Darkness of the Phoenix von _Nira_ (Die Gefahr wohnt in deiner Seele) ================================================================================ Kapitel 3: Flugangst und unschöne Neuigkeiten --------------------------------------------- Kapitel 3: Fluganst und unschöne Neuigkeiten Am nächsten Vormittag packte Jess ihre Sachen um endlich nach Spanien zu fliegen. „Alex, willst du nicht mitkommen?“ fragte sie interessiert. „Ich? Äh… Nein, ich komm nicht mit, ich äh… habe noch einen hmmm… dringenden Termin, weißt du?“ erklärte er hastig. „Ach was. Du hast nur wieder Flugangst!“ lachte Jess. Alex grummelte. Jess grinste vielsagend und sah ihn an. „Es ist noch kein Flieger abgestürzt in dem ich drinnen saß, also reg dich nicht so auf“ „Hey, das ist unfair! Außerdem ist der Spruch von Tala“ gab Alex beleidigt zurück. „Ich weiß. Und ich werde ihn dazu bringen dich ewig damit aufzuziehen, wenn du nicht mit mir in diesen Flieger steigst!“ „Das ist Erpressung!“ empörte sich Alex. „So ein böses Wort… ich würde es eher Überzeugungskraft nennen“ grinste Jess zurück. „Und jetzt geh dein Zeug packen, sonst verpassen wir noch das Flugzeug!“ Tatsächlich standen die beiden einige Stunden später auf dem Flugplatz. „Also ich weiß nicht…“ sagte Alex skeptisch und musterte den Privatjet vor sich. „Wie du weißt nicht? Rein da, wir wollen los! Ich will heute noch in Spanien ankommen und nicht, wenn dir danach ist“ erwiderte Jess energisch. „Ich meine, nicht dass wir noch abstürzen oder sonst was passiert“ sagte Alex vorsichtig. „Es passiert nichts! Jetzt steig schon in den Flieger, die können auch nicht ewig warten!“ meinte Jess nun und stemmte die Hände in die Hüfte. „Ja aber-“ setzte Alex an. „Kein Aber! Rein da, sonst schieß ich dir meinen Beyblade so in den Hintern, dass du wochenlang nicht sitzen kannst“ drohte sie sauer, denn so langsam riss ihr Geduldsfaden – und dabei war ihre Toleranz schon ziemlich groß. Alex stand auf der Treppe und drehte sich noch mal unsicher zu der Teamchefin um. „Können wir noch mal drüber reden?“ fragte er zögerlich. „LOS!“ rief Jess wütend. Im nächsten Moment flog er ungelenk in das Flugzeug hinein. Jess hatte ihre Drohung wahrgemacht und tatsächlich Ice Dranzer Alex in den Hintern geschossen. Der Beyblade lag neben ihm, Jess stieg rasch in den Flieger und die Tür wurde geschlossen. „Nein! Lasst mich hier raus!“ schrie Alex völlig verängstig. Jess verpasste ihm eine saftige Kopfnuss, in der Hoffung, er würde sich beruhigen. Alex drehte sich panisch zu ihr um, verstummte aber prompt, als er ihr in die kühlen blauen Augen sah. „Jetzt hör mir mal zu… Uns wird hier nichts passieren. Ich bin schon hundert Mal in meinem Leben geflogen und lebe noch. Und wenn du jetzt hier noch weiter den Aufstand machst, schmeiß ich dich in 1500 Fuß Höhe aus dem Flugzeug und zwar ohne Fallschirm!“ drohte Jess gefährlich ruhig. Alex schob zwar immer noch die Panik, aber das hatte erst mal gesessen und wortlos setzte er sich auf seinen Sitzplatz. Jess schnaufte, sammelte ihren Beyblade ein und setzte sich nun auch hin. Nach 8 Stunden setzte das Flugzeug endlich zur Landung an. „Wir werden alle sterben…“ jammerte Alex, als der Pilot ankündigte, dass sie in wenigen Minuten die Landebahn erreichen würden. „Jetzt mach mal halblang“ sagte Jess nur. Etwas holprig setzte der Pilot den Flieger auf und bremste den Jet bis fast zum Stillstand herunter. Alex hatte sich panisch an seine Freundin geklammert, die jetzt immer noch genervt dreinschaute und sich fragte, wie lange es noch dauern würde bis er ihr die Luftzufuhr abdrücken würde. Als das Flugzeug dann endlich still stand, stolperte Alex mehr schlecht als recht aus der Maschine und freute sich endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Auf dem Flugplatz wartete auch Mr. Dickenson auf die junge Teamchefin. „Ah, ein vertrautes Gesicht. Hallo Mr. Dickenson!