Bloody Heavens von Setorius (Die Liebe kommt und Geht ich bleibe) ================================================================================ Kapitel 1: Ein grausiges Erwachen --------------------------------- MAMA!!”, brüllte ich und schreckte aus dem Traum hoch. Meine Atmung ging schnell und fast unregelmäßig. Außerdem war ich schweißgebadet. Schon wieder dieser Alptraum. Er verfolgte mich schon seit vielen Jahren. Es spielte sich immer ähnlich ab. Meine Mutter kümmerte sich um mich und dieses Wesen tötete sie. Deswegen hasste ich diese niederen Geschöpfe- mich mit eingeschlossen. Ich war doch nicht besser als diese Kreaturen und irgendwann würde mich jemand abschlachten, genau wie ich diese Vampire. Langsam setzte ich mich auf und strich mir über die Stirn. Mein Haar klebte mir an der Stirn und es fühlte sich schrecklich an. Es klopfte und ohne zu warten trat Akira ein, Er war ein Jahr jünger und mein treuster Gefährte. Wir kannten uns schon von klein auf und er kannte meine Mutter. “Shiki? Ist alles okay? Du hast so laut geschrien, da hab ich mir Sorgen gemacht. Ist etwas passiert? Oder war es wieder einer der Alpträume?, durchlöcherte er mich mit Fragen. Ich sah auf den Wecker- viertel vor drei. Mitten am Tag. Unzufrieden warf ich den Wecker an die Wand worauf er zerbarst. Die Schräubchen verteilten sich im Zimmer. Akira stand unbeeindruckt da: “Anscheinend war es wirklich der Traum, sonst wärst du nicht so schlecht drauf. Naja egal, wenn du schon mal wach bist kannst du auch aufstehen”. Akira war ungefähr 1.73 m groß, während ich ihn um fast 20cm überragte. Er hatte türkisfarbene Augen und eine hagere Gestalt. Seine Haare hatten einen grünlichen Glanz und waren etwas über die Ohren gewachsen. “Shiki- du solltest duschen gehen, Du bist nassgeschwitzt”, meinte Akira und drehte sich auf dem Absatz herum. Darauf hin bewarf ich ihn mit einem Kissen, welches er locker abfing. Er hatte anscheinend damit gerechnet. “Danke für das Kissen aber bei mir findet es momentan keinen Gebrauch”. Er warf es zurück zu mir und verließ das Zimmer. Mir huschte ein Grinsen übers Gesicht. Akira hatte aber recht, ich sollte duschen gehen. Also duschte ich und war gerade beim Abtrocknen, als es an der Haustür klingelte. “Ich geh schon”, rief Akira und ich zog mir zügig eine Hose an um zu schauen wer da war. Den Oberkörper lies ich frei, wahrscheinlich war es sowieso nur Skullet oder Keisuke. Die zwei wahren im selben Team wie Akira und ich. Skullet war ein Homunkulus, ein künstlich erschaffener Mensch. Er war ein erste Klasse Killer. Skull würde sogar alle seine Freunde (darunter auch mich) umbringen, wenn es sein Auftrag wäre. Ich legte mir ein Handtuch um die Schultern und ging in die Diele. Akira stand vor jemanden und ich erstarrte als ich weder Skull noch Keisuke erkannte. Es war Noriko. Akira drehte sich zu mir um und grinste:”Oh hab ich nicht erwähnt, dass ich mit Noriko essen gehe?” “Nein hast du nicht”,sagte ich leicht genervt und sah Noriko angewidert an. Sie hatte hellbraunes Haar und war in einem roten Samtkleid erschienen. Ihre blauen Augen strahlten mich an und ich war für einen Moment sprachlos. “Tut mir Leid, hab ich wohl vergessen”, murmelte Akira und grinste Verlegen. Ich schob