~ Prolog ~
Alles schien so normal zu sein, die Sonne stieg empor zum Himmel auf, eine leichte Brise wehte durch die Straßen und jeder ging seinen Pflichten nach...
So auch die Schüler des Internats 'Wieselgestein'.
Manche der zahlreichen Schüler schienen mit Freude in das große Schulgebäude zu gehen, vielleicht lag das auch am schönen Wetter, das gegenwärtig die Stadt beglückte.
Einige standen noch draußen auf dem Hof, erzählten vom letzten Wochenende und erhaschten noch ein paar Sonnenstrahlen, bevor sie sich dann in ihre Klassenräume begeben mussten.
Nach außen hin, würde niemand vermuten oder es könnte keiner glauben, dass auch hier... an diesem doch so friedlichen Ort, das Schicksal zuschlagen könnte.
..."Sowas gibt es doch überall~",...das sagen doch sicherlich alle Schüler.
Doch, was gibt es überall?
Schon seit Menschen Gedenken wurden einige Personen einfach ausgeschlossen. Die Gründe sind mittlerweile so unterschiedlich wie zahlreich. Es reicht schon aus, wenn man aus einer anderen sozialen Schicht kommt, anders aussieht, eine andere Denkweise und andere Interessen hat. Diese Liste könnte man endlos lang weiterführen!
In manchen Fällen ist das Ausschließen noch purer Luxus, sowas kann noch
viel weiter gehen, von Prügelleien bis hin zur öffentlichen Demütigung, die Palette der Ausgrenzung wächst mit jeder Generation weiter.
Von all diesen ganzen Beispielen der Ausgrenzung, könnte ein bestimmter Junge ein Lied singen. Er muss diese Tortouren Tag-täglich über sich ergehen lassen, muss jeden Tag den Hohn und Spott der anderen ertragen, wurde grundlos zusammen geschlagen und beklaut. Der Name von diesem Jungen lautet 'Akira Suzuki', er selbst nennt sich immer 'Reita'. Er war eigentlich immer ein netter und aufgeschlossener Junge, der das Leben in seinen Zügen genoss. Doch dann änderte sich alles für Akira...
...Vor einem Monat wurde er auf dieses Internat geschickt, um seine schulischen Fertigkeiten zu fördern. Doch der 17- jährige musste einsehen, dass alles anders kam, als er dachte. Nun ist er sehr zurückhaltend und ruhig, wird wegen seines Styles verspottet und man hält ihn für schwul.
Man ließ ihn immer allein mit seinen Problemen, niemand sah es ein ihm zu helfen, noch nicht einmal die Lehrer griffen ein...! All dies machte für Akira das Leben zur Hölle, aber er wollte auch nicht wieder zurück nach hause. Er will beweisen, dass er auch allein zurecht kommt. Doch die Probleme von Akira schienen nie ein Ende zu finden, denn seine größte Prüfung stand ihm noch bevor...!
Es gab natürlich neben dem größten Außenseiter des Internats auch noch den beliebtesten Jungen der gesamten Schule. Jeder sieht zu ihm auf, jeder respektiert und bewundert ihn~
Wer sein Freund sein darf hat es eigentlich schon geschafft. Seine Augen ließen die zahlreichen Scharen von Mädchen dahin schmelzen, seine Art ließ die restlichen Jungs vor Neid erblassen.
Dieser Junge muss es doch in seinem Leben erreicht haben?!
In der Tat!
Der Name des Jungen lautet 'Kouyou Takashima', aber er wird von den meisten 'Uruha' genannt.
Er ist nicht nur der beliebteste Typ auf der Schule, sondern er ist auch der Sohn eines einflussreichen Bosses, der einen namenhaften Konzern besitzt, worauf dieser sich auch viel einbildet und sich nicht scheut mit dem Geld seines Vaters so umzugehen wie es ihm beliebt. Seine Person ist sehr eitel, er hält sich für was Besseres und das lässt er die, die seiner Meinung nach ihm unwürdig sind, spüren.
.......
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Gomene~ >///<'
Dass das Kappi so kurz ist ^^'
*als Entschädigung Trostkekse da lass*
~ Eine neuer Tag ~
Ein Neuer Tag
Es ist dunkel.
Der Himmel ist zugedeckt mit schwarzen Wolken, aus denen feiner Regen nieder auf die noch trockene Erde prasselt. Der Wind lässt sie sacht gegen das Fenster peitschen.