“ begrüßte Jess den älteren Herren. „Hallo Jess. Freut mich, dass es dir wieder gut geht. Dein Team wartet im Hotel auf dich. Oh, und wie ich sehe hast du jemanden mitgebracht“ sagte Mr. Dickenson erfreut. „Man mir ist so schlecht…“ jammerte Alex und hielt sich den Bauch. „Dann stell dich nicht immer so an“ erwiderte Jess energisch und verdrehte die Augen. „Jess, dürfte ich dich wohl kurz unter 4 Augen sprechen?“ fragte Mr. Dickenson und klang ernst. „Natürlich“ sagte sie etwas verblüfft. Etwas abseits von dem Gewusel, das sich um Alex gebildet hatte, weil ihm angeblich so schlecht von dem Flug war, blieben Mr. Dickenson und Jess stehen. „Mir sind unschöne Neuigkeiten zu Ohren gekommen, die dich und ein paar bestimmte andere Personen aber interessieren dürften“ fing Mr. Dickenson an. „Unschöne Neuigkeiten? Also, wenn sie mich fragen, klingt dass jetzt schon uninteressant“ gab Jess daraufhin gleich zu Bedenken. „Hör mir doch erst mal zu. Es ist wirklich wichtig. Kürzlich ist ein Team aufgetaucht, das die Majestics und die PPB Allstars völlig unerwartet und hochkant aus dem Turnier geworfen hat“ erzählte Mr. Dickenson weiter. „Was?!“ sagte Jess entsetzt. „Ja, aber damit leider nicht genug. Dieses Überfliegerteam ist von Biovolt ins Rennen geschickt worden“ Jessys blaue Augen weiteten sich erschrocken. „Das kann doch nicht wahr sein! Wir haben seit über 3 Jahren nichts mehr von denen gehört. Ich dachte, dass Tyson und sein Team, genauso wie ich und mein Team, diesen Versagern endlich das Handwerk gelegt und diese Organisation ins Nirwana verbannt hätten!“ sagte sie sauer. „Offenbar nicht. Deshalb ist es diesmal wirklich wichtig, dass ein Team der BBA die WM gewinnt. Wir können uns keine Niederlage leisten. Das könnte die ganze Welt des Beybladens ins Chaos stürzen!“ meinte Mr. Dickenson mit Nachdruck. „Ich versteh schon, was sie meinen. Wissen Kai und Tala schon Bescheid?“ fragte Jess nach. Ihr war schnell klar geworden welche die "bestimmten anderen Personen" waren, von denen der BBA-Chef gesprochen hatte. „Nein, ich wollte ihnen Bescheid sagen, nachdem du es weißt“ erwiderte er. „Ich sag den beiden, was los ist. Sie haben mit der WM wahrscheinlich genug um die Ohren und ich kenne die beiden eh schon ziemlich lange“ beschloss Jess. „Ja, in Ordnung“ nickte er zurück. „Sagen Sie mal, wie heißt dieses Team überhaupt?“ fragte Jess nach, als ihr auffiel, dass in der eben bestandenen Konversation nicht einmal ein Wort über den Namen dieses seltsamen Teams gefallen war. „Gut, dass du fragst. Das Team nennt sich Genesis Blader. Über die Jungs ist nichts bekannt. Wir wissen nicht einmal ob sie im Besitz von Bitbeasts sind“ antwortete Mr. Dickenson. Jess nickte nur verstehend und der BBA-Chef verabschiedete sich von ihr, da seine Arbeit im Büro rief. Im Auto, das sie zum Hotel bringen sollte, hatte Jess keine ruhige Minute und Alex bekam schnell mit, dass etwas nicht stimmte. „Jess, was ist los? Du wirkst geladen“ meinte Alex nun. „Ja, ich bin verdammt sauer!“ gab Jess aggressiver als beabsichtigt zurück. „Hey, lass deine schlechte Laune nicht an mir aus!