Couldn't you find me? von _shinya (Rain.) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Meine Beine trugen mich durch die Stadt. Zielstrebig, von einer Straße zur Nächsten und doch ohne zu wissen, wo ich mich am Ende wiederfinden würde. Vielleicht sollte ich mir Sorgen drüber machen, wohin ich lief, doch es kümmerte mich nicht. Nicht ein bisschen. Im Nachhinein ist mir nicht einmal mehr klar, was in dieser schier endlosen und doch so kurzen Zeit geschehen ist, ob ich auch nur einmal angehalten hatte, ob ich pausenlos einfach nur gelaufen war, ob ich mit jemandem gesprochen habe. Wahrscheinlich war das auch nicht weiter wichtig. Wieso auch? Wieso sollte ich mir Gedanken darüber machen was ich tat als ich einfach nur vor der Realität flüchtete, als ich einfach versuchte der Enge meiner Wohnung zu entkommen, in der mich die Wände schier zu erdrücken schienen. Was war falsch daran, selbst die Zeit der Verdrängung zu verdrängen? Ersparte ich mir nicht eine Menge Schmerz dadurch? Wahrscheinlich nicht, doch auch das war mir egal. All diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich wieder Zuhause ankam, die Tür leise hinter mir schloss. Sie waren da, doch nicht bewusst gedacht, sodass ich sie schon bald wieder verdrängt, vergessen hatte, wie so viel anderes. Mein gesamtes Dasein schien aus einer einzigen Verdrängung zu bestehen. Unnötig leise schlüpfte ich aus meiner Jacke, den Schuhen und genauso lautlos verschwanden beide Dinge an ihrem üblichen Platz. Automatisch trugen meine Beine mich weiter, wie sie mich schon den gesamten Tag über getragen hatten. Ich war nicht weiter überrascht, als ich mich im Wohnzimmer wieder fand, bald auf dem Boden sitzend, wieder ins Leere starrend, wie schon seit zwei Tagen. Seit zwei endlosen Tagen. Wie immer, wenn ich wieder an diesem Ort angekommen war, begann die Taubheit von mir abzufallen, begann meine Fassade der Verdrängung, der Gleichgültigkeit zusammenzubrechen. Hier war niemand, der es bemerken könnte. Hier war nur ich. Und meine Gedanken. Die Gedanken, die mich mit jeder Sekunde in der sie sich in mein Gehirn schlichen mehr Schaden anrichteten, die mich niederdrückten, mir Schmerzen zufügten, mich zum Verzweifeln brachten, mir Tränen in die Augen trieben. Seit zwei Tagen. Zwei endlosen Tagen. Es kam mir vor, als hätte ich das wertvollste verloren, das ich je besaß. Wie konnte ich nur so unachtsam damit umgehen, mit dir umgehen? Warum konnte ich dich nicht finden, gleichgültig, wie sehr ich nach dir suchte? Warum konntest du mich nicht finden, wenn ich zu blind war um das zu schaffen? War es nicht immer so, dass man die wertvollsten Dinge oft viel zu gleichgültig, viel zu selbstverständlich behandelte bis sie einem abhanden kamen? Und war es nicht ebenso der Fall, dass man die wertvollsten Dinge erst in dem Moment zurückbekam, in dem man am wenigsten damit rechnete? Wenn man alle Hoffnung aufgegeben hatte. Musste ich also erst meine Hoffnung aufgeben um dich wieder zu finden? Doch das war das letzte, was ich wollte, denn gab ich die Hoffnung einmal auf, würde ich sie so schnell nicht zurückerlangen können - das war mir durchaus bewusst. Und so saß ich einen dritten, einen vierten Tag auf dem Boden meines Wohnzimmers, unfähig mich zu bewegen, wenn es nicht unbedingt nötig war. Ich aß nicht, trank nur wenn ich vor Durst zu sterben schien, ignorierte das Klingeln