New Adventures in Wonderland II von -Cheshire- (Die Vortsetzung ohne F (wie es sich für Verrückte gehört)) ================================================================================ Kapitel 2: II : Von kaputten, neuen und verlorenen Sachen --------------------------------------------------------- Nun ja, wieder ein Montag, wieder ein Kapi... hmmm ich überleg aber ob ich vielleicht alle zwei Wochen was hochlade~ Hmm... Die Reaktionen lassen mir zu wünschen übrig XDD Ich werds mir überlegen. Nun das wohl längste Kapitel~ Viel Spaß damit! Ich hoffe es gefällt euch -^^- (Und erneut finden sich neue/alte Charakter in dieser Story~ Wuhu~) Kapitel II : Von kaputten, neuen und verlorenen Sachen Alice hatte schon einmal auf das Kind eines Nachbars aufgepasst doch noch nie auf ein Schwein. Die Sache wurde noch erschwert, weil neben ihn Cheshire immer wieder sagte, dass sie das nicht tun müssen, und dass das doch sooo langweilig sei. Dazu kamen dessen Annäherungsversuche. (Die Alice nicht unbedingt schlecht fand, doch dann würde er nicht aufpassen und das Ferkel wäre wieder fort und das wollte er vermeiden.) Alice hatte das Ferkel an die Leine genommen. Eigentlich war es nur ein Seil, das er an dem Tier befestigt hatte. Dieses hatte er von seinem Katzenjungen bekommen, woher dieser so plötzlich ein Seil nahm fragte er nicht. Hauptsache er musste das Ferkel nicht die ganze Zeit auf dem Arm tragen. »Was ist das für eine Musik?«, Alice lauschte er konnte von irgendwoher Musik hören und Stimmen aber sie schienen zu weit weg um etwas genaues zu verstehen. »Da sing jemand~«, sie folgten den Tönen und wirklich da sang jemand oder waren es sogar mehr? Alice war neugierig und zog das Ferkel mit sich. »Gebt sie mir wieder! Ich brauche sie!«, das war doch... sie bogen ab und wie es Alice bereits vermutete sahen sie das White Rabbit. Neben ihm standen zwei kleine dicke Jungen. Sie trugen Schuluniformen und waren nicht zu unterscheiden. Die beiden Zwillinge schienen die Not des Mädchens nicht ernst zu nehmen oder bemerkten sie nicht. Sie tanzen fröhlich munter im Kreis herum und hielten dabei die goldene Uhr vom Rabbit in den Händen. »Große Uhren machen...«, begann der eine zu singen. »...tick-tack, tick-tack.«, beendete der Andere und schwang die Uhr langsam hin und her, die er in den Händen hielt. »Kleine Uhren machen...«, fing wieder der erste an. »...ticke tacke, ticke tacke.«, dabei wurde die Uhr schneller zur Seite geworfen und White Rabbit versuchte sie in die Finger zu bekommen, war aber nicht schnell genug. Dafür das die Jungen nicht gerade dünn waren, waren sie ziemlich schnell. Der erste Junge begann mit einer neuen Strophe. »Und die kleinen Taschenuhren machen...« »...ticketacke, ticketacke, ticketacke, ticketacke.«, dabei schlug er mit der Uhr immer wieder gegen einen Baum. Woraufhin die Uhr in Stücke zerbrach und er sie einfach fallen ließ. Dabei klemmte er sich seinen Bruder unterm Arm und tanzte mit diesem fröhlich im Kreis. »Die Kirchuhr macht ding-dong, ding-dong.«, riefen beide im Chor und achteten nicht auf das weißhaarige Mädchen das bei dem Trümmern seiner Taschenuhr saß und weinte. (Alice hatte wirklich Mitleid mit dem armen Ding und ging zu ihr, während die Brüder weiter sangen.) »Die Kuckucksuhr macht kuckuck-kuckuck.