Verloren in den Schatten der Vergangenheit von -SunnyChan- (Das Geheimnis der Töchter von Goku und Vegeta) ================================================================================ Kapitel 2: Die Schatten der Vergangenheit ----------------------------------------- Hey Leute, ich will euch nur warnen. Dieses Kapitel ist recht traurig. Ich möchte mich noch bei FarbKlecks_ bedanken, die mir so viele nützliche Ratschläge gegeben hat. _____________________________________________________ -Su- Die ersten Schritte war gemacht. Nun ging es eigentlich nur noch darum, dass Begonnene auch zu Vollenden. Wir lernten, konnten und wussten vieles. Doch all dies reichte nicht aus. Wir waren zwar stark aber immer noch zu schwach für diesen Auftrag. Ich wirke selbstsicher, mutig und ernst doch selbst ich hatte damals angst. Angst zu versagen, meiner Pflicht nicht gerecht zu werden. All das zu verlieren was mir etwas bedeutete, doch ich zog es durch wollte nicht aufgeben… und am Schluss hatte ich es auch geschafft. Moment, dass Stimmt nicht. Nicht ich hatte es geschafft sondern WIR!! Wir alle zusammen!! Dies ist der Beweis, wenn man sich anstrengt kann man (fast) alles schaffen egal wie schlecht es für einen steht. Dies gilt vor allem dann, wenn gute Freunde hinter einem stehen und einen unterstützen. -Vegeta- Ich erinnere mich noch genau wie es damals war. Wir waren gerade in irgend so einem Erdlings-Restaurant. Ich fand es richtig beschissen. Das Essen war zwar gut aber die Erdlinge gingen mir, genauso wie unsere Frauen auf die Nerven. Die Menschen weil sie schwach waren und trotzdem immer wieder damit prahlten, dass sie das Tournier gewinnen würden. Tz, dass ich nicht lache. Die Frauen gingen mir gegen den Strich, weil sie nur am reden waren. Alles in allem war meine Laune mal wieder prächtig gewesen. Damals fragte ich mich, warum ich eigentlich mitmache, es gab doch außer Kakarott eh keine guten Gegner. Die gab es doch nie auf diesen Erdlings-Tournieren. Man konnte die Teilnehmer in drei Gruppen aufteilen. Die eine waren wir. gute und starke Krieger. Die zweite Gruppe waren schwach Typen die sich überschätzten. Die letzte Gruppe bestand aus Typen, die zwar gute Krieger waren aber dafür größenwarnsinnig und ihr Plan war es die Erde vernichten. Prächtige aussichten, nicht? Ich war also total der Meinung, dass nur der Kampf gegen Kakarott interessant sein würde. Obwohl der Kampf mit Oob könnte eventuell auch interessant werden, doch den Rest konnte man ja glatt vergessen. Wie schon erwähnt, dass waren damals meine Gedanken. Jedoch sollte ich etwas anderen belehrt werden… Ich hörte das Signal ertönen, welches den Beginn der Vorrunde anpries. So stand ich, mit dem Rest der Z-Gruppe im Genick auf und gemeinsam gingen wir erst die Kinder suchen. Diese waren nämlich auf der suche nach zwei Mädchen gewesen. Mit der Geschichte gingen sie mir schon wehrend dem Essen tierisch auf die Nerven und so hatte ich gesagt sie sollen sie doch suchen gehen wenn es sie glücklich mache. Nun dies hatten sie auch getan. Nachdem wir sie gefunden hatten gingen die Frauen beziehungsweise die restlichen Personen unserer Gruppe, die nicht am kämpfen interessiert waren zu ihren Plätzen. Na endlich waren die weck. Die Vorrunde begann. -Su- Vom Dach aus sahen wir zu, wie die Z-Gruppe sich in Richtung eines Restaurants begab. Souny seufzte leise durch die Nase, ehe sie sich zu mir wandte und sprach “Das war richtig knapp!! Wir müssen eindeutig besser aufpassen, wenn wir nicht entdeckt werden wollen.