Sadness von _Soma_ ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1: George Weasley trat in die Dunkelheit der Nacht. Der Vollmond stach einem glatt ins Auge. Er stand in voller Pracht am Himmel und erleuchtete die Dunkelheit soweit dies möglich war. Er musste zu dieser Person. Auch wenn er wusste das diese besonders bei Vollmond nur mit Vorsicht zu genießen war. Doch das war ihm jetzt einfach egal. Er apperierte genau vor das Haus der Person. Der Rothaarige Junge überlegte nicht einmal ob sein Entschluss jetzt richtig war oder nicht. Und auch nicht ob die Person etwas sauer werden könnte, besonders bei Vollmond. Er klingelte an der Schelle und wartete ab. Denn das Haus war zu dieser Zeit gerade völlig dunkel. Kein Licht brannte mehr. Er klingelte noch mal. Erst nach gut 5 Minuten ging ein Licht m Haus an und man hörte nur ein gepolter, dicht gefolgt von einem Fluchen. „Wer zum Teufel stört mich um Mitternacht“, fauchte die Person und riss die Türe auf. „Entschuldige Sam... Aber es ist wichtig“, meinte George darauf nur und dropte leicht. So kannte man das Mädchen das jetzt leicht mit einem Auge zu zucken schien. „Komm rein aber zackig...“, grummelte das Mädchen und machte eine rasche Handbewegung die ihre Aussage nur noch unterstützen sollte. Der Weasley ließ sich das kein zweites Mal sagen und trat schnell ein. Bevor Sam die Türe schloss sah sie kurz miesmutig in den Himmel ehe sie dann George folgte. „Es ist zwar eine dumme Frage George... aber weißt du eigentlich was für einen Tag wir heute haben? Oder gar wie viel Uhr gerade ist?“, diese Frage musste die junge Frau einfach stellen ehe sie mit einer Hand durch ihre Weißblonden Haare fuhr um diese etwas zu entwirren. „Warte halt... Ich glaube es ist Freitag... Mitternacht und Vollmond?“, das dass eher etwas Sarkastisch gemeint war würde wohl jeder an dieser Stelle merken. „George vergiss es... den Sarkasmus habe ich erfunden“, grinste sie kurz und setzte sich in einen Sessel. „Du bist also hier weil du etwas Bestimmtes von mir willst hab ich nicht Recht? Jedenfalls sieht dein Gesichtsausdruck so aus“, merkte die Weißblonde einfach mal an. „Ja...“, antwortete der Rothaarige darauf eher leise. „Und du denkst das ich so was kann?“, sie hob eine Augenbraue und gähnte kurz. „Wenn nicht du wer dann? Du bist doch so bemannt mit der schwarzen Magie“, hauchte George fast schon in die Stille des Hauses. „Wohl wahr, wohl wahr... Aber das kostet dich einiges. Das ist riskant. Ich selbst weiß nicht ob das klappt... Und es ist auch nicht sonderlich ungefährlich. Mein Cousin würde mich erschlagen“, das letzte sagte Sam mit besonders großem Nachdruck. „Das ist mir klar Sam“, sagte George nun mit etwas mehr druck in der Stimme. „Ich will mal nicht so sein. Wie gesagt es besteht keine Garantie dass es klappt. Besonders weil kein bisher lebender Zauberer es jemals geschafft hat, jedenfalls ist es nicht bekannt, einen Toten wieder ins Leben zu holen“, erklärte Sam ruhig. George nickte kurz. „Was willst du als Bezahlung eigentlich haben?“, fragte der jüngere Zwilling nun. Denn er konnte sich nicht vorstellen dass Sam irgendetwas brauchen würde. Sam war eine ehemalige Slytherin Absolventin die in ihrem dritten Schuljahr eher ungewollt zum Werwolf gemacht wurde. Anders als die normalen männlichen Werwölfe kann sie sich zwar nicht verwandeln, kann aber ihre Augenfarbe ändern. In einen roten Farbton... Noch dazu ist sie Stärker geworden und kann besser hören wie auch riechen. Nachteil. Sie mag keinen Vollmond mehr und ist zu dieser Zeit eher Reizbarer als sonst. Jedoch für einen Slytherin ist sie ziemlich freundlich und hatte nie etwas gegen Gryffindor Absolventen. George und sein Bruder der leider nicht mehr unter ihnen weilte, konnten mit Sicherheit behaupten diesem Mädchen gut vertrauen zu können, und diese als Freundin zu bezeichnen, die auch gerne mal einen Scherz mitmachte. Da fragte sich George wirklich was ein solches Mädchen als Bezahlung wollte. „Das sage ich dir erst wenn es geklappt hat oder auch nicht... so zu sagen wenn ich fertig bin“, grinste die Weißblondhaarige nun eher frech. „Ich werde das aber wohl erst am Montag anfangen können... zum einen es ist noch Vollmond. Da hab ich eh schlechte Laune. Zum anderen kommen mich morgen Draco und Blaise besuchen“, erklärte sie kurz und streckte sich. Erneut nickte George. „Dass dein Cousin Draco dich besuchen kommt verstehe ich ja. Aber wieso Blaise?