ki ni take o tsuida yôna von _-Nick-_ (two lives but one love?) ================================================================================ Kapitel 16: Akt 13; Reductio ad absurdum ---------------------------------------- 2004-10-06, 6. Tag, ca. 5 Uhr Morgens, in einem Hotel in Yokohama, Kyo »Wir müssen reden. Kyo« »Wann und wo?« Leise seufzte der Sänger, rauchte seine Zigarette zu Ende, ließ sie einfach fallen, griff in seine Hosentasche und sah auf sein Handy. »Am besten sofort und irgendwo, wo wir ungestört sind. Kyo« Schnell hatte er die SMS abgeschickt, trat wieder ins Zimmer und sah kurz zu Uruha, der sich in seinem Bett verkrümelt hatte. Kurz zog er eine Augenbraue nach oben, doch dann griff er nach seinen Kippen und dem Schlüssel, wie auch seiner Geldbörse und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. Draußen sah er sich um, nach irgendeinem Raum suchend, wo er ungestört mit ihm reden konnte. Er wollte von Ruki wissen, ob das stimmte, was Uruha gesagt hatte, es ließ ihm keine Ruhe mehr und es schmerzte so unglaublich, dass er sich am liebsten einfach irgendwo verbarrikadieren und alles um sich herum ausblenden wollte. Kurz glitt sein Blick durch den Flur, bevor er auch schon auf die Idee kam einfach nach einem Zimmer, bzw. einem Ort zu fragen, wo sie in Ruhe reden konnten. Kaum hatte er den Gedanken gefasst, machte er sich schon auf den Weg, fragte nach einem Raum und bekam diesen auch. Nachdem er den Schlüssel für besagten Raum bekommen hatte, ging er wieder nach oben zu der Zimmertür des Jüngeren und wartete dort auf diesen, was er ihm auch schrieb. "Morgen.", krächzte Ruki leise. Kurz ließ Kyo seinen Blick über diesen schweifen, bevor er ihn an seinem Handgelenk packte und mit sich zog. Ruki gab einen erschrockenen Laut von sich, den Kyo allerdings nicht interessierte. Warum sollte es auch? "Kyo bitte...lass los.", flehte der Jüngere leise. Man konnte deutlich spüren, dass Kyo zum einen sauer war und zum anderen ziemlich verletzt. Noch hielt es sich in Grenzen, denn die Worte kamen von Uruha, nicht von Ruki, doch wenn der diese bestätigte, dann wusste er, um ehrlich zu sein, nicht was er tun würde. Als er Ruki dann in den Raum befördert hatte, schloss er die Tür hinter sich und sah ihn ernst an. Geschockt erwiderte dieser den Blick. "Warum willst du, dass ich Heute den ganzen Tag in deiner Nähe bin, Ruki?", fragte er ihn geradeheraus. "Du hast zu mir gesagt, dass es ein grauenvoller Tag für dich werden würde. Warum? Ist es wegen Mizuki?" Er sah ihn weiterhin an, zeigte ihm allerdings nicht, wie sehr es ihn schmerzte. "Du benutzt mich doch einfach nur, damit du nicht die ganze Zeit an sie denken musst. Du machst nichts anderes, als er." Langsam wurde er lauter und seine Maske fiel. Er hielt das einfach nicht mehr aus und drehte sich weg, versuchte sich wieder zu beruhigen, doch die Wut, die Angst waren immer noch so groß, dass er das einfach nicht konnte. "Aber...das ist nicht wahr." Total verstört. "Wie kannst du?...Verdammt ich will bei dir sein, weil ich dich liebe und nichts anderes." Unaufhaltsam rannen die Tränen über Rukis Wangen. "Ich will doch nur...bei dir...sein können.", schluchzte er leise in seinen Schal. Kyo schwieg, drehte sich nicht um, sondern krallte seine Hand lieber in seine Brust und versuchte weiterhin sich zu beruhigen. Die Worte des Jungen drangen nur halb zu ihm durch … er schien sie nicht verstehen zu wollen. "Wenn Mizuki nicht wäre... diese ganzen Erlebnisse mit ihr in dem Park, dann hättest du mich nicht gebraucht, dann wärst du wie ein kleines Kind auf jede Achterbahn gerannt und hättest deinen Spaß gehabt. Du hättest den Tag vollkommen genossen - ohne mich! Aber dadurch, dass der Park dich so sehr an sie erinnert, brauchst du etwas was dich ablenkt, dass dir Aufmerksamkeit schenkt.", gab er leise von sich, drehte sich langsam zu dem Anderen um und sah ihn aus verletzten Augen an. Er musste sich schwer zusammenreißen, dass er nicht ganz die Fassung verlor, doch Ruki konnte gerade in seine verletzte, fast gänzlich zerstörte Seele blicken. "Lüg mich nicht an verdammt! Ich will nicht schon wieder benutzt werden, als wäre ich wertloser, als ein Stück Dreck. Das verkrafte ich nicht!", brachte er brüchig, aber dennoch zornig hervor. Er wollte doch einfach nur die Wahrheit wissen, wollte doch nur Klarheit haben. Er war bereit sich Ruki zu öffnen, doch langsam bereute er es. Schon jetzt schmerzte der Gedanke, erneut benutzt worden zu sein - wieso?! Geschockt sah er Kyo an und sackte auf seine Knie. Ruki konnte sich nicht mehr halten. "Das ist nicht wahr. Das ist nicht wahr. Das ist nicht wahr...", murmelte er immer wieder, wie ein Mantra. "Das ist nicht wahr verdammt!!" Platzte es schließlich aus ihm raus. Schluchzend krallte er sich in seinen Pullover. "Ich