Es klingt wie ein Rauschen. Dieses Rauschen lässt den Schwarz-Blonden aufseufzen, macht es ihn doch nervös und stiehlt ihm den Schlaf. Ein Blick auf die Uhr verrät das es 3:42Uhr war,welches ihm nun ein weiteres Seufzen über die Lippen kommen ließ. Er starrt die Decke an und versucht den Regen, Regen sein zu lassen. Doch ohne Erfolg. Langsam kam ihn das Verlangen über seine Handgelenke, welche mit tiefen Narben überseht waren, zu kratzen. Kurz zögert er, doch dann tat er es. Ein kurzes Geräusch des Schmerzes durchzieht den großen Raum. Tief durch atmend schließt er die Augen und stoppt sein Tun nicht, er wollte vergessen, nicht daran denken müssen was in wenigen Stunden wieder auf ihn zukommt.
Bald darauf stoppt er die Bewegung, öffnet verwundert seine Augen und schaut auf sein Handgelenk, um welches es gerade warm geworden war. Ein leises "Scheiße!" entwich dem Jungen und kniff kurz darauf seine Lider zusammen. Schon wieder schoss ihm dunkles, fast schon schwarzes Blut aus den Adern. Die Decke, welche schon viele Blutflecke besaß, bekam nun wieder ein paar neue hinzu. Der Blond-Schwarz-haarige versucht sich aus dem Bett zu schälen, was er aber nicht wirklich schafft, denn kaum hatte er einen Fuß nach draußen gesetzt und wollte gerade aufstehen, da lag er auch schon auf dem Boden, da sein Fuß sich in dem dünnen Stoff verhedderte. Grummelnd steht er wieder auf, nicht achtend auf das Blut,welches sich seinen Weg über seine Arme bis hin zum Boden bahnte. Einige Schritte weiter war das Bad, in welchem Reita nun auch schon war und sich das Gelenk, mit einem provisorischen Verband, verbindet. Er presste seine Lippen zusammen um keinen Laut von sich zu geben. Hasste er es doch Schwäche zu zeigen, auch sich selbst gegenüber. Nachdem alles mehr oder weniger professionell verbunden war, wurde es ihm auch schon schwummrig. Zurück zum Bett konnte er nur taumeln. Hatte er doch, wenn man den Boden mal genau betrachtet, viel Blut verloren. Am Bett angekommen, fällt er einfach hinein, schließt die Augen und schläft von einer Sekunde auf die andere mit einem leidenden Gesichtsausdruck und dem Gedanken //scheiß Schicksal!// ein.
Auch eine andere Person war noch wach und dachte nicht daran schlafen zu gehen. Viel zu sehr ist sie damit beschäftigt sich zu fragen, warum ihm so ein Scheiß angetan wird. Er ist der coolste Obermacker der Schule und müsste mit dem untersten Wesen in ein Zimmer ziehen, weil sie zu wenig Zimmer haben, um die neuen unterzubringen. Gehts noch? Doch Uruha merkt schnell, dass es nichts bringt sich darüber aufzuregen. Er fährt den PC runter und reckt sich ausgiebig, ehe er den Schalter der Steckdose umlegt und kurz darauf das Licht einschaltet. Sein Blick wandert zum Fenster, erst jetzt bemerkt er, dass es Regnet, was durch die mehr oder weniger laute Musik übertönt wurde. Einen Moment schaut er die Tropfen, die an dem Fensterglas kleben zu schienen, an. Kurze Augenblicke später schaltet der Brünette das Licht aus und geht zu Bett. Die kuschelige Bettdecke bis zu den Schultern nach oben gezogen, liegt er da und hängt seinen Gedanken um den Zimmerwechsel nach, welcher immernoch absurd für ihn klingt, habe er doch besseres verdient. Sein Blick schweift zur Uhr, "Was schon so spät?" seufzte er.
Die Decke noch ein wenig höher ziehend und gähnend schloss er seine Augen und schlief bald darauf ein.
Die wenigen Stunden bis zum Weckerklingeln vergingen schnell, nach Uruha's Meinung viel zu schnell. Sein Kissen über den Kopf schlagend, versucht er das nervtötende Geräusch auszublenden. Jedoch erfolglos. Aufstehen musste er sowieso, doch 5 Minuten waren da noch drinne, dachte sich der Braunhaarige und blieb noch etwas liegen. Da kam ihm wieder der Gedanke das heute...
