Miwaku-teki na burunetto von Ruki-sama ((RukixUruha)) ================================================================================ Kapitel 5: (Warui) yume no yō ni -------------------------------- Als Uruha dann nach einer Weile in einer Shorts und einem Shirt wieder kam, verschlug es mir glatt die Sprache. Er sah so wunderschön aus… Die Haare waren noch leicht feucht und einzelne Strähnen standen etwas ab. Auf seinen Armen konnte man noch einige Wassertropfen erkennen und an manchen Stellen Klebte das Shirt etwas an ihn, da er ja noch feucht war. Mit Mühe schaffte ich es dann auch mal endlich meinen Mund wieder zu zuklappen und wieder ein normaler zurechnungsfähiger Mensch auszuschauen. „Essen ist fertig~“. Uruha lächelte mir entgegen. „Hab ich schon gerochen“, grinste er und half mir das Essen aufzutun. Er holte die Stäbchen raus und reichte mir welche. „Arigatou“. Wir setzten uns auf die Couch, begannen zu essen und schauten uns einen Film an. Beziehungsweise schaute Uruha sich den Film an, ich selber konnte der Handlung nicht ganz folgen, weil ich zu abgelenkt von einer gewissen brünetten Person neben mir war. Denn diese hatte den Arm um mich gelegt und eng an sich gezogen. Das alles wäre ja noch fast normal gewesen, wenn er mich dabei nicht die gesamte Zeit über streicheln würde. Ich sagte zwar nichts, weil es mir durchaus gefiel, aber seltsam war es dennoch. Gut, Uruha und ich standen und zwar schon immer nah, aber doch nicht SO. Bis auf Reita tat es sonst niemand bei mir, und von dem war ich es gewohnt, war er ja schon jahrelang mein allerbester Freund. Aber das Uruha das tat… ehrlich gesagt machte es mich ziemlich nervös und ich hatte Schwierigkeiten das Zittern meiner Hände zu unterdrücken. Ich versuchte mich nur auf mein Essen zu konzentrieren. Was mir auch für wenige Sekunden gelang. Bis die Hand an meiner Brust runter zu meinem Bauch wanderte. Und das war ja nicht alles!! Ich konnte ganz deutlich seine Fingerkuppen unter meinem Shirt auf meinem Bauch spüren. Und peinlicherweise erzitterte ich bei dieser Berührung auch noch. Ich war eben seinen Berührungen gegenüber sehr empfindlich… In dem Moment, in dem ich meinen Kopf hob, hatte auch Uruha seinen Kopf bewegt, wollte sich etwas über mich beugen um mich anzusehen, da ich so erzitterte. Seine Haare strichen federleicht über mein Gesicht und ich konnte den Duft ganz deutlich wahrnehmen, errötete etwas. „Nanu, Reaktionen, wenn ich dich berühre?~“. Ich starrte ihn an. Das hatte er gerade nicht wirklich gesagt, oder??? Er lächelte mich bloß an, strich mir eine Strähne aus dem erröteten Gesicht. „Darf ich dir etwa nicht unter Shirt fassen?~“. Auch dieser Satz irritiert mich. Nervös sehe ich diese Brünette Schönheit an und schlucke. Wann kommen denn endlich die anderen zurück?! Ich sterbe gerade! „I-ich wüsste nicht…wieso du mir unters Shirt fassen solltest…“. Uruha lächelte leicht und zog sein eigenes Shirt etwas höher, sodass ich freien Blick auf diesen göttlichen Bauch hatte. „Wenn du magst, darfst du mir auch unters Shirt fassen!“. Na das war ein typischer Kompromiss à la Uruha. „Was macht dich da so sicher, dass ich dir unter Shirt greifen will?“. „Na, das wollen doch alle, oder nicht?“. Na ja okay, Unrecht hatte er damit definitiv nicht… „Du bist zu eingebildet, mein Lieber“. „Hrrr~ Dein Lieber~“. Ich wurde rot. „Mann, Ruha! Interpretier dir doch nicht in alles was rein!“, fiepste ich und versuchte mein rotes Gesicht an seinem Shirt zu verstecken, krallte mich an dieses fest. „Siehst du, jetzt gehst du mir ja doch an die Wäsche“, lachte er und kassierte dafür einen leichten Schlag auf die Brust. Er roch so gut~ Und gaaaanz zufällig rutschte sein Shirt immer höher, je mehr wir uns bewegten, sodass ich schon bald auf nackter Haut lag. „Hmmm~ Vielleicht sollte ich mir das Shirt ganz ausziehen? Scheint dir ja zu gefallen~“. Spätestens jetzt wäre ich knallrot geworden. Vor allem… er sagte es nicht nur, er tat es tatsächlich!! Also konnte ich mitverfolgen, wie er sich das Shirt über den Kopf zog, zur Seite warf und mich dann wieder eng an sich drückte. Dieser Körper…diese nackte Haut unter mir… Ich war völlig überfordert, wusste nicht wohin mit meinen Händen, wollte ihn ja schließlich nicht irgendwie antatschen oder so. Na ja gut, WOLLTE ich schon, aber das konnte ich doch nicht! Mit einem leisen Lachen griff der Gitarrist zu meiner Hand und legte sie sich an den Bauch, zog mich an ihn und legte den Arm um mich. Hektisch stand ich auf. „Ich hol uns was zu trinken!