Danceclub von Butterfly89 (Lebe deinen Traum) ================================================================================ Kapitel 1: Eine freudige Überraschung ------------------------------------- „1,2,3,4,5,6,7,8 und 1,2,3,4,5,6,7,8.“, zählte unsere Trainerin Sabrina Bär, als wir die Schritte tanzten und es klappte richtig gut. Es machte mit der Gruppe auch richtig Spaß zu tanzen und wir konnten keine bessere Trainerin bekommen, als die Sabrina. Denn sie ist in unserer Schule sehr gefragt, da sie, bevor sie zu uns zur Schule gekommen ist, ihren Tanzabschluss auf einer Kunstakademie gemacht hat und so waren wir Alle sehr stolz auf sie. „Okay, klasse. Das reicht für heute. Wir sehen uns Morgen zur Generalprobe um 17 Uhr und Übermorgen wird es ernst.“, sagte Sabrina nach einer halben Stunde und wir nickten ihr klatschend zu. Als wir uns umgezogen hatten, gingen meine beste Freundin Sonja und ich langsam zu den Fahrradkäfigen und schlossen unsere Fahrräder auf. „Und Nora, kommst du jetzt heute Abend mit zu Tony?“, fragte sie mich, als wir schon auf den Fahrrädern saßen, sie schaute mich an und ich nickte ihr zu. „Ja klar. Es war zwar ne Menge Arbeit, meine Eltern zu überreden, aber egal. Hauptsache ich darf jetzt auf die Party und das ist doch das Wichtigste, oder??“ Sonja nickte mir zu und sagte noch: „Mensch, deine Eltern sind immer noch so streng, wie in der Zeit, als ich dich kennen gelernt habe. Wir haben in zwei Tagen unsere Abschlussfeier und auch keine Schule mehr und da müssen deine Eltern noch überlegen? Aber egal. Hauptsache du kommst mit. Ich habe auch gehört, dass Simon da sein soll.“ Den letzten Satz sagte sie, als sie mich lächelnd anschaute und ich sagte: „Hey, da läuft nichts zwischen uns. Wir sind immerhin schon fünf Jahre befreundet und da hat sich nie etwas entwickelt. Also, sei still! Also bis heute Abend um halb sieben an der Bahnhaltestelle.“ Sonja nickte mir zu, ich bog in unsere Einfahrt ab und schon schloss ich mein Fahrrad vor unserem Haus ab. „Bin wieder zu Hause.“, rief ich, als ich die Tür gerade hinter mir geschlossen hatte und in die Küche ging. „Na, wie war die Schule?“, fragte meine Mom mich, ich nickte ihr zu, als Zeichen, dass es gut war und ich meinte: „Der Tanz ist klasse. Ihr werdet bestimmt staunen.“ „Du und dein Tanzen!“, sagte meine Mom , ich nickte ihr lächelnd zu und schon aßen wir zu Mittag. Nach dem Essen legte ich mich etwas auf das Bett und döste vor mich hin. Doch dann schlief ich aus Versehen ein und wachte erst um fünf wieder auf. „Mist. Ich muss mich fertig machen!“, dachte ich um 17 Uhr, stand schnell auf und ging duschen. Nach einer Viertelstunde Duschen, trocknete ich mich ab und zog meinen Rock und ein dazupassendes Shirt an. Ich steckte meine Haare hoch und schminkte mich noch etwas. Nach einer weiteren Viertelstunde war ich auch damit fertig, ging in mein Zimmer und packte dort meinen Schlüssel, mein Portmonee und etwas Schminke in meine Handtasche. „Ich bin dann mal weg. Wir sehen uns dann später!“, sagte ich, als ich gerade meine Stiefelletten anzog und meine Mutter sagte noch: „Ja ist gut. Sei aber bitte spätestens um eins zu Hause und komm bitte mit irgendjemanden zusammen nach Hause. Ich möchte nicht, dass du um die Uhrzeit ganz alleine mit der Bahn fährst.“ Ich nickte meiner Mama dankend zu, schnappte mir noch meine Jeansjacke und machte mich auf den Weg zur Bahn. „Hey Maus, und Lust auf Party?“, fragte Sonja mich schon mit guter Laune, als ich bei ihr ankam, da sie schon auf mich gewartet hatte und umarmte sie, als ich zu ihr sagte: „Klar doch.