Zum Inhalt der Seite

Abenteuer auf Flora Island

Die Strohutbande auf der Spur einer Legende
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Schiffsfriedhof

Handlung setzt direkt nach der Thriller Bark Arc an. Ruffy und seine Freunde sind wieder auf der Grand Line unterwegs zur neuen Welt und bereit für das nächste Abenteuer!
 

*
 

„Bruder es ist soweit.“

„Ja ich weiss, ich spüre es auch. Sie kommen! Der entscheidende Kampf um die Insel steht bevor.“

„Werden wir bestehen, werden wir die Insel unseres Vaters verteidigen können?“

„Hast du Angst!?“

„Etwas schon Bruder. Du nicht?“

„Nein den es wird schon bald ein Ende haben, alles wird ein Ende haben, schon bald.“

„Ich hoffe ein gutes Ende.“

„Ja aber nur für uns Bruder.“
 

*
 

„SANJI, SANJI!!!!!! Schnell ich verhungere, beeil dich ich brauch unbedingt was zum futtern.“ Ruffy ist am kollabieren.

„Ja, ja mach doch nicht so einen Krach ich kaum ja schon.“ Sanji kommt aus der Kombüse mit einem Riesentablett, Ruffy schnappt sich sofort die grösste Fleischkeule und will schon nach der nächsten greifen aber Sanji kickt in mit einem kräftigen Tritt bis zum Bug.

„Hey du FRESSSACK hier gibt´s auch noch andere die Hunger haben!!!“

Die anderen bedienen sich auch. Außer Zorro und Chopper. Zorro ist immer noch schwer angeschlagen vom letzten Kampf, Chopper kümmert sich so gut wie möglich um ihn. Damit sie auch was abbekommen bringt Sanji ihnen auch eine Portion.

„Und wie geht´s ihm? Besser?“

Chopper sieht Sanji mit einem Blick an der Antwort genug bereits gewesen wäre.

„Ja etwas besser aber er hat viel Blut verloren, wäre er nicht so stark auch innerlich wäre er bereits längst tot. Wichtig ist jetzt strikte Bettruhe und er muss viel trinken.“

„Bär…..Bartholomäus Bär….wir werden uns wieder sehen und….und dann mach ich dich kalt.“ Ungläubig starrte Sanji Zorro an.

„Er schläft aber auch im Schlaf findet er keine Ruhe. Was ist zwischen den beiden nur passiert?“ fragte Chopper mehr rhetorisch als wirklich an Sanji gerichtet.

Sanji wusste es, wenn Zorro nicht gewesen wäre würde er jetzt vielleicht dort liegen oder vielleicht schlimmer, er wäre tot. Er hatte Zorro sein Leben zu verdanken. Zorro dieser Hohlkopf. Sanji drehte sich um und ging, Chopper seufzte und kam mit.

Aber noch was anderes machte Sanji Sorgen, Sie hatten kaum noch Proviant, wenn

Sie nicht bald wieder eine Insel ansteuern würden würde es knapp werden, sehr knapp. Plötzlich….

„ALARM!!! ALARM!!! ALARM!!! Die Marine direkt vor uns!“ schrie Lysop aus dem Krähennest.

„Wie viele?“ fragte Nami schockiert währenddessen Ruffy und Franky jubelten.

„Vier.“

„Was nur vier? Och das wird ja nur ein kurzes Vergnügen sein.“ seufzten Ruffy und Franky.

„Habt ihr einen an der Birne oder WAS?“ und verabreichte beiden eine schmerzhafte Kopfnuss.

„Aber...aber das gibt´s doch gar nicht…was…was…?“ stammelte Lysop.

„Hey Langnase was ist den plötzlich los, haben die bereits ihre Kanonen auf uns gerichtet oder was?“ fragte Sanji.

„Wohl kaum die werden auf niemanden mehr gerichtet.“

„Sag mal Lysop kannst du dich auch mal klarer ausdrücken.“ geiferte Nami.

„Die vier Kriegsschiffe…sie sind nur noch WRACKS!!!“

Jetzt waren sogar Franky und Ruffy schockiert und alle eilten zum Bug. Und tatsächlich es waren nur noch Geisterschiffe. Über den Schiffen hing noch der Hauch des Todes. Das Bild das sich ihnen bot war schrecklich, hier musste ein ungeheuerlicher Kampf stattgefunden haben, den die Marine anscheinend verloren hatte. Die Schiffe waren in einem desolaten Zustand. Unzählige Brüche und Spalten verliefen durch alle vier Schiffe, die Masten waren zum grössten Teil alle gebrochen, ein Schiff war sogar völlig ausgebrannt. Auf dem Meer trieben vereinzelt Bruchstücke, Teile der Ladung und auch die Männer. Was war hier nur geschehen?

„Wir müssen auf eins der Schiffe.“ wisperte Ruffy.

„Was dort rüber, nein Ruffy vergiss es, wir machen uns vom Staub so schnell wie möglich.“

„Lysop es gibt wahrscheinlich noch Überlebende ich will wissen wer das war!“ Ruffy ballte die Fäuste. „Robin? Kommst du mit?“

„Selbstverständlich Captain.“ sagte Robin.

„Chopper ich brauche auch einen Arzt.“

„Wohl ist mir nicht bei dem Gedanken aber ich komme mit.“ sagte Chopper.

„Ihr anderen bewacht unser Schiff und haltet die Augen offen vielleicht ist die Gefahr noch nicht vorbei. Nami ich übertrage dir für den Moment das Kommando.“ befiel Ruffy.

„Ruffy verlass dich auf mich.“

„Glaubst du wirklich die sind noch hier?“ fragte Lysop ängstlich.

„Ich weiss es nicht aber sicher ist sicher. Kommt Leute.“ sagte Ruffy und begab sich mit Chopper und Robin zum Dock System.

Jasper der letzte Überlebende

Mit der Little Lamb 2 fuhren sie anschliessend zum nächstgelegenen Schiff. Ruffy sprang mit einem Satz auf das Deck, Robin bildete mit ihrer Teufelskraft eine Art Strang aus Händen und zog sich daran hoch, Chopper nahm sie kurzerhand Huckepack. Da standen sie nun und waren für den Augenblick wie gelähmt, das Deck des Schiffes war verwüstet, zum Teil eingebrochen. Der Mast lag längs bis zum Bug. Doch das schlimmste waren die vielen Männer die sie tot vorfanden und es sah mehr danach aus als seien sie auf der Flucht gewesen als das sie gekämpft hatten. Aber vielleicht war noch jemand am Leben.

„Lebt hier noch jemand!!!“ schrie Ruffy so laut das es meilenweit zu hören sein musste. Natürlich erhielten sie keine Antwort, ausser dem leichten Wellengang hörten sie nichts. Allmählich fühlten sie sich wirklich wie auf einem Friedhof. Chopper musste unwillkürlich an Thriller Bark denken, an die unzähligen Zombies, was wenn diese Männer auch gleich aufstehen und….nein Schluss, er versuchte sich zu beherrschen. Starr vor Schreck folgte er Ruffy und Robin.

„Robin du suchst die Kapitänskajüte und finde heraus wohin sie wollten. Chopper wir beide suchen weiter.“ sagte Ruffy.

„Aber ja Captain.“ sagte Robin und ging zum Heck. Gemeinsam mit Chopper suchte Ruffy nun nach Überlebenden. Doch vergebens, nach einer halben Stunde hatten sie das Schiff komplett durchsucht aber kein einziges Lebenszeichen. Ruffy fragte sich ob auf den anderen Schiffen sich ihnen dasselbe Bild bieten würde. Resigniert wollten sie Robin suchen als plötzlich unter dem Segel das den ganzen Bug umhüllte eine blutige Hand nach Ruffy´s rechten Bein griff. Chopper erschrak dermaßen das er stolperte und rücklings auf den Boden fiel. Nur Ruffy blieb ruhig, er drehte sich noch mal nicht um, er stand nur da. Den Strohhut tief ins Gesicht geschoben.

„Ihr….ihr seid doch nicht Piraten oder?“ röchelte eine Stimme und hustete danach heftig.

„Doch wir sind Piraten und ich bin der Kapitän.“ sagte Ruffy. Die Hand liess plötzlich wieder Ruffy´s Bein los.

„Oh bitte tötet mich nicht, ich flehe euch an.“ wimmerte die Stimme. Ruffy drehte sich nun um und schlug das Segel vollends zurück. Darunter lag eine traurige Figur eines Menschen. Seine Sachen waren zerrissen und blutig. Das Gesicht des Mannes von Angst gezeichnet, er zitterte am ganzen Körper. Die Hände hielt er schützend vor das Gesicht.

„Bitte tut mir nichts.“ flehte er noch einmal.

„Wie heisst du?“ fragte Ruffy.

„Jasper, ich…ich heisse Jasper.“

„Jasper mmmh mein Schiffsarzt wird sich um dich kümmern und du wirst mir erzählen was hier passiert ist, verstanden?“

„Ihr wollt mir helfen?“

„Ja deswegen sind wir hier.“ antwortete Chopper anstelle Ruffy und stand auf. Sofort begann er sich um Jaspers Wunden zu kümmern. Noch nicht ganz von Rufffy´s Worten überzeugt lies Jasper Chopper dennoch seine Wunden sehen.

„Also wer oder was hat euch angegriffen?“ fragte Ruffy.

„Es war ein MONSTER.“

Chopper der gerade dabei war die letzte Binde umzuwickeln wurde kreidebleich.

„Ein Monster?“ fragte Ruffy ungläubig.

„Ja! Wir waren unterwegs zu einer Mission. Als am Horizont ein Piratenschiff gesichtet wurde, sofort machten sich alle gefechtsbereit. Unser Flottenkapitän erkannte schliesslich am Segel das es sich um Astor´s Piratenbande handelte.“ berichtete Jasper.

„Kenn ich nicht.“ sagte Ruffy.

„Doch mitten in unseren Vorbereitungen legte sich ein riesiger Schatten über alle 5 Schiffe und noch bevor wir überhaupt reagieren konnten stürzte dieses Biest vom Himmel und zertrümmerte bereits das erste Schiff. Es war ein Gemetzel. Unsere Kanonen waren wirkungslos, die Kugeln prallten einfach ab. Plötzlich schoss aus dem Maul diese Ungeheuers eine Stichflamme und liess ein Schiff in Flammen aufgehen. Es war schrecklich!!!“

„5 Schiffe? fragte Ruffy erstaunt. „Ich kann aber nur 4 zählen. Wo ist das fünfte?“

Jasper zögerte mit der Antwort.

„Es ist unser Hauptschiff, das Schiff des Flottenkapitäns. Tarkin! Er liess alle Männer seines Schiffes auf unser überwechseln und fuhr weiter. Wir sollten uns um das Problem kümmern meinte er.“

„WAS? Er hat euch im Stich gelassen, er ist einfach abgehauen? ALLEIN? Aber wie kann man den so ein riesiges Schiff überhaupt alleine steuern?“ Ruffy war entsetzt.

„Ich… ich weiß es nicht. Mich hat schliesslich was am Kopf getroffen und ich wurde ohnmächtig als ich wieder erwachte habe ich euch gehört.“

„Was war eure Mission?“ fragte Ruffy.

„Ehrlich gesagt das wusste keiner so recht. Er sagte nur das die Mission strenggeheim sei, ein Auftrag des Großadmirals Senghok.“

„Mmmh und wo wolltet ihr hin, was war euer Ziel?“

„Ich….“ Jasper schwieg, wahrscheinlich wusste er mehr als zugeben wollte.

„Flora Island!“

Jasper schrie bei diesem Namen kurz auf und schaute entsetzt in die Richtung aus der die Antwort kam. Hinter Ruffy und Chopper erschien wieder Nico Robin. Sie war zurück.

„Sie wollten nach Flora Island Captain.“ sagte Robin nochmals.

„Woher weißt du das?“ fragte Jasper.

„Nun ich hab mich ein wenig umgeschaut aber was den Auftrag ihrer Mission betrifft hab ich leider keine Informationen finden können. Wahrscheinlich wusste wirklich nur der Flottenkapitän darüber Bescheid aber zumindest kennen wir das Ziel.“ sagte Robin.

„Okay dann ist ja erstmal alles klar, wir fahren zurück und du Jasper kommst erst einmal mit uns.“ befiehl Ruffy.

„Was? Oh nein, erst werdet ihr mich foltern und dann töten. Ich bleib lieber hier.“ sagte Jasper und verschränkte die Arme.

„Tja schade da kann man nichts machen, wir hätten dir wirklich gerne geholfen aber wenn du lieber hier bleiben möchtest. Viel Glück.“ sagte Ruffy und wollte gehen, im selben Moment war ein lautes Bersten und Krachen zu hören und eins der Schiffe versank in den Tiefen des Meeres. Jasper erbleichte und schaute nun wieder Ruffy an.

„Nun vielleicht komme ich doch mit euch mit, steht euer Angebot noch?“ fragte er verlegen.

„Aber klar. Zurück zur Thousand Sunny!!!“ rief Ruffy.

Neuer Kurs - Auf nach Flora Island

Zusammen fuhren sie wieder zurück und verliessen diesen unglückseligen Ort. Irgendwann würden auch die anderen drei Schiffe sinken und nichts würde mehr daran erinnern was hier geschehen war. An Bord der Thousand Sunny angekommen wurden sie von den anderen bereits voller Spannung erwartet. Als sie den verwundeten Jasper sahen breitete sich auf ihren Gesichtern Erschrecken aus und für einen Moment schwiegen alle.

„Was ist passiert?“ fragte Nami und löste das Schweigen auf. „Wisst ihr nun wer das war?“

„Zumindest unterscheidet diesen armen Kerl nicht mehr viel von mir, juuuhhuuu!!!“ rief Brook. „Oooh entschuldigt das war etwas unpassend.“

Nachdem auch Zorro, der aus seinem Alptraum indes erwacht war, sich zu ihne gesellt hatte berichteten Ruffy, Robin und Chopper was sie herausgefunden hatten. Letztendlich wiederholte Jasper nochmals unter Tränen sein schreckliches Erlebnis und jagte damit bei allen einen kalten Schauer über den Rücken.

„Euer Flottenkapitän ist ein feiger Hund!!“ rief Lysop.

„Das musst du gerade sagen.“ entgegnete Zorro.

„Ich der stolze Lysop würde diesem Monstrum eine verpassen das…“

„Ruhe jetzt!!! Was wisst ihr über diese Piratenbande eigentlich. Astor´s Piratenbande oder so?“ fragte Nami. „Jasper weißt du was?“

„Ähm na ja eigentlich nicht viel.“ stammelte er.

„Astor ist der Kopf dieser Bande. Er kommt aus der neuen Welt. Sein Kopfgeld beträgt 510.000 Berry. Fragt sich nur was er hier will.“ berichtete Robin.

„510.000 Berry?????????“ riefen fast alle im Chor.

„Er kommt aus der neuen Welt???“

„Robin woher weisst du das alles?“ fragte Ruffy verwirrt.

„Als ich mich im Inneren des Schiffes umgeschaut hatte fand ich auch einige Steckbriefe, darunter war auch der von Astor.“ sagte Robin lapidar.

„Ja es stimmt sie hat recht.“ es war Jasper der sich zu Wort meldete. „Er verfolgte uns schon tagelang.“

„Aber warum was wollte er?“ fragte Ruffy.

„Wahrscheinlich dorthin wo auch wir hin wollten, nach Flora Island!!!“

„Flora Island. Nami sagt dir der Name etwas?“ fragte Robin.

„Hmmm gehört hab ich ihn schon mal aber eher im Zusammenhang einer Legende.“

„Na toll wieder so eine geheimnisvolle Insel wie die Dracheninsek oder Skypia was den auch sonst.“ beklagte Lysop.

„Eine Legende deshalb weil diese Insel nur in ganz alten Karten auftaucht und es nur sehr wenig Informationen über diese Insel gibt aber das Eigenartigste ist das diese Insel lebendig sein soll!!“ erläuterte Nami weiter. Alle starrten Nami mit offenem Mund an.

„Lebendig? Eine lebende Insel?“

„Ja mehr weiss ich auch nicht.“ sagte Nami. „Also Ruffy was werden wir tun?“

„Was wir tun werden?“ krächzte Lysop. „Also ich fasse mal zusammen, hier in dieser Gegend soll sich ein skrupelloser Flottenkapitän der Marine rumtreiben, ein Piratenschiff aus der neuen Welt mit einem Boss auf den 510.000 Berry Kopfgeld ausgesetzt sind, ein Monster das ganze Flotten vernichtet und eine Insel die angeblich leben soll! Und du fragst was wir tun werden? Wir werden natürlich das Weite suchen, verschwinden, einen Abgang machen, abhauen, wir sind doch nicht lebensmüde!“

„Wir fahren nach Flora Island. Wer ist dafür?“ fragte Ruffy in die Runde.

Nami: „Bin dabei, ich muss diese Insel sehen und kartografieren wenn es sie wirklich gibt.“

Franky: „Ah endlich mal wieder was los, ich freu mich schon auf bisschen Action.“

Robin: „Ja das könnte interessant werden.“

Sanji: „Namilein und Robin Süsse ich lasse euch natürlich nicht im Stich, ihr könnt euch auf mich verlassen.“

Zorro: „Meinetwegen.“

Chopper: „Oja ich brauche neue Kräuter für mein Medizinschrank.“

Brook: „Juuuhhuu ich auch.“

Lysop: „Leute meint ihr das ernst? Ich bin auf einem Schiff mit lauter Verrückten, tja also gut.“

„Toll! Also auf nach Flora Island.“ rief Ruffy begeistert.
 

*
 

Die Euphorie war aber nur von kurzer Dauer. Das Ziel stand fest aber wo sollten Sie nach Flora Island suchen? Alle grübelten darüber nach bis Nami eine Idee hatte.

„Ich weiss was wir machen! Aus alten Karten weiss ich ja die ungefähre Lage der Insel aber eben nicht die genaue deshalb wirst du Ruffy dir jetzt ein Seil um dein linkes Bein binden und mit deiner Attacke Gum Gum Ballon soweit aufsteigen wie es geht. Durch das Seil bleibst mit uns verbunden. Aus der Höhe wirst du vielleicht eher sehen ob wir der Insel näher kommen. Klasse was!“ freute sich Nami und grinste.

„Nami das ist eine tolle Idee, du bist nicht umsonst unsere Navigatorin, die Beste.“ lobte Ruffy und alle waren wieder voller Motivation. Sanji brachte ein Tablett mit Cocktails. Nach einer kleinen Feier begannen sie sogleich Nami´s Theorie in die Praxis umzusetzen. Zuerst wollte es nicht so recht klappen da Ruffy schnell die Puste ausging aber nach einer Weile hatte er seine Atmung unter Kontrolle und hatte so die besten Chancen aus dieser Höhe die Insel zu orten. Bis in die Dämmerung suchten Sie so nun nach Flora Island, ein Erfolg liess auf sich warten. Auch am nächsten Tag versuchten Sie es nochmals aber immer noch nichts, es schien so als ob diese Insel doch nur eine Legende war. Tage vergingen und die Stimmung an Bord sank langsam auf den Nullpunkt bis eines Tages….

„FLORA ISLAND ich sehe eine Insel am Horizont, das muss sie sein!!!“ schrie Ruffy aus seiner Vogelperspektive und merkte sodann das er nicht mehr die Luft anhielt und nun wie ein Stein auf den Boden zuraste. Robin fing ihn jedoch einige Zentimeter vor dem Boden mit ihrer Teufelskraft auf.

„So sicher gelandet Captain.“ lächelte Robin.

„Oh danke das war knapp.“ sagte Ruffy verschwitzt.

Nami setzte den neuen Kurs an und schon bald konnten auch die anderen an Bord die Insel am Horizont sehen. Die Sonne stand am Zenit und liess Flora Island in einem strahlend hellen Grün erstrahlen. Was würde Sie wohl dort erwarten?

„Also doch! Es gibt Sie. Flora Island. Wieder eine Insel die es nur auf meiner Karte geben wird. Wahnsinn!!!“ jubelte Nami.

„Namilein ich freu mich auch für dich, was würden wir nur ohne dich tun?“ rief Sanji völlig verliebt in Nami´s Richtung.

Als sie sich der Insel näherten sahen sie dass sie nicht die ersten waren. Vor der Insel ankerte bereits ein Schiff. Ein Marineschiff!

Freund oder Feind?

„Das…das ist es! Das Schiff unseres Flottenkapitäns.“ schrie Jasper laut aus. Das Marineschiff lag nicht weit vom Ufer vor Anker. Am Strand war ein reges Treiben zu beobachten. Einige Männer waren dabei ein Lager zu errichten, einige anderen schleppten Kisten von Bord und brachten sie zum Lager. Auf einer grossen Ansammlung von Kisten stand ein grosser breitschultriger Mann, in einem weissen Mantel der Marine, der im Wind flatterte. Mit einer gewissen Gelassenheit beobachtete er das Treiben seiner Männer die wie Ameisen hier und da beschäftigt waren. Wenig später ging auch die SHB vor Anker, natürlich in einer gewissen Entfernung aber immer noch sichtbar. Warum auch verstecken? Sie alle wollten diesen Kerl kennenlernen der seine Männer im Kampf im Stich gelassen hatte. Aber anscheinend hatte Jasper sie in diesem Fall angelogen. An die fünfzig Männer mindestens zählte Ruffy.

„Ähm Jasper hast du nicht gesagt das euer Kapitän sich alleine vom Staub gemacht?“ fragte Nami verwundert.

„Ja das hat er auch. Er war ganz bestimmt allein, ich schwöre es. Ich weiss nicht wo plötzlich all die Männer herkommen.“ sagte er verdattert. Die Thousand Sunny blieb natürlich nicht unbemerkt und auf dem Strand brach Unruhe aus.

„Mmmh langsam weiss ich nicht mehr was ich dir glauben soll und was nicht.“ sagte Nami.

„Egal, ich knöpf mir mal den Kerl vor Nami, zumindest hat er die anderen in Stich gelassen.“ sagte Ruffy und bevor Nami überhaupt noch registrieren konnte was er meinte, schleuderte er sich bereits rüber zum Lager der Marinesoldaten. Ruffy landete inmitten des Lagers und sah sich nun von einem Dutzend der Marinesoldaten umzingelt. Sie hatten sich soweit wieder beruhigt und zückten nun alle ihr Säbel und richteten sie auf ihn.

„Dieser Idiot der macht aber auch nur Ärger, verdammt! Wir müssen ihm helfen.“ schrie Sanji wütend.

„Ach Quatsch lass ihn soll er sich doch selber helfen, selbst Schuld.“ sagte Nami lapidar.

Ruffy indes war immer noch umzingelt und starrte den Mann auf der grossen Kiste an.

„Hey du! Bist du der Kapitän der seine Kameraden im Stich gelassen hat?“

„Was erlaubst du dir du kleiner Bengel mir Fragen zu stellen. Ich bin Tarkin der Flottenkapitän und du nur ein kleiner Pirat. Tötet ihn! Auf der Stelle!“

„Ich bin Ruffy, der zukünftige König der Piraten!!!“

Die Männer die gerade angreifen wollten erstarrten vor Angst und blieben abrupt stehen.

„RUFFY der STROHHUT!!! Kapitän wir haben keine Chance, diese Bande hat Enies Lobby im Alleingang vollständig zerstört.“ schrie einer der Männer.

„So, so der berüchtigte Ruffy wenn das so ist.“ sagte der Kapitän, sprang von der Kiste runter und warf sich plötzlich auf den Boden. „Ich bitte vielmals um Entschuldigung, hab Erbarmen mit mir ich wusste ja nicht sofort wer du bist. Alle runter auf den Boden!“ befiehl der Kapitän und alle fielen auf den Boden und baten um Vergebung.

„WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS!!!!!!!!!!!!“ war von der Thousand Sunny im Chor zu hören.

„Was für Weicheier.“ sagte Zorro.

„Die sollten sich etwas schämen.“ schrie Sanji.

„Der wird sich noch was darauf einbilden.“ schrie Nami entsetzt. „Hey ihr Luschen steht auf und kämpft gefälligst, macht ihn fertig aber richtig heftig, na los!!!“

„Aber Nami du feuerst doch unsere Feinde an.“ sagte Chopper etwas kleinlaut.

„Ja Ruffy so ist Recht aber vor mir müsst ihr noch grössere Angst haben ich bin Vize-Kapitän Lysop, der Schrecken der Meere.“ Lysop sprang auf die Reling und präsentierte sich.

„Was ist das nur für eine verrückte Mannschaft.“ stammelte Jasper verwirrt.

Ruffy stand immer noch da wie ein grosses Fragezeichen.

„Hey Leute ihr könnt ruhig wieder aufstehen. Wirklich. Ich wollte nur mit eurem Kapitän reden.“ sagte Ruffy.

„Los Leute aufstehen und bereitet alles für das Fest vor.“ befiehl der Kapitän erneut.

„Fest?“ Ruffy wurde es immer peinlicher.

„Ihr müsst doch hungrig sein. Wir haben alles da. Fleisch und jede Menge Wein…“

„Alles nur für uns?“ fragte Ruffy überglücklich.

„Ja natürlich seid unsere Gäste. Bitte!“

„Ruffy das ist eine Falle, 100% das musst du sogar merken.“ schrie Nami.

Ruffy zögerte kurz aber sprang bereits im nächsten Moment wie von einer Tarantel gestochen in die Luft. „Lasst uns feiern!!!“

„Ich geb´s auf.“ seufzte Nami und griff sich an den Kopf.

„Ach Nami der Kapitän weiss schon was er macht.“ tröstete Robin Sie. „Komm lass uns an Land gehen in Ordnung?“

Der Abend brach herein und die Feier war bereits in vollem Gange. Alle Sorgen und Ängste waren vergessen. Ein grosses Lagerfeuer brannte und warf bizarre Schatten. Der Wein floss in Strömen, was Zorro natürlich sehr gefiel. Sanji bediente Robin und Nami. Brook spielte auf seiner Geige. Lysop erzählte seine Heldengeschichten. Ruffy schunkelte mit ein paar Marinesoldaten. Doch zur gleichen Zeit….

…. wurde Jasper in seinem Schlafgemach, er war als einziger nämlich nicht auf der Party, überrumpelt.

„Jasper es tut mir leid aber ich kann mir keine weiteren Komplikationen erlauben, du weißt doch was ich meine. Ich weiss zwar nicht was du den Strohhüten schon alles gesagt hast aber na ja so oder so ich muss alle möglichen Gefahrenquellen die meinen Plan im Weg stehen beseitigen. Ich danke dir trotzdem für alles.“ Noch bevor er einen Schrei ausstossen konnte wurde Jasper erstochen und später über die Reling geworfen.
 

*
 

„Bruder! Unsere Feinde, sie feiern.“

„Ja unglaublich was die sich erlauben. Aber lass Sie das wird ihre letzte Feier sein, ihre allerletzte.“
 

*
 

Der nächste Morgen graute als Tarkin aufstand und im Lager erschien. Ruffy stand bereits dort und erwartete ihn mit ernster Miene.

„Strohhut du schon hier?“ fragte Tarkin überrascht.

„Du bist mir noch eine Antwort schuldig.“ sagte Ruffy.

„Antwort?“

„Warum hast du deine Leute zurückgelassen als ihr angegriffen wurdet?“

Tarkin stürzte auf die Knie und fing an zu heulen.

„Weil….weil ich in grosser Not bin!“

„In grosser Not?“

„Vor ein paar Tagen wurde unsere Marinebasis überfallen, mitten in der Nacht. Ich weiss nicht wer sie waren, keine Ahnung. Es ging alles so schnell und überraschend. Zumindest wurden meine Frau, meine Kinder und einige andere Zivilisten entführt. Ich muss sie finden Strohhut Ruffy, sie brauchen meine Hilfe, verstehst du das?“

„Und warum denkst du sind sie hier?“

„Kurz bevor wir von Astor angegriffen worden hatten wir die Entführer auf See bereits gesichtet und haben die Verfolgung aufgenommen. Darum war ich so egoistisch und habe meine Männer zurückgelassen, ich musste es sonst wären sie mir entwischt. Ich habe sie hier in diese Richtung segeln sehen, sie müssen hier sein!“

„Aber hier ist kein anderes Schiff?“

„Vielleicht sind sie auf der anderen Seite der Insel. Strohhut Ruffy wirst du mir helfen?“

„Mmmh na okay. Wir können uns ja mal umschauen.“

„Ich danke dir, ich danke dir vielmals. Ich…ich weis gar nicht wie ich das wieder gutmachen kann.“ Tarkin hielt sich die Hände vor das Gesicht und weinte wieder. Als Ruffy ging um seiner Crew Bescheid zu sagen stand Tarkin auf und lächelte.

„Was für ein Trottel, er ist doch tatsächlich darauf reingefallen. Ich werde sie für mich kämpfen lassen und wenn ich sie nicht mehr brauche werde ich sie mir vom Hals schaffen. Oder nein Moment, ich werde sie gefangen nehmen und noch ihr Kopfgeld kassieren.“ Tarkin lachte schrill.

„Ach das ist dein Plan? Leider wird nichts daraus.“

Tarkin hörte plötzlich auf zu lachen und sah erschrocken um sich.