Der Tag ist, an dem er sein Zimmer verlassen und ein anderes beziehen muss.
Genervt seufzt er auf. Damit begann der Tag für ihn schon mal gut...
Erneut schaut er auf seinen Wecker, welcher ihm verrät, dass seine 5 Minuten bereits überschritten sind. Nun steht er auf und begibt sich ins Badezimmer, wo er auch gleich unter die Dusche geht. Er dreht den Wasserhahn auf und lässt das Wasser auf seinen Kopf prasseln, dabei fließt natürlich auch Wasser über seinen schlanken Körper. Frisch gewaschen verlässt der Braun-Blonde die Dusche und trocknet sich den Körper und die Haare ab, danach zieht er sich an, schminkt sich und stylt anschließend noch seine Haare.
Als er nun fertig ist,schaut er schließlich nochmal in den Spiegel, in diesem betrachtet Uruha ganz genau sein Gesicht und sagt zufrieden:"Jetzt sehe ich wieder gut aus!", fügt aber noch hinzu:"...und nicht mehr so beschissen, wie vorher!".
Nachdem er dies sagte, lächelte er noch in den Spiegel und verlässt das Badezimmer.
Wie jeden Morgen um diese Zeit, schnappt sich Kouyou seine Schultasche und verlässt seine Wohnung, welche er heute ein letztes mal sieht und macht sich auf den Weg zur Schule. Unterwegs trifft er zwei Mädels, die ebenfalls in seiner Klasse sind. Freudig empfängt er sie und begleitet sie in den Klassenraum, welcher noch ziemlich menschenleer ist, da Uruha immer einer der ersten ist.
In aller Ruhe stellt er sein Zeug an seinem Platz und legt die nötigen Utensilien auf seinen Tisch. Nachdem er dies tat ruft er einen seiner Leute, eher ein Groupie zu sich und schreibt ihn vor, was er zu tun hat. Er bekommt einen 'Spezialauftrag' zugeteilt, dieser verlangt, dass er für Akira ein nettes 'Empfangskomitee' vorbereiten soll. Natürlich ist damit gemeint, dass wiedermal ein übler Plan gegen Reita ausgeheckt wurde.
Wenn Akira das wüsste...?! Aber sicherlich kann sich der Schwarz-Blonde schon denken, was ihn in der Schule erneut widerfahren wird, ist er es doch schon lange gewohnt, immer das Opfer zu sein, immer verspottet und verprügelt zu werden!
Eine halbe Stunde nachdem Uruha aufgestanden war, steht auch nun Reita auf, dieser wacht mit starken Kopfschmerzen auf und schaltet genervt seinen Wecker aus. Nur langsam kommt er aus seinem Bett und läuft taumelnd in sein Badezimmer. Auch er beginnt seinen Tag mit einer Dusche und wäscht über seinen sportlichen Körper, dabei zuckt er mehrmals zusammen, da ihm das Shampoo, welches auch unvermeidlich über seine Wunden kommt, brennt. Er hat nicht nur Wunden an den Handgelenken, sondern auch an anderen Stellen seines Körpers, die er davon trug, als er zusammengeschlagen wurde. Genau wie bei Uruha verlässt der andere die Dusche, trocknet sich und zieht seine Klamotten an, danach schminkt er sich, glättet und stylt seine Haare. Zu guter letzt macht Reita sich Schweißbänder um seine Handgelenke, sodass niemand seine Wunden beziehungsweise Bandagen sehen konnte. Nachdem er dies tat, holt er seine Schultasche und verlässt seine Wohnung, schließt diese als er draußen war ab und begibt sich auch auf dem Weg zum Klassenraum. In seinen Gedanken fällt dem Jungen, der ein Band um seine Nase trägt, noch ein, dass er sofort nach Unterrichtsschluss das Blut in der Wohnung entfernen muss, da Uruha am Abend einziehen wird...laut Plan!
