Blonde Engel von Rajani (...und plötzlich verschwunden...) ================================================================================ Kapitel 4: Eine heiße Liaison und andere Probleme… -------------------------------------------------- soooo ^^ und weiter gehts ^^ hiermit wünsch ich euch schon mal viel spaß ^^ „Eey Bryan! Du bis ja voll zujedröhnt!“, lallte Ian. „Aaach! Einer jeht noch! Spenser… gimmir die Flassche rüüber!“, nuschelte Bryan und zog Spencer die Flasche Wodka aus der Hand, deren letzten großen Schluck er wegexte. „Boah, Bryan! Trink nich‘ so viel!“, maulte Spencer. „Lass ihn doch! Wird er doch morgen sehen, wenn er `n Kater hat! Geschieht ihm ganz recht!“, meinte Tala. „Oh kommt Leude! Wir sin‘ im Urlaub, da kann ich das do‘ ma‘ machen! Los komm, Tala! Hier hassu noch ´ne Flassche Smirnuff! Kipp hinter, Alter!“, leierte Ian und pfiff sich die andere davon hinter. Tala seufzte, nahm aber die weiße Flasche und trank noch einen Schluck. Nur kurz darauf entschied Tala dem ein Ende zu setzen, bezahlte und gemeinsam torkelten sie zum Hotel zurück, wo sie dann ihr Ferienhaus suchten mussten. Nur Bryan hatte irgendwann den Anschluss verloren und stand nun vor einer Tür, die er einfach öffnete und ins Zimmer tapste. Und ausgerechnet in… „Ach du Scheise… Garland…?“, lallte Bryan schwankend. Garland musterte den betrunkenen Russen und lächelte dann. „Was machst du denn hier?“, fragte er amüsiert. Bryan murmelte etwas Unverständliches und taumelte wieder hinaus in die Nacht. Garland musste unweigerlich lachen und schloss die Tür hinter dem Russen, dann verschwand er ins Bett. Bryan war ja völlig zugesoffen… Würde mich wundern, wenn er das morgen noch wissen sollte. Bryan wachte morgens mit heftigen Kopfschmerzen auf. …Uhmmm…. Das war wohl doch etwas zu viel des Guten… Oh Mist! Ich bin ja gestern auch noch bei Garland reingeplatzt! Ich werde mal rübergehen und mich entschuldigen… Er stand auf und bemühte sich, sich rasch anzuziehen, was mehr schlecht als recht klappte. Dann verließ er das Ferienhaus seines Teams und ging hinüber zum Ferienhaus von BEGA. Alle Ferienhäuser waren durch hölzerne überdachte Verbindungswege miteinander verknüpft. Diesmal klopfte Bryan vorher an Garlands Zimmertür, bevor er hineinging. Garland wirbelte erstaunt herum, als die Tür geöffnet wurde. Und noch erstaunter schaute er drein, als er Bryan vor sich sah. Nein, oder? Er hat sich doch daran erinnert? Erstaunlich, so blau wie er war. „Alles in Ordnung? Oder warum bist du hier?“, fragte Garland. „Naja…“, setzte Bryan an. Verflucht! In diesem engen Shirt sieht er… Der macht mich ganz wahnsinnig! Garland schien Bryans Gedanken gelesen zu haben, da er inzwischen auf den Russen zukam. „Ich wollte… mich entschuldigen, dass ich…“, begann Bryan. Irgendwie… Ich weiß nicht, ich mag seine Stimme… und ihn… Garland blieb dicht vor ihm stehen. Was hat er denn jetzt vor…? „… einfach so reingeplatzt bin… gestern.“, beendete Bryan seinen Satz. Garland musterte ihn nun genau und Bryan wich an die Tür zurück. Garland folgte ihm und blieb wiederum ganz dicht vor ihm stehen. „Dafür brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen. Das war mir ein Vergnügen, glaub mir.“, sagte Garland leise und drückte sich ein Stück dichter an Bryan. Der schluckte schwer. Scheiße! Das ist Wahnsinn! Garland, was machst du mit mir?! Garland hauchte dem Russen einen sanften Kuss auf den Hals. „Kommst du heute Abend wieder?“, fragte er flüsternd. Bryan schaute ihn verdutzt an und Garland wiederholte seine Frage. „Vielleicht… Ich weiß nicht recht…“, stammelte Bryan. „Dann bis heute Abend!