“ Die Fahrt mit der Bahn war klasse, denn wir trafen dort noch ein paar Klassenkameraden von uns und so wurde die Stimmung schon super. Nach einer halben Stunde Bahnfahrt und etwas Fußmarsch kamen wir endlich bei Tony an und er begrüßte uns auch schon direkt an der Tür. „Na alles klar bei dir?“, fragte er mich, als ich ihn zur Begrüßung umarmte, ich nickte ihm zu und schon ging ich mit guter Laune ins Haus. Dort begrüßten wir auch die Anderen und die Stimmung war schon klasse. Als ich mich gerade mit Sonja unterhielt, kam Simon zu uns rüber und forderte mich zum Tanzen auf. „Du willst wirklich mit mir tanzen? Schaffst du das denn?“, fragte ich ihn fröhlich, er nickte mir sicher zu und schon gingen wir zusammen auf die Tanzfläche. Als die Anderen sahen, dass Simon und ich auf die Tanzfläche kamen, traten sie ein Stück zur Seite und schauten uns zu. Zuerst haben wir noch zusammen getanzt, doch daraus wurde ein Battle zwischen mir und ihm. Die Anderen feuerten uns an, doch plötzlich kamen immer mehr dazu und so wurde es zu einem Battle zwischen den Mädchen und den Jungs. Es hat super viel Spaß gemacht und ich sah, wie Simon mich die ganze Zeit während dem Tanzen lächelnd anschaute. Doch nach einer halben Stunde hatte es keinen Zweck mehr, denn Keiner von uns konnte gewinnen und so hörten wir Beide auf. Wir gingen zusammen was trinken, denn wir Beide waren etwas außer Atem und hatten Durst. Nach einer Viertelstunde kam Simon näher, fragte mich flüsternd ins Ohr: „Wollen wir Beide mal etwas an die frische Luft gehen?“ und schon nickte ich ihm zu. Wir setzten uns draußen gemeinsam auf die Wiese und schauten hoch in den Himmel. „Du hast dich gerade aber sehr gut geschlagen.“ „Das will ich auch meinen. Bei dir muss man aber richtig reinhauen, um mit dir mitzuhalten. Du bist echt klasse!“, sagte Simon, ich nickte ihm dankend zu und so unterhielten wir uns noch sehr nett miteinander. Als Simon merkte, dass mir etwas kalt wurde, nahm er mich in den Arm und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. So kamen wir uns näher und an diesem Abend kamen wir Beide zusammen. Der Abend war noch so wunderschön. Ich tanzte mit Simon normal, trank etwas mit ihm und wollte ihn einfach nicht mehr los lassen. Doch um halb eins morgens mussten wir uns leider schon wieder auf den Weg nach Hause machen und so fuhr ich mit Sonja, Brian, Sonjas fester Freund, und Simon nach Hause. „Ciau Schatz. Wir sehen uns dann Morgen in der Schule. Ich freue mich schon, dich wieder zu sehen.“, sagte Simon, als wir vor meinem Zuhause standen und wir verabschiedeten uns voneinander, in dem wir uns küssten. „Bin wieder da!!“, sagte ich flüsternd, als ich zu meinen Eltern ins Schlafzimmer gegangen war und schon hörte ich: „Alles klar. Dann schlaf gut!“ Ich nickte ihnen zu, ging in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Am nächsten Morgen hatten wir Sportfest und so mussten wir erst um 10 Uhr am Sportplatz sein. „Hey Maus, na alles klar bei dir?“, fragte Simon mich, als er mich zur Begrüßung umarmte und küsste und ich antwortete ihm: „Gerade ging es mir noch beschissen, doch jetzt bist du ja bei mir!“ Wir gingen zusammen Arm in Arm zu unserer Klasse rüber und schon begrüßten wir die Anderen. Das Sportfest war klasse und es machte viel Spaß. „Kommst du mit? Wir wollten Alle etwas Essen gehen!“, fragte Simon, ich schaute ihn an und sagte: „Ja klar, gerne. Nur ich kann nicht so lange. Ich muss gleich um 17 Uhr bei der Generalprobe sein.