Hoffnungslos? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Gibt es eine Chance? ------------------------------- Diese idee ist mir relativ spät in der Nacht gekommen und ich hab sie halt niedergeschrieben^^ für unlogik und anderes entsculdige ich mich! ++++++++++++++++++++++++++++++ Gibt es eine Chance? Schnell und nachhallend waren die Schritte des jungen Mannes mit den weinroten Haaren, der durch die dunklen Gänge des Schlosses rannte. Keuchend stieß er seinen Atem aus und er schöpfte noch mal Kraft aus seinen letzten verbliebenen Reserven. Immer wieder sah er panisch hinter sich, um sich zu vergewissern, dass seine Verfolger immer weiter aufholen. /Nein! Das darf nicht einfach so enden!/ dachte er und biss seine Zähne zusammen. Schweiß rann ihm das Gesicht hinunter und sein Herz raste im irrem Tempo. Weitere Schritte gesellten sich zu dem seinem. Entsetzt weiteten sich seine Augen. In der Vorbereitung auf den Schmerz schloss er seine Augen, doch dieser kam nicht. Verwundert sah er zur Seite und er riss überrascht seine stahlgrauen Augen auf. „Du?“, keuchte er. „Ja, ich.“, kam es kurz angebunden zurück. „Was...macht....Ihr...hier?“ „Dir helfen. Was denn sonst?“ Der Rothaarige ersparte sich eine Antwort, da ihm leider die Kraft dazu fehlte. Verstohlen musterte er den jungen Mann neben sich. Kurze braune Haare, eisblaue Saphire als Augen, blass, schlank und hochgewachsen. In der Tracht eines Adligen. Mit besticktem Wams, weichen Lederhandschuhen und feste Stiefel. Ein edelsteinbesetzter Gürtel legte sich geschmeidig um seine Hüften und vollendete das Bild seiner Erscheinung. Dann sah er kurz an sich selbst herunter. Er trug eine leichte metallne Rüstung, die schon an mehreren Stellen zerschrammt war und Beulen hatte. Zeugnisse von seinen vielen Kämpfen. Seine Hände steckten in dunkle, abgenutzte Handschuhe und auch seine Stiefel hatten schon mal bessere Tage gesehen. Seine Hose und sein Wams waren durch seine Verfolger schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Man sah auf dem erstem Blick, dass er ein Ritter war, der schon vieles durchgemacht hatte. Jedoch war er kein einfacher normaler Ritter. Er war der Leibwächter des Clanerben. Jenem jungen Mann, der jetzt neben ihm herrannte. „Herr! Ihr solltet nicht hier sein! Ich hatte Euch doch gesagt, dass ich Euch einen Vorsprung gebe! Warum also seid Ihr zurückgekehrt?“, rief er leise und mit leichtem vorwurfsvollem Tonfall. „Ts...Du weißt, dass ich meinen eigenen Kopf habe! Auserdem steckt mein Freund hier in Schwierigkeiten und ich kann einen so treuen Freund und Beschützer doch nicht einfach so im Stich lassen und sein Leben gegen meines eintauschen!“, gab der junge Adlige zurück und lächelte grimmig. Überrascht, wieviel er ihm bedeutete schwieg der junge Ritter. „Aber...Seto....“, murmelte er leise. „Kein ‚Aber’, Alister. Wir sind ein Team. Außerdem sind wir fast gleichalt! Ich lasse dich nicht im Stich! Und außerdem....“ Seto schwieg. Fragend sah der Rotschopf namens Alister ihn an, doch Seto sah nur nach hinten und redete nicht mehr weiter. „Ihr solltet aber trotzdem nicht hier sein. Eure Eltern....Ihr seid der einzige Erbe..nachdem..was...passiert ist.“, meinte Alister leise. „Ich weiß....