“, sagte Garland, schob Bryan aus seinem Zimmer hinaus und schloss die Tür vor seiner Nase. Bryan stand davor und starrte diese verständnislos an. Der ist ja komisch drauf… Am Abend dann saß Bryan auf seinem Bett und überlegte hin und her, ob er zu Garland gehen sollte oder nicht. Nein! Nein! Nein! … Aber er ist so ein Wahnsinnstyp! … Trotzdem nicht! … Was soll er schon wollen? Kann ja nicht so wild sein… Nagut, dann geh ich doch hin! Bryan stand auf und verließ das Zimmer. Draußen schaute er sich zuerst um und schlich sich dann aus dem Ferienhaus seines Teams und hinüber zu Garland. Unschlüssig stand er nun vor der Tür, als dieser sie plötzlich aufriss und Bryan anlächelte. „Bist ja doch noch hier aufgetaucht. Komm rein.“, sagte Garland und ohne Bryans Antwort abzuwarten zog er ihn hinein. Bryan hatte keine Chance, nach Luft schnappend stolperte er hinter Garland her. Der hat’s ja eilig! „Hätt ich doch nur nicht gesagt, heute Abend! Ich kann doch nicht warten!“, sagte Garland, fuchtelte vor Bryan herum und der schien nichts zu kapieren. „Und… was willst du nun?“, fragte Bryan unsicher. „Bitte? Hast du das nicht kapiert? Das war doch wohl eindeutig oder?“, meinte Garland und kam, wie am Morgen schon, ganz nah. „Nicht wirklich…“, entgegnete Bryan flatternd. Garland lächelte und bohrte seinen Finger in Bryans Brust. „Lügner! Du hast mich schon verstanden.“ Er schubste ihn sanft zu seinem Futon. „Setzen!“, befahl er und Bryan ließ sich fallen. Was soll das werden, wenn’s fertig ist? Bryan schaute ihn fragend an. Garland setzte sich ihm gegenüber, doch bevor er etwas sagen konnte, unterbrach ihn Bryan schon. „Was ist das da?“, fragte Bryan und deutete auf den roten Punkt auf Garlands Stirn. „Das? Das ist mein Bindi.“, antwortete Garland. „Bindi? Was ist das denn?“, fragte Bryan weiter. „Das steht für Weisheit, aber jetzt hör auf zu fragen…“, sagte Garland und rückte näher zu Bryan, schaute ihm in die Augen. Bryan wollte etwas sagen, doch Garland stoppte ihn mit einem Kuss. Erschrocken kniff Bryan die Augen zu und wagte es nicht, sie wieder zu öffnen. Allerdings begann er schnell den Kuss zu genießen, den Garland anscheinend gar nicht mehr beenden wollte. Der ist gut… Mann, der macht mich wahnsinnig! Mmh… nicht schlecht… Garland löste sich wieder von ihm und beobachtete Bryans Reaktion. Bryan schaute ihn erst ganz ruhig an, dann- „Sag mal, spinnst du?! Was fällt dir ein?“, schrie er ihn an. Garland zuckte schuldbewusst zusammen und sagte kleinlaut: „Ich konnte nicht widerstehen…“ Bryan schmollte sprachlos. „Du bist eben so sexy, da kann ich einfach nicht anders.“, erklärte Garland. Doch Bryan schaute ihn immer noch böse an. Garland zog ihn plötzlich mit sich hoch. „Komm mit!“, sagte er und ging mit ihm hinaus und hinunter zu einem kleinen See, der ebenfalls zum Hotel gehörte. „Was soll das denn werden?“, maulte Bryan, als Garland anfing sich seiner Kleider zu entledigen. „Noch nie was von Mondscheinbaden gehört?“, fragte Garland perplex. „Ich komm‘ aus Russland! Was erwartest du von mir?“, fauchte Bryan. Garland lächelte und holte ihn zu sich. „Dann wirst du das jetzt kennen lernen.“ Bryan wollte sich erst wehren, doch etwas in ihm sagte was ganz anderes: Geh mit. Lass dich überraschen! Seufzend ließ Bryan sich von Garland zum See führen, wo er sich, wie Garland zuvor, seiner Kleider entledigte und hinter ihm ins kühle Wasser tapste. Garland schwamm voran und Bryan mürrisch hinterher. Der schöne Inder wandte sich in der Mitte des Sees zu Bryan um und winkte ihn zu sich heran. Bryan knurrte leise, als er ihn erreicht hatte. „Was ist denn los mit dir? Macht’s keinen Spaß?