Sénchu ~ reach for the moon von Arashi (NejiTen ♦ KibaIno ♦ NaruHina ♦ ShikaTema) ================================================================================ Kapitel 1: Beginn der Reise --------------------------- Hallo alle miteinander. Wie ihr sicherlich alle schon gelesen habt ist diese FF gewidmet, aber ich freue mich natürlich über jeden, der sich hierher verirrt hat. Ich will auch gar nicht so viel vorweg reden. Viel Spaß beim Lesen. ~♦~♦~ Sie rannten. Gehetzt wie zwei wilde Tiere bei der Jagd durchstreiften sie den Wald. Sie schlugen Zweige zur Seite und kümmerten sich nicht darum, dass diese tiefe Schrammen auf ihrer Haut hinterließen. Der Waldboden war uneben und erschwerte das Laufen. Mehrmals stolperten sie und fielen, doch standen sie immer wieder auf, um ihren Weg fortzusetzen. Sie wussten, dass eine Pause ihr sicherer Tod wäre. Sie würden so lange laufen, bis ihre Beine nicht mehr in der Lage wären sie weiterhin zu tragen. Ihr Atem ging schwer und schnell, die Haut war voller Blessuren. Ihre Haare standen ihnen in alle möglichen Richtungen ab und waren mit Zweigen und Blättern versehen, doch momentan interessierte sie ihr Aussehen herzlich wenig. Für sie ging es um das nackte Überleben. Adrenalin pumpte durch ihre Venen und ließ sie schneller werden. Doch mit der Zeit ließen ihre Kräfte nach. Immer schwerer schienen ihre Beine, ihre Lungen begannen zu brennen. Eine der beiden Frauen stolperte über eine Baumwurzel und fiel längs auf den Boden. Dieses Mal blieb sie liegen. Ihre Kraftreserven waren verzehrt. Die andere Person blieb stehen. „Ino, komm! Steh auf, schnell! Sie werden uns noch finden.“ „Ich kann nicht mehr, Tenten. Lauf ohne mich weiter.“ „Nein!“ Die Frau namens Tenten lief zu ihrer Freundin, versuchte sie hoch zu zerren, doch auch ihre Kraft war verbraucht. „Tenten… hör auf. Ich schaff es nicht mehr. Bring dich… in Sicherheit…“ Die Augen Inos fielen zu. Die Erschöpfung hatte ihren Tribut gefordert. Sie war ohnmächtig geworden. „Nein, nein! Ino!“ Verzweifelt versuchte die braunhaarige Frau die Blonde durch Rütteln zu wecken, doch es war vergebens. Ihre Freundin würde in der nächsten Zeit nicht mehr aufwachen. Und wenn man sie fand, würde sie ihre Augen nie mehr öffnen können. ~*~ „Es ist zwecklos. Ich glaube nicht, dass es hier noch Überlebende gibt. Wir sind zu spät.“ Resigniert stand eine blondhaarige Frau mit vier Zöpfen in den Trümmern. „Sie haben das ganze Dorf niedergebrannt! Diese Schweine! Ach verdammt!“ „Beruhige dich, Naruto. Wir können daran jetzt auch nichts mehr ändern“, ermahnte ein Braunhaariger mit schneeweißen Augen seinen Freund. „Sie waren schneller als wir.“ „Aber vielleicht sind hier ja noch…“ „Die Ekíbyo hinterlassen keine Überlebenden, das weißt du genauso gut wie ich. Kein gewöhnlicher Mensch kann ihnen entkommen.“ „Trotzdem sollten wir uns vergewissern. Doch durch den ganzen Rauch können Akamaru und ich unmöglich Menschen aufspüren. Ich rieche nur Rauch.“ „Ü-überlass das nur mir und meinem Cousin, Kiba“, warf eine Blauhaarige schüchtern ein. Zusammen mit ihrem Cousin schloss sie die Augen und formte Fingerzeichen. „Byakugan Yuki“, murmelte sie, während ihr Cousin Neji die Worte „Byakugan Jiyu“ benutzte. Als sie die Augen wieder öffneten war die Andeutung einer Pupille zu sehen. Sie hatten nun die Möglichkeit weiter zu sehen, als ein normaler Mensch es je gekonnt hätte. Lange ließen sie ihren Blick schweifen. Gerade wollte Hinata enttäuscht seufzen, als ihr Cousin jedoch einen undefinierbaren Laut ausstieß. „Neji?“, fragte sie unsicher. „Das gibt’s nicht! Naruto, du hattest Recht!“ „Was? Wie? Echt jetzt?! Cool!“, stieß Naruto freudig aus, kratzte sich dann jedoch am Kopf. „Ähm… womit denn?“ „Es gibt Überlebende. Wenn auch mehr schlecht, als recht. Folgt mir.