Replacement

Prolog

Ich, Fran, bin jetzt schon seit einem Monat ein Teil dieses Zoos. Anders kann man die Varia wirklich nicht nenne. Das reinste Affenhaus ist das hier! Ich seufze. Abwesend nippe ich an einem Glas Cola und ehe ich realisieren kann, was geschieht ist das Glas bereits nicht mehr in meiner Hand sondern auf dem Boden. Und zwar in winzige Scherben zersplittert inmitten eines braun-schwarzen Sees. Super. Der Boss wird mich umbringen. Ich muss mich auch gar nicht erst umdrehen um zu wissen wer Schuld an diesem Dilemma ist. „Bel-senpai, eigentlich hatte ich ja vor diese Cola zu trinken.“ Ein bekanntes Lachen ertönt. Oh Gott, wie ich es hasse! Der blonde Prinz steht jetzt neben mir und schaut abfällig auf mich herab. Um das zu wissen muss ich weder zu ihm aufsehen noch in seine Augen schauen, was ja eh unmöglich ist. „Shishishi~ mach die Sauerei weg und bring mir das Messer zurück. Und zwar so sauber dass ich mich darin spiegeln kann. Verstanden, Kouhai?“ Keine Reaktion meinerseits. Warum auch. Okay. Vielleicht um diesen Schmerz zu vermeiden, der jetzt leider nicht mehr zu vermeiden ist. Wie ich es doch liebe wenn er mir seine Messer in den Rücken rammt. Oh du herrliche Ironie. Um weiteren Messern vorzubeugen hebe ich nun doch meinen Kopf und nicke brav. Er scheint sich zufriedenzugeben, denn Problem Numero uno verzieht sich endlich wieder. Ja natürlich, jeder einzelne hier ist ein Spinner. Aber Bel-senpai ist echt eine Spezies für sich! Und trotzdem fühle ich mich irgendwie zu ihm hingezogen...

Nun gut, bevor ich noch vollkommen durchdrehe lege ich mich besser schlafen. Ich bin müde und mein Hirn will ja eh nur noch Müll produzieren.
 

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Es ist furchtbar heiss. Wo bin ich? Ich schwitze. Ich sehe mich um. Es ist mein Zimmer. Genau so wie ich es bewohne. Ein Schrank, kahle Wände, ein Computer, ein Schreibtisch und ein Bett, auf dem ich gerade sitze. Ist es ein Traum? Es ist so unglaublich heiss. Ich sehe nur verschwommen. Moment. Da ist jemand! Mein Blick wandert zur Türe. Und tatsächlich, dort steht jemand. Ich sehe sein Gesicht nicht; es wird von einer Kapuze versteckt. Er kommt auf mich zu. Ich will etwas sagen, doch ich kriege den Mund nicht auf. Die fremde Person steht nun neben mir. Es ist ein Junge. Mit schulterlangen, violetten Haaren und zwei Strichen auf je einer Wange. Von meiner sitzenden Position aus kann ich seine Augen sehen. Sie funkeln mich böse an. Gott, warum ist es so heiss hier?! Und warum sagt der Junge nichts? Er schaut mich nur weiterhin so an. Sein Blick bringt mich fast um! Und dann endlich macht er den Mund auf. Ich sehe wie seine Lippen Worte formen, doch ich verstehe nicht was er sagt. Es ist alles so verzerrt und verschwommen. Endlich kann ich meinen Mund öffnen, doch alles was ich von mir geben kann ist ein lauter Schrei...
 