„Wer? Wer ist hier? Zeig dich!“

Aus dem Schatten einer Kiste trat Robin heraus und sah ihn verächtlich an.

Tarkin vs. Ruffy

„Du? Du gehörst doch zur Strohhutbande nicht?“

„Ja. Sag was ist so besonderes an der Insel das ihr so verrückt nach ihr seid.“

„Besonderes? Ihr...ihr wisst es nicht?“

„Nein.“

„Haha das ist doch ein Witz.“ Tarkin lachte.

„Was ist es?“

„Das wirst du schon früh genug erfahren, ich habe gerade deinem Captain…“

„….eine Lüge aufgetischt, ich habe alles gehört besonders was du Interessantes mit uns vorhast!“

Tarkin hörte auf zu lachen und sah sie überrascht an.

„Das muss ein Missverständnis sein. Ich habe...ich habe nur dummes Zeug geredet. Ich…“

„Nein glaube ich nicht.“

Tarkin lächelte wieder.

„Naja egal es hat wohl kein Sinn dir was vor zu machen.“

„Nein hat es nicht.“

„Dann ist das dein Todesurteil!“ schrie Tarkin und stürzte sich auf Robin.

„SEIS FLEURS, TWIST.” Die Beine und Arme von Tarkin wurden von Robins Armen umschlungen. Tarkin verlor das Gleichgewicht und stürzte fast. Im letzten Moment fand er wieder Halt und löste sich mit einem Ruck von Robin´s Klammergriff und wollte ein weiteres Mal angreifen.

„ESCALOPE!“ Ein wuchtiger Tritt von Sanji schleuderte Tarkin erneut zu Boden.

„So behandelt man doch keine Frau, dir sollte man Manieren beibringen. Robin-Schatz ist alles in Ordnung mit dir? Ich hab dich schon überall auf den Schiff gesucht.“ rief Sanji entzückt an Robin gewandt.

„Aber ja es ist nichts passiert. Danke.“ antwortete Robin lächelnd und deutete ein anerkennendes Nicken an.

„Na wartet das werdet ihr mir noch büßen.“ Tarkin stand langsam wieder auf.

„WAS IST HIER LOS!? Sanji warum bist du nicht in der Küche, ich habe Hunger!!!“ rief Ruffy. „Was macht ihr drei den eigentlich hier?“

„Oh Strohhut Ruffy ich weiss nicht was in deine Kameraden gefahren ist aber sie haben mich plötzlich angegriffen!“ stotterte Tarkin. „Sie meinen ich hätte dich angelogen.“

„Mmmh Robin?“

„Captain alles was er vorhin gesagt hat war eine Lüge. Niemand ist entführt worden.“

„Sie lügt, sie lügt diese Hexe!!!“ schrie Tarkin Robin wutentbrannt an.

„GUM GUM PISTOLE!“ Und erneut wurde Tarkin getroffen und wurde meterweit geschleudert. „Niemand, niemand nennt eins meiner Crewmitglieder einen Lügner.“

Tarkin rappelte sich wieder auf.

„Ihr Trottel ihr glaubt mit mir keinen ernsthaften Gegner zu haben? Ja es stimmt du Möchtergernpirat es gab keine Entführung und ja ich habe alle meine Männer zurückgelassen damit ich einen kleinen Vorsprung erreichen konnte. Sie sind alle zum Wohl meines Planes gestorben, wie auch der arme Jasper gestern Abend. Haha haha…“

„Was? Jasper? Du hast ihn getötet? Warum?“ fragte Ruffy entsetzt.

„Das werde ich dir gerade verraten. Ihr seid erledigt.“ sagte Tarkin ironisch. Ruffy, Robin und Sanji wurden von mehreren Dutzend Marinesoldaten umzingelt, es waren viel mehr als gestern Abend. Aber wie ist das möglich?

„Wisst ihr ich habe auch von einer Teufelsfrucht gegessen. Von der Klon Klon Frucht. Ich kann so viele Doppelgänger von mir produzieren wie ich will, ich kann eine ganze Armee haben wenn ich will.“ Tarkin lachte wieder. Und erst jetzt sahen Ruffy und die anderen das alle Soldaten gleich aussahen. Die gleichen Augen, die gleiche Nase, der gleiche Mund, sogar die gleiche Grösse und Statur. Nur mit hier und da kleinen Unterschiedenen aber im Grunde doch Tarkin wie aus dem Gesicht geschnitten. Ja Jasper hatte sie nicht angelogen, Tarkin war alleine weiter gesegelt. Er hatte alles was er braucht, Dank seiner TF konnte er das Schiff alleine weiter im Kurs halten. Tarkin war die Mannschaft! Gestern Abend hatten sie sogar noch zusammen gefeiert und niemanden ist es aufgefallen, unglaublich wie blind sie doch alle waren. Jasper hatte noch nichts mal von der Kraft seines Kapitäns gewusst. JASPER! Tarkin hat ihn getötet, es reicht.

„Robin. Sanji. Geht in Deckung!“ sagte Ruffy.

„Aber Ruffy wir….mmmh gut wie du meinst.“ sagte Sanji.

„Das ist eine Sache zwischen Kapitän und Kapitän.“
 

Ruffy vs. Tarkin
 

„Oh wie edel haha. Strohhut du magst zwar von der Gum Gum Frucht gegessen haben aber gegen meine Überzahl an Doppelgängern kommst du nicht an und ausserdem weißt du überhaupt nicht wer von uns der echte Tarkin ist haha. Los Jungs greift ihn an!“

„Also wenn du mich fragst ich war schon immer mehr für Qualität als für Quantität.“ sagte Ruffy. „Es wird ein kurzer Kampf werden, versprochen.“

„Ach denkst du?“

„Nein weiss ich. Ich werde eine Kombi-Attacke mal ausprobieren.“

Ruffy stampfte seine Füsse in den Boden und begann sich um seine Achse zu drehen, solange bis sein Körper einer Spirale glich. Die Doppelgänger waren nun bereits über ihm, nur noch einen halben Meter entfernt.

„Und jetzt GUM GUM SPIRAL GATLING!!!“

Sein Körper begann sich aus seiner Spiralform wieder zurück zu drehen und das sehr schnell; einem kleinem Tornado gleich; dabei setzte Ruffy zusätzlich das Gatling ein und traf somit gleich mehrere Gegner auf einmal. Die Attacke glich dem Gum Gum Feuerwerk. Die meisten flogen im hohen Bogen zurück, nur noch wenige standen.

„Und jetzt GUM GUM PEITSCHE!“ schrie Ruffy. Er streckte sein rechtes Bein, holte Schwung und fegte die restlichen Klone die noch standen mit einem Mal zu Boden.

„Das kann doch nicht sein. Steht auf! Schnell! Erledigt diesen Kerl.“ polterte Tarkin, er stand etwas abseits wieder auf der grossen Kiste wie am vorigen Tag.

„AH da bist du.“ sagte Ruffy. „Ich hab dir ja gesagt das wird ein kurzer Kampf. Das ist für Jasper und für all die Männer die du zurück gelassen hast GUM GUM….“

„Warte Strohhut wir können doch noch….“

„….BAZOOKA!!!!!!“ Ruffy´s Arme streckten sich und schnellten mit einem mörderischen Tempo vor und trafen Tarkin frontal. Durch die Wucht des Stosses wurde Tarkin bis auf sein Schiff geschleudert. Im selben Moment lösten sich die Klone auf die verstreut auf dem ganzen Strand lagen.
 

Sieger: Ruffy
 

Der Rest der SHB kam angerannt. Sie hatten den Lärm gehört und waren entsetzt als Ihnen erzählt wurde was passiert war und bestürzt als sie von Jaspers Tod hörten.

„Dieser Mistkerl! Wie haben wir uns nur alle täuschen lassen können?“ sagte Nami.

„Robin kannst du den Anker des Marineschiffes lösen?“ fragte Ruffy.

„Ich versuche es.“ sagte Robin. Sie setzte ihre Teufelskraft ein, die Entfernung zum Schiff war zwar etwas weit aber Robin schaffte es. Ruffy setzte noch einmal GUM GUM BAZOOKA ein und gab dem Schiff einen kräftigen Schubs, langsam trieb es nun dem Horizont entgegen und verschwand alsbald dort. Für immer?

„So Leute jetzt wollen wir erstmal richtig essen und dann geht’s weiter ins Innere der Insel.“ rief Ruffy triumphierend, das erste kleine Abenteuer war überstanden.
 

*
 

Nach einem reichlichen Festgelage, sie hatten ja auch nun das Proviant des Marineschiffes übernommen das am Strand verteilt lag, überlegten sie wie sie weiter vorgehen würden.

„Bevor wir losgehen müssen wir festlegen wer das Schiff in dieser Zeit bewacht. Wer hat Lust?“ fragte Zorro in die Runde.

„Ähm ich würde gerne hier bleiben. Dann ich hätte endlich mal Zeit meine Karten zu vervollständigen.“ sagte Nami. „Aber nicht allein. Chopper würdest du hier bleiben?“

„Ich? Mmmh na ja gut. Ich will nur noch mal kurz ins Lager der Marine.“

„Was willst du den dort?“

„Nach Medikamenten suchen, vielleicht finde ich etwas Verwendbares.“

„Ja wenn der Rest der Crew einverstanden ist…. Hää wo sind die den?“ fragte Nami verdutzt. Auch Chopper sah fragend um sich.

„TSCHÜSS und viel Spass euch beiden!!!“ hallte es aus der Ferne. Die anderen waren bereits losgezogen und waren bereits ein gutes Stück vom Strand entfernt.

„Diese Bastarde haben noch nicht mal unsere Antwort abgewartet. Die können was erleben wenn sie zurückkommen.“ Nami glühte vor Wut und hielt die rechte Faust geballt. Chopper winkte ihnen hinterher.

„Viel Glück!“ rief Chopper.
 

*
 

„Sie haben sich aufgeteilt. Nur zwei sind zurück geblieben. Ich werde ihnen einen würdigen Empfang bereiten.“

„Aber du musst aufpassen Bruder, du darfst sie nicht überschätzen. Du hast ja gesehen wie leicht sie diesen Marinekapitän ausgeschaltet haben.“

„Keine Angst auf dieser Insel bin ich ihnen überlegen. Mir wird nichts geschehen, sei unbesorgt. Auf Wiedersehen Bruder.“

„Auf Wiedersehen ich kümmere mich derweil um die anderen beiden.“

Auf Entdeckungstour!

Die Sonne stand im Zenit. Der Strand ging nach einigen Metern in eine sanft ansteigende Wiese über. Aber dies war keine normale Wiese. Nicht Gras dominierte das Pflanzenwelt hier, nein es waren Blumen. Blumen in allen Farben, Formen und Facetten. Sie bewegten sich durch ein wahres Blumenmeer. Als ob ein Riese sein Malkasten hier fallen gelassen hätte leuchteten die Blumen in all ihren Farbnuancen. Und wären sie blind dann würden sie spätestens am Duft die Fülle der vor ihnen liegenden Pracht an Blumen gewahr werden. Ob nun links oder rechts, auf beiden Seiten erstreckte sich die Blumenwiese und bildete so ein buntes Bändchen um die Insel. Sie machte ihrem Namen alle Ehre. FLORA ISLAND.

„Oh Wahnsinn das ist ja ein Paradies, hier ist ja alles voller Blumen.“ Ruffy sprang von einer zur nächsten um sie zu bestaunen.

„Robin warte nur noch einen kleinen Moment, ich werde dir den schönsten Blumenstrauss aller Zeiten pflücken. Und Namilein kriegt natürlich auch einen.“ Sanji verliebt bis in beide Ohren begann sofort die schönsten Blumen zu suchen.

„Hey du Kochtopfheini deswegen sind wir nicht hier, haaaaatschi.“ Zorro musste niesen und gleich darauf nochmals.

„Suchst du Streit oder was, dann komm her.“ entgegnete Sanji.

„Aber gerne haaatschi.“

„Jungs hört auf das ist doch albern. Zorro wie es aussieht verträgst du den Blumenduft nicht was?“ fragte Franky etwas spöttisch.

„Ja scheint so. Am besten ich metzle alles nieder. Drei-Schwerter-Stil….haaaa haaaatschi Verdammt!“

„Das lässt du mal schön bleiben du Umweltraudi.“ sagte Sanji und der Streit begann erneut. Franky packte beide am Kragen und stiess ihre Köpfe gegeneinander.

„Ich sagte doch „Hört auf!“, Mann das ist doch nicht zum Aushalten.“

„Yoyoyoyoyo Blumenduft und wie er meiner Nase schmeichelt, herrlich. Yoyoyoyoyoyoy dabei habe ich gar keine Nase yoyoyoyoyo.“ lachte Brook.

Robin war indes ein Stück weiter gegangen und war fast am Waldrand angelangt.

„Hey Robin nicht so schnell warte auf uns!“ rief Franky. „Wo ist eigetentlich Ruffy plötzlich geblieben?“

„Hier!“ Hinter Franky tauchte Ruffy auf, er war über und über mit Blumen bestückt. „sieht toll aus was? Jetzt bin ich nicht mehr ein Gummimensch sondern ein Blumenmann haha ist das…..“

Nach einer Kopfnuss von Franky war Ruffy wieder auf den Boden der Tatsachen angelangt und alle begaben sich nun zu Robin die bereits im Schatten der ersten Bäume wartete.

„Weiter geht´s.“ sagte Robin. Waren sie soeben noch im strahlendhellen Sonnenlicht unterwegs so tauchten sie nun in ein dunkles Reich ein. Das Blätterwerk über ihnen war so dicht das gerade einmal soviel Licht den Boden erreichte das sie weitergehen konnten ohne dem anderen auf die Füsse treten zu müssen. Doch mehrmals kamen sie ins Stolpern weil eine Wurzel aus dem Boden ragte oder sie sich einer Ranke verfingen die ihren Weg kreuzte. Brook und Zorro zogen ihre Schwerter und begannen eine Gasse in das Dickicht zu hauen. Dabei erwiesen sich die kleinen Sträucher, Pflanzen, Farne und Lianen jedoch als äusserst robust. Die Nachhut bildete Franky. Aber was sollte sie schon angreifen? Sie begegneten nur Käfer, Tausendfüsslern, Spinnentieren, Skorpionen, massig Gewürm und Schlangen. Und trotzdem spürte jeder eine eigenartige Bedrohung, die jedoch schwer in Worte zu fassen war. Irgendjemand oder Etwas beobachtete sie. Sie waren nicht allein, ganz gewiss nicht.

„Diese Insel ist unglaublich!“ sagte Robin.

„Ja unglaublich unheimlich. Wollen wir nicht langsam zurückkehren?“ sagte Lysop schlotternd.

„Hey Ruffy wonach suchen wir eigentlich. Ich hab nicht Lust die ganze Zeit hier den Gärtner zu spielen.“

„Moment ich schau mich mal um.“ sagte Ruffy nur.

„Wie meinst du…?“ wollte Zorro noch fragen aber Ruffy streckte bereits seine Arme und ergriff ein Ast über ihnen.

„GUM GUM ROCKET.“ Und schon war Ruffy verschwunden, er wollte durch das Blätterdach um eine bessere Übersicht zu erhalten aber knallte prompt gegen den ersten dickeren Ast. Im Sinkflug verfing er sich zum allem Übel auch noch in den Lianen die dort kreuz und quer hingen. Je mehr er sich versuchte zu befreien desto mehr verhedderte er sich.

„Hey Leute könnt ihr mir mal helfen?“ fragte Ruffy etwas verlegen.

„Was für ein Idiot. Drei Schwerter Stil WIRBELSTURM!!!“ Doch die Attacke war etwas zu stark, zwar wurden die Lianen in denen Ruffy gefangen war zerrissen aber er selbst wurde noch weiter empor geschleudert. Hinaus aus dem Dschungel.

„Super! Danke Zorro!“ rief Ruffy. Für einen kurzen Moment konnte er die Insel gänzlich überschauen. Er sah den Strand und einen kleinen bunten Punkt, die THOUSAND SUNNY!

„HEY Nami! Chopper! Hört ihr mich!“ rief er so laut er konnte. Der Dschungel in dem sie sich gerade befanden erstreckte sich noch über mehrere Meilen. Doch das eigentliche Spektakuläre was er sah waren wieder die Blumen. Aus dem Dschungel ragten gigantische Blumen hervor, sie waren die wahren Herrscher über den Baumkronen. Ihre riesigen Blüten streckten sich der Sonne entgegen und ernteten so das meiste Sonnenlicht. Als Ruffy bereits wieder zu fallen begann und sich dem Boden näherte hatte er das Glück auf seinem Sinkflug auf einer dieser Riesenblumen zu landen. Die Blüte hatte einen gewaltigen Umfang in dem selbst ihr Schiff zumindest einmal hineinpassen würde. Ruffy richtete sich auf und war über und über mit Nektar beschmiert.

„Echt der helle Wahnsinn.“ Ruffy musste lachen. Plötzlich hörte er ein Klatschen und Flattern. Ein riesiger Schatten verdeckte den Himmel. Ein Schmetterling, ein Riesenschmetterling. Ruffy´s Augen funkelten und leuchteten. Und es war klar was er vorhatte.
 

*
 

Zehn Minuten später.

„Wo bleibt denn der Kerl nur? Er müsste doch schön längst wieder hier unten angelangt sein.“ fragte sich Sanji.

„Ja sehr eigenartig. Vielleicht hat er die Orientierung verloren und weiss nicht mehr wo wir sind bei all dem Grün kann das schnell passieren.“ mutmasste Robin. „Lysop kannst du nicht eine Leuchtbombe durch das Loch schiessen das Ruffy ins Blätterdach gerissen hat?“

„Ja kann ich.“ Lysop zielte und traf durch das Loch, ein Licht leuchtete auf und strahlte für einige Sekunden intensiv feuerrot. „So wenn er das nicht sieht dann weiss ich auch nicht.“

Nach weiteren drei Minuten hörten sie jedoch Ruffy´s vertraute Stimme, er stürzte durch das selbe Loch im Blätterdach, blähte sich auf wie ein Ballon und liess sich ganz sacht bis zum Boden gleiten.

„Wo warst solange verdammt noch mal?“ brüllte Zorro.

„Ich? Ich habe auf einem Schmetterling gesessen und habe mir die Insel angeschaut von oben, war das lustig. Dann habe ich euer Signal gesehen und hier bin ich wieder.“ grinste Ruffy.

„Schmetterling?“ fragte Zorro irritiert.

„Ja! Ein riesiger Schmetterling.“

„Hast du dich amüsiert?“

„Ja, sehr.“

„Schön wenn das so ist….“ Franky und Sanji hatten Mühe Zorro zurück zu halten als der sich auf Ruffy stürzen wollte.

„Captain lohnt es sich weiter zu gehen?“ fragte Robin derweil.

„Ja nur einige Meter von hier weiter rechts ist eine Lichtung.“

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es nun weiter. Zorro und Brook wieder voran und der Rest hinterher. Und Ruffy hatte Recht. Schon nach wenigen Metern erreichten sie eine Lichtung und traten hinaus. Wieder lag vor ihnen eine Wiese, wieder mit vielen Blumen. Ein kleiner See war der Mittelpunkt der Lichtung. Gespeist wurde der See von einem Wasserfall der aus einigen Felsen am anderen Ende der Lichtung herunterprasselte. Der Ort hatte etwas paradiesisches. Eine seltsame Melodie lag in der Luft. Zuerst konnte niemand die Herkunft lokalisieren bis Robin IHN sah. „Dort.“ Alle folgten der gezeigten Richtung. Auf einem Felsen nahe dem See sass eine Gestalt die jetzt aufhörte auf der Flöte zu spielen und sie direkt ansah.

„Hey du! Wer bist du?“ fragte Ruffy gerade heraus. Plötzlich erfüllt alle eine beunruhigende Spannung. Stille. Nur das Plätschern des Wasserfalls war noch zu hören als der Unbekannte wenig später antwortete.

„Ich bin Fiore und ich bin der Herr dieser Insel.“

„Dir gehört die Insel? Ich bin Ruffy, der zukünftige König der Piraten und das ist ein Teil meiner Mannschaft. Wir sind vor Anker gegangen um…“ Ruffy wollte auf Fiore zugehen.

„Bleib stehen!!!“ rief Fiore.

„Hä was?“

„Kein Schritt weiter. Keiner von euch.“ Fiore sprang vom Felsen herunter. Er war gross und von einer zierlichen Gestalt. Doch das herausragendste Merkmal waren seine grünen langen Haare und seine blauen Augen.

„Wir wollen…“

„Schweig! Ich weiss was ihr wollt. Ihr wollt die Insel vernichten, alles dem Erdboden gleich machen wies schon so oft. Und ihr wollt den Schatz der Insel. Das wollen alle.“ sagte Fiore.

„Hey hast du ein Problem? Wir sind nur hier um uns die Insel anzusehen. Wir wollen nichts zerstören und von einem Schatz wussten wir bis jetzt nichts.“ sagte Ruffy gereizt.

„Ha wie oft habe ich das bereits gehört aber genug der Worte. Das ist euer Ende. Um eure zwei verbliebenen Freunde auf dem Schiff werde ich mich auch noch kümmern.“

Noch bevor Ruffy antworten konnte begann der Angriff.
 

*
 

„Nami!!!!!“ rief Chopper.

Nami lehnte sich über die Reling und sah hinunter.

„Ach Chopper du bist schon zurück? Hast du was gefunden?“

„Ja. In einer Kiste habe ich Unmengen an neuer Medizin gefunden. Für´s weitere sind wir erstmal wieder gut versorgt. War hier alles in Ordnung?“

„Alles in Ordnung. Ich bin auch schon ein grosses Stück weiter mit meiner Arbeit.“

„Vorhin war mir so als ob ich einmal Ruffy´s Stimme gehört habe aber wahrscheinlich habe ich mir das nur eingebildet.“

„Na ja es ist ganz schön warm heute vielleicht hast du einen leichten Sonnenstich. Ich mach uns ein Cocktail, was meinst du?“

„Ja klasse Idee Nami.“

Als Chopper oben war und seine Medizin verstaut hatte genehmigten sich beide ein erfrischendes Getränk.

„Uns beiden geht´s gut, was?“ sagte Nami.

„Oh ja.“ frohlockte Chopper, nichts ahnend das sie beobachtet wurden. Sie sassen bereits in der Falle.

Das Erwachen der grünen Hölle

Über ihnen brach das Chaos zusammen. Die Idylle verwandelte sich eine Hölle. Fiore begann wieder auf seiner Flöte zu spielen, worauf die Blumen im Takt zu schwingen begannen. Plötzlich richteten sie sich kerzengerade auf, senkten ihre Blüten auf Ruffy und Co und schossen scharfe kleine Nadeln auf sie ab. Jeder Treffer auf der Haut brannte wie Feuer und trieb sie alle in den Dschungel wieder hinein. Dort erwachten plötzlich die Dornenranken am Boden zum Leben und versperrten den Weg hinaus auf die Lichtung. Von oben stiessen die Lianen hinab und schlängelten sich um ihre Arme und Beine. Damit nicht genug, alles schien plötzlich von Leben erfüllt zu sein. Die Pflanzen und Bäume reckten und streckten sich, die Wurzeln aus dem Boden reissend erhoben sie sich aus der Erde und kreisten die Strohhutbande ein. Nur mit Mühe konnten sie den ständigen Hieben ausweichen.

„Aaaaah Ruffy lange werden wir das nicht durchhalten.“ rief Lysop.

„Ach was, ich mach aus dem Unkraut Viehfutter. Und STRONG RIGHT!“ Franky traf frontal einen Baum und zerschmetterte ihn.

„Na los Lysop komm in die Gänge.“ rief Sanji und kickte eine riesige fleischfressende Pflanze weg die gerade sich über Lysop hermachen wollte.

„Ich geb euch Rückendeckung das bisschen Grünzeug werdet ihr schon alleine schaffen.“ Doch bereits in der nächsten Sekunde wurde Lysop von einer Liane empor gerissen und baumelte mehrere Meter über dem Boden. Eine weitere mit spitzen Dornen bestückt näherte sich ihm. „Okay Lysop das war´s. Du hast alles gegeben aber auch ein Held ist nicht unbesiegbar.“ sagte er zu sich selbst. Panisch versuchte er sich irgendwie loszureissen, vergebens. Sie wickelte sich langsam um seine Taille, die Dornen stachen zu und liessen Lysop aufschreien. „Freunde ich brauche...!“

„LYSOP!“ er hörte seinen Namen aber er kam aus seinem Inneren, Sogeking rief ihn.

„LYSOP, lass mich dir helfen!“

„Sogeking du?“ Lysop setzte sich die Maske auf. Mit letzter Kraft richtete Lysop sein Kabuto auf die Lianen die ihn gefangen hielten. „FEUER-STERN!“

Eine Feuerkugel traf die Lianen und sofort löste sich ihr Griff. Lysop war wieder frei.

„Wahnsinn sogar Sogeking ist wieder erschienen, was für ein Glück.“ rief Ruffy begeistert.

„Er hat´s immer noch nicht gerafft.“ sagte Zorro. Und weiter ging’s. Zorro und Brook waren ein eingespieltes Team und mähten ein Pflanzen-Ungeheur nach dem anderen nieder. Franky und Ruffy setzten ihre Fäuste ein. Aber je mehr sie kämpften desto aussichtsloser wurde ihr Kampf, es nahm einfach kein Ende. Sie wurden immer mehr eingekreist. Robin hatte bereits mehrer Schnittwunden, Sanji versuchte so gut wie möglich sie zu verteidigen.

„Es war mir ein Vergnügen Strohhutbande eure Bekanntschaft zu machen. Lebt wohl.“ sagte Fiore zynisch, es war komisch er war nirgends zu sehen und dennoch hörten sie seine Stimme.

„NICHT SO SCHNELL!!!“ schrie Ruffy. „Freunde zeigen wir mal dem Grünzeug was wir wirklich drauf haben.“

„Ha ihr Narren keiner…“

„700 MILLIONEN BERRY JACKPOT!!!!!!!!!“ riefen alle.

=Ruffy: “GUM GUM PISTOLE!”

=Zorro: “HIEB 108 SINNESPHÖNIX!“

=Robin: “GRANDE FLEUR!”

=Sanji: “QUEUE!“

=Lysop: „FIREBIRD STAR!“

=Brook: “AUBADE COUP DROIT!”

=Franky: “BEANS LEFT! WEAPONS LEFT”

Alle setzten ihre mächtigste Attacke gleichzeitig ein, ein Orkan purer Kraft und dem Willen zu siegen. Eine mächtige Erschütterung folgte. Die Druckwelle war so stark das sogar Fiore sie draussen auf der Lichtung spürte.

Im nächsten Moment wurde die grüne Barriere der Ranken die den Ausgang versperrte, von Zorro und Brook zerfetzt. Beide postierten sich je links und rechts. Zwischen ihnen trat Ruffy mit finsterer Miene mit dem Rest der Bande aus dem Dschungel hervor. Hinter ihnen eine Spur der Verwüstung lassend. Die meisten Bäume waren zerschmettert in Tausend Stücke. Der Rest hatte sich von einer grünen Hölle in eine rote verwandelt, alles brannte lichterloh.

„Was habt ihr getan?“ stotterte Fiore und taumelte ein Schritt zurück.

„Uns verteidigt! Was sollte das gerade?“ Ruffy trat ein Schritt auf Fiore zu.

„Bleib stehen…sonst…“

„Sonst was?“ fragte Ruffy lakonisch aber es ging schon los. Wieder richteten sich die Blumen auf, ihre Blüten in ihre Richtung drehend.

„Oh nein diesmal nicht. RASUR!“ Ruffy wandte die Formel 6 Technik an und war bereits in der nächsten Sekunde bei Fiore. Seine rechte Faust hielt wenige Millimeter vor Fiore´s Nasenspitze. Schweissperlen rannen Fiore über die Stirn, er atmete schnell.

„Wenn ich wollte hätte ich dich jetzt niederschlagen können. Warum hegst du so einen Hass gegen uns? Warum?“ wollte Ruffy wissen.

„Bitte du hast Recht, entspann dich.“ sagte Fiore. Ruffy liess seine Faust sinken.

„Ich habe einen Fehler gemacht.“

„Ja einen gewaltigen.“ sagte Ruffy und gähnte unverhohlen.

Zorro, Sanji, Franky und Lysop waren inzwischen bis zu den beiden heran getreten, alle fühlten sich plötzlich sehr müde. Lysop hatte seine Maske wieder herunter genommen. Robin blieb etwas zurück und wechselte mit Brook einige Wörter. Brook klappte der Unterkiefer herunter.

„Ich habe euch überschätzt.“ sagte Fiore.

„Ja das passiert uns des öfteren.“ sagte Lysop und winkte ab.

„Seht ihr diese Blumen?“ Fiore zeigte auf die Wiese.

„Ja. Und?“ fragte Ruffy vedutzt.

„Die roten haben euch vorhin solche Schmerzen zugefügt.“

„Und?“

„Die blauen haben eine andere Wirkung.“

„Achja? Und die wäre.“ Ruffy gähnte wieder und konnte sich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten..

„Die Wirkung hat bereits längst eingesetzt. Schlaft schön.“ Wie auf Kommando sanken alle vor Müdigkeit zu Boden und schliefen ein. Alle ausser Brook, er war bereits längst im Dschungel verschwunden.
 