brauche dich, Vergangenheit hin oder her. Ich brauche dich, weil du mein Herz hast, weil ich ohne dich nicht mehr lachen will, weil ich ohne dich nicht mehr glücklich sein will, weil du meine Luft bist..." Er wurde immer energischer, obgleich er nicht aufschaute. Leise schluchzte er. "Wenn ... wenn du mir nicht glauben kannst, wenn ... du es nicht mal nachvollziehen kannst, dann mach mir nicht solche scheiß Hoffnungen klar?" Nun waren alle Dämme gebrochen. Wütend funkelte er Kyo an. "Ich will dir helfen. Ich will für dich da sein, dich verstehen...dich zu benutzten ist das Letzte, was mir im Sinn schwebt. Aber das scheinst du ja nicht akzeptieren zu wollen. Dann lass es aber verdammt...!!", schluchzte Ruki und sackte ganz zusammen. "Dann reiß es mir nicht wieder und wieder raus.", murmelte er leise. Hart schluckte Kyo, atmete tief durch und schloss seine Augen. Er vernahm die Worte des Anderen, jedes einzelne, seine Verzweiflung, seine Ausdruckskraft und den Schmerz. Kurz leckte er sich über die trockenen Lippen und ließ sich einfach fallen, ballte seine Hände zu Fäusten und schlug sie gegen Boden. "Verdammt! Was machst du mit mir?", fragte Kyo bitter, irgendwie verzweifelt. Hart biss er sich auf seine Unterlippe, bevor er langsam nach dem Anderen suchte, zu ihm krabbelte und ihn in seine Arme zog, ihn fest an sich drückte und sich fest an ihn klammerte. "Ruki... Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass ich das nicht kann, dass ich dafür vertrauen muss, aber das kann ich nicht. Ich habe Zweifel und vor allem Angst vor dem was mich erwartet, was uns erwartet. Ich..." Er brach ab, schloss seine Augen und vergrub sein Gesicht an seiner Schulter, spürte die Arme des Anderen, die sich um ihn legten. "Es tut mir Leid, dass ich an dir gezweifelt habe.", hauchte Kyo leise, löste sich langsam von ihm und legte seine Hand an seine Wange, hob sein Gesicht somit sanft an und strich ihm die Tränen weg, die ihm über sein Gesicht gelaufen waren. "Es tut mir Leid, dass ich so ein Arschloch bin.", gab er fest von sich, sah ihn dabei fest in die Augen, bevor er seinen Blick sinken ließ, aber sofort wieder aufsah. "Ich weiß, dass du mich nicht verstehen kannst und ich möchte auch nicht, dass du erfährst warum. Ich möchte nicht, dass du siehst, was er mit mir getan hat, okay. Ich möchte einfach, dass du mir zeigst, dass Liebe schön sein kann. Das Liebe ohne Tücken, ohne Schmerz und ohne Lügen sein kann.", hauchte der Vocal leise, strich ihm erneut die Tränen weg und sah ihn sanft Lächelnd an, auch wenn es ein trauriges Lächeln war. "Ich hoffe dass ich das kann.", hauchte Ruki leise. Langsam beruhigte er sich und die Tränen Rukis stoppten. "Das kannst du mit Sicherheit.", hauchte Kyo leise, strich ihm erneut über die Wangen und somit den Rest der Tränen weg. "Es tut mir Leid, dass du überhaupt Zweifel hegen musstest.", murmelte Ruki leise. "Ich...ich würde alles tun, um dir meine Aufrichtigkeit zu beweisen.", hauchte Ruki brüchig und ließ seinen Blick sinken. Leicht hob er Rukis Gesicht an, um ihn ernst in die Augen sehen zu können. "Sei vorsichtig mit dem was du zu mir sagst, ich habe mich dir ein Stück geöffnet, um dir eine Chance zu geben mir zu beweisen, dass du mich wirklich liebst. Ich versuche dir irgendwie zu vertrauen, was mir wahnsinnig schwer fällt, weil ich mir nicht mal selbst vertraue. Verstehe das!", gab er leise preis, ließ seinen Blick kurz sinken. Leicht nickte Ruki. "Ich...ich glaube ich verstehe das, aber ich habe Zeit." Er sah wieder auf und lächelte Kyo an. "Ich kann warten. So lange ich sehe, dass es voran geht." Lächelnd nickte Kyo, erhob sich dann aber, half Ruki dann aber ebenfalls auf die Beine und sah ihn fest an. "Wenn du alles dafür tun würdest, dann vergiss sie, endgültig!", kam es ernst über Kyos Lippen, seine Augen fixierten den Jüngeren und er schien es förmlich in Rukis Augen lesen zu können, dass er das nicht konnte. Er wusste, dass er viel von Ruki verlangte, doch solange diese Frau noch in Rukis Herzen existierte, konnte er ihm nicht vertrauen. Er wollte Ruki für sich ganz allein, nur für sich und niemand anders hatte Zugang zu ihm und genauso sollte es auch anders herum sein, nur Ruki würde Zugang zu ihm haben, zu seinem Herzen. Nur er, aber dafür musste er sie vergessen, ein für alle mal. "Alles was du willst.", hauchte er leise. "Und wenn das nötig ist, damit du mir vertrauen kannst schaff ich das.", gab er überzeugt von sich. Etwas irritiert hob Kyo eine Augenbraue, als er die gehauchten Worte des Anderen vernahm und schluckte leicht, nickte dann aber leicht. "Ja das ist es. Ich möchte, dass ich der einzige bin der zu deinem Herzen Zugang haben darf und im Gegenzug dazu, bist du der einzige der Zugang zu meinem Herzen hat." Fest sah Kyo Ruki dabei an, so dass er merkte wie ernst