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Sou~ das ist schon etwas länger ^^'
Und ich hoffe, dass ich euer Interesse geweckt habe ~
*weitere Kekse hinstell*
~ Konfrontation ~
Im Schulgebäude nun angekommen. Bevor Reita die Tür öffnet, atmet er nochmal tief durch und betritt den Klassenraum. Plötzlich richten sich alle Blicke auf ihn, es sind bohrende, verachtende und hasserfüllte Blicke, die er ertragen muss. Eigentlich wollte er sich nur auf seinen Platz setzen, doch dies wird ihm zu nichte gemacht, da schon ein Anhänger Uruha's dort steht. Akira sieht diesen starr an und fragt, was dieser von ihm wolle, nachdem er dies äußerte musste er auch schon die Faust des anderen Typen schmecken. Durch die Wucht des Schlages flog Reita erstmal durch den halben Klassenraum, dabei schlägt er mit seinem Hinterkopf gegen eine Heizung auf, was für eine leicht blutende Wunde sorgte. Das war also dieses 'Empfangskomitee', was Uruha für Reita vorbereitet hatte, doch dies war erstmal der Anfang!
Nachdem das passierte steht der Schwarz-Blonde nichts sagend auf und begibt sich still auf seinen Platz zurück. Die ganze Klasse genießt diesen Anblick förmlich und zeigen dies mit Gelächter, Hohn und Spott. Genau das ist das Schlimmer an der Sache, nicht die Schläge sondern die Verspottungen, die er über sich ergehen lassen muss. Eigentlich ist ihm zu heulen zu mute, um seinen Kummer zu verdrängen drückt er fest an seine Wunde am Handgelenk. Der Schmerz lässt ihn vergessen, was er hier durchmachen muss und blendet somit seine 'schrecklichen' Qualen aus. Doch ganz schafft es Akira nicht sein Leid zu verdrängen, dies äußert er mit einem lauten seufzen. Kurz danach schnappt er sich ein Buch und vergräbt sich dahinter, so versucht er ebenfalls das Geschehene auszublenden. Doch für Uruha war es noch längst nicht genug, mit Vergnügen sah er zu, als das Opfer wiedermal eine auf‘s Maul bekommen hat und somit wieder zum Gespött wurde. Er wollte mehr, er will ihn leiden sehen~
Uruha erhebt sich von seinem Platz und geht nach vorne zu dem Außenseiter des gesamten Internats, daraufhin stellt er sich prompt vor Reita's Bank. Nun fängt Uruha auch noch an seinen Gegenüber zu provozieren,"Hey du! Ich hoffe, du hast etwas für mich vorbereitet?! Immerhin hast du die große Ehre, dass ICH dein so genanntes Zimmer beziehen muss~", dabei spart er keinesfalls mit Arroganz. "Na komm schon, Antworte!", fügte er noch hinzu und wartet ungeduldig auf eine Antwort. Aber Akira entgegnet seine Frage frech und zeigt ebenfalls, dass auch er arrogant sein kann. Er bereut schnell, dass er so gleichgültig gegenüber Uruha auftritt, der Gedanke, //Irgendwie ist mir mulmig...// macht sich in seinem Inneren breit. Uruha gefällt dies natürlich nicht und traut seinen Ohren nicht, wenn der Lehrer den Klassenraum nicht betreten hätte, dann hätte er sicher dem Schwarz-Blonden eine rein gezogen, dachte er sich und stubbst anschließend unsanft gegen des anderen Stirn und will sich auf seinen Platz zurück begeben. Dann geschieht für Uruha das Unfassbare, er hört nur ganz schwach, wie er von Reita als einen "Penner" bezeichnet wurde. Nachdem er das hörte, dreht er sich sofort um und blickt den Jungen an, dessen Leben nur ein einzigstes Chaos ist.
Nach dieser Beleidigung geht Kouyou cool und lässig zu ihm zurück, dabei schauen ihm seine Klassenkameraden still und gespannt zu, sogar der Lehrer bleibt ruhig auf seinem Platz sitzen und mischt sich nicht ein. Um die Spannung zu heben, läuft der Braun-Blonde einmal um des anderen Platz herum, um diesen eventuell einzuschüchtern zu können. Aber diese Rechnung geht nicht auf, denn der Schwarz-Blonde würdigt Uruha keines Blickes. Nun steht der coolste der Schule vor Reita's Bank, schaut diesen herabwürdigend in die Augen, währendessen warten alle gespannt ab, was passieren wird.
