Die Zeit verändert alles von Riandra (auch Gefühle?) ================================================================================ Kapitel 10: Rettung? -------------------- Rettung? ~+~Elenas Sicht~+~ Ich blickte die anderen verwirrt an. Sie schienen dieses Etwas zu kennen. „Quina, was machst du denn hier?“, fragte Eiko. „Wiescho scheid ihr denn hier eingeschperrt, mampf?“, stellte diese Person namens Quina als Gegenfrage. „Hast du denn keine Ahnung, was hier los ist?“, knurrte Steiner. Quina schüttelte nur mit den Kopf. „Isch habe einen Frosch bisch hier her verfolgt, mampf! Und dann bin isch eusch begegnet, mampf“,erklärte er. Wenn ich ehrlich war, war mir nicht wirklich klar, was gerade vor sich ging. „Weißt du denn überhaupt nicht, was hier los ist?“, fragte Beatrix. „Wasch losch ischt, mampf?“, fragte Quina. Die anderen seufzten nur und erzählten kurz ihrem Freund, was passiert ist. Schien für sie ja nichts neues zu sein, dass dieser Quina offensichtlich überhaupt nichts wusste. „Scho war dasch alscho. Hab mich schon gewundert, dasch hier scho viele Fremde schind“, meinte er. Die anderen sagten nicht wirklich etwas dazu. „Ich habe bei einen schlafenden Scholdaten einen Schlüschel gefunden. Isch wollte ihn probieren, aber er schmeckt überhaupt nischt, mampf!“, erklärte Quina. Die anderen blickten sich kurz alamierend an und Beatrix ergriff das Wort. „Hast du den Schlüssel noch?“. Quina nickte daraufhin. Dieses Mal verstand er offenbar sofort, dass er versuchen sollte, die anderen zu befreien und es klappte tatsächlich! Der Schlüssel war der richtige und mit einem ´Klick´ ging das Schloss auf und wir verließen unser Gefängnis. Natürlich achteten wir darauf, nicht gefunden zu werden. Wir beschlossen, die anderen zu suchen, jedoch ohne Erfolg. Was war mit ihnen passiert? Hielt man sie wo anders fest? „Ich glaube kaum, dass sie hier sind“, äußerte Steiner dann nach einiger Zeit. „Aber wo sollen sie dann sonst sein?“, fragte Eiko. Doch gerade, als Beatrix etwas erwidern wollte, kamen um die Ecke mehrere Soldaten. Hatte man uns entdeckt? „Da sind sie! Ergreift sie!“, rief einer der Soldaten und stellte sich uns in den Weg. „Das erledige ich!“, bemerkte ich, woraufhin mich die anderen nur verwirrt anblickten. Ich deutete ihnen an, Platz zu machen, worauf sie hörten. Ich konzentrierte mich und ließ einen starken Schlafzauber auf sie los. Ich grinste leicht. Nach all den Jahren hatte ich es also immer noch drauf! Nach Zanes Geburt hatte ich keine Zeit mehr dafür gehabt, mich auf meine Kräfte zu konzentrieren. Die anderen blickten mich verwundert an, anscheinend hatten sie nicht damit gerechnet. „Wir müssen hier raus. Sie scheinen gemerkt zu haben, dass wir entkommen sind“, schlug ich vor. „Und was ist mit den anderen?“, fragte Eiko nach. Lange Zeit, darüber nachzudenken, hatten sie nicht, denn es kamen schon wieder die nächsten Soldaten. „Wir haben keine Wahl, vielleicht gelang ihnen bereits die Flucht“, schlug Beatrix vor. So mussten wir uns also durchkämpfen, doch es sah ziemlich aussichtslos aus. Je mehr Soldaten wir erledigten, umso mehr kamen dazu. Wir wurden immer weiter zurück gedrängt, bis wir schließlich so ziemlich in der Falle saßen und uns die Soldaten umkreist haben. „Alexandrias ehemalige Generälin und Alexandrias ehemaliger Hauptmann. Dazu noch die Beschützerin des Kristalls und eine kleine Esper Und einer des Volkes der Qs. Fast wäre euch die Flucht gelungen!“, konnten sie jemanden sagen hören. Ich blickte mich verwirrt um. Wie konnte jemand von meiner Aufgabe wissen? Einige der Soldaten machten Platz und ließen einen Mann den inneren des Kreises betreten. Ich blickte kurz zu Steiner und Beatrix, sie schienen fassungslos zu sein. „Ryan, Ihr seid es!“, zischte Beatrix. Ryan, das war doch der neue König Alexandrias! Und dazu einer der Kristalljäger. Das erklärte natürlich, weshalb er von mir wusste. „Eure Majestät, heißt es für euch!