«, Alice achtete nicht weiter auf die Beiden sondern setzte sich neben das Mädchen. »Kann man sie wieder reparieren?«, sie jedoch schüttelte nur den Kopf. »Meine schöne Uhr... dabei war sie ein Nicht-Geburtstagsgeschenk...«, Alice wusste nun wirklich nicht was ein Nicht-Geburtstagsgeschenk nun eigentlich sein sollte, aber es schien ihr wichtig gewesen zu sein und deswegen traute er sich nicht jetzt danach zu fragen. (Die Zwillinge sangen ihr Lied derweil zu Ende... für die die den Test erfahren wollen, der ging so: »Die Sanduhr macht schschschschschsch. Und der Wecker macht... brrrrrbrrrrrbrrrrbrrrr!«) Plötzlich tauchten die Brüder an des Rabbit´s Seite auf und kitzelten sie. Da platzte Alice der Kragen. »Hört auf sie zu ärgern!«, dabei stellte er sich schützend vor das Mädchen. Verwirrt sahen sich die beiden Zwillinge an, nickten dann und schauten wieder zu Alice. »Gegenteiligerweise, wenn´s so war, könnte´s so sein; und wenn´s so wäre, würde´s so sein; aber da es nicht so ist, isses nich so. Das ist Logik.«, erklärte der eine Bruder. Alice vergass einen Moment, dass er noch das Ferkel an der Leine hatte wurde dann aber daran erinnert als dieses wieder zu zerren begonnen hatte. »Doch. Du hast doch die Uhr kaputt gemacht.« »Gegenteiligerweise! Er ist´s gewesen!«, dabei deutete er auf seinen Bruder. »Na-hein! Er war´s«, Alice selbst konnte sie nicht auseinander halten und wusste es auch nicht genau. »Überhaupt, stellt man sich zunächst vor!«, sprach der zweite Bruder weiter. »Wieso stellt ihr euch nicht erstmal vor~?«, dabei umarmte die Cheshire Cat Alice von hinten und schmiegte sich leicht an ihn. »Ich bin Tweedledum und er ist Tweedledee.« »Gegenteiligerweise. Er ist Tweedledee und ich bin Tweedledum.«, erklärte der erste Bruder dann. Alice versuchte sich nicht verwirren zu lassen und ignorierte den Kater an seinem Rücken, der angefangen hat seinen Bauch zu streicheln. (Was Alice sehr in Verlegenheit brachte und er deswegen ein ungewöhnlich rotes Gesicht hatte) »Ich bin Cheshire Cat und das hier ist Alice~«, letztes löste sich nun endgültig aus der Umarmung des Anderen und gab ihm das Seil mit dem Ferkel in die Hand. »Ich bin... White Rabbit...«, stellte sich nun auch, das immer noch traurige, Kaninchenmädchen vor. »ALICE!«, schrie Tweedledum. »Na-hein! Das ist nicht Alice!« »Gegenteiligerweise, sie ist´s und ob sie´s ist!« Alice atmete tief durch und erst jetzt erinnerte er sich wieder an das Mädchen, dass seinen Platz eingenommen hatte... Würde das bedeuten, dass sie jetzt bei seiner Familie war? »Nein~ Das ist nicht sie sondern ER~ ...seht ihr das nicht?«, doch bevor Cheshire weiter sprechen konnte wurde er vom W-. Rabbit unterbrochen. »Ach herrjemine, wie spät mag es sein? Ich komme ganz gewiss zu spät!«, Alice wurde aus seinen Gedanken gerissen. Tweedledee und Tweedledum sahen sich an, ehe Dum meinte: »Die Uhr zeigt heute keine Zeit.