“ Simon nickte mir lächelnd zu, nahm mich in den Arm und schon gingen wir mit Sonja, Brian, Mike, Sahra, Nick, Luis, Zoe und John etwas essen. Der Nachmittag war klasse, denn nach dem Essen sind wir Alle noch durch die Stadt gezogen und hatten viel Spaß zusammen. Doch um 17 Uhr musste ich in die Schule zurück, denn wir hatten die Generalprobe und schon ging es los. „Das war klasse. Wir müssen doch nicht mehr einen dritten Durchlauf machen. Das heißt, ihr könnt Alle nach Hause gehen und wir sehen uns Morgen Vormittag zur Vorbereitung des Abschlussfestes.“, sagte Sabrina und schon konnten wir Alle gehen. „Wir sehen uns dann Morgen in der Schule. Schönen Tag noch.“, sagte ich, als ich eine halbe Stunde später in unsere Einfahrt fuhr, ich sah, wie Sonja mir noch leicht zu nickte und schon stellte ich mein Fahrrad vor dem Haus ab. Der Abend und der nächste Vormittag ging schnell vorbei und so musste ich mich schon für den Abschlussabend fertig machen. Ich ging duschen, trocknete mich ab und zog mein Abschlusskleid an. Meine Mutter machte meine Haare etwas lockiger und später schminkte ich mich noch etwas. Während ich mich schminkte, sagte ich meiner Mutter, was für Klamotten ich mit nehmen muss und sie packte sie dann für mich in eine Tasche. Nach zehn Minuten kam Simon mich schon abholen und begrüßte mich mit einem Kuss. „Wow Schatz, du siehst umwerfend aus!! Wie geht es dir denn? Aufgeregt?“, fragte er mich, ich nickte ihm leicht zu und er nahm mich in den Arm. „Wartet. Ich möchte gerne noch ein Foto von euch machen!“, sagte meine Mutter, als sie eilig, mit der Kamera in der Hand, aus der Küche kam und ein paar Fotos machte. Als sie mindestens zehn Fotos gemacht hatte, konnten wir endlich fahren und schon stiegen wir in den Wagen. „Mensch Papa, kommst du jetzt? Wir müssen in zehn Minuten in der Schule sein!“, sagte ich, als mein Vater gerade aus dem Haus gestürmt kam und sich ebenfalls in den Wagen setzte. Wir waren wirklich nach zehn Minuten in der Schule und schon mussten wir in die Aula gehen. Ich wurde immer nervöser, denn der Tanz kam immer näher und ich wusste nicht, ob er dem Publikum gefiel, doch Simon lenkte mich super lieb ab. Jedoch kam der Augenblick und es machte richtig Spaß auf der Bühne zu stehen. Als wir den Tanz hinter uns hatten, waren Sonja, Milena, Romy, Kate, Maria und ich außer Atem und das Publikum klatschte wie verrückt. „Das war die Klasse 10 c mit ihrem Tanz „Crazy“. Klasse Ladies. Vielen Dank.“, sagte der Moderator John und als wir uns noch ein letztes Mal verbeugt hatten, gingen wir von der Bühne. ir zogen uns schnell um, ich machte meine Haare noch etwas neu und dann gingen wir Alle zu unseren Plätzen zurück. Die Vorführungen der anderen Klassen waren noch klasse und so kam der Augenblick, an dem alle Zeugnisse verteilt wurden. Wir mussten jeweils zu unseren Klassenlehrern gehen und nachdem wir denen die Hände geschüttelt haben, bekamen wir unsere Zeugnisse. Sonja, Simon und ich wollten gerade zu unseren Eltern gehen, als Sabrina mit Jemanden zu mir rüber kam und mich etwas zur Seite bat. Simon und Sonja wollten schon auf mich warten, doch ich gab ihnen ein Zeichen, dass sie zu ihren Eltern gehen können und dass wir uns später sehen. Nun wandte ich mich wieder an Sabrina und in dem Moment stellte sie mir die Dame vor, die an ihrer Rechten stand: „Nora, das ist Frau VanAndt, Direktorin von der Kunstakademie, von der du schon einmal etwas gelesen hast, und Frau VanAndt das ist Nora, das Mädchen, von dem ich ihnen erzählt habe.“ Frau VanAndt gab mir die Hand, ich nahm sie an und schon sagte sie: „Also du bist das talentierte Mädchen, von dem die Choreographie kam und die sich immer für das Tanzen einsetzt. Ich freue mich dich kennen zu lernen. Wie du vielleicht auch weißt, verleihen wir vier Stipendien im Jahr und eines davon ist für dich reserviert. So ein Talent darf man doch nicht so einfach verfallen lassen. Wie wäre es? Hättest du Lust?