“, konnte ich Ryan in einem ruhigen Ton sagen hören. Er kam nun näher auf uns zu. „Wo sind die anderen?“, fragte Eiko. Ryan grinste sie nur an. „Die anderen? Ich weiß nicht, wen ihr meint. Wo wir bei den Fragen sind, wo versteckt sich eigentlich meine liebe ehemalige Königin?“ „Passt auf, wie Ihr redet. Sobald man Euch aufgehalten hat, wird Garnet wieder die Königin Alexandrias werden!“, meinte Steiner ernst. Ryan schien eher belustigt, als dass er sauer darüber war. „Und wer wird mich aufhalten? Es gibt niemanden, der es auch nur wagt, es mit mir aufzunehmen. Aber ich muss schon sagen, es war mutig von euch, hier her zu kommen“, sagte er und blickte dann schließlich zu mir. Instinktiv wich ich etwas zurück. „Und Elena habt ihr mir auch mitgebracht. Sehr zuvorkommend von euch. Ihr müsst wissen, ich suche sie schon lange. Nicht wahr?“, fragte er mich. „Ihr werdet es nicht schaffen, mich zu töten. Ich bin nicht mehr so schwach, wie früher!“, erwiderte ich ernst. „Und warum bist du bis jetzt immer weg gelaufen? War es aus Angst, deinem Bruder zu begegnen oder dass wir von deinem Sohn erfahren könnten?“ Ich blickte ihn entsetzt an. Wie konnte er von Zane wissen? „Armselig, wirklich armselig. Ich werde dich und deine Brut auslöschen, dann wird es niemanden mehr geben, der den Kristall beschützen kann.“ Er hob seine Hand und erschuf eine Energiekugel. Beatrix und die anderen machten Anstalten, sich vor mich zu stellen, doch ich ging in Kampfposition. „Zur Seite!“, meinte ich. Ich wusste, dies war MEIN Kampf. Doch ehe ich irgend was machen konnte, tauchte eine weitere Person auf, die „Stop!“, rief. Daraufhin blieben sowohl die Soldaten, als auch Ryan stehen. Man hatte sie mit einem Stopzauber belegt. Verwirrt blickte ich unseren Retter an, der sich schließlich zu uns umdrehte. Ich konnte meinen Augen kaum trauen. Natürlich erkannte ich ihn wieder. Es handelte sich um meinen Bruder. „Wenn du Zane wieder sehen willst, komme zu der alten Hochburg Ipsen. Dort halte ich einige eurer Freunde gefangen. Zidane ist nicht hier.“ Letzteres hatte er zu Beatrix und den anderen gesagt. Kurz danach hielt er seine Hand auf uns. Er schien sich zu konzentrieren und kurz darauf sind wir verschwunden. ~+~Kujas Sicht~+~ In der Zwischenzeit sind Mikoto und ich in der Nähe Alexandrias aufgetaucht. Aufmerksam schweifte mein Blick durch die Gegend. Es schien niemand hier zu sein. Dennoch wäre es unklug, einfach so direkt am helllichten Tag in die Höhle des Löwen zu gehen. Aber mir war es klar, umso mehr wir zögerten, umso größer war die Gefahr, dass Zidane... „Hast du einen Plan?“, fragte Mikoto und ich blickte zu ihr. Wenigstens schien sie mir zu vertrauen und sie würde wohl darauf hören, was ich ihr sagte. Nun, immerhin war sie... meine kleine Schwester... Mir entfuhr ein lautloser Seufzer, als ich daran dachte. Mit den Gedanken, einen Bruder zu haben, konnte ich mich ja noch anfreunden... aber eine Schwester... Es würde noch dauern, bis ich mich damit abfinden könnte. Doch genug davon erstmal. Zidane war jetzt wichtiger! „Wir haben keine Wahl. Wir müssen direkt nach Alexandria gehen. Es ist durchaus möglich, dass sie bereits auf uns warten. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich hoffe für dich, dass du bereit bist!“, herrschte ich sie an und ging auch schon, ohne eine Antwort zu erwarten, weiter. Jedoch kam ich nicht wirklich weit, denn ich bemerkte, wie sich jemand näherte. Und kurz darauf tauchten auch schon Elena, Steiner, Beatrix und Eiko vor uns auf. Ach ja und dieser Quina war auch bei denen. Ein wenig fassungslos – ja, ich konnte auch fassungslos sein – blickte ich sie und die anderen an. „Elena?“, war alles, was ich heraus brachte. Was hatte das zu bedeuten? Wieso tauchten sie hier auf? „Kuja!“, rief meine Freundin, rannte auf mich zu und umarmte mich. Natürlich erwiderte ich die Umarmung und ignorierte erst einmal die anderen, die mir einen erstaunten Blick zu warfen. Langsam aber sicher nervte das, doch ich blieb ruhig. „Wie seid ihr hier her gekommen?