ihm das Ganze war, doch dann wich Rukis Blick auf dessen Uhr und er redete irgendetwas von Frühstücken. "Frühstücken?", fragte er irritiert, total aus der Bahn geworfen. Verlegen grinsend kratzte sich der junge Sänger am Kopf. "Ich hab Hunger.", gestand er leise. Verlegen hustete er. "Ano... wir müssen ja nicht... wir können auch was anderes machen... oder du." Fragend legte er den Kopf schief und musterte Kyo, wartete auf eine Antwort. "Ach so ja sicher.", meinte er dann nur auf seine Aussage hin und sah ihn dann auffordernd an. "Na dann komm, weil von selbst füllt sich dein Magen sicher nicht.", meinte Kyo und grinste ihn leicht an, von der vorigen Auseinandersetzung war nichts mehr zu sehen und das sollte auch so bleiben. Er wollte das ganz schnell wieder vergessen und wünschte sich inständig, dass Ruki ihn nicht noch einmal so vor den Kopf stoßen würde, bzw. eigentlich war es ja Uruha, der ihm den Floh ins Ohr gesetzt hatte und dieser schien ganz genau gemerkt zu haben, was er mit den Worten angestellt hatte. Nun gut das war jetzt auch egal. "Oh...", zufrieden erwiderte Ruki das Grinsen. "Nein das tut er wohl nicht.", bestätigte er. "Also werde ich dagegen jetzt wohl was machen." Wieder zufrieden mit der Welt öffnete er die Tür. Noch einmal wischte er sich über die Wangen, zückte sein Handy, welches er eingesteckt hatte und eine verspiegelte Rückseite hatte und besah sich darin seine Augen. "Mhm...geht.", beschloss er und ging mit Kyo runter. Dort gingen sie sofort in die hinterste Ecke, so dass sie keiner so schnell finden konnte, denn dann würde die schöne Atmosphäre verschwinden und das wollte er nicht. Ruki schmiss sich auf die weichen Polster, der Sofas an der Wand und streckte sich. Kyo ließ sich auf einem der Stühle sinken, um Ruki besser beobachten zu können. Kaum saßen sie, kam auch schon die Bedienung. "Aaaalso...", begann Ruki. "Einen Latte Macciato, dann Rührei und ..." Er listete eine ganze Reihe an Speisen auf. Nachdem Ruki fertig bestellt hatte, bestellte er sich einen Kaffee und wandte sein Augenmerk wieder auf Ruki. "Ano.. Hast du gut geschlafen?", fragte er dann, nicht wissend was er wirklich sagen sollte, aber er wollte diese erdrückende Stille loswerden. Er mochte es einfach nicht zu schweigen, wenn um ihn herum keiner war der Sprach oder er selbst beschäftigt war. Ja er war schon komisch, aber das sollten jetzt wohl alle bemerkt haben. Er war auch absolut kein einfacher Mensch und er konnte es auch nicht verstehen, wie man sich in ihn verlieben konnte, aber er glaubte das konnte keiner bei sich selbst verstehen. Da war er sicherlich nicht alleine. Überrascht blinzelte Ruki, ehe er wieder strahlte. "Jap. Hätte kaum besser sein können." Lautlos seufzend setzte er sein Kinn auf seiner Handfläche ab. Aufmerksam betrachtete er seine Umgebung, doch die war scheinbar nicht halb so interessant, wie er selbst, so dass sein Blick sehr bald wieder auf ihm lag. "Und du?" Fragend legte er den Kopf schief. Wieso hatte er nachgefragt? War das doch eine Frage, die er ihm nicht beantworten wollte, doch er musste. Er hatte es Ruki indirekt versprochen, indem er sich dazu entschlossen hatte sich ihm zu öffnen. "Ich?", fragte er leise und lächelte leicht, versuchte es zu mindestens. "Na ja ging so. Habe nicht besonders lange geschlafen.", gab er dann leise, unschlüssig von sich und nahm einen Schluck seines Kaffees, der gerade den Weg zu ihm fand, bevor er sich bei der Kellnerin dann auch ein belegtes Brötchen bestellte, zu mehr hatte er nun wirklich keinen Appetit. "Aber mach dir keine Sorgen, ja?", sagte Kyo unsicher, war er sich doch wirklich nicht darüber im Klaren, wie Ruki mit dieser Information umgehen würde. "Du kannst an meinen Träumen leider nichts ändern. Ich kann nur hoffen, dass sie bald von selbst weggehen.", fügte er noch schnell und leise hinzu, trank erneut einen Schluck und wich den Blicken Ruki's aus. “Ich hab es schon befürchtet.", murmelte Ruki. "Trotzdem wünschte ich, ich könnte es." Kurz glitt Kyo's Blick zu dem Anderen, bevor sich ein trauriges Lächeln auf seine Lippen schlich und er langsam den Kopf schüttelte. "Es ist schon okay. Ich denke du tust schon genug für mich.", sagte er ruhig, leerte seinen Kaffee und bestellte sich einen neuen, währenddessen biss er in das frische Brötchen, welches mit den Sachen von Ruki gebracht wurde. "Entschuldige mich bitte kurz." Er lächelte Kyo lieb an, ehe er aufsprang und etwas wegging. Kyo nickte nur leicht und sah ihm kurz nach, bevor er sich ganz seinem Brötchen widmete und dieses vertilgte. Irgendwie bekam er gerade Hunger, der Aufruhr am Morgen hatte ihn wirklich viel Kraft gekostet, so bestellte er sich noch ein ausgiebiges Japanisches Frühstück und begann dieses zu verspeisen. Als Ruki dann endlich wieder zurückkam, hatte er schon die