“ Mit diesen Worten stürmte er los in Richtung Wald. ~*~ Tenten hatte sich neben Ino fallen lassen und kämpfte gegen ihre schweren Lider an. Doch sie durfte nun nicht einschlafen, sie musste aufmerksam sein, falls jemand sie finden würde. Zwar waren ihre Chancen gering, aber sie wollte sich nicht kampflos ergeben. Ihr Magen knurrte. Gerne hätte sie sich etwas zu Essen gesucht, doch sie konnte ihre Freundin nicht schutzlos alleine liegen lassen. Nicht nur die Ekíbyo waren eine Gefahr, sondern auch die normalen Tiere, die im Wald lebten. Sie würden ihr schwaches Blut riechen und sie als Beute ansehen. Glücklicherweise hatte sie immer Waffen dabei. Ihren Eltern gehörte eine Schmiede und als Dank für ihre Hilfe durfte sie einige Stücke behalten, an denen sie mitgearbeitet hatte. Doch sie verbot es sich nun an ihre Eltern zu denken. Denn es war nicht sehr wahrscheinlich, dass sie sich hatten retten können. Ino und Tenten waren gerade Wasser holen gegangen, als ihr Dorf von den Ekíbyo angegriffen wurde. Sie hatten die Flammen gesehen und waren in den Wald geflohen. Sie hätten den anderen nicht helfen können, denn sie waren nur zwei ganz gewöhnliche Menschen. Tenten verfluchte sich selber für ihre Schwäche. Warum war keiner aus ihrem Dorf ein Sénchu? Doch es war wohl eine feststehende Tatsache, dass Sénchu sich nicht mit den anderen Menschen abgaben. Sie fühlten sich als etwas Besseres. Tenten schnaubte. Manche fanden ihren Dämon aus Zufall und hielten sich dann dadurch für besser? Wenn sie ein Sénchu werden würde, dann ein Antái. Diese beschützen wenigstens die Menschen und setzten sich für ihren Erhalt ein und… Tenten stockte in ihrem Denken. Etwas kam näher. Sie richtete sich auf. Waren sie doch noch entdeckt worden? Oder waren es Tiere, die auf die gestoßen waren? Tenten griff ihren Dolch fester und stellte sich aufrecht hin. Dann sah sie die fünf Menschen auf sie zustürmen – oder besser gesagt Sénchu. Sie erkannte genau die seltsame Augenfarbe des Anführers, die nur ein Sénchu haben konnte. Man hatte sie also gefunden. Sie biss die Zähne zusammen und versuchte ein angstvolles Zittern zu unterdrücken, was ihr nicht ganz gelang. Gegen fünf Ekíbyo hatte sie keine Chance. Doch sie würde es zumindest versuchen. Ihre Gegner blieben ein Stück vor ihr stehen und musterten sie. >Warum starren die mich so an? Auf was warten sie? Wollen sie mich leiden lassen?< ~*~ Neji starrte fasziniert in die Augen der menschlichen Frau. Diese Augen erinnerten ihn an Jiyu, seine Tierdämonin. Ihre Augen hatten die gleiche Farbe und das gleiche kampflustige Funkeln. Doch Neji sah auch die Angst in den Augen der Frau und er bemerkte, wie ihr Körper zitterte. Doch die beruhigenden Worte überließ er seiner Cousine. „Habe keine Angst“, sagte diese gerade. „Wir werden dir nichts tun. Wir gehören nicht zu den Ekíbyo.“ „Ach nein?!“, fragte Tenten skeptisch, immer noch in Verteidigungsstellung. „Nein. Wir sind hier um dir und deiner Freundin zu helfen“, meinte nun Kiba, der vortrat. „Und wer seid ihr?“ „Wir gehören zu den Antái.“ Tenten musterte sie misstrauisch. Konnte sie wirklich so viel Glück haben? „Dann zeigt euer Abzeichen“, forderte sie die Fremden auf. Sie wusste, dass die Antái ein spezielles Mal am Oberarm tätowiert bekamen, damit man sie als Solche erkannte. „Natürlich.“ Sie fünf zeigten ihr ihr Mal. In diesem Moment erlaubte Tenten es sich zusammenzubrechen. Sie waren in Sicherheit. Langsam öffnete Ino ihre klaren blauen Augen. Das erste, was sie erblickte, war ein schwarzer Punkt, der sich leicht auf und ab zu bewegen schien. Blinzelnd versuchte sie wieder eine klare Sicht zu erlangen, um den schwarzen Punkt zuordnen zu können. Allmählich wurde das Bild klarer. In dem schwarzen bewegenden Punkt, konnte sie zwei Löcher erkennen. Außerdem war der Punkt von etwas Weißem umgeben. Inos Blickwinkel vergrößerte sich. Sie sah zwei Augen, eine Nase (was sich als der schwarze Punkt entpuppte) und einen seltsam geschwungen Mund. Doch halt, das war kein Mund, sondern ein… MAUL! In dem Augenblick ihrer Erkenntnis stieß Ino einen markerschütternden Schrei aus und kroch schnell ein Stück zurück. Panisch blickte sie einem monströs wirkenden Hund genau ins Gesicht, welcher ein „Wuff!“ ausstieß. In diesem Moment betrat Kiba das Zelt, in dem sie Ino untergebracht hatten. Mit einem schnellen Blick verschaffte er sich einen Eindruck über die Situation. „Akamaru, hierher!