Abenteuer auf Flora Island von rubeus7 (Die Strohutbande auf der Spur einer Legende) ================================================================================ Kapitel 8: Rache an der ganzen Welt ----------------------------------- „Fiore!!! Was soll das alles?“ „Was das soll?!? Ich und meine Bruder mussten bereits genug Schicksalsschläge durchstehen und wissen wem wir vertrauen können. Nämlich nur uns beiden. Ihr seid wie die vielen anderen und deshalb...“ „Erzähl mir was euch passiert ist! Ich will es wissen.“ fiel Ruffy ihm ins Wort. Fiore war für einen kurzen Moment verblüfft ob der spontanen Interesse. Seinem Erstaunen folgte bereits im nächsten Moment Mißtrauen und er wollte bereits zu einer wütenden Antwort ansetzen doch dann setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden und begann zu erzählen. „Mein Vater und meine Mutter lebten früher in Water 7, beiden gehörte ein kleiner Gemüseladen. Der Laden lief gut da das Gemüse meiner Eltern sehr beliebt war wegen seiner Frische. Hinter dem Haus hatte mein Vater nämlich einen kleinen Garten, wenn er nicht gerade im Laden war, war er die meiste Zeit dort. Es war sein Lieblingsplatz. Ich war zu der Zeit 2 Jahre alt. Alles hatte seine Ordnung, wir waren alle sehr glücklich. Doch dann brach die Aqua Laguna über Water 7 herein. Da unser Anwesen sich in den unteren Ebenen Water 7´s befand hatten wir keine Chance. An diesem Abend verloren wir alles. Unser Haus, den Laden und den Garten. Das nötigste konnten wir in unser Rettungsboot in Sicherheit bringen, sowie auch uns selber. Doch unser Pech hielt an. Wir wurden raus aufs Meer getrieben. Unser Proviant, was nicht gerade viel war, ging alsbald zur Neige. Wir waren kurz vor dem Ende als wir in die Nähe einer Insel kamen. Mit letzter Kraft erreichten wir die Insel. Sie bestand nur aus Steinen, Staub und Geröll. Das einzige Grüne war etwas Unkraut und Flechten. Das sollte nun also unser neues Zuhause sein. Mein Vater liess sich nicht entmutigen und er vollbrachte das Unmögliche. Er verwandelte nach vielen Jahren schwerer Arbeit und mit viel Geduld die Ödnis in ein Paradies. FLORA ISLAND war geboren. Waren wir bisher nur von Fisch am Leben, bereicherte die Insel uns nun mit allem was uns noch fehlte. Um jedes noch so kleines Pflänzchen kümmerte sich mein Vater intensiv. Schon bald fanden auch die ersten Insekten hierher. Da sie hier keine Fressfeinde hatten, entwickelten sie sich weiter und erreichten monströse Grössen. Lange waren wir allein. Doch unsere Insel blieb nicht unbemerkt. Ständig waren wir Angriffen von Piraten ausgesetzt die randalierten und die Insel verwüsteten. Nach jedem Angriff aber machte sich mein Vater sofort wieder an die Arbeit bis zum nächsten Angriff. Eines Tages kamen mehrere Schiffe, es waren Menschen die auf der Suche nach einer neuen Heimat waren. Unser Vater gewährte ihnen einen Teil der Insel zu besiedeln unter der Bedingung der Flora und Fauna der Insel sowenig wie nur möglich zu schaden und sie mit Respekt zu behandeln. Eine Zeit lang lebten wir so friedlich nebeneinander. Doch dann begann die Gier, der Hochmut und die Arroganz des Menschen die Siedler zu beeinflussen. Sie rodeten und verbrannten grosse Flächen der Insel, sie waren beinahe schlimmer als die Piraten. Mein Vater war entsetzt und forderte die sofortige Einhaltung seiner Bedingungen. Er wurde nur ausgelacht, unser kleine Familie wurde verfolgt auf unserem eigenen kleinen Land. Schliesslich versteckten wir uns tief im Dschungel. Aus der kleinen Siedlung wurde ein richtiges Dorf, die erste Hälfte der Insel sah bereits nach einem halben Jahr wieder so aus wie zu Beginn, kahl und ohne Leben. Mein Vater war am Ende seiner Kräfte und starb später vor Gram und Trauer um sein Lebenswerk. Es war genug! Da ich als kleiner Junge von der Pflanz Pflanz Frucht