“, kam es ebenfalls sehr leise zurück. Stille breitete sich aus, nur das Trappeln der vielen Schritte und ihr keuchender Atem waren zu hören. Allmählich kamen noch das Scheppern von Rüstungen und das Klirren von Waffen dazu. Ihre Verfolger kamen immer näher und den beiden Jungen gingen langsam die Luft und die Kraft aus. Gehetzt sah Alister nach hinten – und erblickte eine Horde wilder, ogerartiger Monster. Langsam sah er zu Setos. Studierte dessen Profil, ließ seinen Blick über seine markanten und feinen Züge gleiten, bis dieser an dessen blauen Augen hängen blieb. Schnell fasste er einen Entschluss und entschlossen blieb er stehen und drehte sich um. Erschrocken kam Seto ebenfalls zum stehen. „Alister! Was hast du vor?!“, fragte er diesen entsetzt. „Ich werde Euch beschützen! Flieht!“, rief der Rothaarige und zog seinen riesigen Zweihänder. „Sicher! Und dich in Stich lassen?! Niemals!“ Grimmig zog Seto sein Schwert und gesellte sich zu Alister. „Wie gesagt: Du bist mein Freund und ich lasse niemanden im Stich, der mir nahe steht!“, meinte der Braunhaarige und grinste schief. Erstaunt ließ Alister seinen Zweihänder sinken. „Was?“, fragte er mit schwacher Stimme, doch Seto antwortete nicht mehr, da eines der Monster frontal gegen ihn prallte. Sofort lief Alister zu einem anderen Ungeheuer und köpfte diesen einfach kurzerhand. Doch sofort stürmten zwei weitere auf ihn und warfen ihn zu Boden. Gerade, als der eine ihm seinen Säbel in die Kehle rammen wollte, holte Alister aus und trat dem Ungeheuer kräftig in den Bauch, sodass dieser überrascht zurücktaumelte. Gespürt schien es nichts zu haben, das dicke, drahtige Fell, das es bedeckte, hatte den Tritt höchstwahrscheinlich abgefangen. Sofort drehte sich Alister zur Seite, packte seinen fallengelassenen Zweihänder und rammte diesen dann im Sprung in die Seite des anderen Ungeheuers. Überrascht grunzte es nur, dann sank es zuckend zu Boden. Langsam bildete sich eine dunkelrote Blutlache unter dem schweren Körper, der allmählich zur Ruhe kam und sich nicht mehr bewegte. Schwer atmend standen Seto und Alister Rücken an Rücken beieinander, ihre Waffen vor sich herhaltend. „Länger halte ich das nicht aus!“, keuchte Seto und grinste grimmig. „Tja...alles eine Frage der Übung.....wobei ich auch allmählich müde werd....“, meinte Alister schweratmend und lächelte ebenfalls. Mittlerweile bluteten beide aus unzähligen kleinen und großen Wunden, wobei diese Seto anscheinend mehr zusetzten als seinen Freund. Plötzlich schoss eines der Monster nach vorn und rammte Alister frontal das rostige Messer in die Rippen. Mit einem Schrei sank der Rothaarige in die Knie. Helles Blut schoss zwischen seine Finger hervor und er zitterte am ganzen Körper. „Alister! Alles okay?“, brüllte Seto und stieß seinen Gegner von sich. Schnell eilte er zu seinem verwundeten Freund und half diesen vorsichtig auf die Beine. „Ah....Alles...in...Ordnung......“, gab Alister mit schwacher Stimme zurück und stützte sich auf Seto. Allmählich umzingelten sie die Monster und bildeten einen undurchdringbaren Kreis um sie. „Mist....Sieht so aus, als ob das für uns jetzt zu Ende geht!“, sagte Seto. „Ja...Ich wusste zwar schon immer, dass ich in einem Kampf sterben würde, aber hier...und das mit Euch? Nein..so habe ich mir mein Ende nicht vorgestellt....Jetzt kann uns nur ein Wunder helfen....“, murmelte Alister leise und lächelte schwach. „Herr...ich...“ „Hn?“ Doch weiter kam Alister nicht denn Seto unterbrach ihn. „Alister...weißt du...“ Langsam wandte der Angesprochene seinen Kopf, als nichts weiteres kam und sah Seto an. Dabei fiel ihm wieder auf, wie hübsch sein Herr doch war. Von klein auf beschützte er Seto schon und seit seiner ersten Begegnung mit ihm, hatte er sich in diesen verliebt. Natürlich gestand er seinem Herrn nicht, was er für ihn empfand, denn eine Beziehung zwischen ihnen wäre verboten und dies würde auch den guten Ruf Setos schaden. So schwieg Alister lieber, doch im Angesicht ihres beiden Todes, wollte er seinem Herrn zumindest wissen lassen, was für Gefühle er für ihn empfand. Fragend sah Alister seinen Herrn an. Dieser lächelte schwach, dann kam er näher an Alister ran und küsste seinen Freund ganz sanft. Erschrocken weitete der Rothaarige seine Augen. „Was...?