“, rief er seinen Hund zu sich, da die blonde Frau Angst vor seinem Partner zu haben schien. Sein Tierdämon trottete sofort gehorsam auf ihn zu. Lobend tätschelte ihm Kiba die Stirn. „Das hast du gut gemacht. Du kannst jetzt gehen.“ Mit einem erneuten „wuff“ trabte der riesige Hund lässig aus dem Zelt, während Ino mit schreckgeweiteten Augen hinterher sah. Sie begriff nicht so ganz, was gerade passiert war. Der Hund war also kein wildes Tier gewesen, was sie hatte anfallen wollen? Aber was war es dann? Sie blickte schnell zu Kiba. Wenn dieser Hund auf den jungen Mann hörte, musste es ein Tierdämon gewesen sein. Also war sie in die Fänge der Ekíbyo geraten? Doch warum hatten sie sie dann nicht getötet? Panisch glitt ihr Blick durch das Zelt. „Du brauchst keine Angst zu haben. Du bist hier in Sicherheit“, ertönte plötzlich die Stimme des Mannes mit dem Tierdämon. Ino kniff ihre Augen leicht zusammen und musterte ihn. Er war recht groß und muskulös. Seine schokoladenfarbenen Haare standen nach oben etwas ab. Der Blick aus seinen schwarzen Augen wirkte gutmütig, dennoch haftete irgendetwas Gefährliches und Wildes an ihm. >Sei bloß auf der Hut, Ino<, mahnte sie sich selbst. „Ach ja?“, fragte sie deshalb nur vorsichtig nach. „Ja. Deine Freundin ist auch hier. Wie hieß sie noch mal? Ach ja, Tenten.“ Bei der Erwähnung des Namens richtete sich Ino auf. „Tenten ist auch hier?“ „Habe ich doch gerade gesagt.“ „Was genau bedeutet „hier“? Und wer sind sie?“ „Wir haben im Wald unser Lager aufgeschlagen. Und ich bin Kiba Inuzuka. Vielleicht hast du schon von mir, oder zumindest meiner Familie gehört. Wir gehören zu den Antái.“ Natürlich kannte Ino diesen Namen. Die Inuzukas waren ein Clan mit dem Dämonen Hund, beziehungsweise Wolf. Das würde auch erklären, warum zu ihm ein Tierdämon gehörte. Doch sie wollte lieber auf Nummer sicher gehen und forderte Kiba – genauso wie es Tenten vorher getan hatte – auf sein Abzeichen zu zeigen. Ohne zu Zögern zeigte Kiba sein Mal und Ino atmete erleichtert aus. „Könnten sie mir vielleicht sagen, was passiert ist, während ich… ohnmächtig war?“ „Klar. Am besten fange ich am Anfang an. Ich und mein Team haben diese Dreckschweine von Ekíbyo verfolgt. Leider kamen wir etwas zu spät, denn sie hatten bereits ein Dorf – besser gesagt dein Dorf – vollkommen niedergebrannt.“ Ino schluckte bei diesen Worten. Natürlich wusste sie, dass die Ekíbyo alles zerstörten was menschlich war, doch nun zu hören, dass ihr gesamtes Dorf vernichtet war, war ein seltsamer Schock. „Wir dachten es gäbe keine Überlebende, doch dann haben wir euch im Wald gefunden. Du warst bereits ohnmächtig und deine Freundin stand kurz davor. Als wir ihr unser Mal gezeigt haben, ist sie einfach so umgekippt. Wir haben euch dann mitgenommen und nach einiger Zeit hier ein Lager aufgeschlagen und eure Wunden versorgt. Deine Freundin ist bereits wach.“ Ino nickte. „Kann… kann ich sie sehen?“ „Na klar, sie ist draußen, wie die anderen auch. Es gibt gerade Essen. Ich hab nur deinen Schrei gehört und ich dachte, ich sollte mal nachsehen.“ Wieder nickte Ino und folgte Kiba dann – mit etwas wackligen Beinen – nach draußen. Dort fiel sie zunächst ihrer Freundin Tenten um den Hals und ließ sich versichern, dass bei ihr alles in Ordnung war. Anschließend wurde sie den anderen vorgestellt. Zunächst war da Naruto – der quirlige Junge mit den gelben Haaren, der ständig irgendwelches dummes Zeug faselte. Kaum zu glauben, dass er Antái sein sollte, ein Friedenskrieger. Neben ihm saß ein recht schüchternes Mädchen. Hinata, hieß sie. Sie schien aus unerklärlichen Gründen irgendetwas an dem Chaoten zu finden. Auch bei ihr konnte sich Ino schwerlich vorstellen, dass sie eine Kriegerin sein sollte. Bei ihrem Cousin jedoch – Neji – konnte sie es sich fast schon zu gut vorstellen. Er war zwar nicht so muskulös gebaut wie Kiba, doch auch ihn umgab eine Aura von Stärke – wenn auch ganz anders als bei Kiba. Kiba schien eher wild, ungezähmt. Neji hingegen wirkte kühl und leicht abweisend. Aber das sagte man ja von allen