Die Auserwählten? von -salira-eki- (Die Skywalker Kinder) ================================================================================ Kapitel 14: Eeth Koth, Sith im Hohen Rat ---------------------------------------- Eeth Koth, Sith im Hohen Rat Adria stolperte nach hinten und stürzte. Sofort war der Mann bei ihr und griff nach ihrem Hals. Plötzlich war Anakin links neben dem Meister und umfasst mit einer Hand dessen Handgelenk. Mai tat das gleiche auf der linken Seite. Zeitgleich legen sie ihre andere Hand an dessen Schläfe und schlossen ihre Augen. Der Sith erstarrte und brach keuchend in die Knie. Dies geschah in wenigen Sekunden. Adria griff in Mai's Tasche und zog eine kleine Pyramide heraus. Diese platzierte sie mit zittrige Hände vor die Füße des Siths und stolperte schnell hinter Meister Windus Sitz. Alle Jedi waren immer noch erstarrt, außer Meister Yoda. Der humpelte zu seinem Kollegen und sah ihn an. Dann betrachtete er die Pyramide, Erkennen blitze in seinen Augen auf und er nahm Anakins Platz ein, der bereits erschöpft keuchte. Der Junge ging schnell zu Adria und sprach leise: „Wir wollten das eigentlich nicht hier machen. Dennoch schau genau hin, Adria!“ Das Mädchen sah hinter dem Jedimeister hervor und machte was ihr gesagt wurde. Meister Windu fragte den Jungen missbilligend: „Glaubst du wirklich, dass ein kleines Kind so was sehen sollte?“ Anakin wandte seinen Blick von Adria zum Jedi und erwiderte etwas eisig: „Noch haben Maikora und ich die Verantwortung für Adria! Aber ja, sie sollte dies sehen. Damit sie erkennt, dass niemand vor der Dunkelheit sicher ist, wenn man nicht genau darauf achtet. Meister Koth hatte den alten Tempel auf Yavin VIII unbedacht betreten und ist so dem Geist des Sith direkt in die Arme gelaufen. Obwohl Mai sowie Tarim Schunn unzählige Warnhinweise und Schilde hinterlegt hatten. Adria ist noch sehr jung, doch je früher sie erkennt auf was sie achten muss. Desto eher kann sie sich auf ihr Erfahrungen zurückgreifen.“ Der Jedimeister sah den Jungen ernst an und nickte. Ein erleichtertes Stöhnen ließ sie aufsehen; zwischen Meister Yoda und Mai stützte Meister Koth sich erschöpft mit den Händen am Boden ab. Der kleine grüne Jedimeister hob die Pyramide auf und betrachtete den Mann vor ihm auf dem Boden. Mai hatte ihre Hand nun auf dessen Schultern und schien tief in Gedanken versunken. Plötzlich setzte der Mann sich auf und nickte. Yoda stieß seinen Stock mehrmals auf den Boden und forderte so die Aufmerksamkeit: „Zuhören! Viel passiert ist, doch klar bleiben unsere Gedanken müssen. Meister Eeth Koth, gut es ihm geht. Vollkommen befreit von der dunklen Seite der Macht und vom Sith er ist, doch Ruhe er braucht! Begleiten ihn Padavan Kenobi wird zu den Heilstätten. Fortsetzen wir dieses Ratstreffen nun werden!“ Yoda humpelte langsam zu seinem Sitz, während Mai sich erschöpft in der Mitte des Raumes auf den Boden setzte. Ani griff nach Adrias Hand und gemeinsam gingen sie zu dem Mädchen hin. Adria fiel ihr um den Hals; Maikora legte einen Arm um sie und nahm ihr Patentochter auf den Schoss. Obi-Wan legte dem Meister einen Arm um und zog ihn hoch. Mit einem Nicken verließ er den Raum. Alle Ratsmitglieder hatte sich bereits von ihrem Schreck erholt und betrachteten nun abwechselnd Meister Yoda und die Kinder. Qui-Gon stellte sich hinter die Kinder und atmete etwas verzweifelt aus. „Was sind das nur für Kinder?“ Fragte sich der groß-gewachsene Mann erneut. Dann forderte Meister Windu kurz und knapp: „Erklärung! Jetzt!“ Anakin grinste und antwortete etwas frech: „Klar! Gerne! Wie Sie bereits wissen, hatte ein Sith von Meister Koth Besitz ergriffen. Ausschließlich durch dessen erstaunliche Selbstbeherrschung gelang es dem Sith nicht die komplette Kontrolle zu erlangen. Wir erfuhren erst durch einen Freund, von diesem Zustand. Denn uns war nicht bekannt, wer in den Tempel eingedrungen war. Dieser Freund erklärte uns, dass ein Jedi ihm ein etwas unmoralisches Angebot gemacht hatte, konnte uns aber nicht den Namen des Jedi nennen. Erst als Maikora diesen Raum betrat, wurde uns bewusst wer es ist. Um für alles vorbereitet zu sein, hatten wir immer ein Holocron dabei. Das Problem war, dass nur Meister Koth selbst den Sith in das Holocron sperren konnte. Doch um den Sith in dem Holocron zu versiegeln, brauchte Meister Koth die Hilfe von Maikora und mir und schlussendlich auch von Meister Yoda. Mai musste sich aber vorbereiten, daher ging ich vor Adria rein. Zum Schluss musste Mai nur noch den Geist von Meister Koth durchforsten, damit sichergestellt ist, dass der Sith keine Schläfererinnerung hinterlassen hat. Was mit dem Holocron passieren wird, obliegt der Entscheidung der Hohen Rats der Jedi.