All I need is you. von Diaol ([SasuxSaku](Epilog Online)) ================================================================================ Kapitel 6: A woman likes shopping..! ------------------------------------ So. Nach den vielen Wochen, die ich euch leider nicht zu Verfügung stand, kommt endlich das neue Kapitel! Hiermit kann ich euch ebenfalls gleich mitteilen, dass die FF ebenfalls fertig gestellt ist. Das heit, dass ich in den regelmäßigen Abschnitten, die letzten zwei Teile hochladen werde. Ich kann euch versprechen, es wird noch einmal etwas brenzlig werden und etwas unbekanntest, unerwartetes wird auftauchen. Habt Spaß hier dabei. Die Frauen, die Mehrheit wohl, unter uns Lesern, wird hier so manche Lieblingssachen drin vorfinden. :D Das war's auch schon wieder. Bye bye. (: ------------------------------------- - “Sasuke? Sasuke, wo bist du? Lass mich nicht allein!“ Langsam sank ich auf meine Knie. Alles erinnerte mich an diesen einen Tag und jedes Mal durchlebe ich ihn neu. Es tut immer ein wenig mehr weh, dabei hatte ich schon beim letzten Mal das Gefühl, dass es nicht schlimmer ginge. „Komm zurück, Sasuke!“ Meine Stimme schien so verzweifelt, dass ich sie kaum wiedererkannte. Sollte diese wirklich zu mir gehören? Ich blickte mich suchend um, doch um mich herum gab es nur die Dunkelheit. Ich saß allein, zusammengekauert auf dem Boden. Vermutlich gab ich ein erbärmliches Bild ab, was aber niemand jemals sehen würde, weil ich so oder so allein gelassen wurde. „Wieso bist du gegangen, Sasuke? Wieso?!“ Ich schrie in die Dunkelheit, wohl wissend, dass niemand mich hören würde, vor Allem ER nicht. Ich umschlang mich selbst mit meinen Armen, wollte dass das Zittern endlich aufhört, welches von meinem Beben und Schluchzen kam. Plötzlich spürte ich, wie ich in zwei Arme gezogen wurde und diese mich nun festhielten. Erschrocken, weiteten sich meine Augen und ich blickte zu der Person empor, die niemand anderes war als Sasuke. Meine Augen weiteten sich, doch er lächelte mich nur sanft an. „Ich bin da, Sakura, ich lass dich nicht allein.“ Er strich mir über meine Wange und somit meine Tränen weg. Wieder zog er mich in seine Arme, eng an seine Brust und strich mir sanft über meinen Rücken. „Ich liebe dich, Sakura“ hörte ich ihn leise flüstern und mein Herzschlag beschleunigte sich nur umso mehr . . . - Verwirrt blinzelte Sakura, als sie erwachte und blickte geradewegs in das Gesicht von Sasuke, der wach neben ihr lag und sie anlächelte. „Morgen Kirschblüte.“ Ihre Wangen färbten sich tiefrot, als sie registrierte, dass sie in seinem Bett lag, nur in ihrer Unterwäsche und er, so viel sie sah, oben ohne. Sakura zog sich die Decke bis zu ihrem Kinn hoch und lächelte beschämt. „Morgen Sasuke..“ Erst jetzt erkannte sie, dass sie bis eben geträumt hatte, doch dieses eine Mal war er gut ausgegangen. Denn in diesem Traum sagte Sasuke ihr zum ersten Mal, dass er sie liebte. Dieses eine Mal hatte er sie nicht verlassen und war zurück gekommen. Vermutlich lag dies an Temaris Worten oder einfach daran, dass sie die Nacht zusammen verbracht haben. Geschockt weiteten sich ihre Augen, als es ihr wieder klar wurde und sie wandte schnell ihren hochroten Kopf von ihm ab. - Langsam machte sie sogar Hinata in ihrer schlimmsten Phase Konkurrenz - „Ich glaube..