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„Ahhh!“ Kerzengerade sitze ich in meinem Bett und keuche stark. Meine Haare kleben mir im Gesicht, ich bin vollkommen durchnässt. Langsam bin ich diese Träume leid! Schon seit einer Woche verfolgt mich der selbe Traum. Als ich ihn zum erstenmal träumte wusste ich nicht einmal wer dieser fremde Junge ist. Doch bereits am morgen danach erfuhr ich dass es sich dabei um Mammon handelt. Jawohl, Mammon. Dessen Ersatz ich bin. Am morgen nach meinem ersten Albtraum bemerkte ich ein Foto von eben jenem Fremden. Ich stierte es während dem Frühstück pausenlos aus meinen ausdruckslosen Augen an. Lussuria war dies sehr wohl aufgefallen. Er sprach mich gleich nach dem Frühstück darauf an. Ich fragte ihn wer das sei. Von dem Albtraum erzählte ich ihm nichts. So hatte ich erfahren dass es sich um den Jungen in meinem Traum um Mammon handelt. Aber warum träume ich von Mammon...?

You can't be me..

„Shishishi~ hatte mein kleiner, unsüsser Kouhai mal wieder einen Albtraum?“ Langsam finde ich meine normale Atmung wieder. Entnervt schaue ich in das Gesicht des Prinzen, der ganz in meiner Nähe steht und hämisch auf mich herabgrinst. „Senpai. Das ist mein Schlafzimmer, weißt du? Noch nie etwas von Privatsphäre gehört?“ „Was ist, Kleiner? Angst, dass ich hier schmutzige Dinge mit dir anstelle? Shishishi.“ Eigentlich sollte ich ihn ja jetzt anschreien dass das sexuelle Belästigung ist. Aber nein, ich werde rot. Super, Fran. Echt super. „Im Übrigen kann ich ja nichts dafür, dass dein Zimmer direkt neben meinem liegt. Und jeden Morgen von deinem Geschrei geweckt zu werden wird auf die Dauer nervig. Pass auf dass ich dir nicht irgendwann, wenn du schläfst, die Kehle durchschneide.“ Das war recht eindeutig. Und eigentlich habe ich vor älter als 16 zu werden. „Noch was: mein Bett ist viel grösser. Du verstehst? Shishishi~.“ Danke. Das hat mir den Tag versaut.
 

„Fran, Schätzchen, ich kann dem nicht länger zusehen! Was ist los? Du hast noch gar nichts gegessen... Warum bist du denn so apathisch?“ Apathisch. Gott klingt das scheisse. So etwas sagt wirklich nur Lussuria.. „Shishishi. Froggy hatte einen Albtraum. Mit seinem Geschrei weckt er mich jetzt schon seit einer Woche. Der Prinz braucht auch seinen Schönheitsschlaf~“ „Das ist eh nichts mehr zu retten...“ Xanxus sagt nichts, Levi hat sich verschluckt, Lussuria lacht sich einen ab und sogar ich lächle leicht. Das heisst was. Passiert nämlich praktisch nie und – oh Gott, hängt da eines von Squalos Haaren in seinem Müsli? Lecker. Nun ja, Bel-senpai fand den Witz anscheinend nicht so berauschend. Denn er steht auf, zieht seine Messer, wirft sie nach Squalo – und trifft. Applaus. „Das klären wir später. Ich hau mich dann wieder aufs Ohr. Übrigens: da hängt ein Haar in deiner Schüssel. Sieht nicht schön aus.“ Also doch. Und weg ist er. Lussuria hat sich mittlerweile wieder eingekriegt und schaut mich besorgt an. „Fran, Schätzchen, du solltest dich auch hinlegen-“ „Falls Fran auf die Idee kommt sich noch einmal hinzulegen, ermorde ich ihn im Schlaf!“, brüllt Bel noch um die Ecke. „Vielleicht solltest du auch einfach ein wenig an die frische Luft.“ Luss’ lächelt mich schief an und ich nicke, mit dem Gedanken noch ein wenig länger am Leben zu bleiben.
 

Nun sitze ich im Hof des riesigen Anwesens der Varia und rupfe Gras aus. Hab ja sonst keine Hobbys... Ich seufze. ‚Wenn es nur die Träume wären, okay. Aber Mammons Gesicht verfolgt mich ständig! Er hat sich in meinen Gedanken eingenistet! Wenn ich doch nur verstehen würde, was er sagt...’ Erneutes Seufzen. Reif für die Klapse, nach bereits einem Monat. Was habe ich mir nur dabei gedacht als ich mich hier gemeldet habe, weil sie einen Illusionisten suchten? Man hört ja überall was für Spinner das sind! Aber nein... Schicke Uniformen haben sie, hab ich gedacht. Uniformen! Noch ein Seufzer. Memo an mich: nie wieder nur wegen der Uniform einer Famiglia beitreten!
 

