DWK 6 - Neue Abenteuer von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Mister Top und Mister Secret --------------------------------------- Soo. Hier gibt es endlich das neue Kapitel ^^ Zuerst tut es mir furchtbar leid, dass ich euch so lange habe warten lassen, aber ich hatte eine doofe Schreibblockade >_> Glücklicherweise ist die nun besiegt und die Geschichte schrei(b)t (entschuldigt das dumme Wortspiel ) nach einer Fortsetzung.:> In einem Absatz, der weiter unten zu lesen ist, habe ich ein paar mal zu oft das Wort 'riskieren' verwendet, das tut mir leid, und es kann ziemlich verwirrend werden. Entschuldigt diesen Fehler. >_> ^^ Es empfiehlt sich, im 'Klette friert'-Absatz das Lied "In your arms" von 'Stanfour' zu hören, wie ich es seit Stunden zu tun pflege. #.# ;) Also, um es den fauleren leichter zu machen - hier ist der Link zu 'Stanfour - In you arms" http://www.youtube.com/watch?v=J2JGmwHbzM0 Ein hörenswertes Lied.^^ Dann hörte ich während des Schreibens gern "Daughtry - No Surprise", http://www.youtube.com/watch?v=ev5o4wIjGIE und "The Script - The man who can't be moved" http://www.youtube.com/watch?v=5F2Jf3YGGeY&feature=channel Auch sehr schöne Lieder und gut zum Hören während des Lesens geeignet (Y) ;> An alle Schwarzleser : I love to entertain you.;) Und nun - Vorhang auf für Kapitel zwei, das ich kaum berauschend finde, weil es nach einer Schreibblockade entstanden ist und sowieso meiner Meinung nach zu kurz und weil ... bla bla bla, noch tausend andere Gründe. Hier kommt Kapitel Zwei ^^ Viel Spaß ! c; _____________________________________________ Kapitel 2 Ungläubig starrte Raban Vanessa hinterher. „Ist sie gerade gegangen?!“ „Nein, sie ist geflogen, van Helsing!“ Joschka war sichtlich verwirrt und durch Rabans überflüssige Frage obendrein auch noch genervt. Marry strich ihrem Freund zärtlich über den Arm. „Wieso ist sie denn gefahren?“, wunderte sich Blossom und sah Nerv an. „Bin ich Jesus? Wächst mir Gras aus den Taschen? Das weiß ich doch nicht!“, schnappte das erste Schicksal. Da kam Leon aus seinem Zelt gekrabbelt, sein Gesichtsausdruck allerdings war völlig neutral. Entnervt schüttelte er den Schlafsack ab, dessen Reißverschluss sich an seinem Schuh verhakt hatte. Wütend fluchte er vor sich hin, bis er einfach mit Gewalt daran riss. „Siehste, Raban, ich bin nicht der einzige, der was kaputtmacht!“ Nerv fand Schadenfreude scheinbar großartig. Leon, der sich indessen wieder an den Tisch gesetzt hatte, schleuderte ihm einen giftigen Augenaufschlag zu. Wenn Blicke töten könnten, wäre Nerv wohl nicht mehr aufgestanden. „Sag mal, was hast du denn mit der gemacht?“, warf Markus ein. Neun neugierige Augenpaare richteten sich interessiert auf Leon und ruhten dann dort. Er tat, als bemerke er die durchlöchernden Blicke nicht und schmierte seelenruhig auf seinem Brot herum. „Meine Fresse, nichts! Was erwartet ihr denn?!“ Augenblicklich zog der Unbezwingbare den Kopf ein, woraufhin Düse Leon mit einem Todesblick streifte. Die Kerle saßen am Tisch und warteten darauf, dass das Lagerfeuer ausging und niemand wollte noch etwas essen. Vanessas überstürzter Abflug hatte alle geschockt. Und sie warteten. Und warteten. Und dann wurde es Nachmittag, ein kalter Nachmittag. Man merkte deutlich, dass es Winter wurde, Blossom meinte sogar, sie könne ihn schon riechen. Fröstelnd blickte Düsentrieb um sich. Sie hatte keine Lust, allein im Zelt zu gammeln, und Markus wollte bestimmt noch an seinem Motorrad herumwerkeln. „Kalt?“, schmunzelte da ihr Liebster. Sie nickte, woraufhin er einen Arm um sie legte und sie an sich zog. Dankbar küsste ihn Düse. Er erwiderte den Kuss leidenschaftlich, zog sie noch näher zu sich. Sie schlang die Arm um Markus und sie küssten sich und kuschelten wie zwei Frischverliebte. Von Nervs Brechgeräuschen wurden sie dann allerdings wieder in die Realität zurückgeholt – der Jüngste steckte sich den Finger in den Hals und tat, als müsse er kotzen. Neben ihm saß grinsend Raban und ahmte die beiden übertrieben nach. „Kindische Deppen“, murmelte Markus mehr zu sich selbst und zog Düsentrieb noch einmal an sich. Allmählich wurde es nicht nur kalt, sondern auch dunkel – die Kerle hatten sich tatsächlich bis fünf Uhr nachmittags die Zeit vertrieben, ab und zu waren ein paar von ihnen durch den Wald gestreift oder hatten versucht, dass Lagerfeuer am Leben zu erhalten. Leon hatte nur gelegentlich gequält geseufzt, ansonsten schwieg er wie ein Grab. Irgendwann, sie saßen ums Lagerfeuer versammelt und pulten mit Stöcken darin herum, sprach Klette die lebensgefährliche Frage aus, die alle dachten. „Kommt sie zurück?“, kam es so zaghaft wie noch nie aus ihrem Mund. Leon allerdings blieb zuerst unerwartet lässig und zuckte nur die Schultern. „Was weiß ich. Ist mir auch egal. Soll sie halt gehen!