“ Ich gab ihr recht. Sicher, wir waren unaufmerksam gewesen und genau DAS durfte uns eigentlich nicht passieren!! Wir beide hatten uns ne Weile schweigend angesehen, ehe Souny und ich uns auf den Weg zu Ash und Shey machen wollten. Sicher, wir hatten ausgemacht uns erst zur Vorrunde zu treffen aber da Gola und meine Wenigkeit eh nichts zu tun hatten begaben wir uns nach dem Vorfall schon auf die Suche nach den beiden. Ich wollte gerade loslaufen, als mich meine Kampfpartnerin am Arm festhielt und meinte wir sollte lieber zu Fuß gehen. “Aber wie normal Menschen auf dem Boden und nicht auf den Dächern” hatte sie noch schnell hinzugefügt. In ihren Augen konnte ich sehen das sie das ziemlich lustig gefunden hatte. Daraufhin musste ich lächeln, da meine beste Freundin, genau gewusst hatte was ich sagen wollte. Nämlich: Das wir ja laufen würden, nur halt nicht auf der Straße. Ich fragte sie warum auf den Straßen, da unten war doch viel mehr los als hier obern. Damals hatte Souny mich nur angelächelt, den Finger gehoben und gemeint: Na wir hätten eh noch Zeit, außerdem sollten wir doch aufpassen nicht erwischt zu werden und bei Menschen sei es nicht gerade normal über Dächer zu springen. Damit hatte sie nicht ganz Unrecht. Ich hatte doch glatt vergessen wo wir uns befanden. Nämlich auf der Erde! Einem Planeten auf dem wir uns zurück halten mussten. Als die Erkenntnis zu mir durchdrang war, hatte ich wahrscheinlich ein sehr lustiges Gesicht gezogen, denn Souny begann zu lachen. Ich dacht wirklich die verliert gleich das Gleichgewicht und fällt vom Dach. Erst war ich furchtbar wütend auf meine Freundin. Ich habe es schon immer gehasst ausgelacht oder unterschätzt zu werden. Das taten nämlich meistens meine Gegner. Warum? Nun die waren so blöd und unterschätzten mich immer aber bereut hat es jeder von ihnen. Tja, man sollte seine Gegner halt nie unterschätzen. Ich sah zu meiner Freundin hinüber. Sie war immer noch am lachen. Das war anscheinend ansteckend, denn kurz darauf, fing auch ich an zu lachen. Genauer überlegt war die Situation ja doch recht lustig gewesen. Hätte uns damals nämlich irgendwer gesehen, so hätte diese Person sich sicher gefragt ob wir noch ganz normal waren. Es währe ja auch etwas seltsam gewesen! Zwei 16 Jährige Mädchen auf einem Dach, die sich auch noch vor Lachen aneinander festhalten mussten um nicht runter zu fallen. So im nachhinein bin ich echt froh das und damals keiner gesehen hatte. Ist ja nun auch egal. Als wir uns wieder beruhigt und unsere Lachtränen weckgewischt hatten, suchten wir beide eine abgelegene Gasse um vom Dach herunter auf den Boden zu springen. Souny und ich sahen uns noch mal an und richteten unsere Kleidung, ehe wir uns nun endlich auf die Suche nach den anderen zwei machten. Wehrend wir beide also durch die Straßen schlederten hörten wir ein lautes Lachen und Jubeln aus einer der vielen Seitengassen. Von unserer Neugier gepackt gingen wir zwei in die Gasse hinein. Die Szene, die sich damals vor unseren Augen abgespielt hatte werden wir wahrscheinlich nie Vergessen. Da waren doch wirklich unsere Freundinnen! Sie waren umrundet von einer gaffenden Menge. Anscheinend hatte zwei Kerle sie zum Kampf aufgefordert. Was für Narren! Die beiden Schwestern hatten natürlich zugestimmt, so wie beide es immer taten wenn sie dadurch das männliche Geschlecht blamieren