Hälfte seines Frühstückes vertilgt. Fragend sah er ihn an. "Ist alles okay?", fragte er dann aber doch, nahm einen Schluck seines neuen Kaffee's und steckte sich die Stäbchen wieder in den Mund, während er auf eine Antwort des Jüngeren wartete. "Klar. Warum nicht?" Schon machte sich Ruki wieder über sein Essen her. "Gut..", murmelte er, antwortete aber nicht auf seine indirekte Frage, sondern widmete sich weiterhin seinem Frühstück. "Das in Tokyo war besser.", meinte Ruki auf einmal und ließ Kyo verwirrt aufsehen. "Aber das Vanilleeis schmeckt hier besser." Leicht nickte Ruki und zückte sein Handy, um das einzuschreiben. Gekonnt zog Kyo eine Augenbraue hoch. Was sollte das denn? "So was notierst du dir? Ist das denn so wichtig für dich?", fragte er ihn irritiert, hatte er so etwas doch noch nie zuvor gesehen. Zwar war Shinya ziemlich versessen nach Essen, aber er schien sich nie was zu notieren, um zu wissen, wo es am besten schmeckte, weil er nun mal einfach alles aß. Leise lachte er auf die Frage und nickte. "Jap. Wenn es wo schlecht schmeckt, will ich doch nicht in das Hotel zurück. Und das Kindereis sagt auch viel über den Service aus ect. Weil es anzeigt wie viel Mühe man sich für die Gäste macht.", erklärte er. "Das musst du nicht verstehen. Tut keiner.", kicherte er. Kyo zuckte nur kurz mit den Schultern. "Mal nur so ne Frage.", meinte er aus dem Nichts und schielte zu Kyo. "Wann warst du das letzte Mal in einem Freizeitpark?" Skeptisch sah er sein Gegenüber an. Erneut hob er eine Augenbraue und musste leise kichern. Verwirrt blinzelte er, als Kyo kicherte. [Rukis Gedanken: Er hatte gekichert? WTF? War er jetzt im falschen Film? Aber es klang süß. Fuck!!! Nein! Aus. Kyo war nicht süß. Ende. Aber sein Kichern war es...Arggg...Gott, wie verknallt war er bitteschön? Ganz schön. (XD)] "Glaube oder glaube nicht, aber bei jeder Tour machen wir irgendwelche Ausflüge und besuchen irgendwelche Attraktionen in der Stadt, sonst würden wir einfach eingehen. Na ja meistens sind es eigentlich irgendwelche Kneipentouren, aber ab und zu gehen wir auch in Parks. In meiner Freizeit tu ich das nicht, aber das ist auch egal. Ich meine, da habe ich wichtigeres zu tun.", gab er von sich, verschwieg ihm, dass er im Grunde kein Privat Leben mehr hatte, weil er es auch gar nicht mehr wollte. Lautlos seufzte Ruki und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Kommst du wenigstens mit ins Spiegelkabinett?" Lieb sah er Kyo an. Kyo sah den Anderen an, musterte ihn etwas, bevor er sich wieder seinem Essen widmete. "Mal sehen.", meinte er nur knapp auf seine Bitte, sah dann etwas überrascht zu den anderen Beiden, die zu ihnen gestoßen waren und grüßte sie zurück. "Morgen.", meinte er jedoch nur knapp und widmete sich dann seinem Kaffee, den er immer wieder umrührte. Den verwirrten Blick von Shinya bemerkend, drehte er sich zu ihm um und sah ihn an. "Mach dir keine Sorgen Shinya mir geht es gut. Ausgesprochen gut, okay.", meinte er knapp. Hatte er doch einfach nur keine Lust sich mit den Anderen zu Unterhalten. Kurz fiel sein Blick wieder auf Ruki, der nicht wirklich Glücklich aussah. Unhörbar seufzte der Vocal auf und tat etwas so untypisches, wofür er sich am liebsten geschlagen hätte, aber er wollte nicht, dass Ruki dachte er würde sich jetzt nicht mehr mit ihm unterhalten können. So berührte er mit seinem Fuß den von Ruki und sah ihn leicht auffordernd an. Er wollte nicht, dass er nun schwieg. Amüsiert hatte er das Zusammenzucken des Sängers beobachtet, wurde dann aber auch schon angelächelt. "Sag mal...isst du eigentlich süßes?" Kyo blickte kurz auf, als Kaoru und Reita zu ihnen stießen, grüßte sie kurz, bevor er sich Ruki wieder widmete. "Süßes?" Kurz glitt sein Blick zu Shinya, der sich genüsslich über seine Lippen leckte, als die Kellnerin ihm all das leckere Essen vor die Nase stellte. "Na ja.. manchmal, aber wenn ganz selten.", meinte er, bevor er erneut zu Shinya sah und sich dann ein wenig zu Ruki vorbeugte. "Shinya steckt mir meistens was zu.", gab Kyo dann leise von sich und zuckte kurz mit seinen Schultern, zuckte dann aber leicht zusammen, als er die kneifende Hand in seiner Seite spürte und Shinya bösartig ansah. "Hör auf so einen Müll zu erzählen, Baka!", murrte Shinya mit vollen Mund und verführte Kyo somit zum leichten Schmunzeln. "Ist doch so. Du bist doch der verfressene von uns allen.", knurrte Kyo, hielt aber Shinyas Hände dabei fest, so dass er ihn nicht mehr in die Seite kneifen konnte. "Ist doch gar nicht wahr.", brummelte Shinya, befreite sich aus Kyos Griff und wandte sich schmollend wieder seinem Essen zu. "Lass dich nicht unterkriegen Shinya.", zwinkerte Ruki. "Nur weil man viel isst, ist das nichts Schlechtes. Aber ich frage mich wo du das hin packst?" Er musterte Shinya. Kyo sah Ruki an und