Du - Mein Licht in der Finsternis - und - Dein Fels in der Brandung - Ich von --Engel-- (Eine Draco & Hermione FanFic in Zusamenarbeit mit der lieblichen CurlyHair) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 - Die Isolation ------------------------------------ Kapitel 7 – Von CurlyHair Die Isolation Das alljährliche Willkommensfest – seit meinem ersten Jahr, war es eines der wichtigsten Ereignisse in meinem Leben. Das hätte ich natürlich nie offen zugegeben, aber die Atmosphäre und die Tatsache in Hogwarts zu sein, gab mir Kraft und Mut. Innerhalb der Schlossmauern verspürte ich diese Ruhe und Geborgenheit, die ich Zuhause sooft vermisste. Aber wie gesagt, das würde ich nie offen zugeben. Potter und Granger hatten Glück. Sie konnten völlig frei ihre Rückkehr feiern und sich freuen wieder in ihrem wahren Zuhause zu sein. Denn das war etwas, dass ich mit ihnen teilte. Hogwarts war mein Zuhause. Ich hatte sie kalt abserviert in der Eingangshalle, hatte über sie gespottet - wie jedes Jahr. Eigentlich hätte auch ich gern diese heiligen Mauern berührt und sie begrüßt, aber das musste bis nachher warten, wenn niemand da war, wenn ich mal wieder allein in meiner Welt gefangen sein würde. Dumbledore erhob sich, um seine Rede zu halten. In der großen Halle herrschte gespanntes Schweigen. Jeder, selbst jeder Slytherin, lauschte der Rede. Jedoch brach dieser Moment je, als der Schulleiter das Festmahl eröffnete und vor uns die herrlichsten Speisen erschienen. Crabbe und Goyle häuften sich natürlich sofort Berge der Speisen auf und schaufelten es sich hinein. „Es ist abartig“, meinte Pansy mit angewiderter Miene und knabberte an ihrem Möhrchen. „Wenigstens essen sie etwas im Gegensatz zu dir“, gab Blaise seinen Senf dazu. Seine Sitznachbarin schnaubte. „Ich esse, wie du siehst. Im Gegensatz zu euch ernähre ich mich gesund.“ „Eine Ernährung auf rein pflanzlicher Basis ist nicht gesund und schon gar nicht in diesen kleinen Mengen. Dein Körper braucht eine abwechslungsreiche und sättigende Versorgung mit Nährstoffen“, erklärte Daphne und lächelte freundlich. Pansy seufzte. „Nicht jeder ist mit deiner Figur gesegnet Daphne.“ Die Andere schüttelte lachend den Kopf. „Pansy, ich kenne keinen der schlanker wäre als du.“ „Granger ist äußerst schlank“, gab ich dazu und hätte mich selbst ohrfeigen können. Wie kam ich jetzt ausgerechnet auf dieses Schlammblut? Ich meine, klar, sie war schlank, aber trotzdem. Die anderen waren ebenso perplex und starrten mich an. „Granger?“, fragte Pansy zischend. Die Wut stand ihr ins Gesicht geschrieben, allerdings wusste ich nicht ob es an der bloßen Erwähnung des Namens lag oder der Tatsache, dass ich sie gerade als schlanker bezeichnet hatte. Wohl von beidem etwas. Blaise warf einen prüfenden Blick zum Gryffindortisch und nickte beiläufig. „Ich glaube Draco hat recht“, stimmte er mir zu und kassierte einen Schlag von Pansy. „Idiot“, murmelte sie und massakrierte wütend ihr Gemüse. Daphne schmunzelte und löffelte ihren Bananenpudding. Das aß sie fast täglich und das schon seit der ersten Klasse. Hermine Granger mochte lieber Schokoladenpudding, genau wie ich. Moment, was dachte ich hier eigentlich? Verwirrt schüttelte ich den Kopf. „Was ist los, Draco?“, fragte Daphne. „Nichts“, antwortete ich ihr und stand auf. „Ich geh schon mal vor.“ Damit schritt ich aus der Halle, sowie viele andere Schüler auch, die vorzeitig mit dem Essen fertig waren. Ich war schon an der Treppe zu den Kerkern angekommen, als ich mich noch einmal umdrehte und forschend durch die Massen sah. Meine Augen trafen auf braune. Warme, sanftmütige Augen. An diesem Tag traf mein Blick häufig auf Grangers. Zufall? Ja, was sonst? Sie wäre sicher die Letzte, die nach mir suchen würde. Mit einem Seufzen drehte ich mich um und eilte hinunter zu den Räumen der Slytherins. Meine Schritte hallten an den Kerkerwänden wieder, die Fackeln zeichneten grässliche Schatten an die Wände. Ein Gefühl des Wahns überkam mich, denn es fühlte sich an wie unter ihnen, unter den Todessern und all ihren kranken Fantasien. Nie zuvor kamen mir die Kerker von Hogwarts angsteinflößend vor, aber jetzt hatte ich das Gefühl, sie wollten mich fesseln. Ich beschleunigte meine Schritte und bereits mehrere Meter vor der Mauer, welche die Slytherinräume verbarg, sagte ich laut das Passwort „Stolz“ und der Eingang öffnete sich. Hektisch eilte ich hinein und durch den Gemeinschaftsraum zu meinem Schlafsaal. Mein Koffer war natürlich schon an seinem Platz, so dass ich