“ Sakura holte tief Luft, damit ihre Stimme nicht versagte „ich gehe dann mal duschen.“ Sie setzte sich vorsichtig auf und wandte sich ganz von Sasuke ab. Dabei zog sie die dünne Decke mit sich und hüllte sich komplett damit ein. Sie wollte so schnell wie möglich von ihm weg, um erst einmal zu realisieren, was zwischen ihnen passiert war. Was das nun für ihre Beziehung bedeutete und überhaupt, was Sasuke nun von ihr dachte? Sie wusste nicht einmal, wie sie ihm für die restliche Zeit in die Augen schauen sollte. Völlig in Gedanken versunken, merkte sie nicht wie Sasuke nach ihrem Arm gegriffen hatte, um sie ins Bett zurück zu ziehen. „Erst einmal wird gefrühstückt.“ Und mit diesen Worten zeigte er auf ein Tablett mit zwei Tassen Kaffee und paarweise Besteck. Zusätzlich gab es noch eine Schüssel Erdbeeren und diverse Brötchen. Selbst an Croissants hatte er gedacht. Natürlicherweise noch Belege für die Brötchen, was das Frühstück vervollständigte. Noch immer von der Decke umschlungen saß sie dicht neben Sasuke und starrte das Tablett vor sich an. Er hatte extra Frühstück gemacht und es sogar hoch gebracht. Was ihr auch deutlich zeigte, das er schon länger wach war. „Oh. Okay, danke.“ Noch immer schaute sie ihm nicht in die Augen. - So traute sie sich das noch immer noch nicht. Daher bekam Sakura nun auch das Tablett vor die Nase gestellt, so dass sie doch endlich anfangen konnten. „Und was möchtest du?“ Fragte Sasuke sie nun, der sichtlich der Einzige war, der mit der Situation völlig normal umging. „Ein Croissant, bitte, mit Marmelade wäre es toll.“ Er tat wie geheißen und im nächsten Moment biss sie herzhaft in ihr Essen. Sakura hatte nicht bemerkt, was für einen Hunger sie doch hatte. Danach machte sie sich über ihren Kaffee mit Milch und Zucker her und bemerkte dabei, wie ruhig das Frühstück verlief. Daher blickte sie nun vorsichtig zu Sasuke, der eben auch fertig geworden war. Dieser stellte erstmals sein Tablett von dem Bett und legte dann seinen Arm um Sakura und zog sie dicht an sich. „Du brauchst nicht zu flüchten“ murmelte er leise und küsste sie zärtlich auf die Stirn. „Ich habe die Nacht sehr mit dir genossen.“ Ganz leise flüsterte sie ihm zu, dass es ihr genauso erging und schmiegte sich dann dicht an ihn. Dann brauchte sie sich wohl doch keine Sorgen zu machen, denn er schien es nicht im Geringsten zu bereuen oder es als einen Fehler anzusehen. Außerdem schien sich ihre Beziehung dadurch nur intensiviert zu haben. „Magst du mir eine Erdbeere geben?“ Fragte sie nun und blickte ihm das erste Mal an diesem Morgen in seine Augen. Sasuke holte ihr nun eine und hielt ihr diese vor ihren Mund. „Und jetzt 'aah'.“ Er musste leicht Grinsen und auch von Sakura konnte man ein leises Kichern vernehmen, woraufhin sie dann auch ihren Mund öffnete und sich füttern ließ. Bei der nächsten Erdbeere machte er nun zusätzlich etwas Schlagsahne auf diese und gab sie wieder Sakura. Diese genoss es sichtlich keinen Finger rühren zu müssen und verwöhnt zu werden. Sie könnte sich glatt daran gewöhnen. Als Sasuke, ein paar Erdbeeren später, sie leicht mit Schlagsahne volltropfte und diese mit seiner Zunge an ihrem Mundwinkel wegmachte, waren die Erdbeeren plötzlich vergessen und die Beiden verfielen in einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss... - Vier Stunden später waren Sasuke und Sakura unten, frisch geduscht und angezogen. „Wie wäre es, wenn wir jetzt auf den Jahrmarkt gehen?