« [1] und Dee gleich begann das Gedicht aufzusagen. »Man kann sehen wie sich die Totze Küssen, Doch gut Acht geben müssen. Die kaputte Uhr im Geweech liegt, Und die Zeit sich wie im Sturme wiegt. Der Regen fällt heut ohne Ende, Es regnet Blumen in meine Hände. Die Stund', die so durchs Zimmer geht, Auf keiner Uhr als Ziffer steht; Die Uhr zeigt heute keine Zeit, Sie deutet hinaus in die Ewigkeit, Wo der Borgoglotz ganz jimmrig schreit.« Alice seufzte leise und kramte dann in seiner Hosentasche herum, irgendwo hatte er doch noch..., ah! Da ist es ja. »Hier White Rabbit. Sie ist zwar nicht so schön wie die alte aber es ist zumindest eine Uhr.«, dabei hielt Alice ihr eine Armbanduhr hin. Er selbst mochte sie nicht sonderlich, trug sie nur mit sich um vielleicht mal die Zeit zu erfahren. Doch hier im Wunderland brauchte er sie nicht. Überglücklich nahm sie die Uhr und fiel Alice um den Hals. »Danke! Danke!«, rief sie fröhlich und schien nicht mehr los lassen zu wollen. Plötzlich jedoch war sie nicht mehr bei ihm und Alice erkannte, dass Cheshire das Kaninchen am Kragen gepackt und von ihm entfernt hatte. »Das ist mein Alice~«, grinste Cheshire, wedelte aber mit dem Schwanz als würde er ihr gleich die Augen auskratzen wollen, was wohl der Grund dafür war wieso sie die Ohren leicht senkte. (Wie sie das anstellten mit aufgesetzten Ohren und Schwanz diese noch zu bewegen, war Alice ein Rätsel) Nun schaute White Rabbit auf die Uhr. »Ich muss gehen, jetzt und schnell! Auf bald auf bald!«, Ches ließ sie los und sie rannte kurz hin und her, drückte Alice dann noch ein kleines Kästchen in die Hand mit den Worten: »Als Dank, Als Dank! Muss nun gehen, bye bye!« und verschwand dann ziemlich schnell. Die Zwillinge schien ihr verschwinden nicht wirklich zu bemerken sondern zitierten ein neues Gedicht. »Das Walross und der Zimmermann...«, doch Alice lauschte ihnen nicht sondern schaute auf das kleine Kästchen in seiner Hand. »Willst du es nicht öffnen~?«, Alice sah leicht zur Seite wo er in das Gesicht von Cheshire sah, der neugierig zu dem Kästchen sah. Doch Alice ließ es ungeöffnet und steckte es in seine Hosentasche. (Eigentlich war das Kästchen dafür zu groß, dennoch passte es in die Tasche als sei es nur ein Stück Papier.) »Nein!«, dabei grinste er seinen Freund an... Freund? Alice wurde leicht rot bei dem Gedanken. Wenn er ehrlich war wusste er nicht genau was das zwischen ihnen war. Er wusste dass Ches ihn liebte aber er selbst? Wie stand es um seine Gefühle und konnte er zu einem Traumwesen überhaupt solch starke Gefühle empfinden? »'O Austern', sprach der Zimmermann, 'Es war ein schöner Gang! Nun ist es Zeit zurück zu gehen!' Kein Laut ans Ohr ihm drang - Und das war kaum verwunderlich: Verspeist warn sie ja lang.«, endete Tweedledee das Gedicht und tanzte mit seinem Bruder Arm in Arm. Alice sah zu ihnen. »Die Beiden kennen wohl viele Gedichte...«, auch wenn er das erste kaum verstanden hatte und vom zweiten nur das Ende mitbekommen hatte... Cheshire neben ihn schien etwas zu schmollen war dann aber plötzlich an seinem Hals und knabberte daran. Alice durchzog eine Gänsehaut, spürte dann die Zunge des Anderen die über seine Haut leckte. »Ches! Lass... das.