verschränkte seine Arme bockig vor der Brust. "Ja unterstütze ihn.", grummelte er, widmete sich voll und ganz seinem fast leeren Kaffee, rührte noch etwas drin herum, bevor er ihn leerte und dann in die leere Tasse starrte und Ruki einfach ausblendete, wenn er was von ihm wollte, konnte er ihn ja ansprechen. Shinya hingegen grinste triumphierend, streckte Kyo die Zunge raus und widmete sich dann Ruki's Fragen. "Ach der kann mir nix. Der ist ganz Handzahm, wenn man weiß, wie man mit ihm umzugehen hat.", meinte er grinsend und kniff Kyo in die Seite, der nur leise auf knurrte. Leise kicherte der Drummer und lächelte Ruki lieb an. "Ach jeder hat so seine Macken. Schilddrüsenüberfunktion na ja nicht immer sehr prickelnd, aber es unterstützt meine Liebe fürs Essen.", grinste er. Ruki nickte verstehend und begann Kyo anzulächeln, was Kyo unmittelbar auf sich spürte. Kurz hob er seinen Blick und schielte zu ihm. "Du lass dich nicht unterkriegen.", meinte Ruki einfach nur. "Schlag ruhig zurück.", zwinkerte er und schob sich eine Waffel in den Mund. "Wobei..iff muff finya reft geben. Waf füfef fadet dir nif.", schmatzte er grinsend. Verwirrt sah Kyo auf, legte seinen Kopf leicht schief. "Was?", fragte er, hatte er doch nun wirklich kaum ein Wort verstanden, was Ruki zu ihm gesagt hatte.. Shinya hingegen grinste nur siegessicher, nickte dem Anderen zustimmend zu und sah dann zu Kai, der sich mit Reita aus dem Staub machte. Kurz zuckte er mit seinen Schultern, bevor er sich wieder den anderen Anwesenden widmete. Leise lachte Ruki und schluckte das Essen runter. "Süßes würde dir nicht schaden.", meinte er schließlich und lächelte Kyo lieb an. Kyo verzog etwas das Gesicht, als Ruki das wiederholte und seufzte leise. "Ne lieber nicht, das ist mir zu süß..", seufzte er leise, beobachtete wie Ruki sich eine Haarsträhne hinter die Ohren schob und Reita musterte, der scheinbar alleine zurück gekommen war. "Manchmal will ich ihn für seine Blödheit schlagen.", murmelte Ruki, so leise, dass es vielleicht gerade so Kyo verstehen konnte, da er sich leicht zu ihm vorgebeugt hatte. "Mhm...ich will Zuckerwatte.", meinte er plötzlich., bevor er die genuschelten Worte des Anderen vernahm. "Hä?", fragte Kyo ihn verwirrt, legte den Kopf leicht schief, bettete diesen dann in seinen aufstützenden Händen und seufzte wohlig auf. "Maaaaa....ich hol mir dann aber welche.", meinte der jüngere Sänger. Grummelnd biss er sich auf die Unterlippe. "Mach doch." Irgendwie war er verwirrt. Wie kam Ruki immer auf solche Ideen, so zusammenhangslos, dass er sich immer wieder fragte, ob er was verpasst hatte. "Lass uns ein Spiel spielen.", strahlte Ruki schließlich. "Buchstabenreihe.", kicherte er. Und schon wieder- Wie konnte man so verdammt sprunghaft sein? Er verstand das einfach nicht. "Hä?", fragte er ihn und stupste Shinya mit dem Finger an. "Was meint er?", fragte er diesen, doch der zuckte nur mit den Schultern. "Weiß net.", meinte er, nachdem er runter geschluckt hatte, widmete sich aber wieder voll und ganz seinem heißgeliebten Essen. "Ruki was für ein Spiel ist das denn Bitte? Was muss man da machen.", meinte er, nicht wirklich von der Idee begeistert. Kurz fiel sein Blick zu Kaoru und Reita, die sich von den Anderen regelrecht verabschiedeten. Die Worte ihres Leaders noch vernehmend, nickte er und widmete sich dann wieder voll und ganz dem Jüngeren. "Ehh? Du kennst das nicht?" Als hätte er ein pinkes Pferd gesehen sah er Kyo an. "Na ja...es ist eigentlich einfach. Ich sage ein Wort und du musst eines sagen das mit dem Endbuchstaben meines Wortes beginnt, aber du darfst kein Wort sagen, was wir schon mal hatten." Leicht nickte er. "Meistens nimmt man da noch ne Kategorie, wie ehhh Substantive oder Namen oder Essen und so weiter." Er lächelte. "Ich spiele das relativ gern. Vertreibt gut die Zeit und manchmal entstehen sehr lustige Worte. Das gibt es auch mit zusammengesetzten Worten… auch nicht schlecht die Version." Er plapperte wie ein Wasserfall, das war ihm bewusst aber seine Stimmung war einfach so gut, dass er es nicht verhindern konnte. So war Ruki nun einmal. "Aha.", gab er intelligent von sich, als er die Erklärung des Spieles vernahm, sah ihn dann aber kurz an, bevor er leicht den Kopf schüttelte. "So was kannst du mit deinen Jungs spielen. Ich denke, dass ich aus dem Alter raus bin solche albernen Spielchen zu spielen.", gab er dann von sich, nach dem er sich dann auch schon erhoben hatte und seinen Stuhl heran schob. "Ich geh eine Rauchen. Wir sehen uns später.", sagte Kyo dann noch, verabschiedete sich somit kurzzeitig von den Anderen, sah noch wie Kai wieder kam, doch dann verließ er die Anderen, wie auch das Hotel. Kurz fiel sein Blick auf Kaoru und Reita, bevor er sich dann auch dazu entschied sich zu ihnen zu gesellen. "Hey ihr