Hyuugas – dem berüchtigten Clan mit Tierdämonen in Form eines Adlers. Und zuletzt war doch Temari. Auch sie gehörte einem starken Clan an – auch wenn er nur noch aus drei Mitgliedern bestand -, den Sabakunos. Temari selbst schien eine echte Powerfrau zu sein. Und mit den Vieren – und Tenten – sollte sie demnächst ihre Zeit verbringen. Die vier Antái hatten nämlich den Auftrag alle noch lebenden Menschen in Sicherheit zu bringen – in die Stadt Anzén, welche ständig von Kriegern bewacht wurde. Das Problem war nur, das diese Stadt noch einige Kilometer entfernt lag… ~*~ Seid Ino und Tenten bei den vier Antái waren, ging deren Reise etwas langsamer voran. Allmählich hatten sich die zwei zwar erholt, doch man merkte, dass sie eben nur Menschen und keine Krieger waren. Sie hatten keine Ausbildung genossen und wurden nicht durch den Packt mit einem Tierdämon gestärkt. Dennoch empfand Hinata die beiden jungen Frauen als ungeheuer mutig, mutiger als sie selbst. Ino hatte es doch tatsächlich gewagt sich mit Kiba anzulegen, der ohnehin leicht reizbar war. Seitdem stritten sich die beiden ständig. Kiba beschwerte sich, dass Ino zu viel meckerte, zu viel Pausen forderte und allgemein viel zu zickig sei. Ino wiederum warf Kiba vor ein „ungehobelter Macho“ zu sein, der keine Ahnung von den Bedürfnissen einer Frau hätte. Anscheinend halfen ihr die Streitereien mit Kiba, um nicht an ihr zerstörtes Dorf und ihre Familie und Freunde zu denken, die sie endgültig verloren hatte. Tenten war ganz anders als Ino, sie ging anders mit ihrer Trauer um. Die meiste Zeit schwieg sie, was jedoch nicht daran lag, dass sie – wie Hinata – zu schüchtern war, sondern anscheinend einfach nichts zu sagen hatte. Allein an ihrem stumpfen Blick konnte man erkennen, dass sie traurig über ihren Verlust war. Doch noch genau erinnerte sie sich an einen anderen Ausdruck Tentens Augen, an das kampflustige Funkeln, als sie ihnen mit ihrem Dolch entgegengetreten war und für sich und ihre Freundin kämpfen wollte. Leise seufzte Hinata. Wenn sie doch auch nur etwas von dem Mut der beiden hätte. „Was ist los Hina-chan?“, fragte Naruto nach, der Hinatas leises Seufzen gehört hatte. Erschrocken zuckte die Angesprochene zusammen. „N-nichts, Naruto-kun.“ Nervös stupste sie ihre Finger zusammen und verfluchte sich innerlich selber. Warum brachte sie auch nie einen vernünftigen Satz in seiner Nähe zustande? „Aber irgendetwas ist doch… hey! Kiba! Warum bleibst du plötzlich stehen?“ „Sei still, Naruto! Hörst du das nicht?“ Naruto spitzte seine Ohren. Genau wie Kiba hatte er Dank seines Tierdämons ein recht Gutes Gehör – weitaus besser ausgeprägt, als bei Menschen der Fall war. „Mist! Da kommt jemand.“ „Ja, und den Geräuschen nach zu erteilen sind das keine gewöhnlichen Menschen. Die würden sich niemals so schnell bewegen. Sie werden bald hier sein.“ Kiba warf einen schnellen Blick auf Ino und Tenten. Zum Fliehen war es zu spät. Und wenn die beiden weglaufen würden, liefen sie Gefahr, dass die Ekibyo ihre Spur aufnehmen würden – allein aus der Freude nach der Jagd auf Menschen. Kibas Blick wanderte zu Neji, ihrem kühlem Anführer, denn er hatte zu entscheiden. „Wir werden kämpfen“, urteilte er. „Kiba, du bleibst bei Ino. Hinata, du passt auf Tenten auf.“ Besagte runzelte die Stirn. Auf sie aufpassen? Diese Formulierung passte ihr gar nicht in den Sinn, sie war schließlich eine eigenständige Frau. Doch sie sagte nichts, denn sie wusste – gegen die Ekíbyo hatte sie keine Chance. Selbst wenn sie alle Waffen aus der Schmiede ihrer Eltern zur Verfügung gehabt hätte. Alle fünf Krieger aktivierten ihre besonderen Fähigkeiten, die unter anderem ihre Wahrnehmungen um ein Vielfaches verbesserten. Daher wussten sie genau, dass die Ekíbyo in exakt einer Minute und zwölf Sekunden bei ihnen ankommen würden. Sie nahmen ihre Positionen ein. Neji, Temari und Naruto standen an der Front, während Hinata und Kiba sich hinter ihnen hielten, um Tenten und Ino zu beschützen, die wiederum hinter ihnen standen. Nun hörten auch Tenten und Ino jemanden herannahen. Beide verspannten sich. Sie