Black Shadow (ab 16 Jahre) von raylight ================================================================================ Kapitel 51: Sehnsucht --------------------- Zehn Jahre waren seit dem Kampf mit den Greifen vergangen. Die Wunden der beiden Falken waren immer noch gutsichtbar und würde wahrscheinlich noch lange dauern ehe man sie nicht mehr sieht. Sie saßen auf einer Bank in Shanks’ Garten, die unter einer Linde stand. Sonja und Celas lagen auf den Liegen auf der Wiese, die auch im Schatten standen. Plötzlich tauchte Kondor vor ihnen auf. “Was willst du?“, fauchte Shanks. Euere Ehefrauen sollen gegen unsere Frauen antreten. Wir wollen wissen, ob sie ihren Männern würdig sind.“ “Also gut.”,meinte Shadow. “Nein. Laß es.” “Warum?” “Sonst sehen sie bald so aus wie wir.” “Da hat Shanks Recht.” “Tut mir Leid, wir gehen mit ihm.”, meinte Celas streng. “Das ist schön. Die Damen kommen in einer Woche wieder.”, erwiderte Kondor erleichert. Sonja und Celas umarmten ihre Männer und flogen mit dem Greif mit. Am Abend saßen Shanks und Shadow im Wohnzimmer von Shanks’ Haus. Beide hielten sich umschlugen fest und machten sich große Sorgen ihre Ehefrauen. Beide sahen sich tief in den Augen und plötzlich sahen vor sich nicht mehr einen Mann, sondern die Ehefrauen. Beide küßten sich leidenschaftlich. Sie vergaßen wer sie waren. Die Berührungen wurden immer leidenschaftlicher. Diese Liebe war beiden neu und versuchten auch nicht herauszufinden, warum es passiert war. Bis sie einen Tag vor der Rückkehr von Sonja und Celas aus ihrem Traum erwachten und den ernst der Lage begriffen. “Wir haben unsere Ehefrauen verraten.”, seufzte Shadow beschämt. “Ich weiß. Siron meinte einmal, das wir Falken so unsere Treue und Freundschaft beweisen. Da es bei uns Falken keine homosexuellen Falken gibt, obwohl ich mir das nicht vorstellen kann. Einmal ist kein Mal.” “Naja, Siron ist älter als wir beide. Er hat viel gesehen, aber vielleicht hat er auch etwas übersehen. Viele werden glauben wir wären ein Paar. Bereust du, was du getan hast?” “Nein. Wir hatten geglaubt, unsere Geliebten wären nicht zum Greifenplaneten gegangen. Außerdem gibt es ein paar Sachen, die mir an dir gefehlt haben.” “Das wäre?” “Du hast keine Brüste mit denen ich spielen kann.” “Vielen Dank für dein Kompliment. Mir hat das selbe bei dir gefehlt. Sonjas Brüste sind etwas weicher als bei Männer.” “Das hätte ich nie gedacht.”, meinte Shanks, der mit Shadow spazieren ging. “Na ihr Turteltäubchen.”, rief Sirons Stimme hinter ihnen, “Hattet ihr viel Spaß bei Flirten?” “Hey, was redest du da?”, wollte Shadow gereizt wissen. “Ihr hattet doch etwas mit einander. Ich konnte euch von meinem Fenster aus beobachtet. Es sah richtig geil aus, wie ihr euch geküßt habt.” Siron machte ein Kußmund nach. Beide erröteten vor Verlegenheit. “Euere Frauen müssen sich also neue Männer suchen, weil ihr schwul seid.”, meinte Siron mit einem hämischen Grinsen im Gesicht. Das war zu viel für Shadow. Er packte Siron wütend am Kragen. “Sag das neider wieder oder du siehst die Radischen von unten an. Ich habe die ganze Woche nur an meine geliebte Sonja gedacht! Kapiert Siron.”, fuhr er ihn zornig an. “Es sah für ihn nur so aus.”, meinte Shanks gelassen. “Kann sein, dann soll er aber nicht gleich behaupten, ich bin schwul.” Siron begann zu Lachen. “Was ist denn so lustig?”, fragte Shadow so lustig. “Ich habe weder hier, noch auf einen anderen Planeten einen homosexuellen Falken, Gleitaar noch einen Falken mit Menschenblut gesehen. Die Lebewesen von der Erde sind, die Einzigen, wo ich das einmal gesehen habe und das finde ich ekelhaft. Was ihr gemacht habt, ist für einen Falken normal, der seine Ehefrau vermißt Ihr seid treue Freunde, wo der eine den anderen blind Vertrauen kann.” “Ich lege dich gleich übers Knie, wenn du noch einmal so eine Show abziehst.”, rief Shadow wütend und ließ Siron los. “Seit du dich bei uns eingelebt hast, quaschst du nur noch.” “Tut mir Leid, Shanks.”, rief Siron mit gesenkten Kopf. “Wenn die Medien das Spitz kriegen, ist unser Ruf im Eimer.”, erklärte Shanks streng. “Diesmal vergebe ich dir, aber wehe es kommt wieder vor. Dann kannst du etwas erleben! Siron.” Beschämt senkte Siron den Kopf. Er mußte an die verloren gegangenen Fotos denken, die die zwei zeigen wie sie sich küßten. “Hoffentlich gibt ein ehrlicher Bürger mir die Bilder zurück, sonst komme ich in Teufelsküche, vorallen wenn ein Reporter sie findet. Oh mein Gott, Shanks und Shadow bringen mich um! Ich will gar nicht daran denken.”, dachte er in sich. Plötzlich tauchte Celas und Sonja vor ihnen auf. Alle sahen sie erstaunt an. Den beiden Männer stieg ein großes Verlangen zu ihren Frauen, die nun wieder gekommen waren. Sie umarmten sie und sie küßten sich zärtlich. “Wie war es?”, wollte die beiden Männer wissen. “Wir haben die fettleibigen Frauen besiegt. So träge und schwerfällig hätte ein normaler Menschen sie besiegt, der gut Boxen kann. Deswegen haben wir keinen Kratzer abbekommen wie ihr.”, erklärte Celas. “Hat Sartaro noch irgendetwas gesagt?” “Nein, aber als Friedensangebot, mußten wir mit ihnen schlafen. Ich mit Kondor und Sonja mit Sartaro.” “Solltet ihr Schwanger werden?”, wollte Shanks verwirrt wissen. “Ja. Werdet ihr euer Stiefkinder akzeptieren?”, fragte Sonja. “Natürlich, aber hoffentlich sind sie wie ihre Mütter.”, erwiderte Shadow. “Ich bin der selben Meinung wie Shadow.”, meinte Shanks, dem man deutlich an merkte, das es ihm gegen den Strich ging, das Kondor seine geliebte Celas geschwängert hatte. “Vielen Dank.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)