Unexpected Twist von RaspberryDevil ================================================================================ Kapitel 5: Morgenmuffel und Kaffee ---------------------------------- Ein Blick auf die Uhr verriet den Mädchen, dass es langsam spät wurde und so weckten sie die Jungen - wenn auch ungern - auf und wünschten ihnen eine gute Nacht. Diese verloren kein Wort über das gemeinsame Nickerchen, sondern beschlossen gleich, ebenfalls ins Bett zu gehen. Jamie hatte zudem kurzfristig entschieden, hier zu übernachten, da er keine Lust hatte, noch nach Hause zu gehen. In Wirklichkeit wollte er allerdings nur zu Ian ins Bett. Der war davon aber nicht wirklich begeistert und auch Manabu knallte ihm die Tür vor der Nase zu, als er mit in sein Bett wollte. Also zog er sich beleidigt zurück und begnügte sich mit der Schlafcouch in Ians Zimmer. Derweil saßen die Mädchen in Sams Zimmer und überlegten, wie sie es Zustande bringen würden, ihren Plan umzusetzen. Damit verbrachten sie fast die ganze Nacht, sodass sie beinahe verschlafen hätten. Aber nur beinahe. Denn als sie von einem Schrei geweckt wurden, saßen sie jeweils kerzengerade in ihren Betten. Samantha stand sofort auf und ging zu Hotaru ins Zimmer, um nachzusehen. Da diese auch durch den Schrei geweckt wurde, war sie ebenfalls aufgestanden und schaute Samantha fragend an, als diese ins Zimmer kam. „Wer war das?“ Samantha zuckte nur mit den Schultern, nachdem sie auf die Uhr geschaut und festgestellt hatte, dass es bereits halb zehn war. „Na toll“, murmelte Hotaru und folgte Sam ins Bad, da sie dort den Ursprung vermuteten. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Im Bad verschlug es ihnen dann die Sprache. „Entschuldige, haben wir euch geweckt?“, kam es mit einem unschuldigen Lächeln von Jamie. Hotaru war die erste, die ihre Sprache wiederfand „Was macht ihr da?“ Ihr Blick fiel von Jamie auf Manabu. Der saß klitschnass in der Wanne und sah alles andere als erfreut darüber aus. Jamie bemerkte ihren Blick und erklärte die Situation - schließlich sollte sie nicht auf falsche Gedanken kommen. „Ach ja, Manabu wollte nicht aufstehen, also hab ich ihn, während er noch halb schlief, in die Wanne gesetzt und kaltes Wasser laufen lassen“, grinste der Blonde. Sam fand das jedoch nicht so witzig. Jamie hatte nämlich einen Teil ihres Planes zunichte gemacht, demnach schaute sie auch nicht gerade fröhlich. „Wo ist Ian?“, wollte sie wissen. „Der ist schon seit halb neun wach. Er müsste gerade in der Küche stehen und Frühstück machen. Aber warum so grimmig? Sag bloß, du bist auch so ein Morgenmuffel wie Manabu?“ Manabu schnaubte kurz, um klar zumachen, dass er das gehört hatte. Samantha allerdings drehte sich um und wollte runter in die Küche, gefolgt von Hotaru. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Was macht Jamie hier?“ „Guten Morgen, Sam. Jamie hat hier übernachtet, was denn sonst?“, kam es gut gelaunt von Ian. „So meinte ich das nicht.“ „Ach, dir auch einen guten morgen, Hotaru,“ begrüßte er diese freundlich und ging so nicht weiter auf Samanthas Aussage ein. „Übrigens, was hat Jamie wieder angestellt?“ „Wie kommst du darauf, dass Jamie etwas angestellt hat?“, wollte Hotaru gerne von Ian wissen. „Ganz einfach: Der Schrei klang nicht nach einem Mädchen, demnach wart ihr es sicher nicht. Also war es entweder Jamie oder Manabu und wir kennen doch unseren Jamie. Außerdem schreit er anders, als der Schrei von vorhin geklungen hat“, beendete er seine Ausführung. „Woher willst du wissen, wie Jamie schreit? Sogar ich weiß das nicht.