Träume, die leben von RiverTear (Lebe deinen Traum) ================================================================================ Prolog: Träume und Wünsche -------------------------- Die meisten kennen diesen Wunsch, die meisten hegen diesen wunsch. Anime- und Mangafiguren, die in unserer Welt landen oder wir, die Fans, die in deren Welt landen. Doch wie wäre es, wenn es wirklich passiert? Würden wir uns wirklich so verhalten, wie wir es in unseren Träumen und Gedanken tun? Klar, man denkt daran, doch man hält es nicht für möglich. Was wenn es doch möglich wäre? Allein dieser Gedanke ist, wie manche sagen würde, kindisch. Doch es ist ein Traum und Träume sind genau das, was uns am Leben erhält. Doch wie würden wir uns tatsächlich verhalten, wenn einer unserer Träume,und zwar genau dieser Traum, wahr werden würde? Ich habe es oft bei einigen gelesen und musste schmunzeln. So verhalten wir uns vielleicht in unseren Träumen. Die Personen begaffen, unsere ‚Helden’, fassen sie an, um zu sehen, ob sie auch wirklich da sind. Doch wäre das nicht eher abschreckend? Man kann es vorher nicht sagen. Ich wusste nie, wie ich reagieren würde, wenn ich einer jener Personen treffen würde, die ich persönlich gerne treffen würde. Ich wusste es nicht, bis zu jenem Tag, an dem ich, es war schon fast Nachts, zum Zigarettenautomaten lief um eine Packung Zigaretten zu holen, die ich für die Nacht, so lange, wie sie anhielt, benötigen würde. Ich stand vor dem Automaten, der mal wieder meine favorisierte Marke nicht mehr hatte und verfluchte im flüsternden Ton, den Automaten. „Aber, aber, kleines! Rauchen ist ungesund, musst doch desshalb nicht gleich fluchen!“ Erklang es amüsiert hinter mir und ich dachte mir nur, wer mich denn jetzt bitte so blöde von der Seite anmachen musste. Doch als ich mich umdrehte erblickte ich etwas, was ich nie erwartet hätte und mein Herz blieb beinahe stehen. „Ist doch meine Sache, oder?!“ Erwiederte ich dann wie automatisiert, in einem leicht feindlichen Ton und wendete mich wieder dem Automaten zu, um eine andere Marke zu wählen. Dabei fragte ich mich, wie ich ausgerechnet in so einem Moment darauf kam, meine, vor selbstbewusstsein strotzende, Blockade aufzubauen. Als ich mich seufzend umdrehte sah ich, dass er immernoch da stand und mich amüsiert angrinste. „Ich bin...“ “Ich weis, wer du bist!“ Entgegnete ich sofort und mit leicht kühlem Ton. Dies schien mein Gegenüber zu erstaunen. Doch sofort grinste er wieder amüsiert. „Das ist interessant!“ Meinte er dann. Ich schluckte und wusste einfach nicht, was ich tun sollte oder wie ich reagieren sollte. Da war die Chance, doch ich wollte auch nicht aufdringlich sein. Kapitel 1: Erstaunliche Begegnungen ----------------------------------- „Wieso ist das interessant?!“ Fragte ich mein Gegenüber und legte dabei den Kopf leicht schief. Es fühlte sich beinahe an, als wäre er auch nur ein normaler Mensch, einer, der mich mitten auf der Straße angequatscht hatte. Eigentlich war es auch so, wenn er denn eigentlich keine fiktiven Person gewesen wäre. Und kurz fragte ich mich, ob ich da nicht gerade halluzinierte und gerade mit niemanden redete, praktisch für andere Augen Selbstgespräche führte. „Na ja... Meine bisherigen Begegnungen sahen alle anders aus.“ Ich schaute ihn nur weiterhin fragend und erstaunt an. Wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. “Willst du noch länger vor dem Automaten stehen?!“ Fragte er dann grinsend. Ich schüttelte nur den Kopf und ging ein paar Schritte. Er ging dann neben mir her. Dabei öffnete ich die Zigarettenschachtel und zündete mir eine Zigarette an, schielte zu der Person neben mir herüber. „Es ist mal ganz angenehm jemanden zu treffen, mit dem man ruhig reden kann!“ Meinte er halb lachend und sah mich an. Dann traf ein missbilligender Blick meinen Glimmstängel. Doch ich, ich sah ihn nur fragend an. Ich konnte nicht gerade behaupten, dass dies ein Gespräch sein sollte. Dann schwiegen wir beide. „Erzähl schon...“ Forderte ich ihn nach einer Weile auf, nahm einen Zug von meiner Zigarette und sah ihn freundlich an. „Na ja...“ Fing er dann an und grinste wieder amüsiert. „Entweder wurde ich ignoriert oder aber...“ Kurz lachte er auf, „man sah mich staunend an, fing dann an zu kreischen und sprach wie mich ein verrücktes Huhn an. Mann, dabei weis ich gar nicht, wo ich hier bin... Auch wenn ich schon länger hier bin... Es ist schon komisch... Und es nervt irgendwie.“ Dabei wurde sein Blick leicht ernster. „Ich verstehe schon... Du willst zurück, zu deiner Crew... Hier gibt es keine spannenden Abenteuer. Es ist zwar neu für dich, aber hier gibt es keine Gegner.“ Er nickte mir darauf zu und sah dann wieder nach vorne. „Ich bin wirklich bekannt hier!“ Stellte er schmunzelnd fest. „Aber du bist die erste, die mich zu kennen scheint, aber ganz ruhig bleibt.