Near wild Heaven von RinKazumi (Sakura & Sasuke oder Gaara?) ================================================================================ Kapitel 2: Hard Way ------------------- Was sie jedoch nicht bemerkte, waren die 2 schwarzen Augen, die sie beobachteten. Und das nicht mit minderen Interesse an ihr. The Way Nachdem selbst der ausdauerstarken Haruno das Wasser zu kalt wurde, zog sie sich wieder an und ging langsamen Schrittes zurück zum Schlafplatz, wo schon ein Feuer brannte. Dankend für diese wärmende Quelle setzte sie sich auf ihren Schlafsack davor und genoss es. Die Blicke des Uchihas, welche er ihr dabei zuwarf, bemerkte sie nicht. „Wer soll die erste Wache schieben?“, durchbrach schließlich die rosahaarige die Stille. „Hn“. „Okay. Dann gehe ich mal davon aus, du hast nichts dagegen, die erste Schicht zu übernehmen.“ Als keine Reaktion von ihm kam, fasste sie es als ja auf. Unsanft rüttelte etwas an ihrer Schulter und versuchte die junge Frau so zu wecken. „Sakura! Ich habe ganz in der Nähe Chakren von Shinobi ausgemacht, wir müssen weiter.“ Sofort sprang die angesprochene auf, sie war hellwach. Schnell packten beide ihre Sachen ein und machten sich auf den Weg. Wegen der Kälte zog sich die Haruno noch einen Umhang über, welcher sie voll bedeckte. Auch sie spürte die anderen Shinobi ganz in ihrer nähe, weshalb sie noch schneller rannte. Doch irgendwie wollte das Glück in dieser Nacht wohl nicht auf ihrer Seite sein, denn schon kurz nach dem sie aufgebrochen sind, fing es stark an zu regnen. Nach Schutz suchend preschten sie durch den dichten Wald. >Klar, welch wundervolles Schicksal. Bin ich denn nicht schon genug mit der jetzigen Situation bestraft? Irgendwer da oben hat wohl was gegen mich<, machte sich Sakura ihre Gedanken, wurde jedoch von dem schwarzhaarigen unterbrochen. „Etwas östlich vor uns ist eine Höhle, dort sollten wir uns erst einmal weiter ausruhen.“ Sie spürte, genau wie er, dass sie es aber bis dahin nicht mehr schaffen würden, denn die Shinobi kreuzten genau ihre Richtung. „Uchiha“, zischte einer der feindlichen Shinobi den Namen des schwarzhaarigen, welcher ihn daraufhin ansieht. „Kabuto“, erwiderte er ruhig, doch innerlich verfluchte er jegliche Götter, denn mit diesen Gegnern wird es wohl länger dauern, bis sie weiterkamen. Sofort griff der weißhaarige Sasuke mit seinem Katana an, welchem er allem Anschein nach ohne Probleme auswich. Doch er wusste, welche stärke Kabuto hat, also nahm er sich in Acht. Sakura kümmerte sich inzwischen um 3 andere Shinobi, die wohl Jo- nin aus Oto waren, da sie so ihre Probleme mit ihnen hatte. Noch nicht wieder voll Ausgeruht vom Tag zuvor griff sie nach einigen Shuriken und schleuderte sie auf einen ihrer Gegner. Obwohl ihn nur eines davon am Arm traf, sackte er sofort tot zusammen. Doch die anderen griffen weiter an und ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. In einem unachtsamen Moment griff einer von ihnen die Frau von hinten an. Sie konnte nicht mehr ausweichen, da ihr vorderer Gegner die gesamte Aufmerksamkeit kostete. Gerade noch rechzeitig, bevor der hintere Angreifer sie erfassen konnte, prallte dessen Katana gegen Sasukes. Doch Kabuto machte ihm zu viele Schwierigkeiten. Sakura revangierte sich sehr schnell, indem sie wiederum den Schlag Kabutos abwehrte. Ab da kämpfte sie gegen ihn. Kabuto setzte nicht sehr viel Wert auf eine Katana, weswegen er lieber mit seinen Chakragefüllten Händen angriff. Nicht immer konnte die rosahaarige ihnen ausweichen, wodurch mittlerweile bereits ihr Bein und ein Handgelenk unbewegbar waren. Doch auch sie hatte bei ihm einige Blessuren hinterlassen. Die größte war ein Schnitt über den gesamten rechten Arm. Eine Hand war durch ein Kunai durchbohrt an ein Baum geheftet. Der andere Arm hing schlaff an ihrem Körper runter. Sie hatte kaum noch Kraft, ihren Kopf aufrecht zu halten, doch die Augen fixierten kalt ihren Gegner. Dieser kam, langsam triumphierend ein lächeln auf seinem Gesicht, auf sie zu, das Katana in der Hand auf sie gerichtet. Das zittern ihres Körpers unterdrückte sie erfolgreich. „Du bist am Ende deiner Kräfte, Sakura Haruno. Und das von der Schülerin der Hokage. Ich habe mir wirklich mehr erhofft, doch was soll man schon von einer kleinen, schwachen Kunoichi aus Konoha erwarten können? Nichts. Und nun bin ich dein Untergang, Püppchen.