hatten ihre letzte „Begegnung“ mit den Ekíbyo noch nicht vergessen. Und dann standen sie plötzlich vor ihnen. Zehn mächtige Krieger – zwei davon Frauen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Eine von ihnen war zierlich, mit pechschwarzem Haar. Ihre blauen Augen zeigten ein hinterlistiges Funkeln. Die andere Frau war muskulöser. Ihre feuerroten Haare kringelten sich in wilden Locken um ihren Kopf. Die Männer waren allesamt muskulös, was auch ihre schwarzen langen Umhänge nicht verbergen konnten. In diesen Mänteln steckte ein wahres Arsenal von Waffen. Einer der Männer trat vor – anscheinend der Anführer. „Sieh an, sieh an, wen haben wir denn da?! Wenn das nicht ein paar mickrige Antái sind.“ „Wer ist hier mickrig, he?!“, wollte Naruto wissen und trat herausfordernd einen Schritt näher an den Anführer heran. Dieser starrte grinsend auf Naruto hinab. „Na, du zum Beispiel, du Würstchen.“ „Na warte, dir zeig ich’s du…“ „Naruto!“ Ein scharfes Wort Nejis genügte und Naruto verstummte. Ein leichtes Schmollen zeigte sich in seinem Gesicht ab, doch er trat wieder neben die anderen. Der Blick des Anführers richtete sich auf Neji. „Ah, ein Hyuuga! Wie nett! Mein Meister wird sich freuen, wenn ich einen von euch ausschalte.“ Er ließ seinen Blick schweifen. „Ach und sogar zwei Hyuugas! Nein, wie schön. Und zwei Menschen habt ihr auch dabei, wie ich sehe. Haltet ihr euch die neuerdings als Haustiere?“ Kiba und Naruto knurrten, während Neji anscheinend überhaupt nicht auf die Provokation reagierte. Temari reagierte ebenfalls nicht, meinte dann jedoch trocken: „Wollen wir nun endlich anfangen zu kämpfen? Oder seid ihr nur auf ein Plauschchen hergekommen?“ Sofort verspannte sich der fremde Anführer. „Ganz schön loses Mundwerk, was? Aber wie ihr wollt, lasst uns also beginnen.“ Wie auf ein geheimes Zeichen hin erschienen zehn Dämonen verschiedenster Art. Der riesige Elefant war bei Weitem das am meisten beeindruckende Tier, wohingegen die kleine Maus sehr mickrig und nahezu unscheinbar wirkte (wobei diese natürlich größer war, als alle „normalen“ Mäuse). Auch die Antái riefen nun ihre Dämonen zu sich. Die Beschwörung der Tiere war an sich recht einfach. Sobald man sein Tier gefunden hatte, biss dieses einen auf den Unterarm und hinterließ ein Mal, das Hieroglyphen ähnelte. Dieses Mal musste man bei der Beschwörung lediglich mit dem Zeigefinger nachzeichnen und schon erschien das Tier. Das Problem war jedoch, dass die Tiere ab dem Moment, da sie gerufen wurden, ihrem Partner kontinuierlich Energie absaugten, die sie für ihre Präsenz und Hilfe einforderten. Schon manche Sénchu waren dabei bereits gestorben. Es galt also keine unnötige Zeit zu verschwenden. Der Kampf begann. Mit einem ohrenbetäubenden Lärm stürmten die Tiere aufeinander los. Auch ihre menschlichen Partner begannen den Kampf, indem sie ihre Waffen zückten und sich gegenseitig attackierten. Der Anführer mit seinem Elefanten hatte es auf Temari abgesehen. Der kleine Langschwanzwiesel schien keine Chance gegen den mächtigen Riesen zu haben, der versuchte ihn nieder zu trampeln. Doch obwohl der Elefant für seine Größe erstaunlich beweglich war, konnte er nicht mit der Geschwindigkeit und Wendigkeit des Wiesels mithalten, welcher zwischen den Hufen des Elefanten hin- und herschlängelte und den Elefanten immer wieder austrickste. Ähnlich ging es dem Anführer mit Temari. Durch die Verbindung mit seinem Tier hatte er zwar an Kraft dazu gewonnen, doch Temari war um einiges schneller als er. Bereits nach kurzer Zeit zeigte sich, dass sie um einiges besser war. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie würde gewinnen. Doch sie hatte nicht bedacht, dass sie nicht nur gegen einen kämpfen musste. Eine Krähe gesellte sich zu dem Elefanten und begann den Wiesel von oben zu attackieren. Die Besitzerin der Krähe schien die schmächtige Frau zu sein. >Pah! Das wäre doch gelacht, wenn ich es mit der nicht auch noch aufnehmen könnte. Die schaffen wir mit links, Kamatari.