meines Telefons, das stürmische Klopfen an der Tür, die Stimmen, die mich beinahe anflehten diese zu öffnen. Am fünften Tag wurden meine Gedanken klarer, mir wurde bewusst, dass ich so nicht weiterkommen würde und zum ersten Mal seit Tagen dachte ich bewusst nach. Machte mir Vorwürfe. Verfluchte mich selbst. Konnte es wirklich sein, dass ich alles falsch gemacht hatte? Sowohl was dich, als auch was alle anderen betraf, die sich in den vergangenen Tagen vielleicht Sorgen um mich gemacht hatten? Schlechtes Gewissen überkam mich und mit einem Schlag ging es mir noch schlechter als zuvor. Hatte ich nun auch die wenigen Menschen von mir gestoßen, die an meiner Seite gestanden wären, hätte ich sie nur zu mir gelassen? In einem plötzlichen Entschluss, zumindest das nicht zuzulassen versuchte ich mich aus meiner verkrampft sitzenden Position zu erheben. Es gelang mir, wenngleich mit großer Mühe. Mein Körper fühlte sich an, als hätte ich mich gerade erst von unzähligen Knochenbrüchen erholt. Beinahe wäre ich gestürzt. Schwankend wie ein betrunkener lief ich die wenigen Schritte bis in die Küche, in welcher sich mein Telefon befand. Ohne darauf zu achten, wie oft sie versucht hatten mich zu erreichen wählte ich die erste Nummer, die mir in den Sinn kam. Fast schon befürchtete ich, dass meine Anrufe ignoriert werden würden, doch meine Angst war unbegründet. Nach zweimaligem Tuten hörte ich die besorgte und zugleich erleichterte Stimme unseres Bandleaders, meines besten Freundes an meinem Ohr. „Reita!“ Er sagte es Leise, doch sofort verstummten jegliche Hintergrundgeräusche. Er war also nicht alleine. Wahrscheinlich war das auch nicht zu erwarten gewesen. Ich war so erleichtert über seine Reaktion, darüber, dass er sich trotz meines Verhaltens noch Sorgen gemacht hatte, dass ich die Tränen nun endgültig nicht mehr zurückhalten konnte und leise schniefte. Leise - doch nicht leise genug. „Möchtest du, dass ich zu dir komme?“, riss mich Kais fast schon sanfte Stimme zurück in die Realität. Stumm nickte ich, vergessend, dass er das wohl kaum wahrnehmen konnte. Erst sein Fragendes „Reita?“, machte mich darauf aufmerksam. „Ja“, war alles was ich hervorbrachte, doch er verstand mich. Er verstand mich immer. „Ich bin in zehn Minuten bei dir.“ Damit legte er auf, ich hörte nur noch das monotone Tuten. Vorsichtig legte ich das Telefon wieder auf den Tisch und entschloss mich, an der Tür auf Kai zu warten um nicht in Versuchung zu kommen, mich wieder zu verstecken. Hätte ich noch den Ansatz meines früheren Zeitgefühls gehabt, wüsste ich, ob es tatsächlich zehn Minuten waren, bis ich leises klopfen an der Tür vernahm, doch jetzt könnte ich nicht einmal sagen, ob es nicht vielleicht sogar zehn Stunden gewesen waren. Noch mühsamer als zuvor kämpfte ich mich auf die Beine, zog die Tür vorsichtig einen Spalt weit auf um sicher zu gehen, dass auch tatsächlich Kai vor der Tür stand. Nur Kai, niemand sonst. Das erste, das ich sah waren seine Augen. Warm und von einer Sorge erfüllt, die mir beinahe Schmerzen zufügte. Ich hatte nicht verdient, dass er sich so sehr um mich sorgte, nicht nachdem ich mich so falsch verhalten hatte, so abweisend gewesen war. Plötzlich und unangekündigt änderte sich allerdings der Ausdruck seiner Augen. Aus der Sorge wurde etwas wie tiefes Erschrecken, beinahe Panik. War ich wirklich so schlimm anzusehen? Vermutlich. Ohne