“, rief ich schnell und verschwand in die Küche. Oh Gott, was sollte ich tun?! Der heißeste Mann der Welt saß dort halbnackt und wollte mit mir kuscheln und ich hatte nichts Besseres zu tun als wegzurennen?! Na ja, vielleicht weil ich unsere Freundschaft nicht gefährden wollte und ich wusste, dass ich das tun würde, weil ich mich kaum beherrschen konnte? Wer konnte es mir auch verübeln, bei diesem Anblick… Aber ich konnte ihn doch auch nicht da so einfach sitzen lassen… Verzweifelt starrte ich die Küchentresen an und merkte somit gar nicht, wie diese Brünette Schönheit hinter mich trat, mittlerweile wieder mit einem T-Shirt bekleidet. „Eh… war es so schlimm, dass ich mein Shirt ausgezogen habe…?“, fragte er unsicher und sah mich besorgt an. „Was? Nein, nein. Ich frag mich bloß, wo der Sake ist. Wieso sollte es mich stören, wenn du dein Shirt ausziehst? Ich hab dich oft so gesehen“. Und ich habe es jedes Mal genossen… Uruha griff zu dem Schrank direkt vor mir. „Der Sake steht wie immer hier, Kurzer. Mh… ich weiß ja nicht, vielleicht war es dir ja unangenehm, weil wir dabei noch so gekuschelt haben…“. „Ach Quatsch, ist es nicht“. Doch ist es. Weil ich weiß, dass ich mich dann kaum beherrschen kann. Dieser Körper…~ Ich seufzte leise und griff zu der Sakeflasche. „Na komm, sonst geht der Film noch ohne uns zu Ende“. Schnell ging ich wieder ins Wohnzimmer, setzte mich auf die Couch und wartete auf diese göttliche Schönheit, die mir sogleich folgte, sich neben mich setzte und mich wieder an sich zog. Ich weiß nicht wie lange wir dort saßen und die verschiedenste Filme nacheinander schauten, aber innerhalb dieses Zeitraums hatten wie recht viel getrunken und man merkte es Uruha auch schon ganz schön an. Er wurde anhänglicher. Ebenso wie ich, aber ich war wenigstens noch klar bei Verstand und konnte denken, was man von Uruha nicht wirklich behaupten konnte. „Weißu Ruki, du bist toooooll~“. Ich lächelte ihn verlegen an und drückte ihm grinsend einen Kuss auf die Wange. „Arigatoouu~ Du doch auch, Ruha-chan~“. „Hihi~“. Ich musste grinsen. So ein stark angetrunkener Uruha war schon recht amüsant. Er war albern und so schön verschmust~ Und da er sich vermutlich eh nicht daran erinnern würde, konnte ich mich sogar seinen Streicheleinheiten hingeben. Leise schnurrte ich vor mich hin, während Uruha mir den Nacken kraulte. Irgendwann richtete ich mich dann auf, setzte mich breitbeinig auf seinen Schoß und sah ihm direkt in die Augen, nahm noch einen Schluck Sake. „Duuu, Ruhaaa? Hab ich dir schon mal gesagt, wie wunderschön deine Augen sind? Da kann man sich richtig drin verlieren…“. Uruha lächelte mich liebevoll an. So ein wunderschönes Lächeln~ „Arigatou, Ru~ Du hast mindestens genau so schöne Augen“. „Neee, hab ich nicht. Deine sind die schönsten! Genau wie deine Lippen auch einfach die schönsten sind. So schön voll und geschwungen…sie sehen sooo weich aus~ da stellt sich jeder mindestens einmal vor, wie es ist, die zu küssen“. Ups. Hatte ich das etwa tatsächlich gesagt?! Oh Gott, lass es ihn mit Humor aufnehmen! Der Gitarrist grinste mich breit an. „So? Du etwa auch?“. „Haaaai, ich hab’s mir schon hundert Mal vorgestellt! Und wenn sie nur annähernd so weich sind wie deine Haut, dann ist es einfach toll“. Halt einfach die Klappe! Das kannst du ihm doch nicht so direkt sagen! „Magst du es mal ausprobieren?“. Hatte er mich das gerade tatsächlich gefragt oder bildete ich mir das schon ein? „Darf ich das denn?