*
 

„Yoooyoyoyoyoy…Robin hatte Recht. Nur gut dass ich ein Skelett bin, bei mir konnte deshalb die einschläfernde Wirkung dieser komischen Blumen nicht wirken. Meine Aufgabe ist jetzt an ihnen dran zu bleiben und im richtigen Moment versuchen sie zu befreien. Brook alles hängt von dir ab…yoyoyoyoyo.“ sagte er zu sich selbst und versuchte so lautlos wie nur möglich die Verfolgung aufzunehmen. Fiore hatte nicht bemerkt das einer fehlte. Bis jetzt.
 

*
 

Einige Stunden später.

Langsam, nur langsam kam Ruffy wieder zu Bewusstsein. Er war noch immer sehr müde und kraftlos. Wo war er? Was war geschehen? Wie viel Zeit ist eigentlich vergangen?

Er wollte sich bewegen aber wurde von irgendetwas daran gehindert. Seine Arme, Beine und den Bauch hielt etwas Straffes fest, bei der kleinsten Bewegung spürte er überall kleine Schnitte in seine Haut. Eine Ranke! Plötzlich fiel Ruffy wieder alles ein, Fiore, der Angriff und die plötzliche Müdigkeit. Ruffy öffnete seine Augen aber die Dunkelheit die bis jetzt seinen Geist umgeben hatte war auch zum Teil real vorhanden. Es war Nacht. Die Wolken verdeckten den Mond deshalb konnte er rein gar nichts erkennen.

„Hey hallo ist hier jemand!!!“ rief Ruffy in die Nacht hinaus.

„Ach auch schon wach?“ das war Sanji´s Stimme, Ruffy war sich sicher.

„Sanji bist du es?“

„Ja. Ich glaube die anderen sind auch hier. Wir müssen uns irgendwie befreien…“

„Zwecklos. Je mehr ihr euch bewegt desto enger ziehen sich die Ranken zusammen.“ Sagte eine tiefe Stimme, sie kam von unten. Sie mussten also irgendwo hängen. Im nächsten Moment leuchteten unter ihnen Fackeln auf, fünf an der Zahl. Und nun sah Ruffy auch woran sie gefesselt waren. Alle waren ringsherum um einen dicken Stamm eines Baumes geknebelt. Die Ranken schienen direkt aus dem Baum zu kommen. Der Baum wiederum stand auf einer kleinen Anhöhe. Da der Mond wieder aus den Wolken hervor kam sah Ruffy das sie sich in einem riesigen Talkessel befanden, vielleicht ein erloschener Krater eines Vulkans? Zumindest erkannte er im Tal noch weitere Einzelheiten, ein ganzes Meer von gelben Blumen. Rot? Blau? Bestimmt hatten die gelben auch eine Wirkung.

„Hey ihr da oben ihr habt meine Bruder ganz schön in Rage gebracht.“ wieder diese Stimme. Ruffy versuchte ihn ausfindig zu machen. Doch dann trat er aus dem Halbdunkel ins Licht. War Fiore gross und eher zierlicher Gestalt, so war er das völlige Gegenteil. Klein aber ein richtiges Muskelpaket.

„Du bist der Bruder von diesem Pflanzenheini. Lass uns frei, sofort.“ rief Ruffy wieder.

„Das kannst du vergessen.“

„Na warte…“ Ruffy versuchte nochmals alle Kräfte zu mobilisieren aber hoffnungslos.

„Aaah seid ihr endlich aufgewacht und wie ich sehe habt ihr mit meinem Bruder auch schon Bekanntschaft geschlossen. Tork Danke aber lass uns jetzt eine Weile allein.“ Es war Fiore. Tork ging ohne ein weiteres Wort.

„Na meine Freunde wie geht es euch?“ fragte er höhnisch.

Rache an der ganzen Welt

„Fiore!!! Was soll das alles?“

„Was das soll?!? Ich und meine Bruder mussten bereits genug Schicksalsschläge durchstehen und wissen wem wir vertrauen können. Nämlich nur uns beiden. Ihr seid wie die vielen anderen und deshalb...“

„Erzähl mir was euch passiert ist! Ich will es wissen.“ fiel Ruffy ihm ins Wort. Fiore war für einen kurzen Moment verblüfft ob der spontanen Interesse. Seinem Erstaunen folgte bereits im nächsten Moment Mißtrauen und er wollte bereits zu einer wütenden Antwort ansetzen doch dann setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden und begann zu erzählen.

„Mein Vater und meine Mutter lebten früher in Water 7, beiden gehörte ein kleiner Gemüseladen. Der Laden lief gut da das Gemüse meiner Eltern sehr beliebt war wegen seiner Frische. Hinter dem Haus hatte mein Vater nämlich einen kleinen Garten, wenn er nicht gerade im Laden war, war er die meiste Zeit dort. Es war sein Lieblingsplatz. Ich war zu der Zeit 2 Jahre alt. Alles hatte seine Ordnung, wir waren alle sehr glücklich. Doch dann brach die Aqua Laguna über Water 7 herein. Da unser Anwesen sich in den unteren Ebenen Water 7´s befand hatten wir keine Chance. An diesem Abend verloren wir alles. Unser Haus, den Laden und den Garten. Das nötigste konnten wir in unser Rettungsboot in Sicherheit bringen, sowie auch uns selber. Doch unser Pech hielt an. Wir wurden raus aufs Meer getrieben. Unser Proviant, was nicht gerade viel war, ging alsbald zur Neige. Wir waren kurz vor dem Ende als wir in die Nähe einer Insel kamen. Mit letzter Kraft erreichten wir die Insel. Sie bestand nur aus Steinen, Staub und Geröll. Das einzige Grüne war etwas Unkraut und Flechten. Das sollte nun also unser neues Zuhause sein. Mein Vater liess sich nicht entmutigen und er vollbrachte das Unmögliche. Er verwandelte nach vielen Jahren schwerer Arbeit und mit viel Geduld die Ödnis in ein Paradies. FLORA ISLAND war geboren. Waren wir bisher nur von Fisch am Leben, bereicherte die Insel uns nun mit allem was uns noch fehlte. Um jedes noch so kleines Pflänzchen kümmerte sich mein Vater intensiv. Schon bald fanden auch die ersten Insekten hierher. Da sie hier keine Fressfeinde hatten, entwickelten sie sich weiter und erreichten monströse Grössen. Lange waren wir allein. Doch unsere Insel blieb nicht unbemerkt. Ständig waren wir Angriffen von Piraten ausgesetzt die randalierten und die Insel verwüsteten. Nach jedem Angriff aber machte sich mein Vater sofort wieder an die Arbeit bis zum nächsten Angriff. Eines Tages kamen mehrere Schiffe, es waren Menschen die auf der Suche nach einer neuen Heimat waren. Unser Vater gewährte ihnen einen Teil der Insel zu besiedeln unter der Bedingung der Flora und Fauna der Insel sowenig wie nur möglich zu schaden und sie mit Respekt zu behandeln. Eine Zeit lang lebten wir so friedlich nebeneinander. Doch dann begann die Gier, der Hochmut und die Arroganz des Menschen die Siedler zu beeinflussen. Sie rodeten und verbrannten grosse Flächen der Insel, sie waren beinahe schlimmer als die Piraten. Mein Vater war entsetzt und forderte die sofortige Einhaltung seiner Bedingungen. Er wurde nur ausgelacht, unser kleine Familie wurde verfolgt auf unserem eigenen kleinen Land. Schliesslich versteckten wir uns tief im Dschungel. Aus der kleinen Siedlung wurde ein richtiges Dorf, die erste Hälfte der Insel sah bereits nach einem halben Jahr wieder so aus wie zu Beginn, kahl und ohne Leben. Mein Vater war am Ende seiner Kräfte und starb später vor Gram und Trauer um sein Lebenswerk. Es war genug! Da ich als kleiner Junge von der Pflanz Pflanz Frucht gegessen habe und ich meine Kräfte soweit unter Kontrolle hatte begab ich mich zum Dorf. Und ich nahm Rache, fürchterliche Rache! Die Menschen verliessen endlich die Insel, das Dorf vernichtete ich vollständig, es sollte nichts mehr daran erinnern. Zusammen mit meinem Bruder Tork, der hier auf der Insel auf die Welt kam, versuchte ich das Lebenswerk meines Vaters zu retten so das es wieder das Paradies war das mein Vater einst erschaffen hatte, mit seinen blossen Händen. Etwas später verstarb auch unsere Mutter, von nun an waren wir allein, ich und mein Bruder. Jeder der die Insel von da an betrat wurde von uns wieder verjagt oder schlimmeres. Morgen früh werden wir aber nicht mehr in Angst leben müssen, morgen früh wird alles endlich ein Ende haben.“

„Wie meinst du das?“ fragte Ruffy verdutzt.

„Ihr kennt ja bereits die Wirkung der roten Blumen und der blauen Blumen.“

„Ja zu gut.“ sagte er verärgert.

„Nun diese Ebene vor euch besteht ausschliesslich aus gelben Blumen, sobald morgen früh die Sonne wieder aufgeht werden sie das erste Mal blühen. Ihre Zucht war sehr schwierig.“

„Und was können die nun? Gelb sind sie sagst du, werden sie vielleicht alle zum Lachen bringen oder…“

„Sie werden alle Menschen töten.“

„WAAAAASSSS????? Bist du wahnsinnig.“ Alle waren entsetzt.

„Die gelben Blumen enthalten ein Gift, ein sehr feines. Wenn die Blumen morgen früh das erste Mal blühen, werden ihre Sporen durch den Wind in alle Länder getragen werden. Und wo sie keimen werden neue Blumen wachsen. Zum Leidwesen der Menschen sind aber gerade jene Sporen tödlich. Schon bald wird ewige Ruhe herrschen. Die Menschen werden verschwinden und die Natur wird wieder alles zurückgewinnen was ihr gestohlen wurde.“

„Das lasse ich nicht zu. Ich mach dich fertig. Du bist doch selber ein Mensch und dein Bruder auch.“

„Wir beide sind schon längst immun. Uns kann das Gift nichts anhaben. Nur noch eine halbe Stunde dann ist es soweit.“ Es dämmerte bereits. Ruffy sah um sich und erkannte seine Freunde, sie alle hatten mit angehört was geschehen würde und alle versuchten sich zu befreien aber zwecklos. Sogar Nami und Chopper waren gefangen genommenwie er erst jetzt bemerkte.

„Nami! Chopper! Ihr seid auch hier.“

„Sorry Ruffy aber wir hatten keine Chance.“

„Fiore hör auf. Du kannst nicht der Welt die Schuld daran geben was dir widerfahren ist.“

„Dann komm herunter und hindere mich daran hahaha.“

„Captain es ist alles in Ordnung.“ sagte Robin. „Wir haben noch nicht verloren.“

„Robin wie meinst du das?“

„BROOOOK!!!!!“

„Was? Wen ruft sie?“ fragte Fiore.

„Yoooyooyoyoyoyoyoyo bin bereits da.“ Brook kam plötzlich aus einem Versteck heraus geschossen und zersäbelte mit seiner Klinge die Ranken. Ruffy und die anderen waren wieder frei und standen dem überraschten Fiore gegenüber.

„WAAAASS? Verdammt…“ Fiore war fassungslos, damit hatte er nicht gerechnet. „Aber wie…wie ist das möglich.“

„Brook ist ein Skelett. Bei ihm konnten deine Blumen nicht wirken. Als wir alle anfingen uns so müde zu fühlen wusste ich das etwas nicht stimmt deshalb schickte ich Brook damals weg.“ sagte Robin.

„Toll Robin, du bist die Beste.“ sagte Ruffy und klatschte in die Hände.

„Danke Captain aber jetzt sollten wir uns lieber um die Blumen kümmern.“

„Ja du hast Recht. Übernehmt ihr das. Ich knüpfe mir hier unseren Gärtner vor.“

Alle wollten losstürmen.

„Halt das lass ich nicht zu.“ Seine Arme verwandelten sich in faustdicke Lianen und wollten sie aufhalten.

„Dass lass mal schön bleiben. GUM GUM PISTOLE.“ Ruffy verpasste Fiore eine mächtige Breitseite die ihn zu Boden schleuderte. „Viel Glück Leute.“ sagte Ruffy.

Fiore stand wieder auf. „Es ist sowieso zu spät, sie werden es nicht mehr schaffen.“

„Hey den Fehler hast du schon einmal gemacht.“

„Welchen?“

„Uns zu unterschätzen!“

Fiore vs. Ruffy

Fiore begann sich weiter zu verwandeln. Die Lianen zogen sich wieder in den Körper zurück. Aus den Armstümpfen wanden und streckten sich nun lange und dornenbesetzte Ranken. Mit seinem Unterkörper geschah fast zeitgleich dasselbe. Den Beinen machten jetzt starke, wulstige Wurzeln Platz die Fiore ein Stück höher hoben sodass er nun um das Doppelte Ruffy überragte. Seinen Oberkörper überzog eine feine Schicht Moos, dazwischen erschienen Knospen, Blüten, Dornen. Einzig und allein sein Kopf blieb derselbe.
 

Fiore vs. Ruffy
 

"Na was sagst du jetzt? Willst du lieber doch gleich aufgeben?" fragte Fiore zynisch und sah lächelnd auf Ruffy herab.

"Komisch dasselbe wollte ich gerade dich auch fragen!"

Fiores Lächeln verschwand und verzog sich zu einer Grimasse des Hasses. Seine Ranken peitschten hervor und versuchten Ruffy zu treffen, doch der stiess sich vom Boden ab. Noch im Sprung setzte er Fiore mit einer Gum Gum Pistole nach, verfehlte ihn jedoch. Er kam wieder auf den Boden auf. Die Ranken schossen wieder vor. Ruffy erwiderte mit Gum Gum Gatling. Fiores Ranken gegen Ruffy´s Fäuste. Doch schon blad musste Ruffy einsehen das es zu seinem Ungunsten stand. Da die Ranken mit Dornen besetzt waren, rissen sie tiefe Wunden in Ruffy´s Arme. Als beide ihre Attacken für einen Moment einstellten blutete Ruffy bereits heftig aus vielen kleinen Schnitzern.

"Na immer noch einen flotten Spruch auf den Lippen?"

"Ich bin mir....sicher das..." Ruffy keuchte.

"Was?" fragte Fiore.

"Das dein Vater von dir enttäuscht sein würde wenn er noch leben würde..."

Plötzlich brach der Boden unter Ruffy auf, ein Knäuel von kräftigen Wurzeln schlang sich um seine Beine und Arme. Ruffy konnte sich nicht bewegen. Es waren Fiore´s Wurzeln, sie hatten sich unbemerkt unter dem Boden bis zu ihm durchgearbeitet und hielten ihn jetzt gefangen. Fiore´s Augen glühten vor Wut.

"Du kleiner mieser Piratenabschaum, STIRB!!!" Wieder schossen die Ranken vor und traffen Ruffy nun frontal da er sich nicht verteidigen und auch nicht fliehen konnte. Ruffy musste mehrere harte Treffer einstecken. Die scharfen Dornen schnitten hunderte kleiner Wunden in seinen Körper. Als der Angriff aufhörte und die Ranken und Wurzeln sich zurückzogen stand Ruffy noch für einen Moment aber stürzte dann kopfüber zu Boden. Reglos und blutverschmiert blieb er liegen. Über dem Meer ging langsam die Morgensonne auf, bald würde ihr Schein auch die Insel erreichen.
 

*
 

Astor stand am Bug seines Schiffes. Bald würde der nächste Morgen grauen, er brauchte unbedingt ein Erfolg, einen Hinweis dafür das er richtig lag, wenn nicht würde es bald zu einer Meuterei kommen. Sie waren bereits in der neuen Welt, doch dann hatte er von dieser Insel gehört und dessen Geheimnis und gab den Befehl zur Umkehr. Sollte es doch nur eine Legende gewesen sein? Nein! Unmöglich! Er, Astor war fehlerlos, noch nie hatte ihn seine Intuition in die Irre geführt. Sollte seine Mannschaft eine Meuterei beginnen würde er schon wieder für Ordnung sorgen, ihm war keiner gewachsen, niemand! Doch er war es sich selbst schuldig, er musste diese Insel finden. Hinter sich hörte er Schritte.

"Zu so früher Stunde schon wach Captain?"

"Morgana was willst du?" fragte er genervt.

"Nichts. Brauche ich die Erlaubnis meines Captains um mich auf dem Schiff fortzubewegen?"

Astor drehte sich nun abrupt um und starrte sie wütend an.

"Ich warne dich, strapaziere heute nicht meine Nerven!"

"Das lag fern meiner Absicht. Ich weiss du hast genug andere Probleme zur Zeit."

"Was meinst du?"

Morgana schaute bewusst an Astor vorbei in den Himmel als ob sie dort die Antwort suche.

"Naja...die Insel... sie ist immer noch nicht aufgetaucht nicht wahr!" Morgana sah Astor nun wieder ins Gesicht. "Langsam kommen da Zweifel..."

"Schweig!!! Was willst du damit andeuten?" fragte Astor lauernd. Morganas Augen wurden jedoch plötzlich gross, mit dem rechten Zeigefinger deutete sie hinaus auf´s Meer.

"Da am Horizont! Ein Schiff." sagte sie, Astor drehte sich immer noch verärgert herum. Tatsächlich. Im schwachen Morgenlicht der nahenden Sonne dümpelte ein Schiff. Er holte schnell sein Fernrohr aus einer Seitentasche und besah sich das Schiff genauer.

"Ein Marineschiff. Sieht jedoch ziemlich verwüstet aus. Wir nehmen Kurs auf das Schiff. Sag den Männern Bescheid."

"Wieso?"

"Weil es das fünfte Marineschiff ist das uns entwischen konnte und auf dem Deck jemand steht und uns erwartet."
 

*
 

"Gleich!!! Ja gleich ist es soweit. Die Sonne geht bereits auf. Du und deine Freunde werdet die ersten sein die durch die tödliche Sporen der Pflanzen sterben." Ruffy durch den ersten Sonnenschein wieder zu Bewusstsein gekommen stemmte sich langsam in die Höhe und sammelte sich. Fiore wandte ihm den Rücken zu und ging zum Rand des Talkessels der gefüllt war mit den tödlichen gelben Blumen.

"LEUTE BEEILT EUCH!!! MACHT DIE DINGER PLATT!!!" schrie Ruffy.

"Du Narr es ist zu spät! Was...?" Fiore hatte sich wieder umgedreht. Ruffy war indessen wieder aufgestanden und glühte am gesamten Körper.

"GEAR 2!!!!!"

Morgendämmerung

"Schnell, wir müssen uns beeilen. Es kann nicht mehr lange dauern bis der nächste Morgen anbricht, bis dahin müssen wir die Blumen restlos vernichtet haben." rief Nami den anderen zu als sie den Pfad runter zum Talkessel rannten. Der Weg führte direkt von der Anhöhe wo sie an dem Baum gefesselt waren hinunter. Irgendwie schien alles zu einfach.

"Warum müssen wir eigentlich auf jeder Insel irgendeinen Verrückten treffen? Dieser Pflanzenheini ist ja noch wahnsinniger als Enel." knurrte Zorro.

"Ja im Gegensatz zu Enel will Fiore gleich der ganzen Welt den Tod bringen." sagte Robin. "Wir müssen es verhindern."

"Wir schaffen das schon, so schwer kann es schon nicht..." Lysop blieben die restlichen Worte im Mund stecken. Starr vor Entsetzen stand er da wie auch alle anderen. Sie hatten das Ende des Pfades erreicht, vor ihnen erstreckte sich ein mehrere hektargrosses Feld der gelben Blumen. Hundert mindestens. Sie waren um einiges grösser als die blauen und roten Blumen, etwa drei Meter. Auch die Stängel sahen robuster aus, also war es damit nicht getan einfach alle Blumen platt zu trampeln. Die Blüten waren verschlossen, noch! Zu allem Übel wuchsen zwischen den gelben Riesenblumen etliche rote und blaue Blumen, stumme Wächter. Mit den ersten Sonnenstrahlen würden auch sie blühen und es ihnen noch schwieriger machen als es schon war.

"Wie sollen wir das schaffen? Das ist unmöglich!" fragte Lysop der Ohnmacht nahe.

"Lange Reden kurzer Sinn, ich säble einfach alles nieder und fertig." sagte Zorro zuversichtlich und zückte bereits seine Schwerter.

"Ja natürlich das ist ja auch alles was du kannst." sagte Sanji zynisch.

"Hast du etwa eine bessere Idee Löffelschwinger?"

"Keine Panik. Lasst uns die Sache ruhig angehen. Wir....." sagte Nami, im selben Augenblick rückte die Morgensonne ihr Antlitz ein kleines Stück über den Horizont. Die ersten Sonnenstrahlen vertrieben die Nacht, bald würde die Sonne in ihrer ganzen Pracht aufgehen. Die blauen und roten Blumen öffneten bereits ihre Blüten als ob sie wüssten das Gefahr drohe.

"Die Sonne! Sie geht bereits auf, wir haben es nicht geschafft." stammelte Chopper. "Was sollen wir jetzt noch unternehmen?"

Alle waren wie gelähmt. Es war sinnlos. Sie waren zu langsam, die Zeit war gegen sie. Der Aufgang der Sonne war der Untergang der Menschheit! Nichts konnte das jetzt noch verhindern.

"LEUTE BEEILT EUCH!!! MACHT DIE DINGER PLATT!!!" schrie Ruffy zu ihnen herunter.

"Das war Ruffy´s Stimme! Er zählt auf uns." sagte Nami. Die Stimme Ruffy´s holte Nami wieder aus ihrer Depriphase und weckte ihren Kampfgeist.

"Wir können es noch schaffen, ich bin mir sicher." sagte Nami voller Euphorie.

"Aber wie Namilein?" fragte Sanji verzweifelt.

"Jeder von uns hat bestimmte Fähigkeiten, wir müssen sie nur richtig einsetzen. Chopper!"

"Ja."

"Zeit für einen Rumble Ball."

"Ich verstehe nicht Nami was..."

"Verwandle dich in Double-Plüsch und walze in dieser Form alle blauen und roten Blumen erstmal nieder, so schnell es geht."

"Ja Nami du kannst dich auf mich verlassen. RUMBLE BALL!!!" Chopper´s Rumble Ball knackte und er verwandelte sich in eine riesige Pelzkugel. Sofort setzte er sich in Bewegung und rollte bereits den ersten Korridor platt.

"Robin!"

"Was kann ich tun!"

"Ich brauche deine Arme. Versuche die Blüten noch für eine Weile zusammenzuhalten, schaffst du das?"

"Aber ja. GRANDE FLEUR!" Über jeder Blume tauchten plötzlich Arme auf und griffen nach den Blütenspitzen.

"Zorro! Brook! Säbelt die Blütenköpfe ab solange Robin sie noch im Griff hat."

Sie rannten los. Noch bevor die ersten Blütenköpfe auf den Boden aufkamen waren sie schon wieder ein Stück weiter bei den nächsten, schnell und präzise wirbelten Zorro´s und Brook´s Schwerter unter den Pflanzen.

"Franky! Lysop!"

"Zur Stelle! Was sollen wir machen?"

"Ihr beide nutzt eure Feuerattacken und verbrennt die Blütenköpfe die Zorro und Brook bereits durchtrennt haben. Nichts soll übrig bleiben."

"Auf geht´s Lysop." sagte Franky. "FRESH FIRE!!!"

Lysop holte sein Kabuto hervor. "FIREBIRD STAR!!!"

Das Feuer verbrannte die Blüten und mit ihnen das Gift.

"Namilein was ist mit mir? Was kann ich für dich tun?"

"Du? Ähm. Du kümmerst dich um Tork."

"Tork?"

"Ja der kommt nämlich gerade angestürmt. Da!" Nami zeigte auf den Pfad den sie vorhin gerade selber runter geeilt sind. Der Bruder von Fiore war ausser sich, wutentbrannt näherte er sich ihnen. In den Händen hielt er je zwei massive Felsen die er jetzt auf sie hinab schleuderte.

"Ach der. Kein Problem Nami um den kümmere ich mich."

"Lasst eure dreckigen Finger von den Blumen. Ihr werdet den Plan von meinem Bruder nicht vereiteln." schrie Tork. Sanji kickte die beiden Felsen einfach zur Seite und stellte sich Tork in den Weg.

"Oh doch das werden wir." sagte er und rannte ihm nun entgegen.
 

Sanji vs. Tork
 

Tork schlug mit den bloßen Fäusten nach Sanji und wollte ihn in den Boden rammen. Doch Sanji sprang einfach über ihn hinweg und wollte zu einem kräftigen Kick ausholen. Doch Tork kam ihm zuvor und packte ihn am rechten Bein und schleuderte ihn brutal zu Boden. Noch bevor Sanji wieder aufstehen konnte krachte bereits die linke Faust Tork´s auf ihn nieder. Sanji hörte alle Glocken schlagen als ob ein Elefant ihn getreten hätte so wuchtig war der Schlag.

"Sanji! Steh auf." schrie Nami, wie peinlich sich von so einem Muskelprotz vor Nami fertig machen zu lassen aber wie besorgt doch Nami gleich um ihn ist. Wie süss!!!

"Namilein allles in Ordnung, du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen. Na warte das kriegst du zurück!" Sanji stand wieder auf, immer noch etwas wacklig. Schon kam Tork wieder herangestürmt und schlug zu, Sanji wehrte die Faust mit seinem rechten Knie ab. Die Kraft hinter dem Schlag war jedoch wieder enorm und drückte ihn ein Stück zurück. Mit dem linken Bein versuchte er sich dagegen zu stemmen, mit Erfolg. Rechnete Tork nun mit einem Gegenangriff so irrte er sich. Sanji machte einen Rückwärtssalto. Tork in dem Anschein Sanji wolle fliehen setzte ihm nach, doch Sanji, kaum das er wieder gelandet war stiess sich vom Boden ab und rammte dem völlig verdutzten Tork sein rechtes Bein unter das Kinn. "COLLIER SHOOT!"

Tork flog im hohen Bogen in die Luft, Sanji holte nun nochmals mit seinem linken Bein aus und kickte Tork mit einem kräftigen Tritt gegen den Brustkorb. Tork kam vor Nami´s Füssen zum Liegen.

"So das wär´s." sagte Sanji, setzte sich auf Tork und zündete sich eine Zigarette an.
 

Sieger: Sanji
 

Chopper indess hatte alle kleinen Blumen plattgewalzt. Zorro und Brook waren gerade dabei auch die letzten Blütenköpfe zu köpfen. Robin konnte sich nur noch schwer auf den Beinen halten, lange würde sie nicht mehr aushalten.

"Robin!" schrie Nami entsetzt. "Halte durch!"

"Ich...ich kann...nicht mehr länger..." Robin brach zusammen, ihre tausend Arme lösten sich auf. "Entschuldige Nami aber ich konnte nicht mehr."

"Schon gut sie haben´s geschafft." sagte Nami. Zorro steckte seine Schwerter zurück in die Scheiden. Brook´s Säbel zuckte noch einmal und auch der letzte Blütrenkopf fiel zu Boden. Franky und Lysop erledigten den Rest. Die Sonne stand inzwischen als gelber Feuerball über dem Horizont und tauchte die Insel in ein warmes Licht. Sie hatten gewonnen. Die Gefahr war gebannt.

"Ruffy jetzt liegt alles an dir. Gib Fiore den Rest." sagte Nami.

Kampf der Titanen

"Was? Glaubst du immer noch das du gegen mich eine Chance hast. Du bist noch dümmer als ich dachte." Fiore begann zu lachen. "Was für ein Narr du doch bist."

"Hochmut kommt vor den Fall, dann versuch mich doch zu treffen."

"Nichts leichter als das."

Der Worte folgten Taten. Blitzschnell schossen die scharfen Ranken wieder vor um Ruffy zu umschlingen, doch sie trafen ins Leere. Ruffy war bereits zur Seite gehechtet. Fiore versuchte es erneut aber wieder kein Treffer.

"Das kann doch nicht sein, er kann sich doch plötzlich nicht so schnell bewegen." fragte sich Fiore veblüfft. Plötzlich stand Ruffy vor ihm.

"GUM GUM JET BULLET!" Ruffy´s Faust traf Fiore frontal. Der Schlag kam so unvermittelt das Fiore von den Füssen gerissen wurde und gegen einen morschen Baum knallte.

"GUM GUM JET AXE." Fiore bildete aus seinen Ranken eine Wand um den Hieb abzuwehren aber Ruffy´s Attacke war zu stark. Mit Leichtigkeit durchbrach Ruffy´s langgestrecktes rechtes Bein seinen Schutzwall und traf Fiore erneut sehr heftig. Aufgeworfener Dreck und Erde verhüllten den Kampfplatz. Als sich die Sicht wieder klärte stand Fiore bereits wieder auf den Beinen als ob nichts gewesen wäre. Ruffy setzte zum nächsten Angriff an. Doch die Verteidigung von Fiore war diesmal anderer Art. Über seinen Schultern hatte er mehrere Knospen verteilt die jetzt aufplatzten. Eine feine Wolke umgab Fiore. Eine leichte Brise wehte ein Teil auch zu Ruffy rüber dem schlagartig die Augen tränten. Zudem wurde ihm plötzlich schwindelig, alles drehte sich um ihn herum. Verzweifelt versuchte Ruffy wieder Herr seiner Selbst zu werden. Ein harter Schlag traf ihn in den Rücken, dann seine linke Schulter. Verdammt, er konnte Fiore nicht sehen er sah überhaupt nichts.