“ Fragte Sakura ihn nun und griff nach seiner Hand. Lächelnd blickte sie ihn an, bis er endlich nickte. „Dann können wir auch gleich draußen etwas essen.“ Sakura nickte zufrieden und griff mit ihrer freien Hand nach ihrer Tasche. Vorsichtig strich er über ihre Kette, die sie damals von ihm bekommen hatte, was ebenfalls auf einem Jahrmarkt war – bei ihrem ersten Date - ehe die beiden das Haus verließen und in sein Auto stiegen um loszufahren. Sakura fühlte sich vollkommen glücklich und genoss die zärtlichen Berührungen und Küsse von ihm. Als sie hergekommen war, hatte sie niemals daran geglaubt, dass sie soweit gehen würden, sie hatte noch nicht einmal daran gedacht. Doch jetzt war sie mit so viel mehr beschenkt worden. Sie bekam seine Zuneigung, seine Nähe und seine vollkommenen Aufmerksamkeit, was sich doch jede Frau von einem Mann wünschte, den sie liebte. Daher konnte es auch nicht mehr schöner werden, als es ohnehin schon war. Wenige Minuten später parkte Sasuke sein Auto und sie stiegen gemeinsam aus. Sakuras Augen fingen an zu glänzen, als sie kleinen Stände, die verteilt am Rande der Straße aufgebaut und vollgestopft mit kleinem Schnick Schnack, der bereits auf sie wartete. - Bei diesen vielen kleinen Läden wusste sie gar nicht, wo sie über all stehen bleiben sollte. Sasuke sah nun auch schon genervt aus, weil sie ihn von einem zu anderen mitzog. „Sakuraa~“ Er zog leicht genervt an ihrem Arm und blickte sie vorwurfsvoll an. „Du warst bereits an jedem Stand, und das zwei Mal! Wir laufen schon seit über drei Stunden hier rum. Denkst du nicht, es reicht einmal?“ Mit großen, geweiteten Augen blickte sie ihn nun an und versuchte dabei möglichst unschuldig auszusehen. „Aber Sasuke, hast du denn nicht gemerkt, das ich immer wieder etwas Neues finde?“ Sie hielt ihre vielen kleinen Täschen in die Höhe, die mit diversen kleinen Sachen gefüllt waren, wie Armbänder, Ohrringe, Ringe, Ketten und Schmuckstücke für die Haare. Hinzu kamen noch kleine Steine vom Esoterikladen – wie Rosenquarz oder Jade, der für jede ihrer Freundinnen ihren Geburtsmonat symbolisierte. Zudem kamen sogar noch Räucherstäbchen, diverse Bücher, Duftöl und Kerzen, die wenn sie schmelzen sich verformten und am Ende wie eine Blume aufgingen. Außerdem gab es noch diverse andere Kleinigkeiten, die Sasuke nicht mehr aufzählen wollte, weil es so viel war. „Wir sollten wenigstens etwas essen.“ Seufzte Sasuke nun geschlagen, wohl wissend, dass er seine rosahaarige Freundin nicht länger von den Lädchen weglocken konnte. „Na gut.“ Sie küsste ihn zur Besänftigung auf seine Wange und lächelte ihn leicht an. Schließlich wusste sie, was für Höllenqualen Sasuke die Zeit über hier verbringen musste, weil es bereits viel zu lange ging. Daher zog Sasuke sie nun endlich von dem Jahrmarkt weg, weil er nicht hier direkt essen wollte und ließ diesen so weit wie möglich hinter sich. Glücklicherweise wurde es in Toronto nie ganz so warm, so dass das Wetter heute wenigstens auf Sasukes Seite war. Während des ganzen Weges den sie nun hinter sich brachten, sagte Sasuke kein Wort, so dass Sakura nun doch ein schlechtes Gewissen bekam. „Sasuke?