“, fragte ich halblaut und sah ihn etwas benebelt an, da spürte ich auch schon diese weichen, samtenen Lippen auf meinen. Es war sogar schöner als ich es mir je vorgestellt hatte… Zärtlich bewegte er seine Lippen gegen meine, übte ein wenig Druck aus. Noch war ich mir nicht ganz sicher, ob das wirklich gerade alles passierte, oder ob das nur eine dumme Halluzination war. Oder war ich sogar eingeschlafen? Ich konnte die Zunge des Gitarristen spüren, die über meine Lippen strich und so um Einlass bat. Etwas zögerlich gewährte ich ihm diesen und erwiderte sein Zungenspiel. Uruha gestaltete dieses so zärtlich und gleichzeitig auf seine Art und Weise unschuldig, dass es einem mehr als nur den Verstand raubte. Und dann waren da plötzlich die Hände des Brünetten, die sanft unter mein Shirt strichen. Ich konnte mein Herz schnell schlagen spüren, als wolle es aus meinem Brustkorb springen. Ich konnte mein Herz dabei sehr gut verstehen, in Anbetracht der Situation… Ich wusste gar nicht worauf ich mich mehr konzentrieren sollte, auf das Gefühl, welches seine Zunge auf meiner hinterließ, oder auf seine Hände, die meine nackte Haut so sanft berührte, dass sich eine starke Gänsehaut auf meinem gesamten Körper bildete. Ergeben seufzte ich in den Kuss und schlang meine Arme um ihn. Wie lange hatte ich mir das jetzt schon gewünscht? Ich wusste es nichtmals mehr genau, irgendwann wurde es mir einfach zu lang zum nachrechnen. Ich spürte, wie er langsam mein Shirt hochschob und schlussendlich über meinen Kopf zog. Jetzt konnte sich mein Herz erst recht nicht mehr einkriegen! Seine samtenen, vollen Lippen flogen sanft über meinen Brustkorb und hinterließen eine heiße, kribbelnde Spur. Hin und wieder knabberte er an meiner empfindlichen Haut, entlockte mir ein aufkeuchen. „Hm~ Ruhaaa~“, nuschelte ich benommen und machte mich selbst an seinem Shirt zu schaffen. Widerstandslos ließ er sich das Shirt ausziehen, lächelte mich sogar auffordernd an. Na ja, ein ‚wenig’ lasziv war sein lächeln auch. Ich beugte mich leicht zu ihm runter und begann viele kleine Küsse auf seinen Oberkörper zu verteilen, hörte Uruhas Atem laut an meinem Ohr, als ich mich schließlich dazu zu seinem Hals hochgearbeitet hatte und nun begann, an diesem zu knabbern. Immer wieder leckte und biss ich sanft über seine empfindliche Haut, hatte ich sehr wohl bemerkt, dass der Brünette dort sehr empfindlich war. Mit einem lächeln strich immer wieder sanft über seine Haut, diese wunderschöne, weiche Haut. Erneut fanden unsere Lippen zueinander und jedes Mal entfachte es ein wahres Feuerwerk der Gefühle in mir aus. Unser Leadgitarrist zog sanft an meiner Unterlippe, knabberte zärtlich an dieser und sah mir dabei tief in die Augen. Schöner konnte dieser Moment gar nicht werden… Und das tat er auch nicht, im Gegenteil. Gerade als Uruha mich in die Couch drückte und sich etwas über mich lehnte, schrak er unglaublich zusammen und sprang auf. Wir beide hatten Aois Stimme draußen wahrgenommen. Er zog sich hastig sein Shirt wieder an. „Oh Gott, Ruki tut mir so Leid! Vergiss das lieber wieder ganz schnell! Das war ein Fehler, oh Gott tut mir so Leid!“. Zugegeben, einerseits konnte ich seine Reaktion verstehen. Aber andererseits war es auch ein ziemlicher Stich ins Herz. Langsam zog ich mir mein Shirt ebenfalls wieder an und richtete mich etwas auf. Kaum wurde die Tür aufgeschlossen, hatte Uruha auch schon die nächste Flasche Sake an den Lippen. „Naaaa, habt ihr Spaß gehabt?~“, fraget Aoi grinsend und trat mit Kai an der Hand ein. Uruha nuschelte etwas Unverständliches und verschwand nach oben. Ein weiterer Stich ins Herz. Aoi sah mich fragend an und ich schüttelte bloß den Kopf. „Keine Ahnung, was der so plötzlich hat, wir haben bloß einen Film geschaut“, sagte ich schnell. Und Gott sei Dank kam da auch schon Reita zurück. Reita, oft mein einziger Halt, wenn ich wirklich nicht weiter wusste. Ich sah ihm deprimiert in die Augen, er schien sofort zu verstehen, in welche Richtung mein Problem ging und nahm mich schützend in den Arm. „Das kriegen wir schon hin, Gartenzwerg~“, meinte er und kniff mir sanft in die Wange. Okay, dieses eine Mal lasse ich das ‚Gartenzwerg’ durchgehen. Aber auch nur dieses eine Mal! „Geh doch erst mal hoch ins Bett, ruh dich aus, wir reden morgen weiter, hai?“. Wortlos nickte ich. Vermutlich hatte Reita recht. Mit einem Seufzen lief ich hoch in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und schloss die Augen. Liebe war eben doch einfach nur schmerzhaft... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)