Harry Potter und sein wahres Ich von Dai86 (Meine erst FF ^-^) ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Hi, hier ein neus Chap. Wünsche viel Spaß damit^^ Es vergingen noch drei weitere Tage, in denen nicht viel passierte. Es wurde viel geredet und die letzten Unklarheiten, bezüglich Harry Potter und den angeblichen Begegnungen mit dem Dunklen Lord, aufgelöst. Am Abend vor Heiligabend saßen alle zusammen im Esszimmer und wollten zu Abend essen, als Conny plötzlich meinte: „Sagt mal, fehlt hier nicht einer? Wo ist Ryo hin?“ Alle schauten sich suchend um und bemerkten nun auch das Fehlen des Feuerdämons. Sie begannen nach Ryo zu suchen, denn er wurde eine Stunde zuvor noch gesehen, wie er auf dem Gelände einen Spaziergang machte. Als Elo nach draußen ging, um nach Ryo zu suchen, hörte sie eine Stimme, die wohl ein Lied sang. Sie gab den Anderen, die gerade auch nach draußen gehen wollten, ein Zeichen, leise zu seien und ihr zu folgen. Die Gruppe ging langsam auf den See zu, von wo aus die Stimme herkam. Als sie sich hinter einer Baumgruppe befanden, sahen sie, wie Ryo auf einem großen Felsen am Ufer saß und auf das zugefrorene Wasser sah. Dabei sang er ein sehr ruhiges und traurig wirkendes Lied auf japanisch: http://www.youtube.com/watch?v=fs_lPHtjjI8 (von Girugamesh) Ryo war so vertieft, in seinem Gesang, dass er gar nicht bemerkte, wie er Zuhörer bekam. Doch als er das Lied beendete, bekam er von den Anderen großen Applaus. Er war so erschrocken, dass er rücklinks vom Felsen in den Schnee fiel. Dies brachte Harry und Co. so zum lachen, dass manchen schon die Tränen kamen. Ryo fand das gar nicht lustig, stand auf und fragte: „Wie lange steht ihr schon hier?“ „Nun, sagen wir es mal so: Das Lied war echt schön und du hast eine tolle Stimme.“, grinste Draco ihn breit an und Ryo wurde rot vor Verlegenheit. So sagte er auch sehr leise: „Danke. Eigentlich sollte das keiner hören. Aber naja, es ist halt doch passiert. Warum seid ihr denn draußen? Gibt es Probleme mit Dumbledore?“ „Nein, alles in Ordnung. Wir wollten zu Abend essen und du warst nicht da. Wir machten uns Sorgen und begannen dich zu suchen.“, erklärte Sal bereitwillig und Ryo nuschelte nur ein kleines >Sorry<. Das stimmte die Anderen wieder gnädig und so gingen sie gemeinsam ins Haus. Am Tisch war es sehr ruhig, doch Severus sah immer wieder zu Ryo herüber, da er mit diesem noch nicht über ihren >Kuss< gesprochen hatte. Ryo war ihm in den letzten Tagen immer aus dem Weg gegangen, als ob er nicht darüber sprechen wollte. Doch auch etwas anderes beschäftigte ihn seit ein paar Minuten und so fragte er einfach: „Sag mal, Ryo. Worum ging es in dem Lied, dass du gerade gesungen hast?“ Ryo sah auf und wusste nicht, wie er es richtig ausdrücken sollte, doch er startete einen Versuch: „Nun, dass ist nicht so einfach zu erklären. Es geht darum, dass einen eine Begebenheit aus der Vergangenheit noch Jahre später verfolgt und quält. Wenn der Regen fällt, reißt es alte Wunden auf und man hat das Gefühl, dass man nicht mehr weiter leben kann. streben die Wolken auseinander und das Sonnenlicht macht einem wieder neuen Mut. Zumindest solange, bis der nächste Regen kommt.“ Die Anwesenden sahen ihn nur bedrückt an und Severus fragte: „Hast du das Lied selber geschrieben? Gab es in deiner Vergangenheit so eine Begebenheit?