schnell alles Nötige schnappen konnte, um im Bad zu verschwinden, wo ich mir eine lange, heiße Dusche gönnte. Das war zum einen mein persönliches Willkommensritual und zum anderen ließ es mich alles vergessen. Das heiße Wasser brannte auf meiner Haut und spülte alles weg. In meinem Kopf breitete sich diese wohlige Leere aus. Keine Sorgen, kein Kummer – da war nichts geblieben, alles wurde fortgeschwemmt. Der Zustand hielt nicht ewig, er währte nur kurze Zeit. Nachdem ich mich angezogen hatte ging ich zu Bett. Ich hatte keine Lust auf die Willkommensfeier der Slytherins, die nur aus Trinken und Flirten bestand. Jetzt lag ich wach da, starrte an die Decke des grünen Baldachins, von dem aus mich warme, braune Augen ansahen. „Lass mich in Ruhe!“, flüsterte ich bestimmt und vergrub mein Gesicht in dem Kissen, zwang mich verzweifelt, an andere Dinge zu denken. Hermine Granger war in meinem Kopf allgegenwertig. Egal was ich tat, egal an was ich dachte, sie fand immer einen Weg sich in mein Hirn zu schleichen und immer hatte sie diesen hilfesuchenden Blick. Verdammtes Weib! Ich schlief ein und sollte ich je gehofft haben, dass meine Träume sich bessern würden, so war ich ein wandelnder Idiot! Die Szene hatte sich verändert. Es war ein dunkler Raum, nein, kein Raum; vielmehr war es nur die bloße Dunkelheit. Ich rannte, wollte entkommen. Ein kleiner Lichtschimmer ließ mich stoppen. Auf dem Boden lag bewusstlos die schlanke Gestalt von Hermine Granger. Eine unbekannte Panik überkam mich und ich wollte zu ihr, aber jede Mühe war vergeblich. Ich konnte ihr nicht helfen und das riss mich ins Finstere. „Nein!“ Schweißgebadet wachte ich auf. Der Vorhang meines Bettes wurde beiseite gerissen und Blaise schaute besorgt hinein. „Hey mein Freund. Alles klar bei dir? Hast du von McGonagall geträumt?“ Ich sah ihn verwirrt an und schüttelte den Kopf. „Wer ist schlimmer als die alte Vogelscheuche?“, überlegte mein bester Freund. „Vergiss es, Blaise. Ist nicht wichtig, ich hab es selbst bereits vergessen“, meinte ich und legte mich wieder hin. Er zuckte die Achseln und murmelte nur: „Wie du meinst“, ehe er sich selbst wieder ins Bett begab. Aber ich hatte es nicht vergessen. Am nächsten Morgen erwachte ich früh, umnebelt von einer seltsamen Trance. Ich stand auf, zog mich an und ging in die große Halle. All das tat ich ohne es wirklich wahrzunehmen und ich tat es allein. Crabbe und Goyle schickte ich weg. Blaise und Pansy ignorierte ich. Am Frühstückstisch saß ich abseits des Geschehens und kaum war ich fertig, stand ich auf und machte mich auf den Weg zu Zaubertränke. Vor dem Klassenzimmer lehnte ich mich an die kalte Steinmauer. Sie war eisig, aber das störte mich nicht. Mein Leben war kälter. In mir herrschte tiefster Winter. Der Frühling kam nicht und ich befürchtete er würde sich niemals blicken lassen. „Planst du deinen nächsten Mord, Malfoy?“, schnarrte Potters Stimme höhnisch durch den Kerker. Ich beließ es einfach dabei und reagierte nicht. „Ach komm schon Malfoy. So feige, ohne deine Todesserfreunde?“ „Harry lass ihn“, drängte Granger leise und zog das Potterbalg fort, während sie mich musterte. Sie sah besorgt aus? „Ich brauch deine Unterstützung nicht Granger“, meinte ich und drehte mich fort. In diesem Moment öffnete Snape die Tür und wir strömten hinein. Dieses Jahr ließ ich mich auf einem der hintersten Plätze nieder, was der Professor mit einem verwirrten Gesichtsausdruck quittierte. Allerdings sprach er nichts an, sondern begann einfach mit seinem Unterricht. Es war langweilig und monoton, doch bemerkte ich die flüchtigen Blicke von Granger. Immer wieder sah sie zu mir hinter. Bildete ich es mir nur ein oder schien sie tatsächlich besorgt? Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Natürlich musste ich mich täuschen! Aber sie war nicht die einzige. Auch Daphne hatte diese Sorge im Blick und es hatte fast den Schein, als wolle sie mich in den Arm nehmen. Merlin, das macht einen ja krank! Weiber! Ich meldete mich und Snape nahm mich mit überraschter Miene dran. „Entschuldigen sie Professor, aber ich fühle mich nicht wohl. Dürfte ich wohl in den Krankenflügel?“, fragte ich. „Sicherlich, Mr. Malfoy“, gab er mir die Erlaubnis verwirrt. Schnellstmöglich sammelte ich meine Sachen zusammen und verließ den Raum. Jedoch ging ich nicht zum Krankenflügel, sondern eilte zum großen See, an dessen Ufer ich mich auf einer einzelnen Eiche niederließ. glg eure zwei schreiberlinge ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)