“ „Hast du es immer noch nicht bemerkt? Ich liebe dich....ich weiß selbst, dass eine Beziehung zwischen uns verboten ist,“ meinte Seto laut, als Alister etwas sagen wollte und fuhr fort: „Aber ich pfeife auf diese engstirnigen Alten und ihre Gesetze! Du warst immer bei mir und jetzt, da wir sogar gemeinsam sterben werden....finde ich es richtig, dass du meine Gefühle erfährst.“ Kurz schwieg Alister, dann lächelte er. „Ich liebe Euch doch auch!“ „Jetzt hör endlich auf mit dem Ihr und Euch...Duze mich einfach und nenne mich bei meinem Namen!“, wies Seto Alister an und dieser nickte nur stumm. „Ich liebe dich doch auch....“, flüsterte Alister leise, doch plötzlich stöhnte er vor Schmerzen auf und spuckte einen Schwall Blut. „Alister!“ Als Seto ein Geräusch an seiner Seite wahrnahm, riss er seinen Schwert hoch und konnte noch gerade eines der Monster zur Strecke bringen. Sofort wichen die Restlichen Ungeheuer zurück und lauerten auf einen günstigeren Moment zum angreifen. „Halte durch, mein Freund!“, presste Seto aus zusammengebissenen Zähnen hervor und hielt Alister fest, als dieser zusammensackte. Allmählich bildete sich unter dem zarten Körper des Rothaarigen eine dunkle Blutlache und diese wurde von Minute zu Minute immer größer. Auch Alsiters Atem kam jetzt immer mehr stockweise. „Bitte...du darfst mich jetzt nicht in Stich lassen! Nicht auch noch du! Erst...Mokuba...dann jetzt auch noch du!“, rief Seto bittend und drückte Alister an sich. „Alles in Ordnung...Seto...Hah...hah.....Alles.....wird.....gut.....Glaub mir....Ich..schaffe..es....nicht...mehr.......Aber du! Du musst weiterleben....Versprich es mir bitte....“, flüsterte Alister mit immer kraftloser werdenden Stimme. „Sag doch sowas nicht! Wir werden es beide schaffen!“, rief Seto und griff nach der kühlen Hand seines Schutzengels, doch dieser schüttelte nur stumm den Kopf. „Ich sterbe...Seto..Das kann man nicht mehr ändern....Lass mich hier zurück und flieh....mein Freund..“ Doch diesmal schüttelte Seto den Kopf. „Wie gesagt...ich lasse dich nicht in Stich. Wenn wir sterben...dann gemeinsam! Sie haben schon meine Familie auf dem Gewissen....ist ok....“, fügte er noch letzeres hinzu, als er Alisters besorgter Blick wahrnahm. Es bestand nur eine sehr geringe Chance, dass sie hier lebend rauskamen. /Wir werden höchstwahrscheinlich hier beide in diesen dunklen Katakomben des Schlosses sterben....und keiner wird dies je erfahren..../ dachte Seto und sah in die Runde seiner Feinde, die seinen Bruder und jetzt auch noch seinen Freund auf den gewissen haben. Doch eine Chance besteht. Seto biss heftig seine Zähne zusammen und dachte fieberhaft nach. /Doch...eine Chance besteht, dass ich mich und Alister hier rausholen kann...aber wie?/ Sie sind hier in den finsteren Gängen, eingesperrt zwischen Monstern, die sie bedrohen und keiner ahnte von ihrer misslichen Lage. Doch trotzdem.....gibt es noch Hoffnung? **************************************** So...das wars....ich hoffe es war einigermaßen gelungen....ich habe diese ff schon tasuendmal geändert aber ich finde es ist immer noch nicht der burner....najaa....trotzdem hoffe ich, dass es euch gefallen hat! Würde mich über ein nettes feedback sehr freuen! liebe Grüße Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)