In diesem Moment fällt Akira nichts mehr ein, warum sollte er sich auch wehren? Was sollte ihn das schon bringen? Darum schüttelt er resignierend den Kopf, nachdem er wiedermal kalte Blicke seines Gegenübers zu spüren bekam. Ein gehässiges Schmunzeln überkam Uruha's Lippen, dann legte er seine Hände links und rechts an Akira's Bank und zog diese bei Seite, daraufhin schreckte der andere Junge zurück. Nachdem der kleinere am Kragen gepackt wurde, versucht dieser sich zu wehren, aber zuerst verbal. "Hey lass das!", röchelte er hervor, aber es brachte jedoch nichts, eher im Gegenteil...!
Kouyou der noch immer Akira am Kragen hält und ihn von seinem Stuhl hochgezogen hat, schaut sein Opfer mit einer unvergleichlichen Kälte in seine dunklen und traurigen Augen und sagt:"Du widerwertiger Abschaum! Was fällt dir eigentlich ein?!...Pass lieber auf, was du sagst, sonst könnte,....wird es dir Leid tun!~", daraufhin grinst er den Blonden diabolisch an.
Die Situation spitzt sich mehr und mehr zu. Als Akira nach Kouyou's Armen greifen will, muss er ein nächstes mal ein Schlag in sein Gesicht erdulden. Uruha holt mit voller Wucht aus und schlägt mit seiner Faust direkt in Reita's Gesicht, dadurch fällt dieser gegen die Bank des Hintermannes und reißt diese mit sich. Der Schüler, der sonst immer hinter Reita saß, konnte noch rechtzeitig zur Seite springen, damit dieser auch nicht mitgerissen wurde. Natürlich ging dieser Angriff nicht spurlos an ihm vorbei, denn er kam erneut mit dem Hinterkopf auf, was dafür sorgte, dass seine Wunde aufplatzt. Langsam aber sicher rappelt sich Reita wieder auf, ihm läuft Blut aus seinem Mund, was auch nicht wirklich wunderlich ist nach so einem Schlag. Uruha, der immernoch vor dem anderen steht, geht ein paar Schritte nach vorne und schmiert seine vom Blut befleckte Hand an Reita's Hemd ab. Dies symbolisiert noch einmal seine grenzenlose Verachtung!
//Was für ein klasse Start...// Das dachte Reita in diesem Moment, als er wiedermal vor der ganzen Klasse gedemütigt wurden war. Der normalerweise eher ruhige Junge, hält diesen Druck einfach nicht mehr Stand. Er schafft es nur schwer, in dieser Situation, ruhig zu bleiben. Würde er jetzt auf Kouyou losgehen, dann wäre er kein Deut besser als dieser! Nachdem ihm sein eigenes Blut auf seinem Hemd abgewischt wurde, fing auch er an zu provozieren. Mit den Worten „Leck mich doch, Fotze“ giftete er den Obermacker der Schule an. Sowohl Lehrer als auch Schüler, die sich in diesem Raum befanden hörten seine Worte laut und deutlich, was verständlich war, da er sie brüllte. Nach dieser harten aber ehrlichen Aufforderung, spuckte er noch sein eigenes Blut direkt in Uruha's Gesicht. Daraufhin will Reita den Raum verlassen und schubbt Uruha, der ihm im Wege stand, unsanft bei Seite. Dieser stolperte fast, konnte sich aber noch rechtzeitig halten. Angewidert wischt er sich Akira's Blut aus seinem Gesicht und blickt ihn währenddessen wütend an. „Du verdammter....!“, kaum als er dies äußerte ging er auf Reita los, sodass dieser erneut nach hinten fällt und sich nun zum dritten mal den Hinterkopf anschlägt. Der Schmerz lässt ihn kurz laut aufjaulen und hält sich dabei seinen Kopf.
Doch dies ist für Uruha noch längst kein Grund aufzuhören, er nutzt die Gunst des Schocks um sich auf den Bauch des wehrlosen Opfer zu setzten. Dabei greift Kouyou mit beiden Händen nach Akira's Hals und beginnt ihn zu würgen. Seine Vernunft ist wie abgestellt und drückt immer fester seine Kehle zu. Reita, der vergeblich nach Luft jappste, fleht den anderen leise und kaum hörbar an: „U...Uruha~“, doch dieser hört nicht und setzt sein Tun fort. Plötzlich wird der Braun-Blonde an seinen Schultern gepackt und von seinem Opfer weggerissen. Ein schreckhafter Aufschrei verließ seine Kehle und findet sich kurze Zeit später auf dem Boden sitzend wieder. „Es reiht Kouyou!!“, fordert der Lehrer seinen Schüler streng auf, daraufhin sieht er den Lehrer ratlos an. In der Zwischenzeit hat Akira auch sein Bewusstsein verloren und liegt regungslos am Boden.
