Auferstehung des Vampirkönigs von Ravage217 ================================================================================ Kapitel 2: Rückkehr ------------------- Carlos und Serena sahen sich gegenseitig geschockt an. >Bleib ganz ruhig. Auch wenn sie jetzt wieder auferstanden sind, sind sie noch immer schwach. Noch haben wir eine Chance sie wieder zu versiegeln.< meinte Carlos gedanklich an seine Schwester. Michael zitterte leicht. Die „Menschen“ vor ihm waren so schön, doch konnte er auch die düstere und dunkle Ausstrahlung spüren, die von ihnen ausging. „Ich kann deine Angst riechen, Michael. Soll ich sie dir nehmen?“ Heinrich stand auf einmal neben Johnsons und grinste böse. Seine Eckzähne verlängerten sich, doch bevor er zubeißen konnte, wurde er von Carlos gegen die Wand geschleudert. Michael sah zum ersten Mal, seit diese Fremden aufgetaucht waren, wieder zu den Zwillingen. Nervös schluckte er. Die beiden strahlten ebenfalls diese Schönheit aus, das war ihm bis heute nie aufgefallen. Und obwohl ihre Ausstrahlung ebenfalls dunkel war, wirkte sie auf ihn nicht bedrohlich. Die Haltung von Carlos und Serena war angespannt und immer bereit jeden zu töten, der ihnen zu nahe kam. Heinrich stieß einen Stein zur Seite und kroch aus der Wand. „Das wirst du mir büßen, du Abschaum.“ Wütend rannte er auf Carlos zu. Seine Fingernägel verlängerten sich und seine Hände krümmten sich zu Klauen. Bevor den älteren der Rodriguezzwillinge erreichte, stand auf einmal Serena vor ihm und verpasste dem Blonden einen Tritt in den Magen, wodurch er wieder in die Wand flog. „Was ist hier eigentlich los?“ Michael sah fragend zu Carlos. „Hast du es immer noch nicht kapiert? Wir sind von Vampiren umgeben und dein Freund da, wurde ebenfalls zu einem gemacht.“ „Zu einem schwachen, wenn ich das mal so sagen darf.“ Serena sah abschätzig zu Heinrich, der leicht verbogen in den Trümmern lag. „Vampire existieren doch gar nicht. Genau, dass ist alles ein Traum, ein böser Traum.“ Auf einmal fing einer der Vampire an zu lachen. „Ihr Menschen seit doch alle gleich. Selbst in meiner Abwesenheit hat sich nichts geändert. Ihr fürchtet und verleugnet uns anscheinend mehr denn je.“ Er hatte schwarze Haare, die ihn bis zur Hüfte gingen und rote Augen, die gefährlich funkelten. Sein Körperbau war leicht muskulös und seine Haut blass. Er hatte eine aristokratische, gefährliche und grausame Ausstrahlung. „Meister darf ich diese Unwürdigen töten?“ „Tu dir keinen Zwang an.“ Der schwarzhaarige Vampir grinste fies. Er wusste, dass seine Schöpfung keine Chance hat. So musste er sich nicht die Hände schmutzig machen und ihn selbst töten. Heinrich stürzte sich wieder auf Carlos. Doch änderte er seine Richtung und griff Michael an. Dieser war vor Angst erstarrt. Der Rodriguez war blitzschnell bei ihm und schlug den Blonden zu Boden. „Was seit ihr für Missgeburten? Ich dachte, Vampire sind stark, Warum kann ich euch verdammt noch mal nicht töten?“ fluchte er laut. „Nun, Vampire sind auch stark, aber du, du wurdest nur erschaffen und anscheinend ist dein Meister auch schwach, sonst hätten wir mehr Schwierigkeiten mit dir gehabt. Aber wie ich sehe, verstehst du es immer noch nicht. Mein Bruder und ich sind ebenfalls Vampire, aber im Gegensatz zu dir, wurde wir schon als solche geboren.“ Serena lächelte leicht und ihre Eckzähne wurden sichtbar. Heinrich erstarrte und auch Michael und die anderen Vampire sahen die Geschwister geschockt, überrascht, aber auch wütend an. „Also wer ist dein Meister?“ Carlos packte Heinrich am Hals und hob ihn in die Luft. „Mein Herr ist nicht schwach. ihr kennt ihn doch gar nicht richtig. Er ist der stärkste von uns.“ Der schwarzhaarige lachte nur und verstärkte den Griff. „Und doch wurde er hier mit den wenigen loyalen, die er hatte, eingesperrt und du Narr hast ihn befreit.“ Er zog einen Dolch, den er an seinem Arm befestigte hatte und rammte ihn in Heinrichs Herz. Dieser schrie vor Schmerzen und löste sich dann in Asche auf. Michael sah Carlos geschockt an. „Du hast ihn getötet.“ „Nun, eigentlich war er schon tot. ich habe ihn vor einem schrecklichen Leben als Untoter bewart.“ „Bruderherz, können wir uns nun wieder unserer Aufgabe widmen.“ „Du vergisst aber etwas Entscheidendes. Damals waren sie zu sechst und wir sind nur zu zweit.“ „Aber sie sind geschwächt. Somit haben wir einen Vorteil.“ „Wen nennst du hier schwach.“ fauchte die weißhaarige Vampirin Serena an. Sie war 5 Zentimeter kleiner als Serena und hatte ebenfalls rote Augen. Sie wirkte eher zierlich, doch sollte man sie deshalb nicht unterschätzen. Ihre Ausstrahlung ähnelte der des schwarzhaarigen, doch war ihre nicht ganz so grausam. „Lass dich nicht provozieren, Ileana. Wir werden sie langsam und qualvoll töten, dann wissen sie, wer wirklich schwach war.