konnten. Doch diese Situation war ja auch die Schuld der Kerle. Immerhin unterschätzen sie uns, das weibliche Geschlecht immer. In den Köpfen der meisten ist ja bis heute noch der Glauben Mädchen seinen hilflos, schwach und Mann müsse sie beschützen. PHA das ich nicht lachen!!! Meine Kampfpartnerin und ich hatten uns dazu entschieden, das Spektakel lieber aus einiger Entfernung anzusehen und nur im Notfall einzugreifen. So lehnten wir uns an eine Mauer und sahen zu, wie unsere beiden Freundinnen die Männer die sie herausgefordert hatten erst reizten, dann veräppelten und zum Schluss in Grund und Boden traten. Ich musste mich zusammenreisen um nicht zu lachen, als ich die Gesichter der Menge sah. Diese wollte einfach nicht begreifen, was da gerade geschehen war. “So, wer ist jetzt derjenige der um Gnade winseln du Waschlappen? Hast du mir nicht einen guten Kampf versprochen? Ich weis ja nicht wie du das siehst aber ich fand ihn alles andere als gut!” meinte Shey, als sie dem jungen Mann vor ihren Füßen von oben herab bedrohlich ansah. Ihre Schwester hingegen meinte: “Ich wusste ja das du schwach bist aber das du nicht mal so kurze Zeit durchhältst ist echt erbärmlich!“ wehrend Ash das sagte, kniete sie sich zu dem Kerl herunter und sah ihn streng aber auch belustigt in die Augen. Die am Boden liegenden Kerle meinten nur es tue ihnen leit und sie würden aufgeben. Doch durch genau diese Worte wurden die Geschwister erst recht sauer. Das sahen Souny und ich ihnen sofort an und auch das Knurren ähnliche Geräusch das die von sich gaben bewiesen nichts anderes. Denn Aufgeben, war ihrer Meinung nach das größte Symbol für Schwäche. Die Menschen, die um beide herumgestanden hatten, waren bereits einige Schritte zurückgewichen. Ich und Souny sahen uns gegenseitig an, ehe wir auf die beiden zugingen. Wir packten sie an den Schultern, zogen die Schwestern zu uns und sagten sie sollen aufhören bevor alles noch eskaliert. Mit einem Murren taten sie was wir ihnen Befohlen hatten. Ihnen blieb ja auch nichts anderes übrig. So gingen wir wieder unseren Weg, nämlich aus der Gasse heraus. Die Menge ignorierten wir dabei gekonnt. Das Geschwisterpaar gingen voran. Souny und ich folgten ihnen, doch ehe wir beiden die Gasse verlassen hatten drehten wir uns noch mal zu den beiden, nun zwar stehenden aber immer noch geschockten Jungs um. “Wir geben euch mal nen Tipp!! Unterschätzt niemals eure Gegner! Denn das könnte nach hinten losgehen, wie ihr sicher gerade bemerkt habt. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen doch einen Gegner zu unterschätzen, egal ob weiblich oder männlich ist das dümmste und gefährlichste was ihr tun könnt! Vergesst das nicht” meinten wir beide mit eiserner Miene und im Chor, ehe wir Ash und Shey hinterher gingen. Auf einer Seitenstraße angekommen sahen wir uns erstmal nach den Schwestern um und fanden sie auch kurz darauf. Beide waren damit beschäftigt Löcher in ne Wand zu schlagen. Da momentan eh keiner hier war und beide sich ruhig abreagieren sollten unternahmen wir erstmal nichts. Souny und ich sahen einfach nur zu, bis beide sich wieder einigermaßen beruhigt hatten. Dies dauerte aber ne Weile, da die Worte der Typen sie sehr aus der Fassung gebracht hatten. Der Grund? Nun ihnen wurde von Kindesbeinen an beigebracht keine Schwäche zu zeigen, dem Feind niemals das Gefühl zu geben überlegen zu sein und nun da ihre Eltern nicht mehr unter uns waren, hielten