"Ja ja auch Pflanzen haben so ihre kleinen Gemeinheiten nicht wahr?" Fiore lachte. "Strohhut was ist nun?"

Ruffy stiess sich vom Boden ab und schnellte in die Höhe, raus aus der giftigen Wolke. Noch in der Luft setzte er sein GUM GUM GATLING ein. Ein Donnerwetter von Fäusten krachte auf den Boden nieder. Hatte er Fiore getroffen? Die Antwort folgte sogleich. Eine Ranke schosss empor und umklammerte Ruffy und schmetterte ihn bereits im nächsten Moment zu Boden. Die Wolke hatte sich inzwischen verzogen.

"Du bist schneller und stärker geworden aber trotzdem wird dir das nichts nützen. Ich habe eine Kraft die unerschöpflich ist, die SONNE. Jetzt da sie gerade erst aufgeht, wird meine Stärke mit jeder Minute zunehmen."

"Wie jetzt, verstehe ich nicht?" Ruffy kratzte sich am Kopf.

"Dummkopf, ich als Pflanzenmensch kann die Energie der Sonne direkt anzapfen und für mich nutzen. Ich werde unbesiegbar!"

Die Sonne stand wie ein riesiger, titanischer wabernder Feuerball über den Horizont . Ganz Flora Island war bereits in ihr warmes Licht getaucht. Fiore hatte recht, das leuchtete sogar Ruffy ein. Er musste etwas unternehemen aber was?

"Die Menschen sind schuld an dem Tod meiner Eltern, sie sind böse, zerstörisch, gierig. Es ist besser wenn die Welt ohne den Menschen existiert. Ich korrigiere nur einen Fehler der Natur. Nicht mehr. Und nun meine Blumen öffnet eure Blüten um die Herrschaft der Menschen zu beenden." Fiore hob die Arme empor. Vor der aufgehenden Sonne, die ihn wie ein Strahlenkranz umgab, fast ein göttliches Bild. Ruffy wollte wieder losstürmen als plötzlich Rauchsäulen aus dem Talkessel aufstiegen.

"Sieht so aus als ob es nichts wird mit deinem famosen Plan. Meine Freunde haben es geschafft!" sagte Ruffy und lächelte.

Fiore drehte sich um und lief zum Rand des Abgrunds der die Ebene begrenzte. Voller Entsetzten sah er das mehrere Rauchsäulen gen Himmel aufstiegen, deren Ursprung vereinzelte Haufen waren. Seine Blumen!!! Sie brannten lichterloh. Etwas abseits des Spektakels an einem etwas kleinerem Feuerherd sah er die Strohhüte aber was taten sie da? Sie grillten!!!! Fast jeder hatte ein Stock in der Hand und hielt es ins Feuer. Ruffy kam näher und bekam sich fast vor Lachen nicht mehr ein als er das sah. "Hahaha hey Freunde ich hoffe ihr lässt mir auch was übrig." rief Ruffy zu ihnen herab und winkte dabei kräftig.

Fiore explodierte fast vor Wut. Ruffy wich ein Stück zurück.

"GENUG!!!! Es reicht, dafür werdet ihr alle büßen. Du als erster." sagte Fiore erzürnt.

Fiore begann zu wachsen, um das Vierfache seiner vorherigen Grösse. Schon bald stand vor Ruffy ein Koloss. Sein Unterkörper das aus einem einzigem Gewusel von Wurzeln bestand glich Tentakeln einer Riesenkrake. Schlagend und peitschend zuckten sie um sich. Auf seinem Rücken und den Schultern waren wieder neue Knospen gewachsen. Neben den Knospen wuchsen Stacheln aus seinem Körper wie die einer Kaktee. Seine Rankenarme waren ebenfalls gewachsen und waren mit noch mehr Dornen als bisher bestückt.

"Sag mal ist es wirklich das was dein Vater für dich gewollt hätte. Lass dich von deinen Rachegelüsten nicht so beherrschen. Nicht alle Menschen sind so falsch wie du glaubst. Eine Blume muss zierlich und zart sein, du bist nichts von dem."

"Schweig!" schrie Fiore. Wieder umschlangen Wurzeln die wie aus dem nichts aus der Erde hervborbrachen Ruffy´s Beine und diesmal noch weiter bis zur Hüfte. Der Druck war unerträglich. Die Ranken des rechten Arms von Fiore formten sich zu einer Art Keule. Drohend pendelte diese über Ruffy´s Kopf. "Noch ein letztes Wort?"

"Ja! GEAR 3!" Ruffy aktivierte Gear 3 und pumpte die ganze Luft in seine Beine. Die Wurzelfesseln wurden auseindergerissen als ob sie aus Papier wären. Gleich darauf wich die Luft aus seinen Beinen zurück und in die Arme, die zu Riesenarmen heranschwollen.

"Es tut mir leid das du so uneinsichtig bist aber wahrscheinlich brauchst einmal eine richtige Abreibung damit du wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kommst. GUM GUM GIANT RIFLE!!!" sagte Ruffy und verdrehte dabei bereits seinen rechten Gigantenarm. Blitzschnell lies er ihn vorschnellen und traf Fiore mit einer Wucht das er über den Abgrund in die Ebene, wo seine geliebten gelben Blumen gerade brannten, geschleudert wurde. Ruffy sprang hinterher. Fiore war noch nicht besiegt. Als er vor ihm landete stemmte er sich mühsam auf, knickte aber immer wieder ein. Sagte er nicht das er unbesiegbar wäre und jetzt diese Schwäche. Ruffy sah hoch zu Himmel. Der Rauch! Es kamen keine Sonnenstrahlen durch weil durch den Rauch den das Feuer produzierte der Himmel verdunkelte wurde. Zusätzlich schwächte die Hitze Fiore, klar Pflanzen vetragen keine übermäßige Wärme.

"Fiore gib auf, es ist vorbei." sagte Ruffy der nach dem Einsatz von GEAR 3 in Zwergenform vor Fiore stand.

"Nichts ist vorbei, ich brauche nur..." nach einem weiteren Versuch sich aufzurichten brach Fiore endgültig zusammen. Er verwandelte sich wieder in seine ursprüngliche Form zurück und blieb erschöpft liegen.
 

Sieger: Ruffy
 

"Hey Ruffy brauchst du Hilfe?" Franky und Zorro kamen angerannt.

"Franky schnapp dir Fiore und raus hier, schnell." sagte Ruffy der auch wieder seine normale Form angenommen hatte. Eiligst rannten sie zurück zu den anderen als plötzlich ein Regenschauer alle überraschte. Das Feuer hörte auf zu brennen, nur noch dichter Qualm stieg auf.

"Ich dachte ihr braucht eventuell eine kleine Erfrischung." sagte Nami keck in der linken Hand den Klima-Takt-Stock schwingend. Der erste grosse Kampf war entschieden.
 

*
 

Zur gleichen Zeit vor Flora Island.

"Endlich da ist sie. FLORA ISLAND! Ich wusste doch das ich mich nicht irre." sagte Astor euphorisch. "Tarkin du hattest recht. Hast du immer noch Interesse in meiner Bande Mitglied zu werden?"

"Ja natürlich." sagte Tarkin.

"Dann sei es so. An alle Männer es ist soweit wir gehen sofort an Land. Wir werden die Insel von vier Seiten betreten. Nord. West. Ost. Süd. Morgana, Cypher, Raziel und Tarkin ihr führt die vier Trupps an, vernichtet alles was euch in den Weg kommt. Ich erkunde die Insel von der Luft aus. Auf geht´s." Astor lachte, mit ihm erreichte die wahre Bedrohung Flora Island.

--------------------------------

Ich danke allen die bereits meine Story mit Interesse verfolgen. Ich hoffe ich habe euch auch diesmal ein schönes Kapitel geschrieben und würde mich über Kommentare freuen. Die nächsten Kapitel werden den finalen Kampf um Flora Island einläuten. Jeder Trupp gegen zwei der Strohhüte und Ruffy natürlich gegen Astor. Und auch das Geheimnis der Insel wird im nächsten Kapitel endgültig gelüftet.

mfg Rubeus

Das Geheimnis wird gelüftet

Etwa drei Stunden waren vergangen als Fiore langsam wieder zu sich kam. Sie hatten ihn in den Schatten eines Baumes gelegt da es bereits, obwohl die Sonne noch nicht im Zenit stand, sehr heiss war. Am Himmel war keine einzige Wolke. Chopper hatte sich die ganze Zeit um Fiore gekümmert, die Wunden gesäubert und mit frischen Umschlägen versorgt. Deshalb war er der erste den Fiore erblickte als er die Augen aufschlug.

"Was? Wo..? Wo bin ich? Was ist passiert?" fragte er noch etwas benommen. "Und was macht ein Elch überhaupt hier?"

"Ganz ruhig du hast geschlafen, ich habe mich um dich gekümmert. Ich bin übrigens ein Rentier, Chopper ist mein Name."

"Chopper?"

Chopper rief nun auch die anderen herbei die ebenfalls im Schatten eines Baumes sich ausruhten. Nur Sanji und Robin waren nicht da, Sanji wollte nach essbaren Früchten suchen und Robin sich etwas genauer die Gegend anschauen. Fiore erinnerte sich langsam und fuhr plötzlich abrupt hoch.

"Lasst mich bloss in Ruhe! Verschwindet! Ihr habt genug Schaden angerichtet."

"Hey Kumpel nun hab dich doch nicht so, lass uns Freunde werden. Freundschaft?" sagte Ruffy und reichte Fiore die Hand.

"Niemals. Nie und nimmer. Geht auf euer Schiff und verschwindet..." eine Hand legte sich auf die linke Schulter von Fiore. Erschrocken drehte er sich um, es war Tork.

"Bruder es ist vorbei und wahrscheinlich ist es gut so das die Strohhüte aufgetaucht sind. Nicht alle Menschen sind böse. Sie hätten dich einfach liegen lassen können und du hättest im Feuer dein Tod gefunden aber sie haben dich gerettet." sagte Tork besänftigend.

"Quatsch haben sie dich bereits auch auf ihre Seite gezogen oder was? Willst du mich und deinen Vater etwa für diese Bande verraten?"

"Nein! Verstehe doch wir....."

"Tork lass es, er will und wird es nicht verstehen. Wir werden unsere restlichen Crewmitglieder suchen und dann die Insel verlassen. Kommt Leute wir gehen. " sagte Ruffy enttäuscht.

"Wartet." rief Tork und wandte sich wieder an Fiore. "Sie wissen es noch nicht mal. Sie sind nur aus reiner Abenteuerlust hierhergekommen, sie wollen wirklich nichts Böses."

"Was wissen wir noch nicht mal?" fragte Ruffy.

Tork sah Fiore an und dann wieder Ruffy.

"Unser Mißtrauen gegenüber Fremden haben wir weil bereits viele böse Meschen wie Tarkin oder andere Piratenbanden unsere Insel überfallen haben. Die Insel besitzt nämlich einen ganz besonderen Schatz, den ganzen Stolz unsere Vaters."

"SCHATZ?" Namis Augen funkelten.

"Nicht diese Art von Schatz. Auf dieser Insel wächst ein Teufelsbaum."

"WAAAAAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS? EIN TEUFELSBAUM?" riefen alle erstaunt. "Aber wie ist das möglich?"

"Seit Generationen ist unsere Familie im Besitz eines Samnkorns des Teufelsbaumes. Als unser Vater auf Flora Island strandete sah er die Zeit gekommen und wollte sein Glück versuchen. Die Aufzucht war äusserst schwierig doch unser Vater schaffte es dennoch. Als die erste Frucht am Baum hing war mein Bruder, damals noch ein Kind, sehr hungrig. Nichts ahnend was er da überhaupt aß verspeiste er die erste Frucht. Die Pflanzenfrucht. Unser Vater war sehr wütend aber er verzieh ihm. Der Baum war ein lange gehütetes Geheimnis bis vor einigen Jahren wahrscheinlich doch jemand von dessen Existenz erfuhr. Seitdem kommen immer wieder Fremde um die Teufelsfrüchte zu stählen."

"Und Strohhut jetzt da du weisst was für eine Rarirät diese Insel beherbergt willst du bestimmt das wir dich zu diesem Baum führen, hab ich recht?" fragte Fiore lauernd.

"Nein eigentlich nicht. Habt ihr kein richtigen Schatz?"

Fiore war verblüfft. "Kein Interesse! Aber ihr anderen doch oder?"

Zorro: "Ich brauche keine Teufelsfrucht um stärker zu werden."

Nami: "Wie bereits Ruffy sagte: HABT IHR KEINEN RICHTIGEN SCHATZ?"

Chopper: "Tja ich hab schon eine gegessen, mich würde mehr interessieren was noch für Kräuter auf der Insel wachsen und wo."

Franky: "Wenn dort eine Cola-Frucht hängt ja, dann bräuchte ich nicht mehr ständig auf Flaschen amgewiesen sein."

Lysop: "Teufelsbaum?! Es ist besser wir bleiben hier ansonsten kommt noch wirklich der Teufel und raubt uns unsere Seelen." Lysop zitterte am ganzen Leib.

Brook: "Ich hab leider auch schon genascht. Wie sollte ich die Frucht auch verdauen, ich hab ja gar keine Magen mehr yooyooyoyo!"

"Ihr seid ein verrückter Haufen, ihr seid die ersten die es nicht interessiert." sagte Fiore, lächelte und streckte Ruffy seine Hand entgegen. "Freundschaft?"

Durch Ruffy´s Gesicht lief ein breites Grinsen und auch er reichte ihm die Hand zum Händedruck. "Freunde."

Am Horizont eraschienen nun doch die ersten Wolken. Über ihnen kreiste ein Schatten, es war schwer auszumachen was es war. Ein Vogel? In diesem Moment erschütterten heftige Explosionen die Insel.

"Was waren das für Explosionen?" fragte Ruffy.

"Ich weiss es nicht. Noch nicht! Ich werde die Pflanzen fragen." sagte Fiore.

"Du fragst die Pflanzen?"

"Ja ich kann mit jeder x-beliebigen Pflanze auf der Insel in Kontakt treten, sie sind meine Augen und Ohren." Fiore kniete sich nieder und legte seine linke Hand auf das Gras vor ihm. Weitere Erschütterungen folgten, im Norden war sogar eine dicke Rauchwolke zu sehen. Nach Fiore´s Gesicht zu urteilen erfuhr er keine guten Neuigkeiten.

"Was ist nun los?" fragte Ruffy ungeduldig.

"Wir...die Insel wird angegriffen von vier Seiten. Sie zerstören alles was ihnen in den Weg kommt und hinterlassen Eine Schneise der Verwüstung, es ist schrecklich."

"Wer?"

"Ich weiss nicht wer oder was sie sind. Im Norden ist es ein bulliger Typ, so eine Art Kampfmaschine, er wütet am meisten. Im Osten ein Kerl mit langen Haaren und einem Marinemantel und an die fünfzig Männer die ihn begleiten. Im Westen eine Frau mit langen schwarzen Haaren. Im Süden ein geheimnisvoller Krieger, er ist sehr schnell."

Inzwischen waren auch Sanji und Robin wieder aufgetaucht. "Habt ihr auch den Lärm gehört? Wir sind so schnell wie möglich wieder zurückgekommen."

"Die Insel wird angegriffen aber wir wissen nicht vom wem genau." sagte Nami.

"Kannst du sie nicht aufhalten so wie du uns in die Mangel genommen hast?" fragte Zorro. "Wir hatten auch ganz schön damit zu tun um deine Pflanzenmonster abzuwehren."

"Das würde ich ja auch aber ich kann mich nicht auf vier Orte gleichzeitig konzentrieren und ausserdem..."

"...ist er noch nicht richtig bei Kräften, er braucht eigentlich noch Ruhe." vollendete Chopper den Satz.

"Dann bleibt uns nichts anderes übrig." sagte Ruffy und drehte sich zu seiner Mannschaft um. Ohne ein Wort nickten alle, sie hatten verstanden. "Wir sind dabei Captain." sagte Robin. Der Schatten der die ganze Zeit am Himmel seine Kreise zog stürzte plötzlich rasant zu Boden. Es war doch kein Vogel! Je näher sich das schwarze Etwas dem Boden näherte desto grösser wurde es. Mächtige Schwingen waren straff ausgebreitet, die Füsse und Arme mündeten in klauenartige Pranken, der Schwanz war lang und peitschte die Luft, die Haut war massiv und schuppig und der Kopf war der Kopf eines Drachen. Als dieses Ungetüm schliesslich landete wirbelten die Schwingen eine riesige Staubwolke empor. Alle hielten sich schützend die Arme ins Gesicht. Plötzlich wurde es richtig heiss, die Luft schien zu brennen. Über ihre Köpfe schoss eine Feuerfontäne und liess den Baum unter den sie vor der Mittagssonne Schutz gesucht hatten in Flammen aufgehen. Als die Staubwolke sich langsam wieder verzog stand vor ihnen ein junger Mann in schwarzen Hosen, einer braunen Weste, um seinen Hals hing ein Amulett, die Haare waren feuerrot. Wo war der Drache?

"Gestatten Astor. Störe ich gerade?"

"Sind das deine Leute die die Insel verwüsten?" fragte Ruffy anstelle von Fiore.

"Oh ja die sind ganz schön laut nicht wahr. Wisst ihr wir suchen nur was und wenn wir es gefunden haben sind wir auch schon wieder und ihr könnt euch weiter unterhalten."

"Du suchst den Teufelsbaum!"

"Genau Junge du weisst ja sogar was ich suche, nun den dann verrat mir doch auch gleich einmal wo ich diesen Baum finden kann und vielleicht lass ich dich dann am Leben."

"Das hättest du wohl gern." Ohne Astor aus den Augen zu lassen sagte Ruffy zu seinen Freunden. "Verteilt euch, am besten immer zu zweit und haltet sie auf. Ich kümmere mich solange um diesen Rotschopf."

Zorro: "Ich knüpf mir diese angebliche Kampfmaschine vor, wollen doch mal sehen wer stärker ist."

Franky: "Ich begleite dich, wenn es eine Kampfmaschine gibt dann bin ich das doch wohl."

Robin: "Um diesen Typen mit dem Marinemantel wird es sich wohl um Tarkin handeln, mit dem habe ich noch eine Rechnung offen den übernehme ich."

Chopper: "Ich komme mit dir Robin. Er hat einfach seine Männer im Stich gelassen als es darauf ankam, unverzeihlich."

Robin: "Ja gut. Dann wir beide also."

Nami: "Gut dann kümmere ich mich um diese Frau, die kann ja wohl nicht so stark sein."

Lysop: "Genau Nami und es wäre besser wenn dich ein tapferer Mann wie ich begleite." Ha besser geht´s nicht, sollen sich die anderen um die schwierigeren Fälle kümmern. Diese ominöse Frau kann ja nun wirklich nicht stark sein, das wird ein Klacks und dann wird es wieder heissen: "LYSOP der Held!!!"

Nami: "Du Schisser du hast ja nur Angst vor den anderen."

Lysop: "Also Nami das stimmt nun mal gar nicht, ich mache mir nur Sorgen um dich."

Sanji: "Okay Brook dann bleiben wir beide nur noch übrig."

Brook: "Yoooyooyooyo na dann los!"

"Wieso macht ihr das? Warum?" fragte Fiore.

"Na weil wir doch nun Freunde sind oder nicht?" sagte Ruffy selbstverständlich. "Viel Glück Freunde und nun zu dir Astor."

"Ihr glaubt doch wirklich nicht das ihr in irgendeiner Weise eine Chance habt, lächerlich. Wisst ihr überhaupt mit wem ihr es hier zu tun habt. Wir waren bereits in der neuen Welt."

"Na und. Weisst du überhaupt mit wem du es zu tun hast? Ich bin der zukünftige König der Piraten!!!!!!"

Morgana vs. Nami & Lysop

Ruffy´s Freunde hatten sich aufgeteilt, ein jeder von ihnen würde sich seinem Gegner stellen und sein Bestes geben.

"Tork bring Fiore in Sicherheit, schnell!" sagte Ruffy ohne sich umzudrehen und Astor aus den Augen zu lassen. Fiore wollte bereits widersprechen aber Tork packte Fiore grob am rechten Oberarm und lief in Richtung eines nahen Waldstücks.

"Viel Glück Strohhut." sagte Tork und war weg.

"Wie rührend. Eben habt ihr euch noch fast gegenseitig fast zu Tode geprügelt und jetzt seid ihr bereits die besten Freunde."

"Tja vielleicht können wir ja auch noch Freunde werden?" grinste Ruffy.

"Ja eventuell. Bring mich zu diesem Teufelsbaum und ich werde mich auch dafür erkenntlich zeigen."

"Das kannst du vergessen. Wofür brauchst du den überhaupt all die Früchte?"

"Wofür? Als ob ich dir eine Erklärung schuldig wäre aber gut, egal. Wir sind Teufelsfrüchtejäger, ich will meine gesamte Mannschaft zur stärksten Piratenbande überhaupt machen. Bis auf mich haben in meiner Mannschaft noch vier andere eine Teufelsfrucht gegessen. Ich würde sagen deine Freunde werden eine kleine Überraschung erleben."

"Dann wäre euer grösster Nachteil aber das Wasser. Sinkt euer Schiff würdet ihr alle sterben."

"Quatsch wir wären unbesiegbar, keiner käme nie soweit an uns heran um das Schiff zu schädigen."

"Und wenn einer deiner Männer dich verrät weil er denkt er sei der Stärkere."

"Meine Teufelsfrucht die Drachenfrucht ist eine der mächtigsten, in der Hierarchie meiner Mannschaft würde ich trotzdem der Stärkste bleiben."

Drachenfrucht? Da war doch was, na eben. Ruffy erinnerte sich das auch Jasper von einem Drachen erzählt hatte der sie angegriffen hatte.

"Warst du es der vor kurzem vier Marineschiffe samt Besatzung ausgelöscht hat?" fragte Ruffy immer gereizter.

"Ja aber woher weisst du das?"

"Wir sind auf den Weg hierher auf die Reste deines Massakars gestossen. Warum?"

"Sie waren mir im Weg, warum wohl sonst."

"Es reicht! Genug der Worte."

"Oh na endlich kommst du zur Sache. Wollen wir doch mal sehen wer der Stärkere von uns ist."
 

*
 

Morgana vs. Nami & Lysop
 

Sie waren eine Stunde unterwegs als Nami und Lysop direkt vor ihnen das Rasseln von Schwertern, das Gebrüll von mehreren Dutzend Piraten und deren Zerstörungswut hörten. Die Piraten mussten wüten wie die Berserker.

"Wir nähern uns ihnen. Nami ich denke wir werden erstmal mit denen fertig werden müssen bevor wir auf ihre Anführerin treffen." sagte Lysop.

"Ja sehe ich auch so und wie?" fragte Nami.

"Wir nutzen den Überraschungseffekt."

Nami und Lysop näherten sich den feindlichen Piraten soweit sie konnten ohne aufzufallen.

"Okay Nami ich habe fünfzehn gezählt. Es geht los bist du bereit?"

"Ja kann losgehen."

"RAUCH-STERN!" rief Lysop, stand aus seiner Deckung auf und schoss eine Ladung ab. Die Piraten wussten gar nicht wie ihnen geschah. Der Rauch hüllte alles ein, währendessen über ihnen sich bereits eine dunkle Wolke aufbaute. "Ich bin der Meisterschütze Lysop, ein gefürchteter Pirat auf dieser Insel und ihr habt meine Insel betreten und verwüstet, spürt meinen Zorn!!!"

"Du Spinner zeig dich was soll das?" "Komm raus du Feigling!" "Lysop der Meisterschütze, wer soll das sein hä."

Nun stand auch Nami auf und setzte ihre Attacke ein. "THUNDER BOLT TEMPO!" Aus der dunklen Wolke über den Piraten schossen Blitze hervor und setzten alle unter Strom. Als der Rauch sich wieder verzog lagen alle geschockt auf den Boden.

"Hey Lysop Klasse!"

"Bravo! Bravo! Ihr seid wirklich gut." Zwischen zwei knorrigen Bäumen kam klatschend eine Frau näher. Sie war in ein langes dunkles Kleid, das ab der Taille in ein dunkelblaues überwechselte, gekleidet. Ihr Gesicht war wunderschön, makellos und eingerahmt vom einem langen dunklen Haar das ihr Gesicht einrahmte wie ein Bild.

"Verratet ihr mir wie ihr das geschafft habt? Und von woher ihr kommt?"

"Vielleicht verrätst du uns erst wer du bist bevor wir was über uns erzählen." sagte Nami barsch.

"Nami nun sei doch nicht so zickig. Sie hat...."

"Ich zickig? Lysop hast du schon vergessen warum wir hier sind."

Die Frau lachte auf. "Aber, aber kein Grund zum Streiten. Ich bin Morgana und gehöre einer Piratenbande an, wir haben erst vor kurzem hier auf Flora Island angelegt."

"Lysop das ist sie."

"Was? Nein diese freundliche Person, das kann nicht sein." sagte Lysop an Nami gerichtet als er sich wieder zu Morgana undrehte war sie plötzlich weg. "Wo ist sie den plötzlich hin?" Morgana war wie vom Erdboden verschwunden dafür brach jetzt das Chaos aus. Wie aus dem Nichts fingen die Bäume und Sträucher um sie herum Feuer. Es brannte bereits in wenigen Sekunden lichterloh, sie waren in einem Flammenkreis gefangen.

"Unmöglich wie kann es den plötzlich ohne Grund brennen. Nami was machen wir jetzt?"

"Wir müssen hier raus, irgendwie. Da!" Nami zeigte auf eine Lücke im Feuerkreis. Schnell rannten beide los, sie erreichten die Lücke und folgten ihr aber noch immer brannte es links und rechts von ihnen. Das Feuer war sogar über ihnen und verdeckte den Himmel. Völlig erschöpft folgten sie dem Tunnel aus Feuer und sahen am Ende ein leuchtendes Glitzern. Ein Fluss!

"Schnell Nami dort vorne ist ein Fluss, wir sind gleich gerettet nur noch ein paar Meter."

"Ja ich sehe ihn."

10 Meter - die Feuerwände rückten bedrohlich näher, 5 Meter - hinter ihnen schlossen sich die Flammenwände und versperrten den Rückweg, 2 Meter - fast da, der Fluss war nun deutlich zu sehen. Ein Sprung und sie würden sich in Sicherheit befinden und sich endlich abkühlen können. Moment dachte Lysop, erst jetzt fiel im auf das er überhaupt keine Hitze spürte, nichts. Nami setzte zum Sprung an. Lysop der in Gedanken versunken war übersah eine Wurzel die aus dem Boden ragte und stolperte prompt. Im Fallen riss er geistesgegenwärtig auch Nami mit sich. Beide schlugen hart auf den Boden auf kurz vor dem Uferrand.

"Lysop was soll!!!" schrie Nami. "Wir müssen....." Nami stockte der Atem als sie nach vorne schaute, vor ihnen gähnte eine endlose tiefe Schlucht. "Wo ist der Fluss plötzlich hin. Was, was geht hier vor? Werde ich langsam verrückt oder was?" Auch das Feuer war von einen auf den anderen Moment erloschen als ob es nie dagewesen wäre.

"Nami es war eine Falle."

"Was?"

"Hast du es nicht bemerkt? Ich habe keine Hitze gespürt dabei mussten Temperaturen herrschen wie in einem Vulkan. Dann die Lücke im Feuerkreis, wieso war gerade dort eine Lücke und ebenso der Tunnel. Wir wurden zielgerichtet hier her geführt, jemand wollte das wir diesen Weg nehmen und den Fluss finden."

"Eher den Tod finden wenn wir in den Fluss gesprungen wären wär das unser Ende gewesen."

"Hahaha ihr dummen kleinen Kinder dabei hätte es fast geklappt, zu schade." Morgana war wieder erschienen und stand nun hinter ihnen.

"Du Hexe, du warst das." sagte Nami wütend.

"Na warte das kriegst du zurück." Lysop spannte seinen Kabuto aber erstarrte mitten in der Bewegung. Morgana wuchs plötzlich zu einer Riesin heran. Ihre Hände verwandelten sich in Klauen, ihr wunderschönes Gesicht verwandelte sich in eine Fratze mit Reisszähnen und mörderisch funkelnden Augen.

"Bitte greif mich doch an wenn du dich traust versteht sich." Morgana lachte, es war ein böses Lachen das Lysop nie mehr vergessen würde.

"Nami wir sind verloren. Hinter uns die Schlucht und vor uns dieses Monstrum." Doch Nami reagierte auf Lysop´s Worte gar nicht und startete einen Gegenangriff.

"CYCLONE TEMPO!" Nami schleuderte zwei Stäbe auf Morgana zu, beide rotierten rasant, der eine warme Luft und er der andere kalte Luft produzierend. Es entstand ein heftiger Windstoss der zumindest auch Morgana hätte zum Straucheln bringen müssen aber es zeigte bei ihr keine Wirkung.