“ „Beides kann ich mit ja beantworten. Obwohl es in meinem Text mit dem Regen beschrieben ist, ist es für mich eigentlich der Schnee, der mich daran erinnert. Ich singe über meine erste Liebe, die ich aber nie wirklich lieben konnte, da sie mir genommen wurde. Sorry, aber…“, erklärte Ryo, konnte aber den letzten Satz nicht beenden, da er mit seinen Gefühlen zu kämpfen hatte. Die Anderen verstanden und fragten nicht mehr weiter. Doch Severus wurde nun noch neugieriger auf diesen jungen Mann. Was war nur passiert, dass er so düstere Gedanken hegen konnte. Aber darum würde er sich später kümmern, er musste sich erst einmal darum kümmern, dass das Obersuppenhuhn nicht dahinter kam, was hier wirklich passierte. Nach dem Essen setzten sich die Schüler ins Wohnzimmer und spielten ´Dumbledore explodiert`. Sie hatten eine Menge Spaß und lachten sich schlapp. Auch wurde viel über alte Zeiten gesprochen und als Draco erzählte, wie er von Mad-Eye in ein Frettchen verwandelt wurde, gab es kein Halten mehr für die Freunde und sie lagen am Boden vor lachen. Nachdem sich alle beruhigt hatten, fragte Conny: „Sagt mal, kann jemand von euch ein Instrument spielen?“ „Ja, ich kann Gitarre spielen, wieso?“, fragte Draco zurück. „Nun, nachdem ich Ryo hab singen hören, kam mir die Idee eine Band zu gründen. Also, wer kann noch ein Instrument?“, erklärte Conny mit einem strahlenden Lächeln. Ryo sah dem Ganzen nur skeptisch zu und sagte: „Mal so ne Frage: Wie kommst du darauf, dass ich mitmachen würde?“ „Nun, du kannst klasse singen und es wäre ein Mordsspaß. Und wenn wir mal in Hogwarts spielen, könnten wir Dumbledore damit ein Magengeschwür der Extraklasse verpassen.“, grinste Conny breit und die Idee fing langsam an, allen zu gefallen, auch Ryo, denn dieser sagte: „Ok, das ist ein Argument. Gut, wenn jeder ein Instrument beherrscht, bin ich dabei. Also, wie sieht es aus, Leute?“ Blaise hob die Hand und erklärte, dass er von einem Muggelfreund E-Bass gelernt hatte, Conny selber spielte, wie Draco Gitarre. Harry sagte: „Also, ich hab durch Zufall von Dudley Drums gelernt. Er hatte ein Set und wollte es dann nicht. Es stand in der Garage und immer wenn die Dursleys nicht da waren, hab ich daran geübt. War echt lustig.“ Conny sah zu Ryo und dieser sagte mit einem Grinsen: „Also, wenn die Anderen auch wollen, dann ok!“ Conny sprang vor Freude auf und sah alle abwartend an, bis diese nickten. Somit war es beschlossen, sie rannten ins Arbeitszimmer von Salazar, wo die Erwachsenen saßen und erzählten von ihrem neuen Plan Dumbledore fertig zu machen und nebenbei Spaß zu haben. Auch Sal und die anderen waren begeistert von der Idee. Selbst Severus musste zugeben, dass dieser Plan wirklich gut war und vor allem sehr kreativ. Nachdem die Kids sich verkrümelt hatten, schmiedeten sie Pläne für Weihnachten. Die Geschenke waren zwar schon da, aber es gab ja Mittel und Wege um den Kids unter die Arme zu greifen. Am nächsten Abend saßen alle, nach dem Essen vorm Weihnachtsbaum und warteten darauf, dass Salazar den Startschuss für das Auspacken gab. Als dieser dann kam, gab es kein Halten mehr und sie stürzten sich auf die Geschenke. Untereinander schenkten sie sich Freundschaftsarmbänder, mit einem selbst entworfenen Wappen, auf dem ein Rabe um ein Schloss flog. Damit wollten sie verdeutlichen, dass Dumbledore keine Macht über sie hatte. Das Armband hatte auch einige Zauber, die verhindern sollten, dass die Schüler vor Dumbledor´s hinterhältigen Tricks sicher waren. Von seiner Familie bekam Harry viele Familiengegenstände, bestehend aus Ketten, Ringen und Büchern. Diese Sachen konnte er auch mit in die Schule nehmen, denn sie waren so geschützt, dass sie innerhalb des Schlosses nur von Familienmitgliedern