Liebe überwindet sogar den Tod von Ravage217 ================================================================================ Kapitel 1: vergessene Erinnerung Teil 1 --------------------------------------- „Kasumi, du weißt, was zu tun ist?“ „Natürlich Bruder. Rein, die Schriftrolle holen und wieder raus. Das wird ein Spaziergang.“ „Unterschätze deine Gegner nicht.“ „Ist ja gut. Ich werde schon auf mich aufpassen, außerdem ist Shin auch noch bei mir.“ „Dann beeile dich.“ Zwei Schatten sprangen von einem Baum in zwei verschiedene Richtungen. Einer landete auf dem Dach eines der Gebäude in Konoha, welches ein noch sehr junges Dorf war. Der andere auf dem Anwesen des Uchiha-Clans, der neben dem Senju-Clan zu den stärksten Ninja-Clan gehörte. Die junge Frau hatte lange hellblaue Haare, die im Mondlicht hell schimmerten und eisblaue Augen. Sie war schlank und etwa 1,72 groß. Sie trug schwarze Stiefel, eine kurze schwarze Hose und ein enganliegendes schwarzes Top. An den Armen trug sie noch schwarze Stulpen. Kasumi verschmolz langsam mit den Schatten und drang in das Anwesen ein. Unbemerkt schlich sie sich an den Wachen vorbei. Vor einem Raum lieb sie stehen. Bevor sie die Tür öffnen konnte, wurde sie von einer Stimme aufgehalten. „Das würde ich an deiner Stelle nicht tun.“ „Und wieso nicht?“ „Die Tür kannst du nur mit einem bestimmten Jutsu öffnen, welches du aber nun mal nicht kennst. Solltest du es also trotzdem versuchen, wird es sofort gemerkt werden und du kannst deine Mission vergessen.“ Kasumi sah auf das große Krokodil, das auf einmal neben ihr stand. „Lass mich raten Shin, du weißt es natürlich.“ „Aber sicher doch. Siegel zulösen sind, wie du weißt, meine Spezialität. Ich öffne die Tür, du holst die Schriftrolle und ich versiegle die Tür wieder.“ Die Hellblauhaarige nickte und machte sich bereit. Shin konzentrierte sich und ein blaues Muster bildete sich auf der Tür. Er öffnete leicht sein Maul und spie einen Wasserstrahl auf das Muster und die Tür öffnete sich. Kasumi betrat langsam den Raum und sah sich vorsichtig um. Sie durchsuchte alle Schränke und fand dennoch nicht die gesuchte Schriftrolle. ’Scheiße, die diese verdammte Schriftrolle ist nicht hier!’ „Kasumi was ist denn los?“ fragte ihr Vertrauter Geist. „Der ganze Aufwand war umsonst, unser Zielobjekt ist nicht hier.“ Shin seufzte und versiegelte wieder die Tür. „Und was machen wir jetzt?“ „Sie muss hier irgendwo sein. Wir suchen einfach nach einem Uchiha und ich durchstöbere seine Gedanken.“ Kasumi drehte sich um und ging den Gang zurück, dicht gefolgt von dem Krokodil. „Hier muss doch irgendwo ein Uchiha sein.“ grummelte Shin gereizt. Er gehörte nicht gerade zu der geduldigen Sorte. Kasumi hatte sich eh schon gewundert, dass er bis jetzt noch nichts sagte, suchten die beiden schließlich schon seit zwei Stunden ein Mitglied des Clans. „Wir werden schon einen finden, die müssen ja schließlich hier irgendwo sein.“ versuchte sie ihren tierischen Partner zu beruhigen. Und tatsächlich nach zehn Minuten fanden sie einen, der gerade Wache hielt. Kasumi grinste leicht und bereitete sich vor. Blitzschnell formte sie ein paar Fingerzeichen, Raiton, Yusuburu Kasugai No Jutsu. Sie verwandelte ihr Chakra in elektrische Spannung und griff an. Der Uchiha konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er getroffen wurde. Durch dieses Jutsu bekam er einen Schock verpasst, der seine Muskeln für eine bestimmte Zeit lähmten. „Wir sollten uns beeilen, man hat dein Chakra bestimmt gespürt und wenn nicht, werden sie es gleich tun.“ meinte Shin, worauf Kasumi nickte. Sie legte eine Hand auf den Kopf des gelähmten Ninjas und drang in seine Gedanken ein. Sie durchsuchte alles, immer darauf bedacht, das sie sich nicht in den Gedanken verlor, denn das würde ihren Tod bedeuten. So in den Gedanken ihres Gegners versunken, spürte sich nicht, wie viele Ninjas auf sie zukamen, da sie ein fremdes Chakra gespürten hatten. Shin richtete sofort eine Mauer aus Wasser vor ihnen auf. Mit seinen Schwanz berührte er Kasumi, die darauf hin aus den Gedanken wieder auftauchte. „Ich habe das was ich brauche.“ „Bloß wird es uns nichts nützen:“ Shin deutete mit dem Kopf auf die Ninjas die aufgetaucht waren. Innerlich fluchte Kasumi und machte sich Kampfbereit, da sie sah, dass die Wassermauer von Shin nicht mehr lange hielt. „Und nun?