beide sich noch mehr daran. Zwar wächst das Geschwisterpaar nun bei Sounys und meinen Zieheltern auf aber das ist halt auch nicht das selbe. Dass weis auch ich! Zwar liebe ich meine Zieheltern und schätze sie sehr... aber das ist halt auch nicht das Selbe wie die eigenen Eltern, die eigene Familie um sich zu haben. Ich schaue zu meiner besten Freundin rüber. Anscheinend denkt sie auch gerade in diesem Moment daran. Denn sie war ganz ruhig und in sich gekehrt, dies passte überhaupt nicht zu dem fröhlichen und aufgeweckten Mädchen was sie normalerweise war. Ich sah die drei eine Weile abwechselnd an, dann hohlen auch mich die Erinnerungen an den schrecklichen Tag vor fast genau neun Jahren ein. ~~ Flashback ~~ Es war wie es immer ist. Es fängt an wie jeder normale Tag und doch endet es in einer Tragödie. Es war ein warmer Sommertag. Ich und Souny war damals erst sieben. Wir beide hatten von Kono, so heißt unser Ziehvater die Erlaubnis bekommen ins Dorf zu laufen, um unsere Freundinnen Shey und Ash zum Spielen in den Wald abzuholen. Eigentlich hatte der Tag ganz normal angefangen. Wir liefen also ins Dorf, welches am fuße des Berges, auf dem wir wohnten lag. Alle Leute denen wir, auf unserem Weg begegneten begrüßten uns freundlich. Selbstverständlich grüßten wir auch genauso freundlich zurück. Wir rannten also durch den Markt, der an dem Tag dort stattfand in Richtung nobel Viertel. Nach einiger Zeit standen wir dann, leicht außer Atem vor der weißen Villa in denen Ash und Shey mit ihrer Familie wohnten. Souny und ich gingen zur Eingangstür und klingelten. Nach kurzer Zeit wurde die Tür auch schon von einem groß gewachsenen Mann mit dunkelroten Haaren geöffnet. “Na wen haben wir denn da? Wenn das nicht Lindsay und Susanna sind” hatte er uns damals lächelnd begrüßt, wehrend er uns durch die Haare gestrichen hatte. “Hallo Haku sind Ash und Shey da? Wir wollen sie zum Spielen abholen.” hatte Souny lachend gemeint. “Aber natürlich nur wenn sie dürfen.” fügte ich noch schnell hinzu. Haku lachte aber nur. Kurz darauf kam ein Rufen aus dem inneren des Hauses “Schatz wer ist denn da?” fragte eine Frauenstimme. Haku antwortete, dass wir es seien und die beiden Schwestern zum Spielen abholen wollten. Keine 30 Sekunden später standen die beiden Geschwister auch schon bei ihrem Vater und hinter ihnen kam auch eine eher zierliche Frau, mit dunkelblonden Haaren hervor. Sie hieß Emilia und war die Mutter der beiden. “Hallo ihr zwei, wie geht es euch?” hatte sie uns damals gefragt. Nach einem kurzen Gespräch mit den Erwachsenen, hatten wir vier uns auf den Weg in einen Wald gemacht. Dieser Wald war schon immer unser Spielort gewesen. Ja er war es, denn seit diesem Tag waren wir nie wieder dort gewesen. Wir vier hatten damals beschlossen, ein Wettrennen zu veranstalten. Gewonnen hätte derjenige der zuerst an der Lichtung war. Wir liefen los, hinter uns hörten wir Emilia noch rufen, dass wir ja aufpassen sollten und Haku der daraufhin meinte es würde schon nichts passieren. Wie er sich doch getäuscht hatte. Souny und ich waren gleichschnell gewesen, die Geschwister kamen erst kurz nach uns an. Wir hatten uns etwas umgesehen. Der Rest von uns war auch schon da gewesen und warteten an dem kleinen See auf uns. “Da seit ihr ja endlich!” hatte Makoto gemeint. Er war der älteste aus unserer Gruppe und war damals schon 16 gewesen “Ja tut uns Leid. Wir wurden aufgehalten” sprachen die Zwillinge im