gesehen werden konnten. Alle waren mehr als zufrieden mit den Geschenken, denn die Eltern der andern hatten ihren Kindern die Geschenke nach Slytherin-Manor geschickt. Besen, neue Umhänge und diverse andere Sachen waren darunter. Doch was zum Schluss kam, überraschte alle. Denn Salazar und die anderen schenkten der Gruppe noch neue Instrumente. Es war ein Gemeinschaftsgeschenk, damit sie Dumbledore richtig schocken und vor allem proben konnten. Denn wenn sie in Hogwarts auftreten wollten, mussten sie üben. Der restliche Abend war sehr entspannt und die neue Band überlegte nach einem guten Namen, für sich. Elo wurde kurzerhand zur Managerin ernannt und war damit mehr als zufrieden. Sie war es auch, die dann einen passenden Namen hatte. Monsters! Alle waren mehr als glücklich und freuten sich jetzt schon auf das Gesicht des alten Direktors. Nach den Festtagen machten sich Salazar und Godric auf den Weg, um Medusa zu zeigen, was es hieß, ihre Familie zerstören zu wollen. Am Morgen machten sich die Beiden fertig und wurden von allen in der Eingangshalle verabschiedet. Tom versuchte noch einmal, mit seinen Eltern zu reden: „Vater, Dad, bitte. Lasst mich mitkommen. Ich will mich auch rächen, für das, was sie meiner Schwester angetan hat.“ „Du hast eigene Probleme, mein Sohn. Kümmere du dich um deinen Sohn und um den, der ihn dir weggenommen hat. Außerdem bist du jetzt verantwortlich für deine Familie und Gäste, während wir weg sind. Beschütze sie. Wir kommen zurecht. Aber versprich uns, dass du uns nicht folgst.“, sagte Godric bestimmt. Salazar wollte zu einer ähnlichen Rede ansetzen, doch sein Gatte kam ihm diesmal zuvor. So konnte er nur nicken und sagte abschließend: „Wir versuchen bis Silvester wieder da zu sein. Macht euch keine Sorgen, wir machen das schon. Bis dann.“ Damit apparierten die beiden Gründer und ließen eine bedrückte Stimmung unter den Zurückgebliebenen. „Hoffentlich schaffen sie es!“, sagte Harry und Severus gab ihm prompt eine Antwort: „Die Beiden sind die stärksten Zauberer die ich kenne. Und sie sind nicht so dumm, um sich von dieser Schlangenbraut fertig zu machen. Sie schaffen das, da bin ich mir sicher.“ Damit mussten sich alle begnügen und sie beschlossen, sich abzulenken, in dem sie etwas für den Unterricht taten. Sprich lernen und Unterricht vorbereiten. Derweil kamen Salazar und Godric in den Bergen von Mourne an und suchten nach der Höhle der Medusa. Sie schlichen durch den, sich dort befindlichen, Wald und kamen nach mehreren Stunden endlich bei der Höhle an. Diese wurde von zwei großen, stinkenden Bergtrollen bewacht. Der Gestank konnte einem die Tränen in die Augen treiben und sie waren so hässlich, dass jeder die Flucht ergriffen hätte, aber nicht Sal und Ric, denn sie hatten eine Mission zu erfüllen. Sie versteckten sich hinter einem Baum und beobachteten die beiden Ungetüme. Nach einem kurzen Blickwechsel, rannte Salazar los und lenkte die beiden Trolle ab, um Godric die Möglichkeit zu geben, die Beiden, durch einen > Wingardium Leviosa<, mit ihren eigenen Keulen auszuschalten. Nachdem die beiden Wesen ohnmächtig am Boden lagen, schlichen sie sich in die Höhle. Drinnen war es feucht und roch sehr modrig. Godric musste sich am Anfang die Nase zuhalten, weil es einfach nur bestialisch stank. „Wie kann man hier wohnen? Wenn ich bedenke, das unsere Tochter hier lebte.