Zum Inhalt der Seite

Gedichte

Erster Zug u.A.?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erster Zug

16.11.2009
 

Erster Zug
 

Durchzechte Nacht,

Musik zu laut,

Ich wache auf

Du

Ziehst dich grade an

Schlaftrunken

Bleibe ich liegen.

Wie lange mag’s gewesen sein?

Ein paar Stunden

Kannten wir uns.
 

Die Bekanntschaft

Zerbricht schon wieder

Wo ist mein Handy?

Fragst du

Ich weiß es nicht.
 

Zu viel getrunken

Du

Prostest mir zu

Ich

Hab keine Freundin

Zum Reden bleibt kaum Zeit.
 

Du bist schon an der Tür

Wiedersehen

Du sagst

Nicht mal das.

Ich will noch deinen Namen rufen

Fragen

Ob du

Mal wieder da sein wirst.
 

Aber

Nicht einmal deinen Namen kenne ich.

Für eine Nacht

Zusammen.

Doch du bist du

Ich bleibe ich

Die Tür

Geht leise zu.
 

Den ersten Zug

Musst du genommen haben

Es ist noch nicht mal hell

Da draußen.

Wohin so schnell?
 

Wiedersehen?

Wozu.

Ausflüchte

24. 11. 2009
 

Ausflüchte
 

I.
 

Betrunken

Sagten wir,

Waren wir,

Seien wir gewesen,

Eines Sommernachts

Am See

Zu Haus

Neugierig waren wir.
 

Betrunken sagten wir,

„Reden wir

Morgen darüber“

Und konnten uns nicht

In die Augen sehen.
 

Solange

Hab’ ich darüber nachgedacht

Als wir schwiegen.
 

II.
 

Betrunken

Sagtest du

Waren wir

Eines Januarnachts.
 

Betrunken

Sagtest du

Warst du

Nichts weiter.
 

Betrunken

War ich zwar

Viel mehr jedoch

Verliebt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ikoto
2009-12-08T19:48:48+00:00 08.12.2009 20:48
Hmmm! (Dass ist ein sinnliches Hmmm!)
Soll heißen: Es gefällt mir.
Vor allem die Art und Weise, wie dieser Moment an dem Lyrischen Ich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit vorbeizuziehen scheint. Diese Person scheint vollkommen mit der Situation überfordert, sie scheint also auch im Bezug auf soziale Spekte nicht besonders bewandt zu sein.
Das stellt wunderbar eine Problematik vor Augen, die immerhin sehr viele Menschen heutzutage haben.
Ganz besonders Gefällt mir auch diese Endgültigkeit. Vorab kommt die Feststellung, dass die Person, die gerade geht nicht einmal "Wiedersehen" sagt. In den letzten beiden Versen fragt sich das Lyrische Ich warum man eigentlich so etwas sagen soll, obwohl man sich doch eh wiedersieht.
(So, war das überhaupt richtig? Du musst wissen, in Gedichtanalysen war ich schon immer mies.)

So, eigentlich bin ich jetzt an der Stelle angekommen, an der ich Kritik anwenden sollte und Verbesserungsvorschöäge gebe... Aber... da ich nicht in der Lage bin etwas Besseres zu schreiben, kann ich natürlich auch nicht wissen, wo man noch Dinge ändern sollte. Tut mir leid, aber vielleicht stärkt das ja auch dein Ego und du wolltest eh nichts anderes höhren!?

So, wenn mir noch etwas einfällt, dann sag ich's dir noch!
lG
Ikoto


Zurück