“ lachte der Vampir neben ihr. Er hatte kurze blonde Haare und graue Augen. Er 1.86 groß, leicht muskulös gebaut und auch seine Ausstrahlung war aristokratisch und grausam, aber nicht ganz so gefährlich, wie die des schwarzhaarigen Vampirs. Dieser trat vor und musterte die Zwillinge. „Mein Name ist Vladimir Dracul. Ich gebe euch nur ein Mal diese Chance euch zu ergeben und meine Diener zu werden. Wenn ihr ablehnt, werdet ihr sterben.“ „Schwesterchen, was meinst du zu diesem Angebot?“ „Wenn wir darauf eingehen, würden wir in unserem Status ziemlich sinken. Außerdem konnte ich noch nie wirklich gut auf andere hören.“ „Das stimmt allerdings. Dann sind wir beide uns ja einig.“ „Wir lehnen ab!“ sagten Zwillinge aus wie aus einem Mund. „Dann verratet mir noch aus welchen Clan ihr stammt, bevor ich euch töte.“ „Glaubst du wirklich, wir werden das euch sagen? Wenn wir sterben sollten, dann werden wir unseren Namen mit ins Grab nehmen.“ meinte Carlos nur. Vladimir seufzte kurz, dann musste er eben den Clan anders herausfinden und er hatte bereits eine Idee. „Tötet sie!“ Die Vampire, die bis jetzt an der Wand standen griffen die Zwillinge an und trennten sie von Michael. „Also ein paar unserer Waffen hätten wir schon mitnehmen können.“ „Du weißt, dass unser Bruder das nicht wollte. Erinnere mich daran ihn in den Hintern zu treten, wenn wir wieder zu Hause sind.“ schnaubte Serena und zog zwei Dolche aus ihren Stiefeln. „Nur wenn von ihm was übrig geblieben ist, nachdem ich mit ihm fertig bin.“ Carlos wich dem einen Vampir aus, während Serena ihrem Gegenüber den Kopf von den Schultern trennte. „Serena.“ „Carlos?“ „Wir sollten unsere Vorgehensweise ändern. So wie wir jetzt kämpfen, würde das eine Weile dauern, sie alle zu töten.“ „Du willst doch nicht etwa…Doch du willst.“ grinste Serena leicht, als Carlos nickte. Die schwarzhaarige stellte sich neben ihren Bruder, um ihn im Notfall zu beschützen. Ihr Zwilling konzentrierte sich auf eine der Säulen. Er streckte seinen Arm aus und mit einer Handbewegung löste sich die Säule und fiel auf die Vampire, doch leider traf er nur zwei. „Du warst aber auch schon mal besser, Bruderherz.“ meinte Serena nur. „Tzt. Das ist gar nicht so einfach, wie es aussieht. mach du es doch besser.“ meinte ihr Bruder etwas beleidigt. „Ich beherrsche aber keine Telekinese.“ „Dann beschwer dich nicht über mich. Würdest du bitte die anderen beiden rösten, damit wir endlich fertig werden.“ seufzte Carlos. „Ja, ja. Ich beeile mich ja.“ Serena steckte ihre Dolche wieder weg und konzentrierte sich. Zwei Flammen entstanden in ihren Händen und wurden immer größer, bis sie von ihnen eingehüllt war. Sie schlug ihre Arme nach vorne und zwei Flammen schossen auf ihre restlichen Gegner zu. Die beiden Vampire konnten gar nicht so schnell reagieren, da waren sie auch schon verbrannt. Der ganze Kampf hatte nicht lange gedauert. Die Vampire hatten keine Chance gegen die Zwillinge gehabt. Michael und die restlichen Vampire hatten den Kampf gespannt, verfolgt. Nun schritt Vladimir gemächlich auf Johnsons zu. „Du warst dabei, als das Tor geöffnet wurde. Welcher Schlüssel kam von den beiden.“ „Ich weiß es nicht.“ Michael zitterte leicht vor Angst. „Welchen Schlüssel hat Heinrich als letztes geholt.“ „Die geflügelte Schlange.“ der Braunhaarige schluckte nervös. Sofort waren Carlos und Serena umzingelt. „Der Rodriguez-Clan also. Sagt mir auf der sofort wo Alejandro Rodriguez ist!“ fauchte Vladimir. „Er ist seit 328 Jahren tot.“ meinte Carlos kalt. „Ihr lügt! Er gehört zu den Alten. Er war es, der gegen mich die Rebellion anführte. Er kann noch nicht tot sein. Ich habe meine Rache noch nicht bekommen!“ „Wir sagen die Wahrheit. Unser Vater nahm sich vor 328 Jahren, 100 Jahre nach dem Tod unserer Mutter das Leben.“ „Ihr seid also seine Brut. Wer von euch hat seinen Platz eingenommen?“ fragte der braunhaarige Vampir, der neben Vladimir stand. „Unser älterer Bruder natürlich. meine Schwester und ich sind mit 428 Jahren einfach zu Jung für einen Platz im Rat.“ „Wenn ich meine Rache schon nicht am Vater ausüben kann, werden seine Kinder halt dafür büßen, für das was er mir angetan hat.“ Der Dracul griff die Zwillinge an. Doch bevor er sie erreichte, wurde er von einer Hand gestoppt, die ihn festhielt. „Wagt es meine Herrin und meinen Herrn anzugreifen und ihr seid tot, Blutsauger.“ knurrte der Neuankömmling wütend. Er 1,90 groß, leicht muskulös gebaut und hatte eine gefährliche Ausstrahlung. Er hatte kurze braune Haare, die perfekt lagen. Von Aussehen erinnerte er eher an einen Mafiagangster. Seine goldbraunen Augen bohrten sich in Vladimirs rote. „Werwolf!“ zischte dieser abfällig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)