"Nur ein laues Lüftchen danke Fräulein nicht nötig." sagte Morgana und näherte sich ihnen. Nami und Lysop wichen ein Stück zurück aber einen Schritt weiter und es würde mit ihnen abwärts gehen.

"PULVERKUGELN!" Lysop schoss eine Salve seiner Pulverkugeln auf Morgana ab, sie trafen zwar aber verschwanden einfach in Morganas Monsterkörper als flögen sie einfach durch sie hindurch.

"Sinnlos, was wir auch versuchen es bringt nichts." Lysop brach in den Knien zusammen. "Dabei dachte ich wir hätten mit dieser Frau leichtes Spiel und jetzt das. Wir kämpfen gegen ein Monster."

("Wirklich?") die Frage war plötzlich in seinen Gedanken ("Gab es das Feuer auch vorhin tatsächlich?"). Sogeking! Er hatte recht, natürlich warum sollte es sich bei diesem Monstrum auch nicht um ein Trugbild handeln. Lysop stand wieder auf und ging auf Morgana zu.

"Na los greif mich doch an!"

"Lysop!?" Nami war entsetzt was sollte der plötzliche Sinneswandel bei Lysop.

"Nami wir haben uns beide schon wieder reinlegen lassen, hast du schon das Feuer vergessen es war auch nicht echt."

"Wie du willst du kleiner Wicht." Morgana hob eines ihrer Titanenfüsse an um Lysop zu zerquetschen aber der blieb stehen obwohl seine Beine wackelten wie Wackelpudding. Der Fuss schnellte herunter und bevor er Lysop traf löste er sich auf. Morgana schrumpfte wieder auf ihre normale Grösse. Nami klatschte freudig in ihre Hände. "Lysop toll."

"Langsam werdet ihr mir ganz schön lästig." sagte Morgana verärgert.

"Was für eine Teufelsfrucht hast du gegessen?" fragte Lysop.

"Von der Hallu Hallu Frucht. Ich kann Trugbilder, Halluzinationen erschaffen, egal was und treibe so meine Gegner in den Wahnsinn." sagte sie triumphierend.

"Nur nicht uns, es ist vorbei Morgana." sagte Nami.

"Oh nein noch nicht, ein Trumpf hab ich noch im Ärmel."

"Ich glaub kaum das wir jetzt noch auf eines deiner Tricks hereinfallen."

"So denkst du? Dann will ich dir mal jemanden vorstellen, obwohl was heisst vorstellen ihr kennt euch ja bereits." Hinter Morgana aus dem Dickicht traten zwei Gestalten hervor. Lysop und Nami blieb fast das Herz stehen, mehr noch als über dieses Monster von vorhin waren sie starr vor Schrecken. Jegliche Logik vergessend.

"Das kann doch gar nicht sein....nein..." stammelte Nami.

"Hallo Nami lange nicht mehr gesehen wie geht´s dir?" sagte die eine Gestalt.

"Lysop wir beide haben einiges zu besprechen schön das wir uns hier wieder treffen." sagte die andere.

Angst. Pure Angst erfüllte sie. Morgana hatte letzendlich doch gewonnen, gegen diese beiden hatten sie wirklich keine Chance.

Vor ihnen standen ARLONG und KÄPT´N BLACK...............
 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

Ich entschuldige mich das es so lange gedauert hat aber ich hatte privat in letzter Zeit viel um die Ohren. Nun hab ich ja Urlaub und es regnet bei uns nur noch, daher ideales Wetter zum Schreiben. Ich hoffe das meine Leser mir noch immer treu sind. Die Kämpfe haben indess begonnen, die ersten sind Nami und Lysop. Der Kampf wird im nächsten Kapitel beendet und der nächste gleich angefangen dann nämlich lasse ich Sanji und Brook antreten. Freut euch auf´s nächste Kapitel.
 

mfg Rubeus

Geister der Vergangenheit

Nami fühlte sich die Zeit zurückversetzt. Sie war wieder in Kokos, ein kleines Mädchen. Allein mit ihrer Schwester Nojiko bis Bellemere in ihr Leben trat und das Leben wieder einen Hoffnungschimmer spendete. Sie erinnerte sich an ihre ersten Karten die sie zeichnete, an die kleine Plantage von Orangen die sie zusammen bewirtschafteten. Das Leben war so einfach und doch so schön bis....bis Arlong mit seiner Bande auftauchte. Wie ein Orkan stürzten all die die Qualen, Vorwürfe, Leiden, die Verachtung der Dorfbewohner und das höhnische Grinsen von Arlong auf Nami wieder ein. Jetzt starrten diese Augen sie wieder an. Nami brach in die Knie, erste Tränen kullerten ihre Wange herunter. Sie dachte sie wäre über alles hinweg gekommen, hätte mit der Vergangenheit abgeschlossen aber sie lag falsch, vollkommen falsch. Sie fühlte sich so klein und verletztlich wie damals.

"Nami, Nami was hast du nur angestellt. Du hast mich sehr enttäuscht. Dankt man so seinem Gönner und Freund? Ich habe dir stet´s alles gegeben - was mein´s war das war auch dein´s und dann dieser rüpelhafte Überfall. Du hast mich und überhaupt alle Fischmenschen mit deinem Handeln zutiefst beleidigt. Du hast den Arlongpark zerstört und damit auch die Seekarten!" sagte Arlong bitter.

Nami schluchzte nur, sie drückte die Hände gegen die Ohren, sie wollte ihn nicht hören aber zwecklos Arlong war auch in ihren Gedanken.

"Aber weisst du was, ich will dir vergeben. Nach alldem was du mir angetan hast will ich dir verzeihen, wir sind ja schliesslich noch immer Freunde nicht? Du musst nur eines für mich tun."

"Was?" fragte Nami mit zitternder Stimme.

"Du wirst alle Seekarten noch einmal für mich zeichnen, jede einzelne und diesmal noch detailierter."

"NIEMALS! Ich werde nie wieder für dich zeichnen!" schrie Nami ihm ins Gesicht.

"Ist das dein letztes Wort?"

Nami antworte nicht, sie weinte nur noch. Sollte sich alles wieder wiederholen? War alles umsonst gewesen?

"Was ist den Nami, hast du etwa Angst vor mir. Du bist genau so eine Heulsuse wie deine Mutter!" sagte Arlong und lachte.

"Was hast du gerade gesagt?" Nami spürte Zorn in sich aufsteigen, unbändigen Zorn.

"Deine Mutter war feige und schwach wie du jetzt, soll ich es nochmals wiederholen?"

"Nein das reicht, ein für allemal. Bellemere war die tapferste Frau auf der ganzen Grand Line, wag es nicht ihren Namen in den Schmutz zu ziehen." Nami hörte auf zu weinen und stand wieder auf, der Verzweifelung machte nun Hass Platz. Sie würde Arlong jetzt eine Lektion erteilen, ihren Dämon der Vergangenheit. Ihr Klimataktstock lag auf den Boden, sie bückte sich nach ihm. Arlong lachte immer noch.

"Was, willst du mich jetzt mit einem Stock schlagen?" Arlong lachte wieder, diesmal noch lauter.

"Na warte dir wird das Lachen schon vergehen!" schrie Nami, ihr Klimataktstock leuchtete hell auf, pure Energie pulsierte.
 

Anders erging es auch nicht Lysop. Auch er musste an die Zeit zurückdenken. An Kaya mit ihren langen blonden Haaren, ihrem Lächeln wenn er es geschafft hatte sie wieder etwas aufzumuntern. An die Paprikabande die in ihm einen grossen Helden sahen. Und er erinnerte sich an Beauregard alias Käpt´n Black. Der Käpt´n Black der jetzt direkt vor ihm stand, seine Arme von sich gespreitzt und die beiden Hände mit den Katzenkrallen wie einen Fächer ausbreitete. Die rechte Hand hob er kurz an um seine Brille zurecht zu richten und blickte dann Lysop an.

"Lysop ich hatte eigentlich gedacht das wir uns nie wieder sehen aber wie es das Schicksal nun will treffen wir uns doch nochmal. Endlich kann ich dir heimzahlen was du mir angetan hast. Lysop du bist nicht nur ein Lügner und Betrüger sondern auch ein Dieb, du hast mir meine Zukunft geraubt. Ich hätte ein sorgenfreies und luxuriöses Leben führen können, frei und unbeschwert. Wie gedenkst du das wieder gut zu machen?" fragte Black.

"Ich....ich.....ich weiss es nicht..."

"Hört nur wie er stammelt. Ich vergass das du ebenso ein grosser Feigling wie Schwindler bist. Natürlich gibt es nichts was du mir geben könntest ausser....DEINEM LEBEN!" Black´s Krallenhände schmiegten sich an Lysop´s Wangen aber noch ohne ihn zu verletzen. Auf Lysop´s Stirn perlten Schweisstropfen, sein ganzer Körper zitterte. Eine falsche Bewegung und es wäre um ihn geschehen.

"Was wird der grosse Held Lysop wohl jetzt unternehmen?" fragte Black spöttisch. "Oh wenn Kaya dich jetzt sehen würde in deinem erbärmlichen Zustand was würde sie sagen, sie wäre bestimmt sehr enttäuscht. Der grosse Lysop ein Weichei."

Langsam wurde Lysop wütend, was dachte sich dieser Black nur, kreuzt hier auf und macht sich über ihn lustig. Lysop tauchte unter seinen Krallenhänden ab und vollführte einen Rückwärtsrolle, wobei er sich blitzschnell auch seinen Kabuto schnappte und auf Käpt´n black richtete.

"Was soll das werden, willst du mich mit deiner Schleuder etwa angreifen. Lächerlich."

"Ja lach nur, ich bin nicht mehr der Lysop der ich früher einmal war."

"Ach nein, du scheinst ja sogar dich selbst zu belügen können wenn du das glaubst." Käpt´n Black musste erst grinsen und dann ebenso lachen wie Arlong.
 

Nami und Lysop, beide fühlten sich zutiefst gekränkt und würden jetzt Rache nehmen an ihren ehemaligen Feinden, für die Schmach die sie ihnen zugefügt hatten. Nami holte aus. Lysop spannte seinen Kabuto bis zum Äussersten. Arlong und Black schien das überhaupt nicht zu kümmern, im Gegenteil, beide lachten hemmunglos weiter, was wiederum Nami und Lysop noch mehr in Rage versetzte.

"GENUG!!!" sagten beide und wollten ihre finale Attacke ausführen als plötzlich eine Ranke sich um Lysop´s rechtes Handgelenk legte. Dasselbe geschah auch bei Nami. Beide hörten eine Stimme, ruhig und beschwichtigend auf sie einreden.

"Wacht auf und erkennt die Wahrheit." Nur dieser eine Satz und die wirren und bösen Gedanken ebbten langam ab. Arlong´s und Black´s Lachen hörten sie noch immer aber ihre Gestalt schien erst zu flimmern und durchsichtig zu werden. Immer mehr bis sie sich ganz auflösten. Arlong wurde zu Lysop und Nami zu Käpt´n Black. Lysop und Nami standen sich gegenüber. Lysop hatte seinen Kabuto auf Nami gerichtet und Nami wiederum schien Lysop angreifen zu wollen. Jetzt dämmerte es ihnen. Sie waren gerade dabei gewesen sich gegenseitig zu töten. Arlong und Käpt´n Black waren nie hier, es war alles nur wieder eine Illusion gewesen. Morganas letzter Trumpf. Sie schürte Ängste damit sie sich gegenseitig bekämpften. Die Stimme die sie gehört hatten, war das die Stimme der Pflanzen von der Fiore sprach? War die Wurzel vorhin über die Lysop gestolpert war auch eine Art Hilfe der Pflanzen gewesen?

"Nami."

"Lysop."

"Wir hätten uns fast...."

"Sag es nicht, schlimm genug das wir wieder darauf reingefallen sind." Nami und Lysop drehten sich um in die Richtung in der sie Morgana zuletzt gesehen hatten. An ihrer Stelle stand jedoch Fiore.

"Gott sei Dank ich hab euch gefunden. Geht es euch gut?" fragte Fiore besorgt.

"Fiore was machst du den hier?" fragte Nami verdutzt.

"Ich dachte ihr braucht ein wenig Unterstützung."

"Und wo hast du deine Schwester gelassen?" fragte Nami.

"Ach die kommt schon alleine zurecht, ich hab sie an einen sicheren Ort gebracht. Dort bringe ich euch jetzt auch hin, folgt mir einfach."

"Falsch!" sagte Nami lächelnd.

"Was? Was ist falsch?" fragte Fiore irritiert.

"Fiore hat einen Bruder."

Fiore sah erst etwas verblüfft drein aber verwandelte sich dann in Morgana die sichtlich verärgert war.

"Arlong, Black und Fiore woher kennst du diese Personen du bist doch ihnen gar nicht begegnet." fragte Lysop.

"Meine Fähigkeiten erlauben es mir einen kleinen Teil eurer Gedanken zu erfassen und nach Ängsten und schrecklichen Erlebnissen zu suchen und sie dann auch zu nutzen. Aber ihr seid die ersten bei denen meine Teufelskräfte versagt haben, Glückwunsch." Im nächsten Moment zückte sie unter ihrem Kleid zwei kurze Krummdolche hervor und wollte sich auf sie stürzen. "Stirbt endlich!"

Sinnlos.

Nami schleuderte ihren Kugelblitz Morgana entgegen und Lysop schoss einen Firebirdstar ab. Beide Attacken vereinigten sich zu einer und trafen Morgana frontal. Sie blieb stehen, die Augen gen Himel gerichtet, das Kleid in Fetzen, die Haare versengt und von heftigen Stromschlägen durchgeschüttelt. Die Dolche vielen zu Boden. Eine Sekunde später fiel auch sie, dabei sagte sie noch einen Satz ob bewusst oder unbewusst: "Ich habe verloren..."

Nami und Lysop flankierten sie und legten ihre beiden Waffen übereinander, zu einem grossen X.

"Lysop wir haben es geschafft."

"Ja Nami in lügen und betrügen sind wir doch die Meister da kann uns keiner so schnell was vormachen."
 

Sieger: Nami und Lysop
 

------------------------------------------------------------
 

Tja wer hätte gedacht das sich der Kampf doch noch so in die Länge zieht aber die Ideen kamen mir alle erst beim Schreiben. Deshalb der nächste Kampf dann im nächsten Kapitel aber jetzt gönn ich mir erstmal eine Pause. Übrigens versteht jemand meine kleine Anspielung (auf eine alte Anime-Serie) mit Morganas letzten Satz. Ja? Dann schreibt mir....^_^

Raziel vs. Sanji & Brook

Im Süden von Flora Island war ebenfalls ein Trupp von Astor´s Männern dabei zu randalieren und zu verwüsten. Alle was ihnen in die Quere kam wurde mit ihren Schwertern klein gehackt. Einige warfen sogar lodernde Fackeln in das Dickicht des Dschungels und eilten davon, schnell griff das Feuer auch auf die Bäume über. Lärmend und rücksichtslos zogen sie weiter, eine Schneise der Verwüstung hinter sich lassend. Als sich vor ihnen der Dschungel lichtete gelangten sie auf eine grosse Wiese, in deren Mittelpunkt befand sich ein See mit üppig wachsendem Schilf am Uferrand. Viele hatten Durst und stürmten bereits los um ihn zu löschen als.....als die Männer plötzlich das Pfeifen hörten. Sie hielten inne und sahen sich hastig um. Das Pfeifen näherte sich ihnen, es wurde lauter und schriller. Diejenigen die bereits auf den Weg zum See waren drehten sich nun auch um. Die Schwerter erhoben und die Pistolen schussbereit warteten sie auf die oder den Unbekannten der gleich aus den Dschungel treten sollte. Und dann war es so weit. Zwei Gestalten traten traten im Schlenderschritt aus dem Dschungel hervor. Die Melodie verstummte. Beide waren in schwarze Anzüge gekleidet. Der Blondschopf klopfte etwas Dreck von seiner Kleidung, richtete seine Krawatte in eine ordentlichere Position und steckte sich anschliessend eine Zigarette in den Mund. Noch skurriler war die andere Gestalt, es wa rein lebendes Skelett! Es klopfte ebenfalls etwas Dreck vom Anzug, in der rechten Hand hielt es einen Gehstock, mit dem linken Arm nahm er seinen Zylinder vom Kopf unter dem ein Afro wucherte. Nachdem er einige Blätter entfernt hatte die sich dort verfangen hatten setzt er ihn wieder auf. Der andere versuchte derweil vergeblich seine Zigarette anzuzünden, was jedoch jedesmal misslang. Erst jetzt schaute er das erste Mal in die Runde und fragte dann:

"Hat mal jemand Feuer?"

Einige waren immer noch etwas erstaunt um zu antworten, einige andere wiederum grinsten und einer richtete sein Schwert sogar direkt vor Sanji´s Gesicht.

"Du bist ganz schön mutig. Wer seid ihr Trottel?"

"Oh natürlich wir haben uns ja gar nicht vorgestellt, ich bin Sanji, Koch der SHB und das ist Brook unser Musiker."

Der Mann lachte und das Schwert tänzelte dabei bedrohlich weiter vor Sanji´s Gesicht. "Ein Koch und ein Musiker, sehr witzig." Nun lachten auch die anderen.

"Würdest du bitte das Schwert runter nehmen, wir wollen ja nicht das sich jemand verletzt. Hat nun jemand Feuer oder nicht?" fragte Sanji langsam etwas ungeduldig.

Der Mann hörte auf zu lachen. "Natürlich haben wir Feuer, wir machen dir Feuer unter dem Hintern." Alle lachten.

"Das war leider die falsche Antwort." sagte Sanji und bereits im nächsten Moment schnellte sein linkes Knie hoch und stiess die Schwerthand des Mannes zur Seite um anschliessend mit einem wuchtigen Tritt gegen den Brustkorb den Mann gegen die anderen zu schleudern. Dann waren auch schon die anderen heran, gleich drei stürzten sich gleichzeitg mit gezackten Schwertern auf ihn. Brook war schneller. Seine Klinge fing den Angriff ab und konterte mit einem Gegenangriff. Sanji deckte derweil die anderen mit seinen Tritten ein. Einer nach dem anderen sackte zusammen und blieb liegen, Sanji´s Kampftechnik war keiner gewachsen. Brook´s Klinge wirbelte ebenfalls unter den Gegnern wie ein Blitz, schnell und präzise. Nach nur fünf Minuten waren alle erledigt.

"Dabei wollte ich nur Feuer, was für Spinner." grummelte Sanji. Brook steckte seine Klinge derweil wieder in die Scheide und deutete in die Richtung wo die Piraten herkamen. "Ich denke du wirst bald genug Feuer haben, dort kommt eine Feuerwalze auf uns zu."

"Ja wir müssen das Feuer löschen aber was anderes macht mir noch Sorgen. Die Männer waren gewiss nicht allein unterwegs, hat Fiore den nicht irgendwas von einem geheimnisvollen Krieger erzählt der hier der Anfüherer sein sollte?"

"Stimmt. Er muss....." Brook verstummte als plötzlich ein Rascheln hinter ihnen im Gebüsch sie beide aufschreckte. Irgendjemand näherte sich ihnen.

"Ist er das?" fragte Brook schaudernd.

"Das werden wir gleich sehen." sagte Sanji und nahm seine Kampfposition ein. Doch die Überraschung war gross als anstatt ihres Feindes Zorro auftauchte. Sanji und Zorro sahen sich erstaunt an.

"Sag mal kann es sein das du dich verlaufen hast?" fragte Zorro sich den Kopf kratzend.

"Ich??? Ich soll mich verlaufen haben?" Sanji schnappte fast über und musste von Brook zurückgehalten werden. Kurz darauf erschien auch Franky.

"Zorro ich sagte dir doch wir sind falsch." sagte er tadelnd und sah sich um. "Ihr habt ja schon reichlich Arbeit geleistet wie´s aussieht. Na dann ich wünsch noch einen schönen Tag. Bis später. Komm Zorro wir gehen das war peinlich genug und diesmal gebe ich die Richtung vor." Zorro stampfte widerwillig hinterher und so schnell wie sie gekommen waren so waren sie auch schon wieder weg.

"Das gibt´s doch nicht, dieser Kohlkopf, wie kann man Norden und Süden vertauschen." regte sich Sanji auf..

"Sanji das Feuer, es breitet sich immer mehr aus, wir müssen es löschen." erinnerte Brook Sanji als es plötzlich zu schneien anfing. Zuerst nur vereinzelte Flocken die jedoch allmählich zunahmen. Die einst grüne Wiese verwandelte sich schnell in eine weisse Winterlandschaft.

"Schnee? Jetzt, wie ist das möglich." fragte sich Sanji. Brook klapperte mit den Zähnen. "Hey Brook was ist los?"

"Mir ist kaaaaaalt. Ach ich hab doch gar keine Haut yooyoooyo."

"Zumindest hat sich damit das Problem des Feuers erledigt. Komm und hilf mir die Männer unter einen der Büsche zu legen damit sie zumindest etwas geschützt sind." sagte Sanji.

"Lass sie liegen, sie waren schwach und haben denn Tod verdient." sagte eine Stimme die Sanji ein Schaudern den Rücken hinunter jagte. Sie klang gefühllos, monoton und kalt - die Stimme des Todes. Als sich Sanji umdrehte erhob sich aus der Schneedecke hinter ihm ein unförmiges Ding ohne klare Umrisse. Sanji musste blinzeln um überhaupt etwas zu erkennen, da die Flocken nun immer dichter wurden. Es bannte sich ein regelrechter Schneesturm an. Das Ding formte langsam Ansätze von Beinen und Armen bis letztendlich auch der Kopf zum Vorschein kam. Das Ding wurde zu einem richtigen Lebewesen, einen jungen Mann mit athletischer Figur. Er war in eine schwarze Robe gekleidet mit blauer Weste. Das markanteste an ihm war jedoch die Maske die seinen Mund und die Nase verdeckte. Nur seine Augen starrten ihn an, kalte Augen wie seine Stimme.

"Wer bist du?" fragte Sanji. Ein feiner Lufthauch wehte aus seinem Mund, es war merklich kühler geworden. Sogar der See war bereits am Uferrand etwas gefroren.

"Ich bin Raziel. Ich komme aus dem fernen Land Wa No Kuni."

"Wa No Kuni? Sagtest du Wa No Kuni?" fragte Brook erschrocken.

"Was ist Brook? Warum so ängstlich." fragte Sanji.

"Sanji weisst du nicht mehr, Ryuma vom Thriller Bark kam ebenfalls von dort. Er hatte jahrelang meinen Schatten bis Zorro ihn besiegte."

"Ja ich kenne Ryuma, er ist eine Legende!" sagte Raziel.

"Dieser Schnee ist das dein Werk?" fragte Sanji weiter.

"Ja ich habe von der Schneefrucht gegessen. Und ihr? Ihr seid gekommen um mich herauszufordern, warum?"

"Wir sind im Auftrag unseres Kapitän´s hier, euch aufzuhalten." sagte Brook anstelle Sanji.

"Ich bin ebenfalls in Auftrag meines Kapitän´s hier, so wollen wir herausfinden wer seinen Auftrag erfüllen wird. Ich zumindest habe noch niemals versagt."

"Dann wird das dein erstes Mal sein." sagte Sanji und liess sein linkes Bein vorschnellen. Er traf Raziel direkt. Der Angriff blieb jedoch wirkungslos, sein Bein war in Raziel eingedrungen und steckte nun fest. "Was soll das?"

"Schon vergessen ich bestehe aus Schnee, du kannst mich nicht verletzen." sagte Raziel, packte Sanji´ s Bein und katapultierte ihn mit Schwung in die Büsche. Brook zog seine Klinge und griff Raziel an aber auch er musste feststellen das dies zwecklos war. Seine Klinge schnitt tiefe Wunden in Raziel´s Körper, die jedoch bereits im nächsten Moment sich wieder schlossen.

"Sinnlos." sagte Raziel und stiess seinen rechten Ellebogen hart gegen Brook´s Kopf. Ein Knacken war zu hören. Als Sanji wieder auf die Füsse kam war Raziel verschwunden. In demm dichten Schneetreiben wurde es immer schwerer etwas zu erkennen.

"SCHNEEBALLHAGEL!"

Noch bevor Sanji reagieren konnte, traf ihn eine Schneekugel ins Gesicht, eine weitere seine rechte Schulter. Doch das war nur der Auftakt. Sanji wurde nun mit mehreren Schneekugeln regelrecht bombadiert. Seine Bemühungen die Kugeln abzuwehren waren vergebens, er wusste ja noch nicht einmal woher sie genau kamen. Es folgte eine nach der anderen, dazu die Kälte die seine Glieder immer steifer werden liessen. Sanji war der Verzweiflung nahe. Auch Brook hatte zu tun. Seine beiden leeren Augenhöhlen füllten zwei Schneekugeln aus. Aber anders als Sanji hielt er eher stand, er bestand ja aus Knochen. Er versuchte Sanji zu helfen. Die Schneekugeln schienen jetzt aus alles Richtungen zu kommen, lange würde aber auch er nicht mehr durchhalten.

"SCHNEEMÄNNER!" Raziel rief eine weitere Attacke aus.

"Was Schneemänner?" fragte Sanji erstaunt.

Aus den Schneewehen vor ihnen erhoben sich drei Kolosse, die Sanji und Brook um das doppelte überragten. Sie hatten kein Gesicht aber die Beine eines Elefanten und die Arme eines Bären.

Sanji stürzte sich auf den vorderen der Drei der gerade zum ersten Schlag ausholte. Der Kick zerstörte die gesamte rechte Hälfte des Schnneeungetüms. Auch Brook halbierte den nächsten in zwei Teile. Den dritten erledigten sie gemeinsam.

"SCHNEEMÄNNER!" rief Raziel erneut und diesmal wuchsen aus dem Schnee sechs Ungetüme. "Und? Habt ihr genug?" fragte Raziel spöttisch.

"Du bist kein Kämpfer." sagte Sanji keuchend.

"Wie kommst du darauf, wer liegt den schon fast am Boden?"

"Das ist ja auch kein Problem wenn du deine Teufelskräfte benutzt, ohne sie wärst du nichts."

Raziel´s Augen flackerten vor Wut. "Dich besiege ich auch ohne meine Teufelskräfte." Die Schneemänner zerfielen wieder in ihre Bestandteile. Raziel griff an.

"Brook halt dich zurück, der Kerl gehört mir." sagte Sanji und rannte Raziel entgegen.

Auch im Nahkampf war Raziel nicht zu unterschätzen, er war äusserst schnell und wendig. Wie eben gerade die Schneekugeln prasselten nun die Fäuste Raziel´s auf Sanji nieder. Er parierte die meisten Schläge aber einige fanden ihr Ziel. Es ging Schlag auf Schlag. Pro und Kontra. Um sie herum tanzten die Schneeflocken die dem harten Kampf einen sanften Kontrast gaben. Keiner der beiden schien die Oberhand zu gewinnen bis Sanji plötzlich im nassen Schnee ausrutschte und nach hinten fiel. Eine Finte. Raziel, des Sieges sicher, holte zum entscheidenden Schalg aus und wollte Sanji zu Boden rammen. Doch Sanji drehte sich im letzten Moment zur Seite und trat dem völlig überraschten Raziel mit dem linken Bein in die Seite. Treffer! Der Knoten war geplatzt. Wutentbrannt war Raziel´s Konzentration dahin. Sanji konnte immer mehr Treffer für sich verbuchen. "Wie es aussieht bist du mit mir doch etwas überfordert." sagte Sanji provozierend. Ein weiterer Treffer zielte direkt auf den Kopf ab aber Raziel nahm wieder seine Schneeform an bevor Sanji traf.

"Es reicht. Mag sein das ich in dieser Hinsicht dir unterlegen bin aber das wird niemand mehr erfahren." sagte Raziel.

"Wie jetzt?"

Raziel sprang einige Schritte zurück und richtete seine beiden Arme gen Himmel als ob er etwas heraufbeschwören wollte. Es wurde plötzlich dunkel. Sanji und Brook drehten sich um und trauten ihren Augen kaum. Ein riesiger Schneeberg hatte sich hinter ihnen erhoben und wälzte sich nun direkt auf sie zu.

"Meine finale Attacke. LAWINE!"

Schnee und Feuer

Für eine Flucht war es zu spät. Die Lawine würde sie beide erfassen und unter sich begraben und dennoch blieben beide ruhig. Sanji drehte sich nochmal zu Raziel um der seine Arme langsam wieder sinken liess. Ihre Blicke trafen sich doch er konnte in ihnen nichts lesen, sie waren ausdruckslos wie Glas. Sanji lächelte und bevor die Lawine sie beide begrub sagte Sanji:

"Brook mach dich bereit ich brauche gleich deine Hilfe."

"Du kannst auf mich zählen."

