergessen und wenn es mich umbrigen würde. Nichts konnte schlimmer sein, als die Situation, in der ich mich momentan befand. So konnte es einfach nicht weitergehen. Was konnte schon so schwierig daran sein, jemanden zu vergessen? Ich musste mir einfach selbst verbieten, an sie zu denken und musste sie meiden. Sie aus meinem Gedächtnis streichen, jedoch nicht aus meinen Erinnerungen. Denn die Zeit mit ihr war die wunderschönste die ich jemals hatte. "Ich komme zurück." dachte ich und Quil nahm dies stumm war. Es war mir klar, dass er meinen Gedanken gelauscht hatte und ich glaubte zu hören, dass er stolz auf mich war. Jetzt gab es kein zurück mehr. Ich musste einfach mit ihr abschließen und mein Leben leben. Ich war jung und sie vergeben und ich war nicht auf sie angewiesen. Andere Mütter hatten schließlich auch schöne Töchter. Mit diesem Gedanken konnte ich mich noch nicht richtig anfreunden, da sie lange Zeit die Einzige für mich gewesen war. Aber jetzt änderte sich alles und ich würde darüber hinwegkommen,dass wusste ich. Und so rannte ich zurück, mit einer nicht schmerzfreien- jedoch verheilenden Wunde in meiner Brust. Nach einer ganzen Weile kam ich zu Hause an. Der Hinweg war mir gar nicht so lange vorgekommen, wie der Rückweg, aber ich war ja auch ziemlich in Gedanken versunken gewesen. Ich verwandelte mich sekundenschnell. Zu meinem Bedauern hatte ich meine Shorts vergessen und lief deswegen nackt über den Rasen, hinter unserem Haus. Die Lichter auf der Veranda brannten noch, Billy wartete also auf mich. Mit leisen Schritten ging ich zur Tür und klofte. Mein Dad öffnete die Tür und man sah ihm die Erleichterung an. Er seufzte leicht. "Und ich dachte, du kommst nie mehr zurück..." sagte er leise und ich hörte ,wie er ein Paar Tränen unterdrückte. So viel Sorgen hatte er sich noch nie um mich gemacht und ich wollte ihn nie wieder so sehn. Auf einmal tat mir mein Benehmen leid. Noch einmal würde ich ihm das nicht antun. Ich lächelte ihn leicht an. "Sorry Dad, hab mich verlaufen."sagte ich und ging an ihm vorbei in mein Zimmer, in dem schon ein paar neue Shorts auf mich warteten. Langsam ging ich zurück ins Wohnzimmer. "Hat Charlie irgendwas gesagt?" fragte ich beiläufig und versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen. Einen endlosen Augenblick lang , musterte er mich und setzte schließlich zur Antwort an: "Er war leicht verwirrt über dein Benehmen, aber er ist nicht böse. Er versteht,wie du dich fühlst." "Hm..." mehr konnte ich darauf nicht sagen. Das war der eindeutige Beweis. Ich musste mich ändern und sie aus meinem Herzen verbannen. "Ich geh schlafen."sagte ich kurz und ging in mein Zimmer, wo ich mich schweren Herzens ins Bett legte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)