meine Reaktion abzuwarten drückte Kai die Tür ganz auf und schloss mich in seine Arme. Der erste Moment seit Tagen, an dem ich nicht fror. Weder körperlich noch seelisch. Bevor er mich nicht umarmt hatte war mir die Kälte gar nicht aufgefallen, die an mir nagte, mich schwächte. Mich betäubte. Nur am Rande nahm ich wahr, dass er die Tür wieder schloss, aus seinen Schuhen schlüpfte, mich anschließend ins Wohnzimmer führte und mich auf das große, dunkel bezogene Sofa drücken wollte. Er schien nicht mit Widerstand meinerseits gerechnet zu haben und so überraschte ich ihn, als ich mich mit aller Kraft dagegen wehrte mich darauf niederzulassen. Auf den fragenden Blick meines besten Freundes schüttelte ich nur den Kopf und ließ mich auf den Boden sinken. Da er mich immer noch in den Armen hielt zog ich ihn mit mir. Es schien ihn nicht weiter zu stören, nur zu verwirren. Wieder schienen Ewigkeiten zu vergehen, in denen Kai mich einfach tröstend im Arm hielt, mir hin und wieder zärtlich über den Rücken, durchs Haar strich. Keiner von uns beiden sagte auch nur ein Wort und ich war unendlich froh darüber, dass er mich nicht ausfragte, wie jeder andere an seiner Stelle es getan hätte. Mit jeder Sekunde wurde die Dankbarkeit größer, meine Gedanken verständlicher, bewusster, bis sich schließlich ein einziger in meinem Kopf festgesetzt hatte. „Warum findet er mich nicht, wenn ich es nicht schaffe, ihn zu finden?“ Meine Stimme klang überraschend gefasst, wenngleich sie beinahe zu leise war um meine Worte zu verstehen. Trotzdem hatte Kai sie vernommen, schien zu überlegen. „Vielleicht fällt es ihm genauso schwer dich zu finden, wie dir ihn zu finden.“ Entschieden und zugleich Hoffnungslos schüttelte ich den Kopf. „Er will mich nicht finden.“ Sanft drückte er mich näher an sich. „Das weißt du nicht.“ „Du weißt es.“ Ich spürte wie Kai den Kopf schüttelte. „Ich weiß gar nichts. Weder was genau vorgefallen ist, noch ob er dich finden kann, finden möchte oder nicht.“ Erneut breitete sich Schweigen zwischen uns aus. Mir war klar, dass er nur darauf wartete, dass ich zu erzählen begann. Das tat ich schließlich auch, wenngleich zu Anfang stockend. „Es hat geregnet. Wir wollten uns treffen und etwas unternehmen, aber es hat geregnet“, begann ich leise meine Erzählung, während Kais Hand nun fortwährend beruhigend über meinen Unterarm strich. „Wir haben uns dazu entschlossen hier zu bleiben. Ich weiß nicht was mit mir los war, warum ich plötzlich die Beherrschung verloren habe.“ Ich schüttelte den Kopf über mich selbst, über meine Dummheit. „Er saß da, vollkommen durchgefroren, er hatte Sachen von mir an, weil seine tropfnass waren. Seine Haare waren noch ganz nass vom Regen. Ich konnte nicht mehr widerstehen.“ Seufzend schloss ich die Augen bei der Erinnerung daran, wie unsere Lippen sich zum ersten Mal berührten, wie warm die deinen waren, obwohl du vor Kälte zittertest. „Kurz hat er einfach dagesessen, ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen und ganz plötzlich hat er mich von sich gestoßen, hat mich angesehen, als wäre ich ein ekelerregendes Tier und ist verschwunden, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Ich habe danach versucht ihn zu erreichen, wollte mich entschuldigen oder zumindest erklären warum ich das getan habe aber ich konnte ihn nicht erreichen. Er war auch nicht in seiner Wohnung.