Ich schwöre Gehorsamkeit! von luschi (Die Geschichte eines Sklaven der lieben lernte) ================================================================================ Kapitel 5: My promise for my lifetime ------------------------------------- My promise for my lifetime Das massive Eichenholz aus dem mein Bett gemacht wurde knarrte unüberhörbar, als ich mich von der einen auf die anderen Seite warf und immer noch vergeblich versuchte einzuschlafen. Ob Itachi wohl wirklich schlief? So wie er da lag unter seiner schwarz, roten Satin Bettwäsche, den Rücken zu mir gewandt konnte man es eigentlich guten Gewissens behaupten. Aber seine Atmung war unregelmäßig und ich glaubte leise Schmerzenslaute zu hören. „Itachi-san? Ist alles in Ordnung?“ Ich flüsterte um ihn nicht auf zu wecken falls er doch schlief. Er antwortete nicht, scheinbar schlief er tatsächlich und ich hatte mich wohl geirrt. Nein! Die Schmerzenslaute waren keine Einbildung! Dafür klang es zu real und sie wurden immer lauter. Ich stand auf und schlich so leise es ging zu ihm ans Bett. Sofort bemerkte ich das seine Haltung nicht entspannt sondern total verkrampft gewesen war. „Itachi-san??!“ Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und rüttelte leicht. Doch es kam keine Antwort. Seine Schmerzenslaute stieß er in immer kürzeren Abständen aus. Schnell krabbelte ich zu ihm aufs Bett und versuchte ihm ins Gesicht zu schauen das er halb unter seiner Bettdecke verbarg. Ich zog die Decke ein wenig von seinem Gesicht hinunter und tatsächlich meine Vermutung bestätigte sich. Tränen rannen Itachi die Wangen hinab. Auf seiner Matratze war schon ein durchnässter Fleck zu sehen. Sein Blick war geistesabwesend. Er hatte mich nicht mal angesehen, als ich ihm die Decke weg gezogen hatte. Vorsichtig berührte ich seine Wange und wischte die Tränen mit meinem Daumen weg. Vergeblich Itachi hörte nicht auf zu weinen. Vorsichtig rüttelte ich abermals an seiner Schulter. „Itachi? Was ist los? Wieso?“ Mir stockte der Atmen nun hätte ich beinahe meine Erziehung vergessen. Doch ich wollte nur noch wissen wieso Itachi weinte und wie ich ihm helfen konnte. Ich rüttelte noch fester an ihm bis er plötzlich aufschreckte und mich aus weit aufgerissenen Augen anstarrte. „Naruto was ist los wieso bist du in meinem Bett? Kannst du nicht schlafen?“ Verwirrt sah ich ihn an. „Itachi-san ihr habt doch gerade geweint. Ich wollte doch nur…“ „Geweint? Ich hab doch nicht-” Er stockte als er den nassen Fleck auf seinem Bett und mein ernstes und erschrockenes Gesicht sah. „Tut mir leid Naruto das du das mitbekommen hast. Ich muss dir wohl oder übel die ganze Wahrheit erzählen.“ Die ganze Wahrheit? Über was? Ich verstand kein Wort von dem was er sagte. Doch ich behielt es für mich und nickte nur leicht. „Naruto du bist nicht ohne Grund in diese Familie gekommen. Eigentlich hätten wir keinen “Sklaven”,” Itachi würgte das Wort regelrecht hervor, „benötigt, was dir sicherlich auch schon aufgefallen ist. Wer braucht einen Hausdiener wenn er einen Butler und eine Haushälterin hat? Wir haben dich hergeholt weil naja … ich wurde geboren mit fantastischen Augen. Ich konnte Farben klarer erkennen, als jeder andere sah Dinge die weit von mir entfernt waren immer noch so deutlich als würden sie sich direkt vor mir befinden doch vor einem Jahr….” Itachi stoppte scheinbar quälte es ihn weiter zu sprechen. „Was war vor einem Jahr Itachi-sama?“ Er sah mich an aus Augen voller Trauer. „Man hat bei mir diagnostiziert das ich mein Augenlicht verlieren werde.“ Der Tag hatte für mich nicht gerade vielversprechend angefangen. Er begann mit Schuhe putzen und Unkraut jäten. Einem Kalten Bad und als Abschiedsgeschenk gab meine Herrin mir noch Striemen auf den Weg. Ich wurde stundenlang in einem viel zu großen Auto im Kreis herum gefahren. Eine mir völlig fremde Familie hatte mich gekauft. Ein Junge in meinem Alter hatte mir prophezeit mich als Spielzeug zu benutzen und mir erzählt, das die wohl wichtigste Person in meinem leben schwer krank war. Doch nichts war vergleichbar wie dieser Moment gerade. Der Moment indem ich aus dem Mund meines Herren diese Worte gehört hatte. Er würde erblinden wie furchtbar. Und wie der Tag begonnen hatte endete er auch. Itachi sagte nicht ein Wort mehr. Er hob mich auf seine Arme und trug mich zurück ins Bett. Ich ließ es zu denn Itachi sollte nicht mitbekommen wie sehr es mich traf, denn helfen würde es ihm auch nicht zu sehen das es mich so fertig machte. So drehte ich ihm den Rücken zu und kaum einen Augenblick später rannen mir stille Tränen das Gesicht hinab. Ich. Ich will ihm helfen! Aber was sollte ich schon tun? Was konnte ich denn schon tun? Eines war sicher ich war kein Arzt und konnte ihn heilen. Ich konnte nur eines tun, ihn unterstützen. Meine volle Aufmerksamkeit galt jetzt Itachi. Ich würde mich um nichts anderes mehr kümmern, als um seine belange und seine Bedürfnisse! Und mit diesen leicht tröstlichen Gedanken schlief ich letztendlich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)