“, meinte er. Salazar nickte dazu nur stumm und deutete Ric an, ihm weiter in die Höhle zu folgen. Als sie im Kern der Höhle angekommen waren, sahen sie eine Frau, die mit dem Rücken zu ihnen stand. Sie war von schlanker Gestalt, hatte leicht bläulich schimmernde Haut, ein braun-grünes Kleid bedeckte ihre sehr weibliche Figur und auf ihrem Kopf bewegten sich hunderte von kleinen, giftigen Schlangen. Medusa stand vor einem steinernen Becken, welches mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt war und schaute hinein. Dabei hörte man sie leise fluchen: „Wo ist dieses dumme Ding? Hat sie sich etwa doch erwischen lassen? Dabei sollte sie sich doch vorsehen. Und ihr Mistvieh von einem Fire-Eyes ist auch nicht zu sehen. Wenn ich die in die Finger bekomme, wird sie sich wünschen, nie geboren worden zu seien. Was soll es schon. Sie werden die Zauber eh nicht lösen können, solange sie nicht wissen, wo ich bin.“ „Darauf würde ich mich nicht verlassen, wenn ich du wäre!“, sagte Sal und trat aus dem Schatten hervor. Godric hingegen blieb erst einmal im Verborgenen und wollte helfen, wenn es für seinen Mann zu gefährlich werden sollte. Medusa selber war so erschrocken, dass sie rücklinks gegen das Steinbecken stieß und es mit einem lauten Knall zu Boden ging. Dabei zerbrach das Becken und die Flüssigkeit ergoss sich über das Erdreich, welches danach einige Brandlöcher aufwies, da die Flüssigkeit eine ätzende Wirkung hatte. „Was machst du hier, Salazar? Hast du dich entschieden, doch zu mir zurück zu kommen?“, fragte sie, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte. „Ganz sicher nicht. Ich liebe Godric von ganzem Herzen. Ich bin hier, um meine Tochter von deinem Bann zu befreien. Wie du feststellen konntest, hast du nicht mehr die Möglichkeit, Kontakt mit ihr auf zu nehmen. Das liegt daran, dass sie bei uns ist. Wir haben unsere Tochter wieder. Und nun löse den Bann, oder ich muss nachhelfen!“, erwiderte Sal nur und wartete nun auf die Reaktion von Medusa. Diese schien überhaupt nicht begeistert und ihre vormals hellblauen Augen, färbten sich weiß vor Wut. Sie machte eine weite Bewegung, mit ihrem linken Arm und schickte eine Schockwelle in die Richtung des Slytherin-Gründers. Er konnte gerade noch ausweichen und schickte seinerseits einen Schockzauber in ihre Richtung. Auch sie wich aus und schrie: „Warum Sal? Warum hast du mich wegen diesem Kerl nicht genommen? Ich bin eine Frau und hätte dich glücklich machen können.“ „Godric ist mir vom Schicksal vorherbestimmt worden und ich liebe nur ihn. Außerdem stehe ich nicht auf Frauen, sondern auf Männer. Und selbst wenn ich auf Frauen stehen würde, wärst du nicht mein Typ. Ich habe zwar eine enge Verbindung zu Schlangen, aber ich will keinen Partner, der welche auf dem Kopf hat. Und nun sei so gut und hebe die Zauber auf!“ „Niemals. Wenn ich dich nicht haben kann, musst du halt leiden. Deine Tochter wird auf ewig mir gehören und du kannst nichts, aber auch gar nichts, dagegen tun.“ „Oh doch, dass kann ich. Du lässt mir keine andere Wahl. Ich werde dich töten!“ Und damit ging der Kampf weiter, den Salazar die ganze Zeit über dominieren konnte. Doch nach zwei Stunden geschah ein furchtbares Unglück. Ein starker Schneidezauber, traf Sal an der rechten Seite der Hüfte und er ging zu Boden. Medusa wollte gerade zum letzten Schlag gegen Salazar ausholen, als sie von einem mächtigen Energiestoß erfasst wurde. Godric hatte sich die ganze Zeit zurück gehalten. Es war abgesprochen, dass er nur dann eingreifen sollte, wenn es die Situation erforderte. Nun war es soweit und er stellte sich Medusa. Als diese sah, wer sie da angegriffen hatte, brach sie in Hysterie aus und schrie wie von Sinnen: „Wen haben wir denn da? Der Männerdieb! Was willst du hier, du Bastard? Willst du mir nun auch die Möglichkeit nehmen, mich an Salazar zu rächen? Aber das lasse ich nicht zu. Nein. Ganz sicher nicht. Erst werde ich Sal vor deinen Augen töten, dann deine Tochter, anschließend den Rest deiner erbärmlichen Familie und wenn du dann wegen dem Verlust den Verstand verloren hast, beende ich, gnädig, wie ich bin, dein kleines, jämmerliches Leben!