“ Sie blickte ihn vorsichtig an und zog leicht an seiner Hand um auf sich aufmerksam zu machen. Dieser jedoch ließ sich nicht davon beirren, starrte weiter geradeaus und lief weiter. „Sasuke, jetzt sag doch etwas!“ Wieder zog sie an seiner Hand, woraufhin er ihr einen genervten Blick schenkte. „Ach, komm schon! Es war auch deine Idee hierher zu kommen, da brauchst du mir nicht die Schuld zu geben.“ Sie löste sich von seiner Hand und bedachte ihn nun mit einem ihrer bösen Blicke. Wäre er nun Naruto, hätte sie ihm gerne eine ihrer Kopfnüsse gegeben. Doch Sasuke machten die Anschuldigungen nichts aus, stattdessen steckte er seine Hände in seine Hosentasche und lief stur weiter. Er hielt es noch nicht einmal für nötig ihr zu antworten. Sakura blickte weiterhin zu Sasuke, der immer noch einfach stur weiterlief und sie nicht beachtete. Wenn er nun meinte sich so zu benehmen, als wäre er ein kleines Kind, so konnte sie das gerne mit machen. Daher verschränkte sie ihre Arme vor ihrer Brust und lief in ihrem Tempo weiter, welches natürlich langsamer war als Seines und sie somit nach wenigen Minuten weiter hinten lief. Als sie merkte, das Sasuke nicht einmal darauf achtete, blieb sie nun stehen und wartete ab. Sie wusste, dass sie sich wie ein kleines Kind benahm und trotzig war, doch Sasuke schien das in diesem Moment zu brauchen. Anders konnte man ihn nicht zur Vernunft bringen. Mehrere Sekunden vergingen, bis Sasuke endlich stehen blieb und sie ungeduldig anblickte. „Jetzt kommt schon, Sakura. Das muss nun wirklich nicht sein.“ Sie ging wenige Schritte auf ihn zu und blieb vor ihrem stehen. „Wie du siehst ist es nötig. Sonst beruhigst du dich ja nie. Du kannst doch nicht so sauer sein, nur weil ich länger als nötig, deiner Meinung nach, meine Zeit dort verbracht habe.“ Sie blickte ihn wütend an und seufzte daraufhin sogar leise. Sasuke, der sich kurz durch sein Haar strich, hielt ihr seine Hand wieder hin, als kleines Zeichen seiner Entschuldigung und murmelte noch leise hinzufügend, dass er überhaupt nicht sauer war. Leicht grinsend nahm Sakura seine Hand an und somit liefen die beiden weiter. „Natürlich warst du sauer!“ Ihr Grinsen wurde noch eine Spur breiter, sehr zum Missfallen von Sasuke, der dann mit seiner freien Hand ihr Haar durchwuschelte und es somit durcheinander brachte, wodurch Sakuras Grinsen natürlich sofort verschwand. Nach weiteren fünf Minuten, die sie gelaufen waren, blieb Sasuke stehen und deutete auf ein Restaurant vor ihnen, auf welchem 'Burrito Bandidos' stand. „Und hast du Lust auf Mexikanisch?“ Natürlich wusste Sasuke, dass Sakura fast ebenso gerne wie italienisch mexikanisch aß. Hier in Toronto schien sie wohl von einer kulinarischen Küche zur nächsten gebracht zu werden. Somit betraten sie nun das Restaurant und bestellten zwei Burritos. Einmal mit Shrimps und Hühnchen und einmal mit Shrimps und Rindfleisch. Dazu noch für jeden etwas zu trinken und beladen damit, gingen sie in den nächstgelegenen Park und ließen sich dort auf einer Bank nieder um zu essen. „Ihr habt so tolle Läden hier in Toronto.“ Sakura fing an zu schwärmen und blickte sich weiter um. „Und obwohl es so eine große Stadt ist, umgeben von noch größeren Städten, ist es wunderschön hier und hat eine so tolle Aussicht.