< Für Ino und Tenten war das ganze kein Kampf, sondern ein einziges Durcheinander. Das Einzige, was sie sahen, war Staub und ab und zu ein paar sich kreuzende Klingen. Die Tiere machten einen unheimlichen Lärm und das vermischt mit den Kampfgeräuschen der Sénchu war kaum zu ertragen. Ino hielt sich die Ohren zu kniff die Augen zu. Sie wollte dieses verwirrende Gemetzel einfach weder sehen, noch hören. Doch das Ganze stellte sich als fataler Fehler heraus, denn so bekam sie nicht mit, dass es ein Ekíbyo bis zu ihr geschafft hatte und sich ihr hinterrücks mit einem Schwert näherte. Er hatte seine Waffe bereits erhoben und fast ihren Hals erreicht, als Ino plötzlich hoch gehoben wurde. Akamaru hatte sich zu ihr durchgekämpft, den Kopf schnell durch ihre Beine geschoben und sich dann wieder aufgerichtet, sodass Ino auf seinem Rücken landete. Fast gleichzeitig biss er dem feindlichen Angreifer die Kehle durch… Auch Tenten hatte ihre Schwierigkeiten. Hinata und ihr Schreiadler Yuki hatten schon mit einem Gegner schwer zu kämpfen, doch mit zweien war es nahezu unmöglich beide zu attackieren und zu erledigen. So kam auch einer der Ekíbyo auf sie zu. Als sie ihn bemerkte, konnte sie zunächst nur vor Angst erstarrt da stehen. Wie sollte sie – die doch nur ein Mensch war - gegen so einen Riesen ankommen, der noch dazu ein Sénchu war und damit auch die Kräfte seines Dämons – ein Büffel – innehatte. Doch die Gedanken an ihre tote Familie ließen Tenten aus ihrer Starre erwachen. Sie würde nicht einfach tatenlos dastehen. Sie würde sich wehren. Auch sie konnte mit Waffen umgehen. Und sie würde ihre Eltern rächen. Sie griff nach ihrer Kama - eine kleine Sichel mit leicht gekrümmter Klinge - und stürzte sich damit auf den feindlichen Krieger, doch dieser lachte nur, wich ihrem Angriff nahezu spielerisch aus und drosch mit einem Tambō auf Tenten ein, sodass diese verletzt und keuchend zu Boden sank. Es war vorbei – sie würde sterben – genauso wie ihre Eltern. Aber vielleicht war das gut so. So würde sie diese vielleicht im Himmel wieder treffen… Tenten kniff die Augen zu. Sie wollte ihren Tod nicht mit ansehen. Doch es geschah… nichts. Überrascht öffnete Tenten ihre Augen und sah wie ein Adler den Mann von oben attackierte. Das war doch… Hinatas Tier? Sie sah genauer hin. Nein, Hinatas Yuki war viel kleiner, also musste das Nejis Jiyu sein. Anscheinend hatte sie es geschafft ihre Gegner zu besiegen, oder zumindest kampfunfähig zu machen. Doch man sah dem Tier an, dass es bereits Kämpfe hinter sich hatte. Sein Gegner wehrte sich nun und schlug mit einem Katana nach dem Adler. Tenten kroch hastig zurück. Irgendetwas musste sie doch tun können, um dem Tier zu helfen! Verzweifelt blickte sie sich um und entdeckte einen faustgroßen Stein. Sofort schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf, doch konnte sie diesen wirklich umsetzen? Aber hatte sie eine andere Wahl? Sie schloss ihre Hand um den Stein und rappelte sich auf. Ihre Hand zitterte. Sie verfluchte sich selbst und versuchte sich zu beruhigen. Gerade jetzt musste sie sich konzentrieren. Sie durfte nicht Jiyu treffen. Dann wäre alles vorbei. Es war sehr riskant. Doch man hatte sie in ihrem Dorf nicht umsonst als treffsicher betitelt. Sie verfehlte nie ihr Ziel. Und das würde sie auch jetzt nicht tun – jetzt, wo es wichtig war zu treffen. Sie visierte ihr Ziel an und ging in Position. Kurz atmete sie noch einmal durch, bevor sie den Stein mit aller Kraft warf, die sie noch besaß. Ihre Augen folgten dem Flugweg des Steins und innerlich betete sie. ~*~ „Ich habe dir gesagt, du sollst auf sie aufpassen! Was bitte hast du daran nicht verstanden?“ Nejis Stimme war pures Eis. Hinata wimmerte leise. „I-i-ich…“ „Was?!“ „Nun lass sie doch in Ruhe, Neji. Sie hat ihr Bestes gegeben.“ Neji drehte sich zu Naruto um. „Das war aber anscheinend nicht gut genug!“ „Was gibst du ihr auch so schwere Aufgaben!“ „Schwer? Ich habe sie ganz hinten positioniert, sodass nur die schwächeren Gegner zu ihr durchdringen konnten und ihre einzige Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass Tenten nichts passiert! Aber nicht einmal das bekommt sie hin! Zu nichts ist sie zu gebrauchen.