«, kam es wenig überzeugend aus seinem Mund. Und der Angesprochene reagierte auch nicht wirklich drauf, küsste seinen Hals einfach weiter und strich mit den Händen dem Anderen unter dessen Shirt. Das war der Moment an dem Alice den Anderen leicht von sich drückte und mit hochrotem Kopf kurz nach den Brüdern dann zurück zu seinem Kätzchen schaute. »Nicht... hier...«, nuschelte Alice noch kurz und Cheshire grinste nur breit ehe er aufstand und Alice mit sich hoch zog. (Alice hatte gar nicht gemerkt das sie plötzlich im Gras lagen) »Oh nein!«, er sah sich erschrocken um. »Du hast das Ferkel verloren!«, doch als er sich zu Cheshire umdrehen wollte war der plötzlich weg. »Ches!« »Hier oben~«, Alice schaute nach oben und entdeckte ihn auf einem Ast, wo er es sich gemütlich gemacht hat. »Wo ist das Schwein?« Doch statt von Cheshire die Antwort zu bekommen, kam sie von Tweedledum. »Ein Schwein ist ein Schwein, weil es aussieht wie ein Schwein.« und Tweedledum stimmte gleich mit ein. »Die Schweine von heute sind die Schinken von morgen.«, das Alice das nicht weiterhalf verstand sich wohl von selbst. »Man hat doch mit einem Schwein nur Schweinsarbeit~«, erklärte Cheshire ihm dann und Alice gab auf. Er wusste sowieso nicht wo er nach dem Tier suchen sollte. Aber ihm tat die Duchess etwas Leid, wobei sie nicht wirklich gut mit ihrem Kind umgegangen war. »Na gut... lass uns weitergehen.«, Alice drehte sich schon in Richtung Weg als vor ihm plötzlich die Zwillinge auftauchten. »Na-hein! Bleibt doch noch hier.« Doch Alice schüttelte den Kopf und wollte vorbei, doch die Zwillinge wollten nicht zur Seite weichen. Da stand aber wieder Ches neben ihm, legte einen Arm um Alice. »Tut uns Leid~ Wir haben keine Zeit. Wir kommen zu spät zum Tee~«, und schon waren sie an den beiden Zwillingen vorbei und hatten den Wald schon bald hinter sich gelassen. Sie kamen an einer Mauer vorbei, die so lang war, dass Alice nicht einmal sehen konnte wo sie zu Ende ging und recht hoch war sie auch. Alice selbst war ja nicht besonders groß, dafür aber die Cheshire Cat und selbst er konnte nicht über die Mauer spähen. Beide folgten dem Weg weiterhin bis sie einen lauten Hilferuf vernahmen. Alice konnte aber niemanden entdecken, dabei musste die Person in greifbarer Nähe sein. Cheshire deute nach oben und wirklich da saß... ein Ei auf der Mauer und ruderte wie wild mit den Armen und noch ehe Alice reagieren konnte fiel es auf ihrer Seite der Mauer hinunter. Er versuchte noch mit Cheshire das Ei zu fangen, doch es gelang ihnen nicht. »Ches! Ches! Geht es ihm gut?«, Alice konnte gar nicht hinsehen. Sicher er hatte in seinem Leben schon viele Eier aufgeschlagen, aber ein lebendiges aufschlagen zu sehen... war etwas anderes. »Ja, seine Schale ist nur etwas zerbrochen~«, das hörte das Ei wohl nicht so gern denn es meckerte sofort los und forderte sie auf ihm zumindest aufzuhelfen. Auf seine Mauer würden ihm die Soldaten des Königs bringen. (Was Alice stark an den Kinderreim über Humpty Dumpty erinnerte und er deswegen annahm, das dieses Ei genau diesen Namen trug, was freilich stimmte.) »Wieso bist du denn gefallen?«, fragte Alice wobei er eigentlich hatte fragen wollen wieso dieser überhaupt auf einer Mauer saß... »Ich hab mein Gleichgewicht verloren« »Weißt du noch wo? Dann bringen wie es dir wieder~«, grinste die Cheshire Cat. »Verloren hab ich gesagt, nicht versteckt. Wieso sollte ich ihn auch verstecken, wenn ich ihn doch brauche? Dummes Katzentier!