“ Ich konnte es zuerst nicht glauben, doch als ich Sabrina anschaute und sie mir lächelnd zunickte, konnte ich es erst fassen. „Klar habe ich Lust. Danke. Ich müsste es nur noch mit meinen Eltern abklären. Aber sonst gerne!“ Ich wollte zwar noch etwas sagen, doch Frau VanAndt unterbrach mich und meinte: „Das ist kein Problem. Hier, ich gebe dir einfach die Einverständniserklärung für deine Eltern und ein paar Unterlagen, die ihr noch ausfüllen müsst, mit und wenn sie fertig ausgefüllt sind, schickst du sie mir mit den entsprechenden Anlagen zu. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen und würde mich freuen, dich aufzunehmen. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und viel Spaß beim Feiern.“ „Danke noch mal!“, sagte ich, schüttelte ihr die Hand und lief zu meinen Eltern rüber. Sie freuten sich sehr für mich und sie nahmen die Unterlagen und das Zeugnis von mir mit, weil wir jetzt feiern gehen wollten. Als ich mich bei ihnen verabschiedet hatte, lief ich zu Simon und Sonja und erzählte ihnen die ganze Geschichte. „Mensch, klasse. Das ist ja großartig. Herzlichen Glückwunsch!“, sagte Simon, als er mich in den Arm nahm und mich küsste. Sonja gratulierte mir ebenfalls und schon gingen wir mit unseren Klassenkamerad unseren Abschluss feiern. Wir gingen Alle schon mit guter Laune in den Park, der etwas außerhalb der Stadt lag und dort konnte die Party los gehen. Wir unterhielten uns Alle sehr nett miteinander, tranken viel und wenn wir tanzten, wurde es komischer Weise immer zu einem Battle, außer es war ein langsames Lied, dann haben alle Paare eng zusammen getanzt. Es machte aber Riesenspaß und so war der Abend perfekt. Ich bin mit Simon zusammen, habe mit meinen besten Freunden den Abschluss gefeiert und dann auch noch das Stipendium. Später zogen wir Alle noch gemeinsam durch die Stadt, da Jeder durch die Stadt musste, um nach Hause zu kommen und den Bus konnte man vergessen, weil der Letzte vor zwei Stunden gefahren war und so war die Stimmung bombig. Simon nahm mich ständig in den Arm, Sonja war in Brians Armen und so gingen sie unterhaltend durch die Stadt. Aber am Besten waren die Attacken, dass irgendjemand mitten in der Stadt die Musik anmachte und einfach so rumtanze. Wir waren natürlich Alle so gut drauf, dass wir ebenfalls wie verrückt durch die Straßen tanzten. „Hey Schatz, fahr jetzt bitte nicht mehr mit dem Roller. Schieb ihn bitte, sonst passiert dir was und das will ich nicht. Du hast nämlich ziemlich viel getrunken und das ist alles noch in deinem Blut.“, sagte ich stark angetrunken zu Simon, schaute ihn dabei an und während Simon den Ständer des Rollers hoch schob, sagte er: „Nein, mach dir keine Sorgen. Ich werde den Roller schieben. Ich wollte ihn ja eigentlich hier lassen, doch mein Boss hat mich heute Abend angerufen und mich gefragt, ob ich morgen Mittag jobben kann und da habe ich „ja“ gesagt und deshalb muss ich den Roller haben, damit ich Morgen damit zur Arbeit fahren kann.“ Ich nickte ihm zu, verabschiedete mich von ihm, in dem ich ihn küsste und sagte: „Pass trotzdem auf, okay. Ich liebe dich!“ Simon nickte mir zu, küsste mich noch einmal auf die Stirn und ging los. „Mom, ich bin wieder zu Hause.“, sagte ich, als ich ins Wohnzimmer kam , sie nickte mir zu und schon ging ich ins Bett, denn erst jetzt merkte ich, wie müde ich war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)