Blutmond von Deikith (Kaname/Zero) ================================================================================ Prolog: In der Dunkelheit der Nacht ----------------------------------- Autor: Kapitel: Prolog, 7 Kapitel + Epilog geplant Pairing: Kaname x Zero Warnings: Dark, Angst, Lime, Romance Beta: Disclaimer: Gehört alles Matsuri Hino und Studio Deen Widmung: , meinem Schatz und dem tollsten Zero ^-^ zum Abitur (auch wenn es noch nicht fertig ist und später kommt, Verzeihung), und der niedlichsten Yuki () , sowie allen anderen, die es mögen! ~~~~ Wenn wir unsere Geschichte erzählen würden, dann würde sie die Farbe von Blut und die Stimme von Hass tragen. Gehasst und verachtet, versteckt und verjagt. So pflastert sich die Straße unserer Erinnerungen, die teilweise soweit zurückreichen, dass man es nicht einmal mehr auf einen genauen Zeitpunkt datieren kann. Gäbe es einen Ort, an dem wir friedlich leben könnten, dann wäre es wohl hier, wo einige von uns ein „Zuhause“ fanden. Ein Ort, wo man wusste, was wir waren, und wo man uns doch – irgendwie – akzeptierte. Doch dieses Glück bleibt nur den wenigsten vorbehalten. Wir sind Reinblüter. Deswegen werden wir hier geduldet, in einigen Kreisen sogar vergöttert. Schicksal Doch es gibt da auch noch andere. Eine Rasse, die nicht die Ehre hatte, wie wir, bereits mit unserer Unsterblichkeit geboren zu werden. Sie, die einst Menschen waren, wurden vom Blutdurst unserer Rasse ereilt und so zu einem ähnlichen Wesen, wie wir es sind. Trotzdem sind wir nicht gleich. Eher das Gegenteil ist der Fall: Wir stehen am Anfang der Nahrungskette und diese verwandelten Wesen stehen am Ende. Ihr Schicksal ist es, nach und nach vom Blutdurst zerfressen zu werden und letztlich als jämmerliches Monster ihr Ende zu finden. Dies alles jedoch, ist nur eine Art von Schicksal. So dreht es sich immer, das Rad der Zeit. Vor mir liegt eine weitläufige Schulanlage, als ich am späten Abend aus dem Fenster schaue. Es ist immer derselbe Anblick, derselbe Ort. Geschaffen, um Wesen wie uns nicht nur Unterschlupf zu geben, sondern gleichzeitig ein Mittel zu erproben, welches unserer natürlichen Blutdurst verringern soll. Kleine, weiße, unscheinbare Tabletten, die aber doch so eine unglaubliche Macht haben. Jeder von uns fühlt sich hier irgendwie wohl. Wir kommen sogar mit ihnen – den Menschen, die den anderen Teil der Schule ausmachen – gut aus. Es gibt keinen Grund sich gegeneinander zu stellen. Nein… es gäbe keinen Grund. Wenn… ja wenn… Wenn es nicht jemanden gäbe wie dich, du der sich selbst hasst, weil du durch einen unglücklichen Umstand nicht nur deine Familie durch die Wesen, die du mehr als jeden anderen verabscheust, verloren hast, sondern der du auch das Schicksal durchstehen musst, zu einem von ihnen gemacht worden zu sein. Ein Wesen, was dazu verdammt ist, irgendwann zu verenden. Zero In deinen Augen steht das, was du empfindest. Hass, Verachtung, Ekel, und wahrscheinlich noch soviel mehr, für was ein Wörterbuch erst noch neue Definitionen finden müsste, um dir gerecht zu werden. Doch all diese Worte gibt es nicht. Und selbst wenn sie existieren würden, würde es nichts an deinem Schicksal ändern. Du hasst auch uns, obwohl wir nicht wahllos Menschen einfach ins Unglück reißen. Das jedoch spielt für dich keine Rolle. Denn vor allen anderen, verachtest du dich selbst am Meisten. Für mich ist dieser Umstand nur schwerlich zu verstehen, hast du doch zu dem Umstand, der dich in dein Unglück riss, keine Schuld. Doch ich weiß auch, dass du das anders siehst. Blutdurst Der Mond senkt sich über die Anlage, die ich von meinem Zimmer so gut überblicken kann. Irgendwo dort bist du auch und gehst deiner Aufgabe nach. Du musst die beiden Klassen, die es hier gibt, strikt voneinander trennen. Was für eine ironische Aufgabe, nicht wahr? Ist es nicht eine Ironie, dass du sie – die hilflosen Menschen – vor dem beschützt, was du selbst auch darstellst. Wir sind keine Gefahr, denn wir haben Beherrschung über uns selbst. Hast du diese auch? Kannst du dem Blutdurst widerstehen, wenn er sich in einem Körper breitmacht? Obwohl andere mich nicht interessieren, reizt es mich, dich zu ergründen. Nicht als eine Art von Forschungsobjekt, sondern als… ~~ Kommentare und Kritik sind willkommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)