“, fragte Garland. „Sollte es? Ich weiß nicht, was du damit erreichen willst.“, maulte Bryan. Dann schaute er zum Vollmond hinauf und bemerkte nicht, wie Garland geschmeidig seine Arme auf seine Schultern legte. Verdutzt schaute er ihn an und ihm fiel sofort das seidige helle Schimmern seiner langen Haare auf. „Was wird das?“ Garland schmiegte sich an ihn und Bryan versuchte über Wasser zu bleiben. Im Wasser fängt er damit an! Was soll das? Er versuchte Garland wegzudrücken, doch der Inder war stärker. „Ich hab es doch eben schon gesagt. Du bist so sexy, da kann ich gar nicht widerstehen.“, wiederholte Garland und küsste Bryans Hals, während er mit ihm auf das Ufer zurücksteuerte Bryan bemerkte dies erst, als sie Boden unter den Füßen hatten. „Was hast du vor?“, fragte er unsicher. „Nichts… außer…“ „Außer was?“ „Ich doch, oder?“ Garland drückte ihn, ohne auf eine Antwort zu warten zu Boden und schaute ihn an. Nur vom Mondlicht angeleuchtet, schimmerte Bryans Haut wie Porzellan, aber beide wussten, dass der jeweils andere keineswegs aus Porzellan war. Das Seewasser spülte Bryan bis zum Hals, sodass er den Kopf hochzog, um kein Wasser zu schlucken. Er funkelte den Inder über sich böse an, doch der lächelte. „Hör doch endlich auf, mich immer so wütend anzuschauen. Entspann‘ dich doch einfach.“, sagte Garland. „Ich hab einen Kater, so einfach geht das nicht!“, meckerte Bryan. „Das können wir ändern…“, säuselte Garland und strich dabei zärtlich über Bryans Brust. Er fordert wirklich mein ganzes Können! Schön! Bryan erhob sich ein Stück und schaute in Garlands tiefblaue Augen. „Hmm…“ „Was hmm?“, fragte Garland irritiert. Bryan musste lachen. „Dann mach doch, was du willst.“, sagte er. Der Umstand, dass Garland so leicht aus dem Konzept zu bringen war, belustigte ihn. Beiden mussten lachen und nur noch der Mond sah, was dann geschah… Als Bryan am Morgen in Garlands Zimmer, in dessen Bett und obendrein noch mit dem Kopf auf seiner Brust aufwachte, merkte er schnell, dass ihm inzwischen nicht mehr der Kopf sondern etwas ganz anderes wehtat. Das kann doch nicht… Den Kater bin ich los und jetzt tut mir der Hintern weh! Schön, Garland! Gratuliere, gut gemacht! Mühsam versuchte er aufzustehen, doch Garland zog ihn zurück. „Au! … Pass doch auf!“, maulte er. Garland aber beugte sich lächelnd über ihn. „Kater weg?“, fragte er. „Ja… aber dafür tut mir jetzt was ganz anderes weh!“, antwortete Bryan. Garland musste unweigerlich lachen und letztendlich stimmte Bryan mit ein. Garland durchwühlte Bryans kurze Haare und schmiegte dessen Kopf dann wieder an seine Brust. Bryan beschloss, den ganzen Tag bei Garland zu verbringen und scheinbar suchte ihn auch niemand. Yuuri hingegen stand unter Hochspannung. Sie schaute sich den Tatort an, ließ die Ermittlungen hier ruhen, schloss sie ab und fuhr zu sich nach Hause um ein paar saubere Sachen und ihren Laptop zu holen. Da der Tank ihres Wagens leer war füllte sie diesen auch gleich auf und fuhr wieder zurück zum Hotel. Dort zog sie sich um und ging hinaus in den Park. Solange sie hier war, wollte sie diesen Ort als Ruheoase nutzen und Kraft tanken. Sie mochte Kirschblüten, nur hatte sie fast nie die Zeit, sie sich in aller Ruhe anzusehen und zu genießen. Vor allem wenn es warm war und die Kirschbäume in voller Blüte standen. Sie trug jetzt Jeans und ein schwarzes Top