“ Zum dritten Mal schwiegen wir beide, bis ich erneut zu sprechen begann. „Mittlerweile ist mir klar, dass zwischen und niemals mehr als Freundschaft gewesen wäre und ich kann damit leben. Aber ich vermisse ihn so sehr. Als Freund, weißt du?“ „Ich verstehe dich.“ Ja, das tat er. Das tat er immer. Eine einzelne Träne löste sich aus meinem Auge. „Ich habe solche Angst, dass ich ihn nicht wieder finde.“ Sanft griff Kai nach meiner Hand, drückte sie leicht. „Du wirst ihn finden und wenn du es nicht schlaffst, wird er dich finden.“ Das ermutigende Lächeln, das bei diesen Worten auf seinen Lippen lag, verfehlte seine Wirkung nicht. Zum ersten Mal seit Tagen blickte ich aus dem Fenster. Das Wetter war schön, beinahe zu warm für einen Herbsttag. Es stimmte mich etwas fröhlicher, die von der Sonne beschienenen, bunt gefärbten Blätter zu betrachten. Trotzdem würde ich von jetzt an den Regen bevorzugen, denn er erinnerte mich an dich, an diesen einen und einzigen Kuss. „Weißt du was?“, setzte Kai plötzlich an. „Wir beide gehen jetzt in deine Küche, ich werde dafür sorgen, dass du etwas zu essen bekommst und anschließend legst du dich in dein Bett und schläfst für die nächsten zwölf Stunden. Es tut mir Leid, dass ich es so sage, aber du siehst wirklich schrecklich aus.“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen. Natürlich, er machte sich Sorgen. Stumm nickte ich, sah ein, dass es so sicher am besten war. Vielleicht würde etwas Schlaf mir auch helfen, meine Gedanken zu sortieren, die doch noch reichlich durcheinander waren. Ohne auf eventuelle Proteste zu achten zog Kai mich auf die Beine und bugsierte mich in die Küche. Dort angekommen wurde ich auf einen Stuhl verfrachtet, während er sich sofort an die Arbeit machte. Es war immer wieder faszinierend für mich ihm zuzusehen, wenn er kochte. In Windeseile hatte er ein Gericht gezaubert und noch schneller hatte ich alles aufgegessen, was er mit auf den Teller gehäuft hatte. Deutlich spürte ich nun auch die Müdigkeit, die durch meinen Körper floss, sodass ich den Gang ins Schlafzimmer wie durch einen Schleier wahrnahm. Es war vollkommen dunkel um mich als ich die Augen aufschlug. Das erste, das ich bemerkte war, dass ich nicht alleine war. Ein Blick zur Seite ließ mich Kai in der Dunkelheit mehr erahnen als erkennen. Zu einer Kugel zusammengerollt schlief er friedlich neben mir. Wie lange war er wohl wach geblieben? Leise erhob ich mich, darauf bedacht ihn nicht zu wecken. Als ich die Schlafzimmertür öffnete wurde mir klar, warum es so dunkel gewesen war - Kai hatte die Jalousie heruntergelassen, wodurch das fahle Licht nicht durch das Fenster fallen hatte können. Als ich ins Wohnzimmer trat bemerkte ich, dass es mindestens drei Uhr Nachmittags sein musste. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir, dass es regnete. Ein beinahe zärtliches Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus. Ja, ich liebte den Regen. Ich liebte ihn beinahe so sehr, wie ich dich liebte. Und genauso, wie der regen mich nie lieben würde, würdest auch du mich nie lieben. Eine Tatsache, unveränderbar, allgegenwärtig. Es stimmte mich traurig, doch ich musste damit zurechtkommen. Das Telefon klingelte, doch ich wollte im Moment nicht vom Fenster wegtreten. Wer auch immer anrief - ich würde zurückrufen. Später. Lange Zeit stand ich still und blickte hinaus in den Regen. Erst durch ein erneutes Klingeln wurde ich abgelenkt. Es dauerte einige Augenblicke, bis mir bewusst wurde, dass es diesmal nicht das Telefon gewesen war. Ein Seufzen glitt über meine Lippen, als ich mich widerwillig vom Fenster abwandte und in Richtung Tür schlenderte, sie öffnete ohne zu wissen, wer davor stand. Deine Haare waren Nass, deine Kleider völlig durchweicht, du zittertest am ganzen Leib. „Kann ich reinkommen?