Gefühle von Ruki_Reiketsu (Ruki X Reita) ================================================================================ Kapitel 1: ...:ichi:... ----------------------- Gefühle Schmerz, Trauer, Wut, Angst und Verzweiflung. Gefühle die jeder kennt. Mehr als nur gut. Gefühle, die kein Mensch abstellen kann. //Kalt.// Ein Gedanke, der mir zusammenhangslos durch den Kopf schoss. Es war Kalt geworden. Warum? Ich begann zu zittern. Zitternd stehe ich nun vor deiner Tür. Hebe die Hand, warte ab. Dann drücke ich den Klingel-Knopf. Nervosität. Warum zum Henker war ich jetzt nervös? Stille. Dann ein Summen. Es klingt angenehm in meinen Ohren und ich drücke gegen die Tür, welche sogleich aufschwingt. Schwarze Treppen, welche ich hinauf steige. Dein blonder Haarschopf, welcher durch einen Türspalt hervor lugt und einen krassen Gegensatz zu allem bildet. Mit einem leichten lächeln auf dem Gesicht trittst du bei Seite, lässt mich in deine Wohnung. Es duftet nach dir. Unschlüssig siehst du mich an, siehst wohl, dass etwas nicht stimmt. Was war nur los mit mir? Leicht zitternd sehe ich auf meine Hände, begutachtete die schwarz lackierten Fingernägel ausgiebig. Du holtest mich wieder aus meiner kleinen Gedankenwelt zurück in die Wirklichkeit. Braune Augen die mich ansehen, unschlüssig stehst du mir gegenüber. „Was ist los?“, fragst du mich besorgt. „Yuki“ ist das einzige was ich sage. Ich spüre deinen besorgten Blick auf mir, schaue wieder auf. Du hattest mich, von mir unbemerkt, ins Wohnzimmer gezogen und mich meiner Schuhe entledigt. Schmerz. Schon wieder so ein lästiges Gefühl. Warum musste ausgerechnet ich diesen ganzen Gefühls-scheiß ertragen? Erbarmungslose Folter. Warum ausgerechnet ich? Eine vereinzelte Träne rinnt meine Wange hinab und tropfte auf meine Brust. //“Arschloch“// schimpfte ich Yuki innerlich. //“Verdammtes egoistisches Arschloch“// „Pssch..Er ist deine Tränen nicht wert. Vergiss ihn.“ Deine Worte beruhigten mich. Geborgenheit. Ich fühlte mich geborgen. Schweigen. Stille. Kein Ton. Es ist ein angenehmes Schweigen. Ja. Er war meine Tränen nicht wert. Dennoch weinte ich. Konnte nicht anders. Doch du beruhigtest mich, warst für mich da. Immer warst du für mich da. Du stehst auf, gehst in die Küche und holst uns etwas zu Essen. Nett von dir. Immer warst du nett zu mir. Zuneigung. Noch so ein Gefühl welches sich in mein Hirn drängt. Wer hat nur diesen ganzen Gefühls-Mist erfunden. Mit diesem Gedanken fahre ich mir mit einer Hand durch die blonden Haare, lausche den Geräuschen um uns herum. So viele verwirrende Gefühle. So langsam weiß ich gar nicht mehr was ich überhaupt noch denken soll. Mein Kopf tut mir schon von dem ganzen Gedenke weh. Schon wieder Schmerz. Warum konnte ein Mensch nur so viel auf einmal empfinden? Verwirrung. Die gesamte Situation verwirrte mich. Du hattest dich wieder neben mich gesetzt und dich leicht an meine Schulter gelehnt. Ich verspürte den Drang, dich in den Arm zu nehmen und nie wieder los zu lassen. Was war das jetzt für ein Gefühl? Nun war ich endgültig verwirrt und blickte dich eine Weile lang schweigend an. Ich wollte nicht mehr weinen, wollte vieles vergessen und neu anfangen. Noch immer war ich verwirrt, lehnte mich nun auch leicht an dich. So langsam fing ich an zu begreifen. Also noch so ein lästiges Gefühl. Liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)