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Geraubte Unschuld

Stolen Innocence
von

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Dies ist die deutsche, genehmigte Übersetzung der englischen Originalstory

"Stolen Innocence" von TheFoundersFour (Original auf fanfiction.net)
 

Alle Charaktere gehören J.K.Rowling und ich verdien auch kein Geld damit.
 

Die Wärme und Geborgenheit in einer Familie hilft einem über vieles hinweg.

Harry hat Schreckliches im Ligusterweg über sich ergehen lassen müssen. Können ihm sein Pate und dessen Partner darüber hinweghelfen? Wie kommt er mit seinem neuen Bruder zurecht? Welches Spiel treibt Dumbledore mit ihm und welche Rolle hat Severus Snape?
 

Wenn Euch die Klärung dieser Fragen interessiert, dann seid ihr hier richtig ......
 

Viel Spaß beim Lesen
 


 


 

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Harry fühlte die Tränen in seinen Augen brennen, doch er weigerte sich sie zu vergießen.

Sein Leben sollte eigentlich perfekt sein.

Voldemort war in der Mysteriumsabteilung vernichtet worden und die Todesser befanden sich auf der Flucht.

Aber damit waren die guten Nachrichten bereits zu Ende.

Sein Pate war tot und zu der Person, die einem Vater am nächsten kam, Remus Lupin, der andere beste Freund seines Vaters, durfte er nicht. Er war zwar vom Alter her bereits volljährig, aber nachdem einige Todesser noch frei herum liefen, stand er vorläufig noch immer unter der Obhut bzw. Vormundschaft des Ministeriums und konnte seinen Aufenthalt nicht selbst bestimmen.

Dumbledore hatte ihm geschworen, das dies nur solange galt, bis die flüchtigen Todesser gefasst waren.

Wenn es wieder sicher wäre, würde er selbstverständlich zu Remus können und mit seinem Ehrenpaten am Grimmauld Platz leben.

Fürs Erste musste er zu den Dursleys nach Hause zurück.
 

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Ron wandte sich an ihn, als sie den Zug verließen.

„Ich versteh das nicht. Ich meine, Voldemort ist nicht mehr. Warum kannst Du nicht mit uns kommen und den Sommer über im Fuchsbau bleiben?“

Hermine nickte.

„Du weißt, Mum und Dad würden sich genauso glücklich schätzen, wenn Du bei uns bleiben würdest. Ich meine, niemand würde in der Muggelwelt nach Dir suchen.“

Harry wünschte er hätte eine Antwort.

„Dumbledore scheint zu denken, dass ich im Ligusterweg sicherer bin. Er versicherte mir, wenn die flüchtigen Todesser verhaftet sind, könnte ich zu Remus.“

„Das Ministerium und sie verhaften? Du weißt, das sind Idioten. Die scheinen sogar zu glauben, dass die Malfoys auf unserer Seite sind.“ Ron schnaubte.

Hermine stieß ihm den Ellbogen in die Rippen.

„Du weißt ganz genau, das Lucius ein Jahr, unter größtem Risiko für sein eigenes Leben, für den Orden spioniert hat. Er kämpfte an unserer Seite im Ministerium.“

Harry nickte. „Und Draco scheint nun sogar vernünftig genug geworden, dass er nicht mehr vorgibt die neue Generation der Todesser zu sein.“
 

Molly Weasley hatte sie entdeckt, als sie aus dem Zug ausstiegen. „Hallo, Kinder. Ich hoffe ihr habt die letzten Wochen gut verbracht.“

Harry billigte ihre Umarmung. „Ausgezeichnet Mrs Weasley.“
 

„Hey Welpe, wo bleibt meine Umarmung.“ Kam Remus Stimme aus dem Hintergrund.

Harry drehte sich um seinen Paten zu sehen und stürzte sich in seine Arme.
 

„Remy, Ich habe nicht gedacht, dass ich dich sehen würde. Ich nahm an ich müsste zu den Dursleys.“
 

„Unglücklicherweise musst Du das, Welpe. Aber ich verspreche Dir, dass ich alles versuche um sie zu überzeugen, Dich in meine Obhut zu geben, bevor die Todesser gefasst sind,“ schwor Remus.
 

Harry wusste, dass er das beabsichtigte, aber er wollte seine Hoffnung nicht zu hoch schrauben.

„Ich weiß dass Du das machst. Bitte schreib mir bald, oder ich werde verrückt, wenn ich wieder in diesem Haus sein muss.
 

„Keine Angst, auch wenn der Krieg vorbei ist, wird der Orden ein Auge auf Dich haben, Harry. Ich verspreche Dir, dass wir dafür sorgen, dass Du dort sicher bist.“ Versuchte Remus ihm zu garantieren.
 

Arthur klopfte ihm auf den Rücken.

„Du weißt wir helfen Remus damit er Dich zu sich zu holen kann, oder zumindest in den Fuchsbau zu bringen, wenn er darf.“
 

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Harry wünschte sich, er könnte das Gefühl ihrer Fürsorge länger genießen, aber sie waren gerade dabei durch die Barriere zu gehen und die Realität traf ihn wie die Steinmauer, durch die sie traten, als er seinen Onkel und seine Tante auf ihn warten sah.
 

Wie immer war sein Onkel rot im Gesicht und in einer schlechten Laune.

„Junge, komm her. Du bist spät und wir haben nicht den ganzen Tag Zeit,“ schrie Vernon ihm zu.
 

Remus umarmte ihn ein letztes Mal. „Denk daran, Welpe, ich unternehme alles, Dich so bald wie möglich dort raus zu holen. Vertrau mir einfach, Welpe.“
 

Harry schob seinen Gepäckwagen zu seinen Verwandten.

„Tut mir leid, Onkel Vernon, der Zug war langsamer als normal.“
 

Sein Onkel schnaubte und führte ihm zum Auto, in dem er Dudley auf dem Rücksitz über einem Videospiel sitzen sah.
 

Seine Tante ging und setzte sich auf den Beifahrersitz. Harry umrundete das Auto und legte seine Sachen in den Kofferraum, aber bevor er diesen schließen konnte, griff sein Onkel nach ihm.
 

„Höre, Du kleiner Freak, die Dinge haben sich nun geändert. Wir haben bis jetzt für Deinen Unterhalt gesorgt, aber nun wirst Du Dir diesen verdienen,“ wisperte Vernon.
 