“ beschwerte er sich sofort. „Tut mir Leid…“ seufzte Jess. „Es ist nur so… dass ich mir jetzt wirklich Sorgen machen muss. Diese WM wird viel bedeutender, als du dir es vielleicht vorstellen kannst“ „Hat das was mit Biovolt zu tun?“ fragte Alex nach. Es gab nur wenige Dinge, die die sonst ruhige und besonnene Teamchefin so dermaßen aus der Fassung brachten und dieses heikle Thema war eines davon. Jess nickte daraufhin. „Ja, die haben ein Team auf die Beine gestellt, welches zwei eigentlich gute Teams aus dem Rennen geworfen hat!“ erklärte Jess kurz. „Das sind bestimmt wieder so Möchtegerns. Die haut ihr doch locker aus dem Rennen“ meinte Alex optimistisch. „Nein, so einfach ist das nicht! Wir reden hier von Boris und Voltaire, Kais und meinem größenwahnsinnigen Großvater! Den beiden schlimmsten Personen die meiner Meinung nach auf dieser Welt herumlaufen. Und die werden sich in den letzten drei Jahren, in denen es ruhig um Biovolt war, bestimmt nicht ausgeruht haben! Die werden irgendwas Großes auf die Beine gestellt haben um mich und mein Team, genauso wie das von Kai ungespitzt in den Boden zu rammen!“ widersprach Jess unruhig. >Man, so angespannt und aufgeregt hab ich sie ja noch nie erlebt!< dachte Alex erschrocken. „Ich muss unbedingt meinem Team Bescheid sagen und auch Tala und Kai informieren. Die beiden haben viel mehr Erfahrung in Sachen Biovolt als ich. Die werden wissen was zu tun ist“ sagte Jess. „Komm erst mal ein wenig runter. Ich weiß, das ist schwer, aber wenn du mit so einer Spannung deinem Team gegenüber trittst, könnte das zu Problemen führen“ versuchte Alex sie vorsichtig zu beruhigen. Jess atmete tief durch. Ja, Alex hatte recht, sie musste runterkommen um nicht ausfallend zu werden. Einige Minuten später hielt der Wagen vor dem Hotel an und die beiden stiegen aus. „Ich hab gar nicht gefragt, welche Zimmernummern meine Teamkameradinnen haben“ gab Jess plötzlich zu Bedenken. „Wir werden sie schon finden“ meinte Alex nur. Die beiden betraten das Hotel und unten in der Lobby saß Irina und schien ihren Beyblade zu polieren. „So Icy Wolves! Morgen werden wir unser Match gewinnen. Du bist in Topform, mein Kleiner“ sagte Irina stolz. „Ich hoffe die Bladerin ist in genauso guter Verfassung wie ihr Bitbeast“ sagte eine vertraute Stimme hinter der Rothaarigen. Erstaunt drehte sie sich um. „Jess!“ rief sie freudig. „Hi! Ich hab doch gesagt, dass ich euch nicht hängen lasse!“ grinste die Teamchefin zurück. Irina fiel ihr überglücklich um den Hals. „Ich wusste, dass du kommst! Hurra!“ „Ja, aber sag wo sind die anderen? Ich müsste nämlich mal ganz dringend mit Miena sprechen“ sagte Jess und ihre Stimme klang ungewollt ernst. „Oh, klar. Die sind alle oben. Klär das erst mal mit der Rezeption, ich sag den anderen Bescheid“ schlug sie vor. „Na klar“ stimmte Jess ihr zu. Stürmisch rannte Irina die Treppe hoch und machte Sturmklopfen an ihrer und Mienas Zimmertür. „Was ist denn los, Irina?!“ fragte Miena erstaunt. „Jess ist da! Jess ist da!!“ rief die Jüngere freudig. „Echt?! Wo?“ fragte Miena sofort. „Unten. Sie checkt gerade ins Hotel ein. Komm mit!“ Auch Eva, Vanessa und Chiara hatten mitbekommen was Sache war und liefen nun auch im Eilschritt die Treppen hinunter. „JESS!“ rief Miena, als sie ihre beste Freundin erkannte. Die Angesprochene drehte sich um und im nächsten Moment wurde sie stürmisch von der Blonden umarmt. „Gott sei Dank geht es dir wieder gut!