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Ohje~ irgendwie tut mir Reita leid >____<'''
*sich schuldig fühlt*
*schäm*
Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt ^.^
*diesmal einen Kuchen da lässt* :3
~ War es richtig...?! ~
War es richtig?
Anmerkungas is alles von Uru geschrieben worden~
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„Was geht hier vor sich?” Dies ist sicherlich eine der vielen Fragen, die sich der Lehrer fragt, doch so recht kann er die Situation nicht verstehen.
Während sich der Lehrer um Uruha kümmert, rennt nun einer der Schüler schnell aus dem Klassenzimmer, um die Schulkrankenschwester zu informieren, sodass diese Hilfe holen kann. Reita‘s Kopfverletzung ist schlimmer, als man anfangs angenommen hatte, denn das Blut, welches aus der Wunde sickert, ist deutlich an der Lache um seinen Kopf herum zu erkennen. Noch immer liegt er regunglos am Boden, was auch nicht weiter wunderlich ist.
Man sieht es den Blonden regelrecht an, dass es ihm schlecht geht, nicht nur, dass er bewusstlos am Boden liegt, sondern, dass er auch von Minute zu Minute immer blasser wird.
Wenig später drängeln sich auch noch einige schaulustige Klassenkameraden nach vorne zu dem Verletzten und fingen an ihn anzu gaffen,....und das in solch einer Situation...?!?
Uruha, der sich währendessen auf dem Boden befindet, schaut gebannt, aber ohne jegliche Andeutungen von Emotionen zu Reita, er konnte einfach nichts tun,...noch weiß er nicht so genau, was hier wirklich gerade um ihn herum passiert. Doch eigentlich muss er es doch am besten wissen, immerhin hat er dem Blonden das angetan. Nach endlosen Minuten trafen auch endlich die Sanitäter ein und nun ging alles ganz schnell~ sie zögern nicht lange und hieven Reita auf eine Trage hoch und nehmen diesen auch mit, der Täter schaut dem ganzen Szenario zu, mehr als ein trockenes Schlucken brachte er nicht hervor...!
Der Lehrer war ganz und gar nicht von Uruha‘s Verhalten begeistert und von dieser Aktion erst recht nicht, er geht auf ihn zu und vermag ihn zur Rede zu stellen.
„Sag! Was ist bloß in dich gefahren, Kouyou!!?”, fragt der Lehrer in einem lauten und strengen Ton seinen Schüler. Kaum hat der Lehrer diesen Satz fertig ausgesprochen, wurde er schon von seinem Gegenüber böse angefaucht, „Das heißt Uruha!!! Und außerdem..., was geht Sie das an?!”, daraufhin macht sich der Brünette auf, um nach draußen zu gehen und er weiß ganz genau, dass ihm niemand aufhalten wird.
Wütent stürmt Uruha aus dem Klassenzimmer, im großen Flur angekommen, lässt er sich resignierend an einer Wand nieder, daraufhin kramt er in seiner Jackentasche und fischt eine Zigarette aus ihr heraus, welche er sich sofort in den Mund steckt und anzündet.
Seine Nervosität kann er nicht verbergen, da man sie nicht nur an seiner Körperhaltung, sondern auch an den kräftigen Zügen, die er an seiner Zigarette tätigt, sieht. Gedankenverloren fixiert er mit seinen Augen einen Punkt an der Wand und versinkt in seine Gedanken....
//Hab ich es übertrieben...? NEIN!!!
Ich hätte weiter auf seine Fresse einschlagen sollen, sodass diese entstellt wäre...! Sein Gesicht......Ich kann es nicht ertragen.....
....es ist so perfekt und markellos....//
Nach diesem Gedankengang, der sich in Uruha‘s Unterbewusstsein abspielte, schüttelt er hastig den Kopf, kaum vorstellbar, dass er solche Gedanken hegt, vorallem von solch einem „Abschaum”...!? Erneut tätigt er einen kräftigen Zug an seiner Zigarette und bläßt den blauen Dunst einfach in den Raum, Uruha sind die Regeln dieser Schule egal und schert sich reichlich wenig darum, somit lässt er sich auch nicht das Rauchen im Schulgebäude verbieten!