Harry versuchte sich von ihm loszureißen, aber sein Handgelenk wurde eisern festgehalten. „Ja, Onkel Vernon.“
 

„Guter Junge. Nun beweg Deinen Arsch ins Auto.“
 

Und zu Harrys Horror grabschte er nach seinem Hintern, bevor er in den Wagen schlüpfen konnte.
 

Weder Harrys Tante noch sein Cousin sahen zu ihm auf, als er ins Auto einstieg oder bemerkten die Röte auf seinen Wangen oder die Tränen die drohten über sein Gesicht zu laufen.
 

Als sie daheim ankamen, sperrte sein Onkel seinen Koffer in den Schrank unter der Treppe und befahl ihm in sein Zimmer zu gehen.
 

Kurz bevor er die Tür vor dem Gesicht seines Neffen zu schlug, sagte er: „Du beginnst heute Nacht Deinen Unterhalt zu verdienen, wenn Deine Tante und Dein Cousin schlafen.“
 

Harry sah mit Grauen, dass die Tür mit einem Knall geschlossen und anschließend zugesperrt wurde, Tränen strömten über seine Wangen.

„Bitte beeil Dich Remy. Bitte!“
 

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Remus Lupin drehte sich auf dem seidenen Bettlaken um und sah seinem Liebsten ins Gesicht, seine Finger fuhren durch dessen lange Haare.
 

Sie waren schon über ein Jahrzehnt zusammen, aber nun war die Ehefrau seines Geliebten gestorben, und da außerdem herausgekommen war, dass dieser ein Spion war, mussten sie sich nicht mehr länger verstecken.
 

Er sah seinem Gefährten in dessen stahlgraue Augen.
 

„Du musst mir helfen meinen Welpen nach Hause zu holen. Du weißt, was die mit ihm anstellen, wenn er den ganzen Sommer dort bleiben muss.“
 

„Du weißt, wie schwer es sein wird ihn zu bekommen, bevor die Todesser alle verhaftet sind, sogar ohne der Tatsache, dass Du ein Werwolf bist, Remus.“
 

„Luc, Du kannst sie dazubekommen, alles für Dich zu tun. Du wickelst Cornelius doch um Deinen kleinen Finger.“
 

Lucius lächelte zu seinem Liebsten runter.
 

„Und was würdest Du für mich tun, kleiner Wolf, wenn ich Deinen heißgeliebten kleinen Patensohn von seinen höllischen Verwandten befreien kann?“
 

Remus knabberte an seinem Hals.
 

„Für den Anfang.....“
 

Und wanderte dann runter zu seinen Nippeln.
 

„Und dann.....“
 

Er begann eine feuchte Spur über seine Brust zu ziehen, tippte seine Zunge in seinen Bauchnabel und hörte genau bei dem Punkt auf, als Lucius um mehr bettelte.
 

„Mmmmm, das ist eindeutig verführerisch, aber das hast Du ohnehin heute schon einmal mit mir gemacht,“ wies Lucius ihn hin.
 

Remus schmollte.
 

„Wenn Du willst, dass ich das je wieder mit Dir mache, solltest Du das nochmals überdenken, Luc.“
 

Luc verbarg ein Lachen. „Ich weiß genau, Du kannst Dich nicht zu lange von mir fernhalten, aber ich habe etwas anderes im Sinn, zu dem Du mich überreden könntest.
 

Remus Augen blinzelten verwundert, an was sein Geliebter wohl dachte? „Und was sollte das sein?“
 

Nie im Leben hätte er dies vermutet und nichts hätte ihn darauf vorbereiten können, was nun passierte.

Lucius holte eine Box unter seinem Kissen hervor und öffnete sie.
 

„Heirate ich.“
 

Remus starrte auf das Platinband mit schimmernden Smaragden.
 

„Du willst mich heiraten? Was ist mit Draco, ich meine seine Mutter ist erst gestorben, was wird er dazu sagen?“
 

Lucius küsste ihn.
 

„Er hat mir seinen Segen gegeben. Er weiß, seine Mutter und ich waren nie mehr als Freunde und Du gehörst zu seinem Leben seit er ein Kleinkind war.“
 

Remus und Lucius begannen sich, ein paar Jahre, nachdem James gestorben und Sirius ins Gefängnis gekommen war, zu treffen.
 

Er war derjenige, der Lucius half ein Spion zu werden, nachdem der von seiner Familie gezwungen wurde ein Todesser zu werden, genauso wie Severus, und verzweifelt dort raus wollte.
 

Und nun wollte sein Liebster ihn offiziell heiraten.
 

„Du weißt, dass ich Harry adoptieren will und im Herbst zur Schule zurückkehre um DADA zu unterrichten und....“ Remus wollte weiterargumentieren, aber Lucius küsste ihn.
 

„Ich kann zusammen mit Dir in der Schule leben, und ich wäre stolz Harry meinen Sohn zu nennen. Ich möchte Dich einfach heiraten und einmal glücklich sein,“ erzählte ihm Lucius.
 

Remus fühlte sein Herz heftig gegen seine Brust schlagen.

„Ich werde Dich heiraten. Ja, natürlich! Ich will Dich schon seit einem Jahrzehnt heiraten!“
 

Lucius steckte ihm den Ring an den Finger.
 

„Morgen gehe ich ins Ministerium und bringe sie dazu in die Adoption einzuwilligen, damit wir unseren Welpen hier nach Hause bringen können."
 

Remus küsste seinen Verlobten und glitt dann zurück zu dessen Penis.

„Tja, ich glaube für das verdienst Du ein kleines bisschen Dank.“
 

Lucius Glucksen wurde durch ein tiefes Stöhnen in seiner Kehle abgelöst, als Remus weiter an ihm ‚arbeitete’.
 

Er hätte Remus auch geholfen Harry zu bekommen, selbst wenn Remus nein gesagt hätte, aber er hatte es genossen Remus zu ärgern.
 

Harry und Draco würden Freundschaft schließen und wenn sie Harry adoptierten, würden sie vier eine Familie sein.
 

Er hatte gelernt den jungen Mann angesichts seines Heldentums zu respektieren und er fühlte seine Liebe für den Jungen wachsen, wie zu einem eigenen Sohn.
 

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Harry saß seit Stunden auf seinem Bett und schaute aus dem Fenster. Verzweifelt wünschte er die Uhr würde aufhören zu ticken.
 

Er war es gewohnt von seinem Onkel geschlagen zu werden oder hungern zu müssen, aber er wusste das es nun noch schlimmer kommen würde.
 

Die Worte seines Onkels hatten sich in seine Ohren eingebrannt.
 

