Love is only a Feeling von Disqua (Bakura/Seto) ================================================================================ Kapitel 5: Stört es dich nicht? ------------------------------- Yay und schon sind wir bei der hälfte der gesamten FF, krass wie schnell sowas gehen kann ne? oo Wünsch euch auf diesem Weg noch allen eine frohe Weihnacht "." Viel Spass Stört es dich nicht? Weit musste er nicht gehen um ihn zu finden. Bakura stand vor der Tür der Kaiba Corp. und rauchte genüsslich eine Zigarette. Er konnte es sich nicht abgewöhnen und in diesem Moment hatte er einfach eine nötig. Wobei, wieso brauchte ER die Zigarette danach? Er hatte eben nicht rumgevögelt, eigentlich müsste er diese Seto anbieten. Leicht schüttelte er den Kopf, als wenn dieser mit rauchen anfangen würde, dazu war sich ein Kaiba zu schade, viel zu schade. Wobei ihn Lungenkrebs auch nicht früher umbringen würde, Seto war ein Mensch, den nichts umbringen konnte. War ja nicht so, dass er es selbst nicht auch versucht hatte damals. Daher war die Ironie des Schicksals noch ein wenig amüsanter, dass ausgerechnet sie miteinander ins Bett stiegen und ihren Spass dabei hatten. Wobei Seto offenbar nicht ausgelastet war, ansonsten hätte er sich doch keine billige Arbeitskraft ins Bett geholt, die eben sauer an ihm vorbei gerauscht war und ihn dementsprechend angefunkelt hatte. War wohl die Sekretärin gewesen. Nur, was konnte er dazu? Er hatte sich nicht mit dem Chef eingelassen und wollte sich dabei hoch schlafen, im Gegenteil, er hatte einfach nur so seinen Spass mit dem guten Unternehmer. Gerade als er die Zigarette fertig geraucht hatte und auf dem Boden ausdrücken wollte, öffnete sich die Tür erneut und Seto stand direkt vor ihm. Der Blick war suchend und offenbar hatte er gefunden was er gesucht hatte, durchaus interessant. Kaiba verhielt sich wie ein Ehemann dessen Affäre eben aufgeflogen war, zumindest war er ihm nachgerannt, auch wenn er selbst nicht wollte, dass Kaiba sich so benahm. „Das war nicht im geringsten so wie du denkst“, stellte Seto daher direkt klar und zog Bakura wieder ins Gebäudeinnere, in welchem sehr viel wärmer war als draussen. „Was denke ich denn oder eher, was habe ich denn deiner Meinung nach zu denken? Wir sind nicht zusammen Seto und wen du fickst, ist mir relativ egal. Solange es dir Spass macht und dich entspannt und ich dich nicht angespannt erleben muss, ist es mir wirklich egal. Nur dein Betthäschen war nicht so entspannt wie du es warst. Im Gegenteil, die kam eben verdammt sauer an mir vorbei gerauscht.“ Seto seufzte nun doch leise auf, irgendwie, es schien Bakura keine zwei Sekunden etwas auszumachen. Allerdings, wieso nervte es ihn so, dass sein Lover es so kalt liess? Eigentlich war dies eine sehr gute Nachricht und doch störte es ihn ungemein. „Komm hoch, wir sollten reden, immerhin, deine Mailboxnachricht klang danach, als würdest du mir so einiges sagen wollen.“ Bakura zuckte lediglich mit den Schultern, folgte dem Jüngeren allerdings wieder in dessen Büro, was auch immer dieser ihm sagen wollte, er war gespannt. Oben angekommen setzte er sich in den einen Sessel und musterte Seto auch gespannt, die Spannung war für ihn kaum auszuhalten und am liebsten hätte er ihn geschüttelt. „Und? Was hätte ich wie gesagt denken sollen?“, wollte Bakura erneut von dem Jüngeren wissen und erhielt ein Seufzen zur Antwort. „Das ich ein Mann bin, der seine Sekretärin vögelt und das du offenbar einer bist der anderen verdammt gerne dabei zuschaut. Wieso konntest du nicht draussen warten? Oder anklopfen wie jeder normale Mensch?“, fragte Seto dann ein wenig harsch nach, doch prallte bei Bakura sowieso alles ab. „Das Klopfen hättest du bei ihrem Quietschen erst recht nicht gehört, ausserdem verstehe ich dein Problem nicht. Sei lieber froh dass ich reingekommen bin, als dass es deine Freundin getan hätte. Denn dieses Szenario kann ich dir gerne aufmalen wenn du willst, aber ich bin weder mit dir zusammen und schon gar nicht verheiratet. Was du ja eigentlich wissen solltest, daher bist du mir keine Rechenschaft schuldig und ich will auch gar keine haben. Du kannst schlafen mit wem du willst, Seto.