„Ich werde nie mit ihm mithalten können....”, nuschelt er leise vor sich hin.
Es schmerzt Uruha sehr, das sich selbst eingestehen zu müssen, ist es aber doch vielleicht die Wahrheit?!
Derweil wieder im Klassenzimmer: Wie schon beschrieben, tun die Sanitäter ihr bestes, um den Bewusstlosen zu stabilisieren und hieven diesen langsam auf eine Trage und nehmen ihn natürlich auch mit, zum Glück ist der Grad der Verletzung nicht so schlimm, dass man Reita in ein Krankenhaus bringen muss. Um Reita in sein zimmer zurück zu bringen, müssen sie durch den großen Flur des Schulgebäudes laufen, währendessen wurde dieser auch wieder wach und öffnet seine Augen einen kleinen Spalt. Benebelt schaut er sich um und konnte auch jemanden sehen, es war derjenige, der ihm das Leben Tag für Tag zur Hölle macht, ja es ist Uruha, der sich derweil draußen im Flur aufhält und eine Zigarette raucht. Auch wenn Reita nicht viel erkannte, er konnte aber sehen, das den anderen etwas beschäftigt. Doch was beschäftigt Uruha? Das konnte der Blonde natürlich nicht wissen, immerhin ist er ja kein Hellseher. Immernoch plagen ihn starke Kopfschmerzen und zahlreiche Gedanken, die sich regelrecht in Reita‘s Kopf gebrannt haben, //Was habe ich nur verbrochen...? Was habe ich falsch gemacht..., dass du mich dafür so hasst...?//.
Seine Gedanken befassen sich mit vielen Fragen, die auch sehr berechtigt sind. Warum muss er auch solche Qualen durchstehen?
Das Aufwachen und die Schmerzen Akira‘s wurden schnell von den Sanitätern registriert, weshalb sie ihn eine Spritze gaben, welche die Schmerzen lindern soll, doch sie bewirkt eher das Gegenteil,...daraufhin gibt Reita Schmerzlaute von sich - laute Schreie!
Nach kurzer Zeit aber, verstummen diese Schreie, denn sein Körper kann dem nicht mehr länger stand halten und gibt einfach nach.
Einige Zeit später - Akira weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, nachdem er wieder auf sein Zimmer gebracht wurde, aber er kann sich schwach erinnern, dass er sich erst im Krankenzimmer befand, aber wie er wieder hier in sein eigenes Zimmer kam, ist ihm ein Rätsel,...aber was kümmert ihn das im Moment? Um darüber nachzudenken, fehlt Reita einfach momentan der Nerv, darum belässt er es einfach damit, dass er hier ist und seine Ruhe hat. Die Ruhe nach dem sich der Blonde schon so lange sehnt.
Die Tatsache, dass Reita mal seine Ruhe hat, lässt ihn nachdenken, ob er will oder nicht, er denkt nach, über so viele Sachen, ....vorallem über Uruha. Warum muss er auch ausgerechnet mit in Reita‘s Zimmer ziehen? Achja, die Zimmer wurden knapp! Natürlich weiß er über die gegenwärtige Lage bescheid, aber er weiß auch, dass es seiner Meinung nach keinen Sinn macht, Uruha zu ihm zu stecken, sie würden sich doch nur gegenseitig runter machen...NEIN! Er,....Uruha..., würde Reita fertig machen, würde ihn wie immer leiden lassen und ihn bis auf‘s Messer demütigen und entwürdigen. Somit wäre seine Ruhe dahin, die ihn doch manchmal vergessen lassen hatte,...er besitzt keine Privatsphäre mehr....!
Für ihn ist das eine schier unglaubliche Vorstellung, gar absurd klingt sie für ihn.
Akira‘s Kopf fühlt sich so an, als ob er gerade einen Alkoholexzess hinter sich gebracht hätte, ihm ist wirklich schlecht und er kann noch nicht einmal aufstehen. Er hat zumindest versucht, sich aufzusetzen, musste dabei aber seinen Brechreiz zurückhalten, worauf er sich wieder in sein Bett zurücksinken lässt und einfach die Augenlider schließt..........!