Da er seine Bücher nicht im Zimmer hatte, verbrachte er den ganzen Tag nur damit eine Sache zu tun .........Er hörte auf die Stimmen und Geräusche im Erdgeschoss.
 

Er konnte den Fernseher hören, die Geräusche beim Essen.

Irgendwann die Laute, die er den ganzen Tag befürchtete zu hören, als sein Cousin und dann seine Tante nach oben kamen um ins Bett zu gehen.
 

Dann vernahm er 10 Minuten später schwere Schritte.
 

Er lauschte wie sein Onkel, auf der anderen Seite des Ganges vermutlich nachsah, ob seine Tante schon schlief, bevor er hörte wie seine Schlösser geöffnet wurden.
 

„Nun mein lieber kleiner Freak ist es Zeit für Dich Deinen Aufenthalt hier zu verdienen,“ wisperte Vernon, als er quer durch den Raum auf ihn zu kam.
 

Harry schrie kurz auf, als er ihn vom Bett zog. „Bitte, nicht.“
 

„Du tust genau, was ich Dir sage und gibst keinen Ton von Dir, oder ich prügle Dich so, dass Du Dir wünscht nie geboren worden zu sein. Und ich bestimme immer noch, wann ich fertig bin.!“
 

Harry wusste, was er meinte, als er sah, wie sein Onkel seinen Gürtel aus den Schlaufen zog.
 

„Ich verspreche Dir ich werde tun, was immer Du von mir willst.“
 

„Guter kleiner Hund runter auf Deine Knie!“
 

Harry tat wie ihm befohlen und sah mit Schrecken, dass sein Onkel seine Boxer auszog.
 

„Mach den Mund auf und wage ja nicht zu beißen!“
 

Harry war schwul und so hatte er auch während des letztens Jahres einige Jungs getroffen, er hat es aber nie zu weit gehen lassen, oder je einen anderen Penis gesehen und nun wurde er gezwungen seinen Onkel oral zu befriedigen.
 

„Siehst Du, das war doch nicht so schlimm, mein kleines Hündchen.

Morgen haben wir noch mehr Spaß, wenn Deine Tante beim Einkaufen ist,“ schnurrte er in sein Ohr.
 

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Harry rollte sich, zitternd und weinend vor Erniedrigung, zu einem Ball, als sein Onkel das Zimmer verließ.
 

Er betete dass der Schlaf ihn übermannen sollte, aber er konnte seine Augen nicht schließen, ohne das Gefühl zu haben die Hände seines Onkel wären auf ihm, er schmeckte noch immer das Sperma in seiner Kehle, spürte seines Onkels Hände die ihn wichsten.
 

Als er sich selbst in den Schlaf weinte, wusste er, dass das Schlimmste noch kommen würde.
 

„Bitte Remy, komm und hol mich bald, bitte.“ Flehte Harry als letzte Hoffnung, bevor er in den Schlaf hinüber glitt.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Erklärung:

Harry ist bereits volljährig! Er steht nur vorrübergehend noch unter der Vormundschaft des Ministeriums, bis die flüchtigen Todesser gefasst sind. Dies soll bis spätestens zu seinem 21. Geburtstag beendet sein. Er ist also nicht mehr 16! Er wiederholt sein letztes Schuljahr, da er wegen Voldemort ein Jahr ausgesetzt hat! Ich hoffe, so alle Missverständinisse beseitigt zu haben und jetzt alle weiteren Kapitel ohne Probleme on gestellt werden.

Danke

Dreamione
 


 


 

Vernon grinste von einem Ohr zum anderen, als er nach unten ging.

Er hatte einen alten Freund angerufen und ihm erzählt, das er eine gute, kleine Hure besäße, die es hart liebte und der Mann meinte, er könnte ihm einige Klienten schicken.

Nach einigen Wochen in dem Geschäft, könnte er in Rente gehen, hatte ihm der Mann versichert.

Er hatte die Absicht das Gör so gewinnbringend wie möglich einzusetzen.

Oh, wie er es genossen hatte den Jungen, wie einen Hund, zu entjungfern.

Während er die Treppe runter ging, dachte er an die Videokamera, die er in Harrys Zimmer versteckt angebracht hatte.

Harry sollte sich selbst nochmal mit seinem Kunden ansehen müssen, wenn er, Vernon ihn später erneut nahm.
 

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Als er zur Tür ging, glänzten seine Augen bei dem Gedanken an den Spaß und das Geld.
 

„Gut, unser erster Kunde ist bereits hier.“
 

Wie er die Tür öffnete und die drei Männer sah, wusste er, das irgendwas falsch war, noch bevor diese ihre Zauberstäbe zogen.
 

„Verschwindet hier, ihr Freaks.“
 

Er versuchte, die Tür vor ihren Nasen zuzuschlagen, aber der Mann mit den platinblonden Haaren packte ihn an der Kehle.
 

„Wo ist er?“
 

Vernon röchelte, unfähig etwas zu sagen, daher lockerte der Mann seinen Griff leicht.
 

„Das Gör. Sie kommen wegen diesem stinkenden, dreckigen Balg?“
 

Der Mann der ihn festhielt, blickte zu dem Mann neben ihm.
 

„Das ist Harrys Pate und ein Werwolf, nebenbei erwähnt. Es mag zwar noch nicht Vollmond sein, aber er wird sie dennoch in Stück reißen, wenn sie uns nicht sagen, wo unser Junge ist.“
 

Vernon sah das Glitzern in den Augen des anderen Mannes und er konnte außerdem noch seine gefletschten Zähne sehen.
 

„Oben. Der kleine Freak ist oben.“
 

Der andere Mann nahm darauf hin immer gleich 2 Stufen nach oben, gefolgt von einem jüngerem Mann, den er jetzt erst wahr nahm. Er war ungefähr in Harrys Alter und sah aus als wär er der Sohn seines Angreifers.

Er war eindeutig irgendwie verwandt.

Er wurde in das Wohnzimmer gezogen und auf Sofa geschmissen.
 

„Sie werden dies unterschreiben und zwar sofort.!“
 

Vernon sah auf die Formulare.
 

„Sorgerechts- und Adoptionspapiere? Sie wollen, dass ich meinen Neffen Euch Freaks übergebe? Außerdem wurde uns gesagt, er wäre bis zu seinem 21. Geburtstag ein Mündel Eures Ministeriums und ich bin solang ebenso sein offizieller Vormund in unserer Welt.“
 

Der Mann knurrte ihn an.
 

„ Sie brauchen gar nicht so zu tun, als ob sie sich um den Jungen sorgen, wir wissen es besser.