“, fragtest du unsicher nach, als ich keine Anstalten machte zur Seite zu treten. Ich nickte nur, ließ dich ein und schloss die Tür wieder. Kaum wagte ich es, meinen Kopf zu heben, dir in die Augen zu sehen. Völlig unerwartet begannst du zu sprechen. „Weißt du, dass der Regen mich an dich erinnert?“ Überrascht zuckte ich zusammen, als ein kalter Finger meine Wange berührte. „Das tut mir Leid.“ Das tat es wirklich. Du solltest nicht immer an mich denken müssen, wenn es regnete. Ich spürte deine Verwirrung, lange bevor du sie verbal zum Ausdruck brachtest. „Warum tut dir das Leid?“ „Es regnet viel zu oft.“ Ich versuchte meiner Stimme einen beiläufigen Klang zu geben und versagte. „Es regnet zu selten“, widersprachst du mit. „Was hältst du davon, wenn wir den Regen vergessen und von vorne anfangen? Ohne Regen, ohne Angst, ohne Unsicherheit.“ Nun war ich verwirrt, wusste nicht, was du mir sagen wolltest. Ich brauchte nichts zu fragen, du sahst es in meinen Augen, die ich nun endlich auf deine gerichtet hatte. „Ohne den Regen wäre es nie so weit gekommen. Ohne meine Angst mich zu verraten würden wir nicht in dieser Situation sein. Ohne meine Unsicherheit bräuchten wir nicht den Regen um an den anderen denken zu können.“ Ich sog jedes deiner Worte auf, interpretierte, hoffte und schlug am Boden auf. Du konntest das unmöglich meinen wie es für mich klang. „Was willst du mir damit sagen?“ Nervös knetete ich meine Finger, wandt meinen Blick aber nicht ab. Ich wollte mir sicher sein, dass du mich nicht belogst. Nur in deinen Augen konnte ich eine Lüge erkennen. Du sagtest nichts, lächeltest nur beinahe schüchtern und sahst mich mit einem Blick an, der mir nichts anderes sagte als „Ich meine es, wie ich es sage.“ „Heißt das, dass du mich gefunden hast? Dass ich nicht mehr nach dir suchen muss, dass ich dich nicht mehr finden muss?“ „Ich weiß nicht. Habe ich dich denn gefunden?“ Während du das fragtest strichst du mir liebevoll über die Wange. Das erste ehrliche Lächeln seit scheinbaren Ewigkeiten legte sich auf meine Lippen. „Ja, ich denke das hast du.“ „Kein Regen mehr?“ „Nein, kein Regen“, erwiderte ich lachend. Schlagartig wurde ich wieder ernst als ich den leichten Druck auf meinen Lippen bemerkte. Vor Überraschung war ich erst nicht in der Lage den zärtlichen Kuss zu erwidern, sobald ich mich aber gefasst hatte fühlte ich mich wohl in diesem unglaublich sanften Kuss. Beinahe überrascht sah ich zu dir auf, als unsere Lippen sich wieder voneinander lösten. „Uruha…“, setzte ich an, doch unterbrachst du mich mit einem sanften Lächeln. „Ich dachte wir hatten geklärt, dass ich dich gefunden habe.“ Als deine Lippen erneut auf die meinen Trafen bemerkte ich eine Bewegung aus dem Augenwinkel. Leicht drehte ich den Kopf und sah noch das zufriedene Lächeln Kais, ehe er die Schlafzimmertür hinter sich schloss um den wegen mir versäumten Schlaf nachzuholen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)