“ Godric war davon aber nicht beeindruckt oder eingeschüchtert, sondern ging in den Frontalangriff über, denn er sah, dass sein Liebster immer mehr Blut verlor. Auch war Sal mittlerweile ohne Bewusstsein, was es ihm unmöglich machte, sich selber zu heilen. Ric schickte einen Fluch nach dem anderen auf das Mitglied der Schlangenhäupter und als er sie dann mit dem Cruciatus erwischte, nutzte er die Gelegenheit, beschwor einen Spiegel in seiner Hand und hielt ihr diesen vor das Gesicht. Als Medusa sich selber im Spiegel sah, lies sie einen spitzen Schrei aus und wurde zu Stein. Godric rannte sofort zu seinem Gefährten und heilte dessen Wunden, was diesen dazu brachte, unter Stöhnen, wieder aufzuwachen. Sal hatte noch Schmerzen, doch er erkannte, wer da vor ihm stand. So meinte er: „Ric? Was ist passiert? Bist du verletzt? Wo ist Medusa?“ „Immer mit der Ruhe. Medusa ist jetzt selber ein Bestandteil ihrer Statuensammlung geworden. Du bist ohnmächtig geworden und ich hatte Angst, dass ich dich verlieren würde. Aber nun ist alles vorbei. Wir müssen nur noch die Statue vernichten und dann ist unsere Tochter endlich frei.“, sagte Ric lächelnd. Salazar nickte nur, stand, mit Hilfe von Godric, auf, ging auf die steinerne Medusa zu und sagte: „Du hast es nicht anders verdient. Nur weil du nicht akzeptieren konntest, dass ich jemanden anderes liebe und versucht hast, mein Leben zu zerstören, musstest du jetzt so enden. Auf nimmer wieder sehen!“ Damit hob er seine rechte Hand und schickte eine stumme Schockwelle auf Medusa, die daraufhin zu Staub zerfiel. Anschließend verließen sie die Höhle und apparierten sich nach Hause. Als sie in der Eingangshalle ankamen, hörten sie, wie von überall im Haus die Türen aufgeknallt wurden und alle Bewohner und Gäste von Slytherin-Manor sie begrüßten. Tom und Severus fielen ihren Vätern direkt in die Arme, drückten sie fest an sich und waren heilfroh, die Beiden wieder zu sehen. Nachdem sich die Söhne von den Vätern gelöst hatten, wurden sie auch schon mit Fragen bombardiert. Natürlich wollten alle wissen, was sich ergeben hatte und vor allem, wie es ausgegangen war. Doch Sal sagte nur: „Immer mit der Ruhe. Erst werden wir nachsehen, wie es Leaya geht. Wenn sie wach und aufnahmefähig ist, werden wir euch alles erzählen, versprochen.“ So machten sich alle auf den Weg zum Zimmer, der noch schlafenden Leaya und betraten diese. Leaya lag wie ein Engel auf ihrem Bett und schien ruhig zu schlafen. Godric setzte sich zu ihr auf die Bettkante, legte seine rechte Hand auf ihre Stirn und murmelte einen kleinen Zauber, durch den Leaya langsam wieder zu Bewusstsein kam. Im ersten Moment wusste sie nicht, wo sie war, doch dann kamen langsam die Erinnerungen zurück und sie sah ihre Väter mit Tränen in den Augen an. Und mit erstickter Stimme fing sie an zu sprechen: „Vater, Dad. Es tut mir leid. Ich wollte euch nicht hassen. Medusa hat mich gezwungen. Im Inneren wusste ich immer, dass keiner von euch mir jemals etwas antun könnte. Aber ich konnte mich nicht dagegen wehren. Bitte verzeiht mir!