Wir nehmen ihn mit zu uns nach Hause. Unterzeichnen sie endlich diese verdammten Papiere.“
 

Vernon schüttelte seinen Kopf.
 

„Der Junge wurde in unserer Obhut gelassen.

Meine Frau liebt ihn.

Wir werden ihn bestimmt nicht ihnen überlassen.“
 

Plötzlich erschien der andere Mann wieder im Eingang und hielt Harry auf seinen Armen.

Er war in etwas gewickelt, das Vernon als die Lieblingsdecke seiner Frau, erkannte.
 

Vernon sank in die Polster zurück, als er den Ausdruck in des Mannes Augen sah.
 

„Sie Freak. Wie konnten Sie es wagen? Wie konnten Sie DAS einem unschuldigen Kind antun? Ihrem Neffen?,“ fauchte der Mann.
 

Der Mann, der bei ihm geblieben war, ging hinüber zu Harry.
 

„Oh, Merlin, Remus, was ist mit ihm passiert?“
 

Bevor jemand antworten konnte, krachte die Tür erneut auf und zu Vernons Schock kamen seine Frau und sein Sohn ins Haus.
 

„Verdammter Wagen,“ murrte sie.
 

Vernon wandte sich an sie.
 

„Petunia bring Dudley sofort hier raus und rufe die Polizei.

Die Freaks sind zurück.“
 

Petunias Kopf schoss mit Abscheu nach oben, aber ihre Augen lagen schließlich auf ihrem Neffen.
 

„Was? Was haben Sie mit meinem Neffen gemacht?“
 

Der Mann, der Harry hielt, sah sie an.
 

„Erinnerst Du Dich an mich, Petunia?

Remus Lupin, Lily`’s Freund und Harry’s Ehrenpate. Das ist mein Verlobter Lucius.“
 

Petunia schüttelte sich.
 

„Ich erinnere mich an Sie.

Was macht ihr Freaks in meinem Haus und was habt ihr meinem Neffen getan?

Dumbledore wird wütend sein.“
 

Lucius fauchte.
 

„Fragen Sie Ihren Mann, was er dem Jungen angetan hat?“
 

Eine schwache Stimme kam von dem Bündel in Remus’ Armen.
 

„Er sagte ich bin seine Hure......verdiente es.“
 

Petunia sah zu ihrem Gatten.
 

„Sag das das nicht wahr ist! Und in unserem Bett? Du hast meinen Neffen in unserem Bett vergewaltigt?“
 

Vernon war schwer erschüttert.
 

„Der kleine Freak verdiente es.

Er lungerte bei uns für Jahre herum.

Er hatte fürs erste seinen Unterhalt zu verdienen.

Interessierte ohnehin niemanden.“
 

Lucius schob ihm die Papiere hin.
 

„Unterschreiben sie. Unterschreiben sie die verdammten Papiere und ich werde sich nicht unseren oder ihren Gesetzeshütern übergeben.“
 

Vernon zitterte, als er sie unterzeichnete.
 

„Ein Glück, dass ich den los bin! Nehmen sie den verdammten Freak ein für alle Mal mit!“
 

Lucius gab Petunia die Formulare und sie unterschrieb ebenfalls.
 

„Gott beschütze Dich Harry. Es tut mir leid, dass ich es nie getan habe.“
 

Lucius richtete seinen Zauberstab auf Vernon.
 

„Nur ein kleines Abschiedsgeschenk, damit sie sicher nie vergessen, was sie ihm angetan haben.

Remus hast Du und Draco seine Sachen schon geholt?“
 

Remus schüttelte seinen Kopf.
 

„Nur Hedwig. Wir konnten sonst nichts finden.“
 

Petunia deutete unter die Treppen.
 

„Seine Schulsachen werden jeden Sommer über hier drin eingesperrt.“
 

Draco begab sich zum Schrank.
 

„Dad komm her, das musst Du sehen. Da ist ein Bett drin.“
 

Remus wandte sich an Petunia die Tränen in den Augen hatte.
 

„Vernon befahl Harry darin zu schlafen, bevor er mit der Schule begann. Außerdem sperrte er ihn dort von Zeit zu Zeit ein.“
 

„Du hast zum erstemal was Gutes für den Jungen getan, Petunia, als Du die Papiere unterzeichnet hast.

Ich kann nicht verstehen wie Du das Lilys Sohn antun konntest?“, fauchte Remus.
 

Petunia hatte sich neben Ihren Mann auf die Couch gesetzt.
 

„Bringen wir ihn endlich hier heraus.“
 

Vernon hielt sie auf.
 

„Was habt Ihr Freaks mit mir gemacht? Was haben Sie mir angetan?“
 

„Das Schwergewicht meint er kann einen unschuldigen Jungen vergewaltigen.

Sie werden niemanden mehr anfassen.

Ich habe Ihnen einen kleinen Schwanz gelassen, damit Sie noch pissen können, aber er wird einschrumpfen, ebenfalls Ihre Hoden, falls Sie je wieder versuchen sollten Sex zu haben.

Und ich verspreche Ihnen, jede Nacht wenn sie einschlafen wollen, fühlen Sie seine Qualen,“ grinste Lucius hämisch.
 


 

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Remus und Draco hatten jeweils zwei Stufen auf einmal genommen und er eilte in das Zimmer, von dem er wusste das es Harry gehörte, aber er fand nichts.
 

Er schaute sich um und wandte sich an Draco.
 

„Schau, ob Du irgendwas von seinen Sachen finden kannst und packe sie, Draco.“
 

Er verließ den Raum und plötzlich hörte er ein Wimmern, das vom Ende des Ganges kam.
 

„Harry?“, rief er.
 

Es kam keine Antwort, aber er stürmte in das Zimmer am Flurende und fand Harry nackt und halb besinnungslos auf dem Bett liegend.

Er brauchte nicht das Blut und den Samen von Harrys Hintern tropfen sehen, um zu wissen was mit ihm passiert war.

Er rannte an Harrys Seite.
 

„Welpe, sprich mit mir. Ich bins Remus. Bitte Welpe, sprich mit mir.“
 

Harrys Stimme war ein heiseres Krächzen und er erriet, das es wohl von den Schreien kam als er brutal vergewaltigt wurde.
 

„Remy?“
 

Remus ließ sich neben ihn fallen.
 

„Ja, Welpe. Oh, Merlin, es tut mir so leid. Ich hätte Dich eher von hier rausholen sollen, Kleiner. Es tut mir so leid!“
 

Harry schmiegte sich in seine Arme.
 