“ Sagte er und schielte kurz zu mir herüber. Ich dachte mir nur, dass das ja klar ist. Was soll ich tun? Kreischen und durchdrehen? Garantiert nicht. Ich weis eben nicht, was ich machen soll und wie ich mich verhalten soll. Meine zurückhaltene und schüchterne Art, die von meiner Verwirrtheit kommt, wird als ruhig und gelassen angesehen. Darüber musste ich etwas schmunzeln. „Und ähm...“ „Ist dir die Situation etwa unangenehm?“ Fragte er ziemlich treffend nach. Ich nickte nur. „Ja, ich habe schon vieles gehört... Wo ich eigentlich her komme. Aus einem verdammten Buch!“ Dabei seufzte er. Ich nickte nur wieder. „Ist für dich genauso seltsam wie für mich und alle anderen.“ Bemerkte ich darauf treffend. „Sag mal, wohnst du hier in der nähe?“ Ich nickte. „Alleine?“ Wieder nickte ich. Es dauerte einen Moment, bis ich aufsah, bis ich meinen Begleiter fragend anschaute. „Du hast keine Bleibe oder?!“ Er schüttelte nur den Kopf. „Ich hatte auch nicht gedacht, dass ich lange hier sein würde.“ Ich nickte nur verständnisvoll, schaute dann auf den Boden vor uns, wir gingen immer noch. Ich sah schon meine Haustür. „Okay, ich wohne...“ „Kannst du mich für eine Weile aufnehmen?“ Fragte er plötzlich und lächelte mich freundlich an. Sollte ich? Sollte ich nicht? „Wenn du zurück in deine Welt kommst, meinst du, ich könnte dann mit?“ Kapitel 2: Der neue Gast ------------------------ So, endlich mal ein neues Kapitel xD Ich hab mir dabei irgw schwer getan >.< Aber ich verspreche euch auch, dass die nächsten Kapitel länger werden ^^ Mal gucken, was so bei den beiden passieren wird ;D Vorhang auf, für... die beiden xDDD __________________________________________________________________________________ Nun saßen wir da, in meiner Küche. Ich, bei mir Zuhause mit meinem ungewöhnlichen Gast. Ungewöhnlich desshalb, weil... wann hat man mal Trafalgar Law in seiner Wohnung, in seiner eigenen Küche sitzen?! Wir saßen da, im halbdunkeln, tranken beide Tee. "Ich habe schon viel über diese seltsame Welt gelernt... Es ist trotzdem noch schwer zu verstehen." Eröffnete er mir und ich nickte zustimmend. "Es ist eine andere Welt, ganz anders als die deine. Die Technologien, die Umgebung, die Menschen. Hier hat niemand Teufelskräfte. Und die Marine gibt es auch nicht. Und Piraten nur in einer Art, wie man sie bei euch nicht kennt." Sinierte ich vor mir her und nahm dann einen Schluck meines Tees. "Und das ist eine Welt, in der du schon existiertest. Aber als eine fiktive Persönlichkeit." Während ich sprach, blickte ich Law nicht an, sondern schaute in meine Teetasse. "Und genau das ist das komisch!" Gab er zu und nahm auch einen Schluck seines Tees. Ich verstand, was er meinte. Ich verstand, was die ganzen Fans denken mussten, wenn sie ihn sahen und ich verstand ihn. "Ich gehe durch die Straßen und jedes Mädel, dass die Serie, in der ich in eurer Welt auftauche, kennt, schaut mich komisch an, fragt ob ich auch wirklich Trafalgar Law bin, ich antworte ehrlich und die sind voll aus dem Häuschen. Fühlte mich schon irgendwie bedrängt!" Erklärte er mir und ich nickte ihm kichernd zu. Das konnte ich mir nur zu gut vorstellen. "Aber musst das auch aus deren Sicht sehen... Du bist eigentlich eine fiktive Persönlichkeit!" Wiederholte ich und sah ihn dann an. "Hmmm." Dann nickte auch er zustimmend. "Das alles ist einfach zu verwirrend!" „Aber... wie... wie passierte es, dass du hier her kamst?!“ Fragte ich plötzlich und schaute ihn fragend an. „Ich weis nicht.“ Law kratzte sich am Kinn. „Ich war am schlafen, habe in meiner Kajüte gelegen... dann wurde ich wach und... ich war hier.“ Daraufhin zuckte Law mit den Achseln. Ich seufzte, er tat es auch. Es gab nicht viel darüber zu reden. Jetzt nicht mehr... Er war hier. Wie, das wusste keiner von uns. „Meinst du, dass du jetzt schlafen kannst?“ Fragte ich ihn nach einigen Minuten des schweigens. „Nichts wäre mir jetzt lieber als ein warmes Bett!“ Sagte er mir dann breit grinsen. Also zeigte ich ihn mein Schlafzimmer, überließ meinem Gast mein Bett, gab ihm Schlafsachen, dachte mir dabei, wie gut es ist, dass ich so viele Schlabber-T-Shirts hatte und ging dann in mein Wohnzimmer um dort auf meinem Sofa zu schlafen. Doch so schnell konnte ich nicht schlafen. Ich hatte nun einen Gast da, einen sehr ungewöhnlichen Gast, Trafalgar Law und ich merkte, wie ich ein wenig rot um die Nase wurde. Doch unverweigelerich fragte ich mich, wie lange ich diesen Gast denn nun bei mir haben würde, wie lange er hier bleiben würde, in der ersten Bleibe, die er bekam. Und... wie lange er hier bleiben könnte bis er wieder in seine Welt gezerrt werden würde, was ihm sicherlich sehr gefallen würde, aber... würde ich dann mitkommen können? Und bis dahin... Ich musste schmunzeln... Wie würde unser zusammenleben bis dahin aussehen? Und mit diesem Gedanken fiel ich dann langsam in den Schlaf... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)