gegessen habe und ich meine Kräfte soweit unter Kontrolle hatte begab ich mich zum Dorf. Und ich nahm Rache, fürchterliche Rache! Die Menschen verliessen endlich die Insel, das Dorf vernichtete ich vollständig, es sollte nichts mehr daran erinnern. Zusammen mit meinem Bruder Tork, der hier auf der Insel auf die Welt kam, versuchte ich das Lebenswerk meines Vaters zu retten so das es wieder das Paradies war das mein Vater einst erschaffen hatte, mit seinen blossen Händen. Etwas später verstarb auch unsere Mutter, von nun an waren wir allein, ich und mein Bruder. Jeder der die Insel von da an betrat wurde von uns wieder verjagt oder schlimmeres. Morgen früh werden wir aber nicht mehr in Angst leben müssen, morgen früh wird alles endlich ein Ende haben.“ „Wie meinst du das?“ fragte Ruffy verdutzt. „Ihr kennt ja bereits die Wirkung der roten Blumen und der blauen Blumen.“ „Ja zu gut.“ sagte er verärgert. „Nun diese Ebene vor euch besteht ausschliesslich aus gelben Blumen, sobald morgen früh die Sonne wieder aufgeht werden sie das erste Mal blühen. Ihre Zucht war sehr schwierig.“ „Und was können die nun? Gelb sind sie sagst du, werden sie vielleicht alle zum Lachen bringen oder…“ „Sie werden alle Menschen töten.“ „WAAAAASSSS????? Bist du wahnsinnig.“ Alle waren entsetzt. „Die gelben Blumen enthalten ein Gift, ein sehr feines. Wenn die Blumen morgen früh das erste Mal blühen, werden ihre Sporen durch den Wind in alle Länder getragen werden. Und wo sie keimen werden neue Blumen wachsen. Zum Leidwesen der Menschen sind aber gerade jene Sporen tödlich. Schon bald wird ewige Ruhe herrschen. Die Menschen werden verschwinden und die Natur wird wieder alles zurückgewinnen was ihr gestohlen wurde.“ „Das lasse ich nicht zu. Ich mach dich fertig. Du bist doch selber ein Mensch und dein Bruder auch.“ „Wir beide sind schon längst immun. Uns kann das Gift nichts anhaben. Nur noch eine halbe Stunde dann ist es soweit.“ Es dämmerte bereits. Ruffy sah um sich und erkannte seine Freunde, sie alle hatten mit angehört was geschehen würde und alle versuchten sich zu befreien aber zwecklos. Sogar Nami und Chopper waren gefangen genommenwie er erst jetzt bemerkte. „Nami! Chopper! Ihr seid auch hier.“ „Sorry Ruffy aber wir hatten keine Chance.“ „Fiore hör auf. Du kannst nicht der Welt die Schuld daran geben was dir widerfahren ist.“ „Dann komm herunter und hindere mich daran hahaha.“ „Captain es ist alles in Ordnung.“ sagte Robin. „Wir haben noch nicht verloren.“ „Robin wie meinst du das?“ „BROOOOK!!!!!“ „Was? Wen ruft sie?“ fragte Fiore. „Yoooyooyoyoyoyoyoyo bin bereits da.“ Brook kam plötzlich aus einem Versteck heraus geschossen und zersäbelte mit seiner Klinge die Ranken. Ruffy und die anderen waren wieder frei und standen dem überraschten Fiore gegenüber. „WAAAASS? Verdammt…“ Fiore war fassungslos, damit hatte er nicht gerechnet. „Aber wie…wie ist das möglich.“ „Brook ist ein Skelett. Bei ihm konnten deine Blumen nicht wirken. Als wir alle anfingen uns so müde zu fühlen wusste ich das etwas nicht stimmt deshalb schickte ich Brook damals weg.“ sagte Robin. „Toll Robin, du bist die Beste.“ sagte Ruffy und klatschte in die Hände. „Danke Captain aber jetzt sollten wir uns lieber um die Blumen kümmern.“ „Ja du hast Recht. Übernehmt ihr das. Ich knüpfe mir hier unseren Gärtner vor.“ Alle wollten losstürmen. „Halt das lass ich nicht zu.“ Seine Arme verwandelten sich in faustdicke Lianen und wollten sie aufhalten. „Dass lass mal schön bleiben. GUM GUM PISTOLE.“ Ruffy verpasste Fiore eine mächtige Breitseite die ihn zu Boden schleuderte. „Viel Glück Leute.“ sagte Ruffy. Fiore stand wieder auf. „Es ist sowieso zu spät, sie werden es nicht mehr schaffen.“ „Hey den Fehler hast du schon einmal gemacht.“ „Welchen?“ „Uns zu unterschätzen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)