„Bitte Remy, bitte hilf mir. Er will es wieder tun. Bitte Remy.“
 

Remus war gerade dabei zu antworten, als Draco an die Tür kam.
 

„Ich konnte nichts find......“ und er stoppte, als er Harry sah.

„Oh, nein, was haben sie mit ihm gemacht?“
 

Harry zuckte beim Klang der Stimme zusammen, aber Remus beruhigte ihn.
 

„Harry, das ist nur Draco. Sein Vater und er sind hier um zu helfen. Sie helfen mir, Dich mit nach Hause zu nehmen.“
 

Harry schmiegte sich erneut in seine Arme.
 

„Nach Hause?“
 

Remus deutete Draco ihm eine Decke zu bringen.
 

„Ja, Welpe. Du kommst mit uns Dreien mit nach Hause. Wir werden Dich adoptieren und Du wirst sicher sein.“
 

Harry weinte, als Draco die Decke zu ihm rüber brachte und Remus so behutsam und vorsichtig wie er nur konnte, ihn darin einwickelte.

Als Remus Harry in der Decke auf dem Bett ablegte, realisierte er erst richtig, was Harry angetan worden war.

Er beobachtete Harry und wünschte, Severus wäre bei ihm.

Er würde einen Trank dabei haben.
 

„Beruhige Dich Harry, versuch einfach zu schlafen. Wir werden Dich hier raus und sicher nach Hause bringen.“
 

Als er Harry aufhob, war er sicher, das der Junge fast nicht mehr bei sich war. Er wandte sich an Draco.
 

„Dir war nicht möglich etwas von seinen Sachen zu finden?“
 

Draco war sichtlich schockiert von dem was er gerade gesehen hatte.
 

„Nein. Nur seine Eule. Ich habe Hedwig freigelassen.“
 

Er hob den leeren Käfig an und es zu bestätigen.
 

Remus wünschte, er könnte die Hand ausstrecken und Draco festhalten, aber nun war erst mal Harry wichtiger.
 

„Es ist in Ordnung Draco. Wir nehmen Harry mit uns nach Hause und dort wird er sicher sein.“
 

Draco starrte von dem Bett zu Harry.
 

„Sein Onkel hat das gemacht? Sein Onkel vergewaltigte ihn, nicht wahr?“
 

Remus konnte die Qual in der Stimme des Jungen hören.

Er liebte Draco genauso sehr wie Harry.
 

„Ja, das hat er. Aber wir werden Harry helfen. Er wird uns jetzt alle brauchen.“
 

Draco kam an seine Seite.
 

„Ich bin froh, dass Du und Dad ihn adoptieren. Harry hat das nicht verdient. Ich kann nicht glauben, dass sie ihm das angetan haben.“
 

Remus gab ihm ein Zeichen, dass er zuerst die Treppe nach unten gehen sollte.
 

„Wir müssen zu Deinem Vater gehen und mit den Muggels verhandeln und uns versichern, dass sie für DAS zahlen, Draco.“
 

Remus küsste Harry auf seinen Kopf, als er die Treppe nach unten ging.
 

„Es tut mir leid, Harry, falls ich Dich anremple. Ich verspreche Dir, es ist gleich vorbei.“
 

Remus konnte seinen Verlobten und den Bastard im Wohnzimmer hören.
 

Er hörte wie Vernon behauptete, er und seine Frau würden den Jungen lieben und dass er ihn nicht gehen lassen wollte.
 

Wenn Harry nicht in seinen Armen wäre, würde er den Mann in Stücke reißen, sobald er durch die Tür ins Wohnzimmer kam.
 

Er sah eine Menge von Emotionen auf dem Gesicht des Mannes, als er mit Harry reinkam, Ärger und Furcht und sogar Abneigung, aber keine Reue oder Schuld, was Remus allerdings nicht überraschte.
 


 

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Sobald sie vor ihr Manor appariert waren und hineingingen, wandte Lucius sich an seinen Sohn.
 

„Geh und hole Deinen Paten aus dem Tränkelabor. Erzähl ihm was passiert ist.“
 

Draco verschwand und Lucius führte seinen Verlobten die Treppe hinauf.
 

„Wir legen ihn in das Schlafzimmer neben unserem. Es ist das alte Kinderzimmer und mit unserem verbunden. Wir können dann näher bei ihm sein.“
 

Remus hatte ihn kaum auf das Bett, gegen die Kissen gelehnt, als die Tür auf schlug.
 

„Draco erzählte mir was passiert ist. Es ist also wahr?“
 

Lucius drehte sich zu seinem alten Freund.
 

„Er wurde, soweit wir es sagen können, ziemlich brutal vergewaltigt, aber wir brauchen Dein medizinische Fachkenntnis. Wir müssen wissen, ob da noch mehr ist.“
 

Severus erschrak, als er auf Harry sah.
 

Sie hatten nie ein gutes Verhältnis zu einander, aber er war Lilys Junge und sein Respekt für ihn war in den vergangen zwei Jahren bedeutend gewachsen, als er mit ihm in Hinblick auf den Endkampf gearbeitet hatte.

Der Gedanke, das Lilys eigene Familie das dem Jungen angetan hatte, machte ihn krank.
 

Severus führte einen Diagnose-Zauber durch.
 

„Es scheint, als habe er nichts mehr gegessen, seit er die Schule verlassen hat und sein Anus ist, von der brutalen Attacke, ziemlich weit eingerissen."
 

Remus wurde blass.
 

„Bitte tu etwas für ihn. Gib ihm etwas.“
 

Severus seufzte.
 

„Ich kann ihm etwas gegen die Schmerzen und einen Nährtrank geben, aber ihr braucht Poppy oder das Hospital für alles weitere.

Ich bin nicht sicher, ob sie überhaupt mehr machen können; es braucht eben Zeit um die Wunden zu heilen.“
 

Remus nahm die angebotenen Fläschchen und massierte sanft Harrys Kehle, damit er den Inhalt schluckte.
 

„Wir können Poppy nicht kontaktieren. Albus darf davon nichts wissen, bis wir Harrys Unterschrift haben.“
 

Lucius klärte den Tränkemeister über die Sorgerechts- und Adoptionspapiere auf.
 

„Vernon und Cornelius haben unterzeichnet, aber ohne Harrys Unterschrift, kann Albus immer noch versuchen uns ihn wegzunehmen. Es ist noch nicht offiziell.“
 

Severus seufzte.
 

„Wie ich schon sagte, ich habe getan, was ich konnte.

Es wird etwas dauern, bis der Riss geheilt ist.