Eine Sekunde später war alles vorbei. Sanji und Brook wurden von der Lawine verschluckt. Totenstille. Die Schnemmasse wälzte sich über die einst grüne Wiese und verschluckte alles. Raziel stand mit verschränkten Armen in sicherer Entfernung auf dem zugefrorenen See. Sein Auftrag war erledigt die zwei würde er nicht mehr wieder sehen. Sie hatten sich mit einem aus Astor´s Bande angelegt und den Tod gefunden. So erging es jedem, nicht umsonst waren sie für ihre Rücksichtslosigkeit und Härte in der neuen Welt bekannt. Er wollte sich in Bewegung setzen als ihm das Flirren der Luft über einer bestimmten Stelle auffiel. Der Schnee dort verdampfte regelrecht, eine unglaubliche Hitze musste dort herrschen. Die Schneedecke über der Stelle sackte ein Stück ab. Was war da los? Nun hörte er auch ein komisches Kreischen das immer mehr zunahm. Ein Loch bildete sich aus dessen Inneren stiegen noch mehr Dampfwolken empor. Sie teilten sich als ein schwarzer Schatten aus dem Loch hervorschoss. Er drehte sich mehrmals um seine eigene Achse wie ein Kreisel als er auf dem Boden aufsetzte sah er wer es war. Der Blondschopf von vorhin! Sein rechtes Bein glühte als ob es in Flammen stehen würde. Sanji´s Spezial-Attacke: Diable Jambe.

Sanji verschwendete keine Zeit, er sah sich kurz um und entdeckte Raziel und sprintete auf ihn zu.

"Ich sagte doch du kannst es nicht mit mir aufnehmen. Jetzt kannst du was erleben!"

"Es ist noch nicht vorbei. SCHNEEMÄNNER!" Wieder wuchsen aus dem Schnee riesige Schneekolosse und wollten sich Sanji in den Weg stellen.

"Brook dein Einsatz!" schrie Sanji. Der Schnee rechts von Sanji sprengte auseinander und Brook sprang mit gezogener Klinge heraus.

"Ja bin schon da."

Seite an Seite liefen sie Raziel nun entgegen. Die Schneekolosse beugten sich über sie.

"HANAUTA SANCHO YAHAZU GIRI!" Brook setzte die gleiche Attacke wie gegen Tararan auf der Thriller Bark an. Die Klinge wirbelte herum. Als er hinter den Scheemonstern zum Stehen kam steckte er seine Klinge wieder ein. Hinter ihm explodierten die Schneekolosse zu tausend kleinen Schneeflocken. Sanji eilte weiter und setzte nun zum Sprung an.

"Danke Brook und jetzt zu dir Raziel." Er sprang. Das rechte Bein vorgestreckt und flog auf ihn zu. "Hier kommt deine Bestellung Raziel, flambierter Spiess. Mit besten Grüssen aus der Küche. Wohl bekommt´s."

"SCHNEEMAUER!" Raziel versuchte ein letztes Mal Sanji aufzuhalten und errichtete eine grosse breite Mauer aus Schnee um sich herum. Sanji bohrte sich durch die Mauer wie ein Feuerpfeil. Raziel hinter der Mauer sah ein rötliches Licht aufleuchten das immer grösser wurde bis die Mauer von Sanji durchbrochen wurde. In diesem Augenblick musste Sanji auf Raziel wie ein wütender Rachedämon wirken. Das erste Mal sah Sanji in seinen Augen Entsetzen. Er traf Raziel mitten gegen den Brustkorb. Das Feuer verzehrte sich nach ihm und brannte sich in ihn hinein. Dann folgte der Druckimpuls von Sanjis´s Attacke. Das Feuer bildete eine Kontrakraft gegen Raziel´s Teufelskraft und Sanji konnte ihn endlich mit all seiner Power treffen. Raziel wurde im hohen Bogen quer durch den ganzen See katapultiert. Auf seiner Brust leuchtete ein Feuermal, hinterlassen von Sanji´s Fuss. Erst am anderen Uferrand kam er zum liegen.

"War´s das?" fragte Brook als sich Sanji näherte.

Sanji nahm eine Zigarette aus seinem Anzug und entzündete sie an seinem Bein das langsam wieder abkühlte. "Ja, der Typ ist Schnee von gestern."
 

Sieger: Sanji und Brook
 

*
 

"GUM GUM CANNON!" Ruffy´s Fäuste prasselten auf Astor nieder, doch prallten schmerzhaft an Astor´s Körper ab.

"Hast du etwa auch so einen Stahlpanzer wie diese CP9-Agenten?" fragte sich Ruffy.

"Besser. Meine Drachenschuppen sind robuster und härter, sie schützen mich und verleihen mir trotzdem noch Flexibilität. Ich zeig´s dir." Astor hatte sich vollständig in einen Drachenmenschen verwandelt, er war über und über mit feinen filigranen Schuppen bedeckt. Seine Finger endeten in gebogene Krallen. Der Kopf glich mehr einer Eidechse. Astor sprang vor, er war wirklich schnell, noch ehe Ruffy reagieren konnte krachte Astor´s Faust gegen seine linke Gesichtshälfte. Ruffy glaubte alle Engel singen zu hören un dann war auch schon die andere Hälfte dran. Wie betäubt stand Ruffy da aber er riss sich zusammen und ballte die Fäuste. Was sollte das? Er würde sich doch nicht von diesem Kerl fertig machen lassen.

"Jeder hat einen Schwachpunkt auch du!" sagte Ruffy und startete bereits eine Gegenattacke. "GUM GUM GATLING!"

"Zwecklos!" Astor schüttelte den Kopf. "Ich würde mich ja noch gerne weiter mit dir amüsieren aber ich muss weiter, den Teufelsbaum suchen." Er packte mühelos Ruffy´s Arme, seine Krallen bohrten sich in Ruffy´s Arme wie kleine spitze Nadeln. "Und nun: FEUERSTURM!" Aus dem Mund oder eher Maul spie Astor eine Stichflamme und hüllte Ruffy in einen flammenden Feuermantel. Das Schlimme war das er sich nicht befreien konnte, Astor hielt ihn immer noch gepackt. Seine Arme waren in kürzester Zeit übersät mit Brandblasen, sowie auch die ganze vordere Seite seines Körpers. Ruffy schloss die Augen um sie zumindest zu schützen. Als er einen Atemzug nahm glaubte er Feuer zu atmen, die heisse Luft brannte in der Kehle und erreichte die Lungen. Ein heftiger Schmerz durchfuhr Ruffy, er wollte schreien aber er brachte keinen einzigen Ton heraus. Die Stichflamme erlosch, Astor liess ihn los. Eine kleine Weile stand noch Ruffy da, die Augen verleiert, die Haare versengt, die Sachen zum grössten Teil verkohlt und mit zahlreichen Hautverbrennungen gebrandmarkt. Er sackte in die Knie und dann vollends der Länge nach zu Boden. Astor ging neben Ruffy in die Hocke.

"Ich glaube kaum das du das überleben wirst. Deine Verbrennungen sind tödlich. Du wirst langsam dahinsiechen und dann qualvoll sterben. Ich sagte dir doch das du gegen mich keine Chance hast aber du wolltest ja nicht hören." Wieder schüttelte Astor den Kopf, stand auf und ging in die Richtung in der Tork mit Fiore verschwunden war. "Auf nimmerwiedersehen Piratenkönig."
 

--------------------------------------------------------------
 

Ja es dauert immer etwas länger bei mir aber hier ist nun das neueste Kapitel. Der nächste Kampf ist beendet und als nächstes will ich Robin und Chopper die Gelegenheit bieten sich zu beweisen. Parallel habe ich den Kampf zwischen Ruffy und Astor begonnen und im nächsten Kapitel werde ich dort auch nochmal kurz ansetzen bevor im letzten Kapitel nach Zorros und Frankys Kampf dann der Vorhang fällt. Ich hoffe ihr hattet wieder ausreichend Spass, ich wünsche allen meinen Lesern noch einen schönen sonnigen Spätsommer.

Tarkin vs. Robin & Chopper

Tarkin vs. Robin & Chopper
 

Fast im Schlenderschritt ging Robin vor ihm her ohne irgendwie ängstlich oder nervös zu wirken. Wie machte sie das nur? Er bewunderte Robin´s Gelassenheit und ärgerte sich gleichzeitig über sich selbst, den er hatte Angst. Aus dem Dschungel drangen ständig irgendwelche Laute die in ihm die wildesten Phantasien über dessen Ursache auslösten. Neben dem ständigen Gezirpe der Insekten und dem Gekreische der Vögel glaubte er ab und an auch das Brüllen wie das eine Tigers zu hören. Ausserdem fühlte er sich beobachtet seit sie sich auf den Weg gemacht haben. Das Knacken von Ästen in ihrer unmittelbaren Umgebung verstärkte diesen Eindruck das sie nicht allein waren. Chopper´s Kopf pendelte immer wieder von der einen auf die andere Seite um auf einen möglichen Angriff möglichst schnell reagieren zu können.

"Chopper was ist los? Beängstigt dich was?" fragte Robin. Sie hatte es bemerkt! Wie peinlich...

"Ich? Nein wieso sollte ich Angst haben?" versuchte Chopper mit fester Stimme zu antworten.

"Hast du nicht? Ich schon." sagte Robin.

"Was du hast Angst aber so scheinst du auf mich nicht zu wirken."

"Oh da täuscht du dich. Wirst du mich beschützen?"

Chopper wurde schlagartig rot im Gesicht, seine Angst war wie weggeblasen. "Aber natürlich werde ich das, du kannst dich auf mich verlassen." Hoch erhobenen Hauptes und stolzer Brust marschierte Chopper nun weiter. Robin musste schmunzeln.

Nach einer Dreiviertelstunde begann die Vegetation spärlicher zu werden und es schien bergauf zu gehen. Zuerst nur ein wenig doch dann immer steiler. Die Bäume weiter unten waren längst Sträuchern und hüfthohen Gras gewichen das hier wucherte.

Chopper blieb stehen und schaute den Hügel hinauf. Im grellen Sonnenlicht konnte er nur schwer was erkennen und musste einige Male blinzeln aber er glaubte weiter oben ein Gebäude zu sehen. Chopper musste sich die Augen reiben....nicht weit von ihnen entfernt stand ein Haus!

"Ein Haus hier oben?" Chopper war völlig baff und schaute Robin an.

"Ja interessant. Gehen wir hin und schauen wir es uns mal genauer an."

"Und wenn dort jemand wohnt und wir ihn stören?"

"Ich glaube nicht das dort noch jemand wohnt."

"Ich hoffe du hast recht."

Das Gelände ging nun in eine etwas ebenmäßigere Fläche über. Der Boden unter seinen Hufen war merkwürdig leicht. Die Sträucher waren längst verschwunden aber neben dem immer noch stark wuchernden Gras kamen sie auch an Stellen vorbei wo Mais, an anderer Stelle Kürbisse wuchsen. Je näher sie dem Haus kamen desto bizarrer wurde ihre Umgebung. Nach den Sträuchern war nun auch das hohe Gras verschwunden und sie bewegten sich mitten in einem riesigen Garten. Tomaten, Bohnen, Kohl, Sonnenblumen, Gurken, noch mehr Kürbisse. Ein riesiger Garten!

"Gehört das alles etwa zum Haus?" fragte Chopper ungläubig.

"Ja scheint so. Der gesamte obere Teil diese Hügels ist ein Garten. In dem Haus muss der Gärtner gelebt haben." antwortete Robin.

"Wieso "muss"? Er kann doch noch immer hier leben."

"Ist dir nicht die Unordnung aufgefallen, alles wächst hier kreuz und quer, es ist keine Symmetrie und kein System erkennbar. Kein Gärtner würde so ein Chaos in seinem Garten dulden, das sind meist sehr penible Menschen."

Sie näherten sich langsam dem Haus. Hinter dem Haus stand noch ein weiteres. Chopper hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Robin jedoch hatte recht, es war verlassen. Das Erdgeschoss war aus Stein, wahrscheinlich aus allen von hier oben zusammengesammelten Steinen und Felsbrocken. Das obere Geschoss war aus Holz, sowie auch das Dach. Es war zum grössten Teil eingestürzt. Die Fensterläden waren alle zu. Das Haus dahinter entpuppte sich als ehemalige Scheune, bis auf ein paar alte Gerätschaften für Feldarbeiten war sie leer.

"Ich gehe rein. Willst du hier draussen auf mich warten oder kommst du mit?"

"Du willst dort rein, in dieses Geisterhaus?"

"Ja sicher." Ohne eine Antwort abzuwarten setzte sich Robin in Bewegung und trat auf die erste Stufe der kleinen Holztreppe die zur Eingangstür führte. Sie knarrte und jagte Chopper einen Schauer den Rücken hinunter. Robin liess sich nicht beeindrucken und trat vorsichtig die nächste Stufe höher. Chopper folgte ihr, allein hier draussen zu warten war auch nicht gerade besser. Auch bei ihm knarrte die Treppe als ob sie gleich zusammenbrechen würde. Robin war bei der Tür angelangt und drückte die Türklinke hinunter. Sie war abgeschlossen!

"Schade nun ja gehen wir wieder, vielleicht ist es besser so." sagte Chopper und wollte bereits die Treppe wieder hinabsteigen als mit einem Knall die Tür vor Robin aus den Angeln brach und zu Boden knallte. Chopper hüpfte vor Schreck auf Robin´s Rücken.

"Wie es aussieht sind wir doch willkommen." sagte Robin amüsiert und betrat das vermeintliche Geisterhaus. Chopper sprang wieder hinunter und folgte ihr mit klopfendem Herzen. Es war stockfinster. Das Licht von der Eingangstür entriss nur einen kleinen Teil der Dunkelheit. Chopper blieb stehen und versuchte etwas im Dunkeln zu sehen als....

"Robin wo bist du?" Sie war weg, eben war sie gerade noch vor ihm gewesen. Langsam aber sicher packte Chopper die Panik. Was wenn alles eine Falle war? Es hier doch Geister oder Schlimmeres gab?

"Robin!!!" rief Chopper so laut er konnte. Er stiess gegen irgendwas dagegen, ein Scheppern und Poltern erklang und irgendetwas zerbrach. Damit nicht genug klappten plötzlich alle Fensterläden mit einem Mal auf und das Licht der Mittagssonne schien in das Haus hinein. Es war für einen Moment so hell das Chopper geblendet war. Das Licht trieb die Schwärze in einige wenige Schatten zurück. Wahrscheinlich das erste Licht seit Jahren in diesen Zimmern. Chopper sah sich um, er stand in einem Wohnraum möbiliert mit ein paar einfachen Regalen, einem Tisch mit vier Stühlen (gegen den er vorhin gestossen war) und einigen Truhen. Auf allen Gegenständen lag eine feine Staubschicht. Eine Wendeltreppe aus Holz führte ins Obergeschoss und eben auf dieser stand Robin und grinste ihn an.

"Robin da bist du ja!"

"Entschuldige das ich dich so erschreckt habe."

"Warst du das mit den Fensterläden?"

"Ja, ich habe mal für etwas mehr Licht gesorgt." Robin hatte ihre Teufelskräfte benutzt und alle Fenster geöffnet und Choppper dachte schon hier spuckt´s.

Sie kam herunter und begab sich direkt zu einem der Regale in dem einige Bücher lagen. Chopper kundschaftete die restlichen Zimmer aus. Er fand die Küche und einige Vorratsräume. Ausser ein paar verrosteten Küchengeräten, Töpfen und Geschirr fand er nichts. Oben befanden sich die Schlafräume aber wegen des eingestürzten Daches waren sie nicht begehbar. Chopper kehrte wieder zu Robin zurück, sie hielt in ihren Händen ein dickes verblichenes Buch in den Händen. Der Inhalt musste sehr interessant sein da sie seine Rückkehr gar nicht bemerkte und aufschreckte als er sie auf das Buch ansprach.

"Nein das ist kein Buch." sagte sie.

"Kein Buch, was dann?"

"Ein Album. Bilder aus einer glücklicheren Zeit wie es scheint. Sieh selbst." Sie legte ihm das Album auf einen Stuhl. Neugierig beugte sich Chopper darüber. Die ersten Seiten zeigten Water 7, seine engen Gassen und die vielen miteinander verbundenen Wasserkanäle. Dann ein einfaches Haus aber mit einem riesigen Garten mit Gemüse und Obst aller Art. Ein weiteres Foto zeigte einen kleinen Jungen der vergebens versuchte eine Wasermelone hochzzustemmen, sie war viel zu schwer. Auf einem weiteren Foto war ein Laden abgebildet, ein Mann stand davor und lächelte in die Kamera. Besonders ein Familienfoto zog Chopper´s Aufmerksamkeit auf sich, sie wirkten alle sehr glücklich.

"Der Junge, ist das Fiore?" fragte Chopper.

"Ja das ist er. Er und seine Familie. Die ersten Fotos zeigen ihr Leben auf Water 7 bis zu dem schicksalhaften Tag an dem die Aqua Laguna über sie hereinbrach."

Chopper blätterte weiter. Ja genau in der Mitte gab es eine Lücke, keine Bilder nur zwei Wörter. "Flora Island" stand da in grossen Lettern geschrieben. Es war das zweite grosse Kapitel im Leben der jungen Gärtnerfamilie. Die ersten Bilder des Kapitels zeigten eine Ödnis, so wie Flora Island vorher aussah, eine lebensfeindliche Welt. Weitere Fotos zeigten die Bemühungen des Vaters aus ihrer Situation das Beste zu machen. Erste Pflanzen ergrünten die Erde, der Vater von Fiore stand daneben wieder mit einem strahlenden Grinsen im Gesicht. Auf dem nächsten Foto war seine Frau zu sehen mit einem Baby im Arm. Tork! Der Bruder von Fiore. Und dann sah Chopper das Haus, das Haus in dem er und Robin sich gerade befanden. Es war umgeben von mehreren Pflanzen, Früchten und Blumen. Dieses Haus war ihr Zuhause. Nicht nur der Garten draussen vor der Tür, nein, die ganze Insel war ihr Garten. Zutiefst beeindruckt schloss Chopper das Buch als just in diesem Moment ein Schuss fiel, eine Kugel fuhr zischend in das Gebälk über ihnen, prallte dort ab und kullerte unter den Tisch.

"Robin!" rief Chopper aufgebracht.

"OJOS FLEURS." Robin liess draussen an der Fassade des Hauses ihre Augen erscheinen um zu sehen wer auf sie geschossen hatte. Sie waren umzingelt. Mindestens fünfzig Mann, bewaffnet. Alle sahen gleich aus bis auf einen. Er trug den weissen Mantel eines Marineoffiziers. Tarkin!

"So sieht man sich wieder was? Danke das ihr mich hergeführt habt." rief Tarkin lautstark.

"Tarkin was willst du hier, brauchst du noch eine Lektion wie sie dir unser Captain verabreicht hat?" fragte Robin spöttisch, sie war an eines der Fenster getreten, verstecken war sinnlos.

"Eine Frau und ein Tier können mir wohl kaum gefährlich werden. Ich bin jetzt Mitglied in Astor´s Piratenbande, nun ja zumindest solange wie ich es für nötig halte. Habe ich das was ich will brauche ich ihn auch nicht mehr."

"Was soll das sein?"

"Ihr wisst schon was ich meine! Ich suche den Teufelsfruchtbaum oder Busch oder was immer es auch ist. Im Haus werde ich bestimmt irgendwelche Hinweise finden. Dank euch hab ich es auch gefunden, ich verfolge euch schon nämlich eine ganze Weile."

Also hatte Chopper sich doch nicht geirrt, er hatte die ganze Zeit die Ahnung das sie beobachtet werden. Tarkin war ihnen gefolgt.

"Ich weiss." sagte Robin gelassen.

"Was du wusstest es?" fragte Chopper und starrte Robin verblüfft an.

"Ich habe doch meine Ohren und Augen überall." sagte sie mit einer Anspielung auf ihre Teufelskräfte. "Und nun: SEIS FLEURS." Jeder der Männer draussen wurde in einen Klammergriff genommen. Doch alle unter der Kontrolle zu halten würde sie nicht lange durchhalten dachte Chopper er musste auch etwas unternehmen. Er würde sich Tarkin vorknüpfen. Chopper schnappte sich einen Rumble Ball als plötzlich die Kugel unter dem Tisch aufklappte. Nein, es war eine Kapsel. Dichter Rauch strömte aus ihr hervor. Chopper´s Sinne waren wie benebelt, er torkelte zur Seite, suchte irgendwas zum Festhalten. Der Rumble Ball entglitt ihm. Chopper fiel, im Fallen sah er auch Robin zusammenbrechen. Er hatte sie nicht beschützt. Am Eingang erschien Tarkin, dann wurde alles dunkel.
 

Als Chopper wieder aufwachte waren sie beide an zwei Stühle gefesselt. Robin war noch bewusstlos. Einige von Tarkins Doppelgängern waren immer noch im Haus und luden irgendwelche Säcke ab. Tarkin selbst stand noch immer an der Eingangstür.

"Ah sieh einer an ist doch schon einer von euch beiden wach geworden." sagte er. "Dieses Haus ist nutzlos, nichts, nicht ein einziger kleiner Hinweis. Daher macht mir einen Gefallen und verschwindet zusammen mit dem Haus und zwar für immer!" Tarkin drehte sich um und ging hinaus, die letzten Männer folgten ihm.

Wie? Was meinte Tarkin damit, Chopper war noch immer etwas benommen aber langsam klärten sich seine seine Gedanken wieder. Die Säcke! Er schaute sie sich genauer an. Schlagartig wurde im klar was Tarkin meinte. Von allen Säcken zweigte eine schwarze Spur ab, an der Haustür vereinten sich alle zu einer. Tarkin wollte das Haus in die Luft jagen! Das schwarze Zeug war Schwarzpulver und die Säcke waren bestimmt voll damit. Er dürfte keine Zeit verlieren. Chopper in seiner Rentier-Mensch-Form (der kleine Chopper) verwandelte sich in seine Menschform. Seine Muskeln zerrissen die Stricke mit denen sie gefesselt waren. Ein Zischeln von draussen verriet ihm das die Zündspur den vernichtenden Funken Feuer bereits ins Haus führte. Schnell jetzt. Chopper sprang vor und trat mit einem energischem Huftritt auf den Funken bevor er die Abzweigungen erreicht hatte. Geschafft! Die Gefahr war erstmal gebannt. Er drehte sich zu Robin um, sie war inzwischen auch erwacht. Er befreite auch sie schnell aus ihrer misslichen Lage.

"Danke, das war knapp."

"Ich sagte doch das ich dich beschützen werde." sagte Chopper stolz. "Aber was nun?"

"Er wird gleich zurückkommen um zu sehen warum das Haus nicht explodiert ist, wir nehmen den Hintereingang und schleichen uns raus." Robin schnappte sich das Album.

"Wozu brauchst du das Album?"

"Weil es jemanden gehört der es wahrscheinlich gerne wieder haben will."
 

Tarkin war in sicherer Entfernung stehen geblieben um die Explosion abzuwarten. Aber nichts geschah. Er wartete noch eine Weile, vergebens.

"Verdammt was geht da vor? Warum explodiert dass Haus nicht?" fragte sich Tarkin verärgert.

"TARKIN!" eine Frauenstimme rief nach ihm, es war die Stimme dieser Schwarzhaarigen die er zusammen mit diesem Rentier gefesselt hatte.

"ICH HABE EINE KARTE, ICH VERRATE DIR WO ICH SIE VERSTECKT HABE ABER LASS UNS DAFÜR FREI!" rief sie wieder.

Eine Karte? Unmöglich! Hatte er doch nicht alles richtig durchsucht? Tarkin stürmte zurück zum Haus. "Wehe sie lügt den sonst wird der Tod für sie eine Erlösung wenn ich mit ihr fertig bin."

Er hechtete die Treppen hinauf und rein ins Haus.

"Wo ist diese Karte...." er stockte mitten im Satz, die Stühle waren leer, die Stricke lagen noch auf den Boden.

"Oh Tarkin das ging ja schnell." die Stimme kam mitten aus dem Nichts. "Suchst du etwas?" Tarkin fluchte und sah sich gehetzt um.

"Wo bist du Hexe? Was soll das Theater? Wenn ich dich finde dann..."

"Dann was? Tarkin es ist aus, dein Schicksal ist besiegelt." Wieder aus dem Nichts, wo war sie? Tarkin stiess die Regale um, schmetterte die Stühle gegen die Wand und dann sah er den Mund. Ein Mund auf der Tischoberfläche der gerade vor seinen Augen verschwand. Sie war gar nicht mehr hier, mittels ihrer Teufelskraft hatte sie ihn ins Haus gelockt. Hastig wandte er sich um und wollte zum Ausgang rennen. Zu spät. Die Tür schwang wie durch Geisterkräfte hoch und versperrte den Ausgang, die Fensterläden wurden alle mit einem Ruck wieder zugeklappt. Dunkelheit. Panik erfasste ihn, Schweiss lief seine Stirn hinunter, er wollte hier raus sofort. Diese Frau machte ihm langsam Angst. Ohne nachzudenken zog er seine Streicholzschachtel aus dem Mantel und zündete einen an. Ein kleine Flamme spendete etwas Licht, ein Lächeln huschte über seine Gesichtszüge aber nur kurze Zeit später.....
 

Robin und Chopper verliessen den Garten und gingen wieder den Hang hinab als hinter ihnen das Haus mit einem ohrebetäubenden Knall explodierte.
 

Sieger: Robin und Chopper
 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

Entschuldigt das ich euch so lange warten liess. Zeit ist ein wichtiges Gut, was ich in letzter Zeit wenig hatte. Ich hoffe ihr seid noch immer interessiert wie es weiter geht, heute mit Robin und Chopper. Das nächste Mal der vorletzte Kampf: Zorro und Franky. Allen einen guten Start in die neue Woche.
 

mfg Rubeus

Cypher vs. Zorro & Franky

Cypher vs. Zorro & Franky
 

Es war ungefähr eine Stunde her das sie auf Sanji und Brook gestossen waren, anstatt sich zur Nordseite der Insel zu begeben waren sie zur Südseite gelangt. Franky hatte sich noch eine zeitlang geärgert aber nach einer Weile fand er es irgendwie lustig. Zorro trottete ihm noch immer griesgrämmig hinterher.

"Hey Zorro ist schon gut so schlimm war´s ja auch nicht."

"Ach ja? Dann kannst du mir ja jetzt wieder die Führung übergeben."

Franky´s gute Laune blieb ungetrübt. "Du Witzbold, für einen Moment dachte ich das ist dein Ernst." Franky klatschte Zorro auf die Schulter. Zorro sah ihm mit einem durchdringenden Blick an. "Das war mein Ernst!"

Franky rettete sich in ein verlegenes Lächeln. "Okay belassen wir das Thema, jetzt sind wir ja auf dem richtigen Weg."

"Wenn du meinst."

Ihre Umgebung veränderte sich. Die Nordseite der Insel war schroffer, rauher und felsiger. Der Dschungel der ansonsten die ganze Insel ausmachte war hier auf ein paar einzelne Bäume reduziert. Überall ragten Felsnadeln aus dem Boden, hier und da lagen riesige Felsbrocken als ob ein Riese sie beim Vorbeigehen fallen gelassen hatte. Auch die Geräusche die im Dschungel sonst immer davon zeugten wie lebendig diese Insel war blieben aus. Hier war es totenstill. Nur ein gelengtliches Poltern vom losen Geröll das eine Steilwand hinunterrollte unterbrach für einen Augenblick die Stille. In einer engen Schlucht blieb Zorro plötzlich stehen und zog sein Kitetsu.

"Wir bekommen Besuch."

Franky drehte sich um und sah Zorro verwundert an. "Ich hab gar nichts gehört, bist du sicher?"

"Todsicher."

Und dann kamen sie aus ihre Verstecken. Aus den Schatten einiger grosser Brocken, aus den Spalten und Höhlen der beidseitigen Felswände, Piraten. Es waren Schergen aus Astor´s Piratenbande. Auch sie waren ausgeschickt worden um den Teufelsbaum zu finden. An die vierzig Mann, alle mit einem Schwert bewaffnet. Grinsend umzingelten sie langsam Zorro und Franky.

"Das war ganz schön dumm allein hier her zu kommen, in einer so rauhen Umgebung ist das ohnehin sehr gefährlich." sagte einer.

"Ach ja? Und was macht ihr dann hier?" fragte Zorro genervt.

"Sehr witzig. Du hälst dich wohl für einen ganz Schlauen." sagte ein anderer der lässig seinen Säbel hin- und herschwenkte.

"Was soll das Gefasel wenn ihr wollt könnt ihr meinetwegen noch verschwinden aber wenn ihr Stress haben wollt dann macht euch auf was gefasst." sagte Franky.

"Die einzigen die hier gleich Stress haben werden seid ihr. An eurer Stelle würde ich..." - "RECHTE GARDE!" Frankys rechte Faust traf den Mann völlig überrascht und schleuderte ihn gegen die Felswand.

"Lange Rede kurzer Sinn, wer noch eins auf die Mütze haben will soll herkommen."