“ „Nenn... mich nicht … Püppchen!“ Schreiend rannte die angeschlagene Frau auf ihren Gegner zu, welcher sie nur belächelte. Die Schmerzen beim ruckartigen rausziehen des Kunai ignorierte sie, auch wenn alles vor ihren Augen zu verschwimmen drohte. Sie wollte einfach nicht mehr die kleine, schwache Kunoichi sein, die nichts weiter als eine Schande für ihr Dorf darstellt. Aus einer ihrer Taschen holte sie Shuriken, die sie zur Ablenkung auf Kabuto warf. Das Gefühl in Hand und Bein kann sie nur aufrecht erhalten, während sie durch ein besonderes Jutsu, welches sie selbst entwickelt hat, geschützt wird. Es ist eine Erweiterung des Heilungsjutsus, wodurch sich ihr Körper, sobald er größere Wunden abbekommt, selbst heilt. Es kann sogar in ihrer Situation ihr Bein und ihre Hand aufrecht halten. >Sie hat sich wirklich beachtlich verändert…< Den störenden, durchnässten Umhang auf Kabuto schleudernd zog sie ihr Katana aus dem Boden und rannte weiter. >Und das nicht nur von der Stärke gesehen...< Sasuke hatte gerade seinen letzten Gegner mit seinem Sharingan zu Tode gequält, als er einen Blick zu seiner Teamkameradin warf. Er war kaum mehr als eine halbe Sekunde abgelenkt, doch das reichte ihr schon aus, um zu ihm zu gelangen und ihr Katana in sein Herz zu rammen. Während sie ihm kalt in seine vor Schock weit geöffneten Augen sah, drehte sie es noch einmal in ihm, wobei Kabuto ein gurgelndes Geräusch von sich gab. Sie wurde sofort zu Stein, als sie einen heißen Atem hinter sich spürte. „Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell du mit Kabuto fertig geworden wärst. Du könntest schon fast mit mir mithalten.“ Die rosahaarige fasste dies einfach als eine Art Kompliment von dem Uchiha auf. Den Regen, der immer noch auf sie niederprasselte, hatte sie vollkommen vergessen. Schnell sammelten sie ihre Rucksäcke und Waffen ein, um sich kurz darauf ein Feuer in der zuvor entdeckten Höhle zu machen. Dank Sasukes Katon- jutsu brannte sogar das nasse Holz. Obwohl die Kunoichi ihren Stoffwechsel wegen dem Wetter automatisch runterschraubte, konnte sie es nicht riskieren, eine Erkältung zu bekommen. Also zog sie schnell ihre durchnässten Sachen aus und legte sie rund ums Feuer. Sasuke beobachtete sie dabei mit hochgezogener Augenbraue. Lediglich Unterwäsche am Körper tragend, drehte sie sich, seine blicke schon spürend, zu ihm um und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du solltest deine nassen Klamotten auch trocknen, damit du dich nicht erkältest.“ Draußen ging bereits die Sonne auf. Sie kroch schnell in ihren Schlafsack, zum einen wegen der Kälte, zum anderen aber auch um den Blicken des Uchihas zu entgehen. Er hatte sich ebenfalls bis zur Boxershorts ausgezogen, doch würde er niemals zugeben, dass er sich im Nachhinein dank ihrem Ratschlag nicht erkältet hat. Gegen Mittag, als es draußen nicht mehr Regnete und ihre Sachen wieder trocken waren, machten sich beide weiter auf nach Suna. Sakura war sichtlich geschwächter als Sasuke, da sie noch seine Wunden auf eigenen Wunsch hin geheilt hat. Trotz dieser unverkennbaren Tatsache legte sie ein rasantes Tempo vor, immerhin wollte sie ihren alten Bekannten, ja, fast schon Freund, den Kazekage Gaara nicht enttäuschen. Am späten Abend erblickten sie dann endlich die hohen Mauern Sunas vor sich. Eine der Wachposten kam auf sie zu und begrüßte beide. Als Sakura und Temari die jeweils andere erkannten, umarmten sie sich herzlich. „Kommt mit, ihr seht ja ziemlich fertig aus. Gaara erwartet euch schon.“ Sie folgten der Blonden durch ganz Suna, wobei viele Augen auf sie geheftet waren, die meisten davon männliche und auf die Haruno und ihren Körper fixiert. Aus unerklärlichem Grund störte dies den schwarzhaarigen. Nach kurzer Zeit standen die drei vor einem riesigen Gebäude, dem Hokageturm in Konoha ähnelnd. Die großen Tore wurden ihnen geöffnet und sie betraten den Kazekageturm, wo sie bald auf Gaara treffen würden. Die junge Frau freute sich, ihn endlich wiederzusehen und das kleine Aufblitzen in ihren Augen entging Sasuke keineswegs. Er wollte es sich selbst nicht eingestehen, warum war er auch schon wieder… eifersüchtig? Mit Sicherheit nicht. Ein Uchiha war niemals Gefühlen wie Eifersucht mächtig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)