Er wird sich deswegen für einige Zeit ziemlich unbehaglich fühlen.“
 

Severus ging mit Draco, der immer noch ziemlich entsetzt war, leise nach draußen und Lucius nahm Remus in seine Arme.
 

„Er wird wieder gesund werden, Remus. Er wacht bestimmt bald auf und wir werden ihm helfen.“
 

„Oh Gott Lucius, wie konnten diese Monster ihm das antun?

Ich hätte ihn früher dort raus holen sollen.“
 

„Remus Du weißt, niemand konnte wissen, dass DAS in nur einem Tag passieren würde.

Du hast ihn so schnell wie Du konntest dort rausgeholt. Harry wird Dir das nicht vorwerfen.“
 

„Wir müssen ihm dabei helfen Luc.

Wir müssen ihm helfen darüber hinweg zu kommen.“
 

Remus zitterte, als er wieder neben Harry sank und seine Hand nahm.

Lucius setzte sich zu ihm und zog ihn in seine Arme.
 

„Wir werden ihm alle helfen, Remus.

Wenn er aufwacht, bieten wir ihm ein zu Hause und ich werde Dir mit unserem Sohn helfen.“
 

Remus drehte sich zu seinem Verlobten um ihn zu küssen.
 

„Es bedeutete mir sehr viel, dass Du ihn als Deinen Sohn siehst.“
 

Lucius schaute auf den Jungen.
 

„Wie Du meinen Sohn liebst, so liebe ich Deinen.

Und wenn die Formulare unterzeichnet sind, wird Harry ein Malfoy sein und wir alle eine Familie.“
 

Remus ließ sich von seinem Verlobten halten, während er weinte.
 

Er wusste Lucius hatte recht.
 

Er hatte Harry so bald geholt, wie er konnte, aber irgendwie fühlte er sich als hätte er James und Lily, ja sogar Sirius, enttäuscht.
 

Er hatte geschworen ihren Welpen zu beschützen und er hatte versagt.
 

Er schwor, während er Harrys Schlaf bewachte, dass er es wiedergutmachen würde.

Harry würde hier sicher sein und geliebt werden.

Erklärung:

Harry ist bereits volljährig! Er steht nur vorrübergehend noch unter der Vormundschaft des Ministeriums, bis die flüchtigen Todesser gefasst sind. Dies soll bis spätestens zu seinem 21. Geburtstag beendet sein. Er ist also nicht mehr 16! Er wiederholt sein letztes Schuljahr, da er wegen Voldemort ein Jahr ausgesetzt hat! Ich hoffe, so alle Missverständinisse beseitigt zu haben und jetzt alle weiteren Kapitel ohne Probleme on gestellt werden.

Danke

Dreamione
 


 


 


 

Remus und Lucius waren beide an Harrys Bett, als er am nächsten Morgen langsam begann wieder zu sich zu kommen.
 

Lucius bewahrte vorerst etwas Distanz, weil er wusste, dass er Harry nicht vertraut war und sie keine Ahnung hatten, in welcher seelischen Verfassung er sich befand.

Remus setzte sich behutsam neben Harry aufs Bett.
 

„Harry?,“ sachte legte er eine Hand auf seinen Arm.
 

Harry zuckte zusammen und während er seine Augen öffnete, wich er zitternd zurück.
 

„Nein. Nein. Bitte nicht noch mal.“
 

Remus Herz schmerzte.
 

„Harry, Kleiner, ich bin es nur. Ich bins Remus. Du bist in Sicherheit, Harry. Bitte Welpe!“
 

Harry beruhigte sich ein bisschen beim Klang seiner Stimme.
 

„Remy. Bitte Du musst mich von hier weg bringen. Bitte Remy!“
 

Er stürzte sich in Remus Arme.

Remus sah zu seinem Verlobten, während er Harry hielt.
 

„Du bist hier sicher, Harry. Erinnere Dich, wir kamen letzte Nacht und haben Dich dort raus geholt.

Du bist nicht mehr in dem Haus von Deinem Onkel.“
 

Harry lockerte seinen Griff um Remus nicht.
 

„Du hast mich weggeholt? Ich muss nicht mehr dorthin zurück?“
 

„Welpe, ich werde Dich nie wieder an diesen Ort zurück lassen, das schwöre ich. Du irst nie mehr in die Nähe dieser Menschen kommen. Du bist nun sicher und zu Hause.“
 

„Ich kann dorthin nicht mehr zurück kehren, Remy. Bitte Remy,“ schluchzte Harry.
 

Remus blickte, über Harrys Kopf, zu Lucius und formte lautlos die Worte: „Hole Severus!“
 

Lucius nickte und verließ den Raum um seinen alten Freund zu suchen, wusste er doch, dass Remus recht hatte.

Harry brauchte jetzt etwas, dass ihn beruhigte.

Harrys Panic war bei Remus Versuchen, ihn zu beruhigen, nicht abgeebbt.
 

„Es ist alles in Ordnung Harry. Ich schwöre ich beschütze Dich! Ich werde Dich nicht zurück schicken. Ich verspreche Dir, dass Du hier sicher bist und nicht zurück musst,“ beruhigte ihn Remus weiter.
 

Harry schmiegte sich nur in seine Arme und schluchzte wiederholt:

„Nein Nein.“ Immer wieder.
 

Lucius kehrte mit Severus im Schlepptau zurück.

Severus ging zum Bett hinüber und reichte Remus eine Phiole.
 

„Ein Beruhigungsmittel für ihn.“
 

Harry zuckte beim Klang der Stimme zurück.
 

„Nein. Nein. Du sagtest ich bin sicher. Remy!“
 

Remus zog Harry wieder in seine Arme.
 

„Es ist nur Severus. Er will Dir helfen Harry. Ich verspreche Dir, dass hier niemand versucht Dir weh zu tun. Niemand!“
 

Remus nahm das Fläschchen von Severus und überredete Harry sanft dazu, seinen Mund zu öffnen und das Mittel zu trinken, aber er musste Harrys Hals, bei dem letzten Bisschen behutsam massieren, da Harry immer noch so schlimm zitterte, dass er derzeit keine Kontrolle über seinen Körper hatte.
 

Harry fing an sich langsam zu beruhigen und erlaubte Remus ihn zurück in die Kissen zu legen, aber er hielt Remus Hand weiter fest.
 

Remus langte nach Harrys Brille und setzte sie ihm auf. „Harry?“
 

Harrys Atmung wurde ausgeglichener.
 

„Du meinst es ernst Remy? Ich muss nicht zurück? Ihr wollt mich behalten?“
 

Remus lächelte.
 