Noriko zur Tür hinaus und schlug ihr die Tür vor der Nase zu. “HEY?! WAS SOLL DENN DAS?”,fauchte Akira verärgert. Ungeduldig drehte ich mich um und packte ihn am Kragen, der total schräg saß. Ich zupfte die rote Fliege zurecht und grinste:” So kann ich dich doch nicht gehen lassen. Außerdem hast du dein Hemd falsch zugeknöpft”. Akira schnappte empört nach Luft:”Wie bitte”. “Jetzt halt doch mal still”,knurrte ich und knöpfte sein Hemd auf und diesmal korrekt zu. “Danke”, nuschelte er und hielt still. Als ich fertig war murrte ich:”Warte noch einen Moment ich hole noch schnell etwas”. Zügig ging ich in mein Zimmer und nahm die Rose aus der Vase. Eigentlich hatte ich sie für Noriko gekauft, aber ich hätte sie ihr sowieso nicht gegeben. Ich drückte sie Akira in die Hand: “Mädchen stehen auf sowas”. Dann scheuchte ich ihn aus dem Haus”. Noriko starrte mich kurz erstaunt an und hakte sich dann bei Akira unter. Schnell schloss ich die Tür, aber diesmal Leise und schnappte mir das Telefon. Die Nummer von Skullet kannte ich bereits auswendig, da ich ihn recht oft anrief. Nach dem vierten Klingeln nahm er ab und ohne auf eine Antwort zu warten plapperte ich los:”Hey Skull ich bin’s Shiki können wir trainieren? Ich brauch Ablenkung, weil Akira ausgegangen ist”. “Hä- Shiki? Ist alles okay bei dir?”, fragte mich eine Stimme, die NICHT Skullet gehörte. Sie gehörte Rin, Skullet’s kleinem Bruder. Er war Achtzehn und war ebenfalls in der Organisation Raper tätig. “Oh t’schuldige, ich würde gern mit Skullet reden, ist er da?”, fragte ich verwirrt. “Jop- einen Moment”, meinte Rin und es klackte leise. Anscheinend hatte er den Hörer beiseite gelegt. Geduldig wartete ich und seufzte leise, während ich mit dem schnurlosen Telefon in mein Zimmer ging und mir ein schwarzes, hautenges T-Shirt aus dem Schrank holte. “Ja, was gibt’s Shiki?”, fragte Skullet, sobald er das Telefon am Ohr hatte. “Hey Skull, können wir trainieren? Ich brauch Ablenkung”, meinte ich und schaffte es mir das T-Shirt zu kommen. “Von was willst du dich denn Ablenken?”, fragte Skullet skeptisch. Sein fast scharfer Unterton gefiel mir nicht. “Akira hat ein Date....”,murmelte ich. “Aha, Akira hat ein Date mit einer Frau und du findest sie auch attraktiv stimmts?”, schlussfolgerte Skullet. “Ah... ehm ja”. Skullet lachte leise:” Genau, aha also erzähl mir mal wie sie aussieht”. Ich räusperte mich:”Das geht dich einen verdammten Dreck an okay?” “Uiih du bist ja richtig schlecht drauf. Naja ich komme gleich vorbei, ich massiere Rin noch ein bisschen, weil er sich wieder einmal überfordert hat beim Kämpfen. Ich bin dann so in einer halben Stunde bei dir okay? Dann können wir trainieren gehen”. “Gut okay bis dann”. “Ehm stopp Shiki”. Ich hielt inne:” Was ist denn noch?” “Ist das mit der Sonne für dich okay?” Genervt stöhnte ich und knurrte:”Du siehst zu viele Dracula Filme”. Dann legte ich auf. Tz, wieso dachten alle, dass Vampire bei Sonnenlicht kaputt gingen? Es machte sie verwundbarer, aber sie zerfallen nicht zu Staub. Und Holzpfähle durchs Herz, was für eine Schwachsinnige Theorie. Auch der Mensch würde sterben, wenn man ihm einen Holzpfahl durchs Herz rammen würde. So eine Ironie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)