Chor. Unsere Gruppe, die aus 26 Personen bestand hatte ne weile gestritten, doch auch das legte sich rasch. Nach dem Streit spielten wir alle wieder zusammen auf der Lichtung und im daran grenzenden Wald. Auf einmal… wurde der Himmel schwarz! Er verdeckte die Sonne, dadurch wurde es dunkel und kalt! Wir hörten Schreie aus dem Wald! Die Erde fing an zu beben und Blitze schossen vom Himmel. Wir hatten Angst, sogar große Angst. Unsere gesamte Gruppe rannten auf die Lichtung, dann hörte man ein hämisches Lachen. Ein Lachen das es mir eiskalt den Rücken hinunter laufen lies. Die älteren stellten sich vor uns kleine. Der Grund? Nun sie versuchten uns zu schützen. Ash und Shey krallten sich an Souny und mir fest. Wir beide standen eng aneinander. Ich hatte meine nichts sagende Maske aufgesetzt, die Maske die meine Gefühle nicht widerspiegelte. Doch in meinem inneren hatte auch ich angst. Sicher Souny und ich konnten bereits Kämpfen, waren auch sehr gut für unser Alter. Doch wir wussten das würde in diesem Fall nicht reichen. Mir zog sich die Kehle zusammen als schwarze Gestalten aus dem Walt kamen, uns angrinsten und ihre Finger nach unserer Gruppe streckten. “Bleibt hinter uns!!” war der Befehl der Jugendlichen gewesen. Dies war das Letzte was wir hörten bevor der Kampf begann. Nun ja ein Kampf war es nicht eher ein Gemetzel. Ich sah unsere Freunde zu Boden gehen, sie waren versetzt und doch… gaben sie nicht auf. Ich hörte Souny schreien und sah zur meiner linken wo sie stand. Eines dieser Wesen hatte sie am Arm gepackt und hochgezogen. “Vorsicht Su!” schrie sie, doch schon wurde auch ich am Oberarm gepackt und in die Höhe gezogen. Ich hatte angst, furchtbare angst und konnte mich in dieser Position nicht wehren. Auch Ash und Shey wurden nun von hinten gepackt. Die rästlichen Kinder standen mit weit aufgerissenen Augen vor uns und bewegten sich keinen einzigen Millimeter. “Was steht ihr noch so rum? LAUFT, holt die Erwachsenen!!!” hatten Souny und ich noch gemeinsam geschrieen, bevor uns die Münder zugehalten wurde. Doch innerlich hatte ich gelächelte, denn die kleinen waren aus ihrer Starre erwacht und liefen durch den Wald in Richtung Dorf. Mehrere von den Monstern versuchten ihnen folgen, jedoch wurden sie von den Jugendlichen aufgehalten. Es schien so, als hätten sie die Oberhand gewonnen. Die Typen die Souny, Ash, Shey und mich festhielten achteten nur noch auf die Kämpe, dadurch wurden sie unachtsam. Das war die Chance von Souny und mir, wir überwältigten unsere Peiniger und befreiten auch gleich Ash und Shey. Diese sanken völlig fertig mit den Nerven auf den Boden und weinten. “Ihr kleinen missratenen Bälger! Was fällt euch ein!?!” hörten wir vier von den Typen schreien, wehrend sie auf uns zuliefen. Doch meine beste Freundin und ich schickten alle vier zu Boden. Auf einmal blieben wir stehen. Konnten uns nicht mehr rühren. Da kam eine Gestalt im schwarzen Umhang auf uns zu. Sie streckte ihre Klauen nach uns aus. Doch… wir konnten uns immer noch nicht bewegen. Ich dachte das wars, wir hatten verloren. Eine Träne bahnte sich über meine Wange Richtung Boden. Ich schloss die Augen konnte mir das nicht ansehen. Ich wartete, doch es geschah nichts. Als ich die Augen wieder öffnete, war das Monster im schwarzen Umhang verschwunden. Doch es war immer noch da, dass sagte mir mein Gefühl. Ich sah mich um. Es war ein schreckliches Bild was ich zu sehen bekam. Ash und Shey weinend und