Uruha, welcher noch immer an der Wand im Flur lehnt und eine Zigarette nach der anderen raucht, ahnt noch nichts, was in wenigen Stunden auf ihn zukommen wird. Achtlos schnippt er den Stummel der Zigarette einfach auf den Flurboden, was weiß Uruha, wie viele er schon in diese Richtung geschnippt hat!? Ihm ist momentan so ziemlich alles egal und versinkt ein weiteres Mal in seine Gedanken, doch Kouyou muss einsehen, dass er schneller aus diesen gerissen wird, als ihm lieb ist. .....
Plötzlich steht der Direktor der Schule vor dem Jungen, dieser schaut sich mit gehobener Augenbraue die Zigarettenhinterlassenschaften Uruha‘s an, verliert darüber aber kein Wort, hat er doch wichtigeres zu berichten. Der Brünette dachte zuerst, er würde jetzt großen Ärger bekommen, wegen der Sache mit Reita, darum schaut er seinen Vorgesetzten mit einem bereunden aber auch etwas fragenden Blick an. Doch der Direktor hat eine andere Nachricht für ihn, „Kouyou Takashima..., es wird langsam Zeit, dass du das Zimmer von Akira Suzuki beziehst, denn die neuen Bewohner deinses alten Zimmers stehen schon ungeduldig vor der verschlossenen Tür!”, nach den Worten des Direktors, gibt er Uruha den Schlüssel für Reita‘s Zimmer, anschließend verschwindet er auch wieder. Uruha der sich noch auf dem Boden befindet, betrachtet kurz den Schlüssel, den er überreicht bekam und steckt diesen in die Hosentasche.
Wie von einer Sekunde auf die andere steht er auf und eilt zu seinem alten Zimmer. Dort angekommen, sieht er zwei Jungs, die vor der Tür stehen und warten, Kouyou hat keine Ahnung, wie lange sie dort überhaupt warten mussten. Die beiden sehen deutlich jünger aus und sind auch viel kleiner als er selbst, sie scheinen gerade mal in der 5. Klasse zu sein. Uruha geht auf die beiden zu und begrüßt diese erstmal: „Hey, ihr beiden! Ihr seid sicher die Neuen, oder?!”, nach der sehr deutlichen Frage, drehen sich die beiden Knirpse um und starren Uruha erwartungsvoll an. Einer der beiden bittet den älteren, endlich die Tür zu öffen, mussten sie doch wirklich lange warten. Der Brünette erlöst die beiden, indem er die Tür aufschließt. Kurz darauf stürmen die Kinder hinnein und stellen zuerst ihre Sachen ab. Doch Uruha fällt noch ein, dass er sein gesamtes Zeug aus dem Zimmer befördern muss...und dann kam ihn eine Idee!~
Der größere geht ebenfalls mit ins Zimmer zu den beiden Jungen, zieht nun zwei große Geldscheine zu Tage und hält diese den Kindern hin, darauf bittet er sie, ob sie ihn helfen würden, sein Zeug raus zu räumen. Die Jungs nehmen bereitwillig das Angebot an und helfen Uruha voller Tatendrang, dennoch waren sie natürlich nur auf das Geld aus was Uruha ihnen dafür bot.
Nachdem die Sachen endlich nach draußen gebracht wurden sind, gab der ältere den beiden das versprochene Geld und zum Abschluss gibt er ihnen auch den Zimmerschlüssel.
Seufzend nimmt Uruha seine Sachen und macht sich eher unfreiwillig auf den Weg zu seinem neuem Zimmer + Zimmergnossen, doch er hat in diesem Moment noch keine Ahnung, dass sich dieser wieder in seinem Zimmer befindet.
Er schlendert den Flur entlang, einfach nur in die Richung des anderen Zimmers, bis er plötzlich stehen bleibt und stutzt, //Moment mal.....? Der eine von den beiden Kids kam mir irgendwie bekannt vor...//, kurz sortiert er seine Gedanken, //...er sah ein bisschen so aus, wie dieser verdammte Akira!//. Er rauft sich die Haare. Uruha glaubt paranoid zu sein, sieht er doch schon 'kleine Reita‘s' . Kopfschüttelnd nimmt er seinen Weg wieder auf, um an sein Ziel zu kommen und zwar Reita‘s Zimmer.......!
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Es tut mir echt leid, dass ihr diesmal etwas länger warten musstet, aber ich hatte einfach zu viel um die Ohren gehabt ^^'
*verbeug*
Ja, ich glaube Uruha fängt endlich mal an zu denken...~
*extra Kuchen gebacken hat und da lass* ^.^