“ Verwirrt schaute Samantha ihren Bruder an. Der machte aber nicht die geringsten Anstalten, ihr zu antworten, sondern wandte sich an Hotaru, um abzulenken. „Ich habe uns mal ein Frühstück gemacht, wie es bei uns so gängig ist. Wenn du nächstes Mal etwas spezielles möchtest, sag Bescheid, okay?“ Hotaru wusste nicht, was sie davon halten sollte, daher nickte sie kurz verstehend. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Ich glaube, die ist sauer.“ „Wieso das denn? Ist ja nicht so, als würde sie nass mit Klamotten in einer Wanne sitzen“, merkte Manabu an. Ian verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und half ihm hoch. „Ich wäre wirklich froh, wenn du das nicht noch einmal machen würdest.“ „Was denn? Ich wollte dir nur einen Gefallen tun. Du musst wissen, Ian mag Morgenmuffel nicht gerade. Ich wollte nur nicht, dass ihr gleich aneinander geratet.“ „Wie nett, danke...“, murmelte Manabu jedoch nur. „War ja nicht böse gemeint. Komm, ich helfe dir“, sagte er, sichtlich amüsiert über die Reaktion des Schwarzhaarigen. Er nahm ein Handtuch aus dem Schrank und blickte zu Manabu, der auf dem Wannenrand saß und trotz Proteste trocknete er ihm die Haare mit dem Handtuch. „Den Rest schaffe ich auch alleine“, meinte Manabu und signalisiert Ian so, er solle doch das Bad verlassen. „Schade“, war nur seine Antwort und er ging in Ians Zimmer, um sich umzuziehen. Als er fertig war, kam auch Manabu wieder halbwegs trocken aus dem Bad um sich ebenfalls umzuziehen. „Sicher, dass du keine Hilfe brauchst? Ihr werdet sie sicher noch gebrauchen können.“ Jamie grinste und wollte den Jüngeren nur etwas necken, dieser fand das allerdings nicht so lustig. „Was soll das heißen, wir werden sie noch brauchen?“ „Hast mir gestern wohl nicht zugehört, was? Ich meinte das wegen euren Schwestern.“ „Ach das,“ kam es gelangweilt von Manabu. „Ihr nehmt es wohl immer noch nicht ernst. Da kann man nichts machen“, seufzte Ian und folgte Manabu dann runter in die Küche. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Guten Morgen“, wünschte Jamie den Anwesenden in der Küche, wohingegen Manabu nur ein „Morgen“ murmelte. „Morgen ihr zwei“, begrüßte Ian sie. „Scheint, als hättest du mal wieder gute Laune“, stellte Ian fest, als Jamie sich auf einen Küchenstuhl fallen ließ. Manabu setzte sich nach kurzem Zögern auf einen Stuhl daneben. „Mhm, das sieht doch lecker aus.“ Jamie schaute sich den gedeckten Frühstückstisch an, als sich schließlich auch Hotaru und Samantha an den Tisch setzten. „Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich so gerne bei euch bin“, fügte er grinsend hinzu. „Ach, tatsächlich?“ Ian schaute ihn skeptisch an, doch konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Manabu erging es ebenso, auch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Jaja, grinst ihr nur“, erwiderte Jamie darauf beleidigt, sodass die Mädchen mit der Situation nichts anzufangen wussten. „Wolltest du Hotaru nicht mal die Stadt zeigen?“, fragte Ian seine Schwester während des Frühstücks. „Ja, wir wollten so gegen zwölf Uhr los. Wieso?“ „Die Uni hat angerufen. Ich muss meine Unterlagen noch heute abliefern, daher wollte ich auch nachher los.