“, schnappte er dann doch etwas angefressen. Klette zog schon beim Zucken seiner Schultern den Kopf ein, hatte sie doch Angst, er würde sich gleich auf sie stürzen und ihr das Bein ausreißen. Aber das blieb seltsamerweise aus. Ohne den Blick von dem knisternden Lagerfeuer abzuwenden, seufzte der Slalomdribbler. „Wir lagen sowieso schon wochenlang im Clinch, hat man das nicht gemerkt? Man lebt sich mit der Zeit halt auseinander, und ich hab sie zehn Monate lang nicht gesehen, Kacke verdammte! Kapiert ihr das denn nicht? Wird es euch nicht mit der Zeit langweilig?“, verlieh er seinen Gefühlen Ausdruck, was ihm ohnehin merkbar schwerfiel. Er rang sichtlich mit sich selbst, um Worte für seinen Zustand zu finden. Raban zog seine Terry entsetzt an sich. „Langweilig? Nie! An sowas kann ich kaum denken. Außerdem hab ich ja auch noch Joschka, hier, du weißt schon, Mister Top und Mister Secret!“, grinste der Rotschopf. Joschka erwiderte sein Grinsen und sie schlugen High Five. Mitleidig, aber stets im Rahmen, tauschten Marry und Terry Blicke aus, die verrieten, dass sie sich selbstverständlich kein echtes Mitleid schenkten. „Mister Top und Mister Secret? Und wer ist wer?“, wollte der jüngere Zwilling in Rabans Arm wissen. Der allerdings schaute nur ausdruckslos, dann blickte er erneut die siebte Kavallerie an. „Ähm, ja ... wer ist eigentlich wer?“ Markus‘ Hand fand den Weg zu seiner Stirn und klatschte geräuschvoll darauf. „Ich fass es nicht! Ihr nennt euch seit Ewigkeiten ‚Mister Top und Mister Secret‘ und wisst nicht, wie die Rollenverteilung ist?“, stöhnte er. Raban und Joschka schauten sich verwirrt an. „Ich schätze, dann bin ich Mister Top!“, brüstete sich da der Held. Dagegen hatte die siebte Kavallerie allerdings etwas einzuwenden. „Hey, einen Moment! Wenn hier einer Mister Top ist, dann bin ich das ja wohl!“ Raban wollte gerade zum Gegenangriff ansetzen, als Blossom dazwischenfuhr, welche Streit nicht wirklich leiden konnte. „Jetzt mal ganz ruhig! Was regt ihr euch so auf? Ihr seid beide Mister Top und beide Mister Secret, ist das ein verdammter Kompromiss?“, wollte sie fahrig wissen. Maxi legte seine Hand auf ihren Arm, um sie zu besänftigen. „Ich bitte dich, reg dich doch wegen den Dusseln nicht so auf, deine Haare werden außerdem total wuschig dann. Ich mein, echt wuschig!“, bat er sanft, ohne den Blick von ihren Haaren zu nehmen, was sie noch wütender werden ließ. „Also bitte! Glotz nicht so auf meine Haare!“, fauchte die Ex-Vampirdame, „Die sind nicht wuschig!“ Nerv schüttelte den Kopf. Zitternd schlang Klette die Arme um ihren Körper und klapperte extralaut mit den Zähnen, woraufhin Nerv seinen gesenkten Kopf hob und sie verwundert musterte. „Du frierst?“, fragte er dümmlich. „Nein!“, zischte sie, „Ich habe einen Epilepsieanfall. Natürlich friere ich!“ Im Kopf des ersten Schicksals ratterten und rumorten die Zahnräder. Was jetzt? Sich die Mühe machen und aufstehen, ins Zelt laufen, eine Decke rausholen, riskieren, stecken oder haken zu bleiben, zurückzugehen, riskieren zu stolpern und sich das Genick zu brechen, ihr die Decke umlegen, riskieren von den anderen dumm angemacht zu werden und riskieren, dass die Decke wieder runterfällt oder einfach den Arm um sie legen und verwunderte Blicke riskieren? Natürlich gab es auch noch die Möglichkeit ‚Ignorieren’, aber er wollte die Freundschaft nicht riskieren und Klette war, wie er wusste, ziemlich aufbrausend in solchen Sachen. Außerdem hatte er keine Lust auf Risiken und darauf, aufzustehen und sich den Fuß zu verknacksen, also rückte er zögerlich an das zweite Schicksal heran und legte langsam, sehr langsam, einen Arm um sie. Klette drückte sich, wie er es schon erwartet hatte, schließlich hatte sie von ihm in der Vampirburg einen Kuss verlangt, ‚unauffällig‘ noch ein Stückchen näher an ihn heran und zu aller Krönung legte sie auch noch ihren verfilzten Wuschelkopf auf seine Schulter. Nicht, dass Nerv etwas gegen Nähe hatte, aber gegen dieses Kribbeln in seinem Bauch hatte er schon ein paar Bedenken, hatte er es doch noch nie verspürt und schon gar nicht in der Nähe des zweiten Schicksals. Allerdings war es irgendwie angenehm, wie er fand, und so ließ er Klette gewähren und lehnte seinen Kopf an den ihren. Sein Stiefbruder sah ihn geschockt, entsetzt, verwirrt und belustigt zugleich an. „Bist du krank, Nerv? Oder was wird das, wenn es fertig ist?“ Verflixt, der erste Spott und gleich vom eigenen Bruder. Nun hieß es: Ausrede finden, aber schnell! „Klette war halt kalt und ich bin faul.“ Die Wahrheit ging auch. Noch besser. Maxi grinste über beide Ohren. „So ein Bockmist! Ihr seid verknallt!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)