“, musste der Rothaarige dann doch ein wenig amüsiert von sich geben. „Eh... ist doch wohl egal“, Sam räusperte sich. „Du solltest jetzt gehen. Sonst macht deine Mutter sich noch Sorgen. Wir kennen sie ja“, sagte Sam rasch und stand auf um den Weasley zur Tür zu begleiten. Bevor Sam die Türe hinter George schloss seufzte sie noch mal. „Pass auf dem nach Hause weg auf hörst du“, rief sie ihm noch hinter her ehe sie die Türe schloss und erstmal wieder in ihr Bett huschte. George schaffte es dank dem apperieren recht schnell wieder nach Hause sodass seine Eltern nichts von dessen verschwinden mitbekamen. Er hielt das auch für deutlich besser. Wenn diese nämlich wüssten wo er gewesen war, und das auch noch um diese Uhrzeit, würden sie ihm sicher den Kopf abreißen. Er hatte seine Eltern natürlich sehr gerne. Doch machte er ihnen nicht wirklich absichtlich Sorgen. Daher sagte er auch, wie meisten seit dem Fred nicht mehr da war, kaum ein Wort am Frühstückstisch. Wie meistens war Harry zu besuch, was wohl fast nur wegen Ginny der Fall war. Ihn störte das natürlich nicht weiter. Wieso auch. Das Wochenende ging elend langsam zu Ende. Für George ging sogar das Jahr, solang die Schlacht schon vorbei war, elendig langsam vorüber. Am Montag apperierte er sich nach dem er gezwungen wurde zu Frühstücken, wieder zu Sams Haus und klingelte einfach ohne groß Nachzudenken. Seinen Laden ließ er meistens etwas schleifen. Ohne Fred machte ihm das nicht mehr wirklich viel Spaß. Ihm vielen auch keine weiteren lustigen Scherzartikel ohne seinen Bruder ein. Natürlich freute es ihn dass Ron, sein jüngerer Bruder, sich angeboten hatte zu helfen. Aber das war nun mal nicht das gleiche. George klingelte noch mal. „MEINE GÜTE JA DOCH“, hörte man sicherlich durchs ganze Haus ertönen. „MACHT MAL WER DIE TÜR AUF“, fauchte unverkennbar Sam durch ihr Haus. „Oh ein Wiesel?“, der jenige der die Tür öffnete war kein geringerer als Draco Malfoy. Man hätte denken können er habe sich wenigstens etwas geändert. Aber da traf man immer auf taube Ohren. Nur zu Harry schien er jetzt respektvoller zu sein. „Draco... WAS habe ich dir gesagt“, das Sam gleich hinter ihm stand und ihrem Cousin am Ohr zog war typisch für das Mädchen. „Auauauau. Mein Ohr. Du hast es gleich in der Hand“, jammerte der Weißblonde ehe er einfach demonstrativ mit gezogen wurde. „Du sollst doch abwaschen und nicht zicken Freundchen“, und damit wurde Draco letzt endlich wieder zum Küchendienst verdonnert. Das Blaise das alles ziemlich witzig fand, musste man nicht erwähnen. „Wieso muss ich eigentlich... warum nicht Blaise“, hörte man Draco ganz deutlich aus der Küche raus jammern. „Hm weiß nicht... er ist vielleicht Gast“, kommentierte Sam ironisch. „Hey ich bin auch Gast“, protestierte er. „Du bist aber mit mir Verwandt und warst frech also meckere nicht“, knurrte Sam und wandte sich George zu. „Soll ich... später wieder kommen?“, George räusperte sich kurz. „Nein schon gut. Die Herren haben nur beschlossen sich ne Woche bei mir einnisten zu wollen“, erklärte Sam und verdrehte kurz ihre Augen. „Da ist es also kein Wunder das meine Küche wie ein Schweinestall aussieht... Aber so viel dazu“, fügte sie hinzu. Bei der bloßen Vorstellung musste George dann doch leicht grinsen. „Gehen wir am besten in den Keller... Damit die beiden sich gegenseitig besser ärgern können“, meinte Sam nur und zog George einfach mit sich. „Hey Sam warte. Hallo? Hörst du mir überhaupt zu“, rief Blaise ihr noch hinterher. Anscheinend gefiel es ihm doch nicht ganz so gut die beiden Alleine rum rennen zu lassen. „Draco!