„Harry ich habe die Erlaubnis vom Ministerium Dich zu adoptieren.

Ich möchte gerne mit Dir eine echte Familie sein und ein wirklicher Vater für Dich.“
 

Harry schaute zur Tür hinüber.
 

„Warum sind die hier? Wo bin ich Remy? Wo sind wir?“
 

Remus bedeutete Lucius zu ihnen zu kommen.
 

„Harry, Lucius und ich sind verlobt.“
 

Harry warf einen nervösen Blick auf Lucius.
 

„Du bist mit Lucius Malfoy verlobt?“
 

Remus nickte.
 

„Wir sind zusammen gekommen, nachdem Deine Eltern starben. Ich half ihm damals ein Spion für unsere Seite zu werden. Nun da er Witwer ist, wollen wir heiraten.“
 

„Aber Du sagtest, Du willst mich adoptieren. Ich dachte Du hättest gesagt, Du möchtest mein Dad sein.“
 

„Ich will es auch. Lucius würde Dich ebenfalls gerne adoptieren.

Wir wollen dass Du, gemeinsam mit mir, ein Malfoy wirst und wir vier können eine Familie sein.“
 

Diesmal sah Harry Lucius richtig an.
 

„Sie wollen mich tatsächlich adoptieren. Sie wollen mein Vater sein?“
 

Lucius setzte sich zu Remus.
 

„Ich liebe Remus und er liebt meinen Sohn wie seinen eignen. Ich kenne Dich noch nicht gut, aber ich möchte dies ändern. Es wäre mir eine Ehre, Dich in meiner Familie zu haben.“
 

Remus nahm einige Papiere aus einer Mappe.
 

„Das sind die Adoptionspapiere. Alles was noch fehlt ist Deine Unterschrift und Du bist unsere Sohn und niemand kann Dich uns mehr wegnehmen.“
 

„Niemals? Ich kann für immer hier bei Euch bleiben?“, fragte Harry mit dünner Stimme.
 

Lucius nahm behutsam seine Hand.
 

„Du wirst Harry Malfoy sein und niemand kann Dir das je wieder nehmen, oder Dich von uns. Wenn Du es möchtest.“
 

Harry antwortete nicht, aber er nahm den Federhalter von Remus und unterzeichnete mit zitternder Hand die Papiere.

Der Beruhigungstrank und die Emotionen waren zu viel und er schlief, sobald sie fertig waren, langsam ein.
 

Severus nahm die Papiere um sie an das Ministerium zu senden und Lucius überredete Remus dazu etwas Schlaf zu bekommen.

Er würde seine Kraft brauchen, wenn Harry erwachte. Sie alle wussten, dass noch ein langer Weg vor ihnen liegen würde.
 


 

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Harry erwachte einige Stunden später und tastete nach seiner Brille.

Zuerst war er verängstigt, da er sich nicht erinnerte wo er war.

Er begann in Panic zu geraten, sobald die Tür aufging, jedoch kam nur Severus herein.

Er war sich nicht sicher, wieso ihn sein Tränkeprofessor im Augenblick beruhigte, abgesehen davon, das er nicht sein Onkel war.
 

„Also hast Du Dich entschieden wieder aufzuwachen, Harry?“, sagte Severus in einem freundlicheren Ton als Harry jemals von ihm gehört hatte.
 

„Ja, Sir,“ sagte Harry mit dünner Stimme.

„Haben Sie mich eben Harry genannt?“
 

Severus setzte sich hin.
 

„Habe ich. Erinnerst Du Dich an heute Morgen und das Gespräch mit Remus und Luc? Als sie Dich adoptierten und Du ein Malfoy wurdest?“
 

Langsam erinnerte sich Harry an das Gespräch, das er mit Remus hatte.
 

„Ich glaube schon.“
 

Severus seufzte.
 

„Lucius ist einer meiner besten Freunde und Draco ist mein Patensohn.

Ich betrachte alle drei als meine Familie, dass - meine ich - macht mich zu Deinem Onkel.“
 

Harry zitterte bei dem Ausdruck.

Das Wort Onkel, dachte er, würde bei ihm stets Alpträume auslösen.
 

„Onkel?“
 

Severus spürte seine Angst.
 

„Keine Bange; Ich erwarte nicht von Dir, dass Du mich so nennst. Wie wäre es mit Severus? Allerdings müsstest Du mich, genauso wie Draco, im Unterricht, Professor nennen.“
 

Harry konnte nicht glauben, dass Professor Snape so nett zu ihm war.
 

„Warum tun Sie das für mich? Sie haben mich nie gemocht.“
 

Severus setzte sich.
 

„Ich weiß, wir hatten einen schlechten Anfang, aber wir könnten einander respektieren. Lucius möchte für Dich ein Vater sein und ich möchte für Dich das selbe sein wie für Draco.“
 

Harry sah auf seine Hände als er sprach.
 

„Wissen Sie was mit mir passiert ist?“
 

Severus hob seinen Kopf.
 

„Ja. Ich half Dich zu heilen, als Remus Dich nach Hause brachte. Das ist nichts, wofür Du Dich schämen müsstest, Harry. Du brauchst nicht wegsehen.“
 

„Es tut mir leid,“ wisperte Harry.
 

Severus reichte ihm eine Phiole.
 

„Entschuldige Dich nicht Harry. Nichts davon ist Dein Fehler. Nun möchte ich, dass Du das für mich trinkst.“
 

Harry sah auf das Fläschchen.
 

„Ich möchte keine Beruhigungsmittel oder Schlaftränke mehr.“
 

Severus schüttelte seinen Kopf.
 

„Das ist ein Trank, gegen Deine Schmerzen und er hilft, das zu heilen, was man Dir angetan hat, Harry.“
 

Widerstrebend trank Harry den Inhalt der Phiole und gab sie ihm zurück.
 

„Danke.“
 

Severus seufzte.
 

„Bist Du überhaupt nicht hungrig, Harry? Ich kann eine Hauselfe Dir etwas Essen bringen lassen. Du musst unbedingt was zu Dir nehmen.“
 

Harry nickte jedoch ehe er aufstand.
 

„Wo ist Remy?“
 

Severus seufzte.
 

„Lucius steckte ihn ins Bett. Er hat letzte Nacht nicht geschlafen. Er ist nur nebenan. Ich kann ihn aufwecken, wenn Du ihn brauchst.“
 

Harry schüttelte seinen Kopf.
 

„Lassen sie ihn schlafen. Können sie Lucius für mich finden?“
 

Severus war etwas überrascht, aber er nickte.
 