Der Tag ist fast vorbei. Es war nichts spektakuläres mehr passiert. Ein paar Messer im Rücken, ein tollwütiger Boss, der eine Vase nach mir geworfen hat, Lussuria, der versucht hat mich in ein Krankenschwesterkostüm zu stecken – oh Gott, lieber nicht dran denken, und ein langhaariger Vollidioten der meinte mich mit seinen „VOOOIIII“s bombardieren zu müssen während ich neben ihm stehe. Wie gesagt, nichts spektakuläres. Und jetzt liege ich in meinen Bett, und will nicht einschlafen. Einerseits wegen Belphegor, dessen Drohung wirklich ernst zu nehmen ist und andererseits weil ich nicht träumen will. Nicht von ihm...

Die Müdigkeit gewinnt nach weiteren 20 Minuten jedoch die Oberhand und so falle ich in einen unruhigen Schlaf.
 

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Es ist schon wieder so heiss. Und wieder bin ich in meinem Zimmer. Sitze auf dem Bett und starre in ein böse funkelndes Augenpaar. Ich versuche seinem Blick standzuhalten. Er öffnet den Mund und wieder kommen nur verzerrte Laute hervor. Ein leises undeutliches Flüstern. Langsam wird es klarer. Lauter. Aggressiver! „Du wirst niemals ich sein!“ Die Worte treffen mich. Eiskalt und überraschend. Seine Stimme ist Eisig. „Du wirst niemals so sein wie ich! Er wird dich niemals lieben. Du wirst mich nie ersetzen können. Ich brauche keinen Ersatz! Du wirst nie mehr für ihn sein! Du bist nicht ich und du wirst niemals ich sein!“ Jedes Wort wie ein harter Schlag ins Gesicht. Seine Stimme überschlägt sich fast. Es wird kalt im Zimmer. Eisig. Als würde jeder meiner hektischen Atemzüge gefrieren und im Nichts verschwinden. Sein Gesicht, sein ganzer Körper, lösen sich langsam auf. Doch ich spüre noch immer seinen hasserfüllten Blick auf mir und die Worte, die er sagte hängen noch immer in der Luft. Schlagen weiter auf mich ein, erdrücken mich. Bis mir schwarz vor den Augen wird...
 

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Kerzengerade sitze ich in meinem Bett. Meine Stimme ist wie weggeblasen und meine Kehle staubtrocken. Ein kalter Schauer läuft über meinen Rücken. Mammons Stimme erfüllt noch immer den Raum. Ich weiss genau wen er gemeint hat. Belphegor. Langsam und quälend sagt mir meine innere Stimme, dass er recht hat. Mit jedem einzelnen Wort. Mein Herz zieht sich zusammen. In meinen Gedanken kreist nur noch ein einziges Wort. Ersatz.
 

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Anmerkung: Ich weiss nicht, wie alt Fran ist. Aber 16 finde ich eigentlich das perfekte Alter für ihn. Naja..

Ach und noch etwas: Ich bin ein kreischendes und quiekendes BelxFran Fangirl...ich kann solche Andeutungen wie das mit dem Bett einfach nicht sein lassen xD

He will never love you!

Anmerkung: Wer Fehler findet darf sie gerne behalten. Aber kümmert euch gut um sie. =D

Damit will ich sagen: nix beta gelesen. Wird also wahrscheinlich nicht fehlerlos sein.
 

