Neorago - It´s you von -HyukJae- (KangTeuk) ================================================================================ Kapitel 6: ~ 6 ~ ---------------- Langsam öffne ich meine Augen. Blinzle mehrmals um mich an das helle Licht zu gewöhnen. Als sich meine Augen an das Tageslicht gewöhnt haben, sehe ich mich um. Ich bin in meinem Zimmer. Verwundert runzle ich die Stirn. Wie bin ich hier her gekommen? Eine Flut an Erinnerungen reißt mich mit sich. Ich habe auf dieser Bank gesessen während es unaufhörlich regnete, Ich war verzweifelt. Dann Kangin. Kangin. Er war gekommen um nach mir zu suchen. Er hat mich nach Hause gebracht. Doch was ist dann passiert? Ich erinnere mich nicht. Plötzlich spüre ich etwas an meinem Arm. Ich wende meinen Blick in die betreffende Richtung und erstarre. Kangin. Ich traue meinen Augen nicht. Kangin liegt in meinem Bett? Nein, das ist unmöglich! Wieso sollte er…? Niemals. Ich schließe meine Augen um sie kurz darauf wieder zu öffnen. Es bietet sich mir kein anderes Bild. Kangin. Ein Lächeln macht sich auf meinen Lippen breit. Ich freu mich. Wie lange ist es her seit wir uns so nah waren? Vorsichtig strecke ich meine Hand nach seinem Gesicht aus. Berühre sanft seine Wange. Wie ruhig und friedlich er schläft. Ich ziehe meine Hand zurück und genieße es einfach nur ihn an zu sehen. Ihn bei mir zu haben. Seine Wärme zu spüren. Seine Nähe zu wissen. Mein Herz schmerzt. Wie sehr ich mir wünsche er würde diese Gefühle auch mir gegenüber empfinden. Wieder empfinden. Wie sehr ich mir wünsche er würde wieder wie früher sein. Ich vermisse ihn so sehr. Seine Zärtlichkeit. Den Halt, den er mir gegeben hat. Die Geborgenheit, die ich in seinen Armen fand. Die Liebe, die er mir entgegen gebracht hat. Seine Stimme, die mir ein sanftes „saranghae“ in die Ohren haucht während mich sein Atem kitzelt. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen. Doch das kann ich nicht und so liege ich hier und betrachte heimlich den Menschen, der nicht weiß, dass er mein Leben ist. Flatternd öffnen sich seine Lider. Panisch frage ich mich ob ich mich schlafend stellen soll. Nein, entscheide ich. Ich sehe ihn an. Er schaut zurück, sein Gesicht unergründlich. Er spricht. An seinen Lippen kann ich ein „Guten Morgen“ ablesen, das schaffe ich. Ich lächle leicht. Er schließt die Augen. Es ist ihm eingefallen, dass ich ihn nicht höre. Sein Gesicht wird ernst, er sieht mich an, ich schaue zurück. Zögernd hebt er die Hand und streckt sie nach mir aus. Was hat er vor? Zaghaft berührt er meine Wange, streicht vorsichtig darüber. Ich beobachte weiter sein Gesicht. Seine Züge nehmen eine weiche und liebevolle Form an. Kann ich meinen Augen trauen? Oder ist es nur das, was ich mir wünsche zu sehen? Ich spüre wie seine Finger über meine Lippen wandern und kurz inne halten. Reglos bleibe ich liegen. Etwas Schmerzliches tritt in seine Augen. Er wendet den Blick ab und nimmt seine Hand zurück. Er dreht sich weg, entzieht sich mir. Zeigt mir seinen breiten Rücken. Je mehr ich darauf starre umso mehr zieht er mich an. Wie gerne ich mich an ihn schmiegen würde. Fragen würde was los ist. Ich kann mich nicht länger zurück halten. Rücke zu ihm auf und schließe meine Arme um ihn. Ich weiß ich bin verrückt und er stößt mich weg, aber ich kann nicht anders. Kangin sieht überrascht über seine Schulter. Ich weiß nicht genau was er gesehen hat, aber es veranlasst ihn dazu sich mir wieder zu zu wenden. Er betrachtet mich intensiver als vorhin. Sein Blick wirkt fest und entschlossen. Ich weiß nicht was los ist, ziehe meine Arme von ihm zurück. Er hält sie fest. Wieder dieser Schmerz in seinen Augen. Er kommt mir näher, hält mich mit seinem Blick fest wie er meine Arme festhält. Die Berührung seiner Lippen ist mehr ein Hauch, ein Fragen, doch sie lässt mein Herz für einen Moment still stehen. Als ich nicht reagiere berühren seine Lippen die meinen erneut, dieses Mal etwas fester. Ich schließe meine Augen. Das alles muss ein Traum sein. Definitiv. Anders kann es nicht sein. Kangin möchte sich mir wieder entziehen als mein Körper reagiert indem er dem seinen folgt, die Berührung so lange wie möglich aufrecht erhält. Ich spüre die Röte auf meinen Wangen als sich unsere Lippen trennen. Mein Atem beschleunigt sich und ich weiß ihm geht es nicht anders. Vorfreude auf das was kommen wird. Mein Körper verzehrt sich nach seinen Berührungen. Ich verzehre mich nach seinen Berührungen, seinen Liebkosungen. Ich sehe ihn an und ich weiß er versteht meinen Blick. Erneut treffen unsere Lippen aufeinander, dieses Mal fester, intensiver, leidenschaftlicher. Er drückt meine Hände, die er noch immer fest hält zu beiden Seiten meines Kopfes auf das Kissen. Dann spüre ich die angenehme Schwere seines Körpers auf mir. Ich liege auf dem Rücken und nehme nur zu gern an was er mir gibt. Er löst sich kurz von mir um mir die Chance zu geben Luft zu holen bevor er meinen Mund erneut in Beschlag nimmt. Ich verliere mich in unserem Kuss. Einem Kuss nach so langer Zeit. Einem Kuss voller Sehnsucht und Verzweiflung zugleich. Hungrig strecke ich mich ihm entgegen. Er löst unsere Lippen, sieht mich an, lässt seine Stirn gegen meine fallen. Ich weiß unser beider Atem geht stoßweise, ich weiß er will es auch, doch ich weiß ebenfalls er will nicht zu viel zu schnell. Er zieht die Notbremse. Doch will ich das auch? Ich will Dich hören deinen Atem auf meinem Körper fühlen. Ich will dich sehen dich mit meinen Augen verschlingen. Ich will dich riechen deinen Schweiß in mich aufnehmen. Ich will dich berühren und dein Verlangen spüren. Ich will dich kosten und meine Lust stillen. Ich will dich verführen jeden Tag aufs neue doch vor allem will ich dich lieben Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)