"Na warte das wirst du bereuen, mit uns legt sich keiner so schnell an!" schrie einer und liess seine Klinge auf Franky niederfahren. Metall krachte auf Metall. Der Mann blieb verdattert stehen, im nächsten Moment traf ihn auch schon Franky´s linke Faust. Auch auf Zorro stürmte eine Gruppe der Piraten zu. Er duckte sich unter dem ersten Hieb und liess seinerseits seine Klinge vorschnellen. Bevor der erste Mann zu Boden ging war er bereits beim zweiten, Zorro sprengte seine Verteidigung und schaltete ihn aus. Schon war er bei den nächsten beiden, er wirbelte herum und erledigte beide mit einem Hieb. Das Funkeln in seinen Augen war das eines Raubtieres das in Angriffsstimmung war, seine Schwerter gleich Krallen und Zähnen die erbarmungslos jeder zu spüren bekam der Zorro zu nahe kam. Es folgte Schlag auf Schlag. Die Männer konnten sich nur noch mit Mühe verteidigen, ein Konter war unmöglich. Auch Franky´s Fäuste prasselten rasant auf die Männer nieder, so mancher hatte nach einem Schlagabtausch mit Franky ein Zahn weniger. Einer nach dem anderen ging zu Boden bis nur noch einer übrig war, es war derselbe der sie vorhin zuerst angesprochen hatte. Seine Coolness war längst nackter Angst gewichen. Zitternd schwenkte er seinen Säbel abwechselnd auf Zorro und auf Franky die nun mit ernster Miene auf ihn zukamen.

"Wer....wer seid ihr?" fragte der mit zitternder Stimme.

"Dein schlimmster Albtraum!" sagte Zorro kühl. Das war zuviel, der Mann brach ohnmächtig zusammen.

"Zorro musste das sein? Wir hätten ihn fragen können wo ihr Anführer sich versteckt."

"Wenn er kein Feigling ist wie die hier wird er sich schon von selbst zeigen." Nachdem seine Klingen wieder sauber waren steckte Zorro sie wieder in in ihre Scheiden. "Los gehen wir weiter der Typ kann nicht weit weg sein." Zorro marschierte weiter, Franky folgte ihm kurze Zeit später.
 

Es vergingen gerade mal fünf Minuten als plötzlich der Himmel sich verdunkelte. Zorro ging unbeeindruckt weiter, Franky blieb jedoch stehen.

"ZORRO!"

"Was den!?"

"Da oben."

"Ja eine Wolke...na und?"

"Das ist keine Wolke!"

Nun blieb auch Zorro stehen und sah hoch zum Himmel. Ein riesiger Felsbrocken raste auf sie zu, ihnen blieben höchstens Sekunden bis zum Einschlag.

"KÖNIGSSTRIKE!" Zorro sprang dem Brocken entgegen und teilte ihn in zwei Hälften, krachend schlugen diese links und rechts von ihnen auf. Staub und Dreck hüllte die Schlucht ein. Als die Sicht wieder klarer wurde stand vor ihnen der Anführer der Piratentruppe die sie gerade erledigt hatten. Eine monströse Gestalt mit breiten ausladenden Schultern und Armen die denen eines Gorillas ähnelten. Der ganze Körper war ein fleischgewordener Muskelberg auf zwei Beinen. Der Kopf war kantig und verriet keine Miene.

"IHR ZWEI HABT MEINE MÄNNER VERMÖBELT! JETZT KRIEGT IHR ES MIT MIR ZU TUN." schrie der Muskelprotz, seine Stimme klang mechanisch und etwas verzerrt.

"Hey warst du das gerade mit dem Felsbrocken?" fragte Franky.

"JA NATÜRLICH WER AUSSER MIR SOLL SONST SO STARK SEIN!?" dabei klopfte er sich wie Tarzan auf die Brust.

"Für wen hält sich der Kerl. Dem werde ich mal zeigen wer hier der stärkere ist." Franky wollte schon losstürmen aber Zorro hielt ihn zurück.

"Warte Franky der Kerl ist zwar sehr von sich selbst überzeugt aber wir dürfen ihn auch nicht unterschätzen. Wir greifen ihn von zwei Seiten an."

Gesagt, getan. Zorro griff von der linken Seite an, Franky von rechts.

"Was habt ihr vor? Mich angreifen? Keine Chance."

Bevor Zorro und Franky überhaupt in seine Nähe kamen ging mit dem Muskelprotz eine seltsame Verwandlung vor. Seine geballten Fäusten wurden eisern, aus ihnen wuchsen Stacheln, die Arme verwandelten sich in dicke, eiserne Ketten. Er hatte jetzt anstatt zwei Armen zwei schwere Morgensterne an seinen Armrümpfen hängen! sie wirbelten herum. Zorro und Franky´s Angriff wurde zum Ausweichversuch. Die zwei stählernen und stachelbesetzten Kugeln donnerten mit einem kräftigen Schlag vor ihnen auf den Boden. Nur in letzter Sekunde konnten sie zur Seite springen. Und noch bevor sie sich erholen konnten holte er erneut aus und versuchte sie zu treffen. Zorro lief diesmal nicht weg und stellte sich der Eisenkugel und wehrte sie mit zwei Schwertern ab, zumindest versuchte er es. Doch die Kraft dahinter war selbst für ihn zuviel und er wurde gegen die die Felswand gepresst. Ein Stachel der Kugel bohrte sich dabei ihm ins linke Bein.

"Wer zum Teufel bist du?"

"ICH BIN CYPHER. DER KANONIERMEISTER AUF ASTOR´S SCHIFF. ICH HABE VON DER WAFFENFRUCHT GENASCHT UND ICH KANN ALLES AN MEINEM KÖRPER IN EINE WAFFE VERWANDELN."

"Also so eine Art Cyborg wie Franky!"

Franky hatte die kleine Ablenkung genutzt und sich an Cypher herangeschlichen. Mit einem Satz war er auf einem kleinem Vorsprung und richtete sein linkem Arm auf ihn.

"Hey du Kampfmaschine wie schmeckt dir das: WEAPONS LEFT!"

Frnaky´s Schuss zielte direkt auf den Kopf von Cypher aber als sich der Rauch verzog war kein einziger Kratzer zu sehen.

"Mmmh naja nicht schlecht aber nun probier mal meine Kanone." Cypher´s rechter Arm hatte sich wieder verwandelt. Tatsächlich in eine Kanone! Ehe Franky richtig reagieren konnte wurde er frontal getroffen. Eine heftige Explosion folgte und die ganze Schlucht erschütterte. Von der oberen Felswand regnete es Gestein und begrub Franky.

"So und nun zu dir Säbelrassler!" Cypher wandte sich von Franky ab um nun auch Zorro in die Mangel zu nehmen. Er war wieder auf den Beinen und bereitete bereits die nächste Attacke vor. Seine Schwerter kreisten wie ein Windrad, es entstanden Verwirbelungen...."3000 WELTEN!".....Diesen Angriff hatte er auch gegen Oz verwendet also sollte das auch Cypher empfindlich treffen. Doch auf einmal durchzuckte ihn ein Schmerz. Sein linkes Bein das vorhin verletzt wurde war die Ursache. Cypher lachte und schon kam auch wieder der Morgenstern des anderen Arms herangesaust. Zorro sprang hoch. Die Kugel verfehlte ihn. Das war aber Cypher´s Absicht gewesen, bereits im nächsten Moment richtete er seine Kanone auf Zorro der in der Luft nicht ausweichen konnte. Eine weitere Explosion erschütterte die Schlucht und traf Zorro. Volltreffer. Als er wieder auf den Boden aufschlug blutete er stark, das Oberhemd war zerfetzt. Zorro blieb liegen, starrte in die Sonne die jetzt im Zenit stand, er war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren.

"Ha das war´s. Ihr zwei Versager habt zwar meine Männer erledigt aber niemand ist stärker als ich." wieder klopfte sich Cypher auf die Brust, ein leises Bröckeln von ein paar Steinen liess ihn jedoch aufhorchen.

"Was für ein Idiot! Sag mal kommst du dir mit deinem dämlichen Gorillagehabe nicht selber etwas blöd vor?"

Cypher drehte sich um, Franky stand auf dem Trümmerberg unter dem er eigentlich begraben liegen sollte und kämmte sich das Haar.

"Ja aber du mit deinen komischen Posen manchmal bist auch nicht gerade besser."

Cypher drehte sich wieder um und starrte auf Zorro der gerade dabei war aufzustehen.

"Hey hey werd nicht frech. Kann ja sein das ich dir gleich noch das Leben retten muss."

Cypher drehte sich wieder zu Franky um.

"Als ob ich deine Hilfe brauche. Ich kann auf mich selbst aufpassen."

"Was soll das? Ihr müsstet doch tot sein oder zumindest kampfunfähig." Cypher war etwas irritiert.

"Kampfunfähig? Das wirst du gleich sein." sagte Zorro.

"Oh Cypher du tust mir jetzt schon leid." sagte Franky.

Beide gingen in Kampfposition. "Okay Runde zwei bis zum K.O. deinem K.O. Cypher."

Duell der Kampfmaschinen

Ruffy war wütend. So wütend das er die Schmerzen die von den Verbrennungen auf seiner Haut über seinen ganzen Körper ausstrahlten gar nicht merkte. Er war wütend auf Astor: erstens weil der Typ sich einbildete er sei der Grösste und zweitens weil er jetzt Tork und Fiore jagen würde um aus ihnen den Standort des Teufelsbaum´s rauszuquetschen. Fiore war sicherlich immer noch nicht richtig bei Kräften um sich Astor entgegenzustellen aber er würde es dennoch machen was sein sicherer Tod sein würde. Er musste ihm zur Hilfe eilen. Ein paarmal hatte er schon versucht sich aufzurappeln aber vergeblich, er kam nicht hoch. Seine Kräfte schwanden immer mehr und schon bald würde er so ausgetrocknet sein das er völlig das Bewusstsein verlor und schliesslich.....Nein daran mochte er jetzt gar nicht denken.

Die Sonne schien gleisend hell, der Himmel war wolkenlos somit war er der Sonne völlig ausgeliefert. Er musste hier weg, irgendwo wo das Sonnelicht ihn nicht bruzzelte wie ein Würstchen über einem Lagerfeuer. Schatten, er brauchte Schatten. Und Wasser, viel Wasser. Vorsichtig hob Ruffy sein Kopf an und sah sich um. Bereits das kostete ihn viel Anstregung die sich jedoch auszahlte. In fünf Meter Entfernung wurzelte eine Pflanze deren Blätter riesige Ausmasse hatte. Dort musste er hin, unbedingt. Seine Finger krallten sich in den Boden um sich ein Stück vorwärts zu schieben. Eine Kaskade von Schmerzwellen überrollten seinen geschundenen Körper, das Schlimme war jedoch das er noch nicht einmal aufschreien konnte da seine Kehle dafür bereits zu trocken war. Aus Ruffy´s Mund kam nur ein leises Stöhnen. Er versuchte die Schmerzen zu ignorieren, er konzentrierte sich wieder auf seine Wut von vorhin. Astor! Wieder krallten sich seine Finger in den Boden und er schob sich ein Stück weiter. Ruffy biss die Zähne zusammen und zog sich gleich noch ein weiteres Stück voran. Weiter, weiter...es war nicht mehr weit, nur noch ein zwei Meter. Sein Blut vermischte sich mit dem Dreck und Staub, wie eine Schnecke die sich auf ihrer Schleimspur fortbewegte so bewegte sich auch Ruffy auf dem schmierigen Untergrund weiter. Stück für Stück.

Astor wird sein blaues Wunder bei ihrer nächsten Begegnung erleben, das schwor sich Ruffy als er endlich eine der grossen Blätter erreichte. Der Schatten tat gut. Die Schmerzen waren dennoch unerträglich, seine Finger nun wundgescheuert. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen, diesmal kämpfte er nicht dagegen an. Bevor er endgültig das Bewusstsein verlor merkte er noch wie etwas von dem Blatt über ihm auf seinen Rücken tropfte. Anstatt jedoch eine neue Schmerzattacke auszulösen spürte er das erste mal sowas wie Schmerzlinderung. Dieses Wohlgefühl gab ihm den Rest. Ruffy wurde nicht bewusstlos er schlief ein ^_^
 

*
 

"Ihr zwei habt echt Humor, hahaha." Cypher nahm wieder seine normale Gestalt an.

"Dir wird das Lachen schon vergehen." sagte Franky. "STRONG HAMMER." Die Attacke war diesmal nicht gegen Cypher gerichtet, nein seine Hand krachte in einen Felsblock vor ihm. Im nächsten Moment holte er Schwung und schmiess sie wie eine überdimensonierte Bowlingkugel auf Cypher. Zwei rote Blitze zerbröselten die rollende Steinkugel in lauter kleine Kieselsteine. Cypher´s Augen glühten noch, die Blitze waren aus seinen Augen gekommen!

"Na wieder nichts? Wann seht ihr endlich ein das alle Attacken sinnlos sind."

"Wenn wir tot sind." Zorro hatte die wunde Stelle am linken Bein notdürftig verbunden und stellte sich Cypher nun wieder entgegen. "Hast du noch mehr drauf oder war das schon alles?" fragte Zorro und stürmte heran. "STIERHÖRNER!"

"Oh keine Sorge, ich hab noch mehr." Aus seiner linken sowie auch rechten Brust trat je ein rundes Sägenblatt hervor, die Cypher einer nach der anderen herauszog und Zorro entgegenschleuderte. Die wirbelnden Todesscheiben sirrten an Zorro vorbei, er wich ihnen mühelos aus, die letzte nutzte er sogar zum Absprung. Cypher hatte damit nicht gerechnet, Zorro traf seine linke Flanke und trug so seinen ersten Teilerfolg davon.

"Du verdammter..." Cyher´s rechte Hand hatte sich in ein Schwert verwandelt und wollte Zorro aufspiessen. Der Angriff war wuchtig ausgeführt aber Zorro wehrte ihn nur mit einem Schwert ab. Die Klingen kreuzten sich aber das Duell gewann Zorro.

"Keine gute Idee, Schwerter sind mein Spezialgebiet." sagte Zorro hämisch und fügte Cypher auch schon die nächste schwere Wunde, nun auf der rechten Flanke, zu.

"GRANATWERFER!" Franky schoss mehrere Salven seiner Granaten auf Cypher ab, noch eben mit Zorro beschäftigt konnte er gar nicht ausweichen und wurde getroffen. Zorro setzte noch eine Dämonenschnitt hinterher. Cypher war völlig überfordert, er stürzte das erste Mal.

"Hey nicht schlecht Zorro das hat gesessen." sagte Franky und trat neben Zorro. "Glaubst du er hat genug?"

"Nein bestimmt nicht."

"Der Säbelrassler hat recht, jetzt geht´s erst richtig los!" Cypher stand langsam wieder auf. "Jetzt werdet ihr meine ganze geballte Kraft kennenlernen, ihr habt´s ja so gewollt. Keiner ist stärker als ich, erst recht nicht ihr." Mit Cypher ging erneut eine Verwandlung vor. Alles an seinem Körper wurde zu Metall. Die Augen nahmen wieder eine rötliche Farbe an, der Mund hatte jetzt mehr Ähnlickeit mit einer Presse die alles was dazwischen kam zermahlte, aus den Schultern wuchsen Kanonen, aus dem Brustbereich und um die Taille herum erschienen wieder die Sägeblätter die schnell rotierten, der linke Arm mutierte wieder zum Morgenstern, sein rechter Arm zu einer Greifzange, seine Beine waren keine Beine mehr - er stand auf sechs metallenen Spinnenfüssen, lang, gebogen und mit spitzem Ende.

"Na was sagt ihr jetzt, das ist meine ultimative Form, eine Killermaschine nur auf Zerstörung programmiert." triumphierte Cypher.

"Gratulation du hast dich in eine wandelnde Blechbüchse verwandelt." sagte Zorro zynisch.

Franky kringelte sich auf dem Boden und kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. "Zorro du bist der Beste, der war gut, der war echt gut der Vergleich."

"Selbst jetzt noch macht ihr euch über mich lustig?" aus Cyphers Ohren stieg Dampf empor, ihm drohte beinahe der Kopf zu explodieren.

Zorro band sich sein schwarzes Kopftuch um. "Ich glaube jetzt macht er Ernst und ich auch. DREI-SCHWERTER-STYLE MIT GORILLA-ARMEN!" Seine beiden Oberarme schwollen extrem an, Zorro´s Blick wurde düster. "Bringen wir´s zu Ende Franky."

Franky hatte derweil seine Cola-Reserven nochmals aufgetankt. "Meinetwegen. Zeigen wir dem Riesenbaby wer hier der Stärkere ist."

Und dann brach die Hölle los.

Cypher feuerte alles gleichzeitig ab was er zu bieten hatte. Die Sägeblätter schwirrten durch die Luft und schnitten sogar die Felsen in zwei Hälften, die Kanonen auf Cypher´s Schultern schossen ununterbrochen, die roten Blitze aus seinen Augen waren schnell und präzise. Die Schlucht in der sie sich befanden wurde zu einem wahren Kriegsgebiet, überall krachte es, Staub und Detonationen, keine Ecke war sicher. Die Laserblitze zielten auf Zorro ab, in aller Eile hob er nur sein Wado-Ichi-Monji, Kuinas Schwert, zu seinem Glück reflektierte dieses die tödlichen Strahlen die sich in eine nahe Felswand bohrten. Franky hatte derweil damit zu tun den Kanonengeschossen auszuweichen.

"STERNENSCHILD!" Franky blockte die nächste Salve mit seinen Armen ab und konterte. "BEANS LEFT." Bei Cypher hatten sie aber keine Wirkung, alle Kugeln prallten ab. Zorro kam nicht an Cypher heran, der schwere Morgenstern hielt ihn auf Distanz sowie auch die spitzen Spinnenfüsse. Mit Besorgnis nahm auch Zorro wahr das die Felswände um sie herum immer instabiler wurden, es würde nicht mehr lange dauern und sie würden sich lösen und alles und jeden unter sich begraben.

"Franky wir müssen uns beeilen!"

"Ja bin schon dabei." Diese kleine Unaufmerksamkeit reichte schon, Cypher schnappte sich Franky mit seiner Greifzange und rammte ihn in den Boden.

"FRANKY!" Zorro war entsetzt. Bereits im nächsten Moment war Cypher wieder bei ihm und drangsalierte ihn mit seinen scharfen Spinnenbeinen, vier sorgten für eine sicheren Stand und die anderen zwei suchten eine Lücke in Zorro´s Verteidigung. Schon kam wieder der Morgenstern herangesaust. Zorro regestrierte instenktiv die Gefahr.

"Jetzt reicht´s." Zorro duckte sich unter der Kugel hinweg, schnellte aber danach sofort wieder hoch und durchtrennte mit seinem Shuusui, Ryumas Schwert, die Kette. Der Morgenstern flog noch eine Weile und krachte brutal gegen Fels. In diesem Augenblick erwischte ihn doch noch eine von Cypher´s Spinnenfüssen quer über die Brust. Zorro stürzte rücklings. Der linke Stumpf von Cypher hatte sich zu einer Streitaxt verwandelt. Cypher holte aus, das mörderische Grinsen in seinem Gesicht war das eines Teufels. "Das war´s Säbelrassler, sprich dein letztes Gebet."

Die Axt raste herunter als plötzlich der Morgenstern von vorhin Cypher von der Seite traf und ihm eine heftige Breitseite verpasste. Cypher wurde quer durch die Luft geschleudert. Franky setzte ihm nach, in seinen Armen immer noch die Stahlkugel schwingend. Mit ganzer Kraft liess er sie nochmals auf Cypher niederdonnern.

"Los Zorro erledigen wir ihn mit seinen eigenen Waffen." rief Franky ihm zu. Cypher stand mühsam wieder auf und sah bereits an einigen Stellen völlig demoliert aus. Zwei Spinnenbeine waren angeknackst, der Kopf und Torso eingedellt.

"Noch bin ich nicht erledigt." Cypher aktivierte wieder seine Kanonen und visierte damit Franky an.

"108 SINNESPHÖNIX!" Zorro sprang dazwischen und schickte die Kanonenkugeln mit seiner Attacke zurück. Wieder Volltreffer, das Blatt hatte sich gewendet. Aus der Staubwolke die Cypher verdunkelte erschienen zwei rote Punkte und dann kamen sie auch schon. Die zwei Blitze wurden jedoch erneut von Zorro reflektiert, wie auch schon vorhin. Diesmal in einem Winkel die sie auf direktem Wege zurück zu Cypher schickten.

"Was ist den plötzlich los?" fragte Cypher sich irritiert. Die Staubwolke legte sich wieder, Cypher stand zwar immer noch aber die Gegenangriffe hatten ihre Spuren hinterlassen. Er wankte und hatte Mühe die Kontrolle über sich zu behalten. Die Augen waren verleiert, der Kopf ruckte immer hin und her. Er war blind! Zorro hatte die zwei Blitze direkt in seine Augen zurückgeschickt.

"Wo seid ihr! Wenn ich euch kriege..."

"Lass es Blechbüchse du hast versagt." sagte Zorro.

"Das kann...kann nicht sein....ich bin der Stärkere....!"

Cypher verwandelte sich ein letztes Mal. Die Beine verschmolzen zu einem Kreisel, die Arme verwandelten sich beide in zwei Kanonen die er weit von sich streckte.

"Oh ich ahne Schlimmes." sagte Franky mit einem mulmigen Gefühl. Cypher begann sich zu drehen, erst langsam und dann immer schneller. "Zorro schnell komm zu mir."

"Wieso was hat er vor?" fragte Zorro. Die Antwort folgte sogleich, Cypher schoss wahllos in alle Richtungen.

"Das ist wie eine Art Selbstzerstörung wenn er schon untergehen soll will er uns mit ins Verderben stürzen." sagte Franky. "Eins muss man ihm lassen er gibt auch nicht auf."

"Und was hast du jetzt vor?"

"Vertrau mir." Franky grinste Zorro an und schnappte sich ihn.

"Hey was soll das?"

"Halt dich gut fest Zorro. GESÄSSKANONE!"

"WAS!?"

Frankys Hintern schwoll zu einem riesigen Ballon an und katapultierte sie beide aus der Schlucht. Unter ihnen stürzten nun letztendlich doch die Felswände ein, Cypher feuerte noch immer aus allen Rohren. Ein ohrenbetäubendes Poltern und Rumoren war zu hören als das Geröll Cypher unter sich begrub. Und dann herrschte wieder Stille wie bereits zu Beginn als sie diese Gebiet betreten hatten. Franky und Zorro landeten in sicherer Entfernung.

"Franky das wird nie einer von den anderen erfahren hast du mich verstanden."

"Was den ich hab uns beide mit meinem Ar..."

Zorro funkelte ihn böse an. Franky sagte kein Wort mehr.
 

Sieger: Zorro und Franky
 

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

So das war der Kapmpf Cypher gegen Zorro und Franky, wenn ihr wüsstet wie meine Finger dabei gegen die Tasten gehämmert waren, puuh aber nun ja ich hoffe das Kapitel hat euch genauso mitgerissen wie mich persönlich. Und nun ist es soweit das letzte Kapitel folgt als nächstes: Ruffy vs. Astor das Finale. Ich will heute noch anfangen zu schreiben weil ich in den nächsten Tagen in den Urlaub fliege kann ich aber nicht versprechen fertig zu werden.

Ganz besonderen Dank an dieser Stelle möchte ich nochmals an nanashi12 richten, ich denke keiner hat so intensiv meine Fanfic verfolgt wie du, danke für deine Kommentare die mich immer wieder motiviert haben weiter zu schreiben.

ONE PIECE forever! Mach´s gut.

Astor vs. Ruffy - Das Finale

Ruffy war in einen tiefen Schlaf gefallen und träumte. Er stand inmitten einer grossen Wiese, umgeben von mehreren bunten Blumen. Es war warm und leicht bewölkt. Er atmete tief durch, die vielen verschiedenen Düfte der Blumen strömten in seine Nase und liessen ihn alle Sorgen vergessen. Rücklings liess er sich zu Boden fallen, die Arme und Beine ausgestreckt, schaute gen Himmel und beobachtete die Wolken die träge am Himmel entlangzogen. Er schloss die Augen und hörte nur noch die Bienen summen und die Grillen zirpen. Eine leichte Brise huschte über sein Gesicht. Ach es war so schön, so idyllisch. Ruffy wusste nicht wo er war, wie er überhaupt hier herkam aber das war egal, nur der Augenblick zählte. Als er wieder die Augen öffnete sah er einen dunklen Schatten am Himmel, er bewegte sich schnell. Wer oder was war das? Plötzlich wurden die Wolken immer dunkler und verdeckten die Sonne, nur ein schwaches Dämmerlicht blieb. Auch das dunkle Etwas war in den Wolken verschwunden. Es wurde merklich kälter, Ruffy fröstelte und stand langsam auf um seine Arme an den körper zu pressen. Das Summen und Zirpen war verstummt und war einer trügerischen Stille gewichen. Dann ertönte ein Brüllen und aus der Wolkendecke schoss das Ungetüm herab, jagte im Sturzflug auf den Boden zu. Kurz bevor es aufprallte schwang es sich wieder in die Waagerechte und spie Feuer. Mehrmals hintereinander. Um Ruffy herum brannte es, die Hitze raubte ihm fast den Atem. Der Himmel war rotdurchtränkt vom verzerrendem Feuer und immer wieder hörte er das Brüllen des DRACHEN!

"ASTOR!"

Ruffy wachte auf, schweissgebadet. Er atmete so schnell als ob er gerade die halbe Grand Line durchschwommen habe. Über ihm wölbte sich das überdimensionierte Blatt unter das er sich gelegt hatte als er.....

.....im Sterben lag! Der nächste Schock! Eigentlich hätte er doch tot sei müssen. Aber er lebte! Er erinnerte sich wie er mit letzter verzweifelter Kraft sich unter dieses Blatt ziehen konnte, mit Brandwunden übersät die ihm Astor zugefügt hatte, halb verdurstet und am Ende seiner Kräfte. Ruffy sah an sich herab. Nichts! Die schweren Wunden und Verletzungen waren zum grossen Teil verschwunden, er fühlte sich überdies wie neu geboren, er strotzte nur so vor Kraft. Was war geschehen?

Ruffy wollte sich in die Höhe stemmen aber rutschte aus. Seine Hände waren von einer öligen Flüssigkeit bedeckt. Auch sein restlicher Körper war vollständig damit bedeckt.

"Was ist das für ein Zeug?" wie zur Antwort tropfte in dem Moment etwas auf seine Stirn, die gleiche Schmiere. Diese ölige Flüssigkeit kam von diesem Blatt! Hatte er vielleicht dieser Pflanze sein Leben zu verdanken?

Er wusste es nicht aber das war im Moment auch egal, er musste weiter. Astor finden und die Insel retten. Darüber würde er sich später Gedanken machen. Mit einem erneuten Ruck stemmte Ruffy sich hoch. Diesmal schaffte er es und trat aus dem Schatten der Pflanze. Die Sonne stand hoch im Zenit. Aber wohin jetzt?

"Ruffy du hattest verdammt grosse Glück! Weisst du das?" sagte eine ihm vertraute Stimme. Aus dem Schatten eines nahe stehenden Baumes trat Fiore hervor.

"Fiore?" Ruffy war total überrascht. "Was ist passiert? Wo ist Astor?"

Ohne auf seine eigentliche Frage einzugehen....

"Die Elaria-Pflanze ist ziemlich selten auf der Welt, eigentlich gibt es sie nur noch hier. Ihre Heilkräfte sind legendär. Ihr Saft vermag auch noch die tiefsten und schwersten Wunden wieder zu reinigen und verheilen zu lassen. Sie neutralisiert nahezu alle Gifte. Lindert Schmerzen und bekämpft Entzündungen die normalerweise nicht mehr behandelt werden können. Ruffy diese Pflanze hat dir das Leben gerettet. Es war Glück im Unglück das du dich gerade unter diese Pflanze gelegt hast."

"Ja mag sein aber was jetzt wichtiger ist wo ist Astor?"

Fiores Augen füllten sich mit Tränen.

"Er hat uns eingeholt. Drachen haben eine sehr feine Nase, es dauerte nicht lange und er hatte uns gefunden. Ich versuchte mein Bestes aber letztendlich war ich immer noch zu schwach. Er besiegte mich und drohte meinem Bruder mich und ihn zu töten wenn er ihm nicht zeigen würde wo der Teufelsbaum zu finden sei. Mich liess er liegen aber nicht ohne mir eine letzten Tritt zu verpassen und mich im Dreck liegen zu lassen."

"Und nun ist Astor auf dem Weg zum Teufelsbaum?"

"Ja."

"Fiore ich muss auch dort hin."

"Ich weiss deshalb bin ich hier. Ich habe gewartet bis du aufwachst."

"Wie lange habe ich geschlafen?"

"Nicht lange nur zwei Stunden."

"WAS! Warum hast du mich nicht geweckt?"

"Du hast den Schlaf gebraucht um dich zu erholen. In deinem vorherigen Zustand hättest du dich Astor nicht entgegestellen können."

"Aber nun fehlt uns die Zeit."

"Ich werde dir helfen schneller an den Ort zu gelangen als Tork mit Astor, du wirst sie noch einholen."

"Gut wo muss ich lang."

Fiore erklärte Ruffy den Weg, bevor er sich auf den Weg machte stellte er sich vor die Elaria-Pflanze und verbeugte sich.

"Danke."
 

*
 

Fiore hatte alle seine Pflanzen angewiesen zur Seite auszuweichen und einen Korridor zu bilden wen sich Ruffy näherte um ihm somit den Weg zu weisen. Damit er sich nicht überanstrengte und seine Kraft für Astor aufsparte, streckten sich die Lianen nach ihm und schleuderten ihn immer ein Stück weiter bis zur nächsten Liane die ihn umschlang. Das ging Ruck Zuck, einziger Nachteil war das Ruffy nach einer Weile übel wurde.