“ Sie biss herzhaft in ihren Burrito mit Shrimps und Hühnchen und lehnte sich nach hinten. „Irgendwie kann ich dich jetzt auch verstehen, warum du hier bleiben willst.“ Trotz des Gedankens, das es Sasukes neue Heimat wurde, lächelte sie ihn leicht an und sie verstand ihn sogar, hatte es wohl auch endlich akzeptiert. Ohne auf ihre Worte zu antworten legte er einen Arm um sie und zog sie dicht an sich. Sakura blinzelte ganz kurz zu ihm nach oben und entdeckte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Vermutlich war es das, worauf er schon lange gewartet hatte. Die Akzeptanz seiner besten Freundin. Von der Frau, die ihm schon immer am meisten bedeutete. Sakura war froh, endlich das Richtige gemacht zu haben und nach den vielen Jahren irgendwie doch wie seine beste Freundin zu handeln. Dies war ein Schritt vorwärts. Ein Schritt in die Zukunft, später, wenn sie wieder zurück gehen müsste, doch noch eine Beziehung zu haben, wenn auch auf freundschaftlicher Basis. Glücklicherweise wenigstens auf dieser. Nicht so, wie es die letzten Jahre gewesen war. Ein Klingeln ließ die beiden auseinander fahren und Sasuke in seine Hosentasche greifen, denn es war sein Handy. „Ja?“ Brummte er bereits genervt in das Telefon, als er gesehen hatte, wer an der Leitung war. „Ihr wisst doch, dass ich Besuch habe.“ Er fuhr sich durch sein Haar und stand kurz darauf auf. „Ja, gut. Bis gleich!“ Seufzend legte er auf und steckte sein Handy wieder zurück in seine Hosentasche. „Es tut mir Leid, Sakura. Aber ich muss zur Arbeit.“ Sasuke hielt ihr seine Hand hin und nachdem sie diese angenommen hatte, zog er sie zu sich hoch. „Die brauchen mich dringend. Es dauert bestimmt auch nicht lang.“ Sakura bekam einen kurzen Kuss auf die Stirn gedrückt, wie zur Entschuldigung und noch einmal hörte sie ihn leise seufzen. „Schon gut, Sasuke.“ Sie lächelte ihn aufrichtig an und verknotete ihre Finger mit den Seinen, setzte sich daraufhin langsam in Bewegung. „Dann kannst du mich im Einkaufszenter, Downtown, absetzen, oder?“ Er nickte leicht verwundert, dennoch war er froh, dass Sakura in der Zeit beschäftigt sein würde. Vor Allem aber freute er sich darüber, dass sie ohne ihn einkaufen würde, so müsste er dieses Mal wirklich nicht mit dabei sein. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen und er hauchte Sakura noch einen kleinen Kuss auf die Wange, ehe sie sich nun etwas schneller in Bewegung setzten, um ebenfalls etwas schneller zurück am Auto zu sein. Eine viertel Stunde später stand Sakura alleine vor dem großen Gebäude, indem über 285 Läden vorzufinden waren. Voller Vorfreude blickte sie sich glücklich lächelnd um und erblickte so manche bekannte und unbekannte Geschäfte. Wenn man sich so umsah, sah man von A-Z alle möglichen Markenläden, die ein Frauenherz nur umso höher schlagen ließ und so auch Sakuras. Während sie langsam und ehrfürchtig den langen Gang entlang lief schweift ihr Blick von einem zum anderen Laden. Sie entdeckte Läden wie Prada, Gucci, Channel, Dolce & Gabbana auch normalere wie Esprit und S.Oliver. Gabor, Louis Vuitton, ein Sony Store und vor Allem.. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer als sie diesen entdeckte. Sofort trugen ihre Füße sie vor das Schaufenster des Ladens. Jimmy Choo. Eigentlich hatte sie bereits genug Schuhe und normalerweise sollte sie gerade nicht an sich denken sondern an ihre Freunde, doch sie brauchte unbedingt ein Paar. Vor Allem jetzt, wo ganz groß das Schild ‚Sale‘ da stand! Glücklich betrat sie diesen und blickte sich mit Sternchen – wahren – Sternchenaugen um. Überall entdeckte sie HighHeels, wo ihre Augen auch hinblickten. Alles voll mit Schuhen. Sie wusste mit Sicherheit, dass dies eine ganze Weile dauern wird, bis sie die richtigen finden würde. Vielleicht aber sollte sie sich lieber eine Handtasche oder irgendwelche Accessoires kaufen, bevor sie ein weiteres Paar haben würde. Innerlich seufzend wand sie sich den Taschen zu, in die sich sofort verliebte. Alles kein Problem, Sakura, sprach sie sich ruhig zu. Du wirst etwas finden, nur nicht auf die Preise achten. Sie nahm einmal tief Luft, schloss kurz ihre Augen und sah sich dann noch einmal die Handtaschen an. Nachdem sie ihre Augen geöffnet hatte, stach ihr sofort eine in ihr Auge. Voller Ehrfurcht nahm sie sich diese zur Hand und besah sie sich genauer. Es war eine schwarze Tasche, die sie schultern konnte und die vorne eine Schnalle besaß. Zudem wurde sie von zwei schwarzen Schnüren zusammen gebunden und war etwas länglicher, wodurch genug Platz für all ihre kleinen Utensilien geboten wurde. Sakura war überrascht, dass es so schnell ging, doch sie war auch froh, somit würde sie noch genug Zeit für ihre Freunde haben. Nur dadurch, dass sie sich solch eine teure Tasche nun leistete, war ihr Pensum für sich selbst nun leider fast aufgebraucht. Wieder einmal innerlich seufzend, aber dennoch mit einem breiten Lächeln auf ihren Lippen ging sie mit ihrer neuen Tasche zur Kasse, bezahlte diese, ließ sie sich in eine Jimmy Choo Einkaufstasche packen und verließ dann gut gelaunt den Laden. Falls sie wieder einmal hierher kommen sollte, würde sie entweder vorher ein paar Extraschichten schieben oder sie würde mit einem Sponsor herkommen. Vielleicht ja mit Sasuke. Bei diesem Gedanken errötete Sakura leicht und sie blickte sich vorsichtig um, ob sie eventuell beobachtet wurde. Auch, wenn das totaler Unsinn war. Die Gedanken nun von sich schiebend sah sie sich um, während sie überlegte, was sie den anderen kaufen könnte. Sie hoffte etwas zu finden, etwas so passendes zu finden, dass sie sich freuen würde, jeder von ihnen. Bei Naruto und Sai wusste sie ja bereits was sie ihnen holen würde. Auch bei Hinata hatte sie bereits eine Idee. Nur bei Tenten, Neji und Ino würde es etwas schwieriger werden. Ino wollte vieles, nur man musste ihren Gemütszustand zu dem Zeitpunkt kennen, um zu wissen, ob es nun das richtige Geschenk sein würde. Bei Neji war es so oder so schwierig, weil man nie wusste, was man ihm schenken sollte. Und Tenten? Tenten war so untypisch Frau, dass man nie wissen konnte, was richtig sein könnte. Daher lief sie nun von einem zum anderen Laden, um sich umzuschauen was es gab und wenn sie dann das passende Geschenk finden würde, würde sie es sehen. Nach fühlbaren 3 Stunden hatte sie für Naruto in seinem Lieblingsladen, welchen er ihr vorher genannt hatte, viele verschiedenen Sorten Ramen gekauft, plus eine neue Ramenschüssel. Dazu kam für Sai ein neues Set Ölfarben, welches er sich bereits seit geraumer Zeit wünschte und sich nie kaufen konnte, weil sie es nicht in Japan führten. Hinata hatte sie in einem ‚Thomas Sabo‘-Shop zwei Anhänger gekauft, die