„Mach ich.“
 

Behutsam schwenkte er seinen Zauberstab und sah Harrys Blick.
 

„Nur ein Zauberspruch, wahrscheinlich wird es für Dich eine Zeitlang schwierig sein, das Badezimmer zu benützen, bis Du geheilt bist.“
 

Harry errötete ein bisschen, aber er nickte.
 

„Danke. Bitte finden sie Lucius für mich.“
 

Severus war einverstanden und verließ das Zimmer. Harry saß da und beobachtete ihn dabei.
 

Er konnte nicht verstehen, warum Lucius und Severus so freundlich waren.

Er erinnerte sich zwar an das Unterzeichnen der Papiere, aber er war trotzdem total verwirrt.
 


 

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Lucius war überrascht, als Severus ihn in seinem Arbeitszimmer fand und ihm erzählte, dass Harry, sein Sohn, - wie er sich selbst in Erinnerung brachte - wünschte ihn zu sehen.
 

Er hatte keine Ahnung, warum Harry in sprechen wollte, aber er nahm ein Tablett mit Essen, dass ihm Severus reichte und ging nach oben.

Er ermahnte sich selbst, dass Harry, genau wie Draco, ein Kind war, ein sehr verwundetes Kind.

Er klopfte an und betrat das Schlafzimmer. Harry stand vor dem Fenster sah hinaus.
 

„Severus sagte Du möchtest mit mir sprechen. Ich habe Dir etwas Mittagessen mitgebracht.“
 

Harry drehte sich um, wie er das Tablett abstellte.

Seine Frage kam überraschend für ihn.
 

„Warum haben sie mich adoptiert?“
 

Lucius setzte sich.
 

„Warum ich Dich adoptiert habe Harry? Ich verstehe nicht wieso Du das fragst. Ich möchte mit Dir und Remus und Draco eine Familie sein.“
 

Harry schüttelte seinen Kopf.
 

„Warum wollen Sie mich in Ihrer Familie haben? Ich bin eine Missgeburt, ein kleiner, widerlicher Freak. Ich kann nicht verstehen, wieso Sie jemals wünschen konnten mich zu adoptieren.“
 

Lucius war erschüttert bei diesen Worten.
 

„Harry Du bist keine Missgeburt oder widerlich. Das ist Dein Onkel! Du hast nichts davon verdient. Du verdienst die ganze Welt und ich möchte sie Dir geben.“
 

„Aber warum? Ich meine, Remy adoptierte mich, wegen des Versprechens, dass er meinem Vater und Sirius gab, mich zu beschützen. Aber warum machten Sie es?“
 

„Remus adoptierte Dich, weil er Dich wie einen Sohn liebt. Es hat nichts zu tun mit Gefühlen wie, er wäre James etwas schuldig. Und ich adoptierte Dich, weil ich Zuneigung für Dich empfinde, Harry.“
 

„Wie können Sie mich jetzt noch mögen? Nachdem er DAS mit mir gemacht hat, nachdem was ich getan habe, wie können Sie mich nach diesem Ereignis noch ansehen wollen, oder mich berühren? Ich bin so schmutzig.“
 

Lucius zog ihn in seine Arme.
 

„Sag so etwas nicht, Harry. Niemals! Du hast nichts getan. Du wurdest verwundet und gezwungen. Du bist nicht schmutzig. Du hast absolut nichts falsches gemacht. “
 

Harry ließ sich von dem Mann halten und trösten.
 

„Wieso ist das mit mir passiert? Ich versuchte ein guter Neffe zu sein. Ich putzte und ich tat was er verlangte. Warum verdiene ich das?“
 

„Oh Gott Harry, niemand verdient so etwas, besonders Du nicht. Du warst unschuldig Harry. Er war pervers, krank. Du hast das nicht verdient. Ich verspreche Dir, dass wir Dir helfen werden, das zu glauben, Harry.“
 

Lucius saß da und hielt den Jungen in seinen Armen, während der schluchzte. Als Remus aus ihrem Zimmer kam und den Raum betreten wollte, blieb er am Eingang stehen, beobachtete sie einen Augenblick, bevor er sich um wandte und ging.

Lucius wusste, dass Remus verstanden hatte.

Beide, Harry und Lucius brauchten das jetzt.
 

Wenn sie je eine Chance hatten eine Familie zu werden, mussten sie einige alte Wunden heilen.

Remus wusste, wenn jemand verstand, was Harry erlitten hatte, war es sein Verlobter!
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Black-Bloody-Angel
2010-09-10T08:33:20+00:00 10.09.2010 10:33
öhm mal ne frage geht es noch weiter ????
wehre schade wenn du nicht weiter machen würdest ^^
ich mochte die Story schon auf ff.de ^___^
=) LG BBA

Von:  Sanny
2009-12-22T18:35:27+00:00 22.12.2009 19:35
Hallo,

Leider wurde deine Storry mal wieder bei ff.de gespert. Wie gemein.
Ich würde mich freuen wenn es hier ev. dann schneller voran gehen würde.
damit einige von uns schneller erfahren können wie es weiter geht.

Liebe Grüße Sanny
Von:  mimaja56
2009-11-24T19:44:56+00:00 24.11.2009 20:44
schön das die Story hier wieder aufleben läßt. - Hab sie bereits bei FF.net gelesen.
Und das sie dort ja leider gesperrt wurde, hab ich die letzte Zeit damit verbracht sie im Orginal zu lesen. War zwar anstrengend aber es hat sich gelohnt.

Jetzt freu ich mich auf deine Übersetzung und in der Zwischenzeit les ich die Fortsetzung *grins*

Danke für deine Bemühungen

lg mimaja
Von:  Sanny
2009-11-19T12:56:39+00:00 19.11.2009 13:56
Hallo,

ich hab deine Story schon auf FF.de gelesen. Und finde es sehr sehr schade das sie dort nicht mehr ist. Dort war sie ja schon ein wennig weiter, aber das wird ja noch.

Ich würde mich freuen, wenn es hier bald weiter gehen würde.

Bis Bald, Liebe Grüße Sanny
Von:  Black-Bloody-Angel
2009-11-19T10:59:49+00:00 19.11.2009 11:59
Armer Harry macht sich vorwürfe obwohl er gar nichts dafür Kann *harry knuddelt*
die idee mit RemusxLucius pairring ind ich klasse so was lies ich bis jetzt zum ersten mal xDDDD
schreib ganz schnell weiter will wissen wie es weiter geht ^^
LG BBA


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