zwei.", meinte Kyo nur knapp, steckte sich einen Glimmstängel zwischen die Lippen und zündete sich diesen an, bevor er dessen Rauch einatmete und ihn wieder genussvoll ausstieß. "Hoi.", meinte der Leader nur knapp. Genau in diesem Augenblick kam dann auch schon Daisuke angelaufen. "‘Tschuldigung! Verschlafen! Nicht schlagen, bitte!", rief Daisuke keuchend und blieb vor dem Bandleader stehen. Er wühlte in seiner Hosentasche und zündete sich, ebenso wie die Anderen, eine Zigarette an. Anders würde man Kaorus Standpauke nicht ertragen können. Kaoru musste lachen, konnte gar nicht anders und erhob sich, legte die Hand auf Daisukes Schulter und sah ihn an. "Keine Sorge Dai, du hast noch genug Zeit um zu frühstücken.", meinte er sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel wegwischend und ließ sich dann wieder bei Reita sinken. Kurz sah Reita Kaoru an und grinste. "Du hast sie echt unter Kontrolle~" "Tja das ist ein muss bei den Chaoten.", grinste er frech, lehnte sich dann aber zufrieden grinsend zurück und atmete tief die frische Luft ein. "Oh man Daisuke ein Wecker würde dir mal nicht schaden. Soll ich dich morgen früh wecken kommen, dann kannste wenigstens nicht verschlafen, Schlafmütze.", grinste Kyo fies, denn Daisuke wusste ganz genau, wie Kyo ihn wecken würde. Das Ruki das gleiche Zimmer, wie Daisuke bewohnte hatte er total verdrängt, interessierte ihn in diesem Augenblick auch gar nicht, er wollte lieber den gemeinsamen Morgen mit seiner Band irgendwie genießen, schließlich sollte der heutige Tag ja mehr als nur erholsam für die beiden Bands werden. Liebevoll boxte er Daisuke gegen die Schulter, zog an seiner Zigarette und stieß den Rauch genüsslich aus. Daisuke sammelte alle verbleibenden Kräfte und schnippste Kyo mit dem Zeigefinger gegen die Stirn. "Ruhe, Giftzwerg!", brachte er hervor und ließ sich unvermittelt im Schneidersitz auf den Boden fallen. "Hey.", grummelte Kyo ungehalten und griff nach Daisuke's Handgelenk, doch dieser ließ sich geradewegs auf seinen Hintern fallen und zog Kyo somit mit sich. Dieser landete dadurch unsanft auf Daisuke's Schoß und blinzelte diesen verwirrt an. "Idiot.", knurrte der Blonde und verschränke seine Arme vor der Brust, war er doch jetzt echt beleidigt, da wegen Daisuke seine Kippe den Boden geknutscht hatte, er nun irgendwelche blauen Flecken bekommen würde und dazu jetzt auch noch irgendwie auf Daisuke's Schoß saß, was natürlich wieder tolle Schlagzeilen bringen könnte. Leise knurrend, versuchte sich Kyo irgendwie wieder aufzurichten, doch Daisuke schien irgendwie nicht der richtige, um sich auf diesem ab zu stützen. "Aua!", jammerte der Rothaarige und versuchte den kleinen, rachsüchtigen Sänger von seinem Schoß zu schubsen. "IDIOT!", knurrte er erneut, drückte ihn auf den Boden, klaute ihm seinen Giftstängel und blieb einfach auf seinem Oberkörper sitzen und rauchte dreist dessen Zigarette auf. Das hatte er nun mal davon, wenn er meinte den großen Kyo ärgern zu müssen. "Ich will heim.", stellte Daisuke trocken fest und gab sich alle Mühe einen weinerlichen Unterton zu unterdrücken. Kyo seufzte wohlig auf, stieß den Rauch dabei aus und zog erneut genüsslich an dem eroberten Sargnagel. "Du Jammerlappen, dabei hat der Spaß doch gerade erst begonnen.", meinte Kyo grinsend, erhob sich dann aber von dem Rothaarigen, schnippte die auf gerauchte Kippe weg und reichte Daisuke dann die Hand um ihm aufzuhelfen. "Na komm alter Mann. Auf dem Boden rumlungern ist nicht.", meinte Kyo und half ihm dann auch schon auf die Beine, bevor er ihm seine Kippenschachtel vor die Nase hielt, schließlich wollte er jeglichen Groll, den Daisuke gerade gegen ihn hegte, ganz schnell wieder los werden. "Alt..." Er warf Kyo einen empörten Blick zu "Ich bin nicht alt. Ich bin nur müde. Außerdem werden Männer mit dem Alter interessanter!" Daisuke klopfte sich den Staub von den Klamotten und nahm dankend die Kippe an, die Kyo ihm unter die Nase hielt. Keine drei Sekunden später brannte der Glimmstängel wieder. "Um 11 Uhr treffen wir uns. Gehst du vorher noch was essen?", fragte der Blondschopf dann, nahm sich selbst eine Kippe aus seiner Schachtel und zündete sie sich an - scheiß Kettenraucher hier. Doch statt das Daisuke es für nötig hielt ihm zu antworten, beobachtete er das Geschehen auf der Bank. Was lief den zwischen Kaoru und Reita? Hatte Kauro den deutlich jüngeren wirklich... oh Gott, das wollte er nun wirklich nicht wissen. Und dennoch hatte ihn das Kopfkino schon befallen, doch dieses hielt nicht lange an, da Toshiya ihren Weg kreuzte und sie ihn erst einmal freundlich grüßten, ehe er sich wieder an Dai wandte und diesen böse ansah, immerhin hatte er ihm immer noch nicht geantwortet, weil er ihren perversen Leader beobachten musste. "Öhm~ weiß nicht. Eigentlich hab ich keinen Hunger. Du