wimmernd auf dem Boden. Souny neben mir genauso geschockt, wie ich es war. Ein Teil von denen die uns beschützen wollten verletzt auf dem Boden und genau dieses Bild habe ich bis heute nicht vergessen! Manchmal in Gewitternächten, kommen all die Erinnerungen wieder. Ja, sie überrollen mich beinahe. Aber zurück zur Geschichte. “Was zur Hölle ist hier los?!” hatten wir auf die erschrockene Stimme von Kono gehört. Ich sah in Richtung Wald, anscheinend waren unsere Gebete erhört worden, denn da kamen die Erwachsenen. Sie alle in voller Kampfmontur. Kaum hatten sie die Lichtung betreten, begann auch schon ein neuer Kampf. Doch dieser war brutaler als der vorherige. Die Erwachsenen schützten uns Kinder oder versuchten es zumindest. Als es zu eskalieren drohte, befahl man uns in eine geheime Höhle, unter der Erde zu flüchten und zu warten bis man uns hohlen würde. Jedoch reagierten wir nicht. Zu tief lag der Schock, wir waren ja schließlich noch Kinder. Erst als wir der Befehl ein zweites mal zu hören bekamen reagierten die älteren von uns. Sie schnappten sich uns Kinder und verschwanden. Ich war nicht in der Lage mich zu wehren oder etwas anderes zu tun. So lies ich mich einfach weck tragen. In der Höhle angekommen ließen die älteren uns wieder runter auf den Boden gleiten und redeten beruhigend auf uns ein. Ich weis nicht wie es Souny oder den anderen ging aber ich hörte alles nur noch durch Watte. Ich nahm nicht mehr war. Meine Kleidung war zerrissen, ich war verletz zwar nicht stark aber trotzdem. Für mich war das einfach zu viel. Souny kuschelte sich an mich und ich mich an sie, wir wollten uns gegenseitig wärme und Geborgenheit geben. Keine Minute später wurde ein Gruppenkuscheln daraus. Von draußen her hörte boshaftes Lachen, Kampfgeschrei, Schmerzensschreie und vieles mehr. Die Erde bebte, es donnerte und Blitzte schossen vom Himmel. Ich weis nicht wie lange das so ging, hatte das Zeitgefühl ganz verloren. Das einzige was Souny und ich taten, war geradeaus zu sehen aber nichts zu fixieren. Wir waren einfach nur da gesellen und hatten ins nichts geschaut. Ash, Shey und die meisten anderen Kinder in der Höhle hingegen, weinten und wimmerten leise vor sich hin. Die Jugendlichen sahen nur ernst in Richtung Ausgang. Immer gefasst darauf, angegriffen zu werden. Doch auf einmal war es ganz still. Es war nichts mehr zu hören auch das Beben der Erde hatte aufgehört. Wir alle, die in der Höhle gewesen waren hatten die Luft angehalten. Wir sahen die Schatten einiger Gestalten an den Wänden der Höhl, wollten schon schreien und weck laufen, als wir märkten das es die Erwachsenen waren. Ihre Kleidung war total zerrissen, sie wahre verletzt, sahen entkräftet und geschlaucht aus, dennoch lächelten sie uns aufmunternd zu. Keine zwei Sekunden später rannten wir zu ihnen und warfen uns in ihre Arme. Sie trösteten uns, sprachen beruhigende Wörter und gemeinsam gingen wir nach draußen. Es war doch noch alles gut geworden. Ash weinte sich bei ihrer Mutter aus und Shey bei ihrem Vater. Doch dann geschah es: Emilia und Haku schubsten ihre Kinder weck. Gerade noch rechtzeitig! Denn just in diesem Moment traf sie und einige andere ein Energiestrahl von hinten. Alle getroffenen sackten zu Boden. Wir Kinder schrieen, die restlichen Erwachsenen machten sich wieder Kampfbereit, schoben uns Kinder hinter sich. Die Monster die überlebt hatten, wurden auch recht schnell besiegt. Meine beste Freundin und ich