“ Seto grummelte nur leise auf und erkannte das es Bakura wirklich nicht zu stören schien, mit wem er sich vergnügte. Aber wieso? Sie schliefen seit drei Jahren miteinander und eigentlich hatte er schon gehofft, dass er dem Älteren vielleicht ein wenig wichtig war. Gut, er wollte wichtig sein, immerhin liess er sich dazu herab mit einem Mann zu schlafen, dann wollte er auch von diesem dafür angebetet werden. Klare Sache. Nur sah dies Bakura vollkommen anders und das störte ihn gewaltig. Anstatt es Bakura stören sollte, dass er sich durch die Frauenwelt Dominos schlief, störte es ihn, dass es Bakura nicht störte. Wie verkehrt war diese Welt eigentlich in der er hier gerade lebte? Eine Parallelwelt schien es nicht zu sein, weil da würde er Bakura eine Szene machen und das passte zu keinem von Beiden, in einer Parallelwelt, hätte Bakura mit den Türen geknallt und ihn verlassen, weil er ihm das Herz gebrochen hätte. Doch in der Realität sah es nun einmal so aus, dass sie kein Paar waren. Er benahm sich doch wirklich lächerlich und eigentlich sollte er froh darüber sein, dass Bakura keine Szene machte und stattdessen nervte es ihn abgrundtief, dass es diesem ziemlich egal war. Er war hier derjenige der lächerlich war, da hatte Bakura wirklich recht mit seinem Anruf gestern Nacht. Wie konnte er so dämlich sein und es nicht sehen, was er eigentlich haben wollte? Die volle Aufmerksamkeit des Älteren, auch wenn nur fürs Bett, immerhin war ihnen Beiden klar, dass tiefere Gefühle für sie zwei absolut nicht möglich waren. Dafür waren sie ausserdem zu verschieden. Seto seufzte kurz auf, es war beinahe zum verzweifeln, doch würde er dies seinem Lover sicherlich nicht mitteilen, seine Gedanken gingen nur ihn etwas an und damit hatte sich die Sache auch definitiv für ihn erledigt. „Würdest du mich eventuell aus deiner Güte heraus, an deinen Gedanken teilhaben lassen? Ich bin nämlich nicht hochgekommen, nur damit du mich dämlich anschweigen kannst und mich mir selbst überlässt.“ Seto schüttelte leicht den Kopf als Bakura ihn aus seinen Gedanken riss. Den hatte er wirklich komplett vergessen und es war ihm noch nicht einmal peinlich. Wieso auch? Man konnte gut hören, dass Bakura einen eigenen Mund hatte und er diesen auch wirklich zum sprechen gebrauchen konnte. Daher, nicht sein Problem. „Natürlich, allerdings wollte ich dich lediglich fragen wieso es dich nicht im Geringsten stört, wenn ich mit anderen ins Bett steige. Ist dein männliches Ego so stark, dass du dir meiner so sicher bist? Immerhin könnte ich mir jederzeit einen anderen Kerl suchen.“ Bakura musste leise auflachen bei den Worten und stand dann auch wieder auf, drängte den Jüngeren gegen dessen Schreibtisch und strich ihm leicht über die Seite. „Das wirst du aber nicht tun, dafür verzehrst du dich viel zu sehr nach mir. Oder wieso hast du das arme Mädchen direkt rausgeschmissen? Weil es so viel Spass gemacht hat? Nein, ich denke du hast gehofft ich komme zurück und lenke dich von deinem langweiligen Alltag hier ab. Ist es nicht so?“ Seto schüttelte leicht den Kopf, genoss jedoch zeitgleich die Berührung des Älteren. Wie erbärmlich er doch war. Manchmal traf es Bakura mit seinen Worten so richtig auf den Punkt, eine Eigenschaft die ihm Bakura nicht sympathischer machte, wenn er ehrlich war. „Ich wollte wissen ob es dich nicht stört, nichts mehr, nichts weniger, also?“ Bakura schüttelte leicht den Kopf und küsste Seto grinsend. Es störte ihn keine Sekunde, gut, die Erste vielleicht, aber danach wurde ihm wieder bewusst, mit wem er sich eingelassen hatte und das zumindest er sich an Vereinbarungen halten konnte. Sollten sie noch so banal sein. „Nein, Seto, es stört mich nicht. Wie gesagt, wir sind nicht verheiratet und schon gar nicht zusammen. Daher ist es mir egal, in wen du dich schiebst. Du kommst eh immer wieder zu mir, weil es dir niemand so besorgt wie ich es tue. Daher, muss es mich noch nicht einmal stören, aber dich scheint es zu stören, dass es mich nicht stört.“ Setos Brummen bestätigte die Vermutung Bakuras nur erneut und da er ihm die Genugtuung nicht gönnen und das Grinsen nicht sehen wollte, zog er diesen in einen innigen Kuss. Unrecht hatte Bakura auch nicht, er wollte von ihm vernascht werden. Und schon wieder alles vorbei xD Aber nicht traurig sein, das nächste Kapitel kommt bestimmt XD Und ich freue mich über Feedback, wisst ihr ja xD Lieben Gruss Yaku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)