“ „Dann kannst du Manabu ja herumführen“, kam es begeistert von Samantha, als sie die Bedeutung der Worte verstand. „Kann ich machen, wenn er will.“ Ian warf ihm einen Blick zu, woraufhin Manabu nickte. „Ich kann euch hinfahren, wenn ihr möchtet“, schaltete sich Jamie in das Gespräch ein. „Damit ist der Nachmittag also verplant,“ murmelte Hotaru und schmunzelte. Nach einer halben Stunde des schweigsamen Frühstücks - welches aus Eierkuchen und Müsli sowie Kaffee und Orangensaft bestand -, verließen die Mädchen fluchtartig den Raum. So war Ian wieder derjenige, der abspülen und Manabu wieder derjenige, der ihm dabei helfen durfte. Jamie nippte währenddessen an seinem Kaffee und schaute amüsiert zu. „Wenn die Dame dann mal so nett wäre und uns helfen würde, wären wir sehr dankbar.“ Ian warf Jamie einen kurzen Blick zu, um zu signalisieren, dass er gemeint war. „Nee nee, lass mal lieber sein, sonst ist Sam noch wütender auf mich als vorher. Aber man muss schon sagen, so taktvoll sind die Mädchen schon, dass sie euch Beide zusammen aufräumen lassen, ohne zu stören.“ Denn letzten Teil flüsterte er nur, doch hatten sie es trotzdem verstanden, denn im nächsten Moment landete ein Spüllappen in Jamies Gesicht. Unschuldig pfeifend stellte Manabu die Gläser in den Schrank, während Ian ein „Geschieht dir ganz recht“ murmelte, als Jamie den Lappen in die Spüle legte. „Na, brauchst du Hilfe?“, kam es neckend von Manabu, der Jamie ein Handtuch zum trocknen zuwarf. „Haha, sehr lustig.“ „Ach, wo ist denn deine gute Laune hin verschwunden?“ „Die ist mit eurer Freundlichkeit einen trinken gegangen.“ „Und deinen Humor haben sie wohl auch mitgeschleift,“ fügte Ian hinzu. „Jaja, ihr mich auch. Ich geh dann mal nach Hause und komme später wieder, um euch abzuholen.“ Ian nickte kurz, bevor Jamie aufstand und das Haus verließ. „Ich hatte dich ja gewarnt.“ Ian lachte leicht, als Manabu gähnte. „Hast du - aber ist er immer so?“ „Naja, es sieht zwar nicht so aus, aber er ist ein ganz Lieber - oder fast ganz lieb.“ Wieder musste er kurz lachen. „So wird es aber wenigstens nie langweilig.“ „Das glaub ich dir.“ Manabu hielt kurz inne. „Aber ab und zu etwas Langeweile wäre nicht schlecht.“ Abermals schaffte es Manabu heute, schon wieder jemanden zum Schmunzeln zu bringen - was er auch noch öfters tun würde. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kurz darauf gingen die Beiden nach oben - Ian, weil er sein Zimmer etwas aufräumen wollte und Manabu, weil er endlich mal seine Koffer auspacken wollte. //Hoffentlich kriegt Hotaru die Menge ihrer Sachen in den Schrank// dachte Manabu so bei sich, ließ dabei aber außer acht, das Mädchen wie Hotaru ihre Sachen immer überall verstauen konnten - egal wie viele Sachen es waren und wie klein der Stauraum dafür war. Die Jungen waren ungefähr zur selben Zeit fertig, sodass sie auch beide zusammen wieder nach unten gehen konnten. Vorher klopften sie aber noch an Samanthas Zimmertür, um sich nach dem Wohlergehen der Beiden zu erkundigen. „Uns geht es prächtig,“ antwortete Samantha nur. „Übrigens, Ian?“ Hotaru wandte sich an den Grünhaarigen, der sie fragend ansah. „Kannst du uns den Gefallen tun, morgens mehrere Kannen Kaffee zu kochen?“ „Wieso? Du trinkst doch keinen Kaffee, oder?“, fragte er sie. „Ja, schon. Aber Manabu.“ Sie blickte kurz zu ihrem Bruder herüber, fuhr dann aber fort. „So mies wie der morgens immer drauf ist, braucht er immer etwas zum Wachwerden.