“ „Ich schicke einen Schattendoppelgänger zu meinem Bruder, damit er die Informationen erhält und die Mission zu ende bringt. Und wir beide werden kämpfen.“ Shin lachte leicht, das war typisch für sie, wenn Kasumi erstmal Blut geleckt hat, kann sie niemand mehr von einem Kampf fernhalten. „Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“ Vor ihnen stand ein großer Mann, mit schwarzen Haaren und Augen. Über seinen Ninja-Outfit trug er eine rote Rüstung und auf den Rücken einen sehr großen Fächer. „Du weißt, wer da gerade vor uns steht, oder?“ „Natürlich Shin, ich habe die Gerüchte gehört.“ flüsterte Kasumi leise und wand sich dann an Madara Uchiha, dem Oberhaupt des Uchiha-Clans, der höchstpersönlich vor ihr stand. „Wer wir sind, braucht euch nicht zu interessieren, genauso wenig, wie der Grund unserer Anwesenheit.“ „Dann werdet ihr sterben.“ „Das wollen wir doch erstmal sehen.“ grinste Kasumi, sie wusste, dass sie keine Chance hat, dennoch musste sie es schaffen Zeit zu schinden, damit ihr Doppelgänger, den sie vorher unbemerkt losgeschickt hatte, ihren Bruder erreichen und ihm alles erzählen konnte. Madara aktivierte sein Mangekyo Sharingan, während auch Kasumi ihr Kekkei Genkai aktivierte, um die Gedanken ihres Gegners lesen zu können. „Hör zu, du darfst dem Uchiha nicht in die Augen sehen, sonst bist du in seinen Genjutsus gefangen.“ warnte Shin sie. „Das wird dir auch nicht helfen.“ meinte Madara nur arrogant und griff mit seinem riesigen Fächer an. Kasumi sah ein, dass der Gang etwas eng war, um wirklich richtig zukämpfen. Sie sammelte die elektrischen Ionen in der Luft und vermischte sie mit ihrem Chakra. Diese Energie bündelte sie in ihrer Hand und eine Kugel entstand. Doch anstatt sie gegen Madara zurichten. Zerstörte sie eine Wand neben ihr und rannte ins freie. „Shin! Verschwinde von hier!“ „Vergiss es, du brauchst mich. Du hast bald kein Chakra mehr übrig und weißt was passiert, wenn dein Schild zusammen bricht.“ kam es energisch von dem Krokodil. Kasumi konnte nicht mehr darauf antworten, da sie wieder einem Angriff ausweichen musste. Obwohl sie die Gedanken Madaras lesen konnte und somit wusste, was er genau plante und dem entsprechend reagieren konnte, hatte dieser doch einen Vorteil. Er besaß noch sein vollständiges Chakra, während ihr Kekkei Genkai sehr viel Chakra verbrauchte und sie es vorher schon einmal angewandt hatte. Kasumi konzentrierte sich und machte die Fingerzeichen für Raiton, Bindingu Rensa Raikou No Jutsu. Sie sammelte Chakra in ihren Armen, wodurch auf einmal Funken sprühten. Dann schlug sie ihre Arme nach vorne und schleuderte eine Kette aus Blitzenergie nach vorne. Madara wich diesem Angriff aus und die Kette verfehlte ihn knapp. Er setzte zum Gegenangriff an, er hatte gerade alle Fingerzeichen für Katon, Goukakyuu no Jutsu gemacht, als er bemerkte, dass das Chakra seiner Gegnerin verschwand und sie auf die Knie fiel und sich den Kopf hielt Kasumi kniff die Augen zusammen und unterdrückte einen schmerzerfüllten Schrei. Verzweifelt presste sie ihre Hände gegen ihren Kopf. Sämtliche Gedanken der Anwesenden prasselte auf sie ein. Ein reines Stimmengewirr herrschte in ihrem Kopf. Als sie ihre letzte Attacke benutzte, merkte sie bereits, dass ihr Chakra immer weniger wurde, doch dann verschwand auch noch auf einmal ihre gedanklicher Schutzschild, den sie immer aktiviert haben muss, damit nicht das passierte, was gerade passierte. Shin rannte auf sie zu und versuchte sofort sein eigenes Chakra auf seine Partnerin zu übertragen, damit wenigstens ihre Schilde wieder hergestellte werden konnten. Doch wurde er von Madara aufgehalten. Ein kräftiger Windstoß schleuderte ihn gegen die Wand. Doch das alles bekam Kasumi nicht mehr mit, da sie ohnmächtig geworden war. Madara wollte gerade auf sie zu gehen, als er von Shin aufgehalten wurde. „Ich warne dich, rühre sie nicht an oder du wirst es bereuen.“ „Was willst du schon gegen mich ausrichten?“ das Uchihaoberhaupt sah ihn abschätzend an. Shin musste sich geschlagen geben und verschwand in einer Rauchwolke, in der Hoffnung, dass Kasumis Bruder sie retten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)