“ Ein Schluchzer entfuhr Hinatas Lippen und sie drehte sich um. Sie konnte das einfach nicht mehr ertragen. Sie hatte versagt und ihr Cousin hatte das Recht sie deswegen zu schelten. Sie war einfach zu schwach. Sie war ihrer Gruppe nicht würdig. Deshalb würde sie gehen und trainieren, bis sie stark genug war, um den anderen wenigstens eine kleine Hilfe zu sein. Sie begann zu laufen. Die Tränen in ihren Augen schwächten ihre sonst so scharfe Sicht. Deshalb sah sie auch nicht, dass ihr jemand den Weg versperrte – und prahlte gegen eine harte Männerbrust. Hinata blinzelte und schaute etwas nach oben. „N-N-Naruto?“, brachte sie tonlos hervor. Besagter lächelte sanft auf sie herab. „Wo willst du denn hin, Hinata-chan? Lass dich doch von Neji nicht so runtermachen! Er ist einfach nur fertig vom Kampf und deswegen so gereizt. Wir wissen alle, dass du stark bist.“ Hinata wurde rot. Doch nicht aus Schüchternheit, wie sonst, wenn sie in Narutos Nähe war. Es war Schwarm. Sie drehte ihren Kopf zur Seite. „N-nein, i-ich bin n-nicht stark.“ „Doch, natürlich!“ Er fasste unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. „Du hast doch deine Gegner besiegt und das schafft nicht jeder. Du kannst deinen Tierdämon kontrollieren und du bist stark genug um Yuki so lange bei dir zu halten, wie du sie brauchst. Vielleicht bist du kein Genie wie Neji, aber DU – BIST – STARK.“ Er betonte jede einzelne Silbe. Stumm schaute Hinata ihn an. Vielleicht hatte Naruto ja Recht. Sie hatte zwar ihr Ziel nicht erreicht stark genug zu werden, um ein würdiger Nachfolger des Hyuugaclans zu werden, doch vielleicht gelang es ihr ja, so stark zu sein um zumindest die Ehre ihres Clans vertreten zu können. ~Reach for the moon that way, if you miss, you will still be dancing with the stars.~ Schweigend betrachtete Neji das Schauspiel zwischen seiner Cousine und Naruto. War er zu hart mit ihr gewesen? Doch er war ihr Anführer und wenn sie nicht mal in der Lage war einen Menschen zu beschützen – wie sollte er sich dann im Kampf auf sie verlassen können? Und sie musste wissen, dass er ein solch schwaches Verhalten nicht durchgehen lassen konnte. Sie musste mehr an sich arbeiten. Sie hatte die Ermahnung verdient. Doch in seinem Inneren wusste Neji, dass sie es in der Härte nicht verdient hatte. Seine letzten Worte waren ihm einfach so entschlüpft. Das war ihm noch nie passiert. Doch er war einfach zu wütend gewesen. Und weshalb? Er blickte zu Tenten hinüber, die gerade notdürftig von Temari versorgt wurde. Und sofort kehrte wieder dieses Gefühl zu ihm zurück. Dieser Drang sie beschützen zu müssen. Natürlich musste er das auch. Aber das rechtfertigte nicht das dermaßen starke Gefühl in ihm. In diesem Moment blickte sie auf und starrte genau in seine Augen. Wieder dachte er an die Ähnlichkeit zwischen Jiyu und Tenten. Die gleiche Augenfarbe, derselbe Glanz. War es das, was die Gefühle bei ihm auslöste? Schließlich war Tenten diejenige, die sich wegdrehte. Sie wimmerte. Anscheinend war Temari gerade dabei eine besonders schmerzhafte Wunde zu säubern. Innerlich fluchte Neji. Sie hätte gar nicht verletzt werden dürfen. Das nächste Mal würde er sich persönlich darum kümmern. Er trat näher an Tenten und Temari heran. „Du brauchst fachmännische Hilfe. Ein Stück von hier entfernt habe ich ein Haus eines Heilers entdeckt.“ Nun schaute Neji wieder zu seiner Cousine. „Yuki wird sie dorthin bringen. Die Flugstrecke ist wesentlich kürzer, als der Fußweg.“ „A-aber Neji! Yuki ist ist doch verletzt. Sie braucht einen Tag um si-sich zu regenerieren. Sie kann j-jetzt nicht auch noch einen Menschen tragen! Kann Jiyu nicht…“ Finster blickte Neji sie an. „Du weißt genau, dass Jiyu keinen anderen außer mir auf ihrem Rücken duldet!“ „Dann fliegst du eben mit Neji, dann macht sie das schon.“ „Wenn du mein Tier einmal ansehen würdest, würde dir auffallen, dass auch sie geschwächt ist. Sie kann unmöglich zwei Leute tragen. Sie hat bereits gegen drei Gegner gekämpft.“ „Na, beim letzten hatte sie aber Hilfe von Tenten!