“ „Morgenmuffel?“ „Morgenmuffel“, bestätigte Manabu selbst. „Kannst ihn ja umerziehen“, kam es unschuldig von Samantha. „Ich werde tun, was ich kann“, murmelte Ian und er sowie Manabu begaben sich nach unten. „Nimm dir aber bitte kein Beispiel an Jamie“, bat Manabu ihn. „Was meinst du denn bitte damit?“ Verständnislos schaute er den Jüngeren an, der dann von dem Vorfall von heute morgen berichtete. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Das hat er getan?“ Ian konnte nicht anders, als lachend auf der Couch zu sitzen. Sein Cousin amüsierte ihn auch immer wieder - selbst wenn jener nicht einmal anwesend war. Manabu hingegen trank eher weniger begeistert einen Kaffee, denn so wach war er noch nicht. Als sich dann Ian beruhigt hatte, schaute er Manabu entschuldigend an, welcher es mit einem Nicken abtat. Sie redeten noch eine Weile über eher belanglose Dinge, zum Beispiel darüber, wie bei Ian und Samantha der Alltag aussah, was Manabu sich noch vorstellte hier zu lernen, was sie noch unternehmen konnten beziehungsweise wozu die Mädchen sie zwingen würden und so weiter. Bis ihr Blick auf die Uhr fiel, die ihnen anzeigte, dass sie bald losgehen würden. Unterstützt wurde das durch die Mädchen, die die Treppe herunterkamen um Tschüss zu sagen und shoppen zugehen. Daher stand Ian auf und holte seine Unterlagen aus dem Arbeitszimmer, um danach mit Manabu ebenfalls die Wohnung zu verlassen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Dann kann es ja losgehen,“ begrüßte der Blonde beide gut gelaunt. „Ah, deine gute Laune wiedergefunden?“, fragte Ian ihn, als er sowie Manabu hinten einstiegen. Jamie kommentierte dies nicht, sondern setzte sich ans Steuer und startete den Motor, ehe er auch schon losfuhr. Es herrschte kurz Schweigen, bevor Jamie dann doch etwas sagen musste. „Also echt, so viel an Aufgaben über die Ferien. Das versteh ich echt nicht.“ „Musst du auch nicht. Sei froh, dass es sich bei dir in Grenzen hält.“ „Bin ich auch. Also deinen Eltern alle Ehre, aber manchmal sind sie echt anstrengend.“ Schweigend lauschte Manabu den Beiden, bis Jamie sich auch an ihn wandte. „Sind deine Eltern auch so?“ „Sind halt strenge Geschäftsleute, was soll man dazu schon sagen?“ „Jamie, hier jetzt recht abbiegen.“ „Ja ja, ich weiß... Aber echt, ihr habt aber auch ein Pech.“ „So ist das halt, nicht?“ Manabu fand das jetzt nicht so unfassbar wie der Blonde. „Jamie, hier links.“ „Verdammt, ich weiß. Wer hat den Führerschein gemacht - du oder ich? Also lass mich in Ruhe fahren. Außerdem habe ich mich gerade unterhalten, würdest du bitte nicht so unhöflich sein?!“ Ian konnte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen- allerdings war es kein fröhliches. „Was soll das denn bitte bedeuten?“ Jamie versuchte, sich auf das Fahren zu konzentrieren, auch wenn er sich dabei unterhielt. Ian schüttelte jedoch nur den Kopf. „Ich muss aber sagen, im Vergleich zu dir geht’s mir ja ganz gut,“ merkte Manabu an. „Wie meinst du das?“ „Auch wenn ich viel lernen muss, so muss ich jedoch nicht später einen Konzern übernehmen - jedenfalls nicht so früh.“ „Stimmt, trotzdem wirst du sicher auch nicht viel weniger Druck ausgesetzt.“ Eine kurze Stille trat zwischen ihnen ein. „Ach nein, kitschiger geht es nicht, oder wie? Ihr lest zu viele Kitschromane.“ „Schnauze, Jamie“, kam es einstimmig von beiden, sodass der Älteste für den Rest der Fahrt still blieb. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „So, da wären wir, meine Damen.“ Jamie hielt in der Nähe der Schule und zu dritt schlenderten sie den Campus entlang Richtung Schulgebäude. Manabu schaute sie etwas interessiert um, während Jamie gelangweilt aussah. „Sag bloß, du musst auch noch deine Arbeiten abgeben?“ Verwundert schauten Manabu und Jamie zuerst den jungen Mann an, der auf sie zukam und daraufhin Ian, der ihn zu kennen schien. „Ach, du auch?“ „Klar doch.“ Lächelnd begrüßte er Ian, bis sein Blick auf die verwunderten andern Beiden fiel. „Wer ist denn deine reizende Begleitung?“, fragte er Ian leicht neckend. „Der Blonde ist mein Cousin Jamie, von dem ich dir schon einmal erzählt hatte.“ „Ach der,“ grinste der junge Mann, während Jamie sich gedanklich notierte, Ian zu fragen, was er alles über ihn erzählt hatte. „Und das ist Manabu, der Bruder von der japanischen Brieffreundin meiner Schwester, die zu Besuch sind.“ „Ah, freut mich. Ich heiße Saburo“, stellte er sich dann freundlich vor. „Ich komme ebenfalls aus Japan, lebe aber schon länger mit meiner Familie in Amerika.“ „Freut uns ebenfalls,“ erwiderten sie. „Saburo und ich besuchen gemeinsam diese Fakultät“, erklärte Ian ihnen, als sie sich wieder Richtung Gebäude bewegten. Jamie murmelte etwas, das nach „Ach, so ist das“ klang, Manabu äußerte sich jedoch nicht dazu. Der restliche Weg verlief allerdings nicht so schweigsam. So erfuhren sie zum Beispiel, dass Saburo sich im Gegensatz zu Ian und Manabu sehr für Naturwissenschaften interessierte, sowie dass Saburo und Jamie sich beide für Schach beziehungsweise Go interessierten. Dann gaben sowohl Ian als auch Saburo ihre Unterlagen bei ihren jeweiligen Professoren ab, welche einen sehr netten Eindruck machten und total begeistert waren, dass die Jungen so schnell ihren Arbeiten fertig hatten. //Wenn sie wüssten, wie lange das gedauert hat...// dachte sich Ian nur, sprach es aber lieber nicht aus. „Dann wäre das auch erledigt.“ Genüsslich streckte Jamie sich, als sie den Campus verließen und regelrecht Richtung Auto marschierten. „Wir wollten noch was essen gehen, kommst du mit?“, wollte Ian von Saburo wissen. Dieser überlegte kurz, antwortete dann aber: „Gerne, wenn ich nicht störe.“ „Ach, du störst doch nicht, im Gegenteil. Freunde von Ian, sind auch unsere Freunde, nicht wahr Manabu?“ „Stimmt“, meinte Manabu nur, wunderte sich dann aber über die Gute Laune von Jamie. Doch schien dies bei ihm der Normalfall zu sein, also dachte er auch nicht weiter darüber nach. Schließlich saßen sie dann alle im Auto - Manabu vorne, neben Jamie und Ian sowie Saburo hinten - als sie in die Stadt fuhren. Zur gleichen Zeit waren die Mädchen schon in der Stadt, hatten die einen oder anderen Einkäufe gemacht, amüsierten sich und genossen die Wärme, die ihnen Kalifornien gab. //Das kann noch lustig werden//, dachten Jamie, Ian und Manabu fast gleichzeitig, als sie an die weitere Zeit dachten, die sie gemeinsam hier verbringen würden. _____________ So, dann wäre wieder ein Kapitel geschafft... allerdings wäre es das nicht, wenn es das puschel nicht gäbe, die mich immer antreibt ^.^ Ich hoffe, es ist einigermaßen gelungen und gefällt euch... Ansonsten bis zum nächsten Kapitel... ach und ein Blick in die Charakterbeschreibung wird euch sicher nicht Schaden ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)