« Alice sammelte einige Stücke von der Eierschale auf und zusammen mit seinem Kater setzten sie Humpty Dumpty auf und lehnten ihn an die Mauer. »Wir brauchen Kleber.« »Oder gleich eine Bratpfanne~«, kicherte er und bekam von Alice einen Rippenstoß, da er das sehr unhöflich fand. Doch im Grunde war das Ei ja auch nicht gerade nett gewesen. »Mad Hatter hat sicher Kleber~ Wir könnten ihn hinbringen~«, diese Idee fand Alice ganz gut. »Aber des Königs Gefolge wird gleich kommen um mich wieder auf meine Mauer zu setzen!« »Ohne Gleichgewicht und ohne ganze Schale sollten Sie nicht auf der Mauer sitzen.«, erklärte Alice und das schienen wohl die richtigen Worte zu sein, denn sie machten sich nun zu dritt auf dem Weg zum Hatter. »Wie, sagtest du, sei dein Name?«, fragte Humpty Dumpty. »Alice.«, einen Moment lang dachte er daran das dies nicht wirklich sein Name sei aber schon ein paar Sekunden später war dieser Gedanke fort. »Falsch.«, erstaunt sah Alice das Ei an. Wie konnte es falsch sein? Hatte er die Fähigkeit Gedanken zu lesen? »So etwas hattest du noch gar nicht gesagt.«, okay... es war nur ein 'Rätsel' gewesen. »Ich dachte Sie meinten 'Wie heißt du?'.« »Wenn man nicht denken kann, sollte man es bleiben lassen.« … Das war der Moment in dem Alice hoffte bald beim Hatter anzukommen und Humpty Dumpty bald wieder los zu sein. Mit Erstaunen stellte Alice jedoch fest das die Mauer, die so unendlich weit erschien gar nicht so lang war. Im Gegenteil, sie war sogar recht kurz und das verrückte daran war, dass sie auch nicht ihre Größe beibehielt. Je weiter sie gingen desto kleiner und schmaler wurde sie, bis sie schlussendlich nicht mehr vorhanden war. Er drehte den Kopf noch einmal zurück und sah sich die Mauer an und von dieser Perspektive sah es wirklich sonderbar aus. Als er sich dann wieder nach vorne drehte waren sie bereits in einem neuen Wäldchen und passierten gerade ein Schild mit der Aufschrift »March Hare« »Wieso gehen wir zum March Hare? Wir wollen doch zum Hatter.«, das verstand Alice nicht wirklich. »Heute ist Freitag, da sind sie immer beim March Hare~«, erklärte ihm Cheshire. (Eigentlich glaubte Alice das heute Mittwoch war, schließlich war er erst einen Tag hier, aber er wollte der Cheshire Cat nicht widersprechen. Womöglich verging die Zeit hier anders.) Bald hatten sie das Haus vom March Hare erreicht und wirklich im hinteren Garten konnte man Stimmen hören, ebenso wie das Klappern von Geschirr. Zusammen mit Humpty Dumpty machten sie sich also auf zu der verrückten Teegesellschaft. »Zucker! Wo ist der Zucker!«, rief der March Hare und als die drei um die Ecke kamen konnte Alice gerade noch ausweichen bevor der verlangte Zucker ihn traf. (Solche Reflexe hatte er vorher noch nicht gehabt) »Alice und... Cheshire sind... wieder da...«, gähnte die Dormouse. »Und... noch jemand...«, dann verschwand sie unter dem Tisch. »Gerade rechtzeitig zum Tee~ Setzen, setzen!«, forderte Mad Hatter auf und goss schon den Tee in die Tassen. »Hmm~ Freitagstee ist der Beste~«, dabei setzte sich Cheshire auf einen der Stühle. »Freitag? Es ist schon wieder Freitag?