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Einige Wochen sind seit diesem Traum nun schon verstrichen. Fragt nicht wie viele, ich habe jegliches Zeitgefühl verloren. Der Traum wiederholt sich weiterhin jede Nacht. Jede Nacht wird mir klargemacht, dass ich bloss ein Ersatz bin. Dass ich nie wirklich zur Varia gehören werde. Und das tut weh! Aber warum...? Ich lebe einfach vor mich hin. Minuten, Stunden, Tage, ja, gar Wochen ziehen einfach an mir vorbei. Ich esse und rede kaum. Lussuria hat mich auch schon zu einem Arzt geschleift. Ohne Ergebnis. Alle, sogar der Boss, machen sich langsam Sorgen um mich. Na ja, wahrscheinlich weil es recht anstrengend ist einen neuen Ersatz zu finden. Oh wie ich dieses Wort hasse!
 

Nur einem scheint das Ganze ziemlich egal zu sein. Belphegor. Der Grund dieser ganzen Albträume. Hat er Mammon wirklich geliebt...? Warum interessiert mich das überhaupt?! Warum denke ich ständig an ihn? Warum zieht sich mein Herz bei Mammons Worten so zusammen? Warum habe ich mich in ihn verliebt...? Das ist doch krank! Ausgerechnet in ihn! In ihn, der sich einen Spass daraus macht Messer nach mir zu werfen, mich zu beleidigen. In Bel, dem einer abgeht wenn er sein eigenes Blut sieht, der mich mit seiner nervigen Lache in den Wahnsinn treibt! Das ergibt doch keinen Sinn. Aber was ergibt heutzutage schon noch Sinn?
 

Ich verfluche den tag, an dem ich hierher kam! Mein Leben hätte ganz anders verlaufen können. Ich hätte mich vielleicht in ein süsses Mädchen verliebt und hätte ein glückliches Leben gehabt. Aber nein. Ich bin hier, hab mich in einen Psychopathen verliebt und werde nun von Albträumen verfolgt in denen mir von einem toten gepredigt wird, dass diese Liebe eh nie erwidert wird da ich doch bloss ein Ersatz bin und niemals mehr sein werde. Ganz toll. Mein Leben ist toll, ehrlich, ganz grosse Klasse!
 

Und schon wieder taucht dieses Gesicht in meinen Gedanken auf. Ich bin es langsam leid ständig von diesen kalten Augen verfolgt zu werden. >Ersatz!< Ich weiss... >Warum bist du dann noch hier?< Frag ich mich auch.. >Verschwinde! Ich brauche keinen Ersatz! Und du, du kannst mich nicht ersetzen!< Warum hasst du mich so? Nur weil ich mich in Bel-senpai verliebt habe? Warum stört es dich, wenn er diese Gefühle eh nie erwidern wird? >Verschwinde!< Hat er dich so sehr geliebt? Hast du ihn so sehr geliebt? >Ersatz!<

Fran, du redest gerade mit einem toten. Reiss dich zusammen!
 

„Hey, Frosch!“ Seine Stimme schreckt mich aus meinen Gedanken, holt mich wieder in die Realität zurück. Und Mammon verschwindet. „Was willst du?“, frage ich mit matter Stimme. „Ach, du kannst also doch noch reden. Applaus.“ Ich schaue zu Boden. Warum geht er nicht einfach?! „Schau mich an, wenn ich mit dir rede!“ Langsam hebe ich meinen Kopf und schaue ihn mit glasigen Augen an. Mir ist gerade echt nach heulen zumute. „Fang bloss nicht an zu heulen, wie ein kleines Mädchen! Was ist verdammt noch mal los mit dir?!“ „Interessiert es dich wirklich?“ „Ja. Weil es mich tierisch aufregt dich so verweichlicht zu sehen! Du gehörst zur Varia. Hier gibt es keine Weicheier!“ Ich seufze. „Mach endlich die Klappe auf, bevor ich ernsthaft wütend werde!“ Ich schaue zu Boden, getraue mich nicht ihn anzuschauen. „Hast du ihn geliebt?“ Er scheint verwirrt zu sein. „...was?“ Nun hebe ich meinen Kopf doch und schaue ihn an. Und ich wünschte ich würde seine Augen sehen…

„Mammon. Hast du ihn geliebt?“ Er verzieht das Gesicht. Ich habe das Gefühl dass er mich gleich anschreien wird, so sieht er zumindest aus. Aber ich weiss, dass er nicht der Typ ist, der seine Wut hinausbrüllt. Um ehrlich zu sein habe ich ihn noch nie wirklich wütend gesehen. Genervt oder schlecht gelaunt ja, aber so richtig wütend? Nein, noch nie.
 