aus Kunstleder, dessen Ärmelteile kurz waren, mit Schnüren verziert und mit dem Hauptteil verbunden waren. Als Kai sie sah, blieb er wieder sitzen und schaute ihr zu, bis es dunkel wurde und sie wieder hineinging. Diesmal war es eine Nacht, in der Yuuri durchschlief. Sie wollte diesen Tag als Ruhetag nutzen und hoffte, dass der „Engel der Nacht“ nicht gleich die Chance nutzte und wieder zuschlug. Erst zum Mittagessen kam Yuuri heraus und gesellte sich zu den Beybladern, die schon aßen. Dass sie gerade erst aufgestanden war ließ sie sich überhaupt nicht anmerken. Auch Kais Blick zu ihr, der von Interesse zeugte, entging jedem. Nicht einmal sie bemerkte es. Am späten Nachmittag wandelte Yuuri wieder durch den Park, hinter dem Hotel. Kai sah ihr wieder von seinem Zimmerfenster aus zu, bis sie aus seinem Blickfeld verschwand. Sie allerdings schaute heute nicht einmal die Kirschbäume an. Sie dachte an ihre Wohnung und an die Reisetasche die dort stand. Ihr Blick ging hinauf zum klaren blauen Himmel. Wo zum Teufel bist du? Melde dich doch endlich bei mir! Wieso kann ich dich nicht finden? … Komm verdammt nochmal zurück! Deine Sachen stehen doch noch bei mir… Inzwischen zogen dunkle Wolken auf, die Yuuri beinahe übersehen hätte. Sie wollte sich noch beeilen ins Hotel zurückzukommen, doch leider erfolglos. Fast durchnässt kam sie an und warf die nassen Sachen in eine Ecke, obwohl sie genau wusste, dass sie die eigentlich aufhängen sollte. Grimmig starrte sie in den Spiegel und hob ein paar nasse Strähnchen an. „Hmm… Na toll!“ Sie knurrte und zog sich ein paar andere Sachen an, dann schnappte sie sich ein Handtuch und ging, ihre Haare rubbelnd, ins Zimmer zurück. Gerade im richtigen Moment, denn es klopfte an der Verbindungstür. „Jaa!“ Als sie sich umdrehte, stand Kai in der Tür. „Nass geworden?“, fragte er. „Sieht man ja.“, meinte sie. Kai winkte sie zu sich. „Darf ich? Du kommst da oben nicht ran.“, meinte er und nahm ihr Handtuch. „Hey!“ „Lass mal, ich mach das schon. Setz‘ dich.“, sagte Kai. „Das meinte ich nicht. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich es erlaubt habe, geduzt zu werden!“, fauchte Yuuri. „Achso… Und was hindert uns daran, das zu ändern?“, fragte Kai. Yuuri wollte antworten, doch Kais sanfte Kopfmassage ließ sie verstummen und statt zu antworten, seufzte sie nur. „Was das ein ja?“, fragte Kai. „Okay, okay… das reicht jetzt! Den Rest kann ich allein!“, sagte sie und nahm ihm das Handtuch weg. „Was soll das eigentlich?“, fragte sie, halb zu ihm umgedreht und den Blick in seine bordeauxroten Augen bohrend. „Darf ich nicht mal behilflich sein? Was ist nun? Du?“ Kai reichte ihr seine Hand und sie musterte sie zunächst nur. „Hmm… Nagut. Yuuri.“, sagte sie und reichte ihm ihre Hand. „Kai.“ Doch sein Lächeln verschwand als sie plötzlich aufsprang und ihn entsetzt anstarrte. Er verstand nicht, was los war. „Geh! Geh bitte!“, brachte sie hervor und drehte sich um. Doch gehen wollte Kai nicht. Er folgte ihr, legte ihr sanft die Hände auf die Schultern. „Was ist denn los?“ „Geh einfach!“, fauchte sie und schob ihn mit erstaunlicher Kraft in sein Zimmer zurück. Laut schob sie die Tür und hielt sie fest, damit er sie nicht gleich wieder öffnete. Das kann doch wohl nicht wahr sein! Wie konnte ich dem nur zustimmen! … Das hab ich jetzt davon!! Wütend auf sich selbst zerrte sie den Futon aus dem Schrank und löschte das Licht. so das war hoffe ich nährstoff zum grübeln genug ^^ was ist wohl mit yuuri los? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)