“ Godric nahm seine kleine Prinzessin in den Arm und auch Salazar setzte sich dazu und legte seine Arme um sie und seinen Mann. Leaya musste sich erst einmal richtig ausweinen und nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, sah sie zu ihren Brüdern, die einfach nur glücklich lächelten. Die jüngste, der drei Geschwister erhob sich, ging zu Tom und Severus und schloss die Beiden in die Arme. Sie wusste, dass nun alles gut werden und niemand sie mehr trennen würde. Auch begrüßte sie die anderen Anwesenden und schloss ihren Neffen in die Arme. Als sich alle wieder etwas beruhigt hatten, gingen sie zusammen hinunter ins Wohnzimmer, wo schon Tee und Gebäck stand, denn Leaya hatte geäußert, dass sie großen Hunger hätte. Während alle ihre Stärkung genossen, berichteten Ric und Sal, wie es bei Medusa war und als sie an dem Punkt waren, wo Salazar verletzt wurde, sagte Tom: „Aber es geht dir doch gut, oder Vater? Dad konnte dich wieder vollständig heilen!“ „Natürlich. Mir geht es blendend. Meine Seite zwickt zwar noch etwas, aber das ist morgen auch wieder weg. Keine Angst. Du weißt ja, es gibt keinen besseren Heiler, als Ric!“, meinte dieser nur und alle waren wieder beruhigt. Auch Leaya musste berichten, wie es ihr in den letzten Jahren ergangen war und so begann sie leise und mit einigen Unterbrechungen zu erzählen: „Es passierte vor 400 Jahren. Ich war draußen spazieren, weil ich nicht schlafen konnte, als ich hinter mir ein Geräusch wahrnahm. Dann setzt meine Erinnerung aus. Das nächste, was ich weiß, ist, dass ich in einer Zelle aufwachte war und Medusa vor mir stand. Sie nannte mich die Tochter eines Männerdiebs und meinte, dass sie jetzt ihre perfekte Rache bekommen würde. Da sie irgendwie herausgefunden hatte, das Dad alle Kinder ausgetragen hatte, wusste sie, dass sie ihn damit besonders treffen würde. Dann sprach sie mehrere Zauber auf mich. Ich wusste immer was ich tat, doch ich konnte mich nicht dagegen wehren. Ich begann meine Familie zu hassen, obwohl ich das gar nicht wollte und plante den Tod jedes Mitgliedes. Es war die Hölle für mich und ich konnte noch nicht einmal fliehen. Sie hat mich immer beobachtet. Dark hätte fliehen können, doch er wollte bei mir bleiben, um mich zu beschützen. Das war mein einziger Trost. Dann sollte ich nach Hogwarts gehen und den Rest kennt ihr ja. Es tut mir so Leid, was passiert ist und was ich besonders dir, Sev, an den Kopf geworfen habe.“ „Schon gut, Schwesterherz. Du konntest nichts dafür. Mach dir keine Vorwürfe. Jetzt ist alles wieder gut. Zumindest was dich betrifft.“, sagte Severus beruhigend und auf den letzten Satz hin schaute Leaya ihren Bruder nur verwirrt an. So wurde ihr die ganze Geschichte um Harry erzählt und sie war mehr als nur bedrückt. Ihre Familie musste so leiden, nachdem sie verschwunden war und dann wurde der kleine Alex, den sie noch nicht einmal richtig gekannt hatte, als Baby von einem Irren entführt. Doch sie glaubte fest daran, dass sich alles zum Guten wenden würde und sie versicherte ihre Unterstützung im Kampf. Nachdem auch das besprochen war, beschloss man, den Rest der Ferien zu genießen. So vergingen die Tage, Silvester kam und ging, die Ferien neigten sich dem Ende zu und ehe sich unsere Freunde versahen, mussten sie wieder nach Hogwarts reisen. Sie entschlossen sich, den Hogwartsexpress zu nehmen und machten sich am Morgen der Abreise auf den Weg nach London, um zur Schule zurück zu fahren. So, das wars für diese Woche. Bis zum nächsten Mal. Eure Dai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)