„Was redest du da für einen Müll? Bist du jetzt vollkommen übergeschnappt?!“ Seine Stimme ist tatsächlich lauter als sonst, und der Schalk der meistens in ihr liegt, ist wie weggeblasen. Okay, er ist gerade wirklich angepisst. „Nein, Senpai. Mir geht es gut. Ich frag ja bloss weil ich das Gefühl habe, dass es so ist. Er zumindest liebt dich wirklich.“ „Er ist tot!!!“ Jetzt ist er wütend. Noch nie habe ich ihn so erlebt. Ich seufze. „Ich weiss, Senpai.“, murmle ich. >Er hat geweint, als ich starb! Geweint! Glaubst du wirklich dass er für jemanden anderen eine seiner kostbaren Tränen verschüttet? Für dich?!< Der Hohn in Mammons stimme ist unüberhörbar. „Hast du wirklich geweint, als Mammon gestorben ist?“ „Wa-? Woher zur Hölle...?“, zischt er mit bedrohlicher Stimme. Ich zucke bloss mit den Schultern und Antworte mit monotoner Stimme: „Er hat es mir gesagt. Gerade eben.“ Lange Zeit bleibt er still. Doch dann...fängt er an zu lachen? So, dass ich Gänsehaut davon kriege. „Ushishishishishi~ du bist wirklich nicht mehr ganz richtig im Kopf!“ „Danke, Senpai. Aber weißt du, mir wäre es auch lieber wenn seine Stimme, sein Gesicht und sein hasserfüllter Blick mich nicht ständig begleiten würden. Und ich bin es leid mir jeden Tag von ihm sagen zu lassen, dass ich für dich bloss ein dummer Ersatz bin und dass du meine Gefühle nie erwidern wirst.“ ...
 

Es scheint als würde die Zeit still stehen. Ich schaue ihn mit ausdruckslosem Gesicht an. Und er, er starrt mich mit offenem Mund an. Mein Herz pocht wild gegen meine Brust und mein Blut scheint in den Adern eingefroren zu sein. Und Angst scheint das Einzige zu sein, dass durch meine Venen fliesst. Angst davor, dass er angeekelt das Gesicht verzieht und mir sagt, dass er mich nie wieder sehen will. Doch von diesen ganzen Gefühlen lasse ich mir, wie immer, nichts anmerken.

Doch es geschieht etwas ganz anderes. Keine Wut, kein Ekel, keine Abneigung ist in seinem hübschen Gesicht zu erkennen. Eher...sieht er so aus als würde er gleich in Tränen ausbrechen. Er senkt den Kopf. „Warum...sagst du so etwas?“ „Weil es so ist.“ Einen Moment bleib es ruhig, dann scheint er sich wieder gefasst zu haben. „Tut mir ja fast leid, Frosch, aber ich habe keine Gefühle. Für niemanden. Und vor allem nicht für dich!“ Er kehrt mir den Rücken zu und macht Anstalten zu gehen. „Für Mammon...?“, bringe ich mit brüchiger Stimme hervor und dann geht er. Obwohl er mir diese Antwort schuldig ist. Und als ob dieser Tag nicht schon seltsam genug ist passiert auch noch etwas, was sonst eigentlich nie passiert. Ich fange an zu weinen. Salzige Tränen kullern an meinen Wangen herunter und landen lautlos auf dem Boden. Eine nach der anderen, bis ich keine Kraft mehr habe um zu weinen und meine Augen völlig gerötet sind. Kraftlos sacke ich auf dem Boden zusammen.
 

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Alles ziemlich OOC, ich weiss... vergebt mir! T_T