«, fragte der March Hare aufgeregt. Alice räusperte sich. »Hatter? Hast du Kleber? Wir wollen Humpty Dumpty reparieren.«, Hatter beugte sich interessiert zu ihnen herüber und besah die kaputte Schale am Kopf von Humpty Dumpty. Der Hare beugte sich mit einer Tasse Tee ebenfalls vor und nickte fachmännisch. »Zerbrochen!«, Hatter nickte ebenfalls. »Der Kleber ist alle. Aber wir hätten noch etwas Marmelade!«, dabei schnappte er sich das Glas und ein Messer um diese auf dem Eierkopf zu verteilen. Humpty Dumpty jedoch warf die Arme in die Luft. »Nein, nein keine Marmelade. Davon bekomme ich immer Schluck-auf.« Sie mussten also einen anderen Weg finden das Ei wieder zu reparieren, das musste ja irgendwie gehen. »Ich habe einen Törtchen mitgebracht!!!«, schrie plötzlich jemand hinter ihnen und als sich Alice umdrehte sah er ein riesiges, ziemlich wacklig und schiefes Törtchen, dass den Namen nun wirklich nicht verdient hatte. Das Ding war sicher um die zwei Meter hoch und er würde es wohl eher eine große Torte nennen. Hinter dem Törtchen tauchte Syhemme auf, als sie das Ding auf den Tisch abstellte. (Der Hatter und der March Hare hatten schnell einige Tassen und dergleichen weggeräumt um Platz zu machen) Alice Blick haftete noch immer auf besagten Törtchen. Es sah aus wie ein riesiger Keks... »Herzlichen Glückwunsch zum Nicht-Geburtstag mein Schatz~«, dabei gab sie dem Hatter einen Kuss. »Du hast daran gedacht? Wie lieb von dir!«, daraufhin verschwand der Hatter kurz unter dem Tisch und als er wieder hochkam, nicht ohne sich den Kopf zu stoßen, hielt er ein Päckchen in den Händen. »Dir auch einen schönen Nicht-Geburtstag!« Alice war noch immer wie Erschlagen von dem Törtchen und sah dann erst zu dem Pärchen. Syhemme öffnete gerade das Päckchen und fand darin einen Hut, der genauso wie der des Hatters aussah, nur schien dieser etwas kleiner zu sein. »Was ist... ein Nicht-Geburtstag?«, fragte Alice dann doch nach und daraufhin hörte er ein Kichern von Cheshire. Die Erklärung aber übernahm der March Hare. »Das ist ein Tag an dem du nicht Geburtstag hast. Ist doch ganz einfach.«, wieso fragte er überhaupt noch? »Ich hab heute auch Nicht-Geburtstag...«, meinte Alice dann nur leicht hin. »Was für ein Zufall, alles Gute!«, dabei fiel ihm Syhemme um den Hals. »Wir sollten was spielen!«, erklärte sie weiterhin und schlürfte dabei etwas Tee. Erst da entdeckte sie Humpty Dumpty und grinste begeistert. »Wir spielen Eierlauf!!!«, dabei schnappte sie sich den Stuhl mit Humpty Dumpty und fing an zu Rennen. March Hare, Mad Hatter und sogar die Dormouse rannten hinter ihr her, ebenso Cheshire Cat. … »Wah! Hey! Er ist doch verletzt, passt auf!«, weswegen er der Bande hinterher rannte um Humpty Dumpty zu retten. ______________ [1] Das Gedicht »Die Uhr zeigt heute keine Zeit« ist von Max Dauthendey Jedoch ist er an einigen Stellen von mir verändert worden. Wobei ich Begriffe aus dem Gedicht »Legende vom Schebberoch« (eine deutsche Version vom Gedicht »Jabberwocky«) benutzt habe. (Wer Hilfe bei der Übersetzung der »schwierigen Wörter« braucht fragt am besten Humpty Dumpty.) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)