weißt schon, der Stress und so. Aber wenn du noch was essen willst komm ich mit.", beschloss er und sog das Nikotin tief in seine Lungen. Kurz hob er eine Augenbraue, zog an seinem Glimmstängel und stieß den Rauch seufzend aus. "Im Gegensatz zu dir habe ich schon lange gefrühstückt. Ich bin ja nicht so ne Schnarchnase wie du.", murrte Kyo ungehalten, gar nicht darauf achtend, dass er immer mal wieder am Tag ein kleines Nickerchen machte, weil er einfach fertig war. Erneut zog er an der Zigarette, lehnte sich gegen die Wand und sah in den Himmel. “Lass mich doch. Ich schlafe nun mal gerne” Resignierend gähnte er und streckte sich leicht, lehnte sich an die Wand und betrachtete interessiert seine Füße. "Was hältst du eigentlich von unserem tollen Ausflug heute?", fragte Kyo mit schön viel Ironie in der Stimme, da er immer noch absolut keinen Bock auf diesen dämlichen Park hatte und dann musste er auch noch Babysitter für Ruki spielen. “Ausflug?” Daisuke hob seine fein geschwungenen Augenbrauen und schielte irritiert zu Kyo, ehe es wieder klick bei ihm machte. “Ach so..ich weiß nicht. Was machen wir eigentlich nochmal für einen Ausflug?” Ein kleines Grinsen legte sich auf seine Lippen, da der Rothaarige mal wieder vergessen hatte was nun anstand. Wenn Kaoru das hören würde, würde er den Anderen lynchen und ihn bestimmt anmachen von wegen 'kannst du denn nie zuhören??'. Ein leises Lachen glitt über seine Lippen, bevor er seinen Kopf schüttelte und Daisuke dann wieder ansah, natürlich weiterhin an seiner Zigarette ziehend. „In einen Freizeitpark soweit ich weiß, so mit Achterbahn und Wasserbahn und so ein Zeugs.. Na ja ich werde mir das angucken, aber mich bekommt ihr auf keins dieser scheiß Teile, ich habe absolut keine Lust darauf.“, knurrte Kyo, war er doch schon alleine bei dem Gedanken an die Teile, wieder mies gelaunt. Er konnte diese Dinger eben nicht ab, da konnten sie machen was sie wollten, sie würden ihn da nicht drauf bekommen. “Ein Freizeitpark? Nicht auch noch das” Er verdrehte die Augen und strich sich das kurze Haar zurück, musterte unbeteiligt weiter seine Füße. Er sollte sich mal wieder neue Schuhe kaufen, wenn er die Gelegenheit dazu hatte.. “Komm schon Kyo, die Achterbahnen und so was ist ja wohl das geringste Problem. Was mir zu schaffen macht ist dieser ganze Süß-kram und die viel zu grellen Lichter. Ganz zu schweigen von dieser unnötig lauten Musik” Nun mies gelaunt schnaubte der Gitarrist. “Shinya und Toshi freuen sich bestimmt darauf..”, murrte er weiter. Kyo nickte nur zustimmend. Seine Lust war genauso groß wie Daisukes, wahrscheinlich sogar noch größer. Seufzend fuhr er sich durch sein Haar, nuckelte weiter brav an seiner Kippe und schielte immer mal wieder zu dem Gitarristen, wie auch zu den anderen Dreien, wo sich Kaoru und Reita nun auch noch verabschiedeten. Bestimmt hatte der Lustmolch mal wieder Lust und legte Reita erneut flach, das konnte er sich zumindest gut vorstellen – und schon wieder Kopfkino. Daisuke winkte Kaoru und Reita noch hinterher und verdrehte dann genervt die Augen. “Kaoru kann seinen Schwanz auch nicht in der Hose behalten, was? Ehrlich mal, als Leader Dir en greys sollte man doch meinen er sei erwachsen...” Seine Zigarette auf rauchend, schloss er die Augen und dachte etwas nach. Kyo musste schmunzeln, hatte er doch Recht mit dem was er sagte. „Dai vergiss nicht, der wehrte Herr ist 30 geworden, der höchste Punkt seiner Potenz ist erreicht, das muss er ausnutzen – oder er will sich einfach nur beweisen, dass er es noch kann. Der arme Mann.“, lachte Kyo gehässig, fand er es doch mehr als amüsant, so über ihren Leader lästern zu können. Gut er war vielleicht nicht viel Jünger, aber dennoch hatte er den wunden Punkt noch nicht erreicht. “Du hast wohl Recht, Kyo. Aber du solltest brav den Mund halten.”, schmunzelte er, sah bösartig grinsend zu ihm herab. „Tzee.“ War das einzige was Kyo dazu hervorbrachte, war es ihm doch ziemlich egal, ob Daisuke sich gekränkt fühlte oder nicht. Er selbst war auch nicht mehr der Jüngste, also sollten sie sich mal nicht so anstellen. Wäre ja schlimm, wenn sie alle nur noch rumjammern würde, weil sie ja alle ach so alt waren. “Was meinst du? Lerne ich heute vielleicht ein hübsches Mädchen kennen?” Schmunzelnd entsorgte er seine Zigarette und schüttelte den Kopf. „Boah Dai. Du bist ja fast genauso schlimm wie Kao. Mal ganz ehrlich, du wirst nie jemanden finden, der dich liebt wegen dir, sondern nur wegen deinem Geld und deinem Ruhm. Oh ja so ist das Leben, mein Lieber. Da kannste nichts dran ändern. Was meinst du wohl, warum Kao nur vögelt??