“. „Klappe sie steht nicht auf das Wiesel die sind nur befreundet und jetzt hilf mir abtrocknen anstatt rum zu schmollen“, rief Draco einfach mal. „Hey das hab ich doch gar nicht... komm ja schon“, seufzend erhob sich der Schwarzhaarige um seinem besten Freund zur Hand zu gehen. Im Keller angekommen ließ das Mädchen George erstmal los. „Wow sieht ja gruselig hier unten aus...“, musste dieser fast schon staunend von sich geben. Der Keller wirkte fast schon wie ein Gruselkabinet das nur mit Kerzenlicht erhellt wurde. „Klar was denkst du denn... Setz dich ruhig. Was willst du?“, sie sah den Rothaarigen fragend an. „Zu Hause ist es langweilig. Harry ist die ganze Zeit zu besuch und alle haben zu tun. Abgesehen davon sagtest du doch ich kann dich besuchen wann ich will“, meinte dieser schlicht weg. „Stimmt... Aber denk nicht dass ich so schnell fertig bin“, belehrte sie direkt mal. „Verständlich. Besonders wenn man noch zwei Chaoten um sich hat?“. „Blaise ist Pflegeleichter als Draco“, grinste sie kurz und fuhr mit einer Hand durch ihre Haare. „Ja und wie ich dich kenne niedlicher“, damit streckte er ihr kurz die Zunge raus. „Das hab ich mal überhört“, räusperte sie sich und schnappte sich wieder ihr Buch. „Schwarze Magie für Fortgeschrittene?“. „Klaro~“, grinste die Weißblonde und blätterte kurz in dem Buch. George sah sich kurz um. „Du magst die Dunkelheit wirklich oder? Schon mal daran gedacht dir einen Freund zu suchen? Du hast manchmal komische Hobbys“, merkte George mal an. „Mhm... Kann sein. Aber weißt du. Jemand wie ich. Glaubst du jemand mag einen weiblichen Werwolf? Ich meine ich kann schon andere zu so was machen so ist das nicht. Ich bin nur nich ganz so gefährlich und bei Vollmond ticke ich nicht aus...“, meinte sie darauf nur. „Ja ich weiß. Aber warum nicht?“, er lehnte sich zurück. „Wenn du das sagst... Ich würd es wahrscheinlich an meiner Seite zu gruselig oder zu gefährlich finden“, murmelte die Weißblonde. „Aber wir wechseln lieber das Thema. Wie geht es dir?“, die Frage hätte sie sich wohl sparen können da George darauf nut theatralisch seufzte. „Ja verstehe schon. Hast du wenigstens schon Gefrühstückt?“, fragte sie dann. „Ich wurde dazu gezwungen!“, protestierte der Rothaarige darauf. „Gut dann zwing ich dich zum Mittagessen... Keine Sorge ich koche. Die Jungs würden meine Küche nur in die Luft jagen“. George ließ den Kopf demonstrativ hängen. „Ja Sir. Verstanden Sir. Wird gemacht Sir“, murrte er leise vor sich hin. „Brav so... Geh ruhig hoch ich arbeite hier noch etwas. Sie werden dich schon nicht fressen. Besonders da mein Bruder gleich nach Hause kommt. Und sollte Draco frech sein sag ihm das er sonst die Toilette sauber machen darf“, erklärte Sam kurz und legte ein diabolisches grinsen auf. „Ist gut... bis gleich“, dropte George kurz und flüchtete nach oben. Als hätte man den Teufel gerufen kam gerade wirklich Sams Bruder nach Hause. „Jo George! Lang nicht gesehen“, begrüßte er gleich den Rothaarigen. „Ach du lieber Himmel welche Bombe hat den hier eingeschlagen“, dramatisiert der Jüngere gleich mal und sah sich die Küche an. „Das ist alles Blaise Schuld“, Draco zeigte fast Automatisch auf den Schwarzhaarigen der sich keiner Schuld bewusst war. „Oh man... bringt das in Ordnung. Sieht Sam das dürft ihr die Radieschen von Unten begutachten“, seufzte der Blondhaarige und zog erst mal seinen Mantel aus. Denn es war schon ziemlich kalt draußen und bereits Winter. „Ja wir sind auch ganz brav versprochen“, meinte Draco scheinheilig. „Ist klar und ich bin der Osterhase...“, Mikel schüttelte nur mit dem Kopf und ging zurück in das Wohnzimmer um sich zu George zu setzen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)