“ Mace sah den Jungen dankend an. Meister Yoda nickt und fragte: „Warum nicht gewarnt ihr uns habt?“ Mai sah mit einem unbestimmtem Blick auf und erwiderte etwas energisch: „Was hätte wir denn sagen sollen? Irgend ein Jedi ist von nem Sith besessen! Aber wer wissen wir nicht! Und Zeit zu euch zu kommen hatten wir auch nicht!...“ Mai stockte und wandte den Blick zu Boden. Dann sagte sie mit ruhiger Stimme: „Es tut mit Leid, ich wollte nicht unhöflich sein! Aber es ist schwierig gewesen überhaupt etwas zu unternehmen. Wir hatten bereits geplant, Meister Koth eine Falle zu stellen und dann den Sith einzusperren. Aber die Zukunft ist unergründlich und nicht alles ist planbar! Aber es ist doch wahr; was hätte Ihr getan, wenn wir Kontakt zu Euch aufgenommen hätten? Ich weiß es nicht. Doch hätten wir es getan, dann wäre der Sith vor uns gewarnt gewesen und hätte Vorkehrungen treffen können, die es unmöglich gemacht hätten ihn zu entfernen, ohne Meister Koths Geist zu verletzten.“ Am Ende war ihre Stimme etwa verzweifelt, dann verstummte sie und Mai sah die Jedimeister etwas verzweifelt an. Mace stand erneut auf und legte seine riesige Hand auf ihre Schulter. Mit leisen, aber wohl verständlichen Worten sagte er: „Danke, als Jedi und als guter Freund von Eeth Koth, hab dank.“ Mai schluckte schwer, auch den anderen Kindern sah man mittlerweile an, wie sehr es sie mitgenommen hatte. Meister Yoda sprach zum Abschluss: „Später entscheiden wir werden, was geschieht mit den Skywalker Kinder. Die junge Schunn, ein Jüngling sie wird.“ Erfreut sahen Anakin und Maikora auf, Adria unterdrückte vergeblich ein freudiges Quietschen und der Jedimeister sprach weiter: „Begleiten Qui-Gon, die Skywalker werden. Während hier bleiben Adria wird.“ Alle nickte zustimmend und die Kinder verneigten sich zum Abschied. Fröhlich sprang Adria auf und zog an Mai's Arm. Leichtfüßig folgte Mai dem Beispiel und verließ mit einer Verneigung und etwas wackeligen Schritten den Raum. Qui-Gon führte die Kinder zu Kindergartenstätte. „Warum muss ich denn alleine hier bleiben?“ Mit herzzerreißendem Blick sah Adria ihre Patentante an. „Kannst du nicht hier bleiben? Bitte?“ Mai küsste die Klein sanft auf die Stirn: „Mein Sonnenschein.“ meinte Sie schmunzelnd. „Hast du denn schon vergessen, dass du nie alleine bist!“ Adria riss die Augen auf, Tränen sammelten sich darin. Doch Mai legte zärtlich eine Hand auf ihre Wange: „Meine Gedanken werde bei dir sein, meine Kleine. Sei brav. Okay?!“ Adria nickte, schluckte schwer und unterdrückte ihre Tränen. „Ja, Mai. Kommst du mich besuchen, wenn du zurück bist.“ „Ich werde tun was in meiner Macht steht.“ versprach Mai und Anakin beute sich zu ihr runter: „Sei brav Sonnenschein.“ Beide umarmten sich. Meister Qui-Gon legte ihr eine Hand auf den Kopf und sagte: „Meisterin Tahl wird sich um dich kümmern, sie ist eine gute Freundin von mir. Sie wird gut auf dich aufpassen. Und sei unbekümmert, ich werde gut auf die zwei hier Acht geben!“ Grinsend klopfte er Anakin und Maikora auf die Schulter und Adria nickte langsam. Dann wandten sich die drei um und gingen los. Adria sah ihnen nach, Mai winkte ihr an der Ecke des nächsten Gangs zum Abschied. Adria blieb mit etwas unglücklicher Mine zurück. Doch kaum waren die anderen um die Ecke, sprachen ein gleichaltriger Junge und eine Twi'Lek sie an: „Bist du neu?“ Etwas verschüchtert nickte Adria. „Willst du mit uns spielen?“ „Ja.“ Hauchte Adria erfreut und die drei liefen Hand in Hand zu einer Kiste mit Spielzeug. Die Betreuerin lachte erfreut über den Neuzugang und gab beim Rat Bescheid, dass alles gut abgelaufen war. Maikora und Anakin liefen neben Qui-Gon her, welcher mit großen Schritten voran eilte. Als er merkte, dass er zu schnell war, verkürzte er seine Schritte. Endlich konnte die Kinder mit ihm schritthalten ohne an Erschöpfung zu sterben und Ani fragte etwas außer Atem: „Und was macht wir nun?“ Qui-Gon sah den Jungen liebevoll an: „Nun werden wir die Königin von Naboo auf ihrem Heimatplaneten begleiten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)