“ freute sich nun auch Chiara. „Ja, schön dich zu sehen“ stimmte nun auch Vani zu. „Klasse, dass du wieder da bist“ sagte nun auch Eva. „Miena, ich muss unbedingt mit dir reden – unter vier Augen. Es ist unheimlich wichtig“ meinte Jess ernst. „Okay, klar“ stimmte Miena zu, wenn auch etwas verwundert, über die plötzliche Ernsthaftigkeit ihrer Teamchefin. Nachdem Jess ihr Zimmer bezogen hatte, dass sie sich mit Irina und Miena teilte, setzte sich die junge Teamchefin aufs Bett und Miena ihr gegenüber. Irina und die anderen hatte Jess zum Training verdonnert, damit die beiden etwas Zeit für sich hatten. „Wir haben ein Problem“ begann Jess nun. „Das da wäre?“ fragte Miena interessiert nach. „Dieses Überfliegerteam – die Genesis Blader – ist ein Team, das von Biovolt ins Rennen geschickt wurde. Mr. Dickenson hat mich am Flugplatz darüber informiert“ erklärte Jess kurz. „Bist du dir da sicher?“ fragte Miena. „Mr. Dickenson war sich sicher, also bin ich es auch“ erwiderte Jess ernst. „Wir haben morgen unser Match gegen die“ sagte Miena. Jess fiel aus allen Wolken. „Ach du Grüne Neune… Das ist gar nicht gut“ seufzte sie. „Wir haben bisher jedes Team von Biovolt aus der Arena gedonnert, bei diesem wird es nicht sehr anders sein. Die können uns nicht schlagen“ gab Miena fest entschlossen zurück. „Ich mache mir trotzdem Sorgen. Die letzten drei Jahre… es war viel zur ruhig um Biovolt. Die werden irgendwas geplant haben, davon bin ich überzeugt! Wir müssen alles gegen die Genesis Blader aufbringen, was wir haben. Es ist wichtig, dass diese Typen ihr Ziel niemals erreichen!“ sagte Jess mit Nachdruck. „Ich weiß. Aber wir werden das schaffen, davon bin ich fest überzeugt!“ erwiderte Miena voller Elan. „Ja, da hast du recht. Eine Sache wäre da aber trotzdem noch. Tala und Kai müssen darüber informiert werden. Es wird die beiden bestimmt auch interessieren“ sagte Jess. „Tala ist hier im Hotel mit seinem Team und Kai…“ Miena überlegte. „… im Hotel, die Straße hier vorne runter auf der rechten Seite. Ich hab die Bladebreakers da nämlich neulich gesehen“ sagte sie schließlich. „Okay, ich gehe gleich los. Sag Tala Bescheid. Wir sehen uns später“ meinte Jess und stand auf. Sie zog sich ihre Schuhe wieder an und machte sich auf den Weg, den Miena ihr beschrieben hatte. Nachdem sie an der Rezeption die Zimmernummer ausfindig gemacht hatte, stand die Braunhaarige nun vor der Zimmertür, atmete noch einmal tief durch und klopfte an. „Du hast bestimmt wieder den Zimmerservice hoch bestellt!“ schallte es von drinnen frech. „Ist doch überhaupt nicht wahr, Daichi! Wenn dann warst du das wieder!“ beschwerte Tyson sich sofort. „Macht jetzt endlich mal einer die Tür auf?!“ fragte Hillary genervt. Kurze Zeit später ging die Zimmertür auf und ein blondhaariger Max sah erstaunt drein, als er Jess erblickte. „Oh, hallo Jess. Freut mich dich zu sehen“ sagte er freundlich. „Hallo. Ist Kai da?“ fragte sie sofort. „Kai? Der ist trainieren gegangen so weit ich weiß“ erwiderte Max. „Hey, wer ist überhaupt da?“ fragte Tyson interessiert. Max trat einen Schritt zur Seite. „Jess! Was machst du denn hier?“ fragte der ehemalige Weltmeister erstaunt. „Ich muss unbedingt mit Kai sprechen. Es ist wirklich wichtig“ sagte Jess mit Nachdruck. „Kai ist nicht hier. Er hat sich schon vor Stunden zum Training verabschiedet“ erwiderte Tyson. „Ich schaue mal, ob ich ihn finde. Wir sehen uns auf dem Turnier!“ verabschiedete sie sich. „Ja, Tschüss!