“, meinte er, wusste er doch wie Frauen tickten, immerhin hatte er oft genug eine mitgenommen, um mit ihr zu schlafen – mehr aber auch nicht. Er brauchte eben auch ab und zu seinen Spaß und da er Angst hatte für Männer Gefühle zu entwickeln, nahm er sich Frauen mit, die er vögelte. So ein großer Unterschied war das für den blonden Sänger nun auch nicht. “So schlimm wie Kao-chan wäre etwas übertrieben, meinst du nicht?” Er schmunzelte leise und sah sich nach ihrem Leader um, doch dieser war wohl immer noch mit seinem Wildfang am ficken. So vermutete er zumindest. “Ich stelle es schlau an und verrate niemanden mit dem ich schlafe, wer ich bin. Mit Leuten die mich erkennen gehe ich grundsätzlich nicht ins Bett. Also weiß auch keine von meinen Liebhaberinnen von meinem Ruhm und Reichtum. Und wenn schon. Wenn ich niemanden finde, nehme ich ganz einfach dich, Kyo.” Er grinste und strich dem Jüngeren unters Kinn, hob dieses an, damit er ihn ansah und schenkte ihm ein anzügliches Lächeln, ließ dann aber auch schon lachend von ihm ab. Kyo schüttelte nur seinen Kopf und schmunzelte leicht. Daisuke war einfach nur bekloppt. Das Shinya und Kai kamen, bemerkte er nicht mal wirklich. Erst als Kaoru und Reita wieder erschienen, sah er zu diesen und grüßte sie mit einem kleinen Kopfnicken, hatte er doch gerade einfach nicht mehr für sie übrig. Jetzt fehlte ja nur noch halb Gazette – bzw. 3 Leute – also über die Hälfte. “Das wird ein Tag heute...” Nun war es 11 Uhr und Kaoru verkündete auf seine Art und Weise, dass sie nun losfahren würden. Und er hatte absolut keine Lust. Seufzend stieß er sich von der Wand ab, wollte gerade Richtung Van gehen, sah aber dann zu Daisuke und forderte ihn auf ihm zu folgen, wobei sein Blick dann an Ruki hängen blieb. Leise seufzend stieß er die Luft aus, setzte sich seine Sonnenbrille auf die Nase und folgte seinem Leader und Drummer in den Van, ließ sich auf einem freien Platz sinken und sah Kaoru an. "Dieser Ausflug ist so unnötig." "Für dich vielleicht, aber für das Verhältnis unserer beider Bands nicht. Finde dich damit ab, Kyo." "Was für ein Schwachsinn.", knurrte der Vocal leise, verschränkte seine Arme vor der Brust und sah aus dem Fenster, wo er einen perfekten Blick auf die Anderen hatte, die noch vor dem Hotel standen. Seufzend schüttelte er den Kopf, beobachtete die andere Band weiterhin, die sich scheinbar schon riesig freute - was für ein Schwachsinn. “Ich stimme Kyo zu. Das bringt es doch nicht. Ich habe jedenfalls nicht vor, mich mit den Kindern zu beschäftigen”, grummelte Dai, nachdem er sich neben Kyo sinken lassen hatte und schloss die Augen. “Weckt mich wenn wir da sind. Ich stürze mich jetzt in meine eigene kleine Welt, in der ich mit einem Bier in der Hand und einer Frau auf meinem Schoß Schäfchen zählen werde”, nuschelte der Rothaarige, verdrehte das letzte Mal die Augen und machte es sich dann bequem, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und versuchte einzuschlafen. “Oder nein, weckt mich nicht.”, waren seine letzten Worte. Leise aufseufzend fuhr sich der blonde Sänger durch sein Haar, sah zu dem Rotschopf und nickte leicht. "Ich dachte du hast so einen guten Draht zu Reita? Oder ist der verflogen, nachdem ich ihn flachgelegt habe?", fragte der Gitarrist provozierend, fixierte den Rothaarigen und sah ihn dabei auffordernd an. Unzufrieden stöhnte besagter Gitarrist auf. “Weißt du was Kaoru? Fick dich. Oder ihn. Es interessiert mich nicht. Ich will einfach nur noch meine Ruhe”, schnaubte er und schmiegte sich an den kleinen Sänger. "Och nicht doch Kao.", meinte Shinya, legte seine Hand auf die Schulter des Leaders und sah ihn an. "Lass ihn in Ruhe, hast du ihn in den letzten Tagen nicht schon genug gepiesackt?", fragte der Drummer, legte den Kopf leicht schief und sah dann zu Kyo, der knurrend seine Arme vor der Brust verschränkt hatte. “Genau Kao-chan. Hör auf Shinya und lass mich in Ruhe.” Leicht lehnte Kyo sich an Daisuke's Schulter und schloss seine Augen. Er wollte einfach nur ein kleines Nickerchen machen, hatte ihn der heutige Morgen doch schon einiges abverlangt. "Weckt mich, wenn wir da sind. Ich habe Verpflichtungen zu erfüllen.", murrte Kyo ungehalten, fing sich dabei aber fragende Blicke ein. "Was denn für eine Verpflichtung?", fragte Shinya verwirrt, konnte er doch mit den Worten des Vocals nichts anfangen. "Muss Babysitten?" Noch verwirrter starrten die Anderen ihn an und ließen ihn aufseufzen. "Ruki!!", brummelte er, öffnete langsam seine Augen wieder und sah die Anderen an. "Keine weiteren Fragen okay? Lasst es einfach gut sein.", knurrte er lehnte sich wieder an Daisuke, der netterweise seinen Arm anhob und er sich so gemütlich an seine Brust schmiegen konnte, um bei ihm etwas Ruhe zu finden. Das Streicheln des Älteren untermalte diesen Effekt noch etwas und da die Anderen auch endlich ihre Schnäbel hielten, konnte er in Frieden die schöne Stille genießen - wie herrlich. _________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)