Du - Mein Licht in der Finsternis - und - Dein Fels in der Brandung - Ich von --Engel-- (Eine Draco & Hermione FanFic in Zusamenarbeit mit der lieblichen CurlyHair) ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 - Mein No-Happy-End ------------------------------------------ Kapitel 16 von --Engel-- Mein No-Happy-End Draco ging es gut. Das war das Einzige an das ich im Moment denken konnte, als ich mit Daphne den Krankenflügel verließ. Es ging ihm bald wieder richtig gut und ... ja ... und wie weiter? Ich wusste es nicht. Mein Kopf wehrte sich verhement solche Gedanken auch nur zuzulassen. Ich wusste einmal mehr nichts mit ihm anzufangen. Wenn es um Draco Malfoy ging wollte mein Kopf einfach nicht weiter. Einzig logische Lösung im Moment? Ich musste Daphne Fragen, was sie davon hielt! "Daphne? Was mache ich jetzt?", ich konnte meine Stimme nicht davon abhalten, diese Frage traurig klingen zu lassen. "Was meinst du?", sie sah mich mit gerunzelter Stirn an, anscheinend bestand mein Problem im Moment nur für mich. "Naja ... Draco und das alles ... ich weiß ja, dass du uns gesehen hast ... aber die Schule? Meine Freunde? Seine Freunde? Dir muss doch schon aufgefallen sein, dass sie selbst uns beide schon komisch gemustert haben. Das kann doch eigentlich nicht gut gehen!", ich blickte zu Boden und langsam traten mir Tränen in die Augen. "Hermine, du bist eine Närrin!", sagte Daphne und legte mir eine Hand auf die Schulter, "Zwischen euch beiden wird es wohl nie einfach sein. Und natürlich werden alle Augen und Finger auf euch gerichtet sein, aber keiner von euch beiden ist ganz allein. Auch wenn Draco das denkt und wenn du dich manchmal so fühlst. Du hast Harry, Ron, Ginny, und eigentlich alle Gryffindors, Huffelpuffs und Ravenclaws hinter dir ... und sogar die ein oder anderen Slytherins. Ein paar werden dir den Rücken zukehren, doch dafür sind richtige Freunde bei dir, die ihn dir wieder stärken werden. Denkst du wirklich, dass sie Draco so sehr hassen? Also nach Harrys Reaktion vorhin, den dürftest du immer auf deiner Seite haben.", sie sah mich aufmuternd an. "Du hast recht!", ich schluckte die Tränen herunter und wir liefen weiter. An der Abzweigung in die Kerker verabschiedeten wir uns - ich mit einem "Danke." und Daphne lächte mich an und sagte: "Ich werd mal in die Zukunft schauen und sehen wies weiter gehen sollte.", damit war sie verschwunden. Als ich im Gemeinschaftsraum der Gryffindors angekommen war, begegneten mir einige unwillkommene Blicke und ich fühlte mich sofort wieder unbehaglich. Doch da flog ein bekannter roter Haarschopf auf mich zu und bombadierte mich mit Fragen über den verletzten Schönling. "Wird er wieder? Hat er sich viel gebrochen? Gehts ihm gut? Gehts dir eigentlich gut? was ist überhaupt passiert?", nur mit einer Hand auf ihrem plapernden Mund konnte ich Ginny zur Ruhe zwingen. "Alles ist okay. Ich hatte nur ein paar Kratzer und Draco wird in den nächsten Tagen wieder entlassen. Er ist, als er den Schnatz geschnappt hatte, in unsere Tribüne gekracht. Nicht mehr und nicht weniger.", ich sah Ginny an, dass sie noch mehr fragen auf der Zunge hatte, denen ich nicht vor allen Leuten antworten konnte und wollte - wusste ich ja selbst noch nicht genau wie sich alles entwickeln würde. "Nicht hier!", flüsterte ich ihr zu und verzog mich in meinen Schlafsaal. Ich brauchte eine Weile für mich, um über alles nachzudenken. Genau wie ich heute morgen vermutet hatte, war es ein anstrengender und komischer Tag geworden. Alles hatte sich verschoben. Meine ganze Welt war verrutscht, seitdem Draco und ich uns näher gekommen waren. Ich wusste wirklich nicht ob das gut oder schlecht war. Waren das nur meine Hormone? Oder war ich tatschächlich in Draco Malfoy verliebt? Ich wusste keine Atwort darauf. Diese Nacht sollte sich als eine der schlimmsten meines Lebens rausstellen. Die Albträume waren wieder da. Erst dachte ich es wäre ein ganz normaler Traum indem es um Draco und mich ginge. Doch dann klärte sich der Hintergrund. Ich war mit einer Kette an die Wand gebannt, und Draco stand vor mir. Er starrte mich mit ausdruckslosen Augen an. Ich sah Blut seine Hand hinuter laufen und dachte schon er hätte sich selbst verletzt, doch dann durchfuhr meinen Hals ein stechender Schmerz und ich erkannte, dass das mein Blut sein musste. Erschrocken versuchte ich weiter von ihm wegzurutschen, was jedoch die Kette verhinderte. So musste ich weiter dort sitzen und Draco folterte mich, es fühlte sich an wie, die ganze Nacht lang. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, dachte ich ich könnte mich kaum bewegen. Irgendwie spürte ich den Schmerz immernoch, nur das er nichtmehr körperlich war, sondern nur in meinem Kopf existierte. Und dieser Schmerz erbaute eine Turmhohe Mauer um Draco Malfoy und alles was mit ihm zusammen hing. Den ganzen Tag fühlte ich Daphnes fragenden Blick im Rücken. Ignorierte ihn aber rigoros. Ich versuchte mich so normal zu benehmen, wie es ging, und schien damit sogar gut anzukommen. Harry und Ron redeten wieder normal mit mir und alles war wieder im Einklang. Nur ich nicht. Aber das wusste niemand. Es war schön, dass meine Freunde wieder normal mit mir umgingen, doch das schlechte Gefühl hing an mir, und ich wurde es nicht los. Ich wusste, dass ich Daphne und vorallem Draco ... nein Malfoy mit diesem Verhalten weh tat. Aber ich konnte nicht anders. Ich musste mich, meine Freunde und meine Familie schützen. Es ging nunmal nicht immer alles um mich. Daphne hatte es selbst gesagt - wir würden es nie einfach haben. Wollte ich so ein Leben? Nein, eigentlich nicht. Auch wenn Draco der erste war, den ich wirklich gern mochte. Ich konnte es den anderen einfach nicht zumuten. Ich war nicht selbstsüchtig. Ich würde genau das tuen was alle von mir erwarteten. Karriere machen und nichts weiter. Ich hatte mir sowieso nie ein glückliches Happy End mit Hochzeit und Kindern erträumt. Ich wollte etwas erreichen, und Malfoy würde mich daran hindern. So war es und ich würde dabei bleiben. Nach ein paar Tagen wurde er entlassen. Das bedeutete für mich nur noch mehr fragende Blicke. Nunja wenigstens würde er es nicht so auffällig wie Daphne machen. Ich verbrachte in dieser Woche keine Minute allein. Immer war ich mit irgendwem unterwegs und machte irgendetwas. Ich versuchte mich gleichzeitig völlig zu beschäftigen und keinem Slytherin allein über den Weg zu laufen. Tagsüber funktionierte mein Plan perfekt, doch Nachts sah ich Dracos stechende Augen, wenn er mich zu Tode folterte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)