“ >Kai ist trainieren… Na super. Und wo soll ich suchen? Wahrscheinlich irgendein schönes, stilles abgelegenes Plätzchen. Das würde er bevorzugen< überlegte Jess. Sie ging unten an den Stränden entlang. Langsam ging es gegen Abend und die meisten Badegäste machten sich auf den Heimweg oder zurück ins Hotel. Jess lief bestimmt schon 2 Kilometer am Strand entlang. Aber nicht direkt am Meer sondern oberhalb des Strandes führte eine Mauer entlang. Als der Bürgersteig daneben irgendwann der kargen Felsgegend weichen musste, lief Jess auf der 60 cm breiten Mauer weiter. Und tatsächlich, auf einem der Felsen, an den die Brandung unbarmherzig schlug, saß Kai völlig in seine Gedanken vertieft und sah dem bevorstehenden Sonnenuntergang entgegen. „Kai!“ rief Jess. Angesprochener drehte sich erstaunt zu ihr um. Er hatte nicht erwartet sie auf diesem Turnier noch einmal zu sehen, nachdem er gehört hatte, dass sie unter starkem Fieber gelitten hatte. Jess lief zu ihm hin und setzte sich ebenfalls hin. „Hör zu, ich will dich nicht stören, aber ich hab dich den ganzen Nachmittag gesucht, um dir ein paar… nicht sehr schöne Neuigkeiten zu überbringen“ erklärte sie kurz. Kai wandte sich zu seiner Halbschwester. Jess verstand seinen Blick und erzählte ihm was sie wusste. „Ich hätte nicht gedacht, dass die sich noch mal bei einem Turnier mit einem Team blicken lassen. Nach dem Sturz der BEGA hatte ich gehofft, es wäre nun endgültig vorbei“ sagte Kai ernst. „Ich weiß. Ich bin auch beinahe im Dreieck gesprungen, als ich davon gehört habe. Mr. Dickenson sagte, dass wir diese Idioten auf jeden Fall aus dem Turnier fegen müssen. Das gilt für dein Team, Talas Team und unser Team am meisten. Wir wissen, was auf dem Spiel steht. Den meisten anderen ist das nicht ganz so bewusst, wie uns“ sagte Jess. „Tala wird im Dreieck springen, so wie ich ihn kenne“ meinte Kai mehr beiläufig. „Wir haben morgen unser Match gegen die Genesis Blader und ich hab noch keinen Meter dafür trainiert, geschweige denn meine neue Attacke ausprobiert“ seufzte Jess. „Und der Tag ist schon wieder fast um!“ „Hast du Ice Dranzer dabei?“ fragte Kai und Jess wusste sofort worauf er hinaus wollte. „Ich gehe doch nicht ohne meinen Beyblade irgendwohin! Da kennst du mich aber schlecht“ grinste sie zurück und hielt ihren azurblauen Hard-Metal-Blade hoch. „Auf ein Match?“ „Auf ein Match!“ Die beiden stellten sich unten an den Strand, mit Beyblade und Starter in den Händen. „3… 2… 1… Let it rip!“ rief Jess und schoss Ice Dranzer auf den Boden. Kai tat es ihr gleich. „Los, Dranzer, Attacke!“ rief er seinem Phönix zu. „So nicht! Ice Dranzer, ausweichen und kontern, los!“ rief Jess nun. Ihr Beyblade parierte, wich aus und attackierte Dranzer unbarmherzig und mit vielen heftigen Schlägen. „Wow, nicht schlecht“ lobte Kai sie. Immer wieder krachten die Beyblades gegeneinander und schenkten sich nichts. „Und jetzt lass ich mal meinen allerneusten Move vom Stapel! Ice Dranzer, Freezing Fire Storm!“ rief Jess und Ice Dranzer erschien. Der eisblaue Phönix umhüllte seinen Beyblade und tatsächlich sah dieser Keil um den Blade aus wie ein eisblauer Feuersturm. „Dranzer, Broken Wings Fire Storm, Attacke!“ rief Kai. Frontal knallten die beiden Beyblades aufeinander und die aus Eis und Feuer bestehenden Vögel schossen in den Himmel, wo sie sich immer noch heftig aufeinander stürzten. Als der Feuer/Eissturm nachgelassen hatte und beide ihre Blicke vom Himmel abwendeten, war klar wer gewonnen hatte. Dranzer lag im Sand und bewegte sich nicht mehr, während Ice Dranzer immer noch kreiselte und auf Befehl seiner Besitzerin in deren Hand flog. „Komm, machen wir uns auf den Rückweg“ schlug Jess vor und packte ihren Beyblade weg. Kai lächelte leicht. „Ich wünsch dir viel Glück für morgen“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)