Emotinonale Schwankungen von RoXXasSoRa (SoRiku) ================================================================================ Prolog: Gleichgültigkeit ------------------------ „Kommst du mit Kairi und mir zu Wakka? Wir wollen das neue Spiel ausprobieren.“ „Hm...“ „War das ein ‚ja’?“, harkte Sora nach. „Hm...“, kam es wieder von seinem besten Freund. „Riku...“ „Was?“ Der Angesprochene sah Sora an. „... Ach, nichts...“ Dann herrschte Schweigen. Sora seufzte innerlich. Warum musste Riku nur immer so kalt sein? Konnte er nicht einmal nach außen hin zeigen, was er fühlte? „Lass uns gehen“, meinte Riku plötzlich. „Wohin?“, wollte Sora etwas verwirrt wissen. „Na, zu Wakka natürlich.“ Die Beiden gingen nebeneinander den Steg entlang. „Können wir vorher noch ein Eis essen?“ Sora lächelte seinen Freund unschuldig an. „Mir egal.“ „Gut, dann gehen wir ins Eis Café!“ Zusammen schlenderten sie zu den Booten und segelten zur Wohninsel rüber. „Willst du nochmal nach Hause?“, fragte Sora seinen Freund. Riku schüttelte als Antwort den Kopf. Dann gingen sie zum Eis Café, welches ganz in der Nähe von Wakkas Haus stand. Sora setzte sich sofort an den letzten freien Tisch draußen. Riku nahm ebenfalls Platz, jedoch sichtlich weniger begeistert als Sora. „Wissen sie schon, was sie wollen?“, fragte die Bedienung. Die Beiden bestellten ihr Eis, welches sie auch nach wenigen Minuten bekamen. Während Riku sein Eis zu sich nahm, stocherte Sora nur in seinem eigenen herum. Zu sehr war er damit beschäftigt, seinen besten Freund anzustarren. „... Sora“, seufzte Riku nach zehn Minuten, „Kannst du mir sagen, warum du mich schon die ganze Zeit anstarrst?“ Sora grinste ihn an. „Ich wollte sehen, wann du reagierst.“ „... Dein Eis ist geschmolzen“, wechselte Riku das Thema. „Bestell ich halt ein Neues. Bedienung!“ Nach fünf Minuten hatte Sora ein neues Eis vor sich auf dem Tisch stehen. Diesesmal aß er es auch. Riku, welcher sein Eis schon längst fertig hatte, schaute in alle möglichen Richtungen. Das einzige, was er nicht ansah, war Sora. „Lass uns gehen“, verkündete dieser nach weiteren fünf Minuten. „Hm...“ Riku rief die Bedienung und bezahlte für sie beide. Sora wunderte sich nicht wirklich darüber. Immerhin bezahlte Riku oft für ihn. Doch trotzdem kam es ihm jedes Mal wieder komisch vor, wenn der Silberhaarige das tat. Riku stand auf und ging los, ohne auf Sora zu warten. „H-Hey!“ Sora eilte ihm hinterher und bald standen sie vor Wakkas Haustür. Sie klopften. „Die Tür ist offen!“, teilte Wakka ihnen mit. Riku öffnete sie Tür und sie traten ein. „Hey!“, begrüßte Wakka sie auch gleich und drückte Sora kurz an sich. „Hallo“, grüßte Sora fröhlich zurück. Riku blieb still und wartete ab, was passieren würde. „Ist Kairi schon da?“, fragte Sora. „Ja, sie ist oben.“ Dann gingen sie die Treppe hoch in Wakkas Zimmer. Dort saß Kairi auf dem Bett und sprang auf, als sie Sora sah. „Hey, Schatz!“, rief sie auch gleich überschwänglich. „Hey, Süße.“ Sora nahm seine Freundin in den Arm. Rikus Blick blieb ausdruckslos. Einige Minuten später saßen sie alle auf dem Boden vor dem Fernseher. Amüsiert beobachteten sie, wie Wakkas Charakter von den Zombies umgebracht wurde. „Ey, das ist doch voll scheiße!“, regte sich Wakka auf und wollte den Controller wegwerfen. Doch Kairi nahm ihn ihm aus der Hand. „Bleib ruhig, Wakka. Ist doch nur ’n Spiel.“ Sie startete das Level erneut und spielte selbst, undzwar sichtlich besser als Wakka. „Soviel zum Thema, Mädchen können nicht zocken“, grinste Sora. „Wer behauptet das?“, wollte Kairi wissen und schlachtete zwei Gegner mit einem Schlag ab. „Hm... na ja... viele“, beantwortete Wakka die Frage. Sora sah zu Riku. Dieser hatte den Blick auf den Fernseher gerichtet. Wie immer zeigte sein Gesichtsausdruck nicht, was er fühlte. Plötzlich legte sich ein spöttisches Grinsen auf Soras Lippen. Du tust also gerne einen auf kalt, hm? Mal sehen, wie’s dir geht, wenn du deine Gefühle nicht verbergen kannst und ihnen ausgeliefert bist... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)