Ein- zweimal hatte er aus der Ferne ein Grollen und Donnern gehört. Seine Freunde; in was für Kämpfe wohl sie verwickelt waren? Sie alle hatten bereits viele Kämpfe hinter sich und jeder Kampf hatte sie stärker gemacht. Hoffentlich waren sie auch in diesem Fall ihren Gegnern gewachsen. Auch Ruffy würde sein Bestes geben um Astor zu besiegen.

Der Dschungel wurde langsam lichter, Ruffy näherte sich dem Ende. Fiore hatte ihm erklärt das der Teufelsbaum sich im Norden der Insel befände. Das war auch der Grund warum der Norden so kahl und steinig sei. Im weiten Umkreis des Baumes wachse keine einzige Pflanze weil alle Energie der Teufelsbaum brauche. Schon bald liess Ruffy das letzte Grün hinter sich und lief über die karge tote Erde im Eiltempo weiter.

Auf die Frage ob Fiore mit allem einverstaden wäre was er zur Rettung der Insel unternehmen werde hatte er nur genickt, beide wussten was er tun musste um endlich für Ruhe auf FLORA ISLAND zu sorgen.
 

*
 

Tork blieb am Rande des Plateau´s stehen, Astor ging noch ein paar Schritte weiter und blieb schliesslich auch stehen. Sein Blick schweifte über die leere Fläche und blieb letztendlich am einzigen Gegenstand heften der auf dieser Felsplatte stand, dem TEUFELSBAUM! Das Plateau war flächenmässig so gross wie der Marktplatz von Loguetown aber da stand er: einsam und verloren auf der öden Fläche. Astor fühlte eine dunkle Präsenz die der Baum ausstrahlte und als er einen weiteren Schritt auf den Baum zutrat bekam er sogar eine Gänsehaut.

"Endlich da ist er! Ich habe mich nicht geirrt, es gibt ihn tatsächlich!" Astor streckte seine Arme empor und stiess ein triumphierendes Lachen aus. Seine Euphorie war nahe dem Wahnsinn. Er hatte ihn gefunden, den legendären Teufelsbaum. Wieviele befanden sich bereits auf seiner Suche und hatten dabei ihr Leben verloren. Vielleicht existierte das Original bereits gar nicht mehr und dieser Ableger war der letzte seiner Art!

Alle Früchte würden ab jetzt ihm gehören, er würde sie für viel Geld verkaufen oder unter seinen Mannschaftskameraden aufteilen um die stärkste Pirartenbande aller Meere zu werden. Astor´s Piratenbande hatte sich schon lange auf Teufelsfrüchte spezialisiert, so sind sie unter anderem auch als Teufelsfrüchtejäger bekannt.

Tork war wütend, wütend auf sich selbst. Es war ein Fehler gewesen Astor hier her zu führen aber was hätte er machen sollen, wer war er den schon, was hätte er Astor engegensetzten können? Feigling, er er war ein Feigling. Er ballte die Fäuste, er würde es versuchen koste es was es wolle. Er musste Astor aufhalten auch wenn er jetzt dabei sein Leben lassen musste.

Astor merkte Tork´s Anspannung hinter ihm und ohne sich umzudrehen sagte er nur:

"Mach dich nicht lächerlich, es ist zu spät."

Tork blieb wie erstarrt, Astor hatte recht.

Langsam setzte sich Astor wieder in Bewegung, die Augen starr auf den Baum gerichtet. Je näher ihm kam desto stärker wurde das Gefühl einer unheimlichen dunklen Aura aber anstatt ihn fernzuhalten wurde er förmlich davon angezogen. Astor war in seinem Bann gefangen, nichts und niemand würde ihn jetzt noch aufhalten. Seine innere Anspannung wuchs ins Unermessliche, seine Haut kribbelte als würden tausend Käfer auf ihr rumkrabbeln, sein Herz klopfte in einem wilden heftigen Rhythmus und seine Gedanken rasten wirr durcheinander. Und dann stand er direkt vor ihm, majestätisch reckte sich sein Stamm in den Himmel. Das Blätterdach wölbte sich über ihn und da sah er sie - die Teufelsfrüchte! Er zählte an die zehn Stück auf Anhieb. Astor fiel auf die Knie, sein Gesicht strahlte vor Freude.

"Damit werde ich allmächtig, unbesiegbar, reich!"

"ASTOR!"

Astor´s Gesicht gefror zu einer Grimasse. Nein, das konnte doch nicht sein, nicht er.

"Ich glaube da habe ich noch ein Wörtchen mitzurden. Du wirst diesen Baum niemals für dich beanspruchen!" rief wieder diese Stimme, diese allzu bekannte Stimme.

Astor stand auf und drehte sich um. Er war es! Am anderen Ende der Ebene neben Tork stand in gebückte Haltung der Strohhut. Seine Haut dampfte und hatte ein lilanes Leuchten.

"Du? Du müsstest doch tot sein wie kann das sein?" fragte Astor verwundert.

"Nicht bevor ich dich erledigt habe!"

"Du hast mich beim ersten Mal nicht besiegen könne, du wirst es auch nicht beim zweiten Mal schaffen."

"Ach glaubst du?" sagte Ruffy und war plötzlich verschwunden und tauchte wenige Sekunden neben Astor auf um ein heftige Breitseite zu verpassen. Astor stürzte zu Boden, in einer schnellen Drehung war er bereits aber wieder auf den Beinen aber keine Spur von dem Strohhut!

"Hinter dir. GUM GUM JET BULLET!"

Astor drehte sich um und bekam einen Schlag in die Magengrube der ihn einige Meter vom Baum wegschleuderte, der Strohhut indess war wieder weg.

"Verdammt was soll das. Warum bist du plötzlich so schnell?"

"Vielleicht bist du zu langsam?" sagte Ruffy der einige Meter vor Astor stehen blieb.

"Na warte!" Astor stürmte vor um Ruffy anzugreifen, kurz bevor er ihn erreichte war der Platz leer wo er gerade noch gestanden hatte.

"GUM GUM JET LANCE!" Ruffy befand sich direkt über Astor und rammte ihn in den Boden. Diese Attacke hatte er erstmals bei Bruno angewendet und auch diesmal verfehlte sie nicht ihre Wirkung. Astor war ausser sich, rasend vor Wut schnellte er wieder in die Höhe. Völlig in Rage suchte er nach Ruffy um ihm alles heimzuzahlen. Seine Augen waren weit aufgerissen und mit lauter kleiner Blutäderchen versehen, die Zähne knirschten.

"Wo bist du? Zeig dich..." brüllte er und nahm dabei seine Drachenmenschform an. Seinen ganzen Körper bedeckten jetzt wieder Drachenschuppen, seinen Füsse und Arme wurden zu langen Klauen, sein Kopf glich fast dem eines Krokodils, abgerundet wurde das Bild von einem langen, biegsamen Schwnaz der sich hinter Astor schlängelte und kräuselte.

"Na hier, ich warte auf dich!"

Astor drehte sich um und ohne zu zögern spie er eine mächtige Feuerfontäne auf Ruffy. Genau auf das hatte Ruffy die ganze Zeit gewartet. Er erinnerte sich an Fiores Gespräch von vorhin in dem er die Erlaubnis bekommen hatte alles unternehmen zu dürfen um die Insel zu retten. ALLES! Die Feuerfontäne jagte auf Ruffy zu, doch dieser sprang einfach zur Seite. Das Feuer der Hölle traf den Teufelsbaum, in Nu stand er in Flammen und brannte lichterloh. Blind vor Wut hatte Astor alles um sich herum vergessen.

"NEEEEEEEEEEEEEIN!" Astor´s Schrecken war grenzenlos.

Eine gigantische Rauchsäule stieg den Himmel empor. Die Baumkrone war in einen Feuermantel gehüllt, der Stamm splitterte teilweise. Früher oder später würde er brechen.

"Was habe ich getan? Was habe ich getan?" Astor beobachtete das unheimliche Szenario mit schreckgeweiteten Augen. "Strohhut das werde ich dir nie verzeihen."

Was als nächstes folgte mit dem hatte Ruffy gerechnet, Astor griff ihn an. Blitzschnell hatte er sich umgedreht und jagte auf Ruffy zu. Der irre Blick, die vorgestreckten Klauen und der brennende Teufelsbaum im Hintergrund - Astor wirkte wie eine Kreatur aus der Hölle. Da Ruffy sich noch in Gear 2 befand konnte er vorerst der ersten Attacke problemlos ausweichen, zumindest dachte sich das Ruffy. Irgendetwas hatte ihn dennoch am linken Fuss erwischt und schnitt schmerzhaft in seine Haut. Astor´s Drachenschwanz! Mit einem Ruck zerrte Astor Ruffy wieder zu sich heran, die Klauen zum Schlag erhoben. Doch Ruffy verwandelte den Angriff in einen Gegenangriff, mit dem rechten Fuss stiess er sich vom Boden ab und holte Schwung aber wieder sah er sich getäuscht. Astor liess Ruffy unvermittelt los und sprang Ruffy entgegen, wie eine Ramme stiess er seinen Kopf gegen Ruffy´s Brustkorb. Ruffy blieb fast die Luft weg, bereits im nächsten Moment war Astor über ihm und traktierte ihn mit Schlägen. Astor´s Maul öffnete sich um ihm in den Hals zu beissen, dabei musste er ungewollt an Arlong denken und wusste gleich die passende Gegenmaßnahme.

"GUM GUM NETZ!" Ruffy´s Finger formten ein Netz und fingen Astor´s Beissattacke ab. "GUM GUM JET PEITSCHE" sein rechtes Bein wand sich wie eine Peitsche und zielte auf Astor. Der sprang schnell einige Schritte zurück.

"GUM GUM JET GATLING!" nun prasselten Ruffy´s Fäuste auf Astor nieder aber er liess sich nichts anmerken.

"Du verstehst es wohl nicht, mein Drachenpanzer ist unzerstörbar." sagte Astor und sprang in die Höhe. "FEUERHAGEL!"

Auf Ruffy regnete es Feuerkugeln, Astor spie sie im Akkord aus seinem Maul. Er versuchte ihnen auszuweichen aber wohin den, zudem setzte gerade jetzt sein Gear 2 aus. Mehr als einmal wurde er daher getroffen. Der Feuerhagel hatte jedoch nur zur Ablenkung gedient. Astor schnellte wieder heran und versetzte dem völlig verdutzten Ruffy einen schweren Schlag gegen den Brustkorb. Ein weiterer traf ihn an der linken Schulter. Astor´s Klauen rissen tiefe Wunden und schon bald blutete er aus zahlreichen Wunden. Ruffy konnte kaum mehr Astor´s Schläge parieren. Seine Glieder schmerzten und sein Kopf dröhnte als wär jemand mit einem Hammer auf ihn losgegangen.

"Strohhut das war ein grosser Fehler, ein sehr sehr sehr grosser Fehler sich mir in den Weg zu stellen. Warum nur? Was geht in deinem kleinen dämlichen Köpfchen nur vor? Du hättest einfach mit deiner Crew verschwinden sollen aber nein ihr musstet euch ja unbedingt einmischen."

Ruffy schwangte und konnte sich nur mit Mühe auf den Beinen halten, sein Blick ging ins Leere, seine Sachen waren zerrissen und hingen ihm in Fetzen.

"Sieh dich an, ein Häufchen Elend wie erbärmlich. Deinen Freunden wird es wohl nicht besser ergangen sein. Ich glaube das sie bereits längst...."

Seine Freunde tot? Nein, niemals, sie würden niemals aufgeben und er auch nicht.

"Astor du irrst dich. Meine Freunde leben, ich kann mich auf sie verlassen. Immer. Gear 2!"

Ruffy stand wieder unter Dampf, seine Haut hatte wieder eine lilane Färbung angenommen.

"Sinnlos! Egal in welcher Form, du kannst und wirst mich nicht besiegen. FEUERSTURM!" Astor spuckte wieder eine gewaltige Feuerladung auf Ruffy.

"GUM GUM BALLON!"

"Was.....?"

Bevor das Flammenmeer Ruffy erreichte stiess er die gerade eben eingesaugte Luft wieder aus. Einem Sturm gleich schob die Luftmasse das Feuer wieder zurück und hüllte Astor ein, für einen kurzen Moment war nun er abgelenkt.

"GUM GUM TWIN JET PISTOLE!"

Ruffy´s Fäuste trafen Astor frontal.

"GUM GUM JET AXT!" da Astor dachte das der nächste Angriff Ruffy´s auch von vorne kommen würde hatte er die Hände vor das Gesicht gekreuzt somit traf Ruffy ´s linkes Bein ihn völlig unvermittelt von oben. Aber das war noch nicht alles: "GUM GUM JET BAZOOKA!" Ruffy schleuderte Astor direkt gegen den brennenden Teufelsbaum. Astor donnerte brutal gegen den Stamm der nun endgültig unter der Belastung zerbrach. Der obere Teil des Baumes fiel auf Astor herab und begrub ihn unter sich. Funken und feurige Baumäste flogen kreuz und quer, ein Zischen und Fauchen erklang wie das eines verwundeten Raubtieres. Das Feuer verzerrte sich nach allem Holz das es fand, nichts würde übrig bleiben, nur Asche.

Tork kam langsam näher. "Ist es vorbei? Hast du ihn besiegt?"

Ruffy starrte auf das Feuer vor ihm. "Nein glaube ich nicht."

Er sollte recht behalten, einer Explosion gleich wurde der brennende Haufen in alle Richtungen verteilt und inmitten des Infernos stand Astor. Hinter ihm die blutrote Sonne die sich dem Horizont näherte, einer Pforte zur Hölle gleich aus der Astor gerade wieder zurückgekehrt war.

"GENUG! Es reicht, endgültig!!!!" schrie Astor und verwandelte sich. Die Beine wurden stämmiger, die Arme grösser und breiter, etwas oberhalb der Arme wuchsen aus dem Körper Drachenflügel, sein ganzer Körper wurde massiger, der Schwanz dicker und der Kopf markanter und grotesker. Seinen Rücken säumten Stacheln bis zum Schwanzende. Aus dem Kopf wuchsen ausserdem zwei Hörner. Das Maul war gespickt mit rasiermesserscharfen Reisszähnen. Astor verwandelte sich in einen richtigen Drachen.

"Das ist dein Ende!" triumphierte Astor, breitete seine Flügel aus und erhob sich in die Luft.

"Schnell Tork runter vom Plateau, beeil dich!" rief Ruffy ihm zu. Tork rannte so schnell wie er nur konnte. Ein Brüllen erklang wie aus Ruffy´s Traum und dann deckte Astor die gesamte Felsebene in ein Flammenmeer. Ruffy federte sich vom Boden ab und schnellte Astor entgegen.

"Ja Strohhut komm doch her."

Ruffy hatte ihn fast erreicht als er jedoch plötzlich von einem Peitschenhieb getroffen wurde. Astor´s Schwanz! Er schleuderte ihn zurück zu Boden auf dem Ruffy hart aufprallte. Damit nicht genug. Astor stürzte auf Ruffy herab und krallte ihn mit einem seiner Drachenfüsse regelrecht im Boden fest.

"Na was jetzt, keine klugen Sprüche mehr Strohhutjunge?"

Ruffy versuchte sich zu befreien aber je mehr er sich anstrengte desto mehr drückte Astor zu. Er bekam kaum noch Luft.

"Lass miiiiich.....los!" stöhnte Ruffy.

"Ich denk nicht dran. Du wirst jetzt dafür bezahlen was du mir angetan hast und zwar mit deinem Tod."

Der Druck verstärkte sich. Eine Klaue Astor´s senkte sich auf ihn herab und blieb kurz vor seinem Hals stehen. Das Funkeln in Astor´s Augen verriet Ruffy das er diesen Augenblick ausserordentlich genoss.

"Ich werde ganz langsam zustechen, versprochen."

Die Spitze setzte an Ruffy´s Hals an und drückte sachte zu. Ruffy´s Gedanken überschlugen sich, was jetzt, sollte dies wirklich sein Ende sein? Plötzlich wurde die Klaue zurückgerissen und Astor stiess ein wütendes Gebrüll aus. Sein rechte Klaue wurde von zwei Ranken festgezurrt, ebenso die Linke. Astor´s Griff lockerte sich etwas und Ruffy bekam endlich wieder Luft.

"FIORE!" rief Ruffy erfreut, er stand hinter Astor und hielt ihn mit seinen Rankenarmen gefangen.

"Wir dachten du brauchst etwas Hilfe." sagte er nur.

"Wir?"

"Schau doch." Fiore wies auf den Aufgang der zur Felsebene führte und Ruffy stiess einen Freudenschrei aus.

Nacheinander erschienen seine FREUNDE! Nami, Lysop, Sanji, Brook, Robin, Chopper, Franky und Zorro. Sie hatten es geschafft.

"Hey Ruffy soll ich den Kerl platt machen?" fragte Zorro und zog dabei ein Schwert aus seiner Schwertscheide.

"NEIN! Das kann nicht sein. Ihr seid alle hier, wie...wie kann da sein...was ist mit meinen....?" Astor war entsetzt. Noch nie waren sie jemanden unterlegen gewesen, haben immer die Oberhand gewonnen. Warum nicht auch gegen diese Bande?

"Deine Kameraden haben sich etwas übernomen und halten jetz ein Nickerchen." sagte Nami.

(Jetzt müsst ihr euch vorstellen wie alle besiegten Mannschaftskameraden Astor´s noch mal gezeigt werden wie in Enies Lobby als Franky die schlüssel ausschüttete und Spandam bewusst wurde das seine CP9 Agenten besiegt wurden.)

"Das ist nicht möglich, sie waren doch viel stärker als ihr."

"Und trotzdem nicht stark genug. Es geht nicht immer um Stärke, viel wichtiger ist Freundschaft und die verbindet uns alle und macht uns STARK!" sagte Ruffy und schlüpfte mit einem letzten Ruck aus den Klauen Astor´s . "Und jetzt geb ich dir den Rest, Riese gegen Drachen! GEAR 3!"

"Jawohl Ruffy gib ihm Saures." rief Lysop.

"Bring´s zu Ende." sagte Nami.

"Du schaffst da schon, na los." rief Franky.

"GUM GUM GIGANT RIFLE!"

Astor breitete seine Flügel aus und wollte sich in die Luft erheben, er kam nicht weit. Ruffy´s gigantischer rechte Arm zuckte vor und erwischte Astor. Benommen stürzte Astor wieder zu Boden.

"Und GUM GUM GIGANT STAMP!" Ruffy kickte Astor beinahe über den Rand des Plateau´s, kurz davor blieb er liegen. Langsam und mit viel Mühe stemmte sich Astor nochmal in die Höhe, aus seinem Maul liefen Blutstriemen, ein Flügel hing schlaff herab.

"Unfassbar...das alles ist unfassbar...ich werde mich doch nicht von Kindern besiegen lassen...wer bin ich den? Ich bin Astor, einer der ganz grossen auf der Grand Line!" Astor sah auf und blickte Ruffy an. Hinter ihm standen seine Freunde und musterten ihn mit finsterer Miene.

"Ich werde euch alle zusammen ein für alle mal auslöschen. Ihr kommt mir nicht mehr in die Quere!"

Ein letztes Mal öffnete Astor sein Maul und spie eine gigantische Feuerfontäne auf Ruffy und seine Freunde.

"GUM GUM GIGANT BAZOOKA!" Ruffy´s Arme vertrieben die Feuerwolke und trafen schlussendlich Astor. Die Wucht des Angriffes schleuderte Astor nun doch über den Abgrund. Im letzten Licht der Sonne sahen sie Astor im steinernen Tal verschwinden wo bereits Dunkelheit herrschte.

Sieger: Ruffy

Alle jubelten. Ruffy verwandelte sich indess in seine Zwergenform was Fiore und Tork mit Erschrecken feststellten aber Robin klärte sie auf und dabei übereichte sie ihm auch gleich das Album das sie in dem Haus auf dem Hügel gefunden hatten.

"Ich glaube das gehört dir." sagte Robin.

Fiore nahm es entgegen und seine Augen füllten sich sofort mit Tränen.

"Ich danke dir. Ich habe bereits völlig vergessen das es existierte."

"Das gibt eine grosse Feier heute." riefen Lysop und Franky und führten einen Freudentanz auf. Brook und Chopper klatschten in die Hände.

Als Ruffy wieder seine normale Statur erreicht hatte reichte Fiore ihm seine Hand.

"Danke, danke für alles was ihr für uns und die Insel getan habt. Ich weiss nicht wie ich mich erkenntlich zeigen könnte, ich stehe für immer in eurer Schuld."

"Ach ist schon gut, nur um den Teufelsbaum tut es mir etwas Leid." sagte Ruffy.

"Es ist gut so. Ich denke jetzt wird die Insel endlich etwas Ruhe bekommen und der Norden der Insel auch endlich ergrünen."

"Ruffy!" Nami kam angerannt. "Wir könne leider nicht lange bleiben, wir müssen los!"

"Wieso?"

"Wenn wir länger bleiben ändert der Log-Port seine Ausrichtung und wir segeln in eine falsche Richtung weiter."

"Wie lange noch?"

"Morgen früh müssen wir so schnell wie möglich los."

"Na dann Leute ihr habt´s gehört wir haben nur eine Nacht. Los geht´s, lasst uns feiern!" schrie Ruffy und gesellte sich zu den anderen. Was folgte war eine Fete wie sie nur die Strohhüte wissen zu feiern. Fiore und Tork war Alkohol fremd aber Sanji hatte noch Reserven auf dem Schiff. Lysop sorgte für die passende Party-musik. Ruffy und Zorro stritten sich um die letzte Fleischkeule. Nami und Robin tranken ein Glas Wein, Sanji stand mit liebestollen Augen bereit zum Einschenken. Alle Sorgen und Schmerzen waren vergessen.
 

*
 

Früh am nächsten Morgen....

Ruffy und seine Crew standen vor der Thousand Sunny und waren noch immer bester Laune. Das erste Licht des Tages hüllte sie in warmes Licht. Fiore und Tork hatten sie mit viel Proviant versorgt. Chopper erhielt sogar einige Blätter der Elaria-Pflanze, seine Augen strahlten vor Glück. Nun war die Zeit gekommen zum Abschied.

"Nochmals danke für alles, dir und deinen Freunden. Vielleicht kommt ihr ja mal wieder vorbei." sagte Fiore.

"Ja nachdem wir das One Piece gefunden haben sehen wir uns wieder , versprochen. Und du versprich uns das du deine Gäste die die Insel ab jetzt besuchen freundlicher empfängst, klar?"

Fiore kratzte sich am Kopf. "Ja natürlich, ab jetzt ist jeder herzlich willkommen!"

Als alle an Bord waren legten sie ab und entfernten sich langsam von FLORA ISLAND, der grünen Insel. Das Abenteuer auf Flora Island war vorbei, sie hatten viel erlebt und sind im Kampf bis auf ihre Grenzen gestossen. Nun ging es weiter, weiter zu neuen Abenteuern.....
 

ENDE
 

---------------------------------------------------------------------------
 

Lange genug habe ich euch das letzte Kapitel vorenthalten, sorry, ich hoffe dafür entschädigt ein klasse letztes Kapitel. Eventuell schreibe ich noch eine Fanfic, eine Idee hätte ich schon die sich an diese Geschichte anschliessen würde. Ich danke allen Lesern für ihr Interesse, lasst es euch gut gehen und geniesst eine schöne ruhige Adventszeit.

Euer Rubeus



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (22)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  HathorCat
2011-03-30T16:53:31+00:00 30.03.2011 18:53
ich bin jetzt auf diese FF gestoßen und muss sagen:
solche geilen kampfszenen findet man sehr selten^^
und deine waren spitze (großes lob ♥)
einige figuren und auch dein name erinnern mich an sailor moon..
sowie der spruch von morgona (richtig geschrieben?)
verloren xD (und dabei stellt sie nehelenia da^^)
sowie der anführer.. oja das hat zu rubeus gepasst^^
eine spitzen FF und die empfehle ich auch weiter..
zudem füge ich sie ganz schnell in meine favo liste hinzu^^
Von:  nekrep
2010-12-02T14:59:42+00:00 02.12.2010 15:59
Achja, was ich noch anhängen wollte: Ich find es auch toll, das du bis zum 9 Kapi weitergeschrieben hast, obwohl du keine Kommis bekommen hast, viele Autoren hören dann nähmlich einfach auf zu schreiben. Zum Glück du nicht!
*auf mein vorheriges kommi schiel*
wow, sowas langes hab ich echt noch nie geschrieben xDDD
naja, jetzt aber wirklich!

lg nanashi
Von:  nekrep
2010-12-02T14:56:50+00:00 02.12.2010 15:56
haa~ch...
ich versuch mal ein etwas längeres Kommi zu hinterlassen als sonst (bin nicht wirklich gut im komentieren v___v )
Deine FF hat mir wirklich, wirklich sehr gut gefallen! Das sag ich gleich mal zu Beginn.
Du hast einen Schreibstil, der sehr angenehm und flüssig zu lesen ist, du kannst einzelne Momente und Ereignisse gut be- und umschreiben. Auch bekommt man die Gefühle der einzelnen Charakter sehr gut mit, vorallem jetzt im letzten Kapitel die starke Freundschaft die die Strohhutbande ja ausmacht ^___^ Auch die Charaktere selbst bringst du sehr gut und... wie sagt man... "wirklichkeitsgetreu" rüber (soweit man bei solchen Figuren von Wirklichkeit sprechen kan xD)
Auch wie du die Geschichte aufgebaut hast gefällt mir sehr gut, dass jeder seinen Kampf und seinen Gegner bekommen hat, man fühlt sich wirklich an das Original erinnert ;)
Naja, das einzige was ich jetzt auszusetzten hätte, wäre, dass du ausgerechnet einen Drachen als "Bösen" hergenommen hast, bin nähmlich ein riesen Drachenfan, aber das solltest du nicht zu ernst nehmen xDD
Aber ich glaube, alles was ich jetzt geschrieben habe, kam in früheren Kommis von mir wahrscheinlich eh schon vor^^
Zuletzt will ich noch sagen, dass es mir Spaß gemacht hat, deiner FF zu folgen! Wirklich schade, dass es schon aus ist, aber wenn du tatsächlich wieder etwas schreibst, werde ich es bestimmt wieder mitverfolgen!
Also, das wars jetzt von mir.
Schöne Adventszeit dir noch!!

lg nanashi12

(ps: Ich glaub das war mein längstes Kommi überhaupt bis jetzt o__O
xDD)
Von:  fahnm
2010-12-01T00:03:16+00:00 01.12.2010 01:03
Super Ende.^^

Von:  fahnm
2010-10-20T23:11:10+00:00 21.10.2010 01:11
Franky ist echt der Beste.
Immer gut für einen Lacher.^^
Von:  nekrep
2010-10-20T18:11:45+00:00 20.10.2010 20:11
Heyyy!!!
Na, hoffentlich sind deine Finger noch imstande, das nächste Kapitel zu schreiben ;)
Wiedermal ein echt tolles Kapitel! Als Zoro-Fan hab ich mich ja besonders darauf gefreut xD Das mit der wandelnden Blechbüchse war ja auch echt genial ^_____^
Auf den nächsten Kampf freu ich mich natürlich auch sehr! Wird sicher spannend!
Yeah! One Piece 4 ever!!! xD
lg nanashi12
Von: abgemeldet
2010-10-16T19:54:07+00:00 16.10.2010 21:54
Das ist so Geil geworden
ich Freu mich schon wenn
es weiter geht ;)

LG Zorro
Von:  nekrep
2010-10-13T15:18:29+00:00 13.10.2010 17:18
Hey! Mal wieder ein echt tolles Kapitel. Zorro und Franky sind zusammen ja echt genial, wie du sie beschreibst x'D
Ich hoffe es geht bald weiter!
lg nanashi
Von:  nekrep
2010-10-05T16:27:20+00:00 05.10.2010 18:27
Ich muss mich ZoRobin anschließen, wirklich wieder einmal ein gelungenes Kapitel! Chopper war am anfang ja iwie so süß ^_____^
Aber dass sich tarkin dann selbst in die Luft sprengt... o.O krass! ich hab mir das letzte Bild mit Chopper u Robin vor der Explosion wie in diesen ganzen Hollywood-Filmen vorstellen müssen xDDD
Naja, ich hoffe das nächste kapi kommt bald!
lg nanashi
Von: abgemeldet
2010-10-04T17:32:55+00:00 04.10.2010 19:32
Das ist so Geil geworden
und erst der Kampf mit Nami&
Lysop und Black und Arlong und diese Frau da
und Robin&Choper und Tarki (war doch der Name oder?)
Naja das fande ich am bessten und zwar ist das jetzt
etwas doof von mir aber könntes du vieleicht Parre
noch dazu machen wenn Ja wäre ich echt Froh wenn es
NamixRuffy und ZorroxRobin zusammen kommen das wäre echt Geil
Freu mich schon so sehr wenn es weiter geht
Also mach so schnell wie möglich weiter

LG ZoRobin


Zurück