“ Naruto grinste Tenten an. „Echt ne coole Nummer! Dich könnten wir echt bei uns gebrauchen. Sobald du ein Tier findest, bist du dabei!“ Ein leichter roter Schimmer legte sich auf Tentens Wangen. Neji jedoch fuhr unbeirrt fort: „Das ändert nichts an den Tatsachen! Jiyu kann unmöglich zwei tragen!“ Während die beiden argumentierten bemerkte Tenten, dass sie beobachtet wurde. Schnell sah sie sich um, doch sie konnte niemanden entdecken, der sie ansah. Alle Augen waren auf Neji und Naruto gerichtet. Außer ein braunes Augenpaar, wie Tenten nun erkannte. Jiyu hatte sich auf einem Baum niedergelassen und starrte sie an. Tenten selbst war das etwas unangenehm, dennoch hielt sie den Blickkontakt, genauso wie sie Nejis weißen Seelenspiegeln entgegengeblickt hatte. Plötzlich stieß der Adler einen kleinen Schrei aus und Tenten zuckte zusammen. Nun waren alle Augen auf den Greifvogel gerichtet, der nun seine Flügel ausbreitete und auf Tenten zuflog. Im ersten Moment hatte Tenten Angst, dass der Vogel sie attackieren würde. Doch das Tier ließ sich neben ihr auf einem kleinen Felsen nieder. Hoheitsvoll blickte Jiyu Tenten an. Dann stieß sie wieder einen kleinen Schrei aus und sah Tenten auffordernd an. Tenten begriff. „Du – du willst mich tragen.“ Ein zustimmender Laut des Tieres folgte. „Aber ich dachte, du trägst keine Fremden?“ Fragend sah Tenten zu Neji. Schließlich war Jiyu sein Tier und er musste es ja am besten kennen. Neji starrte sein Tier selbst etwas verwundert an. Doch dann brachte er trocken heraus: „Nun steig schon auf. Anscheinend will sie sich dafür bedanken, dass du ihr geholfen hast.“ Etwas perplex folgte Tenten der Aufforderung, wobei sie ein wenig Hilfe von Temari benötigte, um aufzusteigen. Schließlich war sie verletzt – was ja auch der Grund für den Krankentransport war. Sobald sie dann einigermaßen sicher saß, streckte Jiyu wieder ihre Flügel aus und hob ab. Dann folg sie mit Tenten in Richtung Südwest. Nach den ersten Schocksekunden stieß Tenten einen begeisterten Laut aus. Ihre Schmerzen waren für einen Moment vergessen. „Das ist ja Wahnsinn!“ Allein das Gefühl zu fliegen, den Wind an ihren Wangen nahezu vorbeifliegen zu fühlen war schon fantastisch, doch die Aussicht, die sie von dem Rücken des Adlers hatte war einfach spektakulär. Die anderen sahen dem immer kleiner werdenden Punkt nach, der Jiyu und Tenten darstellte. Temari war die Erste, die sich abwandte. „Sollten wir nicht langsam hinterher?“ Auch Neji riss sich von dem Anblick los und nickte. „Ihr könnt eure Tiere fortschicken. Außer du Kiba. Akamaru soll Ino auch weiterhin tragen. So können wir schneller laufen. Es befinden sich noch mehr Ekíbyo im Wald und es wäre nicht ratsam nun noch welchen zu begegnen.“ Die anderen nickten und folgten dem Befehl. Dann rannten sie los. Während sie liefen, drehte Kiba den Kopf zu Ino um. „Na, ist es bequem auf meinem Hund?“ „Ja, doch.“ Ino hatte sich eng an Akamaru gekuschelt, um den Wind nicht direkt ins Gesicht zu bekommen. „Ach, also ist die Töle doch zu was nützlich?“, fragte Kiba und benutzte das Wort, mit dem Ino noch vor kurzem seinen Hund betitelt hatte. „Akamaru ist keine Töle. Er ist ein Held“, erklärte Ino spitz. Tatsächlich hatte sich ihre Ansicht über das Tier komplett gewandelt. Es hatte sie gerettet – und das würde sie ihm nie vergessen. Kiba gab nur noch ein „Na dann“ von sich, während er grinsend weiter rannte. ~♦~♦~ Damit wäre das erste Kapitel abgeschlossen. Das Ende ist etwas unspektakulär, ich hätte gerne noch etwas Spannung reingebracht, aber leider passt die an der Stelle nicht wirklich. Ich hoffe, es hat euch - und besonders dir SorceressKonan - gefallen. Für konstruktive Kritik bin ich immer offen. Wer sich übrigends wundert wo Shikamaru abgeblieben ist - keine Sorge, der wird auch noch auftauchen - im nächsten Kapitel. Würde mich freuen, wenn ihr mir treu bleiben würdet. Liebe Grüße, Arashi P.S.: Für alle Leser meine anderen FFs: Keine Panik, keine meiner FFs wird abgebrochen ich brauche nur ein wenig Zeit, bin momentan ziemlich im Unistress. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)