“, fragte ich sie, woraufhin Elena alles erzählte. „Van hat Zane entführt... Er hat auch einige von den anderen in seiner Gewalt. Er hält sie in der Hochburg Ipsen gefangen“, endete sie ihre Erklärungen. Ich blickte Elena für einige Sekunden an. Ihr schien es genau so klar zu sein, wie mir. Der letzte Kampf der beiden Geschwister würde bald beginnen. Elena war stark, das wusste ich, doch ich hatte einfach Angst. Angst, sowohl sie, als auch Zane zu verlieren. Elena erwiderte meinen Blick und ich nickte ihr kurz zu. Ich musste vertrauen. Darauf vertrauen, dass sie diesen Kampf gewinnen würde. „Planänderung. Da weder Zidane, noch eure anderen Freunde in Alexandria sind, haben wir dort nichts zu suchen. Wir werden zu der Hochburg gehen. Elena wird sich um Van kümmern, während wir dort Zane und eure Freunde suchen. In der Nähe habe ich einen Teleporter, der dorthin führt“, entschloss ich und machte mich nun auf, um den Teleporter zu suchen. Weit war er nicht entfernt. Ich konnte Steiner irgendwas knurren hören, doch ich achtete nicht darauf sondern ging einfach los. Elena lief neben mir, doch ich merkte, dass sie mehr abwesend war. Natürlich konnte ich mir denken, dass sie wegen dem bevorstehenden Kampf nervös, oder vielleicht sogar nervös war. Doch auch wenn ich Angst um sie hatte, ich war mir sicher, dass sie es schaffen würde. „Bist du bereit?“, fragte ich sie sanft. Elena schrak etwas hoch, blickte mich dann jedoch ganz normal an. „Ich muss es sein. Ich weiß, dass ich nicht immer davon laufen kann. Und ich will auch nicht, dass er Zane etwas antut. Du wirst unseren Sohn finden, nicht wahr?“, fragte sie mich. Bei diesen Worten umfasste sie mit ihren Händen meine linke Hand. „Natürlich. Du musst dir darüber keine Gedanken machen“, meinte ich sanft und drückte ihre Hände sanft. So gingen wir weiter, bis wir schließlich den Teleporter fanden. Zu frieden nickte ich. Also gab es ihn immer noch. Mit einem Zauber konnte ich ihn aktivieren und blickte zu den anderen. „Tretet auf den Teleporter. Er wird euch zu der Hochburg bringen“, erklärte ich. Dieses mal handelten die anderen ohne Zögern, was mich zu frieden stellte. Ich schickte auch Elena vor und kurz danach trat ich auf den Teleporter und verschwand. ~+~Elenas Sicht~+~ Wir tauchten vor der Hochburg auf und ich konnte spüren, dass Van sich ebenfalls dort befand, also hatte er nicht gelogen. Nachdem Kuja ebenfalls zu uns stieß, gingen wir los und betraten die Hochburg. Dort angekommen, fand ich eine Schatztruhe, in der sich ein Langschwert befand. Nun, das war genau die richtige Waffe für mich. Am Eingangstor würden sich unsere Wege trennen. Ich spürte genau, wo Van sich befand. „Elena...“, erhob Kuja das Wort und ich blickte zu ihm. „Pass auf dich auf“, meinte er. Um ihn zu beruhigen, nickte ich etwas. „Das werde ich. Bis nachher“, meinte ich noch sanft und suchte meinen Bruder. So trennten sich für das erste unsere Wege und es dauerte auch nicht lange, bis ich Van fand. Ich ging die erste Treppe von rechts herunter und betrat einen runden Raum, in dessen Mitte mein Bruder bereits wartete. Er blickte mich emotionslos an. Kurz schweig er noch, bis er schließlich das Wort ergriff. _______________________________________________________________________________ Gemeines Ende, wa? :D Sorry konnte nicht widerstehen^^ Im nächsten Kapitel gibt’s also den großen Showdown zwischen Elena und Van. Wie der wohl enden wird? Lasst euch überraschen. ;-) Nochmal ein ganz großes Sorry, dass es beinahe ein Jahr gedauert hat, bis das neue Kapitel kam, aber ich hatte nen mächtigen Hänger. >< Hoffe ihr könnt mir verzeihen und bleibt mir weiterhin treu, am Ende wird’s auch ne Überraschung für euch geben, also seid gespannt ;-) lg Lenne Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)