sie in Japan hätte bestellen müssen und dazu ein kleines Schmuckkästchen, welches ebenfalls von Thomas Sabo war. Für Ino hatte sie eine neue Handtasche von Channel gekauft, weil sie wusste, dass diese noch in ihrer ‚Sammlung‘ fehlen würde. Selbst für Neji und Tenten hatte sie nun etwas gefunden. Es war zwar schwer gewesen, doch als während des Einkaufes eine Nachricht von Ino kam, Tenten würde ein Kind erwarten, war ihr die Idee sofort in den Kopf gesprungen. Sie wusste genau, ein Kind von den Beiden müsste den Sport einfach lieben und daher hatte sie ihm einen kleinen Karate-Trainingsanzug gekauft, den sie einfach süß fand und selbst, wenn es ein Mädchen werden würde, würde es toll aussehen. Da sie nun fertig war und Sasuke sich noch immer nicht gemeldet hatte, ging sie nun in den Starbucks, bestellte sich dort einen ‚Frappuccino Strawberry‘ dazu einen Käsekuchen und setzte sich mit diesem an einen Tisch etwas abseits von den anderen. Sie beobachtete abermals ihre Umgebung, machte sich mit wenigen Geschäften vertraut, die sie zuvor noch nicht gesehen hatte und beobachtete selbst dabei, wie viele Tüten gewisse Frauen trugen. Ein kleines Schnauben kam von Sakura, welche sich dabei dachte, dass diese Frauen vermutlich nur das Geld ihres Gatten ausgaben und nichts anderes taten. So etwas würde sie niemals verstehen können. Zwar ging -fast- jede Frau gerne shoppen, doch machte man dies nicht lieber mit dem eigenen Geld? So dass man im Blick hatte, wie viel Geld man ausgab und sich freuen konnte, sich für die harte Arbeit etwas schönes, persönliches zu kaufen. Natürlich schlug sie kein Geschenk von anderen Personen aus und, wenn Sasuke nun kommen würde und ihr gerne etwas kaufen würde, was nicht in ihr Budget passte, würde sie natürlich nicht nein sagen und es von Herzen annehmen. Doch etwas Unabhängigkeit sollte man behalten. Für was gab es denn dann die ganze Emanzipationsgeschichte der Frauen? Für nichts und wieder nichts.. Während sie in ihren Gedanken versunken war, war sie mit ihrem Frappuccino und Käsekuchen fertig geworden und entschied sich dann dafür, noch ein wenig rumzuschlendern. Schließlich gab es von Sasuke noch immer keine Nachricht und somit würde sie wohl oder übel noch etwas Zeit haben. Sie verliebte sich immer wieder in neue Kleidungsstücke, wodurch es auch immer mehr Taschen in ihren Händen wurden. Leise seufzend wagte sie einen kleinen Blick in ihr Portemonnaie, wohl wissend, dass sie ihr Pensum an Geld längst überschritten haben musste. Doch sie wollte unbedingt dieses Top haben. Es würde wunderbar zu ihr passen, vor Allem aber zu ihrem neuen Rock, den sie ebenfalls eben gekauft hatte. Gerade, als sich Sakura schweren Herzens auf dem Weg zur Kasse machte, wurde sie von jemanden hinten auf die Schulter getippt. „Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie störe, aber sind Sie zufälligerweise Sakura Haruno?“ Leicht erschrocken wandte sich die junge Frau um und blickte geradewegs in die dunklen Augen einer ihr unbekannten Frau. --------- So, das war's. Ich hoffe, ihr seid nicht enttäuscht, oder sonst was. Und bedanke mich noch einmal für eure Geduld. Habt Spaß und vielleicht kennt ihr ja die Tasche? Na ja. Eher nicht. Oder die unbekannte Frau? :o Na ja. Bye ~ ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)