sahen uns nach Ash und Shey um. Beide waren zu ihren Eltern gerannt, sie knieten neben ihnen und weinten. Dies taten, wie ich damals bemerken musste viele. Souny deutete mir auch zu den Geschwister zu gehen, was wir auch taten. Dort angekommen, sahen wir das ihre Eltern noch Lebten. Wir waren Kinder! Wir dachten es würde wieder alles gut werden, doch nichts wurde gut. Haku und Emilia sahen uns vier an. Sie hatten gelächelt, doch ihre Augen waren gefüllt von Trauer, Verzweiflung und Reue, dann wanden sie den Blick zu ihren Kindern. “Wisst ihr meine Süßen, ein Leben wert nicht ewig” sprach Emilia und fing an zu weinen als sie fortfuhr “es tut mir nur Leid, dass euer Papa und ich euch nicht mehr auf eurem restlichen Lebensweg begleiten können. Aber ihr werdet das sicher auch ohne uns schaffen. Ihr seit doch starke Mädchen, nicht war?” Emilia musste verfiel in einen Hustanfall. Doch wir Kinder, insbesondere Ash und Shey weinten und meinten sie sollten so was doch nicht sagen, auch schrieen sie ihre Eltern an, sie dürften sie doch nicht allein lassen. Haku aber lächelte und meinte: “Sicher meine Süßen, uns wehre es auch liebe euch nicht allein lassen zu müssen. Immerhin seit ihr doch unsere Kinder. Doch es geht leider nicht anders. Wir müssen uns unserem Schicksal stellen. Doch vergesst nicht meine Kleinen, ihr dürft einem Feind gegenüber niemals Schwäche zeigen… und aufgeben erst recht nicht. Habt ihr verstanden?” dies sprach er sehr leise, denn er verlor bereits die Kraft. Die letzten Worte die, die Eltern von Ash und Shey and ihre Kinder richteten waren “Wir werden immer auf euch aufpassen, euch immer beschützen und immer an eurer Seite sein. Auch dann wenn wir nicht mehr bei euch sind… wir werden immer in euren Herzen sein. Vergesst das niemals, wir werden euch immer Lieben. Euch unsere kleinen Engel” und mit diesen Worten verstarben sie schließlich. Ash und Shey weinten und schrieen sie sollen wieder kommen, doch es geschah nichts. Emilia und Haku waren von uns gegangen. Souny und ich weinten leise vor uns hin. Namen die Zwillingen kurze Zeit später in den Arm. Versuchten sie zu trösten, ihnen Geborgenheit zu vermitteln. ~~Flashback ende~~ -Souny- Ja, genau so war es damals, vor neun Jahren geschehen. Mir kommen heute immer noch die Tränen, wenn ich daran zurückdenke. Es war der schlimmste Tag in meinem bisherigen Leben. Sehr viele Kinder hatten an diesem Tag ihre Eltern verloren, andere ihre Geschwister und einige Eltern ihre Kinder. Shey und Ash hatte es am schlimmsten getroffen, sie hatten nämlich all ihre Verwandte verloren. Seit diesem Tag leben die beiden bei Kono und Konala, den Zieheltern von Su und mir. Und das schlimmste: der Typen, dem das alles zu verdanken war hatte es geschafft zu entkommen. Er hatte seine Anhänger rücksichtslos dem Tod überlassen und ist geflohen. Diese feige Ratte. Zu ehren der Toten, die an diesem Tag ihr Leben lassen mussten feiern wir jedes Jahr eine art kleines Fest. Nur das es halt nicht besonders lustig ist aber das könnt ihr euch ja sicher denken. Ich blicke zu Su hinüber die anscheinend auch gerade an damals zurückdenken musste, denn sie war doch etwas blass im Gesicht geworden. Su und ich hatten uns einige Zeit lang schweigend angesehen, ehe unsere Aufmerksamkeit wieder Ash und Shey gehörte. Beide hatten sich anscheinend wieder beruhigt, sie stand mit dem Rücken zu uns. Mir kam es so vor als würden sie weinen, deshalb ging ich dicht gefolgt von meiner besten Freundin zu den beiden. Ich hatte Ash eine Hand auf die Schulter gelegt, Su´s Hand hatte den Weg auf Shey´s Schulter gefunden. Die Schwestern waren erschrocken zusammengezuckt, hatten sich noch schnell mit den Armen die Tränen weckgewischt. Wahrscheinlich hatten sie gedacht, so könnten sie uns was vormachen. Als ob wir nicht bemerkt hatten, dass auch sie an den Tag vor nun fast neun Jahren denken mussten. Beide hatten sich lächelnd zu uns umgedreht. Su wollte gerade was sagen, als sich das lächeln der beiden Schwestern in einen verdutzten Ausdruck verwandelte. “Sagt mal, warum in drei Teufeln Namen seid ihr noch nicht umgezogen?” meinte Ash aufgebracht. “Euch ist schon klar, dass die Vorrunde in fünfzehn Minuten beginnt, oder?” fragte nun Shey total ebenfalls geschockt. Ich war im ersten Moment leicht verwirrt und sah an mir herunter. Was hatten die denn gegen meinen Kleidung? So lief ich doch eigentlich immer rum. Da traf es mich wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Ich trug immer noch meine Alltagskleidung! Diese bestehend aus einem roten Topp, einen schwarzen Minnirock und halbhohen, schwarze Stiefel. Ich sah zu Su auch sie hatte noch ihre Alltagskleidung an. Ihre bestand aus einem blauen, bauchfreien Top, einer schwarzen Röhrenjeans und schwarzen Stiefelten. Alles in allem Kleidung in der man auf gar keinen Fall kämpfen konnte. Wir Pfeifen! Da hatten wie doch ganz vergessen uns für das Tournier umzuziehen. Unsere Blicke waren auf Ash und Shey gerrichtet. Erst da war mir aufgefallen, dass diese bereits ihre Kampfkleidung trugen. “Fuck!” hörte ich meine beste Freundin fluchen. “Wie blöd sind wir eigentlich ?!?!” Das Geschwisterpaar hingegen Grinste uns nur allwissend an, ehe sie uns an den Handgelenken fasten und schon waren wir unterwegs in Richtung Umkleideraum. “Von wegen nicht wie die Eltern.” hatte Shey belustigt bemeint. Ash fuhr fort und sprach “Nie auf den letzten Drücker was? Nun beeilt euch lieber.” Schon sprangen wir über die Dächer zu den Umkleideräumen. An diesem Ort angekommen, sprangen Su und ich schnell runter auf den Boden. Wir gingen mit schnellen Schritten zu unseren Spinden. “Seit froh, dass ihr so große Zahlen gezogen habt.” hörten wir die Zwillinge uns noch hinterhehr rufen, dann waren wir außer Hörweite. Ich ging schnell zu meinem Spind, öffnete diesen auch rasch. Das Anziehen ging auch recht flott. Wir lagen eigentlich ganz gut in der Zeit. Doch dann kam das Hauptproblem, welches die meiste Zeit in Anspruch nahm. Das Schminken und das Haare machen!!! Ich weis was ihr denkt: Schminken, Haare machen?!? Geht ihr auf ein Kampf-Tournier oder auf ne Modeschau? Ich kann euch aber versichern, für uns vier, insbesondere aber für Su und mich spielt das Aussehen eine große Rolle. So kam es wie es kommen musste, Su und waren viel zu spät dran. Wir waren gerade fertig geworden und gingen mit schnellen Schritten in Richtung Ring, da hörten wir auch schon “Die Nummer 34 bitte. Miss Lindsay treten sie bitte vor” Mist das würde knapp werden! Hoffentlich würden wir noch rechtzeitig ankommen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tut mir Leid das ihr so lange warten mussten. Aber dafür ist das 2. Kapitel auch schön lang. ^.^